DE3044476C2 - - Google Patents

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DE3044476C2
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Umlenker für ein Kopiergerät mit daran angeschlossener Sortiervorrichtung, durch den von Transportrollen des Kopiergerätes ausgeworfene Kopieträgerblätter entweder einem Ablagebehälter oder dem Transportsystem der Sortiervorrichtung zuführbar sind, wobei der Umlenker einen Teil des Bodens des Ablagebehälters bildet.
Aus der JP-OS 1 44 333/1978 ist ein derartiger Umlenker bekannt, der eine Platte aufweist, die zwischen einer ersten Position, in welcher sie als Teil des Bodens eines Ablagebehälters für von einem Kopiergerät abgegebene Kopieträgerblätter dient, und einer zweiten Position, in welcher sie die vom Kopiergerät abgegebenen Kopieträgerblätter dem Transportsystem der Sortiervorrichtung des Kopiergerätes zuführt, hin- und herbewegt werden kann.
Wenn die bewegbare Platte dieses Umlenkers als Teil des Bodens des Ablagebehälters für Kopierträgerblätter benutzt wird, kann das Gewicht der auf sie aufgelegten Kopieträgerblätter so groß werden, daß beim Umschalten des Umlenkers dessen Antriebssystem überlastet ist, was zu Fehlern und Schäden führen kann. Hinzu kommt, daß im Ablagebehälter liegende Kopieträgerblätter das Einlaufende des Transportsystems der Sortiervorrichtung verdecken. Daher ist bei der bekannten Vorrichtung vorgegeben, daß die bewegbare Platte durch ein Umschaltsignal aus der ersten in die zweite Position erst verstellt werden kann, nachdem alle auf ihr liegenden Kopieträgerblätter entfernt worden sind. Ein Umstellen ist also auch dann nicht möglich, wenn sich nur wenige Kopieträgerblätter auf dem Ablagebehälter und der bewegbaren Platte des Umlenkers befinden. Zum Umschalten auf die Sortiervorrichtung ist es deshalb notwendig, erfahrene Bedienungspersonen einzusetzen, was die Wirtschaftlichkeit des Kopierens verringert.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Umlenker für wahlweise einem Ablagebehälter oder einer Sortiervorrichtung eines Kopiergerätes zuzuführende Kopieträgerblätter zu schaffen, welcher auch dann umgeschaltet werden und zuverlässig arbeiten kann, wenn Kopieträgerblätter auf ihm liegen.
Diese Aufgabe wird mit einem Umlenker der eingangs genannten Gattung gelöst, der die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Umlenkers sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Umlenker weist eine obere und eine untere Platte auf, zwischen denen sich ein Leitschlitz für Kopieträgerblätter befindet. Die beiden Platten des Umlenkers sind gemeinsam zwischen einer ersten Position, in welcher die obere Platte mit dem Boden des Ablagebehälters für Kopieträgerblätter fluchtet, und einer zweiten Position, in welcher der Leitschlitz vom Kopiergerät abgegebene Kopieträgerblätter dem Transportsystem der Sortiervorrichtung zuführt, verschwenkbar, wobei der Umlenker den den Transportrollen des Kopiergerätes benachbarten Endteil des Ablagebehälters bildet.
Da die obere Platte des erfindungsgemäßen Umlenkers das dem Kopiergerät zugewandte Ende des für Einzelblattkopien bestimmten Ablagebehälters bildet, liegt auf dem Umlenker nur ein kleiner Teil der sich gegebenenfalls im Ablagebehälter befindlichen Kopieträgerblätter. Deshalb ist das beim Hochschwenken des Umlenkers auf ihm lastende Gewicht der Kopieträgerblätter gering, so daß dieses Gewicht dem Hochschwenken des Umlenkers in die zweite Position im allgemeinen keinen zu großen Widerstand entgegengesetzt. Vor dem Umstellen des Umlenkers aus der ersten in die zweite Position brauchen die Kopieträgerblätter nicht aus dem Ablagebehälter herausgenommen werden, wenn sich keine allzu große Menge von Kopieträgerblätter im Ablagebehälter befindet. Vielmehr kann man unmittelbar von Einzelblattkopieren auf Mehrfachkopieren mit Einsatz der Sortiervorrichtung umstellen, ohne weitere vorbereitende Arbeiten wie Entnehmen der Kopieträgerblätter aus dem Ablagebehälter vornehmen zu müssen. Die auf dem Ablagebehälter liegenden Kopieträgerblätter können bei hochgeschwenktem Umlenker auch nicht das Einlaßende des Transportsystems der Sortiervorrichtung verdecken. Das Kopiergerät kann daher sehr wirtschaftlich genutzt werden.
