DE3543406C2 - - Google Patents
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verschließen des
Warenausgabekanales eines Warenautomaten, der mindestens einen
Waren-Vorratsstapel aufweist, aus dem bei Aktivierung einer Warenausgabe-
Einrichtung eine Warenpackung horizontal ausgeschoben
und durch den nach unten verlaufenden Warenkanal einer Waren-
Entnahmeöffnung des Warenautomaten zugeleitet wird, wobei oberhalb
der Waren-Entnahmeöffnung im Warenausgabekanal eine diesen
während eines Ausgabezyklus vorübergehend verschließende Verschlußeinrichtung
vorgesehen ist.
Bei derartigen Warenautomaten ist es erforderlich, den Zugang
von der Warenentnahmeöffnung zu den im Inneren des Warenautomaten
angeordneten Warenstapeln zu verhindern. Dabei muß jedoch
sichergestellt sein, daß eine vom Automaten-Benutzer gewünschte
Ware, die nach Zahlung des entsprechenden Gegenwertes der Entnahmeöffnung
zugeleitet wird, unbehindert daraus entnommen werden kann.
Es ist bekannt, vor der Entnahme-Öffnung eines Warenautomaten eine
schwenkbare Klappe anzuordnen, die in ihrer Ruhelage die Öffnung
nach außen hin verschließt. Eine ausgegebene Warenpackung fällt
dabei zunächst hinter diese Klappe und zwecks Entnahme der Ware
wird die Klappe vom Benutzer manuell nach innen geschwenkt/gedrückt,
wobei dann die Ware zugänglich wird und die Klappe gleichzeitig
bei deren Schwenkung nach innen den Warenausgabekanal verschließt.
Dabei ist es jedoch möglich, daß in betrügerischer Absicht die Klappe
lediglich ein kleines Stück angehoben, ein Draht oder ähnliches Werkzeug
durch den Spalt in den Innenraum das Automaten eingeführt und
eine Warenpackung aus dem Warenstapel herausmanipuliert wird. Bei den
bekannten Einrichtungen fällt dann die Warenpackung unbehindert hinter
die Verschlußklappe der Entnahmeöffnung und kann anschließend auf ganz
normale Art und Weise entnommen werden.
Aus der GB-PS 6 63 332 ist eine Warenausgabe-Einrichtung bekannt
geworden, bei der ein mit einem Warenausstoßschieber starr gekoppelter
Verschlußschieber für den Warenausgabekanal vorgesehen ist, der den
Warenausgabekanal während des Ausgabezyklus vorübergehend verschließt,
wobei die auszugebende Ware während der Verschlußzeit des Schiebers auf
diesem aufliegt. Durch die starre Kopplung wird der Verschlußschieber
ablaufbedingt jedoch stets nur zwangsweise mit dem Warenausstoßschieber
betätigt, und in der Ruhestellung des Warenautomaten befindet sich der
Schieber in einer Stellung, in der der Warenausgabekanal frei zugänglich
ist. Eine mittels eines in diesen eingeführten Gegenstandes, z. B.
eines Drahtes o. ä. aus dem Warenstapel herausmanipulierte Warenpackung
kann frei zur Warenentnahmeöffnung fallen und dort entnommen werden.
Des weiteren ist aus der US-PS 18 87 197 ein Warenautomat bekannt geworden,
bei dem vor dem Warenstapel eine frei bewegliche Pendelklappe
vorgesehen ist, die bei Ausgabe einer Warenpackung durch diese angehoben
und nach Ausgabe der Packung vor den Warenstapel zurückpendelt
und den Ausgabebereich der jeweils untersten Warenpackung abdeckt.
Dabei wird die freibewegliche Klappe jedoch auch durch eine aus dem
Warenstapel mittels eines eingeführten Drahtes o. ä. Gegenstandes herausmanipulierte
Warenpackung angehoben, und die Ware kann sodann unbehindert
in den Warenausgabekanal und weiter zur Waren-Entnahmeöffnung
fallen. Zwar wird durch diese Klappe das Einführen eines Drahtes zu
Manipulationszwecken erschwert, ist jedoch z. B. während der Ausgabe
eines bezahlten Artikels problemlos möglich und weitere Artikel können
ohne Bezahlung herausmanipuliert werden.
