DE2227582C3 - Vorrichtung zum Mehrfachfalten von Bogen aus Papier, Folien u.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Mehrfachfalten von Bogen aus Papier, Folien u.dgl

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DE2227582C3 DE19722227582 DE2227582A DE2227582C3 DE 2227582 C3 DE2227582 C3 DE 2227582C3 DE 19722227582 DE19722227582 DE 19722227582 DE 2227582 A DE2227582 A DE 2227582A DE 2227582 C3 DE2227582 C3 DE 2227582C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mehrfachfalten von Bogen aus Papier, Folien oder dergleichen, mit zwei angetriebenen Transportwalzen, mit zwei hinter den Transportwalzen angeordneten Faltkammern zur Aufnahme eines vorgeschobenen Bogenabschnittes, wobei die Eintrittsöffnung der zweiten Faltkammer gegenüber der der ersten Faltkammer angeordnet ist, mit mindestens zwei in der Nähe der Eintrittsöffnungen der Faltkammern angeordneten angetriebenen Falzwalzen, mit einer durch Schalteinrichtungen betätigbaren Reversiereinrichtung für die
ίο Falzwalzen und mit Auslösern für die Schalteinrichtungen, die in den Weg des Bogenabschnitts in den Faltkammern ragen, wobei zur Freigabe des gefalteten Bogens mindestens eine Schalteinrichtung abstellbar ist und ein angetriebener Mitnehmer den Bogenabschnitt
is ergreift und auf einem sich zwischen den Faltkammern erstreckenden Weg zu einer der Faltkammern hin ablenkt.
Bei der soweit aus der DE-OS 21 34 898 bekannten Faltvorrichtung kann die Anordnung so getroffen sein (Fig.3), daß vor jeder Faltkammer eine Falzwalze angeordnet ist, die beide mit einem um Umlenkrollen in den Faltkammern geführten, als Widerlager für die Falzwalzen dienenden Band zusammenwirken, welches zwischen den Faltkammern außerdem den den Bogen
ablenkenden Mitnehmer bildet Über die Art der Führung des Bogens in den Faltkammern ist nichts ausgesagt.
Bekannt ist, Faltkammern durch formsteife Platten zu bilden und den Bogen durch diese zu führen. Da der
M Abstand der Platten der im Verlauf des Faltvorganges zunehmenden Paketdicke des Faltgutes Rechnung tragen muß, kommt es vor allem bei leichtem Faltgut von geringer Steifigkeit zu Verwerfungen des Bogens in der Faltkammer, so daß dessen Vorderkante nicht mit
J5 hinreichender Sicherheit im richtigen Zeitpunkt die Reversierung der Falzwalzen auslöst. Eine Verschiebung der Falzlinie ist die Folge. Außerdem kann es zum Knittern des Faltgutes kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Faltvorrichtung der eingangs geschilderten Art die Führung des Faltgutes in den Faltkammern hinter dem jeweiligen Falzspalt zu verbessern, um so eine stets exakte Falzlage zu erzielen und Knitterstellen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Faltkammern aus den aneinanderliegenden Trums mehrerer gleichphasig umlaufender, paarweise einander gegenüberliegender, elastischer band- oder schnurartiger Mitnehmer bestehen, die an die Reversiereinrichtung gekoppelt sind, und daß beiden Faltkammern je ein eigenes Falzwalzenpaar zugeordnet ist, deren Antrieb ebenfalls an die Reversiereinrichtung gekoppelt ist.
