DE2227582B2 - Vorrichtung zum Falten von Bogen aus Papier, Folien od.dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Falten von Bogen aus Papier, Folien od.dglInfo
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Description
3 4
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum FaI- Der Erfindungsgedanke gestattet vielfältige
ten von Bogen aus Papier, Folien od. dgl., mit zwei Weiterbildungen. So erweist es sich als zwecOnabig,
angetriebenen Transportwalzen, mindestens einer die als Reversiergetriebe ausgebildete Reyersierein-
hinter den Transportwalzen angeordneten Faltkam- richtung direkt an die Falzwalzen anzuschließen, was
nicr zur Aufnahme eines vorgeschobenen Bogenab- 5 zu einer weiteren Beschleunigung des Reversiervor-
schnitts, mit zwei in der Nähe der Eintrittsöffnung ganges führt. Mit Vorteil können die Falzwalzen an
der Faltkammer angeordneten, angetriebenen Falz- ihrer Perpherie so ausgebildet sein, daß der Mitnen-
walzen, mit einer durch eine Schalteinrichtung betä- mer zwischen ihnen hindurch verlaufen kann, wooe.i
tiebaren Reversiereinrichtung und mit mindertens dann eine Falzwalze zweckmäßig gleichzeitig An-
efp.em Auslöser für die Schalteinrichtung, der in den xo triebswelle für den Mitnehmer ist. .
Weg des Bogenabschnitts in der Faltkammer ragt. Das Faltgut wird sicherer, weil beidseitig ergntten,
Bei der soweit aus der deutschen Offenlegungs- wenn der Mitnehmer in der Faltkammer über em.n
schrift 2152 078 bekannten Vorrichtung läuft der nachgiebigen Reibschluß mit einem zweiten angetne-
vorseschobene Bogenabschnitt in eine seitlich von benen Mitnehmer in Verbindung steht, wen dann aer
formsteifen Platten gebüdete Faltkammer ein. Wenn 15 zu faltende Bogen zwischen die Mitnehmer lauten
der Auslöser durch die Vorderkante des Bogenab- kann. Als Mitnehmer bieten «eh insbesondere eno-
schnittes betätigt wird, verschwenkt eine der Falz- lose, umlaufende Transportbander oder vor allem
walzen derart gegen eine Transportwalze, daß der mehrere parallellaufende und von einer geniemsa-
Bo°en aus der Faltkammer in umgekehrter Richtung men Welle angetriebene, elastische ^hnure aus
herausgezogen wird. ao Gummi od. dgl. an. Dann kann die Faltkammer
Diese Vorrichtung erzeugt Falten an vorherbe- überhaupt nur aus den Trums mehrerer gleichphasig
summten Stellen des eingeschobenen Bogens besten- umlaufender, paarweise einander gefen"ber^"^
falls bei hinreichend großem Flächengewicht des Gummischnüre bestehen. Damit entfallen d^ sonst
Faltgutes. Fehlt es jedoch dem Faltgut an hinreichen- üblichen Faltkammerbleche sowie dere.J™*wa-
der Steifigkeit, entstehen sehr unregelmäßige Falten, *5 Hche und wenig betriebssichere Justierung auf be-
das Faltgut läuft ungleichmäßig durch die Maschine stimmte lichte Weiten·
^L·^^^ finden sich häuflg ä SiL1
^SSSto FÄw.te bei Reversie- ist, wird zuverlässig ein seitliches
rang schafft erhebliche Probleme. Abgesehen davon, 3o Faltgutes nach dem Verlassen Jr
daß das Verschwenken selbst wegen der großen be- und Verfehlen des ^ganges mem
wegten Massen eine die Vorschubgeschwindigkeit allem dann vermieden, ^J^J™^'^
des Faltgutes und damit die Leistungsfähigkeit der zur Einführungsnchtung des Faltgutes zwischen die
festen Andruckes er"
TSÄ daher die Aufgabe zugrunde, bei der zweiten Faltkamme,rein
eine Vorrichtuni zum Falten von Bogen aus Papier, paar zugeordnet »st, dessen ^
