DE2640478C3 - Vorrichtung zum Sammeln von Filmabschnitten - Google Patents
Vorrichtung zum Sammeln von FilmabschnittenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln von in einer Schneideinrichtung von einer Rolle
abgetrennten, einem Auftrag zugeordneten Filmabschnitten unterschiedlicher Länge in einem jeden
einzelnen Filmabschnitt gesondert aufnehmenden, gemeinsam entleerbaren Speicher.
Filmschneideinrichtungen werden im allgemeinen zum Aufteilen von Filmen in verpackungsgerechten
Streifen verwendet, nachdem die Filme in einer Kopieranstalt zum Zwecke des Kopierens zu einer
großen Spule zusammengeklebt worden sind. Die Filmstreifen haben eine Länge von vier bis sechs
Negativen und am Schneidgerät sind Erkennungseinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Filme
einerseits nur an den Stegen geschnitten und andererseits die Auftragsenden erkannt worden, so daß nach
■H> dem Aufteilen eines zu einem Auftrag gehörenden
Filmes der Schneidvorgang für eine bestimmte Zeit unterbrochen werden kann.
Bei bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden gewöhnlich die abgeschnittenen
••5 Filmstreifen in einem Aufnahmebehälter aufgefangen,
aus dem sie von Hand entnommen und in eine Filmtasche eingelegt werden können.
Es ist auch eine automatisch arbeitende Sammelvorrichtung bekannt, bei der die geschnittenen Filmstreifen
mittels Förderbänder in einen Schacht geführt werden, in welchem zur Vermeidung des Weiterschiebens
vorangegangener Filmstreifen ein Anschlag vorgesehen ist, welcher die Streifen in der eingeschobenen Lage
hält. Die Gefahr bei einer solchen Vorrichtung liegt darin, daß der nachkommende Filmstreifen gegen das
Ende des bereits in dem Schacht befindlichen Filmstreifens gedrückt wird und beim Weitertransport des
nachfolgenden Streifens einer der Streifen geknickt wird, insbesondere dann, wenn die Filme stark gewölbt
sind. Ein einziger Knigk reicht aber bereits aus, daß die
gesamte Filmeingabe gestoppt wird.
Gemäß einem älteren Vorschlag wird eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art mit einem einzelne
Fächer aufweisenden Speicher beschrieben, deren Steuerung jedoch etwas kompliziert ist.
Ob es sich nun um eine solch automatisch arbeitende Maschine oder um den zuerst genannten, einfachen
Auffangbehälter handelt, ergibt sich immer das Pro-
blem, die Filmstreifen in einer gewissen Ordnung zu fassen, da diese aufgrund ihrer Querwölbung, Längswölbung
oder Rolltendenz völlig unterschiedliche Formen haben können und damit bei einer Ablage oder einem
Transport auch unterschiedliche Lagen einnehmen > können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die abgetrennten Filmabschnitte unterschiedlicher Länge
vor ihrer Weiterbehandlung zu einem ordentlichen Stapel zusammenfaßbar sind.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Filmabschnitte in dem Speicher unabhängig von ihren Wölb- und
Rolltendenzen in dem Speicher gehalten und in dieser Ordnung weiterbehandelt, beispielsweise eingetascht
werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang
mit der Beschreibung eines Au.sfühningsbeispiels,
das anhand von Figuren eingehend erläutert ht Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig.2 eine perspektivische Ansicht wesentlicher Bestandteile aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig.3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Vorrichtung;
Fig.4 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten
Halteeinrichfjng während einer Arbeitsstellung;
F i g. 5 eine Seitenansicht der in F i g. 4 dargestellten
Halteeinrichtung in einer anderen Arbeitsstellung; und
F i g. 6 ein Blockschaltbild einer Steuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 ist mit 1 eine vertikale Gerätewand ^
bezeichnet, die an einem horizontalen Arbeitstisch 2 angebracht ist. Der Arbeitstisch 2 weist eine Aussparung
3 auf, die eine leichtere Entnahme der zu behandelnden Gegenstände zuläßt.
Wie in F i g. 2 angedeutet ist, schließt sich die w
dargestellte Vorrichtung an eine rechts im Bild liegende Schneidvorrichtung an, von der ein Transportrollenpaar
4, das obere Schneidemesser 5 und das untere Gegenmesser 6 dargestellt sind.
