DE2226358C3 - Elektrofotografische« Kopiergerat mit Vorlagenforderung - Google Patents

Elektrofotografische« Kopiergerat mit Vorlagenforderung

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DE2226358C3
DE2226358C3 DE2226358A DE2226358A DE2226358C3 DE 2226358 C3 DE2226358 C3 DE 2226358C3 DE 2226358 A DE2226358 A DE 2226358A DE 2226358 A DE2226358 A DE 2226358A DE 2226358 C3 DE2226358 C3 DE 2226358C3
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Toshihide Iida
Shigehiro Komori
Koichi Miyamoto
Hisashi Sakamaki
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Kanagawa Yokohama
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrophotographisches Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Kopiergeräte, die mit einer Übertragung des Tonerbilds von einem Aufzeichnungsmaterial auf ein Bildempfangsmaterial arbeiten, sind häufig mit einem Vorlagenschlitten ausgebildet, der für die Schlitzbelichtung des Aufzeichnungsmaterials über einer Belichtungsöffnung hin- und herbewegbar ist. Derartige Kopiergeräte haben den Vorteil, daß mit ihnen sowohl Blattvorlagen als auch dickere Vorlagen kopiert werden können. Das Kopieren von Blattvorlagen ist jedoch relativ umständlich, da zunächst der Vorlagenhaltedeckel angehoben werden muß, um eine Blattvorlage auf den Vorlagenschlitten legen zu können, dann der Deckel wieder geschlossen und anschließend der Kopierschalter betätigt werden muß, wie dies auch bei dickeren Vorlagen erforderlich ist.
Da der Vorlagenschlitten und/oder das optische System des Kopiergeräts jeweils eine Rückführbewegung durchführen muß, ergibt sich ein entsprechender Zeitverlust und damit eine niedrige Kopiergeschwindigkeit.
Andererseits sind Kopiergeräte bekannt, die eine Förderwalzenvorrichtung für Blattvorlagen aufweisen und demgemäß ein sehr schnelles Kopieren von Blattvorlagen erlauben, da keine Rückführbewegung erforderlich ist. Mit diesen Geräten können jedoch
keine Kopien von Büchern oder anderen dickeren Vorlagen hergestellt werden.
In der US-PS 3 597 074 ist nun ein Kopiergerät beschrieben, das an der Belichtungsstation eine Förderwalzenvorricntung für Blattvorlagen aufweist, die geteilt ausgebildet ist, wobei die die leerlaufenden Walzen der Antriebswalzenpaare aufweisende Plattform an der Stirnseite des Geräts angelenkt und um 180° ausklappbar ist. Auf diese Weise wird es möglich, einen gesonderten mitgelieferten Wagen als Buchauflage auf die nach oben freiliegenden Walzen aufzusetzen und diesen über der Belichtungsöffnung hin- und herzubewegen, nachdem er beispielsweise mit einem zu kopierenden Buch belegt worden ist. Wenn dann wieder Blattvorlagen kopiert werden sol-
J5 len, muß der Wagen abgenommen und die Plattform nach einer Entriegelung in die Blattvorlagenkopierstellung zurückgeschwenkt werden. Die Handhabung dieses bekannten Geräts ist daher außerordentlich umständlich, wenn es von einer Kopierart auf die an-
1)0 dere umgestellt werden muß. Darüber hinaus muß der als Buchauflage dienende transparente Wagen außerhalb des Geräts gesondert untergebracht werden, wenn das Gerät auf das Kopieren von Blattvorlagen eingerichtet ist.
« Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß keine umständlichen Umstellmaßnahmen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Durch die starre Verbindung zwischen der Förderwalzenvorrichtung und dem Vorlagenschlitten entfällt sowohl das umständliche Auf- bzw. Zuklappen der bekannten Förderwalzenvorrichtung für Blattvorlagen als auch das Abnehmen und Aufsetzen des Wagens, indem die Förderwalzenvorrichtung einfach mitbewegt wird, wenn eine Vorlage auf dem Vorlagenschlitten kopiert wird. Es ist somit lediglich die Antriebsvorrichtung wahlweise mit dem Vorlagenschlitten oder der Förderwalzenvorrichtung in bzw. außer Eingriff zu bringen, was völlig problemlos ist. Bei der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gemäß dem Patentanspruch 2 besitzt der Vorlagenschlitten zwei Stellungen, und zwar eine erste Stellung, in der er zur Durchführung seiner Hin- und Herbewegung zum Kopieren von dickeren Vorlagen mit der Antriebsvorrichtung gekoppelt ist, und eine zweite
Stellung, in der die Förderwalzenvorrichtung zum Kopieren von Blattvorlagen mit der Antriebsvorrichtung gekoppelt ist. Gemäß dieser Ausbildung des Kopiergeräts erfolgt das Umstellen von einer Kopierart auf die andere also auf einfachste Weise dadurch, daß der Vorlagenschlitten von der einen Stellung in die andere bewegt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Gesamt-Schrägansicht eines Ausführungsbeispiels für das Kopiergerät,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht desselben, Fig. 3 eine Ansicht des Geräts nach Fig. 2 von der Rückseite nach Abnahme des hinteren Deckels,
Fig. 4 eine schematisierte Schrägansicht der Anordnung zum Festsetzen des Vorlagenschlittens, Fig. 5 eine Querschnittansicht des Geräts, Fig. 6 eine schematisierte Schrägansicht der Antriebseinrichtungen des Geräts,
Fig. 7 eine Längsschnittansicht des Vorlagenschlittens,
Fig. 8 eine schematisierte Teildraufsicht auf den Vorlagenschlitten,
Fig. 9 eine Vorderansicht des Geräts nach Abnahme des vorderen Deckels, und
Fig. 10 ein Schaltbild der elektrischen Steuereinrichtungen.