Ist der Umlenker mit einem eine Feder enthaltenden Antrieb versehen, welche ihn in die jeweils vom Antrieb bestimmte Position drückt, jedoch unter Einfluß des Gewichtes von auf dem Umlenker liegenden Kopieträgerblättern nachgeben kann, so ist mit einfachen mechanischen Mitteln einerseits eine einwandfreie Funktion des Umlenkers beim Umstellen gewährleistet und andererseits sichergestellt, daß eine Beschädigung des Antriebes bei Überlastung, beispielsweise wenn eine zu große Menge Kopieträgerblätter im Ablagebehälter liegt, nicht erfolgen kann.
Wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen ist, den Antrieb in der zweiten, d. h. hochgedrückten Position des Umlenkers verriegelbar auszugestalten, so wird mit einfachen Mitteln gewährleistet, daß der Umlenker in dieser zweiten, hochgeschwenkten Position verbleibt, so lange Kopieträgerblätter in die Sortiervorrichtung eingeführt werden sollen. Im Ablagebehälter liegende Kopieträgerblätter können den Umlenker daher nicht aus der zweiten Position in Richtung zur ersten Position zurückdrücken.
Für den Fall, daß das auf den Umlenker einwirkende Gewicht der im Ablagebehälter liegenden Kopieträgerblätter größer als die Kraft des Antriebes bzw. die Federkraft ist und der Umlenker daher beim Umschalten nicht in die zweite, hochgeschwenkte Position gelangt, wird ein Alarmsignal ausgelöst, welches der Bedienungsperson anzeigt, daß der Umlenker sich nicht in der gewünchten Position befindet und deshalb die im Ablagebehälter liegenden Kopieträgerblätter herausgenommen werden müssen. Nur in einem solchen Ausnahmefall ist es notwendig, vor Beginn des Einsatzes der Sortiervorrichtung aus dem Ablagebehälter zumindest einen Teil der dort liegenden Kopieträgerblätter herauszunehmen, um die richtige Einstellung des Umlenkers zu gewährleisten. Der Antrieb selbst wird aber unabhängig vom Umlenker in die zweite Position verstellt, ohne daß eine Überlastungsgefahr bestünde.
In der Zeichnung ist zur weiteren Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel eines zwischen einem Kopiergerät und einer Sortiervorrichtung angeordneten erfindungsgemäßen Umlenkers dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Sortiervorrichtung, wobei der Umlenker zu erkennen ist,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der an einem Kopiergerät angeordneten Sortiervorrichtung aus Fig. 1,
Fig. 3 einen im Maßstab vergrößerten Teilschnitt der wichtigsten Teile der Sortiervorrichtung,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene andere Seitenansicht der Sortiervorrichtung, woraus deren Antriebssystem zu erkennen ist,
Fig. 5 eine schaubildliche Teilansicht des Umlenkers und dessen Antriebes in größerem Maßstab und
Fig. 6 einen ebenfalls im Maßstab vergrößerten Teilschnitt des Umlenkers und der an ihn anschließenden Teile des Kopiergerätes und des Ablagebehälters und des zu der Sortiervorrichtung führenden Transportsystems für Kopieträgerblätter.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Sortiervorrichtung hat einen frei verfahrbaren Wagen (1), auf dem ein sich senkrecht erstreckender Tragrahmen (2) angeordnet ist, der einen für die Aufnahme und ggfs. den Weitertransport von Kopieträgerblättern bestimmten Teil (3), einen Blattverteiler (4) und einen Fachstapel (5) aufweist.
Der für die Aufnahme von Kopieträgerblättern bestimmte Teil (3) umfaßt einen kastenartigen Rahmen (6), der vom Tragrahmen (2) abgestützt wird und dessen Oberseite offen ist. Der Neigungswinkel des Teiles (3) bzw. des Rahmens (6) kann in nicht dargestellter Weise entsprechend der zur Abgabe der Kopieträgerblätter bestimmten Auswurfstelle (B) eines Kopiergerätes (A) gesteuert und eingestellt werden.