Folien od. dgl. zu schaffen, die ohne apparative Um- 40 einrichtung gekoppelt ist, w°be' ™
Stellungen das Faltgut weitgehend unabhängig von Schalteinrichtung mit ^ Ausloser in
seiner Steifheit odlr seinem Flächengewicht mit Bogens in der z F we!tenJ^™r et r en gt
gleichbleibender Zuverlässigkeit an den vorgesehe- schließlich zur F^gabe des gef^n
8nen Stellen faltet und mit kürzerer Reversierzeit aus- oder ^£«3
^Lösung dieser Aufgabe gelingt durch eine Faltungen an einem ^
Weiterbildung der eingangs genannten Vorrichtung führt werden ohne daß meh
gemäß der Erfindung dadurch, daß ein angetriebe- men.^beno^ ««ardra, Äe z
^ASte^ jX Erfinde aUSee5«e-
kann damit beschleunip werden, so daß die Ui- ·: tenL™'™^™· n.lcht d„ beiden Fal,kammera
schwindigkeit verbessert wird. stellung,
tmmmtmm
F i g 3 eine schematisch dargestellte Ansicht der F i g. 3 deutlich macht, laufen die Gummischnüre des
Faltmaschine von hinten, wobei die Mitnehmer zur zweiten Mitnehmerteils 14 parallel zu und in den
Erläuterung ihres Umlaufweges teilweise angeschnit- Zwischenräumen der Gummischnure des ersten Mittensind,
nehmerteils 13 in dem zwischen den Falzwalzen 5
Fi B 4 eine einfache Ausführungsform der Erfin- 5 und 6 liegenden Bereich,
dune und D?r zweit^ Mitnehmerteil 14 arbeitet unterhalb
Fig 5 eine schematische Darstellung des Trans- der Falzwalze6 mit einem weiteren Mitnehmerteil 12
portwalzenantriebs mit zwei Freiläufen. zusammen, der ähnlich wie der dritte Mitnehmer 11
Die in den Fig. 1 bis3 im Prinzip dargestellte von einer gegenüber der Hilfswalze 10 gelagerten
Faltmaschine weist einen Zuführtisch 23 auf, der zur io Hilfswalze 9 zu einer Falzwalze 4 umläuft, die mit
sicheren Einführung eines zu faltenden Bogens 21 Abstand unterhalb der Falzwalze 3 und seitlich in
mit Leitblechen ausgerüstet ist, die das Faltgut zwi- gleicher Höhe mit der Falzwalze 6 angeordnet ist.
sehen zwei aufeinander abrollenden Transportwalzen Wenn der zweite Mitnehmerteil 14 und der weitere
1 2 führen Eine der beiden Transportwalzen ist in Mitnehmerteil 12 aus Gununischnüren bestehen, Hebekannter
Weise senkrecht zur Zuführebene des 15 gen deren Innentrume ähnlich wie bei dem ersten
Faltgutes federnd nachgiebig gelagert. und zweiten Mitnehmer paarweise gegeneinander an.
Die Transportwalzen 1,2 werden von einem An Da die Hilfswalze 10 in gleicher Weise wie die Falztrieb
25 in gleichmäßige Umdrehung versetzt. Wenn walzen 5 und 6 seitlioh elastisch nachgebend gelagert
nur eine der beiden Transportwalzen 1,2 mit dem ist, bilden der zweite Mitnehmerteil 14 und der wei-Antrieb
25 verbunden ist, läuft die andere Trans- » tere Mitnehmerteil 12 zusammen mit den zugehöriportwalze
schlupffrei auf der angetriebenen Walze gen Walzen eine zweite Faltkammer zur Aufnahme
ab Die Transportwalzen 1,2 laufen mindestens wäh- des zu falzenden Bogens.
rend der Einführung des zu falzenden Bogens in die Soweit die Mitnehmer aus Gummiflchnüren beste-
Maschine mit konstanter Geschwindigkeit um. hen, sind die zugehörigen Walzen in solcher Form
Hinter den Transportwalzen 1,2 sind zwei Füh- ?5 genutet, daß die ebene Außenfläche 28 der in den
rungsbleche 17. 18 angeordnet, die den vorgeschobe- Nuten laufenden Gummischnüre mit den zwischen
nen Bogen den Innentrum eines Mitnehmers 13, 14 den Nuten liegenden, ebenen Walzenoberflärhenabzuführen.