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für einen Warenautomaten
bei dem die auszugebenden Warenpackungen in Vorratsstapeln angeordnet
sind, aus denen bei Aktivierung/Betätigung einer Warenausgabeeinrichtung
eine Warenpackung ausgeschoben und durch einen Warenkanal einer Waren-
Entnahmeöffnung zugeleitet werden, zu schaffen, mit
der wirksam verhindert wird, daß durch Manipulationsversuche mit in den
Warenausgabekanal eingeführter Drähte o. ä. Gegenstände unbezahlte
Waren aus dem Warenstapel herausgeschoben/-gezogen werden und dann zur
Warenentnahmeöffnung gelangen, aus der sie entnommen werden könnten.
Dabei soll jedoch dennoch der Zugang/Zugriff zur Entnahmeöffnung des
Warenautomaten für den Benutzer jederzeit unbehindert möglich sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Bereich der auszuschiebenden
Warenpackung vor dem Warenstapel eine schwenkbare Sperrklappe vorgesehen
ist, die den Ausschiebebereich gegen den Warenausgabekanal abdeckt,
daß die Verschlußeinrichtung als schwenkbare Verschlußklappe ausgebildet ist, wobei die Verschlußklappe und die Sperrklappe über ein Koppelgestänge miteinander verbunden sind, daß die Schwenkung der Sperrklappe direkt durch Einwirkung der ausgeschobenen Warenpackung erfolgt,
wobei über das Koppelgestänge die Verschlußklappe in ihre Schließstellung verschwenkt und den Warenausgabekanal verschließt, und
wobei die ausgeschobene Warenpackung zunächst auf der Verschlußklappe zur Auflage gelangt, bis die Sperrklappe wieder vor die nächste auszuschiebende Warenpackung schwenkt, die gekoppelte Verschlußklappe zurückschwenkt und die darauf befindliche Warenpackung zur Waren-Entnahmeöffnung gelangt.
daß die Verschlußeinrichtung als schwenkbare Verschlußklappe ausgebildet ist, wobei die Verschlußklappe und die Sperrklappe über ein Koppelgestänge miteinander verbunden sind, daß die Schwenkung der Sperrklappe direkt durch Einwirkung der ausgeschobenen Warenpackung erfolgt,
wobei über das Koppelgestänge die Verschlußklappe in ihre Schließstellung verschwenkt und den Warenausgabekanal verschließt, und
wobei die ausgeschobene Warenpackung zunächst auf der Verschlußklappe zur Auflage gelangt, bis die Sperrklappe wieder vor die nächste auszuschiebende Warenpackung schwenkt, die gekoppelte Verschlußklappe zurückschwenkt und die darauf befindliche Warenpackung zur Waren-Entnahmeöffnung gelangt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen
2 bis 8 beschrieben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson
dere darin, daß die Entnahmeöffnung des Warenautomaten stets
frei zugänglich ist, wobei auch bei der Warenentnahme keine
manuell zu betätigende Klappe o. ä. - die Warenentnahme teil
weise behindernde Einrichtungen - vorgesehen ist. Dabei ist
jedoch dennoch sichergestellt, daß Manipulationsversuche
zwecks Erlangung von unbezahlten Waren vereitelt werden.
Bei einem evtl. Manipulationsversuch, wobei z.B. mittels
eines Drahtes versucht wird, eine Warenpackung aus dem Vor
ratsstapel hervorzuschieben, wird bereits bei geringem
Vorschieben der Packung die Verschlußklappe geschlossen, so
daß der eingeführte Draht eingeklemmt und ein weiteres, ins
besondere vollständiges Herausmanipulieren der Packung aus
dem Vorratsstapel verhindert wird.
Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Betätigung der
Verschlußklappe durch die auszuschiebende Warenpackung rein
mechanisch bewirkt wird und die Einrichtung somit auch bei
Warenautomaten Anwendung finden kann, die keine elektrische
Stromversorgung aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 die Ansicht der Warenausgabeeinrichtung eines Waren
automaten im Ruhezustand,
Fig. 2 die Ansicht der Warenausgabeeinrichtung gem. Fig. 1
bei eingeleiteter Warenausgabe,
Fig. 3 die Ansicht der Rastscheibe für die Steuerung der
Verschlußklappenbewegung, und
Fig. 4 die Ansicht der Warenausgabeeinrichtungen eines
Warenautomaten mit mehreren Warenvorratsstapeln in
perspektivischer Darstellung.
