DE2557191C2 - Kopiervorrichtung mit einer Bandfördereinrichtung für die Vorlage - Google Patents
Kopiervorrichtung mit einer Bandfördereinrichtung für die VorlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kopiervorrichtung, mit einer lichtdurchlässigen Platte, auf deren einer Seite eine
Vorlage anzuordnen und auf deren anderer Seite ein optisches Abbildungssystem zur Abbildung der sich in
ruhendem Zustand befindenden Vorlage vorgesehen ist, mit einer Bandfördereinrichtung für die Vorlage umfassend
ein unendliches, bewegbares Förderband, von dem sich ein Abschnitt über die eine Seite der lichtdurchlässigen
Platte und parallel zu dieser erstreckt, einen Einführbereich für die Vorlage, wobei eine eingeführte
Vorlage durch Eingriff mit dem Förderband über die lichtdurchlässige Platte in einen vorbestimmten Abbildungsbereich
der Platte bewegbar und dort durch Anhalten der Förderbandbewegung in einem unbewegten
Zustand haltbar ist, und einen Ausgabebereich, in dem die Vorlage bei erneuter Bewegung des Förderbandes
ausbringbar ist, sowie mit der Bandfördereinrichtung zugeordneten Ausrichtmitteln, mit denen die vorlaufende
Kante einer Vorlage zu deren Ausrichtung in Eingriff bringbar ist.
Aus der US-PS 38 63 912 ist ein solches Kopiergerät bekannt, bei dem eine Vorlage im Reibungseingriff mit
dem Förderband der Bandfördereinrichtung gebracht wird. Die Vorlage wird über die lichtdurchlässige Platte
bewegt und stößt dann mit ihrer vorlaufenden Kante gegen in der Bewegungsbahn angeordnete Ausrichtmittel.
Die Vorlage kann nun nicht weiter bewegt werden, wird jedoch etwas gedreht, wenn ihre vorlaufende Kante
nicht bereits parallel zu den Ausrichtmitteln verlief. Damit eine solche Drehung durchgeführt werden kann,
ist es notwendig, daß der Reibungseingriff zwischen der Rückseite der Vorlage und dem Förderband nicht zu
groß ist. Nachdem die Vorlage ausgerichtet ist, wird sie beleuchtet, wobei sich während der Beleuchtung das
Förderband in Ruhe befindet.
Da bei der bekannten Bandfördereinrichtung der Reibungseingriff zwischen dem Förderband und der Vorlage
nur schwach sein darf, damit während des Ausrichtvorganges der Vorlage eine relative Bewegung zwischen
Förderband und Vorlage möglich ist, besteht die Möglichkeit, daß das Förderband »durchrutscht«, während
die Vorlage noch unausgerichtet auf der lichtdurchlässigen Platte liegt. Ist andererseits der Eingriff
zwischen Förderband und Vorlage zu stark, so besteht die Gefahr, daß bei dünnen Vorlagen während des Ausrichtvorganges
eine Faltung auftritt und der vorlaufende Rand der Vorlage beschädigt wird.
Aus der US-PS 34 51 754 ist eine Papierzuführeinrichtung für eine Kopiervorrichtung bekannt, bei der
gelochte Förderbänder verwendet werden, an denen das zu fördernde Papierblatt dadurch gehalten wird, daß
die Forderbänder mit Unterdruck beaufschlagt werden.
Wenn das Papierblatt bzw. die Vorlage in die richtige Abbildungsstellung bewegt worden ist, wird das Förderband
angehalten. Aufgrund der Unterdruckwirkung wird dort das Papierblatt bzw. gie Vorlage in einer Ebene
gehalten, die innerhalb des Tiefenschärfenbereiches des optischen Abbildungssystems liegt Allgemein ist die
Handhabung von Vorlagen weit entwickelt und umfaßt handelsübliche Produkte zum automatischen Befördern
von Vorlagen auf die lichtdurchlässige Platte eines Kopiergerätes ünd/oder zum Entfernen der Vorlagen nach
dem Kopieren mit Hilfe von Förderbändern. Beispiele hierfür sind in den US-PS 37 90 158,35 10 125,30 62 110,
35 89 713 und 38 44 552 angegeben. Andere Förderbänder für Kopiervorrichtungen zum Transportieren einer
abzulichtenden Vorlage, die im vorliegenden Zusammenhang von Bedeutung sind, sind in den US-PS
34 73 035 und 34 30 952 beschrieben und dargestellt. Einrichtungen zum Transportieren eines Blpttes auf einem
Förderer von einer Anfangslage aus, in der das Blatt mit seiner Kante ausgerichtet ist, über eine bestimmte
Strecke sind auf dem Gebiet der Blattfalzungen aus der US-PS 31 62 765 bekannt. Das Verschwenken
eines Endes eines Blattförderbandes zum Einlegen von Blättern ist in der US-PS 31 66 311 beschrieben und
dargestellt.
Die bei kommerziell verwandten Kopiergeräten vorhandenen Kopiergeschwindigkeiten fordern dazu heraus,
die Handhabung von zu kopierenden Vorlagen zu beschleunigen. Der Ausdruck Kopiervorrichtung umfaßt
hier auch Vervielfältigungsgeräte und optische Wiedergabevorrichtungen, die auf unterschiedliche
Weise arbeiten können. Die Vorlagen können jedoch in ihrer Größe, ihrem Gewicht, ihrem Zustand, ihrem
Wert, ihrem Alter und ihrer Stärke stark variieren und Wellen, Risse, Falten, Heftklammern usw. aufweisen.
Dadurch ergeben sich ersichtlich Schwierigkeiten, eine schnellere und stärker automatisierte Handhabung der
Vorlagen zu erreichen, ohne daß dadurch die Vorlagen beschädigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopiervorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß eine zu kopierende Vorlage schneller in eine ausgerichtete, für das Kopieren geeignete Lage
gebracht werden kann, ohne daß die Gefahr einer Be-Schädigung der Vorlage gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Förderband luftdurchlässige Bereiche aufweist
und sein über die lichtdurchlässige Platte geführter Abschnitt mit Unterdruck beaufschlagbar und durch eine
Abstandshalteeinrichtung in einem nahezu gleichmäßigen Abstand von der lichtdurchlässigen Platte gehalten
ist, wobei der Abstand größer als die maximale Dickenabmessung der Vorlage ist, und daß die Ausrichtmittel
im Einführbereich der Bandfördereinrichtung vorgesehen sind, wodurch eine in diesem Einführbereich eingebrachte
Vorlage ausrichtbar ist, bevor das vorlaufende Ende der Vorlage mit dem Förderband in Eingriff bringbar
und von diesem aufgrund der Unterdruckwirkung haltbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Kopiervorrichtung wird in vorteilhafter Weise dadurch, daß die Vorlage bereits
ausgerichtet wird, bevor sie von dem Förderband erfaßt wird, erreicht, daß dann, wenn die Vorlage mit dem
Förderband in Eingriff kommt, die Vorlage bereits ausgerichtet ist. Infolgedessen kann das Förderband schnell
bewegt werden, um die aufgrund des Unterdrucks an dem Förderband anhaftende Vorlage in die richtige Kopierlage
zu bewegen. Da keine relative Bewegung zwischen dem Förderband und der Vorlage auftritt, besteht
auch keine Gefahr, daß die Vorlage gefaltet wird.
