DE2352166C2 - Vereinzelungsvorrichtung und Kohlepapier-Entschichtungsvorrichtung zur Bearbeitung von mehrteiligen perforierten zusammenhängenden Formularen - Google Patents
Vereinzelungsvorrichtung und Kohlepapier-Entschichtungsvorrichtung zur Bearbeitung von mehrteiligen perforierten zusammenhängenden FormularenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung und Kohlepapier-Entschichtungsvorrichtung zur Bearbeitung
von mehrteiligen perforierten zusammenhängenden Formularen, welche ein zwischengelegtes
Kohlepapier aufweisen, das an dem einen Rand der Formulare befestigt und an dem anderen Rand
derselben frei ist, wobei die zusammenhängenden Formulare in einzelne Formulare getrennt und das
Kohlepapier aus diesen entfernt wird, mit einer
in Fördereinrichtung zum Zuführen der zusammenhängenden
Formulare in eine Formularvereinzelungsstation, in welcher der jeweils vordere Formularsatz
mittels eines motorisch antreibbaren Walzensatzes abgetrennt wird, während der nachfolgende zweite
r> Formularsatz von einem mit diesem im Eingriff stehenden Bauteil zurückgehalten wird.
Von einem Computer hergestellte Formulare einer Ausführungsform, wie sie üblicherweise von elektronischen
Datenverarbeitungsanlagen geliefert werden,
•ίο bestehen aus einer zusammenhängenden Serie von
mehrteiligen Formularen, welche ein zwischengelegtes Kohlepapier aufweisen. Solche Formulare werden
üblicherweise zur Verwendung im Buchungswesen und in anderen typischen Geschäftsvorgängen hergestellt.
Die zusammenhängende Serie von Formularen erfordert sodann für den Endbereich, wie z. B. für den
Versand, eine weitere Bearbeitung. Dies kann eine Vereinzelung oder Trennung der Formulare und eine
Entfernung des Kohlepapiers von denselben, wie auch die Ausführung von abschließenden Arbeitsvorgängen,
wie z. B. Stapeln, Stempeln, Verschließen, Verkleben (für zusätzliche Umschläge) und Falten erforderlich
machen. Die vorgenannten abschließenden Arbeitsvorgänge sollen dabei mit der vorhandenen Anlage in
einem durchgehenden Arbeitsablauf vorgenommen werden. Der Vereinzelungsvorgang und der Kohlepapier-Entnahmevorgang
sind jedoch nicht so zusammengefaßt, und sie werden üblicherweise durch die Verwendung von getrennten, platzraubenden und
w kostspieligen Anlagen bewirkt, welche den Vereinzelungsvorgang
und den Entschichtungsvorgang bewirken. Bei der üblichen Praxis zur Bearbeitung von durch
einen Computer ausgedruckten Formularen besteht der erste Schritt vor dem Versand in der Entfernung des
h"> zwischengelegten Kohlepapiers. Dies wird üblicherweise
dadurch bewirkt, indem zunächst der Rand aufgeschlitzt wird, an welchem das Kohlepapier
befestigt ist, um das Kohlepapier zugänglich zu machen,
woraufhin das Kohlepapier manuell über eine Umlenkkante unter einem rechten Winke! zu der Bewegungsbahn der Formulare herausgezogen und sodann auf eine
Aufwickelvorrichtung aufgespult wird, und die Formulare werden fächerförmig zusammenhängend gestapelt. ■>
Dieser Verfahrensschritt erfordert üblicherweise eine getrennte Vorrichtung sowie eine Bedienungsperson,
um die Formulare in diese Vorrichtung einzulegen, das Kohlepapier auf eine Rolle aufzulegen, damit der
Aufwickelvorgang beginnen kann, um die gestapelten Formulare zu entfernen, und um von der Rolle das aus
den Formularer entschichtete Kohlepapier abzunehmen.
Der nächste Schritt erfordert eine gesonderte Vorrichtung, um die zusammenhängende Serie von
Formulare in einzelne Dokumente oder Formulare zu trennen, welche das Original und eine oder mehrere
Kopien enthalten. Bei einer in der US-PS 25 13 093 beschriebenen gattungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung
wird dieser Schritt üblicherweise dadurch bewirkt, 2"
indem die zusammenhängenden Formulare mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit befördert, unter
einem Vereinzelungsmesser umgelenkt und sodann von schneller umlaufenden Förderrollen erfaßt werden.