Im Rahmen (6) sind zwei Paare von Rollen (7 und 8) vorgesehen, die untereinander durch endlose Transportbänder (9) verbunden sind, welche teilweise frei liegen. Auf dem Rahmen (6), dessen vorderes Ende schräg nach unten weist, ist ein Ablagebehälter (11) für Kopieträgerblätter angeordnet, der um eine am Rahmen (6) abgestützte Achse (10) (Fig. 1) verschwenkt und damit geöffnet werden kann. Die Oberseite des Ablagebehälters (11) ist leicht geneigt und kurvenförmig ausgebildet und enthält in der Mitte eine Öffnung. An der Unterseite des Ablagebehälters (11) sind mehrere angetriebene Rollen (12) vorgesehen, welche frei drehbar in Kontakt mit der Oberseite der Transportbänder (9) stehen, so daß ein von dem Kopiergerät (A) abgegebenes und in den Teil (3) gelangtes Kopieträgerblatt weitertransportiert wird, wenn es zwischen die Transportbänder (9) und die von diesen angetriebenen Rollen (12) gelangt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist an dem der Auswurfstelle (B) des Kopiergerätes (A) gegenüberliegenden Ende des Teiles (3) ein Umlenker (13) vorgesehen, um die an der Auswurfstelle (B) des Kopiergerätes (A) ankommenden Kopieträgerblätter entweder zur Weiterleitung an die Sortiervorrichtung in den Teil (3) einzuleiten oder im Ablagebehälter (11) abzulegen. Der Umlenker (13) hat eine obere Platte (15), welche integraler Teil des Ablagebehälters (11) ist, und eine untere Platte (16), welche die von der Auswurfstelle (B) kommenden Kopieträgerblätter in den Teil (3) leitet, wenn der Umlenker (13) in die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Lage hochgeschwenkt ist. Der Umlenker (13) wird in der in Fig. 2 in vollen Linien dargestellten ersten Position mittels Magnetspulen gehalten, welche von einem dem Einzelkopieren entsprechenden Signal, einem Signal, welches die Verwendung besonderer Papierblätter anzeigt und/oder einem eine Verstopfung in der Sortiervorrichtung anzeigenden Notstopsignal oder auch in anderer Weise erregt werden, so daß die dann ankommenden Kopieträgerblätter im Ablagebehälter (11) abgelegt werden.
Der Umlenker (13) ist mittels einer Welle (14) schwenkbar gelagert und so ausgebildet, daß, wenn er sich in der in Fig. 2 in vollen Linien dargestellten Position befindet, die Oberfläche der oberen Platte (15) die Oberseite des Ablagebehälters (11) unterbrechungslos fortsetzt, so daß glatte Bewegungen der abgelegten Kopieträgerbehälter gewährleistet sind, während in seiner zweiten Position die von der Auswurfstelle (B) herangeführten Kopieträgerblätter zwischen die Transportbänder (9) und die von diesen getriebenen Rollen (12) gelangen.
Die durch den Teil (3) weitertransportierten Kopieträgerblätter gelangen in den an das hintere Ende des Teiles (3) anschließenden Blattverteiler (4), der eine Tragplatte (18) aufweist, die schwenkbar gelagert ist, damit der Blattverteiler (4) um eine am oberen Ende des Tragrahmens (2) befindliche horizontale Achse (17) in die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Lage ausgeschwenkt werden kann. Am oberen und unteren Ende der Tragplatte (18) sind Rollen (19 und 20) drehbar gelagert, welche mittels endloser Transportbänder (21) untereinander verbunden sind. Mit der Oberseite dieser Transportbänder (21) stehen mehrere Auswerfrollen (23) in Kontakt, welche jeweils auf einer horizontalen Achse (22) (Fig. 3) drehbar gelagert sind. Die Achsen (22) sind in gleichen Abständen übereinander im Tragrahmen (2) angeordnet. Damit die Auswerfrollen (23) auch sicher mit den Oberflächen der Transportbänder (21) in Kontakt stehen, ist jeder Auswerfrolle (23) gegenüber innerhalb der Transportbänder (21) je eine Hilfsrolle (24) angeordnet. Die Hilfsrollen (24) sind auf Achsen (27) drehbar angeordnet, wobei die Achsen (27) sich zwischen Ausschnitten (26) eines Rahmens (25) erstrecken, wie Fig. 3 zeigt. Die Achsen (27) werden gegen die ihnen gegenüberliegenden Auswerfrollen (23) mittels eines Spanndrahtes (29) gedrückt, der abwechselnd über Auflager (28) des Rahmens (25) und die Achsen (27) geführt ist. Der am Tragrahmen (2) befestigte Fachstapel (5) liegt oberhalb des Ablagebehälters (11). Er umfaßt eine Vielzahl von Sortierfächern (30), deren Unterseite jeweils eine Auswerfrolle (23) zugeordnet ist. Die Sortierfächer (30) sind senkrecht übereinander angeordnet.
