DE1797631B2 - Zufuhrgerät für die Verwendung bei einem Kopiergerät - Google Patents
Zufuhrgerät für die Verwendung bei einem KopiergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zuführgerät zum nacheinanderfolgenden Verbringen der einzelnen Blätter eines
in einem Vorlagenspeicher befindlichen Vorlagenstapels in den Bereich eines Kopierfensters eines
Kopiergeräts, mit einer Entnahmeeinrichtung zum einzelnen Herausbewegen der Blätter aus dem Bereich
des Kopierfensters nach erfolgtem Kopiervorgang.
Ein Zuführgerät dieser Art ist bereits bekannt, vgl. DE-PS 11 28 295. Dieses Gerät gehört zu einer
Lichtpausmaschine zum automatischen Kopieren eines Stapels von Vorlagen im Durchlaufverfahren. Es
handelt sich dabei nicht um eine Kopiertechnik, die das Kopieren von Vorlagenblättern, auch wenn diese völlig
lichtundurchlässig sind, erlauben würde, sondern um ein spezielles Kontakt-Lichtpausverfahren, bei dem die
Vorlagenblätter zusammen mit lichtempfindlichen Lichtpauspapierblättern in eine Kopierstation transportiert
werden, wo im Kontaktverfahren die lichtempfindlichen Blätter durch die an ihnen anliegenden,
notwendigerweise lichtdurchlässigen Vorlagenblätter hindurch belichtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Kopiergerät, das im Gegensatz zu Lichtpausgeräten
auch von lichtundurchlässigen Vorlagenblättern Kopien zu fertigen vermag, ein Zuführgerät zu schaffen, das,
obgleich es besonders einfach aufgebaut und daher billig herstellbar ist, die Anfertigung von Kopien der
einzelnen Vorlagen eines in den Vorlagenspeicher eingesetzten Vorlagenstapels in der Weise ermöglicht,
daß die Vorlagen selbsttätig in vorgegebener Reihenfolge nacheinander für den Kopiervorgang zugeführt
werden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe bei einem Gerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der
Vorlagenspeicher an seinem Boden ein Fenster aufweist, durch das die gesamte zu kopierende Fläche
des untersten Blattes des Vorlagenstapels sichtbar ist und das unmittelbar über dem Kopierfenster des
Kopiergeräts angeordnet ist, daß eine den Vorlagenstapel gegen das am Boden des am Vorlagenspeichers
vorgesehene Fenster drückende Niederhaltereinrichgung vorgesehen ist und daß als Entnahmeeinrichtung
eine steuerbare, zum nacheinanderfolgenden Herausbe-
wegen des untersten Vorlagenblattes aus dem Bereich des Kopierfensters und damit zum Überführen des
nächstfolgenden Blattes in die Kopierstellung am untersten Blatt des Vorlagenstapels angreifende Greifeinrichtung
vorgesehen ist Dadurch, daß erfindungsgemäß
im Unterschied zu dem bekannten Zuführgerät der Vorlagenspeicher unmittelbar über dem Kopierfenster
des Kopiergeräts liegend angeordnet ist und an seinem Boden das Fenster für das Kopieren des untersten
Vorlagenblsues des Vorlagenstapels aufweist, wird
beim nacheinanderfolgenden Herausbewegen des jeweils untersten Blattes des Vorlagenstapels aus dem
Vorlagenspeicher auf einfachste Weise das nächstfolgende Blatt des Vorlagenstapeis in die Kopierstellung
gebracht Es wird dadurch auf einfachste Weise erreicht, daß die einzelnen Blätter des Vorlagenstapels in der
vorgegebenen Reihenfolge selbsttätig nacheinander kopiert werden.
