DE2620626A1 - Kopiergeraet - Google Patents

Kopiergeraet

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    • G03B27/00Photographic printing apparatus
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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Holders For Sensitive Materials And Originals (AREA)
  • Optical Systems Of Projection Type Copiers (AREA)
  • Manual Feeding Of Sheets (AREA)

Description

DR. BERG PIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR 2620626
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte: 27 080 J0.Mfii Wl
Ricoh Company, Ltd.
Tokyo / Japan
Kopiergerät
Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät, bei welchem eine Vorlage bewegt wird,und betrifft insbesondere ein Kopiergerät, bei welchem wahlweise entweder eine Vorlage in JTorm eines einzelnen Blattes oder eine umfangreiche, dickere Vorlage, wie Akten oder ein Buch, kopiert werden kann.
Anhand von Fig. 1 und 2 wird als Beispiel eine Beförderungsoder Transporteinrichtung eines Kopiergeräts kurz beschrieben, mit welchem entweder eine Vorlage in 3?orm eines einzelnen Blattes oder eine umfangreichere, dickere Vorlage, wie beispielsweise Akten,wahlweise kopiert werden kann. Hierbei sind VII/XX/Ktz - 2■-
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Φ (089) 98 82 72 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 . Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3890002624
983310 TELEX: 0524560 BERGd Postscheck München 65343-808
in den beiden Figuren eine Anzahl Antriebsrollen 1 bis 5 dargestellt, welche in einer fest vorgegebenen Lage angeordnet sind und welche an einer Anzahl angetriebener Bollen 5*6 bzw· 7 anliegen, welche ihrerseits drehbar in einem Rahmengestell gehaltert sind. Die angetriebenen Rollen 5 bis 7 können durch Verschieben des Rahmengestells 4 von den Antriebsrollen 1 bis 3 weg oder auf diese zu bewegt werden, wie durch ein Bezugszeichen 4A in Fig. 1 oder durch ein Bezugszeichen 4B in Fig. gezeigt ist. Ferner sind eine Führungsplatte 8 zum Einbringen einer Vorlage, eine Führungsplatte 9 sowie eine lichtdurchlässige, transparente Glasplatte 10 vorgesehen.
Wenn eine Kopie von einem einzelnen Blatt hergestellt werden soll, wird die in Fig. 1 dargestellte Anordnung verwendet, wobei das Rahmengestell 4 so angeordnet und festgelegt ist, daß die angetriebenen Rollen 5 bis 7 an den Antriebsrollen 1 bis 3 anliegen, und eine Vorlage A an die Berührungsstelle zwischen den Rollen zugeführt wird.
Zum Kopieren einer umfangreicheren Vorlage, wie beispielsweise Akten, kann die in Fig. 2 dargestellte Anordnung verwendet werden, wobei dann das Rahmengestell 4- in eine Lage 4B (oder 4A in Fig. 1) verschwenkt (bzw. bewegt)wird, und eine umfangreichere Vorlage B zum Kopieren auf einer Auflage 11 angeordnet wird.
Wie vorstehend bereits ausgeführt, ändert das Rahmengestell 4, welches die angetriebenen Rollen trägt, seine Lage in Abhängig-
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keit von der Art der Vorlage. Obwohl dies bei einer Vorlage in Form eines einzelnen Blattes zu keinen Schwierigkeiten führt, gibt es Schwierigkeiten bei umfangreicheren Vorlagen, wie Akten oder Büchern, da in diesem Pail das Rahmengestell 4 auf jeden Fall bewegt werden muß.
Bei den herkömmlichen Ausführungen ist das Rahmengestell 4 immer von der Auflage für die Vorlage weg bewegt worden, indem ein dem Rahmengestell 4 zugeordnetes Gelenk oder Scharnier verwendet worden ist, welches in einer Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Vorlage bewegt oder gedreht werden kann, wie durch das Bezugszeichen 4A in Fig. 1 gezeigt ist, oder welches in der Bewegungsrichtung der Vorlage gedreht werden kann, wie durch das Bezugszeichen M-B in Fig. 2 dargestellt ist. Oder aber das Rahmengestell ist abnehmbar an dem Gerät angebracht, oder es wird nach oben verschoben, wenn eine umfangreiche Vorlage, wie beispielsweise Akten oder ein Buch, kopiert werden soll (s. Fig. 1).
