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besitzen in bekannter Art an der Rückseite je einen unter dem Münzkanal liegenden Münz- trichter (Fig. 2), dem eine auf Gleitstangen 11 verschiebbar angeordnete rechtwinklige
Schiene 12 vorgelagert ist. Die Schiene ist mit einem um den Zapfen 13 (Fig. 4) drehbaren Hand- hebel 14 verbunden und wird durch eine am Hebel angreifende Feder 15 in der zurückgezogenen
Normalstellung erhalten. Den Schieber gegenüber ist für jedes Fach in der die Vorderseite des
Selbstverkäufers abschliessenden Tür 16 eine dem Durchmesser der betreffenden Zigarre bezw.
Zigarette entsprechend grosse Öffnung 17 (Fig. 4) vorgesehen, durch welche die Zigarren bezw.
Zigaretten zur Ausgabe gelangen. Beim Füllen des Verkäufers mit Zigarren und Zigaretten werden die ersteren, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zweckmässig mit der Spitze nach vorne in die Fächer ein- gelegt ; die in den Fächern aufgestapelten Zigarren und Zigaretten kommen auf die Schieber aufzuliegen. Wird nun bei Benutzung des Selbstverkäufers eine Münze zur Ausgabe einer be- stimmten Sorte von Zigarren oder Zigaretten eingeworfen, so wird durch dieselbe in bekannter
Weise eine Kupplung zwischen dem Schieber 9 der gewünschten Zigarren- bezw. Zigarettensorte und der Schiene 12 herbeigeführt, indem sich das in den Münztrichter gefallene Geldstück mit seinem unteren Teil vor die Schiene legt.
Wenn daher der Handhebel in der Richtung des Pfeiles (Fig. 4) verdreht wird, so wird der Schieber unter Vermittlung des Geldstückes durch die Schiene mitgenommen und somit aus den betreffenden Fächern zurückgezogen, so dass die unterste Reihe
Zigarren bezw. Zigaretten, oder, falls Sportzigaretten zur Ausgabe gelangen sollen, die zwei untersten Reihen derselben vor den Schieber zu liegen kommen, die sodann bei der Rückbewe- gung des Hebels bezw. des Schiebers von diesem durch die betreffenden Öffnungen der Türe nach aussen geschoben werden, worauf sie aus dem Selbstverkäufer entnommen werden können.
Hierbei sei bemerkt, dass, um eine Kupplung des in einem grösseren Abstande über der Schiene befind- lichen Schiebers für die Sportzigaretten mit ersterer herbeizuführen, die Schiene mit einem auf- rechtstehenden Arm 18 (Fig. 3) versehen ist, der an seinem oberen Ende einen Querarm besitzt, dessen rechter Schenkel 19 die Schiene 7ei-tritt. indem das in den Miinztrichter dieses Schiebers eingefallene Geldstück sich vor den Arm legt, so dass bei der Bewegung der Schiene der Schieber durch den Arm mitgenommen wird.
In jenen Fällen, in welchen der Pre@s einer Zigarren- oder Zigarettensorte ein derartiger ist, dass nebst der auf eine Münzeinheit entfallende Anzahl von Zigarren oder Zigaretten noch ein restiicher Geldbetrag übrig bleibt, der zur Rückgabe gelangen soll, wird der betreffende Schieber @ in zwangläufige Verbindung mit einer zur Ausgabe des betrenenden Geldbetrages dienenden
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an der Vorderseite mit einem Schlitz, 26 (Fig. 1) versehen.
Wird nun bei Entnahme dieser von Zigarren der betreffende Schieber zurückbewegt, so wird infolge des Anlaufens 24 desselben die Stange 2J angehoben und somit der Winkelhebel 22 gegen die Wirkung der Feder. ? J derart verdreht, dass der Schieber des Münzbehälters zurückgezogen wird und drei Münzen vor dem- selben zu liegen kommen.
Bei der Vorbewegung des Zigarrenschiehers folgt der Hebel der sich senkenden Stange unter. der Wirkung der Feder nach, demzufolge der Schieber des Münzbehälters wieder vorbewegt wird, wobei die betreffenden Geldmünzen von dem Schieber durch einen @ Schlitz 27 des Behälters nach aussen geschafft werden, die sodann In die Entnahmeschale M fallen.
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von grosser Länge und verhältnismässig geringer Dicke, unter welche z. B. die Virgilicr-Zigarrcn zu zählen sind. Zur Verausgabung solcher Zigarrensorten ist eine besondere Einrichtung getroffen.
Dieselbe besteht der Erfindung gemäss aus einem zur Aufrahme der Zigarren dienenden in hori- zontaler Ebene angeordneten Paternosterwerk, das bei Betätigung des Münzhebels um den Abstand der einzelnen, die Zigarren aufnehmenden Abteilungen geschaltet wird, wobei die Zigarren einer Abteilung durch eine Öffnung nach aussen abfallen können. Nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel setzt sich das Paternosterwerk aus einer Bodenplatte 29 (Fig. 2 und 3) und einem auf dieser'ruhenden, um vierkantige Walzen 30 herumgelegten Kranz von Lamellen 31 zusammen.