Auf einfache Weise läßt sich das HerausLiwegen der jeweils untersten Vorlage aus dem Vorlagenstapel
durch die Entnahmeeinrichtung in der Weise bewerkstelligen, daß die herausbewegten Vorlagen wieder in
der ursprünglichen Reihenfolge aufeinander gestapelt werden. Der so neu gebildete Vorlagenstapel kann,
wenn Mehrfachkopien von den Vorlagen gewünscht werden, wieder in den Vorlagenspeicher eingesetzt
werden, um einen weiteren Satz von Kopien, de ohne Zutun der Bedienungsperson in der gleichen Reihenfolge
geordnet sind, herzustellen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
von Vorrichtungen gemäß der Erfindung im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung;
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 der Fig. 1;
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2. in
dem eine Entnahmeeinrichtung in ihrer Entnahmestellung dargestellt ist;
Fig.4 eine teils geschnittene gezeichnete Seitenansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung, bei dem das Kopierfenster und das Gehäuse
eines Kopiergerätes in einer Ebene liegen;
F i g. 5 eine Teildraufsicht des Ausführungsbeispiels nach F i g. 4, wobei Teile entfernt sind;
Fig.6 einen Teilschnitt des Ausführungsbeispiels
nach Fig.4, in dem die Entnahmeeinrichtung in ihrer Entnahmestellung dargestellt ist, und
F i g. 7 eine Teilseitenansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig.4 von der gegenüberliegenden Seite
gesehen.
Verschiedene Ausführungsbeispiele von Zuführgeräten, die die Herstellung einer einzelnen Kopie eines
Vorlagenstapels ermöglichen, sind in der F i g. 1 bis 9 dargestellt und werden im folgenden beschrieben.
Eines dieser Ausführungsbeispiele für ein Zuführgerät, das ein erneutes Einspeichern eines Vorlagensatzes,
z. B. eines Vorlagenstapels, von Hand erfordert, ist in den F i g. 1 bis 3 dargestellt und allgemein mit der
Bezugszahl 100 bezeichnet. Das Zuführgerät 100 weist einen Vorlagenspeicher 102 auf, der sich über dem
Kopierfenster 14 eines Kopiergerätes 12 erstreckt, sowie einen Vorlagenspeicher 104. Die Fördereinrichtung
des Zuführgerätes weist eine Entnahmeeinrichtung 106 auf, die die Vorlagen des Vorlagenstapels der
Kopierstation zuführt und sie danach nacheinander in den als Ablagespeicher ausgebildeten Vorlagenspeicher
104 fördert, nachdem jede Vorlage vom Kopiermecha-
nismus des Kopiergerätes 12 beleuchtet worden ist
Der Vorlagenspeicher 102 wird von einem Rahmen 108 gebildet, der in der Zeichnung über dem
Kopierfeaster 14, aut dem Kopiergerät 12 angeordnet, dargestellt ist. Der Rahmen 108 weist eine durchsichtige
Bodenplatte 110 auf, die auf dem Kopierfenster 14 ruht
Der Rahmen 108 besitzt einen Deckel 112, der die durchsichtige Platte 110 überdeckt Dieser Deckel 112
ist als Fördereinrichtung auf die durchsichtige Bodenplatte 110 zu und von dieser weg vertikal bewegbar und
weist eine Vielzahl federgespannter Niederhalter 114 auf, die die oberste Vorlage des Vorlagenstapels
berühren, um die Anlage der untersten Vorlage an der durchsichtigen Bodenplatte 110 aufrechtzuerhalten.
Der Vorlagenstapel wird in den Rahmen 108 zwischen den Deckel 112 und die Bodenplatte 110 auf
der Frontseite des Zuführgerätes eingegeben. Der Deckel 112 ist nach oben bewegbar, um die Vorlagen
des Vorlagensatzes in den Rahmen oder Behälter 108 eingeben zu können und wird danach so lange
abgesenkt, bis die mit Federn versehenen Niederhalter 114 die oberste Vorlage des Vorlagenstapels berühren.
Die rechten Kanten der Vorlagen stoßen gegen ein Anschlagglied, das auf einer Achse 118 der Entnahmeeinrichtung
106 gelagert ist, wie Fig.2 entnommen
werden kann. Das Anschlagglied weist Anschläge 116 auf, die die Vorlagen vertikal ausrichten und in Bezug
auf das Kopierfenster 14 in die richtige Stellung bringen.