Ferner ergibt sich in vorteilhafter Weise bei der Erfindung, daß selbst eine etwas verknitterte Vorlage kopien
werden kann, da durch den durch das Förderband hindurch und auf die Rückseite der Vorlage wirkenden
Unterdruck die Vorlage an das ebene Förderband angesaugt wird, so daß mithin auch die Vorlage geglättet
wird.
In vorteilhafter Weise sind bei der erfindungsgernäßen
Kopiervorrichtung die Ausrichtmittel im Eingabebereich der Bandfördereinrichtung vorgesehen, so daß
die Vorlage bereits ausgerichtet ist, wenn sie mit dem Förderband in Eingriff gelangt. In überraschender Weise
ha 5 es sich ergeben, daß überhaupt ein mit Unterdruck beaufschlagtes Förderband verwendet werden
kann, obgleich der Abstand zwischen dem der lichtdurchlässigen Platte gegenüberliegenden Abschnitt des
Förderbandes bzw. der zu beleuchtenden Seite der Vorlage und der lichtdurchlässigen Platte äußerst gering
gehalten werden muß, damit sich die Gegenstandsebene im Tiefenschräfenbereich des optischen Abbildungssy- '
stems befindet.
In vorteilhafter Weise ergibt sich eine äußerst geringe Reibung zwischen der Vorlage und der lichtdurchlässigen
Platte, da erstere beim Transport über die Platte an dem Förderband gehalten wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Ausführungsbeispiels in der Kopierstellung als
Teil einer im übrigen herkömmlichen elektrophotographischen Kopiervorrichtung.
Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
in der Eingabe- und Ausgabeposition.
F i g. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Ausführungsform von F i g. 1 und 2 von der Linie 3-3
in Fig. 2aus.
F i g. 4 zeigt schematisch in einer Vorderansicht der in den F i g. 1 und 3 dargestellten Ausführungsform eine
zugeordnete, herkömmliche elektrophotographische Kopiervorrichtung.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Kopiervorrichtung 10 mit einer Bandfördereinrichtung 11 für die Vorlage dargestellt.
Für eine möglichst klare Darstellung dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung sind verschiedene Bauteile
nur schematisch dargestellt. Die Bandfördereinrichtung 11 für die Vorlage ist in relativ einfacher und preiswerter
Weise am Kopiergerät 10 angeordnet, das bei dem dargestellten Beispiel ein Kopiergerät »Xerox 4500« ist.
Die beim Aufbau eines handelsüblichen Kopiergerätes vorgenommenen Änderungen bestehen darin, daß
die vorhandene passive Plattenabdeckung durch eine neue Plattenabdeckung 12 mit einer Anzahl von im folgenden
beschriebenen wesentlichen Merkmalen ersetzt ist, und daß natürlich die Bestandteile der neuen Plattenabdeckung
einschließlich einer logischen Schaltung mit der bestehenden logischen Schaltung des Kopiergerätes
10 verbunden sind. In Fig.4 ist die beim handelsüblichen
Gerät vorhandene optische Abtastvorrichtung zum Kopieren einer Vorlage dargestellt, die auf einer
lichtdurchlässigen Glasplatte liegt. Beide Einrichtungen sind unverändert geblieben. Aus der US-PS 37 75 008
sind weitere Einzelheiten einer derartigen Optik zu entnehmen.
Aus Fig.4 ist ersichtlich, daß die Abbildungseinrichtung
für eine Vorlage, beispielsweise ein Schriftstück, eine Abbildungslinse 17 aufweist, die das von dem beleuchteten
Schriftstück reflektierte Licht durch die Platte von der Unterseite der Platte her empfängt und das
Bild des Schriftstückes auf eine Aufzeichnungsmaterialtrommel oder eine andere Aufzeichnungsfläche scharf
abbildet. Die Linse 17 ist gewöhnlich auf die Oberfläche der Platte 13 fokussiert, auf die das Schriftstück beim
Kopieren von Hand gedrückt wird. Die Linse 17 hat jedoch einen bestimmten optischen Schärfentiefenbereich,
der sich etwas, um annähernd etwa 3 mm, über die Platte hinaus erstreckt. Im vorliegenden Fall wird das
Schriftstück über der Platte, jedoch innerhalb des optischen Schärfentiefenbereiches gehalten, so daß es noch
in der Brennebene liegt und auf die gleiche Weise abgebildet werden kann. Dieser optische Schärfentiefenbereich
ist wesentlich größer als die Dicke eines gegenüberliegenden Schriftstücks. Tatsächlich sind übliche
Papierblätter wesentlich dünner als 1 mm. Es hat sich gezeigt, daß die Auflagefläche für das Schriftstück auch
innerhalb des Schärfentiefenbereiches liegen kann, und daß das Schriftstück nicht auf die lichtdurchlässige Platte
gedrückt werden muß.
Alle im folgenden beschriebenen Einzelheiten und Merkmale sind zusätzlich bei einem herkömmlichen
Kopiergerät 10 vorgesehen. Das Kopiergerät 10 kann daher alle seine bisherigen Funktionen erfüllen und
wahlweise von der im folgenden geschriebenen Fördereinrichtung 11 für Vorlagen Gebrauch machen. Die Fördereinrichtung
für die Vorlagen erhöht die effektive Gesamtkopiergeschwindigkeit eines von einer Bedienungsperson
bedienten Kopiergerätes, insbesondere in den Fällen, in denen nur eine Kopie oder wenige Kopien
von einer einzelnen Vorlage angefertigt werden sollen. Diese Erhöhung der Kopiergeschwindigkeit wird durch
eine automatisierte Beförderung der Vorlagen erreicht, wodurch das Ausmaß an erforderlicher Genauigkeit bei
der Anordnung der Vorlage und das Ausmaß der Handhabung der Vorlage durch die Betriebsperson im Vergleich
zum Kopieren von Hand herabgesetzt werden.
Im folgenden werden der Aufbau und die Funktionsweise der Fördereinrichtung 11 für die Vorlagen näher
beschrieben, die innerhalb der Plattenabdeckung 12 vorgesehen ist, die schwenkbar über der Platte 13 angebracht
ist. Wie es in F i g. 3 dargestellt ist, ist die Plattenabdeckung 12 in allgemein üblicher Weise mit Hilfe eines
Gelenkes angebracht, dessen Drehachse 14 entlang der hinteren Kante der Platte 13 und der Plattenabdekkung
12 verläuft, so daß die Plattenabdeckung 12 in Richtung des in F i g. 3 dargestellten Bewegungspfeiles
verschwenkt werden kann. Eine Federgegenkraft dient vorzugsweise zur Unterstützung der Bedienungsperson
beim von Hand aus erfolgenden Anheben der Plattenabdeckung 12 von der Platte in eine angehobene oder
aufrechte Lage und zum Halten der gesamten Einrichtung in dieser aufrechten Lage. In der angehobenen
Lage Hegt die Platte 13 unbehindert frei und es können zum Kopieren von Hand Schriftstücke oder Bücher ohne
weiteres auf die Platte gelegt werden. Dadurch, daß die Drehachse 14 an der hinteren Seite der Plattenabdeckung
12 vorgesehen ist, ergibt sich — wie dargestellt — auch ein unbehinderter Förderweg zum automatischen
Befördern der Schriftstücke von links nach rechts quer über die Platte 13. Die Beförderung der Schriftstücke
auf die Platte und von der Platte herunter kann jedoch mit geeigneten Änderungen auch in die entgegengesetzte
Richtung erfolgen.