Durch den Geschwindigkeitsunterschied werden die Formulare gespannt und in Verbindung mit dem Messer
längs der zwischen den einzelnen Formularen angeordneten Perforationslinien voneinander getrennt. Die
einzelnen Formular werden sodann von den schnell umlaufenden Walzen an einen Stapler ausgeworfen und J»
müssen sodann von einer Bedienungsperson zur weiteren Bearbeitung weggeschafft werden.
Die voneinander getrennten Schritte des Vereinzeins und Kohlepapier-Entnahme sind zeitraubend und
kostspielig infolge der verschiedenen Vorrichtungen r> und der Arbeitszeit der Bedienungsperson, welche zur
Ausübung dieser Vorgänge erforderlich sind. Dadurch wird auch die Anzahl der Formulare niedrig gehalten,
welche in einem bestimmten Zeitraum bearbeitet werden können. ·«>
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, welche die
Schritte des Vereinzeins und der Entnahme des Kohlepapiers aus einer zusammenhängenden Serie von
mehrteiligen Formularen in sich vereinigt. ·» j
Eine diesen Anforderungen entsprechende gattungsgemäße Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch eine Fördereinrichtung zum schrittweisen Zuführen der zusammenhängenden Formulare in die
Vereinzelungsstation, eine in der Vereinzelungsstation *>
angeordnete und von jeder der aufeinanderfolgenden Vorderkanten der zusammenhängenden Formulare
betätigbare erste Steuereinrichtung zum Steuern der Fördereinrichtung, um der Vereinzelungsst&tion automatisch
einen bestimmten Formular-Längenabschnitt ^ zuzuführen, eine in der Vereinzelungsstation angeordnete
Vereinzelungseinrichtung, die eine erste Klemmeinrichtung und erste in Segmente unterteilte Vereinzelungswalzen
aufweist und mit der Steuereinrichtung steuerbar ist, um das dem in der Vereinzelungsstation b(|
angeordneten Formular nachfolgende Formular einzuklemmen und das vordere einzelne Formular von den
übrigen nachfolgenden Formularen abzutrennen, eine Kohlepapier-Entschichtungsstation, eine zweite Vereinzelungseinrichtung,
die eine zweite Klemmeinrichtung h:-
und zweite in Segmente unterteilte Vereinzelungswalzen aufweist, welche in der Kohlepapier-Entschichtungsstation
gegenüber der ersten Vereinzelungseinrichtung in der Vei einzelungistation rechtwinklig
angeordnet sind, eine Fördereinrichtung, um die einzelnen Formulare von der Vereinzelungsstation zu
der Kohlepapier-Entschichtungsstation zu befördern, in der Kohlepapier-Entschichtunfsstation angeordnete
Anschläge, welche das einzelne Formular in der Kohlepapier-Entschichtungsstation anhalten und positionieren,
eine in der Kohlepapier- Entschichtungsstation angeordnete zweite Steuereinrichiurg, welche die
zweite Vereinzeiungseinrichtung steuert, um das einzelne Formular längs desjenigen Randes einzuklemmen, an
welchem das Kohlepapier frei ist, und um das Kohlepapier sowie den gegenüberliegenden Rand des
Formulars, an welchem das Kohlepapier befestigt ist, von dem einzelnen Formular abzutrennen, und eine
Einrichtung zum Ausrücken der Anschläge, sobald das Kohlepapier aus dem einzelnen Formular entnommen
wurde, um die Kohlepapier-Entschichtungsstation für die EntSchichtung des nächsten einzelnen Formulars
vorzubereiten.
Der mit der Erfindung erzieibare technische Forlschritt
besteht darin, daß die von einem Computer gelieferten zusammenhängenden Formulare mit einer
einheitlichen Vorrichtung vollautomatisch voneinander getrennt und von dem zwischengelegten Kohlepapier
befreit werden können.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Ausführungsform eines Formulars, welches
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bearbeitet werden soll, wobei einige Teile weggebrochen sind, um
seinen mehrteiligen Aufbau zu veranschaulichen,
F i g. 2 eine perspektivische schematische Darstellung einer Vereinzelungsvorrichtung zur Ausführung der
Vereinzelungsfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 3 eine perspektivische schematische Darstellung einer Vereinzelungsvorrichtung zur Ausführung der
Kohlepapier-Entschichtungsfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung; und
F i g. 4 eins perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung,
welche sowohl die Vereinzelungsfunktion als auch die Kohlepapier-Entschichtungsfunktion in sich
vereinigt und eine fortlaufende Serie von mehrteiligen Formularen bearbeitet.
