DE3942186C2 - Münzenstapelvorrichtung - Google Patents
MünzenstapelvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Münzenstapelvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Münzenstapelvorrichtung ist beispielsweise
aus der DE 37 06 065 A1 bekannt. Eine derartige Münzenstapelvorrichtung
ist beispielsweise zum Einsatz in einer Münzeneinwickelmaschine
bestimmt und besitzt zwei drehbare Stapeltrommeln, deren
vertikale Achsen in einem vorherbestimmten Abstand voneinander
angeordnet sind. Ferner sind Führungswendel vorhanden, die zum
Abstützen und Stapeln der von einem Münzenkanal angegebenen Münzen
auf der oberen Fläche der Führungswendeln dienen und auf dem
Außenumfang je einer der Stapeltrommeln zueinander gegensinnig,
aber gleichphasig angeordnet sind. Schließlich ist ein Schrittmotor
zum intermittierenden Drehen der beiden Stapeltrommeln und
gegengleiche Winkel vorhanden. Diese Vorrichtung ist zum vertikalen
Stapeln von geneigt angeordneten Münzen geeignet.
In dieser Münzenstapelvorrichtung wird der Verti
kalabstand zwischen dem oberen und dem unteren Ende jeder
Münze aufgrund der Annahme bestimmt, daß alle Münzen auf der
oberen Fläche der Führungswendeln unter einem Neigungswinkel
gehalten werden, der der Neigung der Wendelführungen ent
spricht. Die Anzahl der an den Schrittmotor zu dessen Betä
tigung abgegebenen Impulse wird derart bestimmt, daß der
Schrittmotor zum Stapeln von Münzen die Stapeltrommeln der
art dreht, daß die Führungswendeln für jede Münze um eine
diesem Abstand entsprechende Strecke vertikal abwärtsbewegt
werden.
Dabei hat es sich jedoch gezeigt, daß der Neigungs
winkel der zwischen den beiden Stapeltrommeln gestapelten
Münzen von dem Gewicht der Münzen abhängt, ferner von den
Positionen von Führungen zum Führen der Münzen während ihrer
Zuführung zu den beiden Stapeltrommeln, von der Anzahl der
gestapelten Münzen usw. und nicht konstant ist, und daß der
Winkel der Münzen gegenüber der Horizontalebene in einem
Bereich variiert, der unter dem Neigungswinkel der Wendel
führungen liegt. Wenn daher der Schrittmotor in der vor
stehend beschriebenen Weise gesteuert wird, kommt es häufig
vor, daß die Führungswendeln zu weit abwärtsbewegt werden,
so daß der Vertikalabstand zwischen der obersten Münze und
der oberen Fläche des Bodens des Münzenkanals, d.h. die Höhe
des Münzenstapelraums oberhalb der obersten Münze, mit zu
nehmender Anzahl der zwischen den beiden Stapeltrommeln ge
stapelten Münzen allmählich größer wird, so daß eine nach
folgende Münze dazu neigt, sich auf der oberen Fläche der
obersten Münze aufzustellen, und eine Münzenklemmung statt
finden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Münzenstapelvorrichtung
zu schaffen, die eine sichere Stapelung der Münzen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer gattungsgemäßen Münzenstapelvorrichtung
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Hauptanspruchs gelöst. Demnach ist oberhalb der beiden Stapeltrommeln
ein Münzenfühler zum Feststellen einer aus einem Stapelraum
hervorstehenden Münze angeordnet. In Abhängigkeit von
einem vom Münzenfühler abgegebenen Signal wird ein Korrektursignal
abgegeben, das dem ein/m-fachen (wobei m eine ganze positive
Zahl ist) zu der Impulsanzahl entspricht.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung entspricht die Impulsanzahl
(N) dem 1,2fachen bis 1,8fachen, insbesondere dem 1,5fachen
der Dicke der zu stapelnden Münzen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinrichtung
so ausgebildet, daß sie zum Betätigen des Schrittmotors
an diesen ein zweites Korrektursignal abgibt, das das n-fache
(wobei n eine ganze positive Zahl ist) der Impulsanzahl ist,
wenn der Münzenfühler weiterhin eine Münze außerhalb des Stapelraums
feststellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann m und n jeweils den
Wert 2 annehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. In
diesem zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht eine Münzenstapelvorrichtung
nach einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 in einer schematischen Vorderansicht eine
Münzenstapelvorrichtung nach einer Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 3 in einer schematischen Draufsicht eine
Münzenstapelvorrichtung nach einer Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 4 ein Blockschaltschema einer Steuerung
einer Münzenstapelvorrichtung nach einer Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 5 ein Ablaufschema für die Steuerung einer
Münzenstapelvorrichtung nach einer Ausführungsform der Er
findung.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Münzenstapel
vorrichtung 1 nach einer Ausführungsform der Erfindung ist
einem Münzenkanal 10 nachgeschaltet. In eine nicht gezeigte
Münzeneinwurföffnung einer Münzenmanipuliermaschine einge
worfene Münzen gelangen auf einen nicht gezeigten Drehteller
und werden von diesem einzeln nacheinander an eine nicht ge
zeigte Münzensortiereinrichtung abgegeben. Münzen, die einen
anderen als den von einer Bedienungsperson vorgegebenen Nenn
wert haben, werden ausgesondert, und nur Münzen mit dem vor
gegebenen Nennwert werden einzeln nacheinander über den Mün
zenkanal 10 der Münzensortiervorrichtung 1 zugeführt.