Die Plattenabdeckung 12 kann unten auf der lichtdurchlässigen Platte 13 durch den nicht durch das Gegengewicht
ausgeglichenen Teil seines Eigengewichts und/oder geeignete mechanische oder magnetische .Einrasteinrichtungen
gehalten werden. Das Anheben der Plattenabdeckung 12 kann nach der Beendigung eines
Kopiervorganges erforderlichenfalls auch automatisch erfolgen.
Wie es in den Fig. 1 bis '3 dargestellt ist, weist die
Fördereinrichtung 11 für die Vorlagen ein fortlaufendes, mit Unterdruck beaufschlagtes Förderband 16 mit einer
unteren Transportfläche 18 auf, auf der die Vorlagen einzeln über die lichtdurchlässige Platte 13 und mit Abstand
von dieser in die vorbestimmte Kopierlage über der Platte befördert und anschließend von der Platte
entfernt werden. Neben der Platte befindet sich ein Bereich 20 zum Zuführen und Vorausrichten der Vorlagen,
bevor sie auf das mit Vakuum beaufschlagte Förderband 16 bewegt werden.
Nach Herstellung der gewünschten Anzahl Kopien der dort festgehaltenen Vorlage 22, wobei die gesamte
Anlage sich im ruhenden Zustand, d. h. in der in F i g. 1 dargestellten Lage befindet, wird das mit Unterdruck
beaufschlagte Förderband 16, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, automatisch angetrieben, um die Vorlage 22
aus der Fördereinrichtung 11 heraus auf einen geeigneten
Ausgabestapel 24 zu befördern. Gleichzeitig wird die nächste zu kopierende Vorlage 23 von dem Bereich
20 auf das mit Unterdruck beaufschlagte Förderband 16 befördert, wie es ebenfalls in F i g. 2 dargestellt ist.
Wie dargestellt, wird das mit Unterdruck beaufschlagte Förderband 16 von einander gegenüberliegenden
Stützrollen 26 und 28 gehalten und in Stellung gebracht, die gewöhnlich in Förderrichtung der Vorlage
an der oberen und unteren Seite der Platte angeordnet sind. Es ist ebenfalls eine in ihrer Lage verstellbare
Spannrolle 30 dargestellt, die dazu dient, das obere Trum, d. h. die obere Bahn des Förderbandes zu spannen.
Die die Vorlage haltende untere Bahn 18 des Förderbandes wird von einer mit Öffnungen versehenen
ebenen und mit einem Unterdruck beaufschlagten Unterlageplatte 32 gehalten, an der die untere Bahn 18
gleitend und ohne Unterbrechungen eng anliegt. Die Unterlageplatte 32 erstreckt sich im wesentlichen über
die gesamte Fläche der lichtdurchlässigen Platte 13 und über die Fläche zwischen den beiden Stützrollen 26 und
28. Die mit Unterdruck beaufschlagte Unterlageplatte 32 bestimmt somit die Lage und Form des mit Unterdruck
beaufschlagten Förderbandes 16 über nahezu die gesamte Bahn 18.
Die mit Unterdruck beaufschlagte Unterlageplatte 32 bildet die Arbeitsfläche einer Unterdruckkammer 34,
die sich innerhalb des Förderbandes 16 befindet In dieser Unterdruckkammer 34 wird ein etwas unter dem
Atmosphärendruck liegender Unterdruck durch ein von einem Motor angetriebenes Unterdruckgebläse 36 erzeugt,
das in F i g. 1 dargestellt ist und sich am einzigen
Auslaß der Unterdruckkammer 34 befindet. Die öffnungen
in der mit Unterdruck beaufschlagten Unterlageplatte 32 stellen den Haupteinlaß für die Unterdruckkammer
34 dar und beaufschlagen daher verteilt die Innenfläche der Bahn 18 des Förderbandes 16 mit Unterdruck.
Beispiele für die Öffnungen in der Unterlageplatte 32 sind in Fig. 3 dargestellt, in derein kleiner Teil
des Förderbandes 16 zur Erläuterung ausgeschnitten ist Das mit Unterdruck beaufschlagte Förderband 16 be-
steht aus ζ. Β. einem festen, relativ wenig dehnbaren
Kunststoff, der mit feinen Öffnungen versehen ist, so daß das Förderband luftdurchlässig ist und ein Unterdruck
von der Unterdruckkammer 34 durch das Förderband an eine von der Außenfläche des Förderbandes
getragene Vorlage gelegt werden kann. Die Außenflä- · ehe des Förderbandes 16 ist vorzugsweise weiß, d. h.
lichtreflektierend, leicht zu reinigen, glatt und ununterbrochen, was beispielsweise bei einem einzigen Förderband
der Fall ist, das sich ohne Unterbrechungen über die gesamte Bildfläche der Unterlageplatte erstreckt.
Dadurch ergibt sich ein geeigneter Kopierhintergrund für die Vorlage. Wenn die Vorlage von einer Stelle unterhalb
der Platte zum Kopieren beleuchtet wird, ist es insbesondere für kleinformatige oder gelöcherte oder
lichtdurchlässige Vorlagen wünschenswert, daß sich keine Konlrastflächen in irgendeinem Bereich des Förderbandes
außerhalb der Bildfläche der Vorlage jedoch innerhalb der lichtdurchlässigen Platte befinden, die die
Bildfläche begrenzt. Derartige Kontrastflächen können dazu führen, daß ein sichtbarer Abdruck des Bildes des
Förderbandes selbst auf den Kopien erscheint. Daher sind die Unterdrucköffnungen im mit Unterdruck beaufschlagten
Förderband vorzugsweise so klein wie möglich, soweit es mit Problemen der Verschmutzung
und Verstopfung durch den Luftstrom vereinbar ist, so daß kontrastierende Schattenbereiche an den Unterdrucköffnungen
vermieden sind, die einen Musterabdruck zur Folge haben können. Es ist wünschenswert,
auch einen Abdruck der Unterdrucköffnungen in der darunterliegenden Unterlageplatte 32 beispielsweise
dadurch zu vermeiden, daß das Förderband 12 lichtundurchlässig gemacht wird.
Obwohl das Förderband 16 mit einem homogenen Material dargestellt ist, kann die Oberfläche des mit
öffnungen versehenen Förderbandes auch mit einem gewebten oder nicht gewebten Material oder einem Fasermaterial,
mit einem offenzelligen, durchlöcherten Material oder mit anderen derartigen porösen Überzugsmaterialien
überzogen sein, falls es erforderlich ist.
Ein Beispiel für das Material und den Aufbau des mit
Unterdruck beaufschlagten Förderbandes 16 ist ein einziger Streifen aus »Melenex 1C1« mit einer Dicke von
annähernd 0,025 cm, der an seinen Enden verbunden ist und ein Endlosband bildet. Die Außenfläche oder Bildfläche
kann mit einem weißen Silikonkautschukmaterial mit einer Stärke von etwa 0,0076 cm durch Aufsprühen
oder ein ähnliches Verfahren überzogen sein. Dieses Ausführungsbeispiel eines Förderbandes 16 kann mit
Öffnungen mit einem Durchmesser von 0,05 cm versehen sein, die im Abstand von etwa 0,15 bis 0,2 cm vorgesehen
sind und Unterdrucköffnungen bilden.