In F i g. 1 ist eine fortlaufende Serie von mehrteiligen Formularen 10 einer Ausführungsform gezeigt, wie sie
von elektronischen Datenverarbeitungssystemen geliefert werden, und welche für den Endgebrauch, wie z. B.
für den Versand, noch weiter bearbeitet werden müssen. Die Formulare 10 sind mit dem ersten Formular der
Serie fortlaufend ausgebildet, welches als Formular 14 bezeichnet ist, dem das nachfolgende Formular 12 folgt,
wobei die Formulare mittels einer zwischen diesen angeordneten Perforationslinie 13 unterteilt sind. Die
Formulare 10 sind mehrteilige Formulare, welche ein Original 15 und einen oder mehrere Durchschläge 17
und 19 aufweisen, welche durch ein oder mehrere Kohlepapiere 16 und 18 voneinander getrennt sind.
Sowohl die rechten als auch die linken Ränder 22 und 24 sind miteinander verklebt, wobei die Kohlepapiere 16
und 18 an ihrer rechten Kante mit dem rechten Rand 22 verbunden sind und die linke Kante 25d der
Kohlepapiere frei ist. Beide Ränder 22 und 24 weisen
genormte Zahnrad-Eingriffslöcher 26 mit der üblichen Teilung von einem halben inch auf. Das erste Formular
14 der fortlaufenden Serie von Formularen IO weist eine Vorderkante 14 auf. Die Serie von Formularen 10 ist als
typische Ausführungsform von Formularen des gleichen ' grundsätzlichen Aufbaus dargestellt, welche mehr oder
weniger Durchschläge aufweisen, wobei mehr oder weniger Kohlepapier verwendet werden können.
Bei der Behandlung der in Fig. 1 gezeigten Formulare ist es üblicherweise notwendig, die Formula- '"
re in mehrere unabhängige Formulare zu vereinzeln bzw. aufzuteilen, und die schematische Darstellung nach
F i g. 2 wird dazu verwendet, um diesen Vorgang gemäß der vorliegenden Erfindung zu erläutern. Die fortlaufende
Serie von Formularen 10 wird einer Vereinzelungs- '' station zugeführt, welche allgemein mit dem Bezugszeichen
25 versehen ist. Die Formulare werden der Station 25 mittels Zahnrädern 28 zugeführt, bis die Vorderkante
11 des ersten Formulars 14 eine vorgegebene Lage oder
eine Zuführ-Stopplinie erreicht hat. Die Vereinzelungs- :"
station 25 weist eine obere Klemmschiene 30 und eine untere Klemmschiene 31 auf, welche geöffnet sind,
wenn die Formulare 10 der Station 25 zugeführt werden, und welche zur Ausführung des Vereinzelungsvorgangs
geschlossen werden. Die untere Klemmschiene 31 kann - > als ortsfester Tisch oder als Plattform ausgebildet sein,
welche einen Teil der Station bildet. Die Klemmschichten sind in der Bewegungsrichtung der Formulare
verstellbar, so daß eine Anpassung an verschieden lange Formulare möglich ist. Am vorderen Ende der J(1
Vereinzelungsstation 25 sind zwei zusammenwirkende Vereinzelungswalzen 36 und 34 angeordnet. Die obere
Vereinzelungswalze 36 ist in Segmente unterteilt und weist einen flachen Umfangsbereich 38 sowie eine
vordere Vereinzelungskante 40 auf, welche längs einer i:>
Schraubenlinie verläuft. Um im Betrieb den Vereinzelungsvorgang zu bewirken, schieben die Zahnräder 28
das vordere Formular 14 der fortlaufenden Serie von Formularen 10 soweit nach vorne, bis die Vorderkante
U des ersten Formulars 14 die vorgegebene Zufuhr- 4n
Stopplinie erreicht, in welcher Stellung die Bewegung der Zahnräder 28 durch eine geeignete Anordnung
angehalten wird, beispielsweise durch Auskuppeln einer Kupplung, wodurch die automatische Zuführung eines
Längenabschnitts entsprechend der Länge eines Forrnulars
zu der Vereinzelungsstation bewirkt wird. Die Klemmschienen 30 und 31 werden sodann geschlossen,
wobei sie das nachfolgende Formular 12 erfassen. Die Vereinzelungswalzen führen dann eine volle Umdrehung
aus. wobei die vordere Kante 40 der Vereinze- '" lungswalze 36 mit dem Formular 14 in Berührung
gelangt und über dessen Breite in zunehmendem Maße eine Abtrenn-Zugkraft ausübt. Die Walzen 36 und 34
werfen sodann das abgetrennte Formular 14 aus, so daß dieses für einen nachfolgenden Bearbeitungsschritt "
abgefördert oder gestapelt werden kann.