Die unterste Vorlage befindet sich in der Stellung, in der sie durch das Kopierfenster 14 vom Kopiermechanismus
des Kopiergerätes 12 beleuchtet werden kann. Nach dem Beleuchten wird jeweils die unterste Vorlage
durch die Entnahmeeinrichtung 106 von der durchsichtigen Bodenplatte UO weggefördert und in einem
Behälter 119 des Vorlagenspeichers 104 abgelegt. Danach wird eine neue, unterste Vorlage auf der
durchsichtigen Bodenplatte 110 positioniert und kann vom Kopiermechanismus des Kopiergerätes 12 beleuchtet
werden. Der Fördervorgang dauert so lange an, bis alle Vorlagen des Vorlagenstapels im Behälter 119
abgelegt worden sind, wonach das Zuführgerät abgeschaltet wird.
Die Entnahmeeinrichtung 106 besteht aus einer Vielzahl von hin- und herbewegbaren Gliedern 120, die
an ihrem vorderen Ende eine Greiffläche 122 aufweisen. Die als Greifer ausgebildeten hin- und herbewegbaren
Glieder 120 bewegen sich in der Zeichnung gesehen nach links und werden nach oben gedrückt, so daß ihre
Greiffläche 122 die Unterseite der Vorlage erfaßt und infolge der Umkehrung der Bewegung die Vorlage vom
Vorlagenstapel abziehen und Rollen 124 zuführen. Die hin- und herbewegbaren Greifer 120 sind in Aussparungen
125, die in einer Bodenplatte 126 des Rahmenwerks der Entnahmeeinrichtung 106 angeordnet sind, bewegbar
gelagert und werden in den Behälter 108 und aus diesem heraus und von einem Elektromagneten 127
bewegt. Die Greifer 120 sind über eine Querstange 128 für einen simultanen Antrieb gekuppelt. Die Qiierstange
128 weist eine Vielzahl sich vertikal erstreckender Bolzen 130 auf, die in Führungen 132, die in den Greifern
120 vorgesehen sind, verschiebbar gelagert sind. In der Bodenplatte 126 sind Langlöcher 133 zur Anpassung der
Bewegung der Bolzen 130 vorgesehen. Ein beweglicher
Stößel 134 des Elektromagneten 127 ist mit der QuerEtange 128 über eine Zapfenverbindung 135
verbunden. Durch diese Anordnung führt die Bewegung des Stößels 134 des Elektromagneten 127 nach links die
vorderen Enden der Greifer 120 in den Behälter 108.
Der vordere Bereich jedes Greifers 120 weist eine Schräge 120a auf, die mit einer Schräge 110a, die auf der
gegenüberliegenden Kante der durchsichtigen Bodenplatte 110 ausgebildet ist, zusammenwirkt. Die Keilwirkung
zwischen den Schrägen 120a und HOa drückt die > Greifer 120 nach oben. Diese Bewegung der Greifer 120
nach oben bewirkt eine gute Reibverbindung zwischen den Greifflächen 122 und der Unterseite des vorderen
Randes der untersten Vorlage des Vorlagenstapels. Diese Bewegung nach oben unterbricht auch die n>
Berührung zwischen der untersten Vorlage und der durchsichtigen Bodenplatte HO, wie in Fig.3 dargestellt,
so daß die Vorlage leicht davon entfernt werden kann.
Die vorderen, oberen GreiiTlächen der Greifer 120 ι·ΐ
sind vorzugsweise mit einem Reibmaterial überzogen und weisen eine Vielzahl feinster Nadeln 122a auf, die
von den Greifflächen senkrecht abstehen. Wenn die Greifer 120 sich nach oben bewegen, dann durchbohren
die feinen Nadeln 122a die unterste Vorlage. Die Nadeln 122a besitzen sehr kleine Durchmesser, die vorzugsweise
etwa 0,05 bis 0,08 mm an ihren Spitzen aufweisen und vorzugsweise etwa 0,1 mm vom Greifer 120 abstehen.
Die Greifer 120 können derart eingestellt sein, daß die Nadeln 122a die Vorlage nicht völlig durchdringen, daß
sie auf jeden Fall nur kleine, unscheinbare Perforationen in der Vorlage verursachen und zum Ergreifen einer
Vorlage ausreichen. Die Rückwärtsbewegung des Stößels 134 des Elektromagneten 127 zieht die unterste
Vorlage vom Vorlagenstapel ab und führt den vorderen j<> Teil der Vorlage den Rollen 124 zu.
