DE3044476C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Umlenker für ein Kopiergerät mit daran
angeschlossener Sortiervorrichtung, durch den von Transportrollen des
Kopiergerätes ausgeworfene Kopieträgerblätter entweder einem
Ablagebehälter oder dem Transportsystem der Sortiervorrichtung zuführbar
sind, wobei der Umlenker einen Teil des Bodens des Ablagebehälters bildet.
Aus der JP-OS 1 44 333/1978 ist ein derartiger Umlenker bekannt, der eine
Platte aufweist, die zwischen einer ersten Position, in welcher sie als
Teil des Bodens eines Ablagebehälters für von einem Kopiergerät abgegebene
Kopieträgerblätter dient, und einer zweiten Position, in welcher sie die
vom Kopiergerät abgegebenen Kopieträgerblätter dem Transportsystem der
Sortiervorrichtung des Kopiergerätes zuführt, hin- und herbewegt werden
kann.
Wenn die bewegbare Platte dieses Umlenkers als Teil des Bodens des
Ablagebehälters für Kopierträgerblätter benutzt wird, kann das Gewicht der
auf sie aufgelegten Kopieträgerblätter so groß werden, daß beim Umschalten
des Umlenkers dessen Antriebssystem überlastet ist, was zu Fehlern und
Schäden führen kann. Hinzu kommt, daß im Ablagebehälter liegende
Kopieträgerblätter das Einlaufende des Transportsystems der
Sortiervorrichtung verdecken. Daher ist bei der bekannten Vorrichtung
vorgegeben, daß die bewegbare Platte durch ein Umschaltsignal aus der
ersten in die zweite Position erst verstellt werden kann, nachdem alle auf
ihr liegenden Kopieträgerblätter entfernt worden sind. Ein Umstellen ist
also auch dann nicht möglich, wenn sich nur wenige Kopieträgerblätter auf
dem Ablagebehälter und der bewegbaren Platte des Umlenkers befinden. Zum
Umschalten auf die Sortiervorrichtung ist es deshalb notwendig, erfahrene
Bedienungspersonen einzusetzen, was die Wirtschaftlichkeit des Kopierens
verringert.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Umlenker für wahlweise einem
Ablagebehälter oder einer Sortiervorrichtung eines Kopiergerätes
zuzuführende Kopieträgerblätter zu schaffen, welcher auch dann
umgeschaltet werden und zuverlässig arbeiten kann, wenn Kopieträgerblätter
auf ihm liegen.
Diese Aufgabe wird mit einem Umlenker der eingangs genannten Gattung
gelöst, der die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruchs 1
aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Umlenkers sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Umlenker weist eine obere und eine untere Platte auf,
zwischen denen sich ein Leitschlitz für Kopieträgerblätter befindet. Die
beiden Platten des Umlenkers sind gemeinsam zwischen einer ersten
Position, in welcher die obere Platte mit dem Boden des Ablagebehälters
für Kopieträgerblätter fluchtet, und einer zweiten Position, in welcher
der Leitschlitz vom Kopiergerät abgegebene Kopieträgerblätter dem
Transportsystem der Sortiervorrichtung zuführt, verschwenkbar, wobei der
Umlenker den den Transportrollen des Kopiergerätes benachbarten Endteil
des Ablagebehälters bildet.
Da die obere Platte des erfindungsgemäßen Umlenkers das dem Kopiergerät
zugewandte Ende des für Einzelblattkopien bestimmten Ablagebehälters
bildet, liegt auf dem Umlenker nur ein kleiner Teil der sich
gegebenenfalls im Ablagebehälter befindlichen Kopieträgerblätter. Deshalb
ist das beim Hochschwenken des Umlenkers auf ihm lastende Gewicht der
Kopieträgerblätter gering, so daß dieses Gewicht dem
Hochschwenken des Umlenkers in die zweite Position im allgemeinen keinen
zu großen Widerstand entgegengesetzt. Vor dem Umstellen des Umlenkers aus
der ersten in die zweite Position brauchen die Kopieträgerblätter nicht
aus dem Ablagebehälter herausgenommen werden, wenn sich keine allzu große
Menge von Kopieträgerblätter im Ablagebehälter befindet. Vielmehr kann
man unmittelbar von Einzelblattkopieren auf Mehrfachkopieren mit Einsatz
der Sortiervorrichtung umstellen, ohne weitere vorbereitende Arbeiten wie
Entnehmen der Kopieträgerblätter aus dem Ablagebehälter vornehmen zu
müssen. Die auf dem Ablagebehälter liegenden Kopieträgerblätter können bei
hochgeschwenktem Umlenker auch nicht das Einlaßende des Transportsystems
der Sortiervorrichtung verdecken. Das Kopiergerät kann daher sehr
wirtschaftlich genutzt werden.