Der Kohlepapier-Entschichtungsvorgang wird zum besseren Verständnis zunächst anhand der schematischen
Darstellung nach F i g. 3 erläutert. Das abgetrennte einzelne Formular 14 wird einer Entschichtungssta- h"
tion zugeführt, welche allgemein mit dem Bezugszeichen 45 bezeichnet ist. Die Entschichtungsstation ist mit
zwei seitlichen Klemmschienen 44 und 46 sowie mit zwei seitlichen Vereinzelungswalzen 50 und 48 versehen.
Die obere Vereinzelungswalze 50 ist in Segmente "' unterteilt und in der gleichen Weise ausgebildet wie die
Vereinzelungswalze 36 der Vereinzelungsstation 25. Es ist zu erkennen, daß die Entschichtungsstation 45 im
wesentlichen die gleichen Elemente aufweist wie die Vereinzelungsstation 25, mit Ausnahme der Tatsache,
daß die Kieninischienen 44 und 46 und die Walzen 50 und 48 der Entschichtungsstation 45 gegenüber den
diesen entsprechenden Teilen der Vereinzelungsstation 25 unter einem rechten Winkel angeordnet sind, wobei
in der Entschichtungsstation 45 auf die Ränder oder in Längsrichtung auf die Dokumente eingewirkt wird,
anstatt auf die Breite der Dokumente, wie dies in der Vereinzelungsstation 25 der Fall ist. Im Betrieb wird das
Formular 14 soweit nach vorne bewegt, bis dessen Vorderkante 11 eine entsprechende Anschlaglinie
erreicht, wodurch erstens eine geeignete Kupplung zum Schließen der Klemmschienen 44 und 46 und zweitens
die Vereinzelungswalzen 48 und 50 betätigt werden, um eine Umdrehung auszuführen. Wie dies in Fig.3
gezeigt ist, wird das Formular 14 mit der Oberseite nach unten weisend der Entschichtungsstation zugeführt, so
daß die obere Vereinzelungswalze 50 auf den rechten Rand des in F i g. 1 gezeigten Formulars einwirkt. Es
wird daran erinnert, daß der rechte Rand des Formulars 14 derjenige ist, an welchem das Kohlepapier befestigt
ist, wobei das Kohlepapier an dem linken Rand frei ist. Wenn sich das Formular 14 in seiner Stellung befindet
und eingeklemmt ist, so berührt die schraubenlinienförmige Vorderkante der Vereinzelungswalze 50 den
rechten Rand 22 des Formulars und trennt an einer Perforationslinie 21 an dessen Längsseite ab. Zwei
Abförderwalzen 52 sind vorgesehen, um den abgetrennten Rand 22 zusammen mit dem anhaftenden entschichteten
Kohlepapier zu einem geeigneten Abfallbehälter zu befördern. Es ist zu erkennen, daß die Entschichtungsstation
45 ähnliche Bestandteile wie die Vereinzelungsstation 25 aufweist und im wesentlichen in der
gleichen Weise arbeitet, wobei der Unterschied darin besteht, daß die Entschichtungsstation einen seitlichen
Abtrennvorgang ausführt, welcher an einem anderen Bereich des Formulars 14 erfolgt.
Eine Verwirklichung des kombinierten Vereinzelungsvorgangs und des Kohlepapier-Entschichtungsvorgang
ist in F i g. 4 gezeigt. Soweit dies möglich ist, werden dabei die gleichen Bezugszeichen wie in den
F i g. 1 bis 3 verwendet. Der Antrieb der Vorrichtung wird von einem Motor 82 gebildet, welcher über einen
Kettentrieb 84 die Antriebswelle 88 der Zahnräder 28 und die Antriebswelle 86 antreibt. Die Antriebswelle 86
treibt über Kegelräder 97 auch eine Antriebswelle 95 für die Entschichtungsstation an. Die fortlaufende Serie von
Formularen 10 wird mittels der Zahnräder 28 der Vereinzelungsstation 25 zugeführt. Die in F i g. 1
gezeigten Formulare werden bei diesem Vorgang mit der Oberseite nach unten zugeführt, um den Vereinzelungsvorgang
in der in Fig.4 gezeigten Weise zu verwirklichen. Der Antrieb der Zahnräder 28 wird durch
die Antriebswelle 88 über eine Wickelfeder-Kupplung 90 bewirkt, der ein Steuerrelais 92 zugeordnet ist Die
Vereinzelungsstation 25 ist mit einem Anschlagschalter 72 versehen, dessen Finger von der Vorderkante des
nächstfolgenden Formulars, nämlich von der Vorderkante 13 des Formulars 12 berührt und verschwenkt
wird. Die Klemmschiene 30 ist vorgesehen, um in Verbindung mit einer untersten Klemmvorrichtung die
Vorderkante des nächstfolgenden Formulars zu erfassen. Die untere Klemmvorrichtung ist in Fig.4 nicht
gezeigt, aber sie kann als Tisch oder als Plattform ausgebildet sein, über die sich die Fomulare 10 bewegen.