Das Kopiergerät arbeitet nach dem Naßentwick lungs- und Übertragungsverfahren und ist wahlweise zum Kopieren von Blattvorlagen wie Dokumenten od. dgl. oder von dickeren Vorlagen wie Büchern od. dgl. verwendbar. .
Inder in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform hat das Kopiergerät ein Gehäuse 2, eine Durchlaufeinrichtung 2 für Blattvorlagen in Form einer Förderwalzenvorrichtung und einen mit einem Vorlage-Haltedek-
Sobald die Vorderkante der Blattvorlage durch eine eine Lampe 19 und ein Fotoelement 20 enthaltende Abtasteinrichtung ertastet wird, wird der Antrieb der Walzen 18, und 182 unterbrochen, so daß der Vorschub der Vorlage zu Stillstand kommt. In einer bestimmten darauffolgenden Stellung der Aufzeichnungstrommel 17 wird dann ein Startsignal erzeugt und damit der Antrieb der Walzen 18, und 182 wieder hergestellt. Diese transportieren nun die Vorlage synchron mit der Drehung der Aufzeichnungstrommel 17 weiter nach links, bis sie mittels eines Walzenpaaies 21,, 2I2 ausgetragen wird. Während des Transports wird die Vorlage in einer Belichtungsstation 22 über eine Glasplatte 23 bewegt und dabei durch vier Lam-
pen 24 von unten her angeleuchtet. Das Bild der Vorlage wird über einen Spiegel 25 und ein Spiegelobjektiv 26 zu einer der Oberfläche der Aufzeichnungstrommel 17 gegenüberstehenden Belichtungseinrichtung 27 projiziert, um auf der Trommeloberfläche ein
Ladungsbild zu erzeugen.
Die Aufzeichnungstrommel 17 trägt ein Aufzeichnungsmaterial mit einer von einer isolierenden Deckschicht überdeckten fotoleitfähigen Schicht und ist dauernd im Uhrzeigersinn, in Fig. 2 in Pfeilrichtung,
angetrieben. Dabei wird die Oberfläche der Aufzeichnungstrommel 17 zunächst mittels einer von einer Hochspannungsquelle 28 mit einer positiven Hochspannung gespeisten Primärladeeinrichtung 29 positiv geladen. An der Belichtungseinrichtung wird das von
der Belichtungssiation 22 herangeführte Bild durch einen Schlitz hindurch auf die aufgeladene Oberfläche der Belichtungstrommel projiziert, während die Oberfläche gleichzeitig mittels einer von der Hochspannungsquelle 28 mit einer hohen Wechselspannung gespeiste Wechselspannungs-Entladeeinrichtung 30 entladen wird. Anschließend wird der betreffende Bereich der Trommeloberfläche mittels
einer Lampe 31 einer Totalbelichtung unterworfen, um somit ein elektrostatisches Ladungsbild darauf zu
kel 4 abgedeckten Vorlagenschlitten 3 zum Auflegen 40 bilden. Der das Ladungsbild tragende Oberflächeneiner im folgenden als Buchvorlage bezeichneten dik- bereich der Aufzeichnungstrommel gelangt anschliekeren Vorlage. Ferner enthält das Gerät ein Paar Füh- ßend an eine Entwicklungseinrichtung 32. Diese entrungsschienen 5, und 52 für den Vorlagenschlitten und hält einen Behälter 34 mit einem Bad 33 einer eine Kassette 6 mit einem Vorrat an Kopierpapier P Entwicklerflüssigkeit, eine Pumpe 35 zum Bewegen als Bildempfangsmaterial und einem Deckel 7, wel- 45 und Heben der Flüssigkeit und eine Elektrode 36, eher nebenbei als Ablage für nach der Bildübertra- welche durch eine Feder 37 zur Aufzeichnungstrommel 17 hin belastet und so angeordnet ist, daß zwischen ihr und der Trommeloberfläche ein kleiner Zwischenraum vorhanden ist. Das auf der Aufzeich-
gung aus dem Gerät ausgeworfenes Kopierpapier dient. Außerdem erkennt man in der Figur eii.e Auswerfrutsche 8 und ein Bedienungsteil 9 mit einem
Hauptschalter 10, einer Gruppe von Warnlampen H1 so nungstrommel 17 erzeugte elektrostatische Ladungs-
bis H4, einem Auslöse- oder Entsperrschalter 12, einem Schalter 13 zum Umschalten des Betriebszustandes zwischen dem Kopieren von Blattvorlagen und von Buchvorlagen, einem Kopier- und Einstellknopf 14 zum Einstellen des Geräts auf die kontinuierliche Herstellung einer Reihe von Kopien von einer Buchvorlage, einem Schalter 15 zum schnellen Unterbrechen des kontinuierlichen Kopierens und einer Einstellscheibe 16 zum Einstellen der Dichte der Kopien. Zunächst sei nun anhand von Fig. 2 die Arbeitsweise des Geräts beim Kopie ^,ι von Blattvorlagen beschrieben. Eine Blattvorlage wird von der rechten Seite des Geräts her in den Spalt zwischen Walzen 18, und 182 der Durchlaufeinrichtung 2 für Blattvorlagen eingeführt. Die Walzen sind synchron mit einer nach einer gewissen Vorbereitungszeit dauernd angetriebenen Aufzeichnungstrommel 17 angetrieben und transportieren so die eingeführte Vorlage nach links.