In den Fig. 1 und 2 ist die Warenausgabeeinrichtung eines
Warenautomaten mit ihren zum Verständnis der Erfindung wesent
lichen Teilen dargestellt. Es ist dabei ein Warenausstoß
schieber 1 vorgesehen, der die jeweils unterste Warenpackung 2
eines Waren-Vorratsstapels 3, der auf einem Stützblech 4 ruht,
vorschiebt. Der Antrieb des Ausstoßschiebers erfolgt dabei
bei Betätigung einer entsprechenden, hier nicht näher darge
stellten, manuell durch den Automaten-Benutzer betätigbaren
Warenausgabetaste.
Die Kopplung zwischen Warenausgabetaste und Ausstoßschieber
kann direkt durch mechanische Übertragungselemente vorge
sehen sein, jedoch ggfs. auch über elektro-mechanisch/mo
torische Koppelelemente erfolgen. Bei Bewegung des Ausstoß
schiebers 1 in Pfeilrichtung A wird die unterste Waren
packung 2 vorgeschoben, bis sie vom Stützblech 4 herunter
und in den Warenausgabekanal 5 fällt. Am Ende des Warenaus
gabekanales befindet sich die Waren-Entnahmeöffnung 6, die
von der Außenseite/Vorderseite des Warenautomaten für den
Benutzer frei zugänglich ist.
Vor dem Warenvorratsstapel befindet sich vor der jeweils
auszugebenden untersten Warenpackung eine um den Dreh
punkt B schwenkbare Sperrklappe 7, die den Ausschiebebe
reich der untersten Warenpackung abdeckt. Die Sperrklappe
ist mit einer Arretiervorrichtung versehen, die die Sperr
klappe nach Anhebung in der jeweiligen Offenstellung fest
hält. Dazu ist die Sperrklappe mit einer Rastscheibe 8
verbunden, die mit Rastzähnen 9 versehen ist. Die Rast
zähne wirken mit einer Sperrklinke 10 zusammen. Die Sperr
klappe mit der Rastscheibe ist in dem feststehenden Wand
teil 11 gelagert. Im mittleren Bereich des Warenausgabe
kanales 5, oberhalb der Entnahmeöffnung 6 ist eine um den
Drehpunkt C schwenkbare Verschlußklappe 12 angeordnet. Dabei
ist die Verschlußklappe so ausgebildet, daß sie bei Schwen
kung in Pfeilrichtung D in den Warenausgabekanal gelangt und
diesen in voller Breite abdeckt, d.h. vollständig verschließt.
Es ist eine mechanische Kopplung zwischen der Verschluß
klappe 12 und der Rastscheibe 8 und somit der Sperrklappe 7
vorgesehen.
Hierzu ist an einer Abwinkelung 13 der Verschlußklappe eine
Koppelstange 14 befestigt, wobei es sich von selbst ver
steht, daß aufgrund der Bewegung der Teile diese Befestigung
nicht starr, sondern drehbeweglich vorgesehen ist, und das
andere Ende der Koppelstange ist mit einem Zapfen 15 in
einer Ausnehmung 16 der Rastscheibe 8 gelagert.
Das Zusammenwirken der verschiedenen Elemente wird nach
stehend anhand eines Warenausgabe-Vorganges beschrieben.
In der Ruhestellung/Bereitschaftsstellung des Warenauto
maten befinden sich die verschiedenen Elemente in der in
der Fig. 1 dargestellten Lage. Nach Eingabe eines dem
Verkaufspreis der auszugebenden Ware entsprechenden Münz
betrages wird die Betätigung der Warenausgabetaste freige
geben und bei deren Betätigung durch den Automatenbenutzer
wird der Ausstoßschieber 1 in Pfeilrichtung A verschoben,
wobei die unterste Warenpackung 2 vorgeschoben wird.