Die Rollen 124 erfassen die Oberseite der vorderen Kante der Vorlage, streifen diese vom Greifer ab und
bewegen sie entlang einer oberen, flachen Oberfläche 126a, bis sie von einer Vielzahl von Rollen 136 für den !*>
Transport erfaßt werden. Diese Rollen 136 fördern die Vorlage, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, weiter
nach rechts auf einen Vortisch 138. Die Vorlage wird über den Vortisch 138 transportiert und im Behälter 119
des als Ablagecpeicher ausgebildeten Vorlagenspei- -to
chers 104 abgelegt.
Die Rollen 124 für den Transport weisen eine Reibfläche auf, um eine gute Reibverbindung mit der
Vorlage für eine Bewegung derselben entlang der Oberfläche 126a der Platte 126 und entlang des
Vortisches 138 zu ermöglichen. Die Rollen 124 sind auf einer Welle 140 angeordnet, die an ihren beiden Enden
in Halterungen 142 und 143 gelagert ist. Die Rollen 136 weisen ebenfalls eine Reibfläche auf und sind auf einer
Antriebswelle 144 angeordnet, die ebenfalls in den Halterungen 142 und 143 gelagert ist. Die Wellen 140
und 144 werden von einem Motor 146 angetrieben, der eine Scheibe 148 direkt antreibt. Die Scheibe 148 treibt
Scheiben 150 und 152, die auf den entsprechenden Enden der Wellen 140 und 144 angeordnet sind, über
einen flexiblen Antriebsriemen 154 an. Diese Antriebsanordnung ermöglicht die Drehung der Rollen 124 und
136 gegen den Uhrzeigersinn, wie aus F i g. 2 ersichtlich.
Die Vorlage, die kopiert werden soll, wird im Behälter
108 des Vorlagenspeichers 102 plaziert, und der Deckel bo
112 wird in die Stellung gebracht, in der die Niederhalter
114 die unterste Vorlage gegen die durchsichtige Bodenplatte 110 drücken. Eine in der Zeichnung nicht
dargestellte Steuereinrichtung ist zur Bedienung des als Aufsatzeinheit für das Kopiergerät 12 ausgebildeten
Zuführgerätes 100 vorgesehen. Das Zuführgerät 100 weist einen Knopf 160 auf, der von der Bedienungsperson
zusammen mit dem Einschaltknopf des Kopiergerätes 12 betätigt wird. Die Betätigung des Knopfes 160
regt einen Elektromagneten H an, der dem Einschaltknopf des Kopiergerätes 12 niederdrückt. Ein photoelektrisches
Tastglied 162 ist Ursache für die Tätigkeit des Elektromagneten 127 der Entnahmeeinrichtung 106.
nachdem das Licht zur Beleuchtung der untersten Vorlage ausgegangen ist.
Aufgrund seiner Anregung bewegt der Elektromagnet 127 die Greifer 120 in Eingriff mit der untersten
Vorlage des Vorlagenstapels, die gerade vom Kopiermechanismus beleuchtet worden ist. Ein passender
Schalter wird durch die Bewegung der Greifer 120 in ihre extreme, in Fig.3 dargestellte, linke Stellung
eingeschaltet. Dieser Schalter schaltet den Elektromagneten 127 ab und verursacht den Antrieb der Roller
124 und 136 durch den Motor 146. Aufgrund des Abschaltens des Elektromagneten 127 werden die
Greifer 120 aus ihrer Stellung zurückgezogen, und zwar vorzugsweise durch Federn, die mit dem Elektromagneten
137 gekuppelt sind. Dieses Zurückziehen der Greifet 120 entfernt die unterste Vorlage des Vorlagenstapels
aus dem Vorlagenspeicher 102 und führt sie den Roller 124 zu, die zunächst für den Transport der Vorlage
vorgesehen sind. Die Rollen 124 streifen die Vorlage von der Greiffläche 122 ab und führen die Vorlage übet
die Oberfläche 126a den zum weiteren Transporl vorgesehenen Rollen 136 zu. Die Rollen 136 bewegen
die Vorlage über den Vortisch 138 in den Behälter 119 Dieser Arbeitszyklus geht so lange weiter, bis alle
Vorlagen des Vorlagenstapels kopiert worden sind. lsi
es erforderlich, zusätzliche Kopien des Vorlagenstapels herzustellen, dann werden die Vorlagen des Vorlagenstapels,
die sich nach Abschluß der Arbeitszyklusreihe im Behälter 119 angesammelt haben, wieder in den
Vorlagenspeicher 102 eingegeben, und der zuvor beschriebene Arbeitsablauf wird wiederholt.