Wenn jedoch ein abnehmbares Rahmengestell verwendet wird, muß es von dem Gerät abgenommen werden, wenn eine umfangreiche bzw. dicke Vorlage kopiert werden soll; hierbei ergibt sich dann die weitere Schwierigkeit, daß ein Platz gefunden werden muß, an welchem es abgestellt werden kann. Außerdem ist es insbesondere für eine nicht so starke oder kräftige Bedienungsperson lästig und mühevoll, das Rahmengestell abzunehmen und wieder aufzusetzen. Außerdem ist bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung nicht genau festgelegt, wie weit das Rahmengestell zu verschi'e*-
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ben ist. Dies führt im Hinblick auf eine bequeme Bedienbarkeit, insbesondere bei einem großen Kopiergerät, zu weiteren Schwierigkeiten. Ferner hat eine Verschiebung des Rahmengestells nach oben eine weitere Vergrößerung des Mechanismus zur Folge. Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Tatsache, daß eine Bedienungsperson für ein rationelles Kopieren bei dem Vorlageneinlaß bzw. der'auflage des Kopiergeräts steht. Bei der in Fig. dargestellten Anordnung muß jedoch das Rahmengestell um eine größere Strecke nach vorne bewegt bzw. verschwenkt werden, weshalb die Bedienungsperson den üblichen Platz beim Kopieren verlassen muß, um das Rahmengestell zu bewegen und in die andere Lage zu bringen.
Die Erfindung soll daher ein Kopiergerät schaffen, bei welchem die vorerwähnten Nachteile beseitigt sind, indem eine im Aufbau einfache Vorlagen-Zufuhr- oder Transporteinrichtung geschaffen wird, bei welcher der Rahmen für die angetriebenen Rolle« so angeordnet und gehalten ist, daß er von einer an einer festvorgegebenen Stelle stehenden Bedienungsperson erreichbar ist, indem der Rahmen in einer Richtung parallel zu der Bewegungsrichtung der Vorlage bewegbar ist, wenn eine Kopie von einer umfangreichen dickeren Vorlage herzustellen ist, wobei die Bewegung des Rahmens durch die Verwendung eines Führungsteils erleichtert ist.
Gemäß der Erfindung ist daher ein Kopiergerät geschaffen, mit welchem sowohl eine Vorlage in Form eines einzelnen Blattes als auch eine umfangreichere, dickere Vorlage, wie beispiels-
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weise Akten oder ein Buch, wahlweise kopiert werden kann, und in welchem eine Vorlage mittels Rollen zum Abtasten eines Bildes bewegt wird. Hierzu ist eine Anzahl Antriebsrollen auf der Unterseite einer Bewegungsbahn einer zu kopierenden Vorlage angeordnet, während dazu passende, entsprechend angeordnete angetriebene Rollen an einem bswegbaren Rahmen bzw. Rahmengestell so angebracht und gehaltert sind, daß sie aus ihrer normalen Lage zurückgezogen bzw. verschoben werden können, wenn eine umfangreichere, dickere Vorlage kopiert wird. Der Rahmen wird im allgemeinen ohne eine wesentliche Änderung in seiner Lage in die zurückgezogene Stellung bewegt, wobei eine Bedienungsperson den Rahmen ohne Schwierigkeit handhaben kann. Nach dem Zurückziehen des Rahmens kann eine umfangreichere, dickere Vorlage, wie beispielsweise Akten7auf einem lichtdurchlässigen, transparenten Teil angeordnet werden, welches entsprechend ausgelegt und angepaßt ist, um den Antriebsrollen zugeführt zu werden, um so dann für einen Abtastvorgang bewegt zu werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Schnittansichten von Teilen von herkömmlichen Anordnungen ;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Kopiergeräts gemäß einerAusführungsform der Erfindung;
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Fig. 4- teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer Antriebsrolle und von angetriebenen Rollen, die in einer ent~ sprechenden Stellung wiedergegeben sind;
Pig. 5 eine Seitenansicht eines Teils der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform;in welcher der Rahmen in seiner ersten Stellung wiedergegeben ist;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Rahmens:, wenn er sich in einer Stellung befindet, um eine umfangreichere Vorlage aufzunehmen;
Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, in welcher die Arbeitsweise des Geräts gezeigt ist;
Fig. 8 eine Schnittansicht der in Fig. 3 dargestellten Ausfuhrungsform, in welcher sich der Rahmen in seiner zweiten Stellung befindet;
Fig. 9 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer Fördereinrichtung des Vorlagenträgers;
Fig. 10 eine Draufsicht auf das einer Auflage zugeordnete Führungsteil; und
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht eines !Teils einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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Bezüglich der Offenbarling der Erfindung wird wegen der großer Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnungen Bezug genommen.