Wie es in F i g. 3 dargestellt ist, wird das Förderband 16 z. B. von einem Riemen, der die Antriebskraft von
einem Antriebsmotor 38 auf eine Riemenscheibe an der Stützrolle 26 überträgt und von einem weiteren Riemen
angetrieben, der die Antriebskraft auf eine Antriebsscheibe an der unteren Stützrolle 28 überträgt, die ihrerseits
das Förderband 16 antreibt Dieser Antrieb legt an die Bahn 18 des Förderbandes 16 eine Zug- oder Spannkraft,
die zusätzlich dafür sorgt daß das Förderband 16 gegenüber der mit Unterdruck beaufschlagten Unterlageplatte
32 plan verläuft Um das Förderband genauer anzutreiben, kann es mit einer Lochung entlang seiner
Ränder außerhalb des die Vorlage tragenden, mit den Unierdrucklöchern versehenen Hauptteiles des Förderbandes
versehen sein, und es können dazu passende Sprossenräder an den Enden der Rolle 28 vorgesehen
Aus den Unterschieden in den Darstellungen in F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Achse der Stützrolle
26 auch die Achse 40 für die Drehung des mit Unterdruck beaufschlagten Förderbandes 16, der Unterdruckkammer
34, ihrer Unterlageplatte 32 und der zugehörigen Bauteile ist, die im folgenden zusammen als
Förderbandeinrichtung bezeichnet werden und sich gemeinsam um diese Achse 40, jedoch innerhalb der Plattenabdeckung
12 Und relativ dazu drehen. Die dargestellte geringfügige Drehung der Förderbandeinrichtung
führt zu einem Abheben des unteren Endes der Bahn 18 des mit Unterdruck beaufschlagten Förderbandes
16 von der lichtdurchlässigen Platte 13, während die Vorlage eingeführt und herausgeführt wird. Ein derartiges
Schwenken der Förderbandeinrichtung nach oben von der Platte 13 fort kann von verschiedenen geeigneten
Einrichtungen ausgeführt werden. Das schematisch dargestellte Beispiel einer solchen Einrichtung besteht
aus einem Hubmagneten 42, der am Rahmen der Förderbandeinrichtung befestigt ist und mit seinem Anker
gegen einen Vorsprung der Plattenabdeckung 12 drückt.
Wie es aus den Unterschieden zwischen den Darstellungen in Fig. 2 und F i g. 1 ersichtlich ist, wird durch
das Anheben des stromabwärtigen Endes der die Vorlagen fördernden Förderbandeinrichtung durch eine Betätigung
des Hubmagneten 42 oder einer anderen geeigneten Hebeeinrichtung die Höhe der Führungskante
der Vorlage 22 an der Ausgabestelle von der Förderbandeinrichtung angehoben. Diese Ausgabestelle ist der
Punkt, zu dem sich das Förderband 16 hinter dem stromabwärtigen Ende der Unterdruckkammer 34 bewegt
•und an der die Vorlage nicht mehr gehalten wird. Dieser Punkt fällt in der dargestellten Ausführungsform mit
dem Anfang des Bogens des Förderbandes um die Stützrolle 28 zusammen, der ein Abstreifen der blattförmigen
Vorlage vom Blattträger bewirkt, um die Vorlage sicher vom Förderband abzustreifen.
Die durch das Verschwenken bewirkte Anhebung der Ausgabehöhe der Vorlage verhindert, daß die Vorderkante
der Vorlage gegen eine beim handelsüblichen Gerät vorgesehene Anlagekante 44 zum manuellen Ausrichten
der Vorlage stößt, die in den Figuren dargestellt ist. Auch bei einer Kopierplatte, die unterhalb der Oberfläche
der Kopiervorrichtung 10 verläuft, wie es beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist, wird dadurch
die Höhe der Vorlage über die Oberfläche der Kopiervorrichtung 10 angehoben. Wie es in Fig. 1 und
2 dargestellt ist kann die Vorlage soweit angehoben werden, daß die einzelnen blattförmigen Vorlagen oberhalb
eines Stapels 24 von vorher kopierten und abgegebenen Vorlagen ausgeworfen werden, so daß die nachfolgenden
Vorlagen ohne weiteres oberhalb der Oberfläche des Stapels 24 herausgeführt werden und auf den
Stapel durch ihr Eigengewicht herabfallen können.
Da das Ausgeben der Vorlagen nicht behindert wird, können die Vorlagen sicher ohne zusätzliche Ausgaberollen
oder ähnliche Einrichtungen ausgegeben werden. Die Ausgabekraft wird einfach dadurch geliefert, daß
die Bewegung des rückwärtigen Teils der Vorlage 22 auf dem mit Unterdruck beaufschlagten Förderband 16
aufrechterhalten und fortgesetzt wird, wie es in Fig.2 •dargestellt ist.
Nur das in Förderrichtung stromabwärtige Ende der Förderbandeinrichtung wird zum Ausgeben der Vorlagen
bei der dargestellten Ausführungsform hochgeschwenkt Bei anderen Arten von Kopiergeräten, bei-
spielsweise bei Kopiergeräten mit einer ausreichend hochliegenden Platte ist selbst diese Bewegung nicht
notwendigerweise erforderlich oder erwünscht. Bei derartigen Geräten bleiben alle übrigen Teile außer dem
Förderband der gesamten Fördereinrichtung 11 für die
Vorlage bezüglich der lichtdurchlässigen Platte ortsfest, während die Vorlagen eingegeben, kopiert und ausgegeben
werden. Bei einem Verstopfen, zum Überprüfen und Reinigen usw., kann die gesamte Abdeckung 12
jedoch jederzeit dadurch abgenommen werden, daß die gesamte Abdeckung um ihre Befestigungsachse 14 gedreht
wird, wie es vorhergehend beschrieben wurde.
An dem als Ausführungsbeispiel dargestellten Einführbereich
20 wird die Vorlage genau geführt und erstmals ausgerichtet und es wird die Schräglage von der
ursprünglichen Eingabe der Vorlage in das Kopiergerät korrigiert, so daß die Vorlage vom mit Unterdruck beaufschlagten
Förderband 16 zum Kopieren erfaßt und transportiert werden kann. Das vorliegende Ausführungsbeispiel
ist für eine von einer Betriebsperson von Hand aus erfolgende Trennung der blattförmigen Vorlagen
und der aufeinanderfolgenden einzelnen und ebenfalls von Hand aus erfolgenden Eingabe der Vorlagen
ausgelegt. Das gewährleistet einen maximalen Schutz gegenüber einer Beschädigung der Vorlagen. Es
können natürlich auch automatische Eingabevorrichtungen zusätzlich an der Eingabestelle vorgesehen sein,
um automatisch die Vorlagen von einem Stapel zu trennen und einzeln der-Reihe nach einzugeben. Es können
Eingabeeinrichtungen verwandt werden, wie sie beispielsweise in der US-PS 37 68 803 beschrieben sind.