An der Gerätewand 1 ist an einer Achse 7 ein abgewinkelter Hebel 8 drehbar angelenkt, der an einem
Ende sinen zur Achse 7 in etwa parallelen Stift 9 trägt und an seinem anderen Ende eine Klinke in Form eines
beweglichen Keils 10 aufweist. Der Keil 10 wird durch eine nicht dargestellte i-eder in seiner gezeichneten
Position gehalten, kann aber bei einer von unten her einwirkenden Kraft in den Hebel 8 eingeschoben
werden. Am äußersten Ende des den Keil 10 tragenden Hebelarmes ist ein Lager 11 für den Keil angebracht.
Der Stift 9 ragt in eine Kulissenführung 12, welche, wie am besten aus Fig. 3 zu entnehmen ist, auf der Achse
von zwei hintereinander angeordneten Drehmagneten 13 und 14 angebracht ist. Die Drehmagneten 13 und 14
sind an einer zur Gerätewand 1 parallel angeordneten Platte 15 angebracht.
Wie aus den Fig. I bis 3 ferner zu entnehmen ist, ist
auf der Gerätewand 1 etwas unterhalb des Tisches 2 eine weitere Drehachse 16 vorgesehen, auf der ein nach
oben ragender Hebel 17 drehbar angeordnet ist. Der Hebel 17 ist mittels pines etwa quaderförmigen Klotzes μ
18 auf der Achse 16 angeordnet und auf diesem Klotz 18 sind die Enden einer Vielzahl von Stapelfedern 19
befestigt. An dem oberen Ende des Hebels 17 ist eine
Rolle 20 angeordnet, welche an einer Kurvenscheibe 21 anliegt, die auf der Welle eines an der Platte 15
angebrachten Motors 22 sitzt. Ferner ist der Hebel i7 mit einer Feder 23 verbunden, die an der Gerätewand 1
angehängt ist und den Dreharm 17 in eine Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn zieht.
Die Stapelfedern 19 sind flache, L-förmige, elastische Elemente, beispielsweise Federbleche, welche in einem
noch näher zu definierenden entspannten Zustand parallel zu dem horizontalen Tisch 2 verlaufen, wobei
der eine (Spann-)Teil 19a des »L« parallel zur Gerätewand 1 verläuft, wogegen der andere
(Halte-)Teil 196 über den Tisch 2 reicht und etwa parallel zu den Schneidmessern 5 und 6 ausgerichtet ist.
An allen Stapelfedern 19 sind an dem ersten Teil 19a Aussparungen bzw. Kerben 24 oder aber 25 ausgeformt,
deren Abmessungen etwas größer sind als die Form des Keiles 10. An jedem zweiten Blech sind an einer
bestimmten Stelle die Kerben 25 ausgebildet, während an allen dazwischen liegenden Stapelfedern die Kerben
24 an einer gegenüber den Kerben 2Λ versetzten Stelle ausgeformt sind.
Die Wirkungsweise der bis hierher beschriebenen Vorrichtung ist folgendermaßen:
Bei einer Drehung der Kurvenscheibe 21 fällt die Rolle \a) in den Bereich des kleinsten Radius, so daß der
Hebel 17 um die Achse 16 gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, womit auch der Klotz 18 mit den
Stapelfedern 19 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, derart, daß die Teile 19a der Stapelfedern über den Keil
10 angehoben werden. Unmittelbar nach dem Vorbeibewegen an dem Keil 10 wird der Hebel 17 durch die
Drehung der Kurvenscheibe 21 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Klotz 18 und damit die Enden der
Stapelfeder 19 eine im wesentlichen horizontale Stellung einnehmen. Der Keil 10 befindet sich jedoch
durch seine Federkraft in ausgerücktem Zustand und sperrt damit die Stapelfedern 19, so daß diese nicht
wieder ihre horizontale Stellung einnehmen können. Damit befindet sich das Paket der Stapelfedern in einem
gespanntem Zustand. Durch eine geeignete Steuerung kann nun mit den Schneidbefehlen auch die Aktivierung
der Drehmagneten 13 und 14 bewirkt werden. Ein Signal an den Drehmagneten 13 hat beispielsweise zur
Folge, daß sich die Kulissenführung 9 in F i g. 1 oder 2 im Uhrzeigersinn dreht, wogegen ein Signal an den
Drehmagneten 14 die Kulissenführung 9 gegen den Uhrzeigersinn drehen läßt. Wenn nun gemäß den