In Fig. 3 ist ein Hauptteil 30 eines Kopiergeräts dargestellt, welches eine Auflageplatte 31» auf welcher eine Vorlage 32 in Form eines einzelnen Blattes zugeführt wird und eine weitere Auflageplatte 33 aufweist, auf welcher ein Kopierblatt 34 zugeführt wird. Wenn ein nicht dargestellter Hauptschalter angeschaltet wird, werden Antriebsrollen 35 bis 38 in den entsprechenden, jeweils m gezeigten Richtungen in Drehung versetzt. Die Antriebsrollen 35 bis 37 sind in Anlage an den entsprechenden, angev triebenen Rollen 39 bis 41 gehalten. Eine Rolle 38a, welche mit der Antriebsrolle 38 ein Paar bildet, ist normalerweise von dieser weg bewegt (d.h. liegt nicht an dieser an). Wenn ein Kopierblatt 34 in einen Einlaß 33a eingebracht wird, betätigt dessen vordere Kante einen Schalter SWx. und kommt an der Stelle eines Anschlags 42 zum Stillstand. Eine Vorlage 32 in Form eines einzelnen Blattes, welches auf der Auflageplatte 31 vorgeschoben wird, wird durch das Zusammenwirken der Antriebsrolle 35 und der angetriebenen Rolle 39 zugeführt und weiter^Jbefordert, wobei dann dessen vordere Kante SV/p betätigt. Durch die Betätigung der beiden Schalter SW. und SW~ wird durch ein nicht dargestelltes Solenoid die Rolle 38a mit der Antriebsrolle 38 in Anlage gebracht und der Anschlag 42 nach unten bewegt. Eine Ladeeinrichtung 43 und eine Lampe 44, welche einen Beleuchtungsquelle darstellt, werden angeschaltet, wenn der Anschlag 42 in Lder vorbeschriebenen Weise betätigt d.h. nach unten bewegt
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Das Kopierblatt 34, welches von der Arretierung durch den Anschlag 42 freigekommen ist, wird gleichmäßig geladen und mittels eines optischen Systems 48 bildmäßig mit der Vorlage 32 belichtet, während das Blatt 34 mittels Rollenpaaren 45 und 46 weiter befördert wird, wenn die Vorlage durch eine Beleuchtungsstation 47 hindurchläuft. Nach der Ausbildung eines elektrostatischen, latenten Bildes wird das Kopierblatt nacheinander entwickelt, fixiert und getrocknet, bevor es aus dem Gerät ausgeworfen wird.
Andererseits wird nach dem Durchlaufen der Belichtungsstation 47 die Vorlage 32 mittels eines Rollenp^aars 37 und 41 zu einem Ablagetisch bzw. einer -platte 49 weiter befördert und dort abgelegt.
Nunmehr wird der Beförderungsmechanismus für eine einzelne blattförmige Vorlage 32 im einzelnen beschrieben; jede der Antriebsrollen 35 bis 37 ist drehbar in einer feststehenden Trägerplatte 30a des Kopiergeräts gehaltert, wie in Fig.4 dargestellt ist, und wird mittels einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung in Drehung versetzt. Zwischen benachbarten Antriebsrollen sind eine Führung 50 für die Vorlage sowie eine lichtdurchlässige, transparente Glasplatte 51 angeordnet, über welche die Beleuchtung der Vorlage erfolgt.
