AT16944B - Selbstverkäufer. - Google Patents

Selbstverkäufer.

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AT16944B
AT16944B AT16944DA AT16944B AT 16944 B AT16944 B AT 16944B AT 16944D A AT16944D A AT 16944DA AT 16944 B AT16944 B AT 16944B
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AT
Austria
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goods
coin
segment
crank
plates
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Eugene Stiles Scheble
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Eugene Stiles Scheble
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Description


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  Österreichische 
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   Der vorliegende Verkaufsapparat enthält einen sich um eine vertikale Achse drehenden sternförmigen Träger für die verschiedenen Waren, an welchem die letzteren mittels leicht zerreissbarer Ösen hängen. Sobald der die Waren enthaltende Stern mittels des am oberen Ende seiner Welle angeordneten Knopfes in die richtige Lage gedreht worden ist, wird das unterste Warenpaket durch Drehen einer Kurbel losgerissen, so dass es in eine zu seiner Entnahme geeignete Rinne oder dgl. fällt. Die Drehung der Kurbel kaun erst nach dem Einwerfen des richtigen Geldstückes erfolgen. 



   In den Zeichnungen stellt Fig. 1 den Verkaufsapparat in der Seitenansicht dar, wobei die   Verschlusstür, durch   welche sein Mechanismus zugänglich wird, geöffnet und die über dieser Verschlusstür befindliche Wand zum Teil herausgebrochen ist. Fig. 2 ist ein zu Fig. 1 rechtwinkliger Vertikalschnitt durch den Apparat, Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt durch den Apparat, und zwar etwas oberhalb der die Warenpakete oder Schachteln auswerfenden Vorrichtung. Fig. 4-6 veranschaulichen im nachfolgenden näher beschriebene Details des Apparates.   Der Warenträger   2 wird durch eine an beiden Enden gelagerte Welle 3 gebildet, welche etwa in der Mitte einen zylindrischen Hohlkörper 4 trägt, an welchem sich bei dem   dargestellten Ausführungsbeispiel sechs radialo K tappen   5 anschliessen.

   Die Aussenkanten dieser Platten 5 werden am oberen Ende und in der Nähe des unteren Endes durch eckige Ringe 7 starr miteinander verbunden und diese Ringe tragen auf der Mitte zwischen je zwei l'latten 5 Stangen 9, deren Unterenden sich auf die unteren Ringe 7   aufstlitzen.   Diese Stangen 9 dienen als unmittelbare   Träger für   die schachtelartigen Warenbehälter   8,   durch deren am oberen Ende vorgesehene, leicht zer-   reissbare   Ösen, die unveränderlich in ihrer Lage verharrenden Stangen 9 hindurchgehen.

   Der Raum zwischen jo zwei Platten 5 dient zur Aufnahme für eine ganze Anzahl solcher flacher   Warenbehälter.   Mit Hilfe des durch die Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles können Waren zu zwei verschiedenen Preisen verkauft werden, und zwar unter der Voraussetzung, dass die in je einem von den Platten 5 gebildeten Raum befindlichen Waren für den gleichen Preis   verkäuflich   sind, dagegen in einem oder beiden Nachbarräumen sich die zu dem höheren bezw. niedrigeren Preise zu   verkaufenden   Waren befinden. Da der   Warenträger sechs   Abteilungen enthält, so könnte man beispielsweise auch in drei nebeneinander befindlichen Abteilungen die Waren des höheren Preises und in den drei übrigen die Waren des niedrigeren Preises unterbringen.

   Oberhalb des Warenträgers 2 trägt die Welle 3 eine kegelförmige Abschlusswand 11, auf welcher genau senkrecht über den Platten 5 befindliche radiale   Scheidewände   12 vorgesehen sind. Die zwischen
Platten 12 verbleibenden Räume dienen zur Aufnahme gleicher Warenpakete, wie sie sich in der korrespondierenden von den Platten 5 gebildeten Räumen befinden, oder aber sie sind mit einer Angabe versehen, aus der man den Inhalt des Warenträgers 3 kennen lernen kann. Eine Feder   16 hält   die von der Welle 3 getragenen beiden Behältersysteme in den einzelnen Ruhelagen fest. Zum Drehen der Welle dient der Knopf 15. 
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 abgesperrt ; an dem   Behälter   11, 12 müssen auch in geeigneter Weise die Preise der in den Behältern befindlichen Waren angegeben sein. 