Am Einlaßende jedes Sortierfaches (30) ist eine Leitkappe (31) (Fig. 3) angeordnet. Die Leitkappen (31) sind jeweils an einer Achse (32) befestigt, welche im Tragrahmen (2) abgestützt und mittels einer Magnetspule (34) verstellbar sind, welche mit Hebeln (33) versehen ist, die an den Enden der betreffenden Achsen (32) vorgesehen sind. Wenn eine der Magnetspulen (34) erregt wird, wird die der erregten Magnetspule entsprechende Leitkappe (31) in den Transportweg der Kopieträgerblätter, der durch die Transportbänder (21) und die Auswerfrollen (23) bestimmt ist, ausgeschwenkt, so daß die heraustransportierten Kopieträgerblätter nunmehr in das entsprechende Sortierfach (30) abgelegt werden.
Fig. 4 zeigt das Antriebssystem für die Sortiervorrichtung, welches Steuertransportbänder (37 A) aufweist, die über eine Antriebsrolle (36) eines Antriebsmotors (35), der am unteren Ende des Tragrahmens (2) angeordnet ist, und außerdem über getriebene Rollen (37, 38 und 39), welche an den Enden der Achse der Rolle (8) bzw. der horizontalen Achse (17) befestigt sind, laufen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in vergrößertem Maßstab Einzelheiten der Lagerung und des Antriebes des Umlenkers (13). Dieser hat, wie gesagt, eine obere Platte (15) und eine untere Platte (16) und ist verschwenkbar an einer Welle (14) gelagert. Die Welle (14) ist mit einem Antrieb verbunden, um sie zum Umstellen des Umlenkers (13) verdrehen zu können. Auf der Welle (14) ist eine Feder (39 b) befestigt, welche eine Überlastung des Antriebes verhindern soll, wobei ein freies Federende (39 a) der Feder (39 b) gegen die Unterseite der unteren Platte (16) drückt, um das Gewicht des Umlenkers (13) abzufangen.
Fig. 5 zeigt Einzelheiten des Antriebs und der Steuerung des Umlenkers (13). Die Welle (14) ist zum Verstellen mit einem Stirnrad (40) versehen, das sich an ihrem einen Ende befindet. Auf der Abtriebswelle eines im Rahmen (6) untergebrachten Steuermotors (41) befindet sich ein Ritzel (42), das bei laufendem Motor in Pfeilrichtung gedreht wird. Dieses Ritzel (42) kämmt mit einem Untersetzungszahnrad (44), das drehfest mit einer Nocke (43) verbunden ist. Ein anzutreibender Hebel (46) wird mittels einer Feder (45) mit einer an ihm angebrachten Rolle gegen die Nocke (43) gedrückt. Der Hebel (46) ist um eine Achse (48) verschwenkbar am Rahmen (6) gelagert. Auf der Achse (48) befindet sich außerdem ein Zahnsegment (47), welches mit dem an der Welle (14) befestigten Stirnrad (40) kämmt.
Wenn nach Anfertigung von Einzelkopien Kopieträgerblätter in die Sortierfächer (30) abgelegt werden sollen, wird der Steuermotor (41) eingeschaltet, so daß der Hebel (46) von der sich drehenden Nocke (43) um die Achse (48) verschwenkt wird und dadurch die Welle (14) im Uhrzeigersinne (in Fig. 5 gesehen) aufgrund der Bewegung des Zahnsegmentes (47) verdreht wird. Dadurch überträgt die Welle (14) die Umschaltbewegung auf den Umlenker (13) über die Feder (39 b), welche das Gewicht des Umlenkers (13) abfängt.