Andererseits weist jede der angetriebenen Rollen 39 bis 41 eine Anzahl Rollenabschnitte auf, welche drehbar an einem Rahmen oder Gestell 52 gehaltert sind, welcher bzw. welches eine Trageinrichtung für die angetriebenen Rollen darstellt (siehe 3Fig. 4). Der Rahmen oder das Gestell 52 ist auf seiner Oberseite geschlossen und dient dadurch als obere Abdeckung für das Kopiergerät· Führungsplatten 52a und 52b für eine einzelne, blattförmige Vorlage sind an dem unteren Teil des Gestells 52 zwischen benachbarten angetriebenen Rollen fest angebracht. An seinem vorderen Ende oder bei dem Einlaß für eine Vorlage (auf der rechten Seite, wie in Fig. 3 dargestellt ist) ist an dem Rahmen oder Gestell 52 ein Griff 53 befestigt. Ein Paar Wellenstümpfe 54 sind an gegenüberliegenden Seiten des Rahmens oder Gestells 52 an dessen rückwärtigen Ende befestigt und erstrecken sich nach außen.
Der Rahmen oder das Gestell 52 ist an dem Hauptteil 30 des Kopiergeräts so angebracht, daß die angetriebenen Rollen 39 bis 41 anfangs an den jeweiligen entsprechenden Antriebsrollen 35 bis 37 anliegen bzw. in Anlage gehalten sind, und daß der Rahmen oder das Gestell mit Hilfe von Bolzen 55, welche an einer nicht dargestellten Seitenplatte des Hauptteils 30 befestigt sind, durch Eingreifen in entsprechende,an den Seiten des Gestells befestigten Arretierungsteilen 56 in einer vorgegebenen Lage festgehalten sind. Auf diese V/eise ist das Gestell oder der Rahmen 52, welches die obere Abdeckung des Kopiergeräts darstellt, so angeordnet, daß die angetriebenen Rollen
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an den Antriebsrollen in Anlage gehalten sind und auf diese Weise angetrieben werden. Dies stellt eine erste Lage des Rah mens oder Gestells 52 dar (siehe Fig. 1 und
In dem oberen Bereich des Kopiergeräts sind ein Paar Seitenplatten 57 (siehe Fig. 3, 5 bis 7 und 10) in der Bewegungsrichtung der Vorlage gesehen unterhalb der Beleuchtungsstation 47 angeordnetj diese Seitenplatten weisen Führungsbolzen 59 und fest angebrachte Führungen 60 auf, wodurch ein Rahmen-Führungsteil 58 beweglich gehaltert ist. Das Führungsteil 58 weist einen nach unten verlaufenden, langen Schlitz 58a auf, in welchem der Führungsbolzen 59 lose eingesetzt ist, und seine untere Kante 58b liegt an der Führung 60 an. Das vordere Ende (d.h. das rechte Ende in Fig. 5 ) des Führungsteils 58 weist einen Ansatz 61 auf, welcher an einem Wellenstumpf 54 angreift, welcher an dem rückwärtigen Ende des Gestells 52 befestigt ist| dagegen weist das hintere Ende desFührungsteils
58 eine Vertiefung bzw. einen Einschnitt 62 auf, welcher ebenfalls mit dem Wellenstumpf 54 in Anlage kommen kann. Während des Kopierens einer Vorlage in Form eines einzelnen Blattes oder wenn sich der Rahmen 52 in seiner ersten Lage befindet, ist das Führungsteil 58 so festgelegt, daß der Führungsbolzen
59 sich an dem rückwärtigen Ende des langen Schlitzes 58a befindet und der Ansatz 61 an dem Wellenstumpf 54 anliegt. Bei einer Bewegung des Rahmens oder Gestells 52 bewegt sich, wie später noch beschrieben wird, der Wellenstumpf 54 entlang der oberen Kante 58c des Führungsteils 58.
