DE3902100A1 - Vorrichtung zur verhinderung von manipulation an einer muenzeinheit eines muenzbetaetigten automaten - Google Patents

Vorrichtung zur verhinderung von manipulation an einer muenzeinheit eines muenzbetaetigten automaten

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DE3902100A1
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Paul Gauselmann
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/04Means for returning surplus or unused coins

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ver­ hinderung von Manipulation an einer Münzeinheit eines münzbetätigten Automaten gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Aus der DE-OS 37 27 927 ist ein münzbetätigtes Unterhal­ tungsgerät mit Gewinnmöglichkeit bekannt, bei dem auf der Innenseite der seitlichen Gehäusewand eine Münzein­ heit angeordnet ist. Die Münzeinheit umfaßt einen Münz­ prüfer, unterhalb dem münzindividuelle Münzstapelbehälter angeordnet sind. Mit einer Auszahleinrichtung werden Münzen aus den münzindividuellen Münzstapelbehältern entnommen und unter Vermittlung eines Münzkanals einer Münzentnahmewanne zugeführt. Von Nachteil ist jedoch dabei, daß mit Manipulationswerkzeugen, welche durch den Münzkanal eingeführt werden, auf die Auszahlschieber der Auszahleinrichtung derart eingewirkt werden kann, daß Münzen aus den Münzstapelbehältern entwendet werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch den nachträglichen Einbau einer Vorrichtung an einer Münzeinheit eines münz­ betätigten Automaten ein Einwirken auf den Auszahlmechanis­ mus der Münzeinheit mit Manipulationswerkzeugen zu ver­ hindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung beinhalten die Unteran­ sprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß durch Manipulationen an der Auszahleinrichtung der münzindividuellen Münzstapelbehälter ausgegebene Münzen nicht direkt in die Münzentnahmewanne gelangen, da der im Münzkanal angeordnete Sperrkörper den freien Durchtritt der Münzen verhindert. Für eine Weitergabe der aus den Münzstapelbehältern ausgegebenen Münzen muß der Antrieb des Sperrkörpers bestromt werden. Dies erfolgt jedoch nur, wenn zuvor der Stellantrieb des Auszahlschiebers bestromt wurde. Durch Manipulation aus den Münzstapel­ behältern entnommene Münzen verbleiben somit im trichter­ artig ausgebildeten Münzkanal oberhalb der Sperreinrich­ tung.
Darüberhinaus verhindert der Sperrkörper das Einwirken auf den Auszahlschieber mit Manipulationswerkzeug, das durch den Münzkanal eingeführt werden soll.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Eine Münzeinheit 1 eines münzbetätigten Automaten z.B. eines Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit, umfaßt münzindividuelle Münzstapelbehälter 2 bis 5, die an einem u-förmig ausgebildeten Aufnahmekörper 6 befestigt sind, eine Auszahleinheit, bestehend aus einem unterhalb der Münzstapelbehälter 2 bis 5 angeordneten Auszahlschieber 7 bis 9, der von einem nicht näher dargestellten elektro­ magnetischen Stellantrieb ausgelenkt wird. Durch münz­ individuelle Münzausgabeöffnungen 10 bis 12 in der Aus­ zahleinheit werden aus den Münzstapelbehältern 2 bis 5 ausgegebene Münzen in einen Münzkanal 13 gegeben. Dieser Münzkanal 13 mündet in einer nicht dargestellten Münz­ entnahmewanne des Automaten. Der Münzkanal 13 wird durch die Gehäusewand 14 der Auszahleinheit und einen dem Be­ reich der Auszahleinheit abdeckenden Blech 15 begrenzt. In diesem Münzkanal 13 ist eine Vorrichtung 16 zur Ver­ hinderung von Manipulationen angeordnet. Das Gehäuse 17 der Vorrichtung 16 ist auf der dem Blech 15 zugewandten Gehäusewand 14 der Auszahleinheit lösbar befestigt und bildet den Münzkanal 13 trichterartig aus. Die Zufuhröff­ nung 18 des trichterartig ausgebildeten Münzkanals 13 im Gehäuse 16 ist den münzindividuellen Münzausgabeöff­ nungen 10 bis 12 zugewandt. Im trichterhalsförmig ausge­ bildeten Abschnitt 19 des Münzkanals 13 ist ein als mehr­ zelliges Zellenrad ausgebildeter hilfskraftbetätigter angetriebener Sperrkörper 20 angeordnet. Die Zellen 21 des zweizelligen Zellenrades 20 sind annähernd gegenüber­ liegend angeordnet. Die die Eingangsöffnungen 22 ver­ bindenden Außenseiten 23 des Zellenrades 20 überdecken die Austrittsöffnung 24 des trichterhalsförmig ausge­ bildeten Abschnitts 19 des Münzkanals 13. Auf der der Zelle 21 abgewandten Seite des Zellenrades 20 weist dieses einen außenumfangsseitig verzahnten Ansatz 25 auf. Im Zahnkranz 26 des Ansatzes 25 kämmt ein auf eine Antriebs­ welle 27 eines elektromagnetischen Stellantriebes 28 angeordnetes Stirnrad 29. Der Stellantrieb 28 des Zellen­ rades 20 ist unterhalb der nicht dargestellten Stellan­ triebe der Auszahlschieber 7 bis 9 vorgesehen.