Ist der Umlenker mit einem eine Feder enthaltenden Antrieb versehen,
welche ihn in die jeweils vom Antrieb bestimmte Position drückt, jedoch
unter Einfluß des Gewichtes von auf dem Umlenker liegenden
Kopieträgerblättern nachgeben kann, so ist mit einfachen mechanischen
Mitteln einerseits eine einwandfreie Funktion des Umlenkers beim Umstellen
gewährleistet und andererseits sichergestellt, daß eine Beschädigung des
Antriebes bei Überlastung, beispielsweise wenn eine zu große Menge
Kopieträgerblätter im Ablagebehälter liegt, nicht erfolgen kann.
Wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen ist, den Antrieb
in der zweiten, d. h. hochgedrückten Position des Umlenkers verriegelbar
auszugestalten, so wird mit einfachen Mitteln gewährleistet, daß der
Umlenker in dieser zweiten, hochgeschwenkten Position verbleibt, so lange
Kopieträgerblätter in die Sortiervorrichtung eingeführt werden sollen. Im
Ablagebehälter liegende Kopieträgerblätter können den Umlenker daher nicht
aus der zweiten Position in Richtung zur ersten Position zurückdrücken.
Für den Fall, daß das auf den Umlenker einwirkende Gewicht der im
Ablagebehälter liegenden Kopieträgerblätter größer als die Kraft des
Antriebes bzw. die Federkraft ist und der Umlenker daher beim Umschalten
nicht in die zweite, hochgeschwenkte Position gelangt, wird ein
Alarmsignal ausgelöst, welches der Bedienungsperson anzeigt, daß der
Umlenker sich nicht in der gewünchten Position befindet und deshalb die
im Ablagebehälter liegenden Kopieträgerblätter herausgenommen werden
müssen. Nur in einem solchen Ausnahmefall ist es notwendig, vor Beginn des
Einsatzes der Sortiervorrichtung aus dem Ablagebehälter zumindest einen
Teil der dort liegenden Kopieträgerblätter herauszunehmen, um die
richtige Einstellung des Umlenkers zu gewährleisten. Der Antrieb selbst
wird aber unabhängig vom Umlenker in die zweite Position verstellt, ohne
daß eine Überlastungsgefahr bestünde.
In der Zeichnung ist zur weiteren Erläuterung der Erfindung ein
Ausführungsbeispiel eines zwischen einem Kopiergerät und einer
Sortiervorrichtung angeordneten erfindungsgemäßen Umlenkers dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Sortiervorrichtung, wobei der
Umlenker zu erkennen ist,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der an einem
Kopiergerät angeordneten Sortiervorrichtung aus Fig. 1,
Fig. 3 einen im Maßstab vergrößerten Teilschnitt der wichtigsten Teile
der Sortiervorrichtung,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene andere Seitenansicht der
Sortiervorrichtung, woraus deren Antriebssystem zu erkennen ist,
Fig. 5 eine schaubildliche Teilansicht des Umlenkers und dessen
Antriebes in größerem Maßstab und
Fig. 6 einen ebenfalls im Maßstab vergrößerten Teilschnitt des Umlenkers
und der an ihn anschließenden Teile des Kopiergerätes und des
Ablagebehälters und des zu der Sortiervorrichtung führenden
Transportsystems für Kopieträgerblätter.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Sortiervorrichtung hat einen frei
verfahrbaren Wagen (1), auf dem ein sich senkrecht erstreckender
Tragrahmen (2) angeordnet ist, der einen für die Aufnahme und ggfs. den
Weitertransport von Kopieträgerblättern bestimmten Teil (3), einen
Blattverteiler (4) und einen Fachstapel (5) aufweist.
Der für die Aufnahme von Kopieträgerblättern bestimmte Teil (3) umfaßt
einen kastenartigen Rahmen (6), der vom Tragrahmen (2) abgestützt wird und
dessen Oberseite offen ist. Der Neigungswinkel des Teiles (3) bzw. des
Rahmens (6) kann in nicht dargestellter Weise entsprechend der zur Abgabe
der Kopieträgerblätter bestimmten Auswurfstelle (B) eines Kopiergerätes
(A) gesteuert und eingestellt werden.
Im Rahmen (6) sind zwei Paare von Rollen (7 und 8) vorgesehen, die
untereinander durch endlose Transportbänder (9) verbunden sind, welche
teilweise frei liegen. Auf dem Rahmen (6), dessen vorderes Ende schräg
nach unten weist, ist ein Ablagebehälter (11) für Kopieträgerblätter
angeordnet, der um eine am Rahmen (6) abgestützte Achse (10) (Fig. 1)
verschwenkt und damit geöffnet werden kann. Die Oberseite des
Ablagebehälters (11) ist leicht geneigt und kurvenförmig ausgebildet und
enthält in der Mitte eine Öffnung. An der Unterseite des Ablagebehälters
(11) sind mehrere angetriebene Rollen (12) vorgesehen, welche frei drehbar
in Kontakt mit der Oberseite der Transportbänder (9) stehen, so daß ein
von dem Kopiergerät (A) abgegebenes und in den Teil (3) gelangtes
Kopieträgerblatt weitertransportiert wird, wenn es zwischen die
Transportbänder (9) und die von diesen angetriebenen Rollen (12) gelangt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist an dem der Auswurfstelle (B) des Kopiergerätes (A)
gegenüberliegenden Ende des Teiles (3) ein Umlenker (13) vorgesehen, um
die an der Auswurfstelle (B) des Kopiergerätes (A) ankommenden
Kopieträgerblätter entweder zur Weiterleitung an die Sortiervorrichtung in
den Teil (3) einzuleiten oder im Ablagebehälter (11) abzulegen. Der
Umlenker (13) hat eine obere Platte (15), welche integraler Teil des
Ablagebehälters (11) ist, und eine untere Platte (16), welche die von der
Auswurfstelle (B) kommenden Kopieträgerblätter in den Teil (3) leitet,
wenn der Umlenker (13) in die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Lage
hochgeschwenkt ist. Der Umlenker (13) wird in der in Fig. 2 in vollen
Linien dargestellten ersten Position mittels Magnetspulen gehalten, welche
von einem dem Einzelkopieren entsprechenden Signal, einem Signal, welches
die Verwendung besonderer Papierblätter anzeigt und/oder einem eine
Verstopfung in der Sortiervorrichtung anzeigenden Notstopsignal oder auch
in anderer Weise erregt werden, so daß die dann ankommenden
Kopieträgerblätter im Ablagebehälter (11) abgelegt werden.
Der Umlenker (13) ist mittels einer Welle (14) schwenkbar gelagert und so
ausgebildet, daß, wenn er sich in der in Fig. 2 in vollen Linien
dargestellten Position befindet, die Oberfläche der oberen Platte (15) die
Oberseite des Ablagebehälters (11) unterbrechungslos fortsetzt, so daß
glatte Bewegungen der abgelegten Kopieträgerbehälter gewährleistet sind,
während in seiner zweiten Position die von der Auswurfstelle (B)
herangeführten Kopieträgerblätter zwischen die Transportbänder (9) und die
von diesen getriebenen Rollen (12) gelangen.
Die durch den Teil (3) weitertransportierten Kopieträgerblätter gelangen
in den an das hintere Ende des Teiles (3) anschließenden Blattverteiler
(4), der eine Tragplatte (18) aufweist, die schwenkbar gelagert ist, damit
der Blattverteiler (4) um eine am oberen Ende des Tragrahmens (2)
befindliche horizontale Achse (17) in die in Fig. 2 strichpunktiert
dargestellte Lage ausgeschwenkt werden kann. Am oberen und unteren Ende
der Tragplatte (18) sind Rollen (19 und 20) drehbar gelagert, welche
mittels endloser Transportbänder (21) untereinander verbunden sind. Mit
der Oberseite dieser Transportbänder (21) stehen mehrere Auswerfrollen
(23) in Kontakt, welche jeweils auf einer horizontalen Achse (22) (Fig.
3) drehbar gelagert sind. Die Achsen (22) sind in gleichen Abständen
übereinander im Tragrahmen (2) angeordnet. Damit die Auswerfrollen (23)
auch sicher mit den Oberflächen der Transportbänder (21) in Kontakt
stehen, ist jeder Auswerfrolle (23) gegenüber innerhalb der
Transportbänder (21) je eine Hilfsrolle (24) angeordnet. Die Hilfsrollen
(24) sind auf Achsen (27) drehbar angeordnet, wobei die Achsen (27) sich
zwischen Ausschnitten (26) eines Rahmens (25) erstrecken, wie Fig. 3
zeigt. Die Achsen (27) werden gegen die ihnen gegenüberliegenden
Auswerfrollen (23) mittels eines Spanndrahtes (29) gedrückt, der
abwechselnd über Auflager (28) des Rahmens (25) und die Achsen (27)
geführt ist. Der am Tragrahmen (2) befestigte Fachstapel (5) liegt
oberhalb des Ablagebehälters (11). Er umfaßt eine Vielzahl von
Sortierfächern (30), deren Unterseite jeweils eine Auswerfrolle (23)
zugeordnet ist. Die Sortierfächer (30) sind senkrecht übereinander
angeordnet.
Am Einlaßende jedes Sortierfaches (30) ist eine Leitkappe (31) (Fig. 3)
angeordnet. Die Leitkappen (31) sind jeweils an einer Achse (32)
befestigt, welche im Tragrahmen (2) abgestützt und mittels einer
Magnetspule (34) verstellbar sind, welche mit Hebeln (33) versehen ist,
die an den Enden der betreffenden Achsen (32) vorgesehen sind. Wenn eine
der Magnetspulen (34) erregt wird, wird die der erregten Magnetspule
entsprechende Leitkappe (31) in den Transportweg der Kopieträgerblätter,
der durch die Transportbänder (21) und die Auswerfrollen (23) bestimmt
ist, ausgeschwenkt, so daß die heraustransportierten Kopieträgerblätter
nunmehr in das entsprechende Sortierfach (30) abgelegt werden.
Fig. 4 zeigt das Antriebssystem für die Sortiervorrichtung, welches
Steuertransportbänder (37 A) aufweist, die über eine Antriebsrolle (36)
eines Antriebsmotors (35), der am unteren Ende des Tragrahmens (2)
angeordnet ist, und außerdem über getriebene Rollen (37, 38 und 39),
welche an den Enden der Achse der Rolle (8) bzw. der horizontalen Achse
(17) befestigt sind, laufen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in vergrößertem Maßstab Einzelheiten der
Lagerung und des Antriebes des Umlenkers (13). Dieser hat, wie gesagt,
eine obere Platte (15) und eine untere Platte (16) und ist verschwenkbar
an einer Welle (14) gelagert. Die Welle (14) ist mit einem Antrieb
verbunden, um sie zum Umstellen des Umlenkers (13) verdrehen zu können.
Auf der Welle (14) ist eine Feder (39 b) befestigt, welche eine Überlastung
des Antriebes verhindern soll, wobei ein freies Federende (39 a) der Feder
(39 b) gegen die Unterseite der unteren Platte (16) drückt, um das Gewicht
des Umlenkers (13) abzufangen.
Fig. 5 zeigt Einzelheiten des Antriebs und der Steuerung des Umlenkers
(13). Die Welle (14) ist zum Verstellen mit einem Stirnrad (40) versehen,
das sich an ihrem einen Ende befindet. Auf der Abtriebswelle eines im
Rahmen (6) untergebrachten Steuermotors (41) befindet sich ein Ritzel
(42), das bei laufendem Motor in Pfeilrichtung gedreht wird. Dieses Ritzel
(42) kämmt mit einem Untersetzungszahnrad (44), das drehfest mit einer
Nocke (43) verbunden ist. Ein anzutreibender Hebel (46) wird mittels einer
Feder (45) mit einer an ihm angebrachten Rolle gegen die Nocke (43)
gedrückt. Der Hebel (46) ist um eine Achse (48) verschwenkbar am Rahmen
(6) gelagert. Auf der Achse (48) befindet sich außerdem ein Zahnsegment
(47), welches mit dem an der Welle (14) befestigten Stirnrad (40) kämmt.
Wenn nach Anfertigung von Einzelkopien Kopieträgerblätter in die
Sortierfächer (30) abgelegt werden sollen, wird der Steuermotor (41)
eingeschaltet, so daß der Hebel (46) von der sich drehenden Nocke (43) um
die Achse (48) verschwenkt wird und dadurch die Welle (14) im
Uhrzeigersinne (in Fig. 5 gesehen) aufgrund der Bewegung des
Zahnsegmentes (47) verdreht wird. Dadurch überträgt die Welle (14) die
Umschaltbewegung auf den Umlenker (13) über die Feder (39 b), welche das
Gewicht des Umlenkers (13) abfängt.
Wenn der Steuermotor (41) ein das Ende des Anfertigens von Einzelkopien
anzeigendes Signal empfängt, schwenkt er den Umlenker (13) aus der in
Fig. 6 in vollen Linien dargestellten Position in die strichpunktierte
Position nach oben. Obwohl ein die zweite Position des Umlenkers (13)
feststellender Mikroschalter (49) den Motor anhält, ist ein dafür
vorgesehener elektrischer Schaltkreis so ausgelegt, daß der Steuermotor
(41) automatisch anhält, falls der Mikroschalter (49) nicht innerhalb
einer vorbestimmten Zeitdauer den Umlenker (13) feststellt. Der
Mikroschalter (49) kann auch dazu benutzt werden, um das Sortieren wieder
aufnehmen zu können.
In der Kante des verschwenkbaren Hebels (46) ist eine Rastnut (50)
vorgesehen. In diese Rastnut (50) kann eine Rastklinke (52) eingreifen,
wenn sich der Hebel (46) in der der zweiten Position des Umlenkers (13)
entsprechenden Lage befindet. Die Rastklinke (52) wird von einer
Magnetspule (51) betätigt, welche erregt wird, wenn der Umlenker (13)
hochgeschwenkt werden soll, so daß die Rastklinke (52) in die Rastnut (50)
einrastet und dadurch die Welle (14) in der der hochgeschwenkten Position
des Umlenkers (13) entsprechenden Lage verriegelt, und zwar unabhängig
davon, ob der Umlenker (13) tatsächlich hochgeschwenkt worden ist oder
nicht. Wenn die Rastklinke (52) in die Rastnut (50) einrastet, geht ein
Abschnitt der exzentrischen Nocke (43), welche sich im Abstand von der
Achse (48) befindet, über die Kontaktstelle mit der am Hebel (46)
vorgesehenen Nockenrolle hinweg.
Wenn in der Sortiervorrichtung Kopieträgerblätter zusammengetragen und
dort sortiert werden sollen, wird der Umlenker (13) in die in Fig. 6
strichpunktiert dargestellte Lage hochgeschwenkt. Wenn dann ein das
Einzelkopieren anzeigendes Signal, ein Notstopsignal, das eine
Papierverstopfung anzeigt, oder ein die Verwendung eines speziellen
Papieres anzeigendes Signal gegeben wird, schaltet dieses Signal zunächst
die Magnetspule (51) aus, um die Rastklinke (52) aus der Rastnut (50) zu
lösen. Dann wird der Hebel (46) von der Feder (45) nach unten verschwenkt,
wodurch das Stirnrad (40) im Gegenuhrzeigersinn - in Fig. 5 gesehen -
von dem Zahnsegment (47) gedreht wird, was zu einem Verschwenken des
Umlenkers (13) in die in Fig. 6 in vollen Linien dargestellte erste
Position führt, so daß nunmehr von der Auswurfstelle (B) des Kopiergerätes
(A) kommende Kopieträgerblätter in den Ablagebehälter (11) gelangen und in
diesem aufgestapelt werden.
Bei Beendigung des unterbrochenen Kopierens bzw. des Anfertigens von
Einzelkopien, des Kopierens auf speziellem Papier oder beim
Wiederherstellen des ursprünglichen Zustandes beginnt der Motor (41)
wieder zu laufen, wodurch der Umlenker (13) in die zweite Position
verschwenkt wird. Der Arbeitsablauf ist dann wie folgt:
Wenn die Anzahl der im Ablagebehälter (11) aufgestapelt liegenden
Kopieträgerblätter klein ist, ist auch das auf den Umlenker (13)
einwirkende Gewicht gering, so daß der Umlenker (13) durch die Kraft der
Feder (39 b) hochgeschwenkt wird und das Sortieren sofort beginnen kann.
Wenn hingegen auf die Sortiervorrichtung umgeschaltet wird, während eine
große Menge Kopieträgerblätter im Ablagebehälter (11) aufgestapelt liegt,
läuft der Steuermotor (41) zwar, um den Antrieb wie in Fig. 5 gezeigt zu
betätigen, jedoch ist in diesem Falle das auf dem Umlenker (13) lastende
Gewicht der Kopieträgerblätter zu groß, um den Umlenker (13) von der Feder
(39 b) hochzuschwenken. Vielmehr wird diese unter dem Einfluß der
aufgestapelten Kopieträgerblätter gebogen, so daß der Umlenker (13) nicht
nach oben bis in die zweite Position gelangt. Der Mikroschalter (49) kann
daher auch nicht feststellen, daß der Umlenker (13) in die zweite Position
gelangt ist. Er sorgt jedoch nach einer vorbestimmten Zeitdauer dafür, daß
der Steuermotor (41) abgeschaltet und gleichzeitig ein Alarmton ausgelöst
wird, welcher auf die Notwendigkeit des Entfernens der Kopieträgerblätter
aus dem Ablagebehälter (11) hinweist. Wenn dann die Kopieträgerblätter aus
dem Ablagebehälter (11) entfernt werden, wird der Umlenker (13), da der
gesamte Mechanismus einschließlich der Welle (14) bereits in die der
zweiten Position des Umlenkers (13) entsprechende Lage verstellt und
mittels der Rastklinke (52) verriegelt worden ist, dann automatisch von
der Feder (39 b) hochgeschwenkt. Sobald der Mikroschalter (49) die
Verstellung des Umlenkers (13) festgestellt hat, sorgt er direkt für den
Beginn des Sortiervorganges.
Da bei dieser Anordnung der größte Teil des Gewichtes der
Kopieträgerblätter auf den feststehenden Ablagebehälter (11) einwirkt, ist
der auf der oberen Platte (15) des Umlenkers (13) lastende Teil des
Gewichtes klein, so daß der Umlenker (13) im allgemeinen frei
verschwenkbar ist, gleichgültig ob sich auf dem Ablagebehälter (11)
Kopieträgerblätter befinden oder nicht. Dementsprechend kann mit einem
derartigen Umlenker das sortierte Zusammentragen von Kopieträgerblättern
sofort nach Beendigung von Einzelkopiervergängen beginnen, so daß mit
besserem Wirkungsgrad kopiert werden kann. Die Bedienungsperson muß
während des Kopierens die auf dem Ablagebehälter (11) liegenden
Kopieträgerblätter nur dann entfernen, wenn ein Alarmsignal ertönt, falls
sich eine zu große Menge Kopieträgerblätter auf dem Ablagebehälter (11)
befindet und auf den Umlenker (13) einwirkt. Dementsprechend kann die
Bedienungsperson während des Kopierens noch andere Büroarbeiten ausführen.
Die Höhe und Ausbildung eines gebogenen Abschnittes am vorderen Ende des
Umlenkers (13) sind entsprechend den zu erwartenden Betriebsgegebenheiten
zu wählen.
Claims (4)
1. Umlenker, durch den von Transportrollen eines Kopiergerätes
ausgeworfene Kopieträgerblätter entweder einem Ablagebehälter oder
dem Transportsystem einer Sortiervorrichtung zuführbar sind, wobei
der Umlenker einen Teil des Bodens des Ablagebehälters bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer
oberen Platte (15) und einer mit der oberen Platte starr verbundenen
unteren Platte (16) besteht, zwischen denen sich ein Leitschlitz für
Kopieträgerblätter befindet, wobei beide Platten (15 und 16)
gemeinsam zwischen einer ersten Position, in welcher die obere Platte
(15) mit dem Boden des Ablagebehälters (11) fluchtet, und einer
zweiten Position, in welcher der Leitschlitz die Kopieträgerblätter
dem Transportsystem (9, 12) der Sortiervorrichtung zuführt,
verschwenkbar sind, und daß der Umlenker (13) den den Transportrollen
des Kopiergerätes benachbarten Endteil des Ablagebehälters (11)
bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenker
(13) mit einem Antrieb versehen ist, der eine Feder (39) enthält,
welche den Umlenker (13) in die jeweils vom Antrieb bestimmte
Position drückt, jedoch unter Einfluß des Gewichtes von auf dem
Umlenker (13) liegenden Kopieträgerblättern nachgeben kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb in der den Umlenker (13) in seine zweite Position drückenden
Lage verriegelbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Umlenker (13) ein dessen zweite Position feststellender und
ggfs. ein Alarmsignal auslösender Mikroschalter (49) zugeordnet ist.
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