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Wenn ein Träger bzw. eine Auflage für eine Vorlage erforderlich ist oder wenn eine umfangreichere, dickere Vorlage, wie beispielsweise Akten oder ein Buch zu kopieren ist, wird der Handgriff 55 mit der Hand ergriffen und der Rahmen oder das Gestell 52 wird um den Wellenstumpf 5^· herum um einen Winkel gedreht, welcher ausreicht, um das Arretierungsteil 56 außer Eingriff von dem Bolzen 55 zu bringen, wie durch strichpunktierte Linien in Fig. 7 dargestellt ist. Der sich in dieser Lage befindende Rahmen 56 wird nach links bewegt, wie in Fig. 7 dargestellt ist, indem der Wellenstumpf 54· entlang der oberen Kante 58c des Führungsteils gleitet, bis der Wellenstumpf 54- in die Vertiefung oder den Einschnitt 62 zu liegen kommt; hierdurch ist dann das Führungsteil 58 zusammen mit dem Rahmen oder Gestell 52 aufgrund der Führungs durch die Führungsbolzen 59 und die Führungen 60 (ein Stück) nach unten bewegt worden.
Wenn das Führungsteil 58 in eine in Fig. 8 dargestellte Lage gebracht ist, in welcher die Führungsbolzen 59 sich an dem vorderen Ende der Schlitze 58a befinden, und eine untere, abgeschrägte Kante 58d am vorderen Ende des Führungsteils 58 an einer rückwärtigen, abgeschrägten Fläche 60a der Führung 60 anliegt, kommt das Teil 58 in dieser Lage zum Stillstand, in welcher es dann zeitweilig festgelegt ist. Wenn das Führungsteil 58 in dieser Weise festgelegt ist, kann der Rahmen 5^, welcher von Hand mittels des an seinem vorderen Ende angebrachten Handgriffs gehalten worden ist, nunmehr in eine horizontale Lage heruntergelassen werden, in welcher die angetriebenen Rollen auf der Austrag- bzw. Ablageplatte 49 aufsitzen.
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In Fig. 8 ist eine zweite Stellung des Rahmens 52 gezeigt, welche eine endgültige Ausgangsstellung darstellt, wenn eine umfangreichere, dickere Vorlage kopiert wird. Selbstverständlich wird eine derartige Stellung durch eine Translationsbewegung des Rahmens 52 aus der in Fig. 5 wiedergegebenen Stellung erreicht. Hierbei ist die Bewegung so gewählt, daß die obere Fläche 52c des Rahmens 52, welcher diese Stellung einnimmt, in derselben Ebene wie das obere, äußerste Ende der Antriebsrollen 35 bis 37 liegt. Wenn der Wellenstummel 54 in der Ausnehmung 62 in dem Führungsteil 58 in Anlage gekommen ist bzw. in dieser liegt, ist der Rahmen 52 zeitweilig in dieser Stellung festgelegt.
Der Rahmen 52 kann auch auf der Ablageplatte 49 angeordnet sein, indem entsprechende Beine oder Ansätze an der Platte anliegen und nicht die angetriebenen Rollen. Andererseits können die angetriebenen Rollen 39 bis 41 so gehaltert sein, daß sie in vertikaler Richtung bewegbar sind, solange sie federnd nach unten gedruckt werden; die Seitenplatten des Rahmens 52 können an der Ablageplatte in Anlage gehalten werden, wenn sie so festgelegt ist, wie in Fig. 8 dargestellt ist.
Der Rahmen oder das Gestell 52 kann dadurch leichter bewegt werden, daß eine Rolle an dem Wellenstumpf 54 angebracht ist, welche dann entlang der oberen Kante 58c des Führungsteils 58 abrollen kann. In ähnlicher Weise können Rollen an den Führungszapfen 59 sowie den Führungen 60 angebracht sein, damit der Rahmen oder das Gestell leichter bewegt werden kann.
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Das Gerät ist zum Kopieren einer dickeren, umfangreicheren Vorlage, wie Akten, bereit, wenn der Rahmen 52 so festgelegt ist, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Eine dickere Vorlage 64, wie ein Buch, wird auf einer Trägerplatte 63 aus einem verhältnismäßig dünnen, lichtdurchlässigen, transparenten Material angeordnet, und die Trägerplatte kann in den Einlaß eingeführt werden, wobei sie gehalten zwischen der Antriebsrolle 35 und der drehbaren Rollen 35» welche einander gegenüberliegend angeordnet sind, weiteiubefordert wird. Selbstverständlich kann auch eine ähnliche Anordnung für die übrigen Antriebsrollen verwendet werden. Nach Durchlaufen der Beleuchtungsstation 47 bewegt sich die Trägerplatte 63 über die obere Fläche 52c des Rahmens 52, wo sie dann anhält.