   Die sich unterhalb des konischen Oberteiles des Gehäuses 1 um dieses letztere herumziehende Platte   17   ist mit zwei Einwurfsschlitzen 19 und 20 für die den billigeren 

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 und teureren Waren entsprechenden Münzen versehen. An diese Einwurföffnungen schliessen sich   flache   röhrenförmige Führungen 12 an, welche unten in Gleitrinnen 24 und 25 endigen. Unterhalb dieser beiden Gleitrinnen 24,   25   befindet sich ein Falltrichter 26, weicher so breit ist, dass jede. Münze, mag sie in den Schlitz 19 oder denjenigen 20 ein- gesteckt sein, in ihn hineingelangen muss, wenn sich dem betreffenden Einwurftrichter eine
Prallplatte 27 gegenüber befindet.

   Entsprechend der Einteilung des Warenträgers 2 in sechs Abteilungen sind nämlich an dem oberen, die radialen Platten 5 verbindenden
Ringe 7 sechs Prallplatten 27 angeordnet, welche die Bestimmung haben, das in schräger
Richtung gegen sie anschlagende Geldstück in den Trichter 26 hineinprallen zu lassen.
Diese Prallplatten sind nur gerade so breit, dass die von 25 oder 24 kommende Münze mit Sicherheit zu ihnen gelangen   muss, und   sie sind so an den Ringen 7 befestigt, dass sie bei jeder Einstellung des Warenträgers, in welcher derselbe durch die Feder 16 (Fig. 2) richtig aber nachgiebig gehalten wird, sich derjenigen Rinne 24 oder 25 gegen- über befinden, welche der gewünschten Ware und deren Preis entspricht.

   Ist der Knopf 15 beispielsweise so gedreht worden, dass sich den beiden Rinnen 24, 25 eine Warenabteilung des Warenträgers 2 gegenüber befindet, welche dem höheren Preise entspricht, so steht die zugehörige Platte 27 der Rinne 25 gegenüber, durch welche das grössere Geldstück einzuwerfen ist. Wird ein solches Geldstück nun in den Schlitz 20 hineingesteckt, so gleitet es durch 21 und über 25 gegen die Prallplatte 27, um von dieser in 26 hineingeschleudert zu werden und in eine Führung 28 zu gelangen, welche letztere durch ein Scharnier mit 26 verbunden ist. Wurde das Geldstlick jedoch in den Schlitz 19 gesteckt, so musste es, da sich in seiner Bewegungsbahn keine Prallplatte befand, über 26 vollständig hinweg auf die im unteren Teil des Apparates befindliche Platte 22 fallen, von welcher es zu der Auswurf- rinne 23 gelangt.

   Aus dieser kann das Geldstück dann wieder entnommen werden. Der Versuch, beispielsweise durch Einwerfen einer kleineren durch 19 hindurchgehenden Münze die dem höheren Geldbetrage entsprechende Ware zu erhalten, würde also misslingen. 



   Wurde die dem kleineren Geldbetrage entsprechende Ware gewünscht und der
Warenträger 2 mittels des Knopfes 3 entsprechend eingestellt, so würde das Einwerfen der richtigen oder einer grösseren Münze durch den Schlitz 20 denselben negativen Erfolg haben. Da nämlich nun nur der Rinne 24 eine Prallplatte 27 gegenüberstände, wie es in
Fig. 1 angedeutet ist, so würde das unrichtig eingeworfene Geldstück   ebenfalls, über   26 vollständig hinweg nach 22 und von hier nach 23, sozusagen zu dem Käufer   zurück,   ge- langen. Die Führung 28 wird durch eine Feder 29, welche in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise am Gehäuse 1 befestigt ist, in der normalen Stellung gehalten.

   Unterhalb der entsprechend Fig. 2 und 5 nicht nur unten, sondern auch an beiden Seiten mit einer
Austrittsöffnung für die Münze versehenen Führung 28 ist eine Drahtschleife 30 befestigt, deren Zweck nachstehend noch erläutert werden wird und unterhalb dieser Drahtschleife befindet sieh wieder ein Segment   31,   dessen Welle 32 ausserhalb des Gehäuses 1 den
Handhebel 33, Fig. 1, trägt. Das Segment 31 ist mit einer Nut 39 (Fig. 2) versehen, in welche sich die Unterkante des durch die Schleife 30 hindurchtretenden, einstweilen noch von 28 gehaltenen Geldstückes hineinlegt. Mit 28 ist ferner noch ein Sperrhaken 38 ver-   bunsen, welcher   eine Drehung der Kurbel 33 so lange verhindert, bis das Segment   31   durch eine Münze mit der Schleife 30 bezw. also auch mit 28 gekuppelt ist.