Der Vorlagenspeicher 102 kann zusammen mit dem Rahmen 108 und dem Deckel 112 auch als Einheit um
einen Führungsstab 164 des Kopiergerätes 12 geschwenkt werden. Der Rahmen 108 ist darauf derarl
angeordnet, daß das Gerät zum Kopieren von Vorlagen wie Bücher oder dergU von Hand bedient werden kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Zuführgeräts nach der vorliegenden Erfindung ist in den F i g. 4 bis 7
dargestellt und allgemein mit der Bezugszahi 17C bezeichnet. Das Zuführgerät 170 kann mit dem
Zuführgerät 100 verglichen werden. Das Zuführgeräl 170 ist in dieser Ausführungsform für ein Kopiergeräl
12", das ein mit dem Gehäuse des Kopiergerätes ir einer Ebene liegendes Kopierfenster 14" aufweist
dargestellt. Das Zuführgerät 170 weist einen über dem Kopierfenster 14" des Kopiergerätes 12" angeordneter
Vorlagenspeicher 172 und eine Entnahmeeinrichtung 174 auf, die nacheinander die jeweils untersten Vorlager
des Vorlagenstapels, nachdem sie vom Kopiermechanis mus kopiert worden sind, in einen Vorlagenspeicher 17t
fördert
Der Vorlagenspeicher 172 weist einen Rahmen 17t auf, der auf geeignete Weise über geeignete Bindeglieder
mit dem Kopiergerät 12" sicher verbunden ist. Eine durchsichtige Platte 180, z. B. aus Glas, ist mit dem
Rahmen 178 verbunden und überdeckt das aus GIa: bestehende Kopierfenster des Kopiergerätes. Die
Vorlage, die kopiert werden soll, wird mit dem Gesichi
nach unten auf der durchsichtigen Platte 180 plaziert Ein vertikal bewegbarer, mit einem Scharnier versehenen,
als Fördereinrichtung dienender Deckel 182 wire auf den Vorlagenstapel abgesenkt, und eine Vielzahl
federgespannter Niederhalter 184 erfassen die oberste Vorlage und halten den Kontakt zwischen der untersten
Vorlage und der durchsichtigen Platte 180 aufreicht. Der Deckel 182 ist im Gesteil auf einer Stange 186
abgestützt, die sich in einem vertikalen Schlitz 188, der im Rahmen 178 vorgesehen ist, frei bewegen kann.
Durch diese Anordnung kann sich der Deckel 182 zur Anpassung an die verschieden dicken Vorlagenstapel,
wenn diese in den Vorlagenspeicher eingegeben werden, nach oben und nach unten bewegen. Durch die
Entnahme von Vorlagen aus dem Vorlagenstapel mit Hilfe der Entnahmeeinrichtung 174 sinkt der Deckel 182
dabei nach unten. Der Deckel 182 weist einen Handgriff 190 auf, um die Drehung des Deckels 182 um die Stange
186 beim Bestücken des Zuführgerätes zu ermöglichen.
Nachdem der Vorlagenstapel eingegeben und der Deckel 182 auf den Vorlagenstapel aufgelegt wurde,
betätigt die Bedienungsperson einen »Ein«-Knopf 192 des Kopiergerätes 12" und einen »Ein«-Knopf 194 des
Zufuhrgerätes 170. Das Zuführgerät 170 arbeitet im großen und ganzen wie das Zuführgerät 100, und die für
das Zuführgerät 100 beschriebene Steuereinrichtung kann zur Steuerung des Arbeitsablaufes des Zuführgerätes 370 herangezogen werden. Die Betätigung des
Knopfes 194 schaltet einen Elektromagneten I ein, der den Einschaltknopf des Kopiergerätes 12" auslöst.
