DE2615617A1

DE2615617A1 - Elektrostatisches kopiergeraet

Info

Publication number: DE2615617A1
Application number: DE19762615617
Authority: DE
Inventors: Hanns Bloechl; Erich Schlick; Guenther Schnall
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1976-04-09
Filing date: 1976-04-09
Publication date: 1977-10-20
Also published as: GB1576380A; FR2347713A1; US4134667A

Description

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- AG3A-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 08. 04-. 76

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Leverkusen

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Elektrostatisches Kopiergerät

Die Erfindung betrifft ein elektrostatisches Kopiergerät mit einer fotoleiterbescliicliteten, auswechselbaren Kopiertrommel, bei Vielehen der auswechselbare Teil der Kopiertrommel als über einen Stützzylinder greifender Hohlzylinder ausgebildet ist.

Bei den bekannten Geräten dieser Art dient der Stützzylinder nicht nur als Einführhilfe beim Wechseln der Trommel, sondern bildet während des Gerätebetriebes auch das Aufnahmeelement für den äußeren, die fotoleitende Schicht tragenden Hohlzylinder. Hierzu muß der den Hohlzylinder an seinem Innendurchmesser aufnehmende Stützzylinder selbst drehbar gelagert sein. Aufgrund der unvermeidlichen Lauffehler des Stützzylinders selbst sowie zwischen Innen- und Außendurchmesser des Hohlzylinders ist bei dieser Lagerung des Hohlzylinders in aller Reprel kein ausreichend genauer Lauf der Oberfläche dieses Zylinders gegenüber den am Zylinderumfang angeordneten xerografischen Behandlungsstationen gewährleistet.

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Bei einem bekannten Gerat der vorstellenden Art gemäß der DT-OS 1 901 Ö10 sind daher im Bereich der Koronaentladungsstation der Trommeloberfläche anliegende Führungsrollen vorgesehen.

Gemäß der Erfindung ist nun der Hohlzylinder an seinen beiden Enden an drehbaren, über seinen äußeren Umfang greifenden Überwurf ringen gelagert, wobei im Betriebszustand sein Innendurchmesser den Außendurchmesser des konzentrisch zu ihm Ferätefest angeordneten StützZylinders nicht berührt. Zweckmäßig läuft der dem Außendurchmesser des Hohlzylinders anliegende Innendurchmesser des Überwurfringes in eine konische Einführfläche aus, und die Überwurfringe sind auf Kugeln gelagert.

Bei dieser Anordnung dient der Stützzylinder nur als Einführ- ' hilfe beim Auswechseln des mit der fotoleitenden Schicht versehenen Hohlzylinders. Dadurch, daß der Überwurfring über den äußeren Umfang des Hohlzylinders greift, hängt der exakte Lauf seiner fotoleitenden Oberfläche gegenüber den Behandlungsstationen nicht mehr von der Schlagfreiheit zwischen Innen- und Außendurchmesser des Hohlzylinders ab. Dies wirkt sich nicht j nur regenüber einer einzelnen Behandlungsstation, sondern ι

gegenüber allen am Umfang des Hohlzylinders angeordneten Be- ' handlun^sstationen aus; d.h., neben der Belichtungsstation |

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insbesondere auch gegenüber der Aufladekorona und der Übertragungsstation. Der genaue Lauf der fotoleitenden Oberfläche ist auch dann gesichert, wenn der auswechselbare Aufzeichnungsträger nur aus einem außen beschichteten, innen unbearbeiteten

Hohr besteht. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung er- ;

geben sich aus der Zeichnung und der anschließenden Beschreibung. j

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung bei- ' spielsweise dargestellt. Die einzige Figur zeigt einen Schnitt | durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.

In der Zeichnung sind mit 1 und 2 zwei Platinen des Gestells des elektrofotografischen Kopiergerätes bezeichnet, welches von einem äußeren, abnehmbaren Gehäuse 3 umgeben ist. Auf eine Ringschulter 1a der Platine 1 ist eine mittels Schrauben 4 befestigte Kappe 5 aufgesteckt. An die Kappe 5 ist eine Nabe 5a angeformt, auf die der Innenring eines Kugellagers 6 aufgesteckt ist. Die Nabe 5a trägt außerdem einen an einer Seite offenen Fiihrungszylinder 7» welcher mit einem Band 7a diese Nabe umgreift. Eine Achse 7b des FührungsZylinders ragt durch die

ϊ Nabe 5 hindurch und ist an ihrem Ende mittels einer Schrauben- j

mutter 8 mit der Kappe 5 verschraubt. '

Auf den Außenring des Kugellagers 6 ist ein Uberwurfring 9 aufgezogen, an welchem ein Zahnrad 10 befestigt ist. Dieses

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Zahnrad 10 steht mittels einer nicht dargestellten Antriebskette mit geräteseitigen Antriebsmitteln in Verbindung.