einzelnen Schneidbefehlen die Drehmagneten 13 und 14 abwechselnd erregt werden, wird auch die Kulissenführung
9 abwechselnd in verschiedene Richtungen gedreht. Damit wird aber auch der Hebel 8 in
unterschiedliche Richtungen gedreht und der Keil 10 volllührt dabei eine im wesentlichen lineare Hin- und
Herbewegung. Durch die versetzte Arordnung der Kerben 24 bzw. 25 fällt der Keil 10 bei jeder Bewegung
in eine solche Kerbe und gibt damit eine Stapelfeder frei. Diese fällt aufgrund ihrer Spannung nach unten auf
den Tisch 2. Da (1Ie Bewegung des Keiles 10 und damit
das Herabfallen der einzelnen Stapelfedern 19 im Rhythmus des Schneidvorganges geschieht, fällt eine
Stapelfeder immer dann herab, nachdem ein Filmabschnitt abgetrennt worden ist. Damit das Herabfallen
einer Stapelfeder nicht schon erfolgt, bevor der Filmstreifen abgesciinitteii ist, wird zwischen Schneidbefehl
in der Schneideinrichtung und dem Befehl an den Drehmagneten 13 bzw. 14 vorzugsweise eine Zeitverzögerung
vorgesehen, die im vorliegenden Fall zweckmä-
Bigerweise 25 msec betragen kann.
Die Spannung der Stapelfedern 19 ist so bemessen,
daß sie nach ihrer Freigabe so auf den jeweiligen filmabschnitt drücken, daß dieser in seiner Lage
festgehalten wird. Wenn in der Schneideinrichtung das Auftragsende erkannt und ein entsprechender Schneidbefehl
ausgeführt wird, so wird dieses Auftragsende-Signal
in vorliegender Vorrichtung dazu verwendet, den Motor 22 soweit anzutreiben, daß die Kurvenscheibe 21
sich in eine Position dreht, bei der sich der Hebelarm 17 geringfügig gegen den Uhrzeigersinn verdrehen kann.
Damit wird die Resispannung in den Stapelfedern 19 aufgehoben, so daß zwischen ihren Hnden keine
Andruckkraft mehr wirkt. Die Filmabschnitte sind somit locker /wischen den Stapelfedern gehaltert, können
aber leicht dieser Halterung von Hand oder durch ein nicht dargestelltes, automatisches Greiferpaar entnommen
werden.
und der lockeren Halterung nochmals im Ausschnitt dargestellt, wobei man sich wie in F-" i g. J die
Schneideinrichtung auf der linken Seite vorzustellen hat. Mittels des Transportrollenpaares 4 ist das Führungsende
des Films 26 in die Sammelvorrichtung eingeschoben worden, wobei sich der Film auf der zuletzt herabgelassenen
Stapclfcder 19 auflegt. Wenn eine ausreichende Filmlänge gefördert worden ist, bleibt das Transportrollenpaar
4 stehen und das Schneidmesser 5 wird aktiviert. Der abgeschnittene Filmstreifen fällt auf die liegende
I-'eder und die noch gespannte letzte Stapelfeder 196
fällt mit einer gewissen Andruckkraft auf diesen Filmstreifen. Fs ergibt sich dann diese in F i g. 4
dargestellte Anordnung \on Filmabschnitten 26' zwischen den unter leichter Spannung stehenden Stapelfeder-Halte-Teilen
196. Aus F i g. 5 ist zu sehen, daß bei der Fndspannung der Stapelfedern 196 diese die
Filmabschniite 26' nur noch leicht berühren, so daß eine
F.ntnahme ohne weiteres möglich ist.
Zur Steuerung der Vorrichtung sind drei Mikroschal-'er
vorgesehen, von denen ein erster Schalter 27 /wischen Schneideinrichtung und Sammelvorrichtung
angeordnet ist. Ein Fühlerelement 27a ragt zwischen das Schneidmesser 5 und die Vorderkante des Teiles 19f>der
Stapelfeder hinein und betätigt dann den Schalter, wenn ein erster Filmstreifen von der Stapelfeder gehaltert
wird. Auf der Welle 28 des Motors 22 sitzen außer der Kurvenscheibe 21 noch zwei weitere Kurvenscheiben
29 und 30. welche mit Mikroschaltern 3! und 32 zusammenwirken. Diese beiden Schalter haben die
Aufgabe, die Stellung der Kurvenscheibe 21 abzutasten
und somit elektrische Werte für die Aussagen ..Federpaket gespannt« und »Federpaket zur Streifenentnahme
gespannt« zu schaffen.