Diese besitzen an ihren beiden Enden Bügel 32, welche Fächer für die zur Ausgabe gelangenden Zigarren bilden, und in die die Zigarren aufrechtstehend zu einem oder, wie im vorliegenden Fall, zu zwei Stücken eingebracht werden. Dieses Paternosterwerk ist mit einem Schaltwerk verbunden, das an der Unterseite der Bodenplatte angeordnet ist und aus einem auf einer Achse der beiden Walzen sitzenden Schaltrad 33 (Fig. 8 und 9) besteht, in das eine Schaltklinke 34 eingreift, die an einem Arm eines winkelförmigen Schalthebels 35 angelenkt ist. Dieses Schaltwerk wird nach Einwurf der Münze durch diese mit der Gleitschiene gekuppelt, so dass bei der Bewegung der Schiene das Paternosterwerk geschaltet wird.
Zu diesem Behufe sitzt auf dem linken Schenkel des mit der Schiene verbundenen Querarmes ein auf der linken Seite offener Münztrichter 36, der in der Ebene des Schalthebels einen Schlitz 37 besitzt. Fällt nun durch den betreffenden Münzkanal eine Münze in den Trichter 36, so greift dieselbe bei der Rückbewegung der Schiene an das abgeschrägte Ende des Schalthebels 35 an, verdreht diesen, während umgekehrt der Hebel mit einer abgesetzten Schrägfläche die Münze aus dem Trichter seitlich hinauszudrängen sucht, die jedoch durch eine dem seitlichen Schlitz vorgelagerte Feder 38 vorläufig zurückgehalten wird.
Ist der Trichter am Ende der Feder angelangt, so ist die Schaltung des Paternosterwerkes um das Mass des Abstandes der Fächer durch den Schalthebel vollzogen und die Münze fällt sodann aus dem Trichter ab. Bei jedesmaliger Schaltung kommt eines der Fächer über eine in der Platte vorgesehene Öffnung 39 zu liegen, so dass die Zigarren des betreffenden Faches durch die Öffnung in den daranschliessenden Austrittskasten 4f} nach aussen abfallen können. Um ein leichtes Füllen des Paternosterwerkes zu ermöglichen, ist dasselbe mit den seitlichen Rändern der Platte in Nuten 41 des Kastens eingesetzt, so dass das Paternosterwerk zwecks Füllung leicht aus dem Kasten entfernt und wieder in diesen eingeschoben werden kann.
Der vorbeschriebene Selbstverkäufer ist derart eingerichtet. da[3 für sämtliche Münzkanäle
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Um zu verhindern, dass die Schieber mittels einer durch die Auswurfsöffnungen eingeschobenen Stange, z. B. einen Bleistift, zurückgedrängt und hierdurch Zigarren oder Zigaretten ohne Münzeinwurf verausgabt werden, sind die Schieber mit einer Sperrvorrichtung versehen, die eine derartige Manipulation unmöglich macht. Diese besteht aus einer in einen Ausschnitt des Schiebers angeordneten Sperrklinke 66 (Fig. 10-13), dessen Sperrkegel sich bei der Normalstellung des Schiebers hinter eine an der Bodenplatte 67 befestigte Schiene 68 legt, wodurch ein Zurückdrängen des Schiebers verhindert ist. Um aber bei Betätigung des Schiebers eine Lösung der Sperre zu bewirken, ist der Münztrichter 10 zu einem Schlitten 69 ausgebildet, der mittels umgebogener Lappen 70 auf von dem Deckbleche 71 abgehenden Schienen 72 gleitet.
Die Sperrklinke besitzt einen nach oben zu reichenden Arm, der in eine nach rückwärts ragende Nase 73 endet und deren untere Seite eine Auflauffläche bildet. Diese Nase kommt in der Normalstellung des Schiebers in einer Öse 74 des Bodenteiles des Trichters derart zu liegen, dass das hintere Ende der Nase auf dem Rand der Ose aufruht. Fällt in den Münztrichter 10 ein Geldstück, so wird dieses von den beiden Führungsschienen 72 am Umfang gehalten und so vorläufig am Durchfallen gehindert.
Wird nun die an der Münze angreifende Gleitschiene 12 vorbewegt, so wird vorerst nur der den Münztrichter tragende Schlitten 74 mitgenommen, wobei infolge des Anlaufes der Nase 7 die Sperrklinke 66 aus der Sperrlage ausgehoben wird, so dass bei der weiteren Vorbewegung der Schiene, während welcher der Schieber durch die Sperrklinke mitgenommen wird. diese über die Sperrschiene 68 hinweggleiten kann (Fig. 13). Bei der Vorbelegung des Schlittens
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festgehalten wird.
W ird daher die Gleitschiene wieder zurückgezogen, so fällt das Geldstück sofort ab, Bei der Rückbewegung der Schiene stösst dieselbe an die Lappen 70 und schiebt vorerst den Schlitten zurück, wobei die Sperrklinke wieder in die gesenkte Lage gelangt und die sodann beim Passieren der Sperrschiene vermöge einer am Sprrkegel vorgesehenen Schrägfläche 75 über die Schiene hinweggleiten kann, so dass die Sperrklinke nach vollendeter Rückbewegung der (iicitschicne sielt wieder in der Sperrla, ge befindet.
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