Auf diese Weise werden die Faltkammern zu mitlaufenden Falttaschen, deren von den Mitnehmern gebildeten, reversierend bewegten »Wände« stets eng am Faltgut anliegen und dieses bei allen Hin- und Herbewegungen entsprechend sicher führen. Es ist zwar auch bekannt, zu faltende oder gefaltete Bogen
M zwischen Bändern zu transportieren. Auch bei dem aus der DE-PS 21 862 bekannten Bändersystem tritt die Problematik, reversierend bewegtes Faltgut zur Sicherung genauer Falzlagen exakt und knitterfrei zu führen gar nicht auf.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß ein durch die erste Faltkammer inlaufender erster Mitnehmerteil über diejenige zweite Falzwalze geführt ist, um die ein in der zweiten
Faltkammer umlaufender weiterer Mitnehmerteil läuft Auf diese Weise bewerkstelligen die mitlaufenden Falttaschen-»Wände« gleichzeitig die Ablenkung des Faltgutes in die jeweils zu dessen Aufnahme bereite Falttasche, und es wird eine besonders siciiere Führung des Faltgutes bei allen Betriebszuständen gewährleistet
Die Ausbildung von Krumpeln auf dem zu faltenden Bogen kann weiterhin dadurch vermieden werden, daß die Umfangsgeschwindigkeit der angetriebenen Falzwalzen größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der iü angetriebenen Transportwalze, wobei es dann Vorteile bringt, wenn die angetriebene Transportwalze an das Reversiergetriebe für die Falzwalzen über einen Freilauf angeschlossen ist
Die Erfindung ermöglicht noch weitere zweckmäßige Weiterentwicklungen, die Gegenstand anderer Unteransprüche sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der wesentlichen Teile einer mit den Merkmalen der Erfindung ausgestatteten Faltmaschine,
F i g. 2 die Seitenansicht der beiden Faitkammern der Faltmaschine nach F i g. 1 in anderer Betriebsstellung,
Fig.3 eine schematisch dargestellte Ansicht der Faltmaschine von hinten, wobei die Mitnehmer zur Erläuterung ihres Umlaufweges teilweise angeschnitten sind, und
F i g. 4 eine schematische Darstellung des Transportwalzenantriebs mit zwei Freiläufen.
Die in den F i g. 1 bis 3 im Prinzip dargestellte Faltmaschine weist einen Zuführtisch 23 auf, der zur sicheren Einführung eines zu faltenden Bogens 21 mit Leitblechen ausgerüstet ist, die das Faltgut zwischen zwei aufeinander abrollenden Transportwalzen 1, 2 S5 führen. Eine der beiden Transportwalzen ist in bekannter Weise senkrecht zur Zuführebene des Faltgutes federnd nachgiebig gelagert
Die Transportwalzen 1,2 werden von einem Antrieb 25 in gleichmäßige Umdrehung versetzt. Wenn nur eine der beiden Transportwalzen !, 2 mit dem Antrieb 25 verbunden ist läuft die andere Transportwalze schlupffrei auf der angetriebenen Walze ab. Die Transportwalzen 1, 2 laufen mindestens während der Einführung des zu falzenden Bogens in die Maschine mit konstanter 4$ Geschwindigkeit um.
Hinter den Transportwalzen 1,2 sind zwei Führungsbleche 17, 18 angeordnet, die den vorgeschobenen Bogen dem Innentrum eines Mitnehmeis 13, 14 zuführen. Der Innentrum eines ersten Mitnehmerteils 13 so reicht von einer in Rahmenpfosten 30,31 unterhalb der Zuführebene des Bogens drehbar gelagerten Falzwalze 6 zu einer mit Abstand vertikal über der Falzwalze 6 in den Rahmenpfosten gehalterten HilfswalzR 8. Der Außentrum des ersten Mitnehmerteils verbindet die Hilfswalze 8 mit der Falzwalze 6 auf der Außenseite der Faltmaschine. Wie Fig.3 zeigt, besteht der erste Mitnehmerteil 13 aus mehreren endlosen, parallellaufenden Gummischnüren.
Der erste Mitnehmerteil 13 arbeitet mit einem dritten Mitnehmerteil U zusammen, der aus im wesentlichen gleichartigen Gummischnüren besteht Der Innentrum des dritten Mitnehmerteils läuft von einer in den Rahmenpfosten 30, 31 oberhalb der Zuführebene des Bogens gelagerten Falzwalze 3 zu einer mit Abstand f>5 horizontal über ihr gelagerten Hilfswalze 7, die im wesentlichen auf gleicher Ebene mit der Hilfswalze 8 liegt. Der Außentrum verbindet die Außenseiten der Hilfswalze 7 und Falzwalze 3. Wenn der Mitnehmerteil
13 und der Mitnehmerteil 11, wie erwähnt jeweils aus mehreren Gummischnüren od. dgL bestehen, dann sind diese von den zugehörigen Walzen seitlich so geführt, daß je ein Innentrum einer Guranüschnur des ersten Mitnehmerteils 13 gegen den Innentrum einer Gummischnur des dritten Mitnehmerteils 11 anlegt Da die Falzwalze 6 und die Hilfswalze 8 sowie eine nachstehend noch näher beschriebene weitere Falzwalze 5 in den Rahmenpfosten 30, 31 seitlich federnd gelagert sind, bilden der erste und dritte Mitnehmertei! 13,11 zusammen mit den zugehörigen Walzen 6, 8 und 3, 7 eine erste Faltkammer zur Aufnahme des zu falzenden Bogens.