Der Innentrum eines ersten Mitnehmerteils schnitten 27 bündig abschließen. Insbesondere die
13 reicht von einer in Rahmenpfosten 30, 31 unter- zwei Paare Falzwalzen 4,6 und 3,5 laufen dadurch
halb der Zuführebene des Bogens drehbar gelagerten 30 glatt und schlupffrei aufeinander ab und liefern einen
Falzwalze 6 zu einer mit Abstand vertikal über der sauberen, gleichmäßigen Falz in dem zwischen sie
Falzwalze 6 in den Rahmenpfosten gehalterten Hufs- einlaufenden, gefalteten Bogen,
walze8. Der Außentrum des ersten Mitnehmerteils Wie Fig.3 zeigt, sind die Falzwalzen 5,6 an e'-v.t
verbindet die Hilfswalze 8 mit der Falzwalze6 auf Reversiereinrichtung 26 für den Mitnehmerantrieb
der Außenseite der Faltmaschine. Wie Fig.3 zeigt, 35 25 angeschlossen. Die Reversiereinrichtung 26 kehr!
besteht der erste Mitnehmerteil 13 aus mehreren auf ein Signal aus einer der beiden Schalteinrichtiinendlosen,
parallellaufenden Gununischnüren. gen 15, 16 hin die Drehrichtung der stets gleichsinnig
Der erste Mitnehmertcil 13 arbeitet mit einem drit- und mit gleicher Geschwindigkeit rotierenden Falten
Mitnehmerteil 11 zusammen, der aus im wesent- walzen 5,6 um. Die Schalteinnchtungen 15, 16 konlichen
gleichartigen Gummischnüren besteht. Der In- 40 nen Mikroschaiter mit Fühlern 19, 20 sein, die in
nentrum des dritten Mitnehmerteils läuft von einer in den Weg des zu fallenden Bogens ragen und von dicden
Rahmenpfosten 30, 31 oberhalb der Zuführ- sen betätigt werden können. Die Schalteinrichtiingc.i
ebene des Bogens gelagerten Falzwalze 3 zu einer mit 15, 16 können jedoch auch durch je eine bei 19 a
Abstand horizontal über ihr gelagerten Hilfswalze7, und 20a den Weg des Bogens kreuzende I ichtdie
im wesentlichen auf gleicher Ebene mit der Hilfs- 45 schranke gesteuert werden.