Die obere in Segmente unterteilte Vereinzelungswalze und die untere Vereinzelungswalze 34 sind an dem
abgekehrten Ende über nicht dargestellte Zahnräder miteinander verbunden, so daß sie sich gemeinsam
drehen, wenn sie durch die Welle 60 angetrieben werden. Auf der Antriebswelle 86 ist eine geeignete
Bauart einer Kupplung 52 für eine halbe Umdrehung angeordnet, welche eine mit dieser zusammenarbeitende
Kupplungsklinke 54 aufweist, die durch ein Relais 56 gesteuert wird. Die Kupplung 52 für eine halbe
Umdrehung ist bei 58 mit der Welle 60 der Vereinzelungswalze getriebemäßig verbunden, und auf
der Welle 60 ist erstens ein Zeitsteuernocken 62 angeordnet, welcher mit einem Zeitschalter 64 zusammenarbeitet,
und zweitens ein Stufennocken 66 angeordnet, welcher eine aus vier Stangen bestehende
Gelenkanordnung 68 betätigt, die dazu dient, eine federbelasteie Welle 70 anzutreiben, welche an der
schwenkbaren Klemmschiene 30 befestigt ist.
Die Entschichtungsstation 45 ist mit irgendeinem geeigneten Stetigförderer, wie z. 8. mit Förderbändern
74 versehen, welche durch die Antriebswelle 86 und über zugeordnete Riemenscheiben angetrieben werden,
um die abgetrennten Dokumente von der Vereinzelungsstation 25 in die Entschichtungsstation 45 zu
befördern und dort anzuordnen. Ein Schalter 80 ist vorgesehen, welcher von der Vorderkante eines
Dokuments betätigbar ist, welches in die Betriebsstellung der Station 45 befördert wurde. Das Dokument
wird in der Entschichtungsstation 45 in dieser Lage gehalten, was mit beweglichen Anschlagfingern 78
bewirkt wird, die das Dokument entgegen der kontinuierlichen Reibkraft der Förderbänder 74 halten.
Die Finger 7S sind über ein mechanisches Gelenk 94 mit der Kupplungsklinke 54 verbunden. Die obere in
Segmente unterteilte Vereinzelungswalze 50 wird durch eine seitliche Welle 93 angetrieben, die über ein
Zahnrad 97a mit einer Kupplung 100 für eine halbe Umdrehung verbunden ist. Auf der Welle 93 ist ein
Stufennocken 98 angeordnet, um eine aus vier Stangen bestehende mechanische Gelenkanordnung % zu
betätigen, welche die Klemmschiene 44 steuert.- Die Wirkungsweise der Antriebsmittel für die Klemmschiene
44 und für die Walze 50 entspricht dabei derjenigen, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit der Schiene
30 und der Walze 36 erläutert wurde. Die zugehörige untere Vereinzelungswalze wie auch die Abförderwalzen
zum seitlichen Abfördern des entschichteten Kohlepapiers sind aus Gründen der Vereinfachung in
F i g. 4 nicht gezeigt, sie entsprechen aber den in F i g. 3 mit 48 und 52 bezeichneten Walzen. Die untere
Klemmschiene, welche gleichfalls nicht dargestellt ist, kann von einer unterhalb der Station angeordneten
Plattform gebildet sein, über welche die Förderbänder 74 und die Dokumente hinweggeführt sind. Es ist zu
erkennen, daß die Klemmvorrichtung, die Vereinzelungswälzen und deren jeweilige Betätigungsmittel in
der Entschichtungsstation 45 ähnlich denjenigen sind, welche in der ersten Vereinzelungsstation 25 angeordnet
sind. Der elektrische Stromkreis, welcher die in Fig.4 gezeigten verschiedenen Schalter und Relais
miteinander verbindet, kann von irgendeiner herkömmlichen Bauart sein, um die nachfolgend beschriebene
Zeitsteuerung zu bewirken, und er braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.
Die Wirkungsweise der in F i g. 4 gezeigten Vorrichtung wird nachfolgend näher erläutert, wobei davon
ausgegangen wird, daß das erste Formular J4 bereits abgetrennt wurde und in die Entschichtungsstation 45
befördert werden soll, während das nächste Formular 12 in die Vereinzelungssiaiion 25 beordert wird.