Einzelheiten einer Einrichtung zum Ausrichten der Vorlagen mil einem Gatter und Antriebsrädern sind
beispielsweise in der US-PS 32 81 144 und der US-PS 35 17 923 beschrieben.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Eingabestelle 20 wird eine Vorlage 23 durch eine Betriebsperson
von Hand aus in den sich verengenden Durchlaß zweier aufeinander zu verlaufender, plattenförmiger Führungen
46 eingelegt, die die Vorderkante der eingelegten blattförmigen Vorlage in den Spalt zwischen zwei Sätzen
von Vorausrichtrollen 48 führen. Die untere Führung kann aus der Bodenfläche eines Eingabebehälters
bestehen, auf der die Vorlagen erforderlichenfalls nach Belieben gestapelt sind. Vorausrichtgatter 52 sind drehbar
in der Nähe der gegenüberliegenden Enden der Achse einer der Vorausrichtrollen 48 befestigt. Wenn
die Vorlage anfangs durch den offenen Spalt der Vorausrichtrollen 48 befördert wird, stößt sie an wenigstens
eines der zwei im Abstand voneinander angeordneten Vorausrichtgatter 52 an. Dadurch wird es angehalten.
Ein Schalter 50 ist in der Mitte, jedoch etwas in Förderrichtung oberhalb und zwischen den Gattern 52 vorgesehen.
Dieser Schalter 50 wird durch die Vorderkante der Vorlage 23 ausgelöst, wenn die Vorlage keine übermäßige
Schräglage hat. Etwa gleichzeitig erreicht die Vorlage die Gatter 52. Wenn die Vorlage jedoch mit
einer Seite seine Vorderkante gegen ein Gatter 52 befördert wird, jedoch eine so starke Schräglage zur Förderrichtung
der Vorlage aufweist, daß die Schräglage nicht anschließend korrigiert werden kann, oder wenn
die Vorlage in keines der Gatter 52 in zur Grobausrichtung geeigneter Weise befördert wird, dann wird der
Schalter 50 nicht ausgelöst, bis die Betriebsperson die Vorlage 23 weiter einschiebt und/oder die Schräglage
verringert
Durch das Auslösen des Schalters 50 durch den mittleren Teil der vorderen Kante der Vorlage wird ein
elektrisches Signal erzeugt, das der logischen Schaltung der Vorrichtung geliefert wird und anzeigt, daß eine
Vorlage zum Kopieren im Spalt zwischen den Vorausrichtrollen 48 und in einer zur Schräglagenkorrektur
und Ausrichtung annehmbaren Lage vorliegt. Dieses Signal setzt automatisch den Kopiervorgang in Gang. Der
Spalt der Vorausrichtrollen 48 wird durch einen von einem Nocken betätigten Hebel oder durch eine ähnliche
Einrichtung geschlossen, und die Vorausrichtgatter 52 werden aus dem Förderweg der Vorlage herausgedreht,
wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Rollen 48 werden in die Förderrichtung der Vorlage
gedreht, so daß sie die Vorlage zwangsläufig zu zwei quer im Abstand zueinander angeordnete Ausrichtgatter
56 befördern. Die Ausrichtgatter 56 sind in Förderrichtung stromabwärts der Vorausrichtgatter 52 und in
einem Abstand davon angeordnet, der geringer als die Länge irgendeiner zu kopierenden Vorlage, jedoch ausreichend
groß ist, um zwischen den Ausrichtgattern 52 und den Vorausrichtrollen 48 in der Vorlage 23 eine
Welle auszubilden, wie es in F i g. 1 dargestellt ist.
Etwas in Förderrichtung vor den Ausrichtgattern 56 ist ein koaxialer Satz von Ausrichtrollen 54 vorgesehen,
die unter den Stützrollen 26 einen Spalt aufweisen, der quer über den Anfangsabschnitt der Bahn 18 des Förderbandes
16 verläuft. An dieser Stelle des Betriebsablaufs des Einführbereiches 20 sind, wie es in F i g. 1 dargestellt
ist, die Spalte der Ausrichtrollen 54 offen, und sind die Ausrichtgatter 56 gegen das Förderband 16
3ö zwischen den Ausrichtrollen 54 nach oben gedreht, so daß sie den Förderweg der Vorlage blockieren. Das
Förderband 16 wird zu diesem Zeitpunkt angehalten. Das führt dazu, daß sich im vorderen Teil der Vorlage 23
eine Welle ausbildet, da die Vorlage durch die Vorausrichtrollen 48 etwas weiter transportiert wird, als es
erforderlich ist, damit seine Vorderkante die Ausrichtgatter 56 erreicht. Dieser geringfügige Weitertransport
der Vorlage durch die Vorausrichtrollen, um die Vorlage, deren Vorderkante an beiden Ausrichtgattern 56
anliegt, zu wellen, liefert die abschließende Korrektur der Schräglage und der Ausrichtung der Vorlage. Alle
diese Funktionen der Eingabestation 20 erfolgen außerhalb der lichtdurchlässigen Platte 13 und können während
des Kopiervorganges der vorhergehenden Vorlage ablaufen.
Der nächste Eingabeschritt beginnt erst, nachdem die vorhergehende Vorlage kopiert ist. Die Ausrichtrollen
54 werden gegen das Förderband 16 angehoben, so daß sie die Führungskante der Vorlage gegen das Förderband
drücken. Anschließend werden die Rollen 54 als Leitrollen durch das Förderband mitgedreht, das zum
Weitertransport der Vorlage in Betrieb gesetzt ist. während die Ausrichtgatter 56 aus dem Förderweg der Vorlage
geschwenkt werden, wie es durch den Pfeil in Fig. 2 dargestellt ist. Der nächste Schritt beginnt automatisch
nur nach der Beendigung des Kopiervorganges einer sich bereits auf der Platte befindlichen Vorlage.
Die Vorlage wird dadurch.-weiterbefördert, daß sie eng am Förderband anliegt, und ihre Vorderkante wird nahezu
unmittelbar danach fest am Förderband 16 gehalten, da das in Förderrichtung davor liegende Ende der
mit Unterdruck beaufschlagten Unterlageplatte 32 dicht daneben angeordnet ist. Selbst wenn die Vorderkante
der Vorlage etwas nach unten gebogen ist, kann die Vorlage nicht verhindern, daß sie durch die Unterdruckkräfte
des mit Unterdruck beaufschlagten Förderbandes 16 erfaßt wird, da die Ausrichtrollen 54 weiterhin
den in Förderrichlung unmittelbar unterhalb liegende
Bereich der Vorlage gegen das Förderband drücken, um
die gesamte Vorlage weiterzubefördern. Die Bewegung der Vorlage hängt von ihrer Freigabe durch die Ausrichlgatter
bis zur Ausgabe der Vorlage durch das Förderband eng mit der Bewegung des Förderbandes zusammen.
Zwischen der Vorlage und dem Förderband besieht kein Schlupf.