Dabei drückt die Packung mit ihrer Vorderkante gegen die
Sperrklappe 7 und hebt diese an bzw. verschwenkt sie in
eine Offenstellung. Gleichzeitig erfolgt dabei eine Drehung
der mit der Sperrklappe verbundenen Rastscheibe 8, wobei die
Sperrklinke 10 mit den Rastzähnen 9 der Rastscheibe in
Eingriff gelangt und die Rastscheibe/Sperrklappe in der
geöffneten Stellung arretiert. Bei Drehung der Sperrscheibe
wird der Zapfen 15 der Koppelstange 14 - und damit die
Koppelstange selbst - nach oben bewegt, wobei dann auch die
damit verbundene Verschlußklappe 12 in ihre Schließstellung
(Fig. 2) geschwenkt wird. In dieser Schließstellung über
deckt, d.h. verschließt die Verschlußklappe die gesamte
Breite/Öffnungsweite des Warenausgabekanales.
Nach vollständigem Hervorschieben der Packung aus dem Waren
vorratsstapel fällt diese vom Stützblech 4 herunter und ge
langt auf der Verschlußklappe zur Auflage. Die Verschluß
klappe bleibt dabei zunächst noch geschlossen, da die Rast
scheibe über die Sperrklinke arretiert bleibt.
Ist der Verkaufsvorgang soweit abgeschlossen, wird die Kas
sierung des zunächst in einer sog. Zwischenkasse gespeicher
ten Waren-Gegenwertes (Münzbetrages) eingeleitet. Beim Kas
siervorgang wird dann eine Kraft F auf das Ende 17 der Sperr
klinke ausgeübt, so daß die Arretierung der Rastscheibe auf
gehoben wird. Sodann werden die Rastscheibe und die Sperr
klappe wieder frei beweglich und die Sperrklappe fällt/
schwenkt wieder vor die unterste Packung des Waren-Vorrats
stapels.
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, daß die Schwenk
bewegung der Sperrklappe in ihre Sperrstellung durch Feder
kraft unterstützt wird. Mit dem Zurückschwenken der Sperr
klappe/Zurückdrehung der Rastscheibe schwenkt auch die da
mit gekoppelte Verschlußklappe in ihre Ausgangslage zurück,
gibt den Warenausgabekanal frei und die zuvor auf der Ver
schlußklappe angehaltene Waren-Packung rutscht durch den
unteren Bereich des Warenausgabekanales zur Entnahme-Öffnung
des Warenautomaten, von wo aus sie vom Benutzer entnommen
werden kann.
In der Fig. 3 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Rast
scheibe 8′ dargestellt. Hierbei ist die Ausnehmung zur Auf
nahme des Zapfens 15 der Koppelstange 14 als Schlitzführung
16′ ausgebildet, wobei weiterhin in dem feststehenden Wand
teil 11 der Sperrklappen-/Rastscheiben-Lagerung eine schlitz
förmige Ausnehmung 25 mit den Führungskanten 18, 19, an
denen der Zapfen entlanggleitet vorgesehen ist. Bei dieser
Ausgestaltung der Elemente erfolgt nachstehend beschriebener
Ablauf bei der Warenausgabe:
In der Ausgangslage/Ruhestellung der Einrichtung befinden
sich die verschiedenen Elemente in der in der Fig. 3 darge
stellten Lage. Beim Ausschieben einer Warenpackung wird wie
im weiter oben beschriebenen Beispiel, die Sperrklappe
in Richtung E geschwenkt und die Rastscheibe in Richtung G
gedreht. Dabei wird der Zapfen 15 nach oben bewegt, wobei
er an der Führungskante 18 entlanggleitet, bis er schließlich
an die Abknickung 20 gelangt und in Richtung H auf die obere
Führungskante 19 läuft.
Die Hubbewegung des Zapfens und der damit verbundenen Koppel
stange ist damit beendet und bei weiterer Drehung der Rast
scheibe/Anhebung der Sperrklappe wird der Zapfen 15 durch den
jetzt nach oben gedrehten Bereich 21 der Schlitzführung 16′
auf der Führungskante 19 gehalten, ohne eine weitere Hubbe
wegung auszuführen. Durch diese Ausgestaltung der Einrichtung
wird erreicht, daß bereits bei geringer Anhebung der Sperr
klappe die Verschlußklappe in ihre vollständig schließende
Endstellung verschwenkt wird und der Zapfen der Koppelstange
anschließend keine Hubbewegung mehr durchführt.