Oberhalb des Münzenkanals 10 ist ein endloses För
derband 12 angeordnet, das um eine Umlenktrommel 11 herumge
führt ist. Bei der Zuführung der Münzen zu der Münzensortier
vorrichtung 1 werden die Münzen zwischen der oberen Fläche
des Bodens des Münzenkanals 10 und dem endlosen Förderband
12 gehalten.
Die Münzensortiervorrichtung 1 besitzt zwei Stapeltrommeln 2,
zwei erste Führungsplatten 3, die in je einer Vertikalebene angeordnet
sind, und eine zweite Führungsplatte 4, die auf der den
ersten Führungsplatten 3 entgegengesetzten Seite des Münzenkanals
10 angeordnet ist. Zwischen den beiden Stapeltrommeln 2,
den beiden ersten Führungsplatten 3 und der zweiten Führungsplatte
4 ist ein Münzenstapelraum 5 vorhanden.
Die beiden Stapeltrommeln 2 sind drehfest mit je einer vertikalen
Welle 6 verbunden und auf ihren Außenumfangsflächen mit Führungswendeln
7 ausgebildet, die zueinander gegensinnig und
gleichphasig sind. Synchron mit der Abgabe der Münzen aus dem
Münzenkanal 10 werden die beiden Stapeltrommeln 2 von einem
Schrittmotor 8 über ein Getriebe 9 gegensinnig schrittweise jeweils
um einen vorherbestimmten Winkel gedreht.
Die von dem Münzenkanal 10 an die Münzensortiervorrichtung 1 abgegebene
erste Münze gelangt auf die obere Fläche der Führungswendeln
7 und legt sich dabei an die ersten Führungsplatten 3
und die zweite Führungsplatte 4 an, während sie in dem Münzenstapelraum
5 in geneigter Lage gestapelt wird.
Die Stellungen der beiden ersten Führungsplatten 3 und der zweiten
Führungsplatte 4 sind entsprechend dem Nennwert der zu stapelnden
Münzen einstellbar.
Unterhalb des Münzenstapelraums 5 ist zwischen den beiden Stapeltrommeln
2 ein Schieber 20 angeordnet, der von einem Elektromagneten
21 zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar
ist. Wenn der Elektromagnet 21 den Schieber 20 in seine
Offenstellung bewegt, werden die in dem
Münzenstapelraum 5 gestapelten und auf der oberen Fläche des
Schiebers 20 abgestützten Münzen in eine nicht gezeigte Mün
zeneinwickelvorrichtung eingebracht und dort in Form einer
Rolle eingewickelt.