Wenn der Steuermotor (41) ein das Ende des Anfertigens von Einzelkopien anzeigendes Signal empfängt, schwenkt er den Umlenker (13) aus der in Fig. 6 in vollen Linien dargestellten Position in die strichpunktierte Position nach oben. Obwohl ein die zweite Position des Umlenkers (13) feststellender Mikroschalter (49) den Motor anhält, ist ein dafür vorgesehener elektrischer Schaltkreis so ausgelegt, daß der Steuermotor (41) automatisch anhält, falls der Mikroschalter (49) nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer den Umlenker (13) feststellt. Der Mikroschalter (49) kann auch dazu benutzt werden, um das Sortieren wieder aufnehmen zu können.
In der Kante des verschwenkbaren Hebels (46) ist eine Rastnut (50) vorgesehen. In diese Rastnut (50) kann eine Rastklinke (52) eingreifen, wenn sich der Hebel (46) in der der zweiten Position des Umlenkers (13) entsprechenden Lage befindet. Die Rastklinke (52) wird von einer Magnetspule (51) betätigt, welche erregt wird, wenn der Umlenker (13) hochgeschwenkt werden soll, so daß die Rastklinke (52) in die Rastnut (50) einrastet und dadurch die Welle (14) in der der hochgeschwenkten Position des Umlenkers (13) entsprechenden Lage verriegelt, und zwar unabhängig davon, ob der Umlenker (13) tatsächlich hochgeschwenkt worden ist oder nicht. Wenn die Rastklinke (52) in die Rastnut (50) einrastet, geht ein Abschnitt der exzentrischen Nocke (43), welche sich im Abstand von der Achse (48) befindet, über die Kontaktstelle mit der am Hebel (46) vorgesehenen Nockenrolle hinweg.
Wenn in der Sortiervorrichtung Kopieträgerblätter zusammengetragen und dort sortiert werden sollen, wird der Umlenker (13) in die in Fig. 6 strichpunktiert dargestellte Lage hochgeschwenkt. Wenn dann ein das Einzelkopieren anzeigendes Signal, ein Notstopsignal, das eine Papierverstopfung anzeigt, oder ein die Verwendung eines speziellen Papieres anzeigendes Signal gegeben wird, schaltet dieses Signal zunächst die Magnetspule (51) aus, um die Rastklinke (52) aus der Rastnut (50) zu lösen. Dann wird der Hebel (46) von der Feder (45) nach unten verschwenkt, wodurch das Stirnrad (40) im Gegenuhrzeigersinn - in Fig. 5 gesehen - von dem Zahnsegment (47) gedreht wird, was zu einem Verschwenken des Umlenkers (13) in die in Fig. 6 in vollen Linien dargestellte erste Position führt, so daß nunmehr von der Auswurfstelle (B) des Kopiergerätes (A) kommende Kopieträgerblätter in den Ablagebehälter (11) gelangen und in diesem aufgestapelt werden.