bild wird mittels in der von der Pumpe 35 auf die Elektrode 36 geförderten Entwicklerflüssigkeit enthaltenem Toner zu einem sichtbaren Bild entwickelt. Anschließend wird der das Bild tragende Oberflä-
chenbereich der Aufzeichnungstrommel 17 an einer Nachladeeinrichtung 38 mit einer negativen Hochspannung aufgeladen, um überschüssige Entwicklerflüssigkeit ohne Beeinträchtigung des entwickelten Bildes davon zu entfernen. Darauf wird ein Blatt Ko-
bo pierpapier P aus einer Kassette 6 mittels einer Papierzufuhreinrichtung zugeführt und in satte Anlage am bildtragenden Oberflächenbereich der Aufzeichnungstrommel 17 gebracht. Dabei wird das Bild unter Einwirkung einer mittels einer von der Hochspan-
b5 nungsquelle 28 gespeisten Übertragungs-Aufladeeinrichtung 39 aufgebrachten positiven Hochspannung auf das Papier P übertragen. Nach der Bildübertragung wird das Kopierpapier P mittels eines Ablöse-
bandes 40 von der Aufzeichnungstrommel 17 abgelöst und anschließend einer Trocken- und Fixierstation 41 zugeführt. Die Aufzeichnungstrommel 17 wird mittels der Kante 42, eines in Anlage an ihrer Oberfläche belasteten Wischerblattes 42 von daran zurückgebliebener tonerhaltiger Entwicklungsflüssigkeit gereinigt und damit für einen folgenden Kopiervorgang vorbereitet. Die mittels des Wischerblattes 42 von der Aufzeichnungstrommel 17 abgestreifte Entwicklerflüssigkeit fließt in an den beiden Enden der Trommel entlang ihrem Umfang gebildeten Nuten oder Rinnen 17, zu erneuter Verwendung der Entwicklungseinrichtung 32 zu.
Das im folgenden beschriebene Umstellen des Geräts auf das Kopieren von Buchvorlagen geschieht mittels der in Fig. 4 gezeigten Anordnung. Beim Niederdrücken des Umschaltknopfs 13 wird ein Haltehebel 632 über einen seitlichen Vorsprung 63, im Gegenzeigersinn um einen Lagerzapfen 633 geschwenkt, wobei sich eine Halterolle 63 außer Eingriff in einer Arretierkerbe 65 einer an der Unterseite des Vorlagenschlittens 3 sitzenden Arretierleiste 64 senkt, so daß sich der Vorlagenschlitten 3 in Fig. 2 nach links bewegen kann, bis die Rolle 63 in einer Arretierkerbe 66 in Eingriff kommt. Bei dieser Bewegung des Vorlagenschlittens 3 aus der Stellung für das Kopieren von Blattvorlagen in die Stellung zum Kopieren von Buchvorlagen wird auch der elektrische Antrieb für die Durchlaufeinrichtung 2 für Blattvorlagen unterbrochen und die elektrischen Schalteinrichtungen werden auf den Betrieb zum Kopieren von Buchvorlagen umgestellt. In dieser Betriebsstellung nimmt das auf das vordere Ende 67, der Glasplatte 67 des Vorlagenschlittens 3 ausgerichtete vordere Ende einer Buchvorlage die der Stellung der Lampe 19 und des Fotoelements 20 beim Kopieren von Blattvorlagen entsprechende Stellung ein.
Eine mit ihrem vorderen Rand in Ausrichtung auf den vorderen Rand 6T1 der Glasplatte 67 auf den Vorlagenschlitten gelegte BuchvorJage wird mittels des Vorlagenhaltedeckels 4 darauf festgehalten. Die anschließende Betätigung des Kopierschalters 14' bewirkt die Abgabe eines Vorlagen-Vorschubsignals in der gleichen Weise wie vorstehend im Zusammenhang mit dem Kopieren von Blattvorlagen beschrieben. Das Signal erregt eine Magnetspule SL3, welche dadurch anzieht und die Rolle 63 aus dem Eingriff mit der Arretierkerbe 66 bringt. Der Vorlagenschlitten wird nun in Fig. 2 nach links bewegt, wobei die Vorschubgcschwindigkeii wiederum gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Aufzeichnungstrommel 17 ist. Während der Bewegung des Vorlagenschlittens erfolgt die Schlitzbelichtung. Nach Beendigung derselben kommt die Bewegung des Vorlagenschlittens 3 nach links auf ein in Abhängigkeit von der Größe der Buchvorlage durch den Schlitten selbst erzeugtes Signal hin zum Stillstand, worauf dann die Rückführbewegung des Schlittens 3 nach rechts einsetzt. Zur Erzielung einer höheren Kopierleistung geschieht die Rückführbewegung des Schlittens schneller als die Vorschubbewegung. Nach der Rückkehr des Vorlagenschlittens in seine Ausgangsstellung für das Kopieren von Buchvorlagen wird sein Antrieb unterbrochen und er selbst durch den Eingriff der Rolle 63 in der Kerbe 66 arretiert.