Wenn an das Steuerrelais 92 ein Startsignal geliefert wird, so wird die Kupplung 90 eingerückt und die
Zahnräder 28 befördern die Formulare in die Vereinzclungsstation 25. Das in Fig. 4 in der Vercinzelungsstation
25 angeordnete Formular ist das Formular 12, und es wird nach vorne bewegt, bis dessen Vorderkante 13
an dem Schalter 72 anschlägt, der den Vereinzelungsvorgang steuert. (Es ist zu beachten, daß die Schalter 72
und 80 betätigt werden, wenn deren Schaltfinger inider in Fig.4 gezeigten Weise an den Vorderkanten der
zugeordneten vorrückenden Formulare nach oben und über diese hinweggleiten.) Die Betätigung des Schalters
72 dient dazu, um das Steuerrelais 92 abzuschalten, die
' Kupplung 90 auszukuppeln und die Zahnräder 28 anzuhalten. Daher wird ein Längenabschnitt, welcher
der Länge eines Dokuments oder eines Formulars entspricht, der Vereinzelungsstation 25 automatisch
zugeführt, und das Formular 12 bleibt in einer Stellung stehen, in welcher es wahlweise abgetrennt werden soll.
Ein nicht gezeigter Schalter für den Maschinenzyklus betätigt das Relais 56, um die Kupplungsklinke 54
kurzfristig auszurücken, so daß die Antriebswelle 60 zur Ausführung einer ganzen Umdrehung angetrieben wird.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die herkömmliche Kupplung 52 eine Kupplung für eine halbe
Umdrehung, welche über das Zahnrad 58 derart gekuppelt ist, daß sie eine ganze Umdrehung der
Antriebswelle 60 bewirkt. Dies bildet selbstverständlich das Äquivalent zu einer Kupplung für eine ganze
Umdrehung. Diese einzelne Umdrehung der Welle 60 im Gegenuhrzeigersinn hat zur Folge, daß die
Klemmschiene 30 das nächstfolgende Formular einklemmt, und daß die Vereinzelungswalzen 34,36 sodann
das Formular 12 von den nachfolgenden Formularen abtrennt. Dies geschieht folgendermaßen. Wenn die
Verdrehung des Stufennockens 66 im Gegenuhrzeigersinn aus der in Fig.4 gezeigten Stellung eingeleitet
wird, so fällt der gelenkige Nockenfolgebereich 686 der Gelenkanordnung 68 von der äußeren Nockenumfangsfläche
nach innen, so daß der Bereich 68a der Geienkanordnung hinreichend weit nach oben schwingen
kann, damit der an der Welle 70 der Schiene 30 befestigte federbelastete Arm 69 sich im Gegenuhrzeigersinn
verdrehen kann. Die Kraft der Feder bewirkt, daß der Vorsprung 71 der Klemmschiene 30 nach unten
verschwekt wird, wobei er mit dem vorderen Endbereich des Formulars 12a in Klemmeingriff gelangt,
welches dem Formular 12 nachfolgt, um dieses nachfolgende Formular zu fixieren. Während dieses
Klemmvorgangs werden die Vereinzelungswalzen 36 und 34 durch die ^VeIIe 60 zur Ausführung einer 0ZTn^v
Umdrehung angetrieben, wobei die schraubenlinienförmige Kante 40 der Vereinzelungswalze 36 mit der
Vorderkante des Formulars 12 in Berührung kommt, um eine Abtrenn-Zugkraft auszuüben, welche an einer
Kante des Formulars beginnt und progressiv über dessen Breite wandert, wodurch das Formular 12 von
der fortlaufenden Serie von Formularen 10 abgetrennt wird. Nachdem sich der Stufennocken 66 um 180°
gedreht hat, wird der Bereich 68a der Gelenkanordnung 68 hinreichend weit abgesenkt, um den Arm 69
entgegen der Kraft der Feder im Uhrzeigersinn zu verschwenken, wodurch der Vorsprung 71 der Klemmschiene
angehoben wird. Der Schalter 64 welcher durch den Zeitsteuernocken 62 betätigt wird, wenn der
Vorsprung 71 der Klemmschiene angehoben wird, dient der Betätigung des Relais 92 und damit zum Einkuppeln
230 250/115
der Kupplung 90, so daß die Zahnräder 28 erneut angetrieben werden, um das nächste Dokument 12a in
die Vereinzelungsstation 25 zu befördern.