walze 8 liegt. Der Außentrum verbindet die Außen- Im Betrieb wird ein zu faltender Papierbogen 21
seiten der Hilfswalze 7 und Falzwalze 3. Wenn der bei/1 zwischen die Nasen des Zuführtisches 23 cm-Mitnehmerteil
13 und der Mitnehmerteil 11. wie er- geschoben. Die umlaufenden Transportwalzen 1.2
wähnt, jeweils aus mehreren Gummischnüren od. dgl. ergreifen die Vorderkante des. Bogens und fördern
bestehen, dann sind diese von den zugehörigen Wal- 50 den Bogen kontinuierlich zwischen die Leitbleche 17,
zen seidich so geführt, daß je ein Innentrum einer 18 in Richtung auf die ersten und zweiten Mitneh-Gummischnur
des ersten Mitnehmerteils 13 gegen merteile 13, 14. Die Reversiereinrichtung 26 sei zu
den Innentrum einer Gummischnur des dritten Mit- Beginn so eingestellt, daß die Falzwalzen 5,6 im
nehmerteils 11 anlegt. Da die Falzwalze 6 und die Uhrzeigersinn umlaufen. Sobald die vorgeschobene
Hilfswalze 8 sowie eine nachstehend noch näher be- 55 Vorderkante des Bogens mit den Mitnehmern in Beschriebene
weitere Falzwalze 5 in den Rahmenpfo- rührung kommt, wird der Bogen von diesen η act
sten 30, 31 seitlich federnd gelagert sind, bilden der oben zwischen die Innentrume der Mitnehmerteile
erste und dritte Mitnehmerteil 13, 11 zusammen mit 13, 11 mitgenommen. Die dort nach innen weisen
den zugehörigen Walzen 6,8 und 3,7 eine erste FaIt- den, ebenen Flächen der Gummischnüre liegen reib
kammer zur Aufnahme des zu falzenden Bogens. 60 schlussig an dem Bogen an. Wenn die Vorderkante
Ein zweiter Mitnehmerteil 14, der sich ebenfalls bis zu dem Auslöser 19 oder bis zu der Licht
aus mehreren endlosen, parallellaufenden Gum- schranke 19 a nach oben gelaufen ist, stellt die vor
mischnüren zusammensetzt, läuft über eine vertikal der Bogenvorderkante betätigte Schalteinrichtung Ii
mit Abstand unterhalb der Falzwalze 6 in den Rah- die Reversiereinrichtung um, so daß die Falzwalzei
menpfosten 30, 31 drehbar gelagerte Hilfswalze 10 65 6,5 und damit auch die auf ihnen ablaufenden Falz
sowie über die bereits erwähnte Falzwalze 5, die ver- walzen 4,3 sowie die Hilfswalzen 7, 8, 9, 10 ihn
tikal oberhalb der Falzwalze 6 in gleicher Ebene mit Drehrichtung umkehren. Der zwischen den Mitneh
der Falzwalze 3 angeordnet ist. Wie im einzelnen mern 13, 11 befindliche Bogenabschnitt wird jetz
7 8
nach unten mitgenommen. Da die Transportwalzen ren mitlaufenden Transportwalze 1 ist bei 41 und 42
; 2 wderhin SdcSßig weitere Bogenabschnitte druckbelastet gelagert, so daß sie auf der unteren,
• i! £n τ Pifhlprhen 17 18 hindurch auf die antreibbaren Transportwalze 2 bzw. auf einem zwi-Mi'tnSe
Tu\S2SSS,, büS sich^fdem von sehen den TranspoLalzen 1,1^hindurch vorgeschoden
Mitnehmerteilen 13,14, den Falzwalzen 3,4 und 5 benen Faltgut 21 schlupffrei ablauf . Auf der Welle
den Enden derLeitbleche 17, 18 begrenzten Raum 38 der angetriebenen Transportwalze 2 sitzen zwei
22 vor der Eintrittsöffnung der oberen Faltkammer Antriebselemente 30, 39, die beispielsweise Riemeneine
nach unten weisende, spitz zulaufende Falte in scheiben sein können. Zwischen diesen Antnebseledem
Papierbogen aus, die auf das untere Falzwalzen- menten und der WeUe 38 ist je ein Freilauf angeordnete zu geschoben wird. Das Falzwalzenpaar io net. Über die Riemenscheibe 30 ist em Riemen 32
A β erereift den Bogen an der Falte, bildet einen und über die Riemenscheibe 39 ist ein Riemen 31 gescharfen
Falz und fördert den Bogen in die untere führt. Der Riemen 32 kann beispielsweise zu einer
Faltkammer Bei Betätigung der zweiten Schaltein- entsprechenden Riemenscheibe auf der Welle der
richtung 16' durch die vorlaufende Falzkante stellt Falzwalze 4, und der Riemen 31 kann zu einer entrtie