Sollen von einer Buchvoriage mehrere gleiche Kopien gefertigt werden, so läßt sich dies durch entsprechende Bedienung einer mit dem Kopierknopf 14' verbundenen Zähl- und Einstellvorrichtung 14 ohne Schwierigkeit erreichen. Die Zählvorrichtung 14 wird über einen in Fig. 4 gezeigten und mittels der Arretierleiste 64 bei jeder Hin- und Herbewegung des Vorlagenschlittens 3 einmal betätigten Hebel 69 fortgeschaltet und hält den Kopierknopf 14' in der niedergedrückten Stellung, bis die eingestellte Anzahl von Kopien erreicht ist.
Im übrigen entspricht die Arbeitsweise des Geräts beim Kopieren von Buchvorlagen der anhand des Kopierens von Blattvorlagen beschriebenen.
Wie man aus Fig. 6 erkennt, hat das Antriebszahnrad 77 für die Trommel einen Vorsprung 157 zum Betätigen von Mikroschaltern MSl und MS4 zum Erzeugen eines Vorlagen-Vorschubsignals, einen Vorsprung 158 zum Betätigen von Schaltern MS2 und MSS zum Erzeugen von Papierzufuhr- und Ausrichtsignalen, einen Vorsprung 159 zum Betätigen von Schaltern MS81 und MS82 zum Erzeugen eines Blockiersignals und einen Vorsprung 160 zum Betätigen eines Schalters MSl zum Erzeugen eines Signals zum Stillsetzen der Trommel.
An den oberen Enden der Rahmen 71 und 72 sind vordere und hintere Schienen 5, bzw. 52 zur beweglichen Führung des Vorlagenschlittens 3 auf im folgenden beschriebenen Rollen befestigt.
Der Vorlagenschlitten hat einen Bereich für das Kopieren von Buchvorlagen und die Durchlaufeinrichtung 2 für Blattvorlagen. Die Durchlaufeinrichtung 2 trägt an ihrer Vorderseite ein Zahnrad 89, welches von einer Antriebsquelle im Gerätegehäuse angetrieben ist (Fig. 7).
Der Antrieb des Zahnrades 89 wird über eine damit koaxial angeordnete Zahnriemenscheibe 90, einen Zahnriemen 91 und eine Zahnriemenscheibe 92 auf die Walze 21, und gleichzeitig untere Steuerung durch eine Kupplung CL1 über eine Zahnriemenscheibe 93 und eine weitere Zahnriemenscheibe 94 auf die Walze 18, übertragen (Fig. 6).
Die Wirkbeziehungen der Antriebsanordnung sind aus Fig. 3 und 6 ersichtlich. Der Antrieb eines Hauptmotors Ml wird über ein Kettenrad 96, eine Kette 95 und ein Kettenrad 98 auf eine Vorgelegewelle 97 übertragen. Ferner treibt die Kette 95 auf den Wellen von elektromagnetischen Kupplungen CL2 und CL3 drehbar gelagerte Kettenräder 99 und 100. An der anderen Seite der Kupplungen sind auf ihren Wellen Kettenrädern 101 und 102 mit verschiedener Zahnanzahl befestigt und über eine Kette 103 miteinander
so verbunden. Arn ersteren Ende der Kupplung CL2 ist eine Trommel 104 angeordnet, auf welche mehrere Windungen eines Zugseils 105 gewickelt sind. Das Zugseil 105 ist von der Trommel 104 gekreuzt zu einer Rolle 106 und um diese herum mit den beiden Enden an entgegengesetzte Enden eines Rahmenteils 1072 des Vorlagenschlittens 3 geführt und dort befestigt. Durch Umschalten zwischen den beiden Kupplungen CL2 und CL3 läßt sich die Trommel 104 vorwärts und rückwärts in Drehung versetzen und damit der
Vorlagenschlitten hin und her bewegen. Das Übertragungsverhältnis der Kettenräder 101 und 102 ist so gewählt, daß die Rückführbewegung des Vorlagenschlittens 3 schneller abläuft als die Vorwärtsbewegung.
An einem Ende der Vorgelegewelle 97 sitzt ein Zahnrad 108, welches sich antriebsübertragend im Eingriff mit dem Zahnrad 77 an der Trommel befindet. Der Antrieb des Zahnrades 77 ist über ein Zwi-
schengetriebe 109 bis 111 auf das Zahnrad 89 am Vorlagenschlitten übertragbar. Zum Kopieren von Blattvorlagen sind die Zahnräder 89 und 111 in Eingriff, während dieser Eingriff beim Kopieren von Buchvorlagen durch die Verschiebung des Vorlagenschlittens gelöst ist.