Ein zweiter Mitnehmerteil 14, der sich ebenfalls aus mehreren endlosen, parallelaufenden Gummischnüren zusammensetzt läuft über eine vertikal mit Abstand unterhalb der Falzwalze 6 in den Rahmenpfosten 30,31 drehbar gelagerte Hilfswalze 10 sowie über die bereits erwähnte Falzwalze 5, die vertikal oberhalb der Falzwalze 6 in gleicher Ebene mit der Falzwalze 3 angeordnet ist Wie im einzelnen F i g. 3 deutlich macht, laufen die Gummischnüre des zweiten Mitnehmerteils
14 parallel zu und in den Zwischenräumen der Gummischnüre des ersten Mitnehmerteils 13 in dem zwischen den Falzwalzen 5 und 6 liegenden Bereich.
Der zwehe Mitnehmerteil 14 arbeitet unterhalb der Falzwalze 6 mit einem weiteren Mitnehmerteil 12 zusammen, der ähnlich wie der dritte Mitnehmer 11 von einer gegenüber der Hilfswalze 10 gelagerten Hilfswalze 9 zu einer Falzwalze 4 umläuft die mit Abstand unterhalb der Falzwalze 3 und seitlich in gleicher Höhe mit der Falzwalze 6 angeordnet ist Wenn der zweite Mitnehmerteil 14 und der weitere Mitnehmerteil 12 aus Gummischnüren bestehen, liegen deren Innentrume ähnlich wie bei dem ersten und zweiten Mitnehmer paarweise gegeneinander an. Da die Hilfswalze 10 in gleicher Weise wie die Falzwalzen 5 und 6 seitlich elastisch nachgebend gelagert ist bilden der zweite Mitnehmerteil 14 und der weitere Mitnehmerteil 12 zusammen mit den zugehörigen Walzen eine zweite Faltkammer zur Aufnahme des zu falzenden Bogens.
Soweit die Mitnehmer aus Gummischnüren bestehen, sind die zugehörigen Walzen in solcher Form genutet, daß die ebene Außenfläche 28 der in den Nuten laufenden Gummischnüre mit den zwischen den Nuten liegenden, ebenen Walzenoberflächenabschnitten 27 bündig abschließen. Insbesondere die zwei Paare Falzwalzen 4, 6 und 3, 5 laufen dadurch glatt und schlupffrei aufeinander ab und liefern einen sauberen, gleichmäßigen Falz in dem zwischen sie einlaufenden, gefalteten Bogen.
Wie F i g. 3 zeigt, sind die Falzwalzen 5, 6 an eine Reversiereinrichtung 26 für den Mitnehmerantrieb 25 angeschlossen. Die Reversiereinrichtung 26 kehrt auf ein Signal aus einer der beiden Schalteinrichtungen 15, 16 hin die Drehrichtung der stets gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit rotierenden Falzwalzen 5, 6 um. Die Schalteinrichtungen 15,16 können Mikroschalter mit Fühlern 19, 20 sein, die in den Weg des zu faltenden Bogens ragen und von diesen betätigt werden können. Die Schalteinrichtungen 15, 16 können jedoch auch durch je eine bei 19a und 20a den Weg des Bogens kreuzende Lichtschranke gesteuert werden.
Im Betrieb wird ein zu faltender Papierbogen 21 bei A zwischen die Nasen des Zuführtisches 23 eingeschoben. Die umlaufenden Transportwalzen 1, 2 ergreifen die Vorderkante des Bosens und fördern Hen
kontinuierlich zwischen die Leitbleche 17, 18 in Richtung auf die ersten und zweiten Mitnehmerteile 13, 14. Die Reversiereinrichtung 26 sei zu Beginn so eingestellt, daß die Falzwalzen 5, 6 im Uhrzeigersinn umlaufen. Sobald die vorgeschobene Vorderkante des Bogens mit den Mitnehmern in Berührung kommt, wird der Bogen von diesen nach oben zwischen die Innentrume der Mitnehmerteile 13, 11 mitgenommen. Die dort nach innen weisenden, ebenen Flächen der Gummischnüre liegen reibschlüssig an dem Bogen an. Wenn die Vorderkante bis zu dem Auslöser 19 oder bis zu der Lichtschranke 19a nach oben gelaufen ist, stellt die von der Bogenvorderkante betätigte Schalteinrichtung 15 die Reversiereinrichtung um, so daß die Falzwalzen 6, 5 und damit auch die auf ihnen ablaufenden Falzwaizen 4,3 sowie die Hiifswalzen 7, S, 9, 10 ihre Drehrichtung umkehren. Der zwischen den Mitnehmern 13, 11 befindliche Bogenabschnitt wird jetzt nach unten mitgenommen. Da die Transportwalzen 1,2 weiterhin gleichmäßig weitere Bogenabschnitte zwischen den Leitblechen 17, 18 hindurch auf die Mitnehmer zu vorschieben, bildet sich in dem von den Mitnehmerteilen 13, 14, den Falzwalzen 3, 4 und den Enden der Leitbleche 17, 18 begrenzten Raum 22 vor der Eintrittsöffnung der oberen Faltkammer eine nach unten weisende, spitz zulaufende Falte in dem Papierbogen aus, die auf das untere Falzwalzenpaar 4,6 zu geschoben wird. Das Falzwalzenpaar 4,6 ergreift den Bogen an der Falte, bildet einen scharfen Falz und fördert den Bogen in die untere Faltkammer. Bei Betätigung der zweiten Schalteinrichtung 16 durch die vorlaufende Falzkante stellt die Reversiereinrichtung die Drehrichtung der Walzen 3,4,5,6,7,8,9,10 erneut um.
