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Auswahlselbstverkäufer mit in mehreren Stockwerken übereinander angeordneten
Einzelfächern Die I#rfindung betrifft einen Auswahlselbstverkäufer mit in mehreren
Stockwerken übereinander angeordneten Einzelfäche'rn, die in den Stockwerksebenen
bewegbar sind. Bei den bekannten Selbstverkäufein dieser Art sind die Einzelfächer
der verschiedenen Stockwerke je für sich drehbar, so daß der Käufer, wenn
er nicht selbst um den Selbstverkäufer herumgeht, eine große Zahl voll Ringen bei
der Auswahl der Ware zu drehen hat und dabei leicht den überblick über die Waren
verliert.
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Es ist ferner bei Auswahlselbstverkäufern schon bekannt, innerhalb
leines feststehenden Gehäuses in spiralförmiger Anordnung- verteilte, starr miteinander
verbundene und nach außen offene Warenbehälter auf einer Spirallinie zu bewegen,
wobei nacheinander die einzelnen Fächer voreine gemeinschaftliche Ausgabeöffnung
gelangen. Diese Anordnung erfordert (eine geraume Büdienungszeit, um den gewünschten
Behälter vor die Ausgabeöffnung zu bewegen, und überdies ergibt sich eine unausgenutzte
Höhe des Selbstverkäufers,welche der Höhe des eigentlichen Warenträgers eiltspricht.
Außerdem ist tes bei Auswahlselbstverkäufern bekannt, in mehreren Stockwerken angeordnete
Einzelfächer je mit einer besonderen nach Münzeinwurf zu öffnenden Tür zu
versehen und gemeinsam zu bewegen. Diese Selbstverkäufer sind jedoch wegen der großen
Anzahl von Türen kompliziert.
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Die Erfindung bezweckt, di.ese Nacht#eile zu vermeiden und besteht
darin, daß bei einein Selbstverkäufer der eingangs genannten Art die übereinanderliegenden
und nach außen offenen Einzelfächer der verschiedenen Stockwerke starr miteinander
verbunden und innerhalb eines feststehenden durchsichtigen Gehäuses gemeinsam an
einem mit letzterem verbundenen, über alle Stockwerk..- hinwegreichenden Ansatz
vorheibewegbar sind, der je eine nach Münzeinwurf einzeln zu öffnende Tür
für jedes Stockwerk enthält.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführiingsbeispiel
dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Vorderansicht des Selbstverkäufers, Abb. 2
ein senkrechter Schi-litt nach der Linie 2-2 in Abb. i und Abb. 3 ein waagerechter
Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. 2.
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Abb. 4 ist ein Teilschnitt nach Linie 4-4 in Abb. 5 und Abb-
5 ein waagerechter Teilschnitt nach Linile 5-5 in Abb. 4.
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Abb. 6 istein waagerechter Teilschnitt nach Linie
6-6 in Abb. 4.
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Abb. 7 und 8 zeigen einen senkrechten
Teilschnitt
nach Linie 7-7 in Abb. 5 bei zwei verschiedenen SteHungen des dargestellten
Klinkenwerks.
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In einem Sockela, der im übrigen hohl sein und z. B. die Kassenschublade..u
aufnehmen kann, ist mittels des Zapfens b! eilige Hohlsäule b drehbar gelagert.
Diese trägt ,eine als Sperrzahnrad gestaltete Scheibe c
zur Abstützung von
einer beliebigen Anzahl Warenbehälterng, z. B. in Form von Drehtellem, die mittels
radialer Wände.d' in eine Anzahl Sektoren, z. B. 12, unterteilt sind, Die Tellend
ruhen unmittelbar aufeinander, ohne ,daß sich zwischen ihnen ein Triebwerk, oder
andere zur -Bedienung des Selbstverkäufers dienende Einrichtungen befinden. Infolgedessen
ist auch die Anwendung besonderer Decken für dieeinzehien Warenhehälter überflüssig.
Diese werden vorteilhaft aus durchsichtigem Werkstoff, etwa Glas, Kunstharz o.dgl.,
hergestellt. Die. Zähnezahl des Sperrzahnradese stimmt mit der Anzahl der 'Sek.
toren, z. B.*i2, -Cib-#r#ein. Eine bei e" am Sockel gelagerte und unter Federwirkung
stehende Klinkee' gestattet die Drehung der Wareilbehälter mittels der Säuleb nur
in einer Richtung, im gezeichneten Beispiel entgegen der Bewegung der Uhrzeiger.