Oberhalb des Münzenkanals 10 ist im Bereich der
Münzenstapelvorrichtung 1 ein Sensor 13 vorgesehen, der die
der Münzensortiervorrichtung 1 zugeführten Münzen zählt und
an die in Fig. 1 bis 3 nicht gezeigte Steuereinrichtung
Münzenzählsignale abgibt. Wenn die Steuereinrichtung auf
grund der von dem Sensor 13 kommenden Münzenzählsignale fest
stellt, daß der Münzensortiervorrichtung 1 so viele Münzen
zugeführt worden sind, wie in Form einer Rolle eingewickelt
werden sollen, bewirkt die Steuereinrichtung, daß in den Mün
zenkanal 10 ein nicht gezeigter Anschlag eingefahren wird,
der eine Zuführung weiterer Münzen zu der Münzensortiervor
richtung 1 verhindert.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist auf der dem Münzen
kanal 10 entgegengesetzten Seite der Umlenktrommel 11 ein
Münzenfühler 30 angeordnet, dessen Außenfläche sich längs
des um die Umlenktrommel 11 herumgeführten Förderbandes 12
erstreckt. Der Münzenfühler 30 dient dazu, elektrisch fest
zustellen, ob eine Münze in dem Münzenstapelraum 5 aufgenom
men worden ist, um an eine nicht gezeigte Steuereinrichtung
ein Münzenanzeigesignal abzugeben, wenn die Münze der ersten
Führungsplatten 3, 3 oder die zweite Führungsplatte 4 und
den Münzenfühler 30 berührt. Der Münzenfühler 30 verhindert
ferner, daß von dem Münzenkanal 10 der Münzenstapelvorrich
tung 1 zugeführte Münzen sich geradlinig weiterbewegen und
abprallen.
Fig. 4 ist ein Blockschaltschema einer Steuerein
richtung einer Münzenstapelvorrichtung nach einer Ausfüh
rungsform der Erfindung.
Gemäß der Fig. 4 besitzt die Steuereinrichtung
der Münzensortiervorrichtung nach einer Ausführungsform der
Erfindung einen Bezugswertspeicher 40 zum Speichern von Be
zugswerten für die Münzen jedes Nennwerts. Zum Bestimmen
dieser Bezugswerte wird der Winkel, um den die beiden Sta
peltrommeln für jede Münze gedreht werden müssen, in eine
Anzahl von dem Schrittmotor zuzuführenden Impulsen umge
setzt. Die Steuereinrichtung besitzt ferner einen Eingabe
teil 41, über den eine Bedienungsperson den Nennwert der je
weils zu stapelnden Münzen eingibt, und ein Steuergerät 42,
das von dem Eingabeteil 41 den Nennwert der zu stapelnden
Münzen angebende Signale und von dem Sensor 13 Münzenzähl
signale empfängt und aufgrund dieser Eingangssignale die Im
pulsanzahl des an den Schrittmotor 8 abzugebenden Bezugs
signals abliest und speichert, das Bezugssignal an den
Schrittmotor 8 abgibt und erforderlichenfalls aufgrund des
von dem Münzenfühler 30 kommenden Münzenanzeigesignals zur
Korrektur des Bezugssignals die Impulsanzahl von Korrektur
signalen berechnet und Korrektursignale an den Schrittmotor
8 abgibt.
In dem Bezugswertspeicher 40 wird für ein Bezugs
signal eine Impulsanzahl N gespeichert, die einem Bezugswert
(T+t) entspricht, der erhalten wird, indem zu der Dicke T
der zu stapelnden Münzen ein vorherbestimmter Wert t addiert
wird. Der Wert t muß empirisch so bestimmt werden, daß (T+t)
kleiner ist als der vertikale Abstand, der zwischen dem obe
ren und dem unteren Ende der Münze vorhanden ist, wenn deren
Neigungswinkel gleich der Neigung der Führungswendeln 7, 7
ist, und daß der vertikale Abstand zwischen der oberen Flä
che der Münze und dem oberen Ende des Münzenstapelraums 5
kleiner ist als die Höhe einer auf der oberen Fläche der
obersten Münze aufgestellten Münze. In der vorliegenden Aus
führungsform wird in dem Bezugswertspeicher 40 für das Be
zugssignal eine Impulsanzahl N gespeichert, die dem 1,5fa
chen der Dicke der Münze entspricht, d.h. t = 0,5.
Wenn daher Münzen auf den Führungswendeln 7, 7 der
beiden Stapeltrommeln 2, 2 derart gestapelt sind, daß der
Neigungswinkel der Münzen gleich dem Neigungswinkel der Füh
rungswendeln 7, 7 ist, kann es vorkommen, daß aufgrund der
Abgabe des Bezugssignals an den Schrittmotor 8 zu dessen Be
tätigung die Führungswendeln 7, 7 nicht so weit abwärtsbe
wegt werden, daß die Münzen in dem Münzenstapelraum 5 auf
genommen werden können, sondern die oberste Münze aus dem
Münzenstapelraum 5 aufwärts vorsteht. In der vorliegenden
Ausführungsform ist jedoch der Münzenfühler 30 vorgesehen,
den eine gegebenenfalls von dem Münzenstapelraum 5 nach oben
vorstehende Münze berührt, so daß in diesem Fall der Münzen
fühler 30 ein Münzenanzeigesignal an das Steuergerät 42 ab
gibt, das infolgedessen feststellt, daß die Führungswendeln
7, 7 nicht genügend weit abwärtsbewegt worden sind. In
diesem Fall berechnet das Steuergerät 42 zur Korrektur des
Bezugssignals mit der Impulsanzahl N nach der Formel
Nc1 = N/2
die Impulsanzahl Nc1 eines ersten Korrektursignals und gibt
es zur weiteren Betätigung des Schrittmotors 8 an diesen,
ferner ein erstes Korrektursignal mit der Impulsanzahl Nc1
ab, so daß die beiden Stapeltrommeln 2, 2 weitergedreht und
die Führungswendeln 7, 7 weiter abwärtsbewegt werden.