Wenn das Kopierlicht zur Beleuchtung der Vorlagen ausgeht, dann verursacht ein nicht dargestelltes,
photoelektrisches Tastglied, daß die Entnahmeeinrichtung 174 die unterste Vorlage dem Vorlagenspeicher
176 zuführt
Die Entnahmeeinrichtung 174 umfaßt eine Vielzahl hin- und herbewegbarer Greifer 1%. Diese Greifer 196
gelangen unter den Deckel 182 und in Eingriff mit der untersten Vorlage des Vorlagenstapels und entfernen
diese Vorlage von der durchsichtigen Platte 180. Die durchsichtige Platte 180 weist eine Schräge 180a auf, die
mit einer Schräge 196a im vorderen Bereich eines jeden Greifers 196 zusammenwirkt, um die Greifer 196 infolge
der Keilwirkung in Eingriff mit der Unterseite der auf der durchsichtigen Platte positionierten Vorlage zu
bringen, wie das in Verbindung mit den Greifern 120 des Zuführgerätes 100 in ähnlicher Weise zuvor beschrieben
worden ist Die Greifer 196 weisen eine vorzugsweise mit Gummi überzogene Greiffläche 198 auf und können «
zum oben beschriebenen Durchbohren der Vorlage eine Vielzahl kleinster Nadeln 198a aufweisen. Das Eindringen der Nadeln 198a in die Vorlage und die oben
beschriebene Keilwirkung tragen zur Beendigung des Kontaktes zwischen der untersten Vorlage und der
durchsichtigen Platte 180 bei, damit Luft unter die Vorlage gelangen kann und die zwischen Vorlage und
Platte bestehende Haftung auflösen hilft so daß die Vorlage danach aufgrund der umgekehrten Bewegung
der Greifer 196 leicht entfernt werden kann.
Die Greifer 196 sind lenkbar in Längsschlitzen 200, die im Gestell der Fördereinrichtung vorgesehen sind,
gelagert Die Greifer 196 werden von Federn 202 in Eingriff mit der Vorlage des Vorlagenstapels gebracht
Die Federn 202 wirken zwischen dem rechten Ende des M Längsschlitzes 200 und dem rechten Ende des Greifers
196, wie in den den Figuren dargestellt Die Greifer 196 werden von ihrer in den Fig.5 und 6 dargestellten
Position in ihre in Fi g. 4 dargestellte Position mit Hilfe einer Vielzahl von Ritzeln 204 zurückgezogen, die auf
einer gemeinsamen Welle 206 angeordnet sind, die ihrerseits von einem Elektromotor 208 angetrieben
wird. Die Oberseite jedes Greifers weist ein Zahnstangenprofi! 210 auf, das mit je einem der Ritzel 204 in
Eingriff steht. Die Greifer 1% werden auf passenden Lagern, wie z. B. einer Rollenlagerung 212, geführt.
Während des Nichtförderns werden die Greifer 196 in ihrer zurückgezogenen Stellung mit Hilfe eines von
einem Elektromagneten J betätigten Zapfens 214 (F i g. 5) gehalten, der in eine Vertiefung 216 auf einem
der Greifer 196 eingreift. Der Zapfen 214 wird durch Federkraft in die Vertiefung 216 gedrückt, wenn Zapfen
und Vertiefung fluchten und wird von dem Elektromagneten J zurückgezogen, so daß der damit in
Verbindung stehende Greifer 196 nicht mehr gesperrt ist. Da ein Greifer bereits die Welle 206 blockieren kann,
genügt es, einen dieser Greifer 196 zu verriegeln, da diese Welle ihrerseits die anderen Greifer 196 über ihre
untereinander gekuppelten Ritzel 204 in ihrer zurückgezogenen Stellung hält. Aufgrund der Anregung des
Elektromagneten / durch das photoelektrische Tastglied wird der Zapfen 214 aus der Vertiefung 216
gezogen, und die Greifer 196 werden durch die Federn 202 in Eingriff mit der Vorlage gebracht Zwischen der
Welle 206 und dem Motor 208 kann eine geeignete Verbindung, z. B. eine Freilaufkupplung, vorgesehen
sein, um zu ermöglichen, daß die Welle nach F i g. 4 im Uhrzeigersinn drehen kann, wenn sich die Greifer auf
die Vorlage zubewegen.