Damit die DeckstAlungen der Warenb--hälteröffnungen mit der Türöffnung auch fühlbar
sind, könnte eine geeignete Rastenbahn eingebaut sein, z.B. dadurch, daß die Zähne
des Sperrzahnrad.-s,e an bestimmter Stelle eine Vertiefungw erhalten, in welche
die Klinkee' mit ihrer gerundeten Spitzeiv' h.-sonders einfällt, so daß sich bei
Fortschaltuxig der Warenbehälter ein zwar kleiner, aber doch merklicher Widerstand
fühlbar macht. Durch diese Rastenbahn werden die Warenbchälter auch in der bestimmten
Decklage festgehalten.
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Im Sockel a sind vier Säulen/ bzw. i'
und f' gelagert,
die sich außerhalb des Drehbereiches der Teller über deren G-.-samthöhe nach oben
erstrecken. Die beiden Säulen i können gleichartigen Querschnitt aufweisen,
die beiden Säulen r und j" sind zweckmäßig als gegeneinander offene U-Schienen gestaltet.
An den Säulen f sind z. B. bei g' Scheiben g an.gelenkt, die in ihrer
geschlossenen Stellung durch den Deckel a' erhalten werden, der zur oberen Führung
der Säule b dient und mit einem Bund a" über die Scheiben o, hinweggreift.
Auf das frei-- Ende der Säule b ist eine Mutter c ge-
schraubt, die
einen Griff c' trägt, mittels dessen sich der ganze Stapel der einzelnen Warenbehälter
in der durch das Zahnrad e bedingten Richtung drehen läßt. Wird die Muttere, die
in geeigneter Weise gesichert sein kann, gelöst, dann kann auch der Dekkela' angehoben
oder abgenommen werden, und die Scheibeng lassen sich für die Reiiiigung des Selbstverkäufers,
;ebenso auch für den Zugang zu deneinzelnen Warenhehältern um g' ausschwingen.
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Zwischen den Säulen/' und f' sind die Türenle für den Zugang zu den
Warenbehältern geführt. jedes Stockwer# der Warenbehälter hat eine eigene Türk.
Zur Fühlung, dienen die an den Säulenf und j" angeordneten waagerechten Leisteni
mit einer vorderen FührungF und ebenso einer hinteren Führung!" für den bogenförmigen
Lauf der ,ebenfalls bogenförmig gestalteten Türk. Die halbe Breite des Abstandes
zwischen den beiden Säulenf und j", im gezeichneten Beispiel die linke Hälfte, ist
durch eine gebogefie, Scheibeg" abgedeckt, die in derselben Weise wie die Scheiheng
oben durch den Bunda" gesichert sein kann.
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jede Tür k besitzt einen Griff V und lenthält fern-er
den G,eldein-,vurfn mit der Münzenbalinn' sowie einen Ablaufti" für Falsch-geld,
ferner auch den üblichen Münzprüfer, der von beliebiger Art sein kann und nicht
gezeichnet ist. Die Münzenz gleiten in d#--r Bahnit' bis vor die Vorderwalidp' der
Türk. je nach der Anzahl der Münzen, auf welche der Sielbstverkäufer ansprechen
soll ist auch der hintere Anschlagv der MünzLnbalinn' gelagert. In die Münzenbahn
lassen sich Anschlagstückev' einbauen, wenn der Selbstverkäufer z. B. nur auf zwei
oder eine Münze ansprechen soll.