In Fig.6 ist ein Blockschaltbild einer einfachen
Steuerung der Vorrichtung wiedergegeben. Wenn an einem UND-Tor 33 die Signale Schnittbefehl SB und
»Federpaket gespannt« SFP anliegen, werden die Leistungsstufen 34 und 35 für die Drehmagneten 13 bzw.
14 über ein Verzögerungsglied 36 und eine Magnetumschaltung
37 angesteuert. Damit werden bei jedem Schnitt die Drehmagneten 13 und 14 abwechselnd
betätig*. Das Auftragsendesignal AE wird zusammen mit dem Schnittbefehisignal SB über ein UND-Tor 38
einer Verzögerungsstufe 39 einer Motorsteuerung 40 zugeführt, welche die Motorleistungsstufe 41 auslösen
kann. Wenn also die beiden Signale 57? und AF. vorliegen, wird der Motor 22 in Betrieb gesetzt,
wodurch über die Kurvenscheibe 21 zunächst nur die Fnispannung zur Herausnahme des Streifenpaketes
bewirkt wird. Das Verzögerungsglied 39 hat die Aufgabe, den Motor nach erst ca. 50 msec anlaufen zu
lassen, um sicher zu stellen, daß die zuletzt betätigte
Stapclfedcr tatsächlich abgefallen ist. Der Mikroschalter .31 tastet von der Kurvenscheibe 29 die Stellung
»Federpaket entspannt« ab und liefert ein Signal Ff: an
ein UND-Tor 42. das bei Vorliegen eines Signales »Filmebene belegt« FB vom Mikroschalter 27 ein
Stopsignal an die Motorsteuerung liefert. Sobald die Bedienungsperson das Filmstreifenpaket entnommen
hat. spricht der Mikroschalter 27 an und liefert ein Signal FF (Filmebene frei) an ein UND-Tor 43. an
welchem außerdem das Signal FF (Federpaket entspannt) anliegt, wodurch ein Startsignal an die
nii <Τ»>{ί«>Γ*>Γ t U/I ΓγΙ ΧΛ Λ jTJ {1 W 14 Π Π i\f>T
wieder anlaufen und dreht die Kurvenscheibe 21 solange, bis das Federpaket wieder gespannt ist. Diesen
Zustand tastet der Schalter 32 an der Kurvenscheibe 30 ab und liefert ein Signal an das UND-Tor 33 sowie an
UND Tore 44, 45 und 46. Da an dem UND-Tor 46 noch das Signal FF(Filmebene frei) anliegt, wird ein erneutes
Stopsignal für die Motorsteuerung erzeugt, daß die Bewegung der Kurvenscheibe 21 unterbricht. Über das
UND-T ·- 44 wird ein Freigabesignal Fl. an die Schneideinrichtung gegeben, als Flinweis. daß die
Filmebene leer ist. Am UND-Tor 45 liegt außerdem das Auftragsendesignal AEan. womit über ein Differenzierglied
46 ein Signai an ein UND-Tci 47 gegeben wird, das
ein Startsignal 55an die Schneideinrichtung gibt, sofern
an seinem zweiten Eingang das Signal FFvorliegt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr
sind im Rahmen des Erfindungsgedankens noch zahlreiche Abwandlungen möglich. Beispielsweise ist
die Form der Stapelelemente nicht auf die L-Form beschränkt. Zweckmäßigerweise soll nur die eigentliche
Haltefunktion sehr nahe an der Schneidstelle erfolgen, damit auch die kürzesten Streifenreste gehalten werden.
Des weiteren könnte statt des Drehmechanismus mit den zwei Drehmagneten. Kulissenführung und dem
Fiebelarm auch ein Schubmechanismus verwendet werden, der den Keil bzw. die Klinkenanordnung 10 in
ebenso schneller Weise hin- und herbewegen kann. Auch könnten die Steuerfunktionen der Kurvenscheiben
29 und 30 auch an einer anderen Stelle abgenommen werden, beispielsweise unmittelbar an
dem Hebel 17. der dann mit entsprechenden S.halt- bzw. Abtastelementen zusammenwirken müßte. Ferner
kann statt des Keils auch eine entsprechend weit hervorstehende Rolle verwendet werden. Damit werden
die Abnützungserscheinungen kleiner gehalten.