   Ist dies der
Fall, und wird 33 nun niedergedreht, so gibt die von 39 etwas mitgenommene Münze der   Ftihrung 28 eme genügende   Bewegung, um dem an dem Segment 31 vorgesehenen Sperr- stift 37 das Vorbeigehen an 38 (Fig. 5) zu ermöglichen. Bei der weiteren Drehung der
Kurbel 33 gleitet der Unterrand der Münze von selbst wieder aus der Nut 39 heraus, um auf dem Umfange des Segmentes 31 während dessen Rechtsdrehung bis über die
Hinterkante hinaus zu gleiten und nunmehr senkrecht herunter in den Trichter 40 zu fallen, aus welchem die Münze nunmehr durch den Kanal 41 auf die Bodenplatte des Behälters 1 gelangt. Die   Rückkehr   der Kurbel 33 bezw. also des Segmentes 31 in die Anfangslage wird durch eine Feder 34 (Fig. 2 und 4) bewirkt.

   Um eine zu frühzeitige   ZurUckdrehung   der
Kurbel zu verhüten, ist auf der Welle   32, welche   das Segment und die Kurbel trägt, ein
Sperrzahnsegment 35 angeordnet, welches mit einer federnden Klinke 36 zusammenarbeitet. 



  Wenn man die   Kurbeb : bei   jeder Betätigung des Apparates nicht einmal ganz herumdrehen will, sondern durch Linksdrehung in die Anfangslage   zurückzubringen beabsichtigt, so muss   die Klinke 36 aus der Verzahnung 35 herausgehoben werden können. 



   Das Auswerfen der kleinen Warenpakete erfolgt in nachstehender Weise : Jedes, wie bereits erwähnt, mittels einer Öse an einer Stange 9 aufgehängte Warenpaket wird durch kleine Rahmen 45,   460.   (Fig. 2 und 3) in einer ganz bestimmten Lage dem Segment 31 gegenüber gehalten. An der Unterseite besitzt das Warenpaket eine kleine Tasche oder eine aus weichem Stoff, Filz oder dgl. bestehende Platte 44, in welche die Zähne 43 des   Segmentes 31 bei der Rechtsdrehl1ng des letzteren so fest eingreifen, dass das Warecpaket   

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 von der betreffenden Stange 6 losgerissen und auf die Platte 22 geworfen wird, von welcher es nach   ; M   gelangt, um hier in Empfang genommen zu werden.

   Durch eine kurze Rückdrehung der   Kurbel 89   bringt man die Zinken   48   wieder ausser Eingriff, so dass das   Warenpaketchen   8 völlig frei auf 22 niederfallen kann. 



   Um zu verhüten, dass der Apparat nach dem Einwurf eines der geringeren Ware entsprechenden Geldstückes, und richtigem, durch entsprechende Einstellung des Warenträgers 2 erzieltem Hineingelangen der Münze in die Führung   48   vor der Drehung des Hebels   ! J3   in eine der besseren Ware entsprechende Stellung gedreht wird, sind an dem unteren Ringe 7 Nasen 46 vorgesehen, welche die der geringeren Ware entsprechende kleinere Münze durch den einen seitlichen Schlitz der Führung 28 hinauswerfen, sobald der Warenträger in betrügerischer Absicht rechts oder links herumgedreht wird. Das Geldstück gelangt dann ebenfalls auf die schräge Platte 22 und von hier nach   23,   von wo es wieder entnommen werden kann. 



   Bemerkt mag noch sein, dass die hülsenförmigen Führungen 21 nur aus zwei U-förmigen Schienen bestehen können, welche in einem dem Durchmesser der betreffenden Münze entsprechenden Abstande voneinander angeordnet sind, wobei die horizontal gerichteten U-Schenkel die Münze sicher tragen und führen. Werden die Schenkel nur sehr schmal gemacht, so würde eine zu kleine, flache Münze oder aber dem Werte der betreffenden Ware gegenüber zu kleine Münze einfach durchfallen, also überhaupt nicht über 25 nach 27 und 26 gelangen können ; sie würde vielmehr an dem Auslösemechanismus vorbei direkt nach 23 herunterfallen, von wo sie seitens der betreffenden Personen wieder entnommen werden könnte. 



   Ferner könnte eine Abteilung des sternförmigen Warenträgers auch als Behälter für Wechselgeld dienen, so dass man beispielsweise durch den Einwurf einer grösseren
Münze in den Besitz zweier oder mehrerer, dem gleichen Geldwerte entsprechender kleinerer
Münzen gelangt, die es einem Käufer dann ermöglichten, eine oder mehrere der billigeren
Waren aus dem Apparat zu entnehmen. 
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AT16944D 1903-07-04 1903-07-04 Selbstverkäufer. AT16944B (de)

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