Der Motor 208 wird durch einen handelsüblichen Schalter 217 (F i g. 5) bedient, der ausgelöst wird, wenn
sich die Greifer 196 in ihre extrem linke Stellung bewegt haben. Ein Auslöser 217a des Schalters 217 wird in
einem Längsschlitz 218 in einem der Greifer 196 aufgenommen und wird nach einer bestimmten
Bewegung des Greifers 196 nach links (Fig.5) ausgelöst. Der Motor 208 treibt die Ritzelwelle 206
gegen den Uhrzeigersinn an, und die Ritzel 204 bewegen ihrerseits die Greifer 196 und die erfaßte
Vorlage nach rechts.
Wenn die vordere Kante der Vorlage sich nach rechts bewegt, wird sie von Rollen 220 erfaßt, die eine
Reibfläche, z. B. aus Gummi, aufweisen und die die Vorlage vom Greifer 1% abstreifen und sie über eine
geeignete Rampe 222 bewegen. Ein zweiter Satz Rollen 224 für den Transport der Vorlage ist in der Nähe des
oberen Endes der Rampe 222 vorgesehen. Die Rollen 224 erfassen die vordere Kante der Vorlage und fördern
diese in einen Behälter 226 des Vorlagenspeichers 176 weiter, womit ein Arbeitszyklus beendet ist
Die Rollen 220 und 224 werden vom Elektromotor 208 über mehrere Riemen und Scheiben, wie in Fi g. 7
dargestellt, angetrieben. Angehalten wird der Motor 208 über den Schalter 217. Der Schalter 217 wird erneut
ausgelöst wenn die Greifer 196 sich in ihrer zurückgezogenen Stellung befinden, und schaltet den
Motor 208 nach einer ausreichenden Verzögerung ab, um zu gewährleisten, daß die Rollen 220 und 224 die
Vorlage in den Behälter 226 gefördert haben.
Die Rollen 220 und 224 und ihre Antriebseinrichtung sind auf einem Deckel 230 angeordnet Der Deckel 230
ist durch einen Zapfen 232 mit dem den Behälter 226 bildenden Gestell drehbar verbunden. Der linke Teil des
Deckels 230 weist eine öffnung 234 auf, die einen Handgriff bildet, so daß dieser Deckel 230 zum
Entfernen der Vorlage des Vorlagenstapels im Behälter 226 um den Zapfen 232 des Scharniers gedreht werden
kann.
Der Antrieb zwischen Motor 208 und der Ritzel-Welle 206 ist entkuppelbar, um eine Drehung des Deckels
230 zu ermöglichen. Der entkuppelbare Antrieb besteht
aus einem Zahnrad 235 auf einer Welle 220a, die die Rollen 220 trägt, das mit einem auf einem Wellenstumpf
angeordneten Zahnrad 236 auf dem stationären Rahmen der Entnahmeeinrichtung 174 in Eingriff steht.
Das Zahnrad 236 kämmt mit einem Zahnrad 238, das auf einem Wellenstumpf montiert ist, der eine Scheibe 240
trägt. Die Scheibe 240 treibt über einen Riemen 244 eine am Ende der Ritzel-Welle 206 befestigte Scheibe 242 an.
Die beschriebene Arbeitsweise des Zuführgerätes 170 setzt voraus, daß es sich bei diesem um eine
Aufsatzeinheit handelt. Wenn das Zuführgerät 170
10
jedoch ein Bestandteil des Kopiergerätes 12" sein soll, dann kann das Zuführgerät durch die Stromkreise des
Kopiergerätes gesteuert werden, und das photoelektrische Tastglied und der Elektromagnet I zur Betätigung
des Einschaltknopfes können entfallen.