Die dargestellte Vorrichtung ist insbesondere für eine Filmstreifen-Entnahme von Hand ausgebildet. Sie soll
aber ebenso für eine automatische Filmentnahme dienen. Dies könnte beispielsweise, wie in F i g. 3
angedeutet ist. dadurch geschehen, daß das Filmstreifenpaket mittels in Schlitzen 49 im Tisch 2 geführten
Schiebeelementen 48 seitlich von dem Tisch abgeschoben und in eine aufgehaltene Tasche (nicht dargestellt)
eingeführt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Sammeln von in einer Schneideinrichtung von einer Rolle abgetrennten,
einem Auftrag zugeordneten Filmabschnitten unterschiedlicher Länge in einem jeden einzelnen
Filmabschnitt gesondert aufnehmenden, gemeinsam entleerbaren Speicher, dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher aus einem Stapel von einseitig derart zusammengefaßten Blattfedern
besteht, daß zwischen je zwei Blattfedern durch entsprechendes öffnen des Stapels ein Filmabschnitt
einschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (19) nacheinander
jeweils auf einen von der Schneideinrichtung (5, 6) abgetrennten Filmabschnitt (26') unter Ausübung
einer gewissen Andruckkraft legbar sind, welche nach der Eingabe des letzten Filmabschnittes (26')
zur Entnabnäe aufhebbar ist.
3. Vorrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfedern etwa L-Form aufweisen und im wesentlichen aus Halteteilen sowie aus
Spannteilen bestehen, deren freie Enden paketartig zusammengefaßt und urn eine Achse drehbar
angeordnet sind, wobei in einer ersten Winkelstellung die Blattfedern, unter Spannung stehend,
mittels eines Freigabemechanismus nacheinander loslaßbar sind und in einer zweiten Winkelstellung
bei entspannten Blattfedern die Entnahme erfolgen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannteile {19a) auf einem mit einem Hebelarm (17) in Verbindung stehenden, um
die Achse (16) drehbar gelagerten Klotz (18) befestigt sind und das dem Klotz (18) abgelegene
Ende des Hebelarmes (17) eine mit einer antreibbaren Kurvenscheibe (21) zusammenwirkende Rolle
(20) zur Bildung des gespannten bzw. entspannten Andruckverhältnissus der Halteteile (19tyaufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dall der Freigabemechaniitnus in
wesentlichen eine Klinke aufweist, welche mit in den Blattfedern, von Feder zu Feder fortschreitend
derart hin- und herversetzten Aussparungen zusammenwirkt, daß bei jedem hin- und hergehenden
Bewegungsschritt der Klinke eine Blattfeder freigelassen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (10) mit einem Hubmagneten
oder Drehmagneten (13,14) verbunden ist.
T. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmabschnitte
(26') nach dem Auftragsende durch eine Aussparung (3) in einem Tisch (2) leicht faßbar oder mittels in
Schlitzen (59) geführten Stiften (48) automatisch ausschiebbarsind.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke zwecks Verbringens
aller Blattfedern in ihre Ausgangsstellung in ihre Halterung einschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebereich der Klinke von einer drehbaren Rolle gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9. gekennzeichnet durch einen ersten Mikroschalter
(27), der abtastet, ob ein Filmabschnitt (26') in dem
Speicher liegt, und durch zwei weitere Mikroschalter
(31 und 32), welche an zu Kurvenscheibe (21) parallelen Kurvenscheiben (29 bzw. 30) die Stellungen
der Blattfedern (19) auf ihre Winkelstellung abtasten.
II. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch eine die Signale der Mikroschalter (27,31, 32) sowdie die Signale »Schnittbefehl« und »Auftragseude«
von der Schneideinrichtung derart berücksichtigende Schaltung, daß die Betätigung der
Klinke (10) nur mit einer zeitlichen Verzögerung gegenüber dem Schnittbefehl und bei gespannten
Federn, daß nach dem Signal »Auftragsende« der Antrieb (22) zur Wiederspannung der Stapelfedern
(19) kurzzeitig bis zur Entspannung der Halteteile (19b), daß nach der Entnahme der Filmabschnitte
(26') aufgrund des Signals des ersten Mikroschalters (21) die Weiterspannung und daß schließlich nach
der vollendeten Spannung der Stapelfeder.i (19) der Wiederanlauf der Schneideinrichtung erfolgen.
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