Eine Gleitbewegung der Trägerplatte 63 für eine Vorlage über der oberen Fläche 52c des Rahmens 52 und deren Anordnung bzw. Unterbringung nach Durchführung eines Kopiervorg-angs von einer uinfangsreichen, dickeren Vorlage kann zu einer Beschädigung durch das transparente, lichtdurchlässige Material der Trägerplatte 63 führen. Um dies zu vermeiden, kann die obere Fläche 52c des Rahmens 52 mit einer Anzahl Rippen 65 (s. Fig. 6) in einem Bereich versehen sein, in welchem die Trägerplatte 63 läuft, um dadurch eine Beschädigung an der Trägerplatte zu verhindern und die Reibung zwischen dem Rahmen und dem Träger auf ein Miniraum herabzusetzen.
Nach der Beendigung eines Kopiervorgangs einer dickeren, umfangreichen Vorlage wird der Handgriff 53 des Rahmens 52 mit
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der Hand ergriffen und in der durch einen Pfeil a angezeigten Richtung angehoben und dann nach rechts, wie in Fig. 3 dargestellt ist, zu der Bedienungsperson hin gezogen, v/enn sie bei dem Einlaß für eine Vorlage steht. Hierbei werden die Wellenstummel 5^ entlang der oberen Kante 58c des Iführungsteils 58 bewegt, und wenn sie an dem Vorsprung 61 des Führungsteils 58 anliegen, bewegt sich das Führungsteil 58 zusammen mit dem Rahmen, wobei es durch die Führungsbolzen 59 und die Führungen geführt wird. Wenn eine derartige Bewegung des Führungsteils durch die Führungsbolzen 59 erzwungen wird, wie in Fig. 7 dargestellt ist, nimmt der Rahmen oder das Gestell 52 die in dieser Fig. durch strichpunktierte Linien angegebene Stellung ein, woraufhin es dann herabgelassen werden kann, um das Arretierteil 56 in Anlage und Eingriff mit dem Bolzen ß3 zu bringen, um es dadurch dann in seiner ersten Lage festzulegen; auf diese Weise ist dann das Gerät wieder für einen Kopiervorgang einer Vorlage in Form eines einzelnen Blattes bereit.
Statt das vordere Endes des Rahmens oder Gestells anzuheben, indem sein Griff mit der Hand erfaßt wird, wenn der Rahmen während eines Kopiervorgangs einer dickeren Vorlage bewegt wird,
300a
kann ein Einschnitt in einer entsprechenden Seitenplatte 300 ausgebildet sein, um das Gestell oder den Rahmen 52 in seiner ersten Stellung festzulegen, welche während eines Kopiervorgangs einer Vorlage in Form eines einzelnen Blattes benutzt wird| der Rahmen 52 kann einen Bolzen 520 aufweisen, welcher in dem Einschnitt 300a in Anlage kommen kann. Wenn der Rahmen bewegt wird, wird der Bolzen 520 entlang der oberen Kante 300b der Seitenplatte
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bewegt; auf diese Weise läßt sich der Rahmen oder das Gestell leichter bewegen. Selbstverständlich kann auch eine Rolle an dem Bolzen 520 angebracht sein.
Die Auflageplatte*^ und 33, welche zur Zuführung einer Vorlage bzw. eines Kopierblatts in das Gerät vorgesehen sind, sind von dem Hauptteil 30 des Kopiergeräts abnehmbar· In ähnlicher Weise ist ein Behälter 70 für Vorlagen,welcher in der Bewegungsrichtung der Vorlage gesehen, angrenzend an die Ablageplatte 4-9 angeordnet ist, mittels Bolzen 71 abnehmbar an dem Hauptteil angebracht. Infolgedessen kann, wenn das Gerät nicht benutzt wird, seine Gesamtgröße verkleinert werden, indem diese Teile abge- . nommen werden.