Der Vorlagenhaltedeckel 4 ist aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff gefertigt und mittels Gelenken 144 befestigt (Fig. 1). An seiner Oberseite ist eine Führung 4, zum leichteren Einführen einer Blattvorlage sowie ein Handgriff 42 zum öffnen desselben beim Auflegen einer Buchvorlage einstückig angeformt. Die dem Einlaß für Blattvorlagen zugekehrte Stirnseite des Deckels 4 hat eine Abschrägung 14-5 zum leichteren Einführen von Blattvorlagen.
Abschließend werden die elektrischen Steuereinrichtungen des beschriebenen Kopiergeräts erläutert.
Zu Beginn des Kopierbetriebs erfolgen zunächst Vorbereitungsschritte an den Entwicklereinrichtungen und anderen Teilen des Geräts, nach deren Ab-1 Schluß der Antrieb der Aufzeichnungstrommel 17 einsetzt. Zum Kopieren von Blattvorlagen ist der Vorlagenschlitten 3 dabei in seiner dafür vorgesehenen Stellung festgesetzt, in der die Zahnräder 89 und 111 in Eingriff und damit die Walzen 2I1, 2I2, 18,' und 182 angetrieben sind. Eine von rechts her in den Spalt zwischen den Walzen 18, und 182 eingeführte Vorlage wird nach links transportiert Sobald die Vorderkante der Blattvorlage durch die mit der Lampe 19 und das Fotoelement 20 gebildete Anordnung ertastet wird, wir J der Antrieb der Walzen 18, und 182 unterbrochen, so daß die Vorlage stehen bleibt.
Erreicht nun die Aufzeichnungstrommel 17 eine vorbestimmte Stellung, so betätigt der am Zahnrad 77 sitzende Vorsprung 157 nacheinander den Mikroschalter MSl und den bei Formaten A4 und darunter wirksamen Mikroschalter MS4 zur Abgabe eines Vorschubsignals für die Vorlage, woraufhin der Antrieb der Walzen 18,, 182 wieder einsetzt und die Vorlage synchron mit der Drehung der Aufzeichnungstrommel 17 weiter nach links transportiert und schließlich mittels der Walzen 21,, 2I2 aus dem Gerät ausgetragen wird.
Zum Umstellen der Betriebsweise auf das Kopieren von Buchvorlagen wird durch Niederdrücken des Unischaltknopfs 13 der Hebel 632 im Gegenzeigersinn um den Gelenkzapfen 633 verschwenkt, so daß sich die Rolle 63 aus dem Eingriff in der Kerbe 65 für das Kopieren von Blattvorlagen in der unter dem Vorlagenschlitten 3 angebrachten Arretierleiste 64 senkt. Beim Verschieben des Vorlagenschiirtens 3 nach links wird die Rolle 63 mittels der Feder 634 in der Arretierkerbe 66 für das Kopieren von Buchvorlagen in Eingriff gebracht. Zusammen mit dem Vorlagenschlitten 3 bewegt sich auch die Durchlaufeinrichtung 2 für Blattvorlagen, so daß der Eingriff der Zahnräder 89 und 111 gelöst wird. In diesem Zustand nimmt der vordere Rand 67, der Glasplatte 67 auf dem Vorlagenschlitten 3 die Stellung ein, weiche beim Kopieren von Blattvorlagen von der fotoelektrischen Abtastanordnung 19, 20 eingenommen wurde.
Darauf wird eine Buchvorlage unter Ausrichtung ihrer Vorderkante auf den vorderen Rand 67, der Glasplatte 67 auf diese aufgelegt und mittels des Haltedeckels 4 in ihrer Stellung gesichert (Fig. 2). Anschließendes Niederdrücken des Kopierknopfs 14' bewirkt dann die Abgabe eines Vorschubsignals für die Vorlage von der Aufzeichnungstrommel aus in
gleicher Weise wie vorstehend in bezug auf das Kopieren von Blattvorlagen beschrieben. Das Signal bringt einen Elektromagneten SL3 zum Anziehen, welcher dabei die Rolle 63 aus der Kerbe 66 hebt, worauf sich der Vorlagenschlitten 3 zum Durchführen der Schlitzbelichtung synchron mit der Drehung der Aufzeichnungstrommel 17 vorwärts bewegt.
Bei Beendigung der Belichtung kommt die Bewegung des Vorlagenschlittens 3 auf ein durch ihn selbst
in Abhängigkeit vom Format der Buchvorlage ausgelöstes Signal hin zum Stillstand, worauf der Vorlagenschlitten 3 schnell in die durch den Eingriff der Rolle 63 in der Kerbe 66 bestimmte Ausgangslage zurückgeführt wird.