Um eine von Hand aus vorzunehmende seitliche Ausrichtung, d. h. eine seitliche Ausrichtung bezüglich des
Förderweges der Vorlage im Einführbereich zu ermögliehen, kann eine herkömmliche, ortsfeste oder verstellbare
Seitenführung verwandt werden. Die Vorlage kann in herkömmlicher Weise hinter eine geradlinige Nase
oder einen geradlinigen Flansch geschoben werden, der für die Ausrichtung der Seitenkante sorgt. Falls erforderiich,
können die Vorausrichtrollen oder die anderen Förderrollen etwas zur Seitenführung schräg verlaufen,
um sicherzustellen, daß die Vorlage an der Seitenführung gehalten wird.
Anschließend an das Freigeben der vorderen Kante der Vorlage durch die Ausrichtgatter 56 wird das mit
Unterdruck beaufschlagte Förderband 16 nur über eine bekannte vorgewählte Strecke oder eine bekannte vorgewählte
Zeitdauer mit konstanter Geschwindigkeit mit Hilfe einer geeigneten mechanischen oder elektrischen
Antriebs- oder Kupplungseinrichtung betrieben. Die Vorlage wird somit immer nur um eine bekannte konstante
Strecke über die Platte 13 durch das mit Unterdruck beaufschlagte Förderband 16 befördert, und das
Förderband 16 wird zum Kopieren anschließend angehalten. Diese durch den Antrieb vorbestimmte Vorschubstrecke
des Förderbandes 16 Hefen die Ausrichtung der Vorlage über der Platte. Die Vorausrichtung
der Vorlage an den Ausrichtgattern 56 des Einführbereiches 20 liefert eine bestimmte Ausgangslage der Vorlage
relativ zur lichtdurchlässigen Platte 13. Es ist somit ersichtlich, daß im vorliegenden Fall eine Ausrichteinrichtung
vorgesehen ist, bei der über der Platte keine Gatter oder Ausrichteinrichtungen erforderlich sind. Es
sind keine Gatter, Finger oder Anschläge erforderlich, um die Führungskante der Vorlage zu halten oder zu
erfassen, wenn die Vorlage zur in Förderrichtung stromabwärts liegenden Plattenseite vorrückt. Vielmehr wird
die Vorlage in ihrer ausgerichteten Kopierlage durch den Haltepunkt des mit Unterdruck beaufschlagten
Förderbandes 16 angehalten. Der Antrieb des Förderbandes ist so eingestellt, daß das Förderband die Vorlage
an einer Stelle anhält, an der die Vorderkante der Vorlage sich in einer geeigneten Lage über der Platte 13
befindet, so daß die gesamte Vorlage zum Kopieren durch die Kopiervorrichtung 10 passend ausgerichtet
ist. Eine so ausgebildete Einrichtung zum Ausrichten der Vorlage, bei der die Vorlage ständig durch ihren Antrieb
festgehalten wird, beseitigt die Schwierigkeiten der Anordnung und des Betriebes von Gattern, die sich genau
an der in Förderrichtung stromabwärtigen Kante der •lichtdurchlässigen Platte befinden. Dadurch sind mögliche
Beschädigungen der Vorlagen ausgeschlossen, die auftreten können, wenn die Vorlagen in herkömmlicher
Weise nicht reibungslos gleitend über die Platte gegen :eo
ein Ausrichtgatter befördert werden, was zu einem Falten oder Wellen der Vorlagen über der Platte sowie
■einer Fehlausrichtung durch einen zu großen Förderschlupf usw. führen kann. Ein derartiger Förderschlupf
ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Vorlage weder vorgesehen noch erwünscht.
Diese Ausrichtung der Vorlage über der 'Platte in einer für alle Vorlagen gleichen Lage erfolgt vollständig
automatisch ohne eine Ausrichtung oder ein Eingreifen durch die Betriebsperson. Dadurch kann eine beträchtliche
Erhöhung der Kopierdurchgangsgeschwindigkeit im Vergleich zu einem von Hand aus erfolgenden Kopieren
erreicht werden. Beim von Hand aus erfolgenden Kopieren nimmt das von Hand durchgeführte Verschieben
und Ausrichten der Vorlage auf der Platte in die geeignet ausgerichtete Lage auf der Platte unter Verwendung
einer Führungskante 44 oder einer ähnlichen Einrichtung einen beträchtlichen Teil der normalen Kopierzeit
ein und macht es gewöhnlich erforderlich, daß die Betriebsperson zeitweise Kopierzyklen eines
Schnellkopierers überspringt, die sonst ausgenutzt werden könnten. Das trifft insbesondere für eine Synchronkopiervorrichtung
zu, bei der Kopien nur an bestimmten Stellen auf einem Lichtempfänger erzeugt werden,
wodurch eine Zeitverzögerung für die Weiterbewegung des Lichtempfängers zur nächsten Kopierstellung erforderlich
ist, wenn mit dem Kopieren nicht rechtzeitig an der ersten ausnutzbaren Stelle auf dem Lichtempfänger
begonnen wurde. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann jeder Verlust eines oder mehrerer Kopierzyklen
zwischen verschiedenen Vorlagen dadurch vermieden werden, daß die aufeinanderfolgenden Vorlagen
schnell eingeführt und ausgerichtet werden.
Es ist wichtig festzustellen, daß in der beschriebenen Fördereinrichtung 11 für die Vorlagen das gesamte, mit
Unterdruck beaufschlagte Förderband 16 einschließlich der die Vorlage transportierenden Bahn 18 fortlaufend
in einem geringen Abstand und außer Berührung mit Üer gesamten Platte 13 oberhalb der Platte verläuft,
■während bei den bekannten Fördereinrichtungen Förderrollen
oder Förderbänder oder deren Flächen die Vorlage in Reibungsschluß gegen die Platte drücken.
Dieser Vorteil ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbst dann, wenn eine ortsfeste Kopierplatte
für großformatige Vorlagen verwandt wird. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verläuft die die
Vorlage tragende Fläche des mit Unterdruck beaufschlagten Förderbandes fortlaufend und in einem einheitlichen,
geringen Abstand über der Platte. Die Vorlagen werden durch den Druckunterschied gehalten, der
durch die Unterdruckquelle erzeugt wird und an der Rückseite der Vorlage durch das Förderband 16 anliegt,
während die der Platte gegenüberliegende Seite der Vorlage der Umgebungsluft ausgesetzt ist. Somit kann
die gesamte Vorlage mit der gelegentlichen Ausnahme gebogener oder gefalteter Bereiche oder eines kleineren,
mittleren Teiles gewöhnlich immer außer Berührung mit der Platte 13 selbst beim Kopieren gehalten
werden. Das hat eine Bewegung der Vorlage mit geringer Reibung zur Folge, da die Vorlage zu keinem Zeitpunkt
in einem Reibungsschluß entweder mit der Platte oder einer anderen Oberfläche steht, wenn es einmal in
den Plattenbereich eingeführt ist. Außerdem wird die die Vorlage tragende Hintergrundfläche des mit Unterdruck
beaufschlagten Förderbandes 16 innerhalb des optischen Schärfentiefenbereiches der optischen Einrichtung
der herkömmlichen Optik einer Kopiervorrichtung gehalten, so daß sich alle Teile der Vorlage
beim Kopieren im Schärfentiefenbereich über der Platte befinden. Diese Bildhintergrundsfläche, d. h. die Außenfläche
der Bahn 18 des mit Unterdruck beaufschlagten Förderbandes 16 ist glatt, eben, frei von Unterbrechungen
und während des Kopiervorganges ortsfest, so daß die Vorlage ohne Falten und Wellungen flach über
der Platte 13 liegt und somit sichergestellt ist, daß sich die gesamte Vorlage im Schärfentiefenbereich befindet.