Hierbei ist dann vorgesehen, daß bereits die dünnste der
zur Ausgabe vorgesehenen Warenpackungen einen vollständigen
Verschluß des Warenausgabekanales bewirkt, jedoch auch
dickere Warenpackungen problemlos ausgegeben werden können,
wobei deren größere Dicke zwar eine weitere Öffnung/Anhebung
der Sperrklappe bewirkt, jedoch keine über die Schließstel
lung der Verschlußklappe hinausgehenden Kräfte auf diese
einwirken.
Schließlich zeigt die Fig. 4 noch die Ausbildung der Ein
richtung zum Verschließen des Warenausgabekanales für einen
Warenautomaten mit mehreren Warenvorratsstapeln, wobei hier
nur die zum Verständnis der Einrichtung wesentlichen Teile
dargestellt sind. Vor jedem Warenstapel ist hierbei eine
schwenkbare Sperrklappe 7′ vorgesehen, die auf einer ge
meinsamen Lagerwelle 22 drehbeweglich angeordnet sind.
Auf dieser Lagerwelle ist weiterhin eine quer zu den Waren
stapeln bzw. den Sperrklappen verlaufende Schiene 23 ange
ordnet. Die Schiene ist mit der Welle 22 starr verbunden,
so daß bei Schwenkung dieser Schiene die Lagerwelle gedreht
wird. Am vorderen Ende der Lagerwelle 22 ist die Rastscheibe
8′′ befestigt, in die die Koppelstange 14 mit ihrem Zapfen 15
eingreift.
Das Zusammenwirken der Koppelstange 14 mit der Verschluß
klappe 12′, sowie der Sperrklinke 10 und der Mitnahme des
Zapfens 15 von der Rastscheibe bzw. der Führung des Zapfens
entlang der Führungskanten 18, 19 in dem Wandteil 11 ist eben
so wie bereits weiter oben bei der Erläuterung dieser Elemente
beschrieben.
Beim Ausschieben einer Warenpackung wird die jeweilig zuge
ordnete Sperrklappe 7′ verschwenkt - die anderen Sperrklappen
bleiben dabei unbetätigt vor der untersten Packung der anderen
Warenstapel - und wirkt mit ihrem Rücken 24 auf die gemein
same Schiene 23 ein und hebt diese dabei an.
Die mit der Schiene über die Lagerwelle 22 verbundene Rast
scheibe 8′′ wird dadurch gedreht und die Sperrklinke 10 hält
die Schiene dabei in ihrer jeweiligen angehobenen Stellung
mittels Rastung hinter den Rastzähnen 9 der Rastscheibe fest.
Dabei wird letztendlich auch die Verschlußklappe 12′, die
über die Koppelstange 14 in ihre Sperrstellung - den
Warenausgabekanal verschließenden Stellung - geschwenkt
wurde, festgehalten. Die Aufhebung der Arretierung und
Freigabe/Öffnung des Warenausgabekanales erfolgt anschließend
wie bereits ebenfalls vorstehend erläutert durch Einwirkung
einer Kraft F auf das Ende 17 der Sperrklinke 10 nach Ein
leitung der Kassierung des Waren-Gegenwertes (Münzbetrages).