Die automatische Herstellung mehrerer Kopien von der gleichen Buchvorlage läßt sich mittels einer mit dem Kopierknopf 14' gekoppelten Wiederholsteuerung oder Zähleinrichtung ohne Schwierigkeit bewerkstelligen. Bei jeder Hin- und Herbewegung des
Vorlagenschlittens wird der Hebelarm 69 mittels der Arretierleiste 64 einmal verschwenkt und betätigt dabei einen Klinkenantrieb der Wiederholsteuerung, so daß der Vorlagenschlitten eine der eingestellten Anzahl von Kopien entsprechende Anzahl von Malen hin
und hergeführt wird, woraufhin der Kopierknopf 14' freigegeben wird und der Vorlagenschlitten zum Stillstand kommt.
Die Aufzeichnungstrommel 17 des beschriebenen Kopiergeräts eignet sich zum Kopieren von Vorlagen verschiedenen Formats bis zum JIS-Format A3 und hat zu diesem Zweck eine Umfangslänge, welche größer ist als die Länge dieses Formats. Beim Kopieren von Blattvorlagen kann daher bei jeder vollen Umdrehung der Aufzeichnungstrommel 17 tine Vorlage des Formats A3 oder zwei quergelegte Blattvorlagen des Formats A4 eingeführt werden. Beim Kopieren von Buchvorlagen folgt auf die Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 3 für die Belichtung die Rückführbewegung, welche etwa ebensoviel Zeit beansprucht wie die Vorwärtsbewegung. Die zum Herstellen einer Kopie von einer Buchvorlage benötigte Zeit ist mithin etwa doppelt so lang wie die zum Herstellen einer Kopie von einer Blattvorlage erforderliche. Bei Vorlagen des Formats A3 kann also jeweils eine Kopie bei zwei vollen Umdrehungen der Belichtungstrommel hergestellt werden, während bei Vorlagen des Formats A4 eine Kopie pro Umdrehung der Trommel hergestellt werden kann.
Diese sich aus den unterschiedlichen Formaten ergebenden Zeitunterschiede im Betriebsablauf sind mittels eines von der Kassette 6 ausgelösten Signals steuerbar, wobei dann der sich aus dem unterschiedlichen Format einer Buchvorlage ergebende zeitliche Unterschied mittels eines durch die Bewegung des Vorlagenschlittens ausgelösten Signals gesteuert ist.
An der Unterseite des Vorlagenschlittens 3 sind
Betätigungsvorsprünge 151 bis 153 gebildet (Fig. 5).
Der Vorsprung 151 dient der Betätigung des Mikroschalters MS14 zur Anzeige der Stellung des Vorlagenschlittens bzw. der Art der zu kopierenden Vorlage. In der Stellung des Vorlagenschlittens zum Kopieren von Blattvorlagen hält der Vorsprung 151 den Mikroschalter Λ/514-einderinFig. 10 gezeigten Schaltungsanordnung für die Steuerung beim Kopieren von Buchvorlagen geöffnet. Der Vorsprung 152 dient der Betätigung des Mikroschalters MSH zum Anhalten des Vorlagenschlittens 3 nach seiner Rückwärtsbewegung beim Kopieren von Buchvorlasen.
Der Vorsprung 153 dient der Betätigung des Mikroschalters MSlO für Formate A4 und kleiner und des Mikroschalters MSH für Vorlagen des Formats A3 zum Auslösen eines Signals für die Rückführung des Vorlagenschlittens.
Die elektrischen Schaltungseinrichtungen zum Steuern der verschiedenen Einrichtungen des Kopiergeräts sind in Fig. 10 dargestellt. Zunächst sei deren Wirkungsweise beim Kopieren von Blattvorlagen beschrieben.
Bevor eine Blattvorlage in die Durchlaufeinrichtung 2 an dem Vorlagenschlitten 3 eingeführt wird, ist am Fotoelement 20 der Abtasteinrichtung 19, 20 eine Spannung vorhanden, so daß der damit in Reihe liegende Transistor Ql gesperrt und ein Vorlagen-A.btastre!ais K4 ausgeschaltet ist. über einen Ruhestromkontakt K4-2 des Relais Ä'4 wird die elektromagnetische Kupplung CLl erregt gehalten, so daß die Walze 18, über das Zahnrad 89 angetrieben wird.
Erreicht die vordere Kante einer mittels der Walzen 18,, 182 vorgeschobenen Vorlage die Abtasteinrichtung 19, 20, so wird der Transistor Ql leitend und das Relais K4 zieht an, so daß sich sein Ruhestromkontakt K4-2 öffnet und die Kupplung CLl abfällt, wodurch der Antrieb unterbrochen ist.
Wenn der Betätigungsvorsprung 157 am angetriebenen Zahnrad 77 den Mikroschalter MSl für den Vo-schub der Vorlage schließt, wird das Relais KS über einen Kreis K4-2 - KS - D8 - K8-2 - MSl erregt und ist dann über den Kontakt KS-I selbsthaltend, so daß die Kupplung CLl nun über den Kontakt K5-2 erregt wird und der Transport der Vorlage wieder einsetzt.
Eine inzwischen eingesetzte Kassette unterbricht den Strahlenweg der fotoelektrischen Anordnung 155, 156, so daß der Transistor Q3, der das Vorhandensein einer Kassette anzeigende Mikroschalter MS19 und die das Fehlen von Papier anzeigende Warnlampe PLl sämtlich ausgeschaltet sind und der Ruhestrom kontakt K8-2 geschlossen bleibt.