Ein passender Luftzwischenraum zwischen der Unterfläche des mit Unterdruck beaufschlagten Förderbandes
16 und der Oberfläche der Platte 1.3 zum Kopieren weist beispielsweise eine Höhe von etwa 1 mm auf.
Ein derartiger Zwischenraum kann vorher festgelegt sein oder dadurch eingestellt werden, daß sich die Plattenabdeckung
12 bezüglich der Oberfläche der Platte 13 im geschlossenen Zustand in einer vorbestimmten Lage
befindet, und daß die Unterdruckförderbandeinrichtung relativ zur Plattenabdeckung 12 verstellbar angebracht
ist Die Plattenabdeckung 12 kann auf der Oberfläche der Kopiervorrichtung 10 in einem Bereich oder in Bereichen
außerhalb der Platte 13 aufliegen.
Wie erwähnt, kann dieser Abstand vorher festgelegt sein oder unter Verwendung einer Abstandsplatte oder
«iner Abstandsscheibe der gewünschten Dicke eingestellt
werden, die zeitweise auf die Platte 13 gelegt wird. Die Förderbandeinrichtung kann dann bis auf die Abstandsplatte
herab verstellt und in dieser Lage festgehalten werden. Es kann eine herkömmliche, aus einem
Bolzen und einem Langloch bestehende Verstelleinrichtung oder eine ähnliche Einrichtung verwandt werden.
Aus Obigem ergibt sich, daß die logische Kopierschaltung der Vorrichtung mit der oben beschriebenen automatischen
Fördereinrichtung für die Vorlage in Verbindung steht, so daß mit dem Kopieren in der gewünschten
Anzahl von Kopierzyklen begonnen wird, sobald sich die Vorlage in der ausgerichteten Lage über der
Platte befindet, wenn die Kopiervorrichtung kopierbereit ist. Es kann leicht ein vorgewähltes Überspringen
eines einzigen Kopierzyklus oder eine andere Zeitverzögerung in die logische Schaltung eingebaut werden.
Die beschriebene Fördereinrichtung für die Vorlage kann bei Kopiervorrichtungen, die mit einer Blitzlichtbelichtung
des ganzen Bildes arbeiten, oder anderen stationären Kopiervorrichtungen einschließlich denjenigen,
die eine Bildverkleinerung beim Kopieren liefern sowie bei optischen Abtastvorrichtungen verwandt
werden. Die Einstellung der verschiedenen ausgerichteten Lagen auf der Platte für verschiedene Vorlagengrößen
kann dadurch erfolgen, daß die Zeitdauer oder der Abstand eingestellt wird über die bzw. den das mit Unterdruck
beaufschlagte Förderband 16 angetrieben wird, nachdem die Vorderkante der Vorlage zum Förderband
freigegeben wurde.
Eine Fördereinrichtung für eine Vorlage, bei der neben der Kopierplatte die Hinterkante der Vorlage ertastet
wird und zur Ausrichtung der Vorlage ein Förderband für die Vorlage über einer Platte für eine bestimmte
(kürzere) vorgewählte Zeitdauer langsam angetrieben, d. h. feinbewegt wird, ist aus der US-PS 36 74 3o3
bekannt. Die Ertastung der Vorderkante der Vorlage und der Betrieb des mit Unterdruck beaufschlagten
Förderbandes über eine feste Strecke sind jedoch bevorzugt, da sie ohne weiteres eine vollständig mechanische,
feste Verbindung und Steuerung des Förderbandbetriebes und der Ausrichtung erlaubt und für Vorlagen
jeder Größe eine gleichbleibende Ausrichtung liefern kann. Bei einem Ertasten der Hinterkante der Vorlage
würde sich die Kopierlage der Vorlage über der Platte mit der Länge der Vorlage in Förderrichtung ändern.
Die Ertastung der Vorderkante der Vorlage mit Hilfe eines mechanischen Gatters verträgt sich darüber hinaus
mit nahezu allen Arten von Vorlagen, wohingegen ein photooptischer oder anderer Meßfühler für die Hinterkante
der Vorlage bei bestimmten Anlagen mit lichtdurchlässigen Vorlagen usw. nicht verträglich ist. Bezüglich
der Ausrichtung der Vorderkante der Vorlage für eine Kopiervorrichtung mit einem sich bewegenden
Förderband für die Vorlage wird auf die US-PS 35 52 739 verwiesen.
Es wäre zu überlegen, ob nicht das Anlegen eines Unterdruckes an eine große Fläche eines mit Unterdruck
beaufschlagten Förderbandes, das sich in der beschriebenen Weise in einem derartig geringen Abstand
von einer luftundurchlässigen Platte befindet, dazu führen könnte, daß das mit Unterdruck beaufschlagte För-
m derband an die Platte angezogen würde, oder daß der
Luftstrom oder der Druck abfällt, was zu einer Störung der Halterung der Vorlage auf dem mit Unterdruck
beaufschlagten Förderband über der Platte führen würde:, da nur ein dünner Luftzwischenraum zwischen den
Flächen über der Platte zur Verfügung steht, um die Umgebungsluft für das gesamte, mit Unterdruck beaufschlagte
Förderband einzusaugen. Das ist jedoch nicht der Fall und es hat sich gezeigt, daß sich eine gute und
sichere Unterdruckhalterung der Vorlage auf dem Förderband ergibt, ohne daß sich das mit Unterdruck beaufschlagte
Förderband und die Platte gegenseitig beeinflussen und stören. Es sind ausreichende Luftöffnungen
vorhanden, damit die Umgebungsluft in den Zwischenraum zwischen dem mit Unterdruck beaufschlagten
Förderband 'nd der Platte von allen Seiten her einströmen kann. Wenn weiterhin eine Vorlage auf das
Förderband befördert wird, so verläuft der Luftstrom im Einführbereich unterhalb der Vorlage, was auf das
gewünschte Anheben der Vorlage gegen das Förderband hinausläuft.
Im folgenden wird das Ausgeben der Vorlage beschrieben. Am Ende des Kopiervorgangs liefert die Kopiervorrichtung
10 ein bekanntes logisches Signal, das anzeigt, daß die gewählte Anzahl von Kopien hergestellt
ist. Dieses Signal wird der Fördereinrichtung für die Vorlage geliefert, um den Antrieb für das mit Unterdruck
beaufschlagte Förderband automatisch wieder in Betrieb zu setzen und gleichzeitig den Hubmagneten 42
in Betrieb zu setzen, um das in Förderrichtung stromabwärts liegende Ende des mit Unterdruck beaufschlagten
Förderbandes in die in den F i g. 2 und 3 dargestellte Lage anzugeben. In Fig.3 ist aus Gründen der Deutlichkeit
die Vorlage 22 nicht dargestellt. Das Förderband wird anschließend beim nächsten Kopierzyklus
über dieselbe vorbestimmte Strecke angetrieben, wie es oben im Zusammenhang mit der automatischen Beförderung
der Vorlage in seine ausgerichtete Lage über der Platte beschrieben wurde. Infolge des Abstands zwischen
den Ausrichtgattern 56 und der Plane ist diese vorgewählte Strecke, um die das Förderband 16 um
seine Rollen 26 und 28 bei jeder Vorlage weiterbewegl wird, größer als die Länge jeder Vorlage oder der Platte
in Förderrichtung. Dadurch wird sichergestellt, daß die Vorlage, die sich bereits zum Kopieren auf dem Förderband
16 befindet, vollständig vom Förderband 16 abgegeben wird. Das Förderband wird immer um eine Strekke
vorbewegt, die etwa der Länge der die Vorlage tragenden unteren Bahn 18 des Förderbandes entspricht,
wodurch sichergestellt ist, daß kein Teil selbst der größten zu kopierenden Vorlage auf dem Förderband zurückgehalten
wird.