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Die Münzenz sind so geführt, daß die vorderste Münze durch die Vorderwandp'
der Türk ein Stück vorragt und an einem doppielarmigen Heb.elol,.o" Anschlag -findet,
der bei o vor der Tür auf der zu dem hetreffenden Stockwerk gehörenden Führungsleistei
gelagert ist. Der Bewegungsbereich dieses doppelarmigen Hehels ist z. B. mittels
einer Kreisbahnp begrenzt, in der er sich mit einem Zapfen führt, so daß er etwa
Drehungen von einem rechten Winkel ausführen kann. Ist keine Münze reingeführt,
dann läßt sich die Tür k nur um einen ganz kurzen Weg, etwa um einige Millimeter
öffnen, weil sie mit ihrer Vorderwand p' gegen den doppelarmigen. I-1.eb,el,o',#o"
trifft und an ihm anschlägt, so daß er sich nicht drehen kann und als Querriegel
wirkt. Ist dagegen die erforderliche Anzahl Münzenz eingeworfen, dann drückt die
Tür bei ihrer öffnungsbe-we#ung mittels der vorderen Münze z gegen den äußeren Arm
o" des doppelarmigen Hebüls #o', #o" und schwingt dieseil aus der Querstellung in
die tangentiale Lage. Der Arm o' schwingt dabei durch ein-en Schlitzp" in der Vorderwandig'
der Tür k, und die Drehachse o des H#eb#elso',#o" tritt in die in
der Tür k angeordniet
#e, dem Umfang folgende Nut q
im Boden der Tür k. Diese kann dann aufgestoßen werden und -ibt den hinter
ihr befindlichen Warenbehälter frei.
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Deckt sich dessen öffnung nicht mit d2r Türöffnung, dann bewirkt die
Türk bei ihrer üffnungsbewegung die richtige Einstellung des Warenbehält--rs mittels
einer zwangsläufig -esteu#ert,en Klinkel. Diese ist auf der Türk bei k' gelagert
und in ihrer Einwärtsbewegung durch einen Anschlags' begrenzt. An der vorderen Führungi'
bzw. unter jeder Zwischenleistei ist eine Kurvenbahnm' mit ein-cm Anlauf m" angeordnet,
gegen die der äußere Randl' der Klinkel trifft. Die Klinke selbst besitzt einen
vorderen Zahnl" und führt sich mit ihrem inneren Rand außerdem an einer an der inneren
Führung P' der Zwischenleiste 1 angeordneten Bahn ni, die kurz vor dcm ZahnV'
der Klinkel aufhört. Abb. 6 zeigt di-, eingezogene Stellung der Klinkel bei
geschlossener Tür. Läßt sich die Tür bei eingeworfener Münze öffnen, dann drückt
die Kurve.,-nbahnni' die Klinkel einwärts in dcn Bereich der Sektorwände d', und
die Tür nimmt den Warenhehälter mittels ihrer Klinkel, wenn diese gegen die nächste
Sektorwandd' trifft, so weit mit, bis sich Türöffnung und öffnung eines Warenbiehälters
miteinander decken. Umgekehrt wird bei Fortschaltung des Warenbehälters die Türk
über ihre Klinkel wieder zwangsläufig in die Schließstellung geleitet. Die Führunksleist,ein
drückt die Klink-,1 in der Einstellung der Tür wieder aus dem Bereich der Sektorwänded'
zurück.
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Da die Türk beim Fehlen der Münze einen kleinen Leerlauf bis zum Anschlag
an den doppelarmigen Hebel #o', #o" ausführen kann und deshalb um dieses Stück frei
beweglich ist, so ist, um zu verhindern, daß diohne Münzeinwurf gegen den Hebel
o', Olf bewegte Tür in Anlage an , den Hebel 0 0
bleibt, wobei
die Münzen zwischen dem All-
schlag v und dem Hebel o', o" nicht
genügend Platz finden und beim öffn#en Cer Tür ausweichen, noch eine besondere Anordnung
g.2-troffen, durch welche die Tür stets in ihre Schließlagc gedrängt wird. Dazu
ist an der Tür bei r" ein Hebel.r gelagert, an dessen .einem Armr' die Feders zieht.
Der Hebelr greift durch einen Schlitz t im Boden der Türk lind durch einen
darunter befindlichen Schlitz i' in der mit Bezug auf die Tür unteren Zwischenleiste
i. In der vollständigen Schließstellung nimmt die Tür die Lage in Abb.
7 ein. Wird versucht, - sie ohne Geldeinwurf zu öffnen, so daß sie
sich mit ihrer Vorderwand p' gegen den doppelafmigen Hebel o', o"
legt, dann legt sich der Hebel r
an die Vorderkante l" des Schlitz-es
1. Sobald nun die Tür wieder von Hand freigegeben wird, drückt der Hebel
r unter Wirkung der Feder s gegen die Kante l" der Leiste i und drängt dadurch
die Tür k wieder in die vollständige Schließstellung zurück.