Enthält die Kassette 6 Papier im Format A3, so ist der Kontakt A3 des mikroschalters M513 geschlossen, während der Schalter MS16 geöffnet bleibt. Bei der weiteren Drehung der Trommel 17 wird ein weiterer Mikroschalter MS4 für den Vorlagenvorschub betätigt, wobei jedoch im Falle einer Vorlage des Formats A3 keine Wirkung eintritt. Hat die Vorlage jedoch das Format A4 oder ein kleineres, so erregt das Relais KS über einen Kreis K4-2 - KS- D8- K8-2 - MS4 - D2- MS13-A4 erneut die Kupplung CLl, woraufhin der Vorschub einer zweiten Vorlage des Formats A4 während der gleichen Umdrehung der Trommel 17 einsetzt.
Daneben wird über einen Kreis K8-2 - Dl - K6 -und die geschlossenen Kontakte der Schalter MS80, MS81 das Relais #6 erregt und ist dann über die Kontakte K6-1 und K4-1 selbsthaltend. Bei der weiteren Drehung der Trommel 17 betätigt der Vorsprung 157 die Mikroschalter MS2 und MS5 für die Papierzufuhr. Im Falle einer Vorlage des Formats A3 bewirkt die Betätigung des Schalters MS2 das Abfallen der erregt gehaltenen Mangnetspule SL2 und das Schließen eines Kreises K6-2 - 5Ll zur Steuerung der Papierzufuhr- bzw. Ausrichtwalzen 46, 47, zum Zubringen eines Blattes Kopierpapier. Im Falle einer Vorlage des Formats A4 oder kleiner erfolgt das Umschalten zwischen den Magnetspulen 5Ll und 5L2 unabhängig davon, ob der Kreis MS16-A4 - MS5 geöffnet oder geschlossen ist, so daß bei jeder Umdrehung der Trommel 17 zwei Blätter Kopierpapier zugeführt werden.
In der dargestellten Schaltungsanordnung sind die Mikroschalter Λ/580 und MS81 mittels des Betätigungsvorsprungs 159 am Zahnrad 77 betätigbar, wobei sie über ihre in der Ruhelage geschlossenen Kontakte das Relais K6 erregt halten. Außerdem dienen die beiden Schalter zum Abgeben eines Blockiersignals.
Ist der Abstand zweier aufeinanderfolgender Blattvorlagen etwa gleich dem Abstand zwischen den Walzenpaaren 18 und 21, so erfolgt die Betätigung des Relais AMund Ä5,wiemanausFig. 33 ersieht, früher als die des Mikroschalters MS2. Beim Anziehen des Relais K4 anstelle des Relais K6 wird somit die Magnetspule 5Ll auch dann nicht erregt, wenn eine Blattvorlage in normaler Weise durch die Walzenpaare 18 und 21 hindurch transportiert wurde, so daß also keine Papierzufuhr stattfindet. Aus diesem Grunde wird das Relais K6 verwendet, dessen Betätigung unabhängig von der Länge der Vorlagen über die gegenüber der Trommel angeordneten Mikroschalter M580 und MS81 nach der Betätigung des Mikroschalters M52 erfolgen kann.
Beim Kopieren von Buchvorlagen ist der Verlauf der folgende: Bei d^r vorstehend beschriebenen Verschiebung des Vorlagenschlittens 3 in eine Stellung, in der sein vorderer Rand die beim Kopieren von Blattvorlagen durch die fotoelektrische Abtasteinrichtung 19, 20 eingenommene Stellung einnimmt, hält der Betätigungsvorsprung 151 an der Unterseite des Vorlagenschlittens den Kontakt M514-a des Mikroschalters /V/514 zum Kopieren von Buchvorlagen geschlossen.
Bei Betätigung des Kopierknopfs 14' wird durch Schließen des Schalters /V/59 ein Kreis jW514-ö Λ/59- K8-1 - Kl- MSH-A3 - MS13-A3 geschlossen, so daß das Relais Kl anzieht und sich über seinen Kontakt Kl-I selbst hält.
Beim Schließen des Mikroschalters M51 für den Vorlagenvorschub mittels des Vorsprungs 157 am Zahnrad 77 wird ein Kreis K3-2NC - Kl-2 - K2MSl geschlossen, über welchen das Relais K2 für die Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens erregt wird und anschließend über seinen Kontakt K2-1 selbsthaltend ist. Durch das Schließen des Kontakts K2-3 wird die Magnetspule 5L3 erregt, welche die Rolle 63 außer Eingriff mit der Kerbe 66 zieht und damit den Schlitten 3 entriegelt.
Das Schließen des Kontakts K2-2 bewirkt das Anziehen der Kupplung CL2 für die Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 3. Der Betätigungsvorsprung 153 betätigt die entlang dem Weg des Vorlagenschlittens 3 angeordneten Mikroschalter MSlQ zum Umkehren der Schlittenbewegung beim Format A4 und MSH zum Umkehren der Schlittenbewegung beim Format A3, woraufhin das Relais .Kl und dementsprechend das Relais K2 abfallen und damit die Kupplung CL2 stromlos machen.