Obwohl das Führungsteil 58 dargestellt worden ist, wie es an dem Hauptteil in ungeschütztem -Zustand angebracht ist, kann es mit einer entsprechenden Einrichtung abgedeckt werden. In der dargestellten Ausführungsform ist das Führungsteil 58 für den Rahmen 52 als ein verschiebbares Gleitteil beschrieben; es kann jedoch auch ein nichtverschiebbares Führungsteil verwendet werden, vorausgesetzt daß eine Verlängerung des Führungsteils über die Außenabmessungen des Hauptteils hinaus (in der linken in Fig. 8 dargestellten Endstellung des Führungsteils 58) zulässig ist.
Obwohl in der dargestellten Ausführungsform der Rahmen 52 in der Bewegungsrichtung der Vorlage von der Beleuchtungsstation aus nach rückwärts bewegt wird, würde er Translationsbewegung·
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Der vorstehenden Beschreibung ist zu ezitn©iunen2 daß das E gerä» gsmäS der Erfindung mit einem Yorlagen-Befördemmgs- bs 'I^ansportinecicanismus Tsrsslisn ist5 Melc'ie.^ ©s erlaubts eL-sJB 1Ss stell ods^ Halimezici das bsws dsr aag©trie"bene Holl@ntrlgtr. wMlir-end- sir.ej Kopier-¥or-gasigs ©iner diskerea^ "omfangrei Vorlage in dsz- Bewegizngsriehtnag des? ¥o^lag© Tersejaobea ^iürend eins:? derartigen Bswsgung wird die Bsa?©gimg das "'"7Ch das IFülirungsteil geführt 5 -αιΛ der Halimen bleibt -in der Eeichweite einer Bedienungsperson, so daß auf diese Weise eine Bedienung oder ein Bewegen des Hahmens erleichtert ist· Wenn eiiie Bedienungsperson beispielsweise "bei dem ¥orlageneinlaß des Kopiergeräts steht, braucht die Bedienungsperson mit ihrer Hand nur den Handgriff 53 <ies Rahmens 52 zu erreichen, wie in Fig. S dargestellt ist, wenn der Rahmen in seine zweite Stellung gebracht werden soll. Bei der in Pig. 2 dargestellten Anordnung^ in welcher der Rahmen 4· geschwenkt werden muß-, muß die Bedienungsperson mit ihrer Hand bis zu einer Stelle reichen können, welche dem linken Ende des Rahmens 52 entspricht, wie aus Fig. 8 su ersehen ist. Ein Vergleich dieser beiden Einrichtungen zeigt, daß die erforderliche Reichweite bei der Erfindung auf die Hälfte herabgesetzt ist. Obwohl bei der herkömmlichen,in Fig. 2 dargestellten Anordnung die Schwenkbewegung des P_s«>mens leicht ausgeführt werden kann, wenn die Bedienungsperson ihren Standort
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Μϊΐά@Γΐ0 wi^d h±®T&xüyfj. dsr ifetswesit i-rahreiicl des Betriebs herabgesetzt. Außerdem stellt die Satsache5 daß die Bedienungsperson arA einer bestimmten Stelle verbleiben kasa9 wenn sie den Rahmen oder das Gestell bewegt9 ein® Erleichterung während des Betriebs insbesondere dann dar9 wsm das Kopiergerät insgesamt größer ist»
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Claims (7)

  1. P a t e η t a n -3 73 r- ii s Ii e
    opiergerät, mit welchem wahlweise entweder eine Vorlage in Form eines einzelnen Blattes oder ein© dickere9 umfang reichere Vorlage wahlweise kopierbar ist, gekennzeichii e t durch ein Hauptteil (30)« eine Anzahl Antriebsrollen 35 bis 37), die auf der Unterseite einer Bewegungsbahn einer bildtragenden Fläche einer zu kopierenden Vorlage (32) angeordnet sind, deren Achsen quer zu der Bewegungsbahn verlaufen und die drehbar an dem Eauptteil (30) gehaltert sind, durch am Hand angreifende, angetriebene Rollen (39 bis 41), die ,jeweils auf der anderen Seite der Bewegungsbahn an den» Haupt- ~-sü (30) gehaltert sind ητΛ mit einem Endteil dsr jeweiligen Aiisr-isbsrolie (55 bis 57) snsaanemdLrksa^ durch ein liclrb&uxOhlässiges, transparentes Teil (63), welches zwischen den Antriebs-= rollen (35 bis 37) und den angetriebenen Rollen (39 bis 4-1) von