Außer den beschriebenen Lösungsmitteln bei den einzelnen Ausführungsbeispielen nach der Erfindung
sind noch verschiedene Alternativlösungen möglich. Anstelle der Nadeln auf den Greifern der Zuführgeräte
100 und 170 könnte eine klebrige Greiffläche vorgesehen sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Zuführgerät zum nacheinanderfolgenc'.en Verbringen
der einzelnen Blätter eines in einem Vorlagenspeicher befindlichen Vorlagenstapels in
den Bereich eines Kopierfensters eines Kopiergeräts, mit einer Entnahmeeinrichtung zum einzelnen
Herausbewegen der Blätter aus dem Bereich des Kopierfensters nach erfolgtem Kopiervorgang,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlagenspeicher (102,172) an seinem Boden ein Fenster
(UO, 180) aufweist, durch das die gesamte zu kopierende Fläche des untersten Blattes des
Vorlagenstapels sichtbar ist und das unmittelbar über dem Kopierfenster (14,14") des Kopiergerätes
(12,12") angeordnet ist, daß eine den Vorlagenstapel
gegen das am Boden des Vorlagenspeicher^ (102, 172) vorgesehene Fenster (110, 180) drückende
Niederhaltereinrichtung (112, 114, 184) vorgesehen
ist und daß als Entnahmeeinrichtung eine steuerbare, zum nacheinanderfolgenden Herausbewegen des
untersten Vorlagenblattes aus dem Bereich des Kopierfensters (14,14") und damit zum Überführen
des nächstfolgenden Blattes in die Kopiersteilung am untersten Blatt des Vorlagenstapels angreifende
Greifeinrichtung (106,174) vorgesehen ist
2. Zuführgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (106, 174) einen
hin und her bewegbar angeordneten Greifer (120, 1%) aufweist, der mit einer für das Zusammenwirken
mit der untersten Vorlage des Vorlagenstapels vorgesehenen Greiffläche (122,198) versehen ist.
3. Zuführgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiffläche (122,198) eine Vielzahl
feiner Nadeln (122a, 198a,) aufweist, die von dem vorderen Abschnitt des Greifers (120,196) abstehen,
um die unterste Vorlage des Vorlagenstapels beim Heranbewegen des Greifers an dieselbe zu perforieren.
4. Zuführgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiffläche (122,198) am vorderen
Abschnitt des Greifers (120, 196) mit einem klebrigen Stoff versehen ist, der beim Heranbewegen
des Greifers an die unterste Vorlage des Vorlagenstapels an dieser haftet.
5. Zuführgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlagenspeicher
(102,172) als Fenster eine durchsichtige Bodenplatte (UO, 180) besitzt, auf der die unterste Vorlage des
Vorlagenstapels aufliegt und die am der Entnahmeeinrichtung (106, 174) zugekerhten Ende eine
Schräge (UOa, 18OaJ besitzt, die zum Heranführen des Greifers (120, 196) an die unterste Vorlage des
Vorlagenstapels mit dem vorderen Rand des Greifers (120,196) zusammenwirkt.
6. Zuführgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch der vordere Rand des Greifers
(120,196) mit einer Schräge (120a, 196a; versehen ist,
die in Zusammenwirkung mit der Schräge (110a, 18OaJ der Bodenplatte (HO, 180) durch Keilwirkung
die Bewegung des Greifers (120,1%) steuert.
7. Zuführgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von gemeinsam bewegbaren, mit Schrägen (120a, \9%a) versehenen
Greifern (120,196) vorgesehen ist.
8. Zuführgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Greifer (120, 1%)
ein getrieblich mit den Greifern (120, 196)
gekoppelter Elektromagnet (127) vorgesehen ist
9. Zuführgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Greifer (120, 196)
eine Mehrzahl von Zahnritzeln (204) die auf einer üntreibbaren Welle (206) befestigt sind, vorhanden
sind, die für den Eingriff mit an den Greifern (120, 196) ausgebildeten Zahnstangenprofilen (210) vorgesehen
sind.
50. Zuführgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von an den
Greifern (196) angreifenden Federn (202) vorgesehen ist, die die Greifer für die dieselben an die
unterste Vorlage des Vorlagenstapels heranführende Bewegung vorspannen.
11. Zuführgerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch eine steuerbare Verriegelungseinrichtung (J, 214,216) zum lösbaren Festlegen der Greifer (196)
entgegen der Kraft der angreifenden Federn (202) in einer zurückgezogenen Stellung, in der die Schrägen
(196ajder Greifer außer Berührung mit der Schräge (180a)der Bodenplatte (180) sind.
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