Da die Führungswendeln 7, 7 vorher um eine Strecke
abwärtsbewegt worden sind, die der in der vorstehend be
schriebenen Weise bestimmten Impulsanzahl N des Bezugssignals
entspricht, können die Münzen vollständig in dem Münzensta
pelraum 5 aufgenommen werden, wenn die Führungswendeln um
eine der Impulsanzahl Nc1 des ersten Korrektursignals ent
sprechende Strecke weiter abwärtsbewegt werden.
Wenn der Münzenfühler 30 das Münzenanzeigesignal
auch dann noch abgibt, wenn die Steuereinheit zur Betäti
gung des Schrittmotors 8 an diesen das erste Korrektursig
nal abgegeben hat, wird angenommen, daß eine Münzenklemmung
eingetreten ist, und berechnet das Steuergerät 42 zur weite
ren Korrektur des Bezugssignals mit der Impulsanzahl N die
Impulsanzahl Nc2 eines zweiten Korrektursignals nach der
Formel
Nc2 = 2N
und gibt das Steuergerät zur Betätigung des Schrittmotors 8
an diesen ein zweites Korrektursignal mit der Impulsanzahl
Nc2 ab, so daß die beiden Stapeltrommeln 2, 2 weitergedreht
und die Führungswendeln 7, 7 weiter abwärtsbewegt werden.
Durch Versuche ist bestätigt worden, daß die Füh
rungswendeln 7, 7 genügend weit abwärtsbewegt werden können
und eine Münzenklemmung beseitigt werden kann, wenn die Im
pulsanzahl N des Bezugssignals dem 1,5fachen der Dicke T
der Münzen entspricht, die den für die zu stapelnden Münzen
vorgegebenen Nennwert haben, und die Impulsanzahl Nc2 des
zweiten Korrektursignals dem Doppelten der Impulsanzahl N
des Bezugssignals entspricht.
Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm für die Steuerung
einer Münzenstapelvorrichtung nach einer Ausführungsform der
Erfindung.
Gemäß der Fig. 5 liest das Steuergerät 42 zu
nächst einen in den Eingabeteil 41 eingegebenen Nennwert der
zu stapelnden Münzen ab und gibt danach der Sensor 13 an das
Steuergerät 42 die Anzahl M der der Münzenstapelvorrichtung
1 zugeführten Münzen ab.
Das Steuergerät 42 liest dann aus dem Bezugswert
speicher 40 den Bezugswert ab, der dem Nennwert der zu sta
pelnden Münzen zugeordnet ist, und gibt zur Betätigung des
Schrittmotors 8 an diesen das Bezugssignal mit der Impuls
zahl N ab.
Danach stellt das Steuergerät 42 fest, ob der Mün
zenfühler 30 ein Münzenanzeigesignal abgibt.
Wenn kein Münzenanzeigesignal empfangen wird,
d.h., keine Münze den Münzenfühler 30 berührt, wird ange
nommen, daß die Münze vollständig in dem Münzenstapelraum 5
aufgenommen worden ist, und wird danach der Steuervorgang
zum Stapeln der nächsten Münze durchgeführt.
Wenn dagegen ein von dem Münzenfühler 30 kommendes
Münzenanzeigesignal empfangen wird, muß angenommen werden,
daß die Münze, die dem Münzenstapelraum 5 zugeführt worden
ist, in diesem nicht vollständig aufgenommen worden ist. In
folgedessen berechnet das Steuergerät 42 zur Korrektur des
Bezugssignals mit der Impulsanzahl N die Impulsanzahl Nc1
des ersten Korrektursignals nach der Formel
Nc1 = N/2
und gibt das Steuergerät 42 zur Betätigung des Schrittmotors
8 an diesen das erste Korrektursignal mit der Impulsanzahl
Nc1 ab.