Insgesamt fährt der Bogen von der oberen zur unterer, Faltkammer und umgekehrt hin und her und wird bei jedem Übergang von den der oberen Faltkammer zugeordneten Falzwalzen 3, 5 jeweils ein weiteres Mal gefaltet
Der zunehmenden Dicke des gefalteten und zwischen den beiden Faltkammern hin und her wandernden Bogens können die Walzen 5, 6, 8, 10 auf Grund ihrer federnden Lagerung nachgeben.
Wenn die hintere Bogenkante die Transportwalzen 1, 2 passiert hat, kann ein in der Nähe der Transportwalzen 1, 2 angeordneter Fühler auf das Ende des Bogens ansprechen und beide Schalteinrichtungen 15, 16, vorzugsweise jedoch nur die untere Schalteinrichtung 16, stillsetzen, so daß der fertig gefaltete Bogen bei B oder Cin eine Vorlage 24 ausgegeben wird.
Die Auslöser 19, 20 der Schalteinrichtungen 15, 16 können in Längsrichtung der Faltkammer verstellt werden, so daß die Breite der Falten einstellbar ist Die Reversiereinrichtung ist zweckmäßig ein elektrisches Reversiergetnebe, das dem Antrieb 25 nachgeschaltet ist
Um ein knitterfreies Einführen des zu faltenden Bogens in die Faltkammer zu gewährleisten, werden die Faltwalzen 3,5 und 4,6 mit größerer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben als die Transportwalzen 1, 2. Weiterhin ist der Transportwalzenantrieb über einen Freilauf an die angetriebene Transportwalze 1 oder \ angeschlossen. Bei dieser Ausführungsform der Erfin dung wird das bei A in die Faltmaschine eingeführte Faltgut zunächst mit bestimmter Geschwindigkeit durcl· ri die Transportwalzen 1, 2 in die Maschine eingezogen Wenn die Vorderkante des Faltgutes von einen-Falzwalzenpaar 3, 5 oder 4, 6 ergriffen wird, wird e< geringfügig schneller in die Maschine eingezogen Dieser geringfügig größeren Vorschubgeschwindigkeil
ίο können die Transportwalzen 1, 2 auf Grund des Freilaufes folgen, so daß in diesem Stadium des Faltvorganges die Transportwalzen 1, 2 von dem Faltgut zwischen ihnen mitgenommen werden.