Bei Beendigung des unterbrochenen Kopierens bzw. des Anfertigens von Einzelkopien, des Kopierens auf speziellem Papier oder beim Wiederherstellen des ursprünglichen Zustandes beginnt der Motor (41) wieder zu laufen, wodurch der Umlenker (13) in die zweite Position verschwenkt wird. Der Arbeitsablauf ist dann wie folgt:
Wenn die Anzahl der im Ablagebehälter (11) aufgestapelt liegenden Kopieträgerblätter klein ist, ist auch das auf den Umlenker (13) einwirkende Gewicht gering, so daß der Umlenker (13) durch die Kraft der Feder (39 b) hochgeschwenkt wird und das Sortieren sofort beginnen kann. Wenn hingegen auf die Sortiervorrichtung umgeschaltet wird, während eine große Menge Kopieträgerblätter im Ablagebehälter (11) aufgestapelt liegt, läuft der Steuermotor (41) zwar, um den Antrieb wie in Fig. 5 gezeigt zu betätigen, jedoch ist in diesem Falle das auf dem Umlenker (13) lastende Gewicht der Kopieträgerblätter zu groß, um den Umlenker (13) von der Feder (39 b) hochzuschwenken. Vielmehr wird diese unter dem Einfluß der aufgestapelten Kopieträgerblätter gebogen, so daß der Umlenker (13) nicht nach oben bis in die zweite Position gelangt. Der Mikroschalter (49) kann daher auch nicht feststellen, daß der Umlenker (13) in die zweite Position gelangt ist. Er sorgt jedoch nach einer vorbestimmten Zeitdauer dafür, daß der Steuermotor (41) abgeschaltet und gleichzeitig ein Alarmton ausgelöst wird, welcher auf die Notwendigkeit des Entfernens der Kopieträgerblätter aus dem Ablagebehälter (11) hinweist. Wenn dann die Kopieträgerblätter aus dem Ablagebehälter (11) entfernt werden, wird der Umlenker (13), da der gesamte Mechanismus einschließlich der Welle (14) bereits in die der zweiten Position des Umlenkers (13) entsprechende Lage verstellt und mittels der Rastklinke (52) verriegelt worden ist, dann automatisch von der Feder (39 b) hochgeschwenkt. Sobald der Mikroschalter (49) die Verstellung des Umlenkers (13) festgestellt hat, sorgt er direkt für den Beginn des Sortiervorganges.
Da bei dieser Anordnung der größte Teil des Gewichtes der Kopieträgerblätter auf den feststehenden Ablagebehälter (11) einwirkt, ist der auf der oberen Platte (15) des Umlenkers (13) lastende Teil des Gewichtes klein, so daß der Umlenker (13) im allgemeinen frei verschwenkbar ist, gleichgültig ob sich auf dem Ablagebehälter (11) Kopieträgerblätter befinden oder nicht. Dementsprechend kann mit einem derartigen Umlenker das sortierte Zusammentragen von Kopieträgerblättern sofort nach Beendigung von Einzelkopiervergängen beginnen, so daß mit besserem Wirkungsgrad kopiert werden kann. Die Bedienungsperson muß während des Kopierens die auf dem Ablagebehälter (11) liegenden Kopieträgerblätter nur dann entfernen, wenn ein Alarmsignal ertönt, falls sich eine zu große Menge Kopieträgerblätter auf dem Ablagebehälter (11) befindet und auf den Umlenker (13) einwirkt. Dementsprechend kann die Bedienungsperson während des Kopierens noch andere Büroarbeiten ausführen.
Die Höhe und Ausbildung eines gebogenen Abschnittes am vorderen Ende des Umlenkers (13) sind entsprechend den zu erwartenden Betriebsgegebenheiten zu wählen.

Claims (4)

1. Umlenker, durch den von Transportrollen eines Kopiergerätes ausgeworfene Kopieträgerblätter entweder einem Ablagebehälter oder dem Transportsystem einer Sortiervorrichtung zuführbar sind, wobei der Umlenker einen Teil des Bodens des Ablagebehälters bildet, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer oberen Platte (15) und einer mit der oberen Platte starr verbundenen unteren Platte (16) besteht, zwischen denen sich ein Leitschlitz für Kopieträgerblätter befindet, wobei beide Platten (15 und 16) gemeinsam zwischen einer ersten Position, in welcher die obere Platte (15) mit dem Boden des Ablagebehälters (11) fluchtet, und einer zweiten Position, in welcher der Leitschlitz die Kopieträgerblätter dem Transportsystem (9, 12) der Sortiervorrichtung zuführt, verschwenkbar sind, und daß der Umlenker (13) den den Transportrollen des Kopiergerätes benachbarten Endteil des Ablagebehälters (11) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenker (13) mit einem Antrieb versehen ist, der eine Feder (39) enthält, welche den Umlenker (13) in die jeweils vom Antrieb bestimmte Position drückt, jedoch unter Einfluß des Gewichtes von auf dem Umlenker (13) liegenden Kopieträgerblättern nachgeben kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb in der den Umlenker (13) in seine zweite Position drückenden Lage verriegelbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Umlenker (13) ein dessen zweite Position feststellender und ggfs. ein Alarmsignal auslösender Mikroschalter (49) zugeordnet ist.
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