Erfolgt ein Auszahlvorgang einer Münze aus den münzindi­ viduellen Münzstapelbehältern 2 bis 5, so wird einer der münzspezifischen elektromagnetischen Stellantriebe der Auszahleinrichtung bestromt. Der Anker des Stellan­ triebs lenkt den unterhalb der Münzaustrittsöffnung des Münzstapelbehälters 2 bis 5 angeordneten Auszahlschieber 7 bis 9 derart aus, daß eine Münze auf die Führungsfläche des Auszahlschiebers gelangt. Nach Beendigung der Be­ stromung wird der Auszahlschieber 7 bis 9 von einer nicht dargestellten zylinderischen Feder in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt und stößt dabei eine Münze durch die Münzaustrittsöffnung 10 bis 12 in den Münzkanal 13. Nach­ dem der Stellantrieb des Auszahlschiebers 7 bis 9 ent­ stromt ist, wird der Stellantrieb 28 für den als Zellenrad ausgebildeten Sperrkörper 20 bestromt. Die im tiefsten Punkt des trichterartig ausgebildeten Münzkanals 13 be­ findliche Münze wird von einer Zelle 21 des linksdrehenden Zellenrades aufgenommen und zur Austrittsöffnung 24 trans­ portiert. Die Münze tritt aufgrund ihrer Masse und der Schwerkraft aus der Zelle 21 des Zellenrades 20 und durch die Austrittsöffnung 24 aus und gelangt über den weiteren Münzkanal in die Münzentnahmewanne des münzbetätigten Automaten. Durch die Ausgestaltung des Zellenrades 20 ist wechselseitig die trichterseitige und die münzwannen­ seitige Öffnung des Münzkanals 13 versperrt. Unabhängig von der Stellung des Zellenrades 20 ist der Durchgang von der Münzentnahmewanne zum Auszahlschieber 7 bis 9 versperrt, so daß Manipulationswerkzeuge nicht durch den Münzkanal 13 eingefädelt werden können, um damit auf den Münzschieber 7 bis 9 einzuwirken.
Ein Verklemmen einer Münze zwischen dem Zellenrad 20 und dem Gehäuse 17 wird mit einem in der Zuleitung zum Stellantrieb 28 vorgesehenen Stromsensor erfaßt. Wird ein vorgegebener Strom in der Zuleitung zum Stellantrieb 28 überschritten, so wird kurzfristig die Drehrichtung des als Zellenrad ausgebildeten Sperrkörpers 20 von links auf rechts drehend für ca. eine halbe Umdrehung des Sperr­ körpers 20 geändert.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Verhinderung von Manipulationen an einer Münzeinheit eines münzbetätigten Automaten, der mindestens einen Münzstapelbehälter umfaßt, aus dem mit einer hilfskraftbetätigten Auszahleinrichtung Münzen durch eine Münzausgabeöffnung einem Münzkanal zugeführt werden, der in einer Münzentnahmewanne des Automaten mündet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Münzkanal (13) eine Vorrichtung (16) mit einem hilfskraftbetätigbaren Sperrkörper (20) angeordnet ist, der den Münzkanal (13) zyklisch wechselseitig verschließt und öffnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzkanal (13) im Gehäuse (17) der Vorrichtung (16) trichterartig ausgebildet ist, und daß im Bereich des Trichterhalses (19) des Münzkanals (13) der Sperr­ körper (20) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (20) als mehrzelliges Zellenrad aus­ gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (20) münzstapelbehälterseitig einen am Außenumfang verzahnten Ansatz (25) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet daß in dem als Zahnkranz ausgebildeten verzahnten Ansatz (25) ein Zahnrad (29) eines hilfskraftbetätigten Antriebs (28) kämmt, der auf der dem Zellenrad (20) abgewandten Seite der Vorrichtung (16) unterhalb der hilfskraftbe­ tätigten Auszahleinrichtung angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (20) ein zweizelliges Zellenrad ist, dessen Zellen (21) annähernd gegenüberliegend angeordnet sind, und daß die die Eintrittsöffnungen (22) verbindenden Außenseiten (23) des Zellenrades (20) die Austrittsöffnung (24) des Münzkanals im Gehäuse (17) überdecken.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4240005C1 (de) * 1992-11-27 1994-04-07 Nsm Ag Auszahlvorrichtung für mit Münzen betätigte Automaten, vorzugsweise für Geldspielgeräte

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