Reversiereinrichtung die Drehrichtung der Wal- 15 sprechenden Riemenscheibe auf der Welle der FaIzdie
^^'^"gji^rneut unr B walze 6 führen. Da die Falzwalzen 4 und 6 jeweils in
insgesamt 'fährt der Bogen von der oberen zur un- entgegengesetztem Sinne umlaufen, deutet der Pfeil
teren Faltkammer und umgekehrt hin und her und 33 die Laufrichtung des Riemens 32 und der Pfeil 34
wird bei iedem Übergang von den der oberen FaIt- die Laufrichtung des Riemens 31 an, wobei die beikammer
zugeordneten Falzwalzen 3,5 jeweils ein 20 den Laufrichtungen entgegengesetzt sind. Die Freieteres
Mal gefaltet laufe zwischen den Riemenscheiben 30, 39 und der
W Der zunehmenden Dicke des gefalteten und zwi- Welle 38 sind so ausgeiegt, daß sie einen Antrieb der
sehen den beiden Faltkammern hin und her wan- Welle 38 im Sinne des Pfeiles 37 ermöglichen. Das
dernden Bogens können die Walzen 5, 6, 8, 10 auf bedeutet, daß in dem dargestellten Beispiel der Rie-Grund
ihrer federnden Lagerung nachgeben. 25 men 32 die Welle 38 positiv antreibt, während die
Wenn die hintere Bogenkante die Transportwalzen Riemenscheibe 39 auf der Welle 38 leer dreht. Bei
1 2 passiert hat kann ein in der Nähe der Transport- Reversierung des Antriebes ändert sich die Lmlaufw'alzen
1 2 angeordneter Fühler auf das Ende des richtung der Riemen 32 und 31 in die durch die ge-Bogens
ansprechen und beide Schalteinrichtungen strichelten Pfeile 35 und 36 angedeuteten Richtun-
15 16 vorzugsweise jedoch nur die untere Schaltein- 30 gen. Jetzt läuft die Riemenscheibe 30 auf der Welle
richtung 16 stillsetzen, so daß der fertig gefaltete Bo- 38 leer, während die Riemenscheibe 39 die Welle angen
bei B oder C in eine Vorlage 24 ausgegeben wird. treibt, da deren Riemen in der für den Antrieb richti-
Die Auslöser 19 20 der Schalteinrichtungen 15, gen Richtung umläuft. Die bei 43, 44 fest jedoch
16 können in I ängsrichtung der Faltkammer verstellt drehbar gelagerte Welle 38 dreht sich jedoch schneiwerden
so daß die Breite der Falten einstellbar ist 35 ler als die Riemenscheibe 30 oder (nach Reversie-Die
Reversiereinrichtung ist zweckmäßig ein elektri- rung) die Riemenscheibe 39, wenn das Faltgut 21
sches Reversiergetriebe, das dem Antrieb 25 nachge- von einem Falzwalzenpaar ergriffen und schneller
. ". · t zwischen den Transportwalzen 1,2 hindurchgezogen
Um ein' knitterfreies Einführen des zu faltenden wird. ... ... . .
Bogens in die Faltkammer zu gewährleisten, werden 40 Das vorstehend beschriebene Ausfuhrungsbeispiel
die Faltwalzen 3 5 und 4,6 mit größerer Umfangsge- der Erfindung ist besonders zweckmäßig für Mehrschwindigkeit
angetrieben als die Transportwalzen fachfaltungen Die Erfindung ist jedoch auf diese
1 2 Weiterhin ist der Transportwalzenantrieb über Ausfuhrungsfcrm keineswegs beschränkt. Eine emei'nen
Freilauf an die angetriebene Transportwalze 1 fächere Verkörperung der Erfindung weist gemäß
oder 2 angeschlossen. Bei dieser Ausführungsform 45 F1P-4 eine mit den Transportwalzen 1,2 mitlauder
Erfindung wird das bei A in die Faltmaschine fende Falzwalze 5 auf, wobei die Transportwalze
eingeführte Faltgut zunächst mit bestimmter Ge- zugleich Falzwalze ist. Der Mitnehmerteil 14 läuft
schwindigkeit durch die Transportwalzen 1,2 in die über die in der Nähe der Falzwalze 5 angeordnete
Maschini eingezogen Wenn die Vorderkante des Hilfswalzeö, die angetriebene, an der Emgangsofr-Falteutes
von einem Falzwalzenpaar 3,5 oder 4,6 50 nung der Faltkammer angeordnete Antriebswelle 6 a
ererfffen wird wird es geringfügig schneller in die und die am von den Transportwalzen 1,2 abweisen-Mischine
eingezogen. Dieser geringfügig größeren den Ende der Faltkammer gelagerte Hilfswalze
Vorschubgeschwindigkeit können die Transportwal- um. Das Leitblech 18 ist zu einem Tisch verlängert,