Obgleich für die Transportwalzen 1, 2 ein eigener Antrieb vorgesehen sein kann, ist es zweckmäßig, die Faizwalzen und Transportwaizen an einen gemeinsamen Antrieb anzuschließen. Da dieser Antrieb reversierend ausgelegt sein muß, können die Transportwalzen gleichwohl unabhängig von der Drehrichtung des Antriebes stets in gleicher Richtung angetrieben werden, wenn zwischen dem reversierenden Antrieb und die antreibbare Transportwalze ein Freilauf eingeschaltet ist Diese Ausgestaltung der Erfindung ist schematisch in F i g. 4 gezeigt Die Achse 40 der oberen mitlaufenden Transportwalze 1 ist bei 41 und 42 druckbelastet gelagert, so daß sie auf der unteren, antreibbaren Transportwalze 2 bzw. auf einem zwischen den Transportwalzen 1, 2 hindurch vorgeschobenen Faltgut 21 schlupffrei abläuft Auf der Welle 38 der angetriebenen Transportwalze 2 sitzen zwei Antriebselemente 30,39, die beispielsweise Riemenscheiben sein können. Zwischen diesen Antriebselementen und der Welle 38 ist je ein Freilauf angeordnet, "über die Riemenscheibe 30 ist ein Riemen 32 und über die Riemenscheibe 39 ist ein Riemen 31 geführt. Der Riemen 32 kann beispielsweise zu einer entsprechender Riemenscheibe auf der Welle der Falzwalze 4, und dei Riemen 31 kann zu einer entsprechenden Riemenscheibe auf der Welle der Falzwalze 6 führen. Da die Falzwalzen 4 und 6 jeweils in entgegengesetztem Sinne umlaufen, deutet der Pfeil 33 die Laufrichtung des Riemens 32 und der Pfeil 34 die Laufrichtung des Riemens 31 an, wobei die beiden Laufrichtungen entgegengesetzt sind. Die Freiläufe zwischen den Riemenscheiben 30, 39 und der Welle 38 sind so ausgelegt daß sie einen Antrieb der Welle 38 im Sinne des Pfeiles 37 ermöglichen- Das bedeutet, daß in dem dargestellten Beispiel der Riemen 32 die Welle 38 positiv antreibt während die Riemenscheibe 39 auf der
so Welle 38 leer dreht Bei Reversierung des Antriebes ändert sich die Umlaufrichtung der Riemen 32 und 31 in die durch die gestrichelten Ρίεϋε 35 und 36 angedeuteten Richtungen. Jetzt läuft die Riemenscheibe 30 auf der Welle 38 leer, während die Riemenscheibe 39 die Welle antreibt da deren Riemen in der für den Antrieb richtigen Richtung umläuft Die bei 43, 44 fest jedoch drehbar gelagerte Welle 38 dreht sich jedoch schneller als die Riemenscheibe 30 oder (nach Reversierung) die Riemenscheibe 39, wenn das Faltgut 21 von einem Falzwalzenpaar ergriffen und schneller zwischen den Transportwagen 1,2 hindurchgezogen wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Mehrfachfalten von Bogen aus Papier, Folien oder dergleichen, mit zwei angetriebenen Transportwalzen, mit zwei hinter den Transportwalzen angeordneten Faltkammern zur Aufnahme eines vorgeschobenen Bogenabschnittes, wobei die Eintrittsöffnung der zweiten Faltkammer gegenüber der der ersten Faltkammer angeordnet ist, mit mindestens zwei in der Nähe der Eintrittsöffnungen der Faltkammern angeordneten angetriebenen Falzwalzen, mit einer durch Schalteinrichtungen betätigbaren Reversiereinrichtung für die Falzwalzen und mit Auslösern für die Schalteinrichtungen, die in den Weg des Bogenabschnitts in den Faltkammern ragen, wobei zur Freigabe des gefalteten Bogens mindestens eine Schalteinrichtung abstellbar ist und wobei ein angetriebener Mitnehmer den Bogenabschnitt ergreift und auf einem sich zwischen den Faltkammern erstreckenden Weg zu einer der Faltkammern hin ablenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltkammern aus den aneinanderliegenden Trums mehrerer gleichphasig umlaufender, paarweise einander gegenüberliegender, elastischer band- oder schnurartiger Mitnehmer (11, 12, 13, 14) bestehen, die an die Reversiereinrichtung (26) gekoppelt sind, und daß beiden Faltkammern je ein eigenes Falzwalzenpaar (4,6; 3,5) zugeordnet ist, deren Antrieb ebenfalls an die Reversiereinrichtung (26) gekoppelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die erste Faltkarnmer umlaufender erster Mitnehmerteil (13) über diejenige zweite Falzwalze (6) geführt ist, um die ein iin der zweiten Faltkammer umlaufender weiterer Miitnehmerteil (14) läuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Falzwalzen (6) in der zweiten Faltkammer Antriebswelle für den ersten Mitnehmerteil (13) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Faltkammer im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Transportwalzen (1, 2) Leitbleche (17, 18) derart angeordnet sind, daß von dem Ende der Leitbleche je einer Falzwalze (3,4) und je einem Mitnehmerteil (13,14) der beiden Faltkammern ein Raum (22) für die Ausbildung einer Falte an dem vorgeschobenen Bogen umschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der angetriebenen Faizwalzen (3,5 j 4,6) größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der angetriebenen Transportwalze (1,2).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Transportwalze (2) an das Reversiergetriebe (25, 26) für die Falzwalzen über einen Freilauf (30,38,39) angeschlossen ist.
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