Während der vorstehend beschriebenen Arbeitsvorgänge an dem Formular 12 in der Station 25 wird das
vereinzelte Formular 14, welches vorher von der fortlaufenden Serie von Formularen 10 in dieser Station
25 abgetrennt wurde, mittels der Förderbänder 74 zu der Entschichtungsstation 45 befördert. Das abgetrennte
Dokument wird in die Entschichtungsstation 45 hineinbewegt, bis dessen Vorderkante 11 an dem
Schalter 80 für die seitlichen Vereinzelungswalzen anschlägt, und es wird in dieser Stellung durch die
Finger 78 gehalten, welche zu diesem Zeitpunkt angehoben sind. Der Schalter 80 betätigt ein Relais 104,
um eine Kupplungsklinke 102 auszurücken, welche mit einer herkömmlichen Kupplung 100 für eine halbe
Umdrehung zusammenwirkt. Das Einrücken der Kupplung 100 bewirkt erstens, daß ein Stufennocken 98 eine
aus vier Stangen bestehende Gelenkanordnung 96 betätigt, so daß der Vorsprung 97 der Klemmschiene 44
innerhalb des linkes Randes 24 des Dokuments 14 nach unten bewegt wird (dieser Vorgang entspricht im
wesentlichen demjenigen wie er vorstehend im Zusammenhang mit der Klemmbewegung des Vorsprungs
71 der Klemmschiene 30 erläutert wurde), und daß die Welle 93 der Vereinzelungswalze sodann über
das Zahnrad 97a zur Ausübung einer vollen Umdrehung angetrieben wird. Dieses Einklemmen des Randes 24
und die Verdrehung der Vereinzelungswalze 50 um 360° verursacht längs der Perforationslinie 21 eine Abtrennung
des Randes 22 zusammen mit den daran befestigten Kohlepapieren von dem Rest des Formulars
14. Ein Schalter 96a, welcher durch einen an der Welle 93 befestigten Nocken 99 geschaltet wird, betätigt das
Relais 104 bevor die Welle 93 eine volle Umdrehung ausgeführt hat, um einen einzigen Arbeitszyklus der
Kupplung 100 für eine halbe Umdrehung zur gewährleisten, und um einen Satz von kontinuierlich angetriebenen
Abförderwalzen zu ermöglichen, wie sie in F i g. 3 mit dem Bezugszeichen 52 bezeichnet sind, um den
Rand 22 des Formulars und die daran befestigten Kohlepapiere aus der Entschichtungsstation 45 seitlich
abzufordern und in einen geeigneten Abfallbehälter zu überführen.
In der Entschichtungsstation sind Andrückwalzen 76 oberhalb der Formulare angeordnet, welche diese
gegen die kontinuierlich angetriebenen Förderbänder 74 pressen, von welchen sie gegen die Anschlagfinger 78
bewegt werden. Das Formular 14 wird in der Entschichlungsstation 45 gehalten, bis die Anschlagfinger
78 abgesenkt werden, woraufhin die Förderbänder 74 die abgetrennten Formulare ohne die zwischengefügten
Kohlepapiere in Richtung des Pfeils 105 zu einem nachfolgenden Stapelvorgang oder zur Ausführung des
nachfolgenden Bearbeitungsvorgangs abfördern. Die Anschlagfinger 78 werden durch den Gelenkhebel 94
periodisch abgesenkt, und zwar immer dann, wenn das Relais 56 für die Kupplung 52 zum Antrieb der
Vereinzelungswalzen der Station 25 betätigt wird.
Die Stationen 25 und 45 können verstellt und an verschieden lange Dokumente angepaßt werden, indem
die relative Lage der Klemmschienen 30, 31 gegenüber den Vereinzelungswalzen 36 und 34 verändert wird.
Gleichmaßen kann die Lage der Klemmschienen 44, 46 gegenüber der Walze 50 verändert und an Dokumente
von unterschiedlicher Breite angepaßt werden. Die jeweils aus vier Stangen bestehenden Gelenkanordnungen
68 und 96 führen in jeder dieser eingestellten Lage eine Schwingbewegung aus, um die zugehörigen
Klemmvorrichtungen 71 und 47 zu steuern.