Claims (8)
1. Einrichtung zum Verschließen des Warenausgabekanales eines Warenautomaten,
der mindestens einen Waren-Vorratsstapel aufweist, aus
dem bei Aktivierung einer Warenausgabe-Einrichtung eine Warenpackung
horizontal ausgeschoben und durch den nach unten verlaufenden
Warenkanal einer Waren-Entnahmeöffnung des Warenautomaten zugeleitet
wird, wobei oberhalb der Waren-Entnahmeöffnung im Warenausgabekanal
eine diesen während eines Ausgabezyklus vorübergehend
verschließende Verschlußeinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der auszuschiebenden Warenpackung (2) vor dem Warenstapel (3) eine schwenkbare Sperrklappe (7) vorgesehen ist, die den Ausschiebebereich gegen den Warenausgabekanal abdeckt,
daß die Verschlußeinrichtung als schwenkbare Verschlußklappe (12) ausgebildet ist, wobei die Verschlußklappe (12) und die Sperrklappe (7) über ein Koppelgestänge (14) miteinander verbunden sind,
daß die Schwenkung der Sperrklappe (7) direkt durch Einwirkung der ausgeschobenen Warenpackung (2) erfolgt, wobei über das Koppelgestänge (14) die Verschlußklappe (12) in ihre Schließstellung verschwenkt und den Warenausgabekanal verschließt, und wobei die ausgeschobene Warenpackung zunächst auf der Verschlußklappe (12) zur Auflage gelangt, bis die Sperrklappe (7) wieder vor die nächste auszuschiebende Warenpackung (2) schwenkt, die gekoppelte Verschlußklappe zurückschwenkt und die darauf befindliche Warenpackung zur Waren-Entnahmeöffnung (6) gelangt.
daß im Bereich der auszuschiebenden Warenpackung (2) vor dem Warenstapel (3) eine schwenkbare Sperrklappe (7) vorgesehen ist, die den Ausschiebebereich gegen den Warenausgabekanal abdeckt,
daß die Verschlußeinrichtung als schwenkbare Verschlußklappe (12) ausgebildet ist, wobei die Verschlußklappe (12) und die Sperrklappe (7) über ein Koppelgestänge (14) miteinander verbunden sind,
daß die Schwenkung der Sperrklappe (7) direkt durch Einwirkung der ausgeschobenen Warenpackung (2) erfolgt, wobei über das Koppelgestänge (14) die Verschlußklappe (12) in ihre Schließstellung verschwenkt und den Warenausgabekanal verschließt, und wobei die ausgeschobene Warenpackung zunächst auf der Verschlußklappe (12) zur Auflage gelangt, bis die Sperrklappe (7) wieder vor die nächste auszuschiebende Warenpackung (2) schwenkt, die gekoppelte Verschlußklappe zurückschwenkt und die darauf befindliche Warenpackung zur Waren-Entnahmeöffnung (6) gelangt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklappe (7) mit einer Arretiervorrichtung (8, 8′, 9, 10)
versehen ist, die die Sperrklappe (7) in ihrer Offenstellung hält,
und wobei auch gleichzeitig die Verschlußklappe (12) in ihrer
Schließstellung gehalten wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiervorrichtung (8, 8′, 9, 10) aus einer an der Sperrklappe (7) angeordneten,
mit Rastzähnen (9) versehenen Rastscheibe (8, 8′) und
einer in die Rastzähne eingreifenden, federnd beaufschlagten Sperrklinke
(10) gebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkung der Arretiervorrichtung (8, 8′, 9, 10) nach Kassierung des Waren- Gegenwertes aufgehoben wird, und
daß die Sperrklappe (7) dabei aus ihrer Offenstellung mittels Federkraft oder ggfls. auch durch ihr Eigengewicht in ihre Schließstellung vor den Warenstapel (3) zurückschwenkt.
daß die Wirkung der Arretiervorrichtung (8, 8′, 9, 10) nach Kassierung des Waren- Gegenwertes aufgehoben wird, und
daß die Sperrklappe (7) dabei aus ihrer Offenstellung mittels Federkraft oder ggfls. auch durch ihr Eigengewicht in ihre Schließstellung vor den Warenstapel (3) zurückschwenkt.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einen Zapfen (15) des Koppelgestänges (14) aufnehmende Ausnehmung in der Rastscheibe (8, 8′) als abgewinkelte Schlitzführung (16′) ausgebildet ist,
daß ein feststehendes Wandteil (11) der Sperrklappenlagerung mit einer schlitzförmigen Ausnehmung (25) mit Führungskanten (18, 19) versehen ist, an denen der Zapfen (15) entlanggleitet,
daß bereits bei relativ geringer Anhebung der Sperrklappe (7) eine Schwenkung der Verschlußklappe (12) in deren Schließstellung bewirkt wird, und wobei die Schlitzführung (16′) in Verbindung mit den Führungskanten (18, 19) so ausgebildet ist, daß bei weiterer Bewegung der Rastscheibe/ Sperrklappe der Zapfen (15) auf der Führungskante (19) läuft, die solch einen Verlauf aufweist, daß zum einen die Verschlußklappe (12) in ihrer Schließstellung gehalten wird und zum anderen der Zapfen (15) dabei keine weitere Anhebung erfährt.