Danach stellt das Steuergerät 42 erneut fest, ob
von dem Münzenfühler 30 ein Münzenanzeigesignal abgegeben
wird oder nicht.
Wenn jetzt kein Münzenanzeigesignal eingegeben
wird, kann angenommen werden, daß die Münze in dem Münzen
stapelraum 5 vollständig aufgenommen worden ist, nachdem der
Schrittmotor 8 entsprechend dem ersten Korrektursignal mit
der Impulsanzahl Nc1 betätigt worden ist. Daher kann jetzt
der Steuervorgang zum Stapeln der nächsten Münze durchgeführt
werden.
Wenn dagegen von dem Münzenfühler 30 ein Münzen
anzeigesignal eingegeben wird, ist anzunehmen, daß auch nach
dem Betätigen des Schrittmotors 8 entsprechend dem ersten
Korrektursignal mit der Impulsanzahl Nc1 die Münze den Mün
zenfühler 30 noch berührt. Vorstehend wurde erläutert, daß
das erste Korrektursignal mit der Impulsanzahl Nc1 eine sol
che Betätigung des Schrittmotors 8 bewirkt, daß eine Münze,
die von dem Münzenstapelraum 5 aufwärts vorsteht, nachdem
aufgrund des Bezugssignals die Führungswendeln 7, 7 um eine
Strecke (T+t) abwärtsbewegt worden sind, vollständig in dem
Münzenstapelraum 5 aufgenommen wird. Aus der Tatsache, daß
auch nach der Betätigung des Schrittmotors 8 durch das erste
Korrektursignal mit der Impulsanzahl Nc1 die Münze den Mün
zenfühler 30 noch berührt, kann daher geschlossen werden,
daß in dem Münzenstapelraum 5 eine Münzenklemmung stattge
funden hat. Wenn das Steuergerät 42 eine Münzenklemmung feststellt,
berechnet es zur weiteren Korrektur des Bezugssignals
mit der Impulsanzahl N die Impulsanzahl Nc2 des zweiten Korrektursignals
nach der Formel
Nc2 = 2N
und gibt es zur Betätigung des Schrittmotors 8 an diesen das
zweite Korrektursignal mit der Impulsanzahl Nc2 ab.
Das Steuergerät 42 kann feststellen, daß die Münzenklemmung beseitigt
und die Münze in dem Münzenstapelraum 5 vollständig aufgenommen
worden ist, so daß jetzt der Steuervorgang zum Stapeln
der nächsten Münze durchgeführt werden kann.
Wenn das Steuergerät 42 feststellt, daß dem Münzenstapelraum 5
zu stapelnde Münzen in einer vorherbestimmten Anzahl zugeführt
und darin gestapelt worden sind, bewirkt das Steuergerät 42, daß
der nicht gezeigte Anschlag in den Münzenkanal 10 eingefahren
wird, um eine Zuführung weiterer Münzen zu dem Münzenstapelraum
5 zu verhindern. Danach gelangen die in dem Münzenstapelraum 5
gestapelten Münzen auf die obere Fläche des Schiebers 20, der
dann von dem Elektromagneten 21 in seine Offenstellung bewegt
wird, so daß die Münzen in die nicht gezeigte Münzeneinwickelvorrichtung
überführt und dort in Form einer Rolle eingewickelt werden.
Danach wird der Münzenstapelbetrieb für die in der Münzenmanipuliermaschine
noch vorhandenen Münzen wiederaufgenommen.
Wenn alle in die Münzenmanipuliermaschine eingeworfenen Münzen
gestapelt worden sind, ist der Münzenstapelbetrieb vollständig
durchgeführt worden.
Wenn nach der Abgabe des Bezugssignals mit der Impulsanzahl N,
die dem 1,5fachen der Dicke T der zu stapelnden Münzen entspricht,
die Münze vom oberen Ende des Münzenstapelraums 5 aufwärts
vorsteht, wird diese Tatsache von dem Münzenfühler 30 erfaßt
und daraufhin das erste Korrektursignal abgegeben, so daß
der Schrittmotor 8 entsprechend dem ersten Korrektursignal betätigt
wird, dessen Impulsanzahl Nc1 halb so groß ist wie die Impulsanzahl
N des Bezugssignals und das daher bewirkt, daß die
Münze vollständig in dem Münzenstapelraum 5 aufgenommen werden
kann. Wenn es aus irgendeinem Grunde zu einer Münzenklemmung gekommen
ist, wird das zweite Korrektursignal abgegeben, so daß
der Schrittmotor 8 aufgrund des zweiten Korrektursignals betätigt
wird, dessen Impulsanzahl Nc2 doppelt so groß ist wie die
Impulsanzahl N des Bezugssignals, und werden infolgedessen die
Führungswendeln 7 beträchtlich abwärtsbewegt, so daß die Münzenklemmung
ohne weiteres beseitigt werden kann.