Die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung kann unmittelbar an herkömmliche nachfolgend angeordnete
Maschinen zum Falten der Dokumente, zum Einstecken der Dokumente in Briefumschläge, zum
Frankieren der Briefumschläge oder zum sonstigen Bearbeiten der Dokumente dienende Maschinen angeschlossen
werden. Wenn die Vorrichtung in dieser Weise eingesetzt wird, so können die Formulare ohne
Unterbrechung beginnend mit dem Ausdrucken durch den Computer bis zum Versand vollständig maschinell
bearbeitet werden. Wenn sowohl der Vereinzelungsvorgang als auch der Entschichtungsvorgang mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt wird, so können die herkömmlichen einzelnen, platzraubenden
und teuren Maschinen zur Durchführung dieser Vorgänge entfallen, so daß die Bearbeitung der
Formulare beschleunigt wird und kostspielige Handarbeit praktisch ausgeschlossen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vereinzelungsvorrichtung und Kohiepapier-Entschichtungsvorrichtung
zur Bearbeitung von mehrteiligen perforierten zusammenhängenden Formularen, welche ein zwischengelegtes Kohlepapier
aufweisen, das an dem einen Rand der Formulare befestigt und an dem anderen Rand
derselben frei ist, wobei die zusammenhängenden Formulare in einzelne Formulare getrennt und das
Kohlepapier aus diesen entfernt wird, mit einer Fördereinrichtung zum Zuführen der zusammenhängenden
Formulare in eine Formularvereinzelungsstation, in welcher der jeweils vordere Formularsatz
mittels eines motorisch antreibüaren Walzensatzes abgetrennt wird, während der nachfolgende zweite
Formularsatz von einem mit diesem in Eingriff stehenden Bauteil zurückgehalten wird, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung(82,84,
88, 28) zum schrittweisen Zuführen der zusammenhängenden Formulare (10) in die Vereinzelungsstation
(25), eine in der Vereinzelungsstation (25) angeordnete und von jeder der aufeinanderfolgenden
Vorderkanten der zusammenhängenden Formulare betätigbare erste Steuereinrichtung (56,72) zum
Steuern der Fördereinrichtung (28), um der Vereinzelungsstation (25) automatisch einen bestimmten
Formular-Längenabschnitt zuzuführen, eine in der Vereinzelungsstation (25) angeordnete Vereinzelungseinrichtung,
die eine erste Klemmeinrichtung (30,31) und erste in Segmente unterteilte Vereinzelungswalzen
(34,36) aufweist und mit der Steuereinrichtung (56, 72) steuerbar ist, um das dem in der
Vereinzelungsstation angeordneten Formular nachfolgende Formular einzuklemmen und das vordere
einzelne Formular von den übrigen nachfolgenden Formularen abzutrennen, eine Kohlepapier-Entschichtungsstation
(45), eine zweite Vereinzelungseinrichtung, die eine zweite Klemmeinrichtung (44,
46) und zweite in Segemente unterteilte Vereinzelungswalzen (48, 50) aufweist, welche in der
Kohlepapier-Entschichtungsstation (45) gegenüber der ersten Vereinzelungseinrichtung in der Vereinzelungsstation
(25) rechtwinklig angeordnet sind, eine Fördereinrichtung (74, 76), um die einzelnen
Formulare von der Vereinzelungsstation (25) zu der Kohlepapier-Entschichtungssiation (45) zu befor
dem, in der Kohlepapier-Entschichtungsstation (45) angeordnete Anschläge (48), welche das einzelne
Formular in der Kohlepapier-Entschichtungsstation anhalten und positionieren, eine in der Kohlepapier-Entschichtungsstation
(45) angeordnete zweite Steuereinrichtung (80, 104), welche die zweite Vereinzelungseinrichtung steuert, um das einzelne
Formular längs desjenigen Randes (24) einzuklemmen, an welchem das Kohlepapier (16, 18) frei ist.
und um das Kohlepapier (16, 18) sowie den gegenüberliegenden Rand (22) des Formulars, an
welchem das Kohlepapier befestigt ist, von dem einzelnen Formular abzutrennen, und eine Einrichtung
(94) zum Ausrücken der Anschläge (78), sobald das Kohlepapier (16, 18) aus dem einzelnen
Formular entnommen wurde, um die Kohlepapier-Entschichtungsstation (45) für die Entschichtung des
nächsten einzelnen Formulars vorzubereiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Steuereinrichtung (56, 72 und 80, 104) eine erste bzw. eine zweite
Kupplung (52 bzw. 100) umfaßt, welche mit der ersten bzw. mit der zweiten Klemmeinrichtung (30,
^l bzw. 44, 46) und mit den ersten bzw. mit den
zweiten Vereinzelungswalzen (34, 36 bzw. ^, SO) gekuppelt ist, um die erste und die zweite
Klemmeinrichtung zu betätigen und die ersten und die zweiten Vereinzelungswalzen zur Ausführung
einer Umdrehung anzutreiben, wobei die erste und die zweite Steuereinrichtung (56, 72 und 80, 104)
einen ersten bzw. einen zweiten Anschlagschalter (72 bzw. 80) aufweisen, um die erste und die zweite
Steuereinrichtung (56 und 104) in einer vorgegebenen Reihenfolge zu betätigen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (74,76) kontinuierlich
antreibbare Förderbänder(74) umfaßt
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