."1 2 „uf Grund des Freilaufes folgen, so daß in gegen den der zwischen den Walzen 6a und 10 umriiesem
Stadium des Faltvorganges die Transportwal- 55 laufende Mitnehmerteil 14 federnd anliegt. Auf das
ren 1 2 von dem Faltgut zwischen ihnen mitgenom- Leitblech 17 kann verzichtet werden, da die kleingeden
haltene Walze 6 in der Nähe der Falzwalzen an-
meobrieich für die Transportwalzen 1,2 ein eigener geordnet ist und der umlaufende Mitnehmerteil
Antrieb vorgesehen sein kann, ist es zweckmäßig, die die Vorderkante des vorgeschobenen Bogenabschnit-Falzwalzen
und Transportwalzen an einen gemeinsa- 60 tes am direkten Eintritt zwischen die Falzwalzen hinmen
Antrieb anzuschließen. Da dieser Antrieb rever- dert.
sTerend ausgeiegt sein muß, können die Transport- An den Antrieb ist nur die Transportwalze 2 ange-
walzen gleichwohl unabhängig von der Drehrichtung schlossen die schlupflos die Transportwalze 1 und
des Abtriebes stets in gleicher Richtung angetrieben diese wiederum die Falzwalze 5 mitnimmt. Die Mitwerd-n
wenn zwischen dem reversierenden Antrieb 55 nehmerantnebswelle 6 a ist an die Reversiereinrich-
und die' Lreibbare Transportwalze ein Freilauf ein- tung angeschlossen
geschaltet ist Diese Ausgestaltung der Erfindung ist Im Betneb wird der von den Transportwalzen 1,2
schematisch in F i g. 5 gezeigt. Die Achse 40 der obe- vorgeschobene Bogenabschnitt von dem auf der dem
;enabschnitt zugewandten Seite von der Falzwalze ächst weglaufenden Mitnehmerteil 14 in die FaItimer
mitgenommen. Wenn die Vorderkante des »ens die Schalteinrichtung 16 betätigt, wird der
trieb der Walze 6 a reversiert, so daß bei weiter-Eenden Transportwalzen 1,2 eine Falte des Bos
zwischen die Walzen 1 und 5 geschoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Falten von Bogen aus Papier, Folien od. dgl., mit zwei angetriebenen
Transportwalzen, mindestens einer hinter den Transportwalzen angeordneten Faltkammer zur
Aufnahme eines vorgeschobenen Bogenab-Schnitts, mit zwei in der Nähe der Eintrittsöffnung
der Faltkammer angeordneten, angetriebenen Falzwalzen, mit einer durch eine Schalteinrichtung
betätigbaren Reversiereinrichtung und mit mindestens einem Auslöser für die Schalteinrichtung,
der in den Weg des Bogenabschnitis in der Faltkammer ragt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein angetriebener, auf einem sich von den Falzwalzen (4,6; 3,5; 1,5) in die Faltkammer erstreckenden Weg umlaufender
Mitnehmer (13; 14) vorgesehen ist, der den BogenaLschnitt
(21) ergreift und daß die von der Schalteinrichtung (15; 16) mittels Auslöser (19;
20) betätigbare Reversiereinrichtung (26) für den Mitnehmerantrieb (25) vorgesehen ist. as
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzwalzen (4,6; 3,5;1,5)
an die als Reversiergetriebe ausgebildete Reversiereinrichtung (26) angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (13;
14) zwischen den Falzwalzen (4,6; 3,5) hindurch verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Falzwalze (5; 6) gleichzeitig
Antriebswelle für den Mitnehmer (13; 14) ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mitnehmer (13; 14) in der Faltkammer über Reibschluß mit einem zweiten angetriebenen Mitnehmer
(11; 12) in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
und/oder zweite Mitnehmer (13; 14; 11; 12) ein endloses, umlaufendes Transportband ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und/
oder zweite Mitnehmer (13, 14,11,12) aus mehreren parallellaufenden und von einer gemeinsamen
Welle angetriebenen, elastischen Schnüren aus Gummi od. dgl. besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltkammer aus den