Man kann die Impulsanzahl N des Bezugssignals empirisch so bestimmen,
daß nach einer Betätigung des Schrittmotors 8 aufgrund
dieses Bezugssignals der Zwischenraum zwischen der oberen Fläche
der obersten Münze und dem oberen Ende des Münzenstapelraums 5
kleiner ist als der Raum, in dem eine Münze in dem Münzenstapelraum
5 auf der oberen Fläche der obersten Münze stehen könnte,
so daß jede Münze in dem Münzenstapelraum 5 vollständig aufgenommen
werden kann, ohne daß häufig das zweite Korrektursignal
abgegeben zu werden braucht. Daher ist die Erfindung nicht darauf
eingeschränkt, daß die Impulsanzahl des Bezugssignals dem
1,5fachen der Dicke T der Münzen mit dem Nennwert der zu stapelnden
Münzen entspricht. Allgemein kann gesagt werden, daß bei
der Verwendung eines Bezugssignals mit einer kleineren Impulsanzahl
N, d. h. bei Verwendung eines kleineren Wertes t, der Abstand
zwischen der oberen Fläche der obersten Münze und dem oberen
Ende des Münzenstapelraums 5 so klein gehalten werden kann,
daß ein Aufstellen einer Münze auf der obersten Münze zuverlässig
verhindert wird. In diesem Fall kann es jedoch häufig vorkommen,
daß eine Münze in dem Münzenstapelraum 5 vollständig aufgenommen
wird, so daß das erste Korrektursignal häufig abgegeben
werden muß, was sehr unangenehm ist. Wenn dagegen für das Bezugssignal
eine größere Impulsanzahl N bestimmt wird, d. h., daß t
einen größeren Wert hat, kann man die Münze ohne weiteres vollständig
in dem Münzenstapelraum 5 aufnehmen, weil nach der der
Impulsanzahl N des Bezugssignals entsprechenden Betätigung des
Schrittmotors 8 ein größerer Abstand zwischen der oberen Fläche
der obersten Münze und dem oberen Ende des Münzenstapelraums 5
vorhanden ist.
Claims (4)
1. Münzenstapelvorrichtung mit zwei Stapeltrommeln (2), die auf
ihren Außenumfangsflächen mit Führungswendeln (7) ausgebildet
sind, die zueinander gegensinnig sind, einem Schrittmotor
(8) zum schrittweisen Drehen der beiden Stapeltrommeln
(2), wobei die Führungswendeln (7) die Münzen auf ihren oberen
Flächen führen und aufstapeln, mit einer Steuereinrichtung
(42) zur Abgabe von Impulssignalen zum Betätigen des
Schrittmotors (8) und einem Bezugswertspeicher (40) zum Speichern
einer bestimmten Impulsanzahl (N) in Abhängigkeit vom
Nennwert der Münzen, wobei die Impulsanzahl (N) der Steuereinrichtung
(42) zur Erzeugung der Impulssignale zugeführt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der beiden Stapeltrommeln (2) ein Münzenfühler
(30) zum Feststellen einer aus einem Stapelraum (5) hervorstehenden
Münze angeordnet ist, daß in Abhängigkeit von
einem vom Münzenfühler (30) abgegebenen Signal ein Korrektursignal
(Nc1) abgegeben wird, daß dem 1/m-fachen (wobei m
eine ganze positive Zahl ist) zu der Impulszahl (N) entspricht.
2. Münzenstapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulsanzahl (N) dem 1,2fachen bis 1,8fachen,
insbesondere dem 1,5fachen der Dicke der zu stapelnden
Münzen entspricht.
3. Münzenstapelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (42) zum Betätigen
des Schrittmotors (8) an diesen ein zweites Korrektursignal
(Nc2) abgibt, das das n-fache (wobei n eine ganze positive
Zahl ist) der Impulsanzahl (N) ist, wenn der Münzenfühler
(30) weiterhin eine Münze außerhalb des Stapelraums (5) feststellt.
4. Münzenstapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß m=2 und n=2 ist.
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1989
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