Ober den Umkehrkontakt des jeweiligen Schalters MSlO oder MSH wird das Relais Λ"3 für die Rückführung des Vorlagenschlittens zum Anziehen gebracht, wobei ein Kreis M512 - K3 - MSlO-A3 - Dl - MS13-A4 oder MS12 - K3 - MS11-A4 - MS13-A3 geschlossen wird und sich das Relais K3 über seinen Kontakt K3-1 selbst hält. Ober den Kontakt K3-2 des Relais K3 wird die MaenetSDule Sl.λ
für die Bewegung des Schlittens 3 in Gegenrichtung zum Anziehen gebracht. Bei der Ankunft des Vorlagenschlittens 3 in der Ausgangsstellung, also mit dem vorderen Rand 67, in der Abtaststellung, betätigt der Vorsprung 152 den Mikroschalter MSH, so daß dieser sich öffnet und damit das Relais AM und die Kupplung CL3 zum Abfallen bringt, wodurch der Schlitten in dieser Stellung stehen bleibt. Für eine Wiederholung des vorstehend beschriebenen Arbeitsspiels kann nun der Kopierknopf 14' erneut betätigt werden, oder der Betrieb des Geräts verläuft automatisch unter Steuerung durch die Wiederholeinrichtung 14.
In der gesamten Beschreibung wurde angegeben, daß das Ertasten der Stellung einer Blattvorlage und der des Vorlagenschlittens beim Kopieren, von Buchvorlagen jeweils an der gleichen Stelle stattfindet. In der Praxis ist es jedoch zweckmäßig, wenn die Ausgangsstellung des Vorlagenschlittens etwas weiter von der Belichtungsanordnung 22 entfernt ist als die An-
haltstellung der Blattvorlagen, da bei Auslösung des Bewegungsantriebs durch ein und dasselbe Signal gewisse Ungleichheiten der Bewegung aufgrund der unterschiedlichen Trägheitskräfte und der unterschiedli-
chen zur Stabilisierung der Bewegung erforderlichen Zeit bei Blattvorlagen und dem Vorlagenschlitten auftreten können. Ein solcher vergrößerter Abstand der Ausgangsstellung des Vorlagenschlittens muß jedoch innerhalb eines Bereichs bestimmt werden, bei dem das mittels der Trommel ausgelöste Anlaufsignal sowie die Betätigungszeiten der verschiedenen Mikroschalter nicht verändert werden. Außerdem können dann die Mikroschalter MS2 und MSS für die Papierzufuhr nur beim Kopieren von Blattvorlagen
verwendet werden, während zürn Kopieren von Buchvorlagen zwei weitere Mikroschalter vorzusehen sind, oder aber das Signal für die Papierzufuhr muß in Abhängigkeit von der Bewegung des Vorlagenschlittens ausgelöst werden.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Etektrophotographisches Kopiergerät, bei dein zur Abtastung an einem Belichtungsschlitz wahlweise Blattvorlagen mittels einer Förderwalzenvorrichtung oder Vorlagen mittels eines mit einer Antriebsvorrichtung hin- und herbewegbaren Vorlageschlittens bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet,daß der Vorlagenschlitten (3) an seiner einen Stirnseite mit der Förderwalzenvorrichtung (2) starr verbunden ist, und daß die Förderwalzenvorrichtung in ihrer Arbeitsposition bei Blattvorlagendurchlauf mit der Antriebsvorrichtung (Λ/,) gekoppelt und die Antriebsvorrichtung vom Vorlagenschlitten abgekoppelt ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlagenschlitten (3) in eine erste Stellung, in der er zur Durchführung seiner Hin- und Herbewegung mit der Antriebsvorrichtung koppelbar ist, und in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der die Blattvorlagendurchlaufeinrichtung (2) mit der Antriebsvorichtung gekoppelt ist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlagenschlitten (3) in seiner ersten Stellung mittels eines Betätigungsvorsprungs (151) einen an seiner Bewegungsbahn angeordneten oitsfesten Schalter (MS14a) betätigt, der seinerseits im betätigten Zustand Kupplungen (CL2, CLi) für die Hin- und Herbewegung des Vorlagenschlittens ansteuerbar macht.
4. Kopiergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzenvorrichtung (2) in der zweiten Stellung des Vorlagenschlittens (3) mechanisch (Zahnräder 89,111) mit der Antriebsvorrichtung (/W1) gekoppelt ist.
5. Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kopieren einer Blattvorlage diese mittels der Förderwalzenvorrichtung (2) in eine Stellung transportierbar ist, in der sich ihre Vorderkante an einem Abtastpunkt (19, 20) befindet und in dieser Stellung kurzzeitig stillsetzbar ist, daß zum Kopieren von dickeren Vorlagen der Vorlagenschlitten (3) gegenüber dem Gehäuse (1) entriegelbar und so weit verschiebbar ist, daß sich seine in Bewegungsrichtung vordere Kante (67,) in einer dem Abtastpunkt entsprechenden Anlaufstellung befindet, und daß der Vorschub der Blattvorlage bzw. die Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens aus dieser Stellung durch ein von dem Aufzeichnungsmaterial (17) abgegebenes Signal auslösbar ist.
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