Trums mehrerer gleichphasig umlaufender, paarweise einander gegenüberliegender Gummischnüre
besteht.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mitnehmer (13, 14) im wesentlichen senkrecht zur Einführrichtung des Bogens zwischen die
Transportwalzen (1,2) läuft.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Mehrfachfalten des Bogens mit einer
zweiten Faltkammer, deren Eintrittsöffnung hinter den Transportwalzen gegenüber der ersten
Faltkammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten Faltkammer ein eigenes
Falzwalzenpaar (3,5) zugeordnet ist, dessen Antrieb an die Reversiereinrichtung (26) gekoppelt
ist, daß eine zweite Schalteinrichtung (16) mit ihrem Auslöser (20) in den Weg des Bogens in der
zweiten Faltkammer ragt, und daß zur Freigabe des gefalteten Bogens eine oder beide Schalteinrichtungen
(15,16) wahlweise abstellbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die erste Faltkammer
umlaufender erster Mitnehmerteil (13) durch diejenige zweite Falzwalze (5) geführt ist, um die
ein in der zweiten Faltkammer umlaufender zweiter Mitnehmerteil (14) umläuft.
12. Vorrichtung nach Ansprach 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Falzwalzen der ersten
Faltkammer Antriebswelle für den zweiten Mitnehmerteil (14) und eine der Falzwalzen in
der zweiten Faltkammer Antriebswelle für den in der ersten Faltkammer umlaufenden ersten Mitnehmerteil
(13) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Faltkammer von zwei parallelen, gleichphasig umlaufenden und miteinander in Reibschluß stehenden
Mitnehmerteilen (12,14) gebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und zweite Faltkammer im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung (15, 16) einen von der Bogenvorderkante betätigbaren Mikroschalter aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß die Schalteinrichtung
(15, 16) eine den Weg des Bogens kreuzende Lichtschranke (19 α, 20 α) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter
den Transportwalzen (1,2) Leitbleche (17, 18) derart angeordnet sind, daß von dem Ende der
Leitbleche je einer Falzwalze (3, 4) und je einem Mitnehmerteil (13, 14) der beiden Faltkammern
ein Raum (22) für die Ausbildung einer Falte an dem vorgeschobenen Bogen umschlossen ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auslöser (19, 20) längs der zugehörigen Faltkammer verschiebbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfangsgeschwindigkeit der angetriebenen Falzwalzen (3,5; 4,6) größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit
der angetriebenen Transportwalze (1.2).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Transportwalze
(2) an das Reversiergetriebe (25, 26) für die Falzwalzen über einen Freilauf angeschlossen
ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transportwalze (1) zugleich
Falzwalze ist.
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DE19722227582 DE2227582C3 (de) | 1972-06-07 | 1972-06-07 | Vorrichtung zum Mehrfachfalten von Bogen aus Papier, Folien u.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19722227582 DE2227582C3 (de) | 1972-06-07 | 1972-06-07 | Vorrichtung zum Mehrfachfalten von Bogen aus Papier, Folien u.dgl |
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DE2227582A1 DE2227582A1 (de) | 1974-01-03 |
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DE2227582C3 DE2227582C3 (de) | 1979-11-15 |
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DE (1) | DE2227582C3 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1972
- 1972-06-07 DE DE19722227582 patent/DE2227582C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2227582C3 (de) | 1979-11-15 |
DE2227582A1 (de) | 1974-01-03 |
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