der Einlaßseite der Bahn her untergebracht ist, um entlang der Bahn bewegt zu werden, wenn eine dickere, umfangreiche Vorlage aufgelegt ist, durch dazwischenliegende, angetriebene Rollen, weiche jweils mit dem übrigen^ dazwischen liegendes, üteil der jeweiligen Antriebsrolle auf der anderen Seite der Bahn ia Anlage bringbar ist, wodurch eine Kemmstelle gebildet ist, um eine Vorlage in ForiE eines einzelnen Blattes von dem Einlaß der Bahn her zu bewegen, durchein Rahmenteil (52) zum Haltern der dazwischenliegenden, angetriebenen Rollen, welche zwischen einer erstsr. Stellung, in welcher die dazwischenliegenden , angetriebenen Rollen an den entsprechenden Antriebsrollen (35 bis 37) anliegen;und einer zweiten Stellung bewegbar ists in welcher es nahe
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    bei aera Bereich angeordnet ist, in weichen -5.1© Anteis (35 bis 37) entlang einer Richtung parallel zu der Bewegungsbahn angeordnet sind, wobei ihre äußerstes, oberstes Ende unter einer Verlängerung der Bewegungsbahn gehalten ist, durch eine !Führungseinrichtung (58 bis 60), um die Bewegung des Rahmenteils (52) zwischen derersten und der zweiten Stellung zu führen, ohne daß sich die Lage des Rahmenteils wesentlich ändert,, durch einen Handgriff(53), welcher am vorderen Ende des Rahmenteils (52) vorgesehen ist, welches dem Einlaß der Bewegungsbahn entsprichtund welcher von einer Bedienungsperson des. Gerät es ergreifbar ist,, um das Rahmenteil (52) von Hand zwischen der ersten und der zweiten Stellung zu bewegen, und durch eine Einrichtung (44·) zum Abtasten eines Bilds einer Vorlage während dessen Bewegung entlang der Bahn.
  2. 2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die !Führungseinrichtung ein mitlaufendes Teil (5*0» das am hinteren Ende des Rahmenteils (52) angebracht ist, und ein IPührungsteil (58) aufweist, das an dem Hauptteil (30) angebracht ist und an seinem oberen Hand sur Aufnahme des mitlaufender. Teils (54) eine Führungsfläche (58c) aufweist, die im allgemeinen parallel zuder Verlängerung der Bewegungsbahn verläuft, und an ihren entsprechenden Enden erhöhte Teile (62) aufweist, durch welche eine weitere Bewegung des mitlaufenden Teils (5**·) verhindert ist.
  3. 3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (58c) in der Hälfte, welche von·
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    dem Bereich entfernt liegt, in welchem die Antriebsrollen (37 bis 39) angeordnet sind, nach unten geneigt ist.
  4. 4-, Kopiergerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Haltern des Führungsteils (58) an dem Hauptteil (30) für eine Hin- und Herbewegung in einer zu der Verlängerung der Bahn etwa parallelen Richtung in einem vorbestimmten Abstand.
  5. 5. Kopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ablageplatte (59) zur Aufnahme von blattförmigen Vorlagen nach deren Abtastung, wobei der Rahmenteil (52) in der zweiten Stellung auf der Ablageplatte (49) angeordnet ist.
  6. 6· Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (52) eine obere Abdeckplatte(52c) aufweist, welche in einer Ebene nLt der Bewegungsbahn liegt, wenn es sich in der zweiten Stellung befindet, um dadurch als eine Einrichtung zu dienen, welche das vordere Ende des transparenten Teils bei der Abtastbewegung trägt.
  7. 7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Fläche der oberen Abdeckplatte ein Paar Führungsschienen angebracht sind, um die beiden entgegengesetzten Randteile des lichtdurchlässigen, transparenten Teils (63) aufzunehmen.
    609847/0944
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