Wie es in F i g. 2 dargestellt ist, wird während die eine Vorlage 22 ausgegeben wird, gleichzeitig die nächste
Vorlage 23 bei demselben Vorrücken des Förderbandes 16 eingegeben. Die Vorderkante der Vorlage 23 folgt
der Hinterkante der vorhergehenden Vorlage 22 auf der Bahn 18 des Förderbandes gleichbleibend mit einem
Abstand, der dem Abstand zwischen der Hinterkante
25
der Kopierlage der vorhergehenden Vorlage und den Ausrichtgattern 56 entspricht. Es ist ersichtlich, daß das
Eingeben einer Vorlage und das Ausgeben einer Vorlage sich zeitlich überlappen und während derselben Bewegungsfolge
des Förderbandes erfolgen. Das liefert eine wirkungsvolle Ausnutzung der Zeit, der Energie
und der logischen Schalt- und Steuereinrichtungen.
Im Obigen wurde ein Ausführungsbeispiel der Fördereinrichtung
für eine Vorlage beschrieben. Es ist selbstverständlich, daß weitere Änderungen und Modifikationen
möglich sind. Obwohl beispielsweise das beschriebene Ausführungsbeispiel für eine ebene Auflageplatte
ausgelegt ist, kann eine ähnliche Einrichtung für verschiedene handelsübliche Kopiergeräte mit leicht
gewölbten Platten vorgesehen sein. Das kann dadurch erreicht werden, daß eine entsprechend gewölbte Unterdruckplatte
32 vorgesehen ist, daß eine geringe Spannung des mit Unterdruck beaufschlagten Förderbandes
verwandt wird/und daß der Luftdruckabfall durch die Luftporosität oder Durchlässigkeit des mit Unterdruck
!beaufschlagten jFördej-bandesiie-stärker: beschränktast.
'Dadurch >wird;das tmitlynterdruck'beaufschlagtelEör-•.derband
ύβ fester-an 1 der gewölbten,:mit ',Unterdruck
beaufschlagten ;Piattei32\g§haIt.en, so ,daß. das Förderband
und-die./Voflageauf.dem Forderband-.sich.dj.eser
Wölbung anpasseaund dadurch innerhalb des Schärfenbereiches
der.optischen Einrichtung für die gewölbte Platte bleiben.
Hierzu 3;B|att Zeichnungen
35
.40
,45
50
55
60
Claims (6)
1. Kopiervorrichtung, mit einer lichtdurchlässigen Platte, auf deren einer Seite eine Vorlage anzuordnen
und auf deren anderer Seite ein optisches Abbildungssystem zur Abbildung der sich in ruhendem
Zustand befindenden Vorlage vorgesehen ist, mit einer Bandfördereinrichtung für die Vorlage umfassend
ein unendliches, bewegbares Förderband, von dem sich ein Abschnitt über die eine Seite der lichtdurchlässigen
Platte und parallel zu dieser erstreckt, einen Einführbereich für die Vorlage, wobei eine eingeführte
Vorlage durch Eingriff mit dem Förderband über die lichtdurchlässige Platte in einen vorbestimmten
Abbildungsbereich der Platte bewegbar und dort durch Anhalten der Förderbandbe-.vegung
in einem unbewegten Zustand naltbar ist, und einen Ausgabebereich, in dem die Vorlage bei erneuter
Bewegung des Förderbandes ausbringbar ist, sowie
.simit der Bandfördereinrichtung zugeordneten Aus-'
richtmitteln, mit denen die vorlaufende Kante einer Vorlage zu deren Ausrichtung in Eingriff bringbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (16) luftdurchlässige Bereiche aufweist und
sein über die lichtdurchlässige Platte (13) geführter Abschnitt (18) mit Unterdruck beaufschlagbar und
durch eine Abstandshalteeinrichtung in einem nahezu gleichmäßigen Abstand von der lichtdurchlässigen
Platte (13) gehalten ist, wobei der Abstand größer als die maximale Dickenabmessung der Vorlage
(23) ist, und daß die Ausrichtmittel (48, 52, 56) im Einführbereich (20) der Banrtfördereinrichtung (11)
vorgesehen sind, wodurch eine in diesen Einführbereich (20) eingebrachte Vorlage (23) ausrichtbar ist,
bevor das vorlaufende Ende der Vorlage (23) mit dem Förderband (16) in Eingriff bringbar und von
diesem aufgrund der Unterdruckwirkung haltbar ist.
2. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich über der lichtdurchlässigen
Platte (13) befindende Abschnitt (18) des Förderbandes (16) in einem Abstand von dem Abbildungsbereich
der lichtdurchlässigen Platte (13) gehalten ist, der im wesentlichen 1 mm beträgt.
3. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Abbildungseinrichtung
einen vorgewählten, begrenzten, optischen Tiefenschärfenbereich aufweist, der sich über
die gegenüberliegende Seite der lichtdurchlässigen Platte (13) hinaus erstreckt, und daß der sich jeweils
über der lichtdurchlässigen Platte (13) befindende Abschnitt (18) des Förderbandes (16) durch die Abstandshalteeinrichtung
in einem Abstand innerhalb des Tiefenschärfenbereiches über dem gesamten Abbildungsbereich der lichtdurchlässigen Platte (13)
haltbar ist.
4. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hebevorrichtung (42) vorgesehen
ist, durch die das ausgabeseitige Ende der Bandfördereinrichtung mit dem von dem Förderband
(16) aufgrund der Unterdruckwirkung gehaltenen Vorlage anhebbar ist, wodurch die Bewegung
der Vorlage aus dem Ausgabebereich der Bandfördereinrichtung heraus erleichterbar ist.
5. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (16) viele feine,
luftdurchlässige öffnungen und die Fördereinrichtung eine starre, gelochte, mit Unterdruck beauf-
schlagbare Unterlageplatte (32) aufweist, über die das Förderband (16) geführt ist und die die Form der
gegenüberliegenden Seite der lichtdurchlässigen Platte (13) hat.
6. Kopiervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß antreibbare Vorlagenzuführmittel
(48) vorgesehen sind, durch die gleichzeitig mit der Ausgabe eine Vorlage an dem angehobenen
Ende der Bandfördereinrichtung eine Vorlage zu dem Einführbereich der Bandfördereinrichtung
bewegbar ist, und daß sich das Förderband (13) der Bandfördereinrichtung über die lichtdurchlässige
Platte (13) hinaus in den Einführbereich erstreckt.
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