daß die einen Zapfen (15) des Koppelgestänges (14) aufnehmende Ausnehmung in der Rastscheibe (8, 8′) als abgewinkelte Schlitzführung (16′) ausgebildet ist,
daß ein feststehendes Wandteil (11) der Sperrklappenlagerung mit einer schlitzförmigen Ausnehmung (25) mit Führungskanten (18, 19) versehen ist, an denen der Zapfen (15) entlanggleitet,
daß bereits bei relativ geringer Anhebung der Sperrklappe (7) eine Schwenkung der Verschlußklappe (12) in deren Schließstellung bewirkt wird, und wobei die Schlitzführung (16′) in Verbindung mit den Führungskanten (18, 19) so ausgebildet ist, daß bei weiterer Bewegung der Rastscheibe/ Sperrklappe der Zapfen (15) auf der Führungskante (19) läuft, die solch einen Verlauf aufweist, daß zum einen die Verschlußklappe (12) in ihrer Schließstellung gehalten wird und zum anderen der Zapfen (15) dabei keine weitere Anhebung erfährt.
6. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Warenautomaten mit mehreren Warenstapeln und entsprechenden Ausgabe-Einrichtungen vor jedem Warenstapel (3) eine separate Sperrklappe (7′) vorgesehen ist,
daß die Sperrklappen auf eine quer zu den Warenstapeln verlaufende, schwenkbare Schiene (23) einwirken, die bei Schwenkung einer beliebigen Sperrklappe (7′) gleichfalls verschwenkt wird,
daß von einem Ende der Schiene (23) das Koppelgestänge (14) angelenkt wird, und
daß das Koppelgestänge (14) mit einer die gesamte Breite des Warenausgabekanales (5) abdeckende Verschlußklappe (12′) verbunden ist.
daß bei einem Warenautomaten mit mehreren Warenstapeln und entsprechenden Ausgabe-Einrichtungen vor jedem Warenstapel (3) eine separate Sperrklappe (7′) vorgesehen ist,
daß die Sperrklappen auf eine quer zu den Warenstapeln verlaufende, schwenkbare Schiene (23) einwirken, die bei Schwenkung einer beliebigen Sperrklappe (7′) gleichfalls verschwenkt wird,
daß von einem Ende der Schiene (23) das Koppelgestänge (14) angelenkt wird, und
daß das Koppelgestänge (14) mit einer die gesamte Breite des Warenausgabekanales (5) abdeckende Verschlußklappe (12′) verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Ende der Schiene (23) eine Arretiervorrichtung vorgesehen
ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiervorrichtung als Rastscheibe (8″) ausgebildet ist, die mit einer Sperrklinke (10) zusammenwirkt,
daß die Rastscheibe mit einer Schlitzführung (16′) versehen ist, in der der Zapfen (15) der Koppelstange (14) eingreift, und
daß in einem der Rastscheibe benachbarten Wandteil (11) eine Ausnehmung (25) mit Führungskanten (18, 19) vorgesehen ist, an denen der Zapfen (15) des Koppelgestänges entlanggleitet.
daß die Arretiervorrichtung als Rastscheibe (8″) ausgebildet ist, die mit einer Sperrklinke (10) zusammenwirkt,
daß die Rastscheibe mit einer Schlitzführung (16′) versehen ist, in der der Zapfen (15) der Koppelstange (14) eingreift, und
daß in einem der Rastscheibe benachbarten Wandteil (11) eine Ausnehmung (25) mit Führungskanten (18, 19) vorgesehen ist, an denen der Zapfen (15) des Koppelgestänges entlanggleitet.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19853543406 DE3543406A1 (de) | 1985-12-07 | 1985-12-07 | Einrichtung zum verschliessen des warenausgabekanales eines warenautomaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3543406A1 DE3543406A1 (de) | 1987-06-11 |
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1985
- 1985-12-07 DE DE19853543406 patent/DE3543406A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3543406A1 (de) | 1987-06-11 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HARTING KGAA, 32339 ESPELKAMP, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |