DE3744815C2

DE3744815C2 -

Info

Publication number: DE3744815C2
Application number: DE3744815A
Authority: DE
Inventors: Shinya Chigasaki Kanagawa Jp Uchida; Akira Kawagoe Saitama Jp Hirata; Hideyuki Hachioji Tokio/Tokyo Jp Ebihara; Eiichi Hasuda Saitama Jp Yoshikawa; Eisaku Sano; Kazuhiro Tokio/Tokyo Jp Uehara
Original assignee: Laurel Bank Machine Co Ltd
Current assignee: Laurel Bank Machine Co Ltd
Priority date: 1986-10-27
Filing date: 1987-10-27
Publication date: 1991-03-21
Anticipated expiration: 2007-10-28
Also published as: GB8724751D0; FR2605616B1; GB2236524A; GB2236740B; JPS63112323A; FR2678593A1; DE3736263A1; FR2678595B1; DE3744813C2; KR880005544A; FR2678594A1; DE3736263C2; GB2197853A; JPH0766458B2; GB9010152D0; GB2236740A; GB2197853B; GB2236524B; FR2678593B1; US4854452A

Description

Die Erfindung betrifft eine Banknotentransportvorrichtung zum Transport von gestapelten Banknoten an eine im Horizontalabstand angeordnete Ein- und Ausgabeöffnung in einer Banknotenannahme- und -ausgabemaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Beispielsweise in der JP-OS 2 51 487/1985 ist eine Banknotentransportvorrichtung angegeben, die zum Transport von gestapelten Banknoten an eine im Horizontalabstand angeordnete Stelle in einer Banknotenannahme- und -ausgabemaschine dient. In der dort angegebenen Vorrichtung werden die Banknoten zwischen Förderbändern zu einem Mechanismus transportiert, der einer Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnung zugeordnet und im Horizontalabstand von einer Banknotenstapeleinrichtung angeordnet ist, in der die Banknoten gestapelt werden. In dem der Banknoteneingabe- und -ausgabeöffnung zugeordneten Mechanismus sind Klemmwalzen vorgesehen, die die von den Förderbändern abgegebenen Banknoten übernehmen.

In der bekannten Banknotentransportvorrichtung werden somit sowohl ausgabe- als auch empfangsseitig Förderbänder und Klemmwalzen benötigt und die Förderbänder und die Klemmwalzen müssen auf die Banknoten einen Druck ausüben, damit die gestapelten Banknoten bei ihrer Abgabe nicht zerknittert werden. Ferner ist eine Steuereinrichtung erforderlich, die gewährleistet, daß die Klemmwalzen während des Transports der Banknoten keinen Druck ausüben und daß die Banknoten nach ihrem Empfang eingeklemmt werden. Schließlich sind für die einzelnen Einrichtungen getrennte Antriebe erforderlich. Infolgedessen ist die Vorrichtung im Aufbau kompliziert und sperrig.

Aus der DE-OS 35 19 635 ist eine Banknotentransportvorrichtung zum Transport von gestapelten Banknoten an eine im wesentlichen im Horizontalabstand angeordnete Stelle in einer Banknotenannahme- und -ausgabemaschine bekannt, der die Banknoten von einem Speicherrad zugeführt werden, wobei diese durch eine Vorderplatte aus dem Speicherrad herausgeführt werden, und auf einer Tragplatte aufeinander gestapelt werden. Von der Tragplatte werden die gestapelten Banknoten mit einem Transportsystem zu einer weiteren Tragplatte der Ein- und Ausgabeöffnung befördert. Die einzelnen nacheinander dem Speicherrad zugeführten Banknoten werden von der Vorderplatte abgeschabt, um anschließend auf der weiteren Tragplatte gestapelt zu werden. Die gestapelten Banknoten werden dadurch abgegeben, daß sie zwischen Fördergurten eingeklemmt werden. Die Banknoten gelangen derart zur Öffnung.

Die DE-OS 34 31 779 zeigt eine Banknotentransportvorrichtung zum Transport von gestapelten Banknoten an eine im Horizontalabstand angeordnete Stelle, bei welcher die auf einer Tragplatte gestapelten Banknoten mit der Tragplatte zur Ausgabeöffnung bewegbar sind. Die Tragplatte ist dabei auf einem horizontalen Rahmenteil bewegbar gelagert und mittels eines von einem Motor angetriebenen Riemens bewegbar. Die Banknoten werden auf die Tragplatte bereits gestapelt aufgelegt. Anschließend werden die auf der Tragplatte gestapelten Banknoten dadurch zur Ausgabeöffnung transportiert, daß sie zwischen der Tragplatte und einer Niederhalteplatte gehalten werden. Der Antrieb erfolgt durch Elektromagnete.

Eine Banknotentransportvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE-OS 32 23 116 bekannt. Die vorbekannte Banknotentransportvorrichtung besitzt einen Schaber zum Abschaben der einzeln nacheinander einem Speicherrad zugeführten Banknoten und zum Stapeln der Banknoten auf einer Tragplatte. Der Schaber ist von einem Antrieb horizontal bewegbar, um die auf der Tragplatte gestapelten Banknoten an deren Ende abzustützen.Die aus der DE-OS 32 23 116 vorbekannte Banknotentransportvorrichtung ist jedoch kompliziert aufgebaut und verhältnismäßig groß.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Banknotentransportvorrichtung zum Transport von gestapelten Banknoten in einer Banknotenannahme- und -ausgabemaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit der die Banknoten einfach und zuverlässig transportiert werden können und die raumsparend herstellbar sind.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Schaber, die Tragplatte und die Gleitschienen werden von einem einzigen Antrieb angetrieben. Hierdurch wird der gesamte Aufbau sehr einfach. Die Abgabe der gestapelten Banknoten wird einfach dadurch bewirkt, daß die Tragplatte schnell zurückgezogen wird. Die Banknoten werden dann nicht mehr unterstützt, so daß sie frei auf die Ausgabeplatte fallen können. Hierdurch bleibt der Stapel einwandfrei erhalten.

In der Banknotentransportvorrichtung gemäß der Erfindung wird die Tragplatte von dem Vorschiebeglied vorgeschaben und zusammen mit den Gleitschienen bewegt, wenn diese nach dem Stapeln der Banknoten auf der Tragplatte horizontal bewegt werden. Wenn die Tragplatte dann an der Banknotenabgabestelle ankommt, wird das Vorschiebeglied infolge seines Angriffs an dem zweiten Anschlag verschwenkt, so daß es die Tragplatte nicht mehr abstützt und die Federkraft die Tragplatte längs der Gleitschienen bis zum Angriff an dem ersten Anschlag zurückstellt und die auf der Tragplatte gestapelten und an dem Schaber abgestützten Banknoten an der Banknotenabgabestelle abgeworfen werden.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Banknotentransportvorrichtung gemäß der Erfindung bietet folgende Vorteile:

(1) Die Vorrichtung ist geeignet, die Banknoten zuverlässig abzugeben, indem die Banknoten unter Aufrechterhalten des Stapels in den Durchlaß für empfangene und auszugebende Banknoten abgeworfen werden, ohne daß - wie im Stand der Technik - ein komplizierter Klemm-Mechanismus zum Zusammenpressen der oberen und unteren Flächen des Stapels der Banknoten erforderlich ist, weil die zu stapelnden Banknoten von dem Schaber automatisch auf die horizontal zurückgezogene Tragplatte geworfen und auf dieser gestapelt werden.
(2) Für den Transport der empfangenen und der auszugebenden Banknoten kann man einen einzigen Antrieb verwenden, weil die Tragplatte infolge der Wirkung des Anschlags automatisch zurückgezogen wird und die auf der Tragplatte gestapelten Banknoten an die Ein- und Ausgabeöffnung abgegeben werden, wenn die gestapelten Banknoten infolge der Bewegung der Gleitschienen horizontal bewegt werden.
(3) Der Banknotenstapel wird stabilisiert, weil die Tragplatte durch den aufwärts geneigten Teil der Gleitschienen in einer geeigneten Stellung unter dem Speicherrad gehalten wird und die von dem Speicherrad kommenden Banknoten direkt auf die Tragplatte gelangen und mit ihrem Ende an dem Schaber formschlüssig angreifen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht den allgemeinen Aufbau einer Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung zur Annahme und Ausgabe von Banknoten,

Fig. 2 im vertikalen Querschnitt in größerem Maßstab die Ein- und Ausgabevorrichtung und die Banknotentransportvorrichtung der Maschine nach Fig. 1,

Fig. 3 in Draufsicht die Banknotentransportvorrichtung der Maschine nach Fig. 1 und

Fig. 4(a) bis 4(e) die Arbeitsschritte der Banknotentransportvorrichtung der Maschine gemäß der Fig. 1.

Zunächst sei anhand der Fig. 1 die allgemeine Anordnung der Maschine gemäß der Erfindung zur Annahme und Ausgabe von Banknoten erläutert.

Wenn ein Benutzer einen Befehl zur Annahme von Banknoten gibt, wird in einer in einem Maschinengehäuse 1 vorgesehenen Ein- und Ausgabevorrichtung 2 ein Verschlußschieber 3 geöffnet, so daß ein Durchlaß 4 für empfangene und auszugebende Banknoten aufgesteuert wird. Wenn dann Banknoten (oder eine Banknote) in die Ein- und Ausgabeöffnung 2 eingelegt worden sind, werden die empfangenen Banknoten von einem in Fig. 2 gezeigten Banknoten- Niederdrückmechanismus 5 mit einem geeigneten Druck niedergedrückt, dann von einem Übergabemechanismus 6 für empfangene Banknoten einzeln nacheinander übergeben und danach auf einer Prüfstrecke 7 einem Prüfteil 8 zugeführt. Die geprüften Banknoten werden von einer ersten Weiche 9 einer gemeinsamen Förderstrecke 10 zugeführt. Banknoten, die sich im Prüfteil 8 als echt erwiesen haben, werden von einer zweiten Weiche 11 auf eine Sammelstrecke 12 aufgegeben. Dagegen gelangen Banknoten, die sich bei der Prüfung als gefälscht erwiesen haben, auf eine Rückgabeförderstrecke 13. Die auf der Sammelstrecke 12 geförderten Banknoten werden mittels eines Speicherrades 15, das einen Teil eines Zwischenspeicher- und Übergabemechanismus 16 bildet, fortlaufend auf eine Tragplatte 17 aufgegeben, die einen Teil einer Banknoten-Transportvorrichtung 14 bildet. Dagegen gelangen die auf der Rückgabe-Förderstrecke 13 geförderten, gefälschten Banknoten in eine Rückgabeöffnung 18.

Die auf der Tragplatte 17 gestapelten Banknoten werden an eine Stelle oberhalb des Durchlasses 4 transportiert und in diesen geworfen und dann von dem Übergabemechanismus 6 für empfangene Banknoten wieder an die Prüfstrecke 7 abgegeben. Jene Banknoten, die sich in dem Prüfteil 8 als 10 000-Yen-Scheine erwiesen haben, werden von der ersten Weiche 9 an eine Förderstrecke 19 für angenommene Banknoten abgegeben und dann von einer dritten Weiche 20 über ein Speicherrad 21 für wiederauszugebende Banknoten an einen Bereithaltespeicher 22 für wiederauszugebende Banknoten. Dagegen werden Banknoten, die keine 10 000-Yen-Scheine sind, von der dritten Weiche 20 über ein Speicherrad 24 für angenommene Banknoten an einen in einem Speicher 23 für angenommene Banknoten Behälter 25 für angenommene Banknoten abgegeben.

Wenn ein Benutzer einen Befehl zur Ausgabe von Banknoten erteilt, werden die 10 000-Yen-Scheine von dem Bereithaltespeicher 22 für wiederauszugebende Banknoten über eine Übergabevorrichtung 26 für wiederauszugebende Banknoten an eine Förderstrecke 27 für auszugebende Banknoten abgegeben. Banknoten, die keine 10 000-Yen-Scheine sind, beispielsweise 1000-Yen-Scheine oder 5000-Yen-Scheine, sind vorher in einem Speicher 28 für auszugebende Banknoten eingebracht worden und werden von einem Übergabemechanismus 29 für auszugebende Banknoten an die Förderstrecke 27 für auszugebende Banknoten abgegeben. Während dieser Arbeitsvorgänge wird eine Prüfung auf Abnormitäten duchgeführt. Beispielsweise wird festgestellt, ob die auszugebenden Banknoten einander bei der Förderung überlappen. Wenn eine Abnormität festgestellt wird, werden die Banknoten über eine vierte Weiche 30, die Förderstrecke 19 für angenommene Banknoten und die dritte Weiche 200 zu dem Behälter 25 für angenommene Banknoten gefördert, der zu dem Speicher 23 für angenommene Banknoten gehört. Wenn dagegen keine Abnormität festgestellt wird, werden die Banknoten von der vierten Weiche an die gemeinsame Förderstrecke 10 abgegeben und dann von der zweiten Weiche 11 an die Sammelstrecke 12. Die auf der Sammelstrecke 12 geförderten Banknoten werden dann von dem Speicherrad 15 aus fortlaufend auf der Tragplatte 17 gestapelt. Wenn die auf der Tragplatte 17 gestapelten Banknoten einen gewünschten Geldbetrag darstellen, wird der Sammel- und Übergabemechanismus 16 derart betätigt, daß die auf der Tragplatte 17 befindlichen Banknoten in den Durchlaß 4 für empfangene und auszugebende Banknoten geworfen werden. Schließlich wird der Verschlußschieber 3 geöffnet, so daß der Benutzer die Banknoten dem Durchlaß 4 entnehmen kann.

Nun seien die einzelnen Teile der Maschine näher erläutert. Gemäß der Fig. 2 ist in der Ein- und Ausgabevorrichtung 2 der Durchlaß 4 für empfangene und auszugebende Banknoten von einer Stapelaufnahmeplatte 4a begrenzt, die sich von dem Verschlußschieber 3 abwärts erstreckt, und von einer vertikalen Platte 4b, die die Enden der auf der Stapelaufnahmeplatte 4a gestapelten Banknoten bündig ausrichtet. Zwischen den Platten 4a und 4b ist ein Übergabeschlitz 4c für die Banknoten vorhanden.

Gemäß der Fig. 2 besitzt die Übergabevorrichtung 6 für empfangene Banknoten eine Walze 31 zum herausschieben der jeweils untersten Banknote des Stapels durch den Schlitz 4c, eine Übergabewalze 32, die reibungsschlüssig an den Banknoten angreift und diese in einen Einführungsteil 38 übergibt, eine der Übergabewalze 32 gegenüberliegende Walze 33, die entweder mit der Übergabewalze 32 drehfest verbunden ist oder gegensinnig zu der Richtung umläuft, in der die Banknoten übergeben werden, und die daher eine Überlappung der Banknoten bei deren Übergabe verhindert, und ein Element 34, das normalerweise den Schlitz 4c schließt und die Enden der untersten Banknoten bündig ausrichtet und das zum Öffnen des Schlitzes 4c um die Achse einer drehfest mit dem Element 34 verbundenen Welle 34a verschwenkt wird, um einen Durchtritt der Banknoten durch den Schlitz 4c zu gestatten.

Der Banknoten-Niederdrückmechanismus 5 unterstützt die Übergabe der Banknoten aus der Ein- und Ausgabevorrichtung 2. Er besitzt eine Niederdrückplatte 35, die schwenkbar an einem Träger 36 aufgehängt ist, der drehfest mit einer Welle 36a verbunden und daher vertikal bewegbar ist, daß die Niederdrückplatte 35 abwärtsbewegt wird und bei der Übergabe der Banknoten die obere Fläche des Banknotenstapels niederdrückt. Wenn keine Banknoten aus der Ein- und Ausgabevorrichtung 2 übergeben werden, wird die Niederdrückplatte 35 von einem Positionierglied 37 im Abstand oberhalb des Durchlasses 4 in einer Bereitschaftsstellung gehalten, in der die Platte geneigt ist, so daß sie die nachstehend beschriebene Transportbewegung der Banknoten-Transportvorrichtung 14 nicht stört.

Gemäß der Fig. 1 ist zwischen dem Übergabemechanismus 6 für empfangene Banknoten und der Prüfstrecke 7 ein Einführungsteil 38 vorgesehen, der die einzeln nacheinander übergebenen Banknoten aufnimmt und sie an Förderbänder 39A und 39B abgibt. Die Banknoten werden zwischen diesen Förderbändern 39A und 39B horizontal eingeklemmt und von ihnen an den Prüfteil 8 abgegeben, in dem die Banknoten auf Echtheit und Wert geprüft werden und ihre Anzahl bestimmt wird.

Die gemeinsame Förderstrecke 10 umfaßt eine horizontale Förderstrecke 40, die in der Verlängerung des Prüfteils 7 angeordnet ist, und eine Schrägförderstrecke 41, auf der die Banknoten aufwärtsgefördert werden und der über die zweite Weiche 11 die Sammelstrecke 12 und die Rückgabebeförderstrecke 13 nachgeschaltet sind.

Gemäß der Fig. 2 umfaßt die anschließende, schräg oberhalb der Ein- und Ausgabevorrichtung 2 angeordnete Banknoten-Transportvorrichtung, in der die Banknoten auf der Tragplatte 17 gestapelt und von dieser in den Durchlaß 4 geworfen werden, den an die Sammelstrecke 12 anschließenden Sammel- und Übergabemechanismus 16, in dem ein Speicherrad 15 mit Flügeln 15a vorgesehen ist, zwischen die die von der Sammelstrecke 12 einzeln nacheinander abgegebenen Banknoten eintreten.

Der Sammel- und Übergabemechanismus 16 besitzt ferner Schaber 42, die auf beiden Seiten des Speicherrades 15 vertikal angeordnet sind und die Banknoten von den Flügeln 15a abschaben, so daß sie auf die Tragplatte 17 fallen. Diese Schaber 42 und die Tragplatte 17 werden horizontal von einem Antriebsmechanismus bewegt, dessen Aufbau nachstehend beschrieben wird.

Gemäß den Fig. 2 und 3 sind auf den Schabern 42 auf beiden Seiten derselben Seitenplatte 43 montiert, deren untere Ränder auf einer horizontalen Lagerplatte 44 befestigt sind, die sich zwischen einem horizontalen Langloch 45a, das in einem die Lagerplatte 44 tragenden Tragrahmen 45 ausgebildet ist, und einer horizontalen Stange 46 erstreckt und auf Rollen 47 gleitend abgestützt ist. Auf der Lagerplatte 44 ist ein Antriebsblock 48 befestigt, der über einen Treibriehmen 49 mit einem nicht gezeigten, umsteuerbaren Antriebsmotor verbunden ist und daher die Lagerplatte 44 längs des Langloches 45 horizontal bewegen kann. Auf der Lagerplatte 44 sind ferner zwei C-profilförmige Gleitschienen 50 befestigt, deren offene Seiten einander zugekehrt sind. Jede Gleitschiene 50 hat an ihrem vorderen Ende einen aufwärtsgeneigten Teil 50a. In das Innere jeder Gleitschiene 50 steht ein an dem Maschinengehäuse 1 befestigter Anschlag 51 vor. Wie man am besten in der Fig. 3 erkennt, ist das vordere Ende der Tragplatte 17 in eine Mehrzahl von Fingern unterteilt, die durch nicht gezeigte Einkerbungen in den Schabern 42 treten können, und ist die Tragplatte 17 an ihrem hinteren Ende mit Führungsrollen 52 versehen, die auf den Gleitschienen 50 laufen. Eine Feder 54 ist mit ihrem einen Ende an dem Maschinengehäuse 1 und mit ihrem anderen Ende an einem Widerlager 53 befestigt, das an dem hinteren Ende der Tragplatte 17 befestigt ist. Durch die von der Feder 54 auf das Widerlager 53 ausgeübte Zugkraft wird die Tragplatte 17 in der in Fig. 2 gezeigten, aufwärtsgeneigten Stellung gehalten, in der die Führungsrollen 52 mit dem aufwärtsgeneigten Teil 50a der Gleitschienen 50 und den Anschlägen 51 in Berührung stehen. Jede Seitenplatten 43 ist mit einem Vorschieber 56 versehen, der mit einer Welle 55 drehfest und um deren Achse verschwenkbar ist. Jeder Vorschieber 56 ist mit einer Vorschieberolle 57 versehen, die bei einem Verschwenken des Vorschiebers 56 in dem Zwischenraum zwischen den Gleitschienen 50 verschwenkbar ist, und mit einem Rastzapfen 59, der in eine der Einkerbungen 59 eingreifen kann, die in je einer der Seitenplatten 43 ausgebildet sind. Eine nicht gezeigte Feder trachtet, den Vorschieber 56 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Gemäß der Fig. 2 greifen die Rastzapfen 59 in die Einkerbungen 58 ein und stehen die Vorschieberollen 57 hinter den Anschlägen 51 (in Fig. 2 rechts von ihnen) in den Zwischenraum zwischen den Gleitschienen 50 vor. Ferner ist jedem Rastzapfen 59 ein Anschlag 60 zugeordnet, der an dem Maschinengehäuse 1 befestigt und im Horizontalabstand links von dem Rastzapfen 59 angeordnet ist, wenn dieser gemäß der Fig. 2 in die Einkerbung 58 eingreift. Wenn sich in der nachstehend erläuterten Weise die Vorschieber 56 zusammen mit den Schabern 42 in Fig. 2 nach links bewegen, greifen die Anschläge 60 an den zugeordneten Rastzapfen 59 an, so daß die Vorschieber 56 im Gegensinn des Uhrzeigers um die Achse der Welle 55 verschwenkt werden und dadurch die Vorschieberollen 57 aus dem Zwischenraum zwischen den Gleitschienen 50 herausbewegt werden.

Gemäß der Fig. 1 wird die Förderstrecke 19 für angenommene Banknoten von dem unteren Förderband 39A gebildet, das zusammen mit dem oberen Förderband 39A die Prüfstrecke 7 bildet, und von einem weiteren Förderband, das dem unteren Förderband 39A gegenüberliegt. Zwischen dem unteren Förderband 39A und dem ihm gegenüberliegenden Förderband 61 werden die Banknoten eingeklemmt und in der ihrer Förderrichtung auf der Förderstrecke 7 entgegengesetzten Richtung gefördert.

Dem in der Mitte des Maschinengehäuses angeordneten Bereithaltespeicher 22 werden die Banknoten von der Förderstrecke 19 für angenommene Banknoten über die dritte Weiche 20 nach der Trennung in Banknoten verschiedener Werte zugeführt. Der Speicher 23 für angenommene Banknoten ist im vorderen Teil des Maschinengehäuses 1 parallel zu dem Bereithaltespeicher 22 angeordnet.

Gemäß der Fig. 1 sind am vorderen Ende der Förderstrecke 27 für auszugebende Banknoten der Bereithaltespeicher 22 für wiederauszugebende Banknoten, die Übergabevorrichtung 26 für wiederauszugebende Banknoten und der Übergabemechanismus 29 für auszugebende Banknoten angeordnet. Ferner sind zwischen der Förderstrecke 27 und diesen Einrichtungen 22, 26 und 29 nicht gezeigte Sensoren vorgesehen, die dazu dienen, eine Überlappung von geförderten Banknoten festzustellen und die auszugebenden Banknoten zu zählen. Der Förderstrecke 27 für auszugebende Banknoten ist eine Verteil- und Übergabestrecke 87 nachgeschaltet.

Die Verteil- und Übergabestrecke 87 ist mit dem vorderen Ende des Schrägförderteils 41 der gemeinsamen Förderstrecke 10 und mit dem vorderen Ende der Förderstrecke 19 für angenommene Banknoten verbunden. Von der Verteil- und Übergabestrecke 87 werden über die ihr nachgeschalteten vierten Weiche 30 die auszugebenden Banknoten entweder an die gemeinsame Förderstrecke 10 oder an die Förderstrecke 19 für angenommene Banknoten abgegeben.

In der Fig. 1 sind mit 88 Laufrollen zum Verfahren des Maschinengehäuses bezeichnet.

Nachstehend wird anhand der Fig. 4(a) bis 4(a) die Arbeitsweise der Maschine gemäß der Erfindung zur Annahme und Ausgabe von Banknoten erläutert.

Gemäß der Fig. 4(a) schwenkt während des Stapelns von Banknoten M, die von dem Speicherrad 15 kommen, auf der Tragplatte 17 der Banknoten-Transportvorrichtung 14 je nach der Anzahl der auf der Tragplatte 17 gestapelten Banknoten diese im Gegensinn des Uhrzeigers um die an den Anschlägen 51 anliegenden Führungsrollen 52. Auf Grund eines die Fertigstellung des Stapels anzeigenden Signals wird ein nicht gezeigter Motor derart eingeschaltet, daß die Gleitschienen 50 längs der Langlöcher 45a (Fig. 2) und der horizontalen Stange 46 (Fig. 3) nach links bewegt werden. Infolge der Bewegung der Gleitschienen wird die Tragplatte 17 von der Kraft der Feder 54 (Fig. 2 und 3) relativ zu den Gleitschienen 50 bewegt, bis sie in der in Fig. 4(b) gezeigten, horizontalen Stellung an den Vorschieberollen 57 der Vorschieber 57 anliegt.

Wenn dann gemäß der Fig. 4(c) die Gleitschienen 50 weiter nach links bewegt werden, schieben die Vorschieberollen 57 die Tragplatte 17 bis in eine Stellung über dem zu der Ein- und Ausgabevorrichtung 2 gehörenden Durchlaß 4 für empfangene und auszugebende Münzen vor. Jetzt greifen die Rastzapfen der Vorschieber 56 an den Anschlägen 60 an, worauf die Vorschieber 56 im Gegensinn des Uhrzeigers um die sie tragende Welle 55 gedreht werden. Infolgedessen ist die Tragplatte 17 nicht mehr an den Vorschieberollen 57 abgestützt und wird die Tragplatte 17 infolge der Kraft der Feder 54 längs der Gleitschienen 50 horizontal zurückgezogen, bis die Führungsrollen 52 wieder an den Anschlägen 51 angreifen (Fig. 4(d)). Dabei fallen die auf der Tragplatte 17 gestapelten Banknoten M in den Durchlaß 4. Danach wird der Antriebsmotor umgesteuert, so daß die Gleitschienen 50 nach rechts in ihre Ausgangsstellung zurückkehren und auch die Tragplatte in ihre in Fig. 4(e) gezeigte, geneigte Ausgangsstellung zurückkehrt. Während der Annahme von Banknoten wird nach dem Einlegen von Banknoten M in die Ein- und Ausgabevorrichtung 2 der Banknoten-Niederdrückmechanismus 5 betätigt, so daß seine Niederdrückplatte die obere Fläche des von dem Banknotenstapel M gebildeten Stapels niederdrückt, wenn sich die Maschine in der in Fig. 4(e) gezeigten Stellung befindet.

Claims

1. Banknotentransportvorrichtung zum Transport von gestapelten Banknoten an eine im Horizontalabstand angeordnete Ein- und Ausgabeöffnung (2) in einer Banknotenannahme- und -ausgabemaschine mit
einem Schaber (42) zum Abschaben der einzeln nacheinander einem Speicherrad (15) zugeführten Banknoten und zum Stapeln der Banknoten auf einer Tragplatte (17), wobei der Schaber (42) von einem Antrieb horizontal bewegbar ist, um die auf der Tragplatte (17) gestapelten Banknoten an deren Ende abzustützen.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragplatte (17) zum Tragen der von dem Schaber (42) abgeschabten und darauf gestapelten Banknoten zusammen mit dem Schaber (42) durch den genannten Antrieb horizontal bewegbar ist,
daß an einer Rückseite des Schabers (42) horizontale Gleitschienen (50) befestigt sind, wobei ein Ende der Tragplatte (17) derart in die Gleitschienen (50) eingreift, daß es längs dieser Gleitschienen (50) bewegbar ist,
daß eine Feder (54) die Tragplatte (17) in einer Richtung zu bewegen trachtet, die der Bewegungsrichtung des Schabers (42) und der Gleitschienen (50) während des Transports von abzugebenden Banknoten entgegengesetzt ist,
daß auf dem Schaber (42) ein Vorschiebeglied (56) in einer vertikalen Ebene drehbar gelagert ist, das mit dem Schaber (42) und den Gleitschienen (50) horizontal bewegbar und geeignet ist, am hinteren Ende der Tragplatte (17) anzugreifen,
daß an der Banknotenannahme- und -ausgabemaschine ein erster Anschlag (51) befestigt ist zum Begrenzen der Bewegung der Tragplatte (17) in der Richtung der Federbelastung (54) durch einen Angriff an der in der Stellung zum Stapeln von Banknoten befindlichen Tragplatte (17), und
daß an der Banknotenannahme- und -ausgabemaschine ein zweiter Anschlag (60) befestigt ist zum Verschwenken des Vorschiebegliedes (56) durch einen Angriff an diesem in der Stellung für die Abgabe von auszugebenden Banknoten, wodurch der Angriff des Vorschiebegliedes (56) an der Tragplatte (17) aufgehoben wird, so daß die Tragplatte (17) durch die Feder (54) relativ zu dem Schaber (42) bewegbar ist.

2. Banknotentransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (50) an ihrem hinteren Ende mit Teilen (50a) versehen sind, die gegenüber der Richtung der den Transport der Banknoten bewirkenden, horizontalen Bewegung der Gleitschienen (50) geneigt sind, und daß die Tragplatte (17) in banknotenfreiem Zustand in einer geneigten Stellung gehalten und von der Feder (54) in Anlage an den aufwärtsgeneigten Teilen (50a) gehalten wird.

3. Banknotentransportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (17) an ihrem hinteren Ende mit Führungsrollen (52) versehen ist, die sich auf den Gleitschienen (50) abwälzen.

4. Banknotentransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleitschiene (50) an ihrem vorderen Ende einen aufwärtsgeneigten Teil (50a) besitzt.

5. Banknotentransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Gleitschiene (50) ein an dem Maschinengehäuse (1) befestigter, erster Anschlag (51) hineinragt, der eine Bewegung der Tragplatte (17) nur bis zu der Banknotenstapelstellung gestattet.

6. Banknotentransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vorschiebeglied (56) mit einer Vorschieberolle (57) versehen ist, die bei einer Verschwenkung des Vorschiebegliedes (56) in den Zwischenraum zwischen den Gleitschienen (50) verschwenkbar ist.

7. Banknotentransportvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vorschiebeglied (56) mit einem Rastzapfen (59) versehen ist, der in einer Einkerbung (58) einrasten kann, die in jeder Seitenplatte (43) ausgebildet ist.