Die Platine 2 trägt einen Bajonettring 11, welcher über Ba jonettlappen 12a einer Kappe 12 greift. Der Innendurchmesser des Bajonettringes dient in bekannter Weise gleichzeitig zur Zentrierung der Kappe 12. Zur bequemeren Handhabung der Kappe 12 trägt diese an ihrem Außendurchmesser einen Rändelring 12b. Im Innern der Kappe 12 ist wieder eine Nabe 12c angeformt, auf welche ein weiteres Kugellager 13 aufgezogen ist. Das Kugellager 13 dient zur Lagerung eines weiteren Überwurfringes 14.

Die Überwurf ringe 9 und 14 übergreifen mit je einem Aufnahmedurchmesser 9a und 14a einen Hohlzylinder 15, welcher an seinem Außendurchmesser mit einer fotoleitenden Schicht 16 versehen ist. Der Innendurchmesser des Hohlzylinders 15 ist so gewählt, daß er im Betriebszustand keine Berührung mit dem Außendurchmesser des Stütz Zylinders 7 hat, so daß ,er sich während des Betriebes frei auf seinen Kugellagern 6 und 13 drehen kann. Andererseits haben die Innendurchmesser der Platinenöffnungen 1b und 2b gegenüber dem Außendurchmesser des Hohlzylinders 15 so viel Luft, daß dieser, auch wenn er sich seitlich auf dem Stützzylinder abstützt, nicht mit den Plati nen 1 und 2 in Berührung kommt. Auf diese Weise ist die

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empfindliche fotoleitende Schicht während des Einführens des Hohlzylinders 15 in das Gerät geschützt.

In Betriebsstellung wird die fotoleitende Schicht 16 des Zylinders 15 durch die Führungsflachen 9a und 14a der überwurfringe 9 und 14 schlagfrei geführt. Der auswechselbare Teil des Kopierzylinders kann somit aus einem relativ wenig aufwendigen Teil, z.B. aus einem gezogenen oder aus Kunststoff gefertigten Rohr, welches mit Selen beschichtet ist, bestehen. Soweit es sich um ein Kunststoffrohr handelt, ist dieses vor dem Aufdampfen des Selens in an sich bekannter Weise leitfähig zu beschichten.

Zum Auswechseln des Hohlzylinders 15» 16 wird die Überwurfkappe 12 an ihrem Randelring 12b erfaßt und der Bajonettverschluß 11, 12a gelöst. Nun kann der Kopierzylinder 15, 16 aus dem Gerät entnommen und durch einen neuen ersetzt werden. Beim Einführen des neuen Zylinders verhindert der Stützzylinder 7 j daß die empfindliche Se-Schicht mit den öffnungen 1b, 2b der Geräteplatinen in Berührung kommt. Das Einführen in die Führungsflächen der Kappen 9 und 14 wird durch Einführschrägen 9b und 14b erleichtert. Im eingesetzten Zustand wird der Zylinder 15 in Drehrichtung des Zahnrades 10 durch einen Stift mitgenommen, welcher in einen Schlitz 15a dieses Zylinders eingreift.

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Nach dem Einsetzen des Zylinders 15 wird das Bajonett 11, 12a wieder geschlossen. Die dabei in Pfeilrichtung A vor sich, gehende Schließbewegung "bewirkt, daß die Kappe 12 über einen
elastischen, in eine Eingnut 14b des Überwurfringes 14 eingelegten Sing 18 einen axialen Druck auf den Zylinder 15 ausübt, welcher diesen Zylinder in axialer Richtung festlegt.

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Claims

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Ansprüche

Elektrostatisches Kopiergerät mit einer fotoleiterbesahichteten, auswechselbaren Kopier trommel, bei welchem der auswechselbare Teil der Kopiertrommel als über einen Stützzylinder greifender Hohlzylinder ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (I5j 16) an seinen beiden Enden an drehbaren, über seinen äußeren Umfang greifenden Überwurf ringen (9₅ 14-) gelagert ist, wobei im Betriebszustand sein Innendurchmesser den Außendurchmesser des konzentrisch zu ihm gerätefest angeordneten Stützzylinders (7) nicht berührt.
2. Elektrostatisches Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Außendurchmesser des Hohlzylinders (15» 16) anliegende Innendurchmesser (9a, 14a) des Überwurf ringe s (9, 14-) in eine konische Einführ-

fläche (9b, 14b) ausläuft.

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3. Elektrostatisches Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfringe (9, 1²O auf Kugeln gelagert sind.
4-. Elektrostatisches Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein überwurfring (9) gerätefest und der andere (14-) in einer, leicht abnehmbaren Geräteteil (12) gelagert ist.
5. Elektrostatisches Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß der gerätefeste Stützring (9) Übertragungsmittel (10, 17, 15a) zur Einleitung der Antriebsbewegung in den die fotoleitende Schicht (16) tragenden Hohlzylinder (15) aufweist.
6. Elektrostatisches Kopiergerät nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel ein drehfest am Überwurfring (9) befestigtes, getrieblich. mit geräteseitigen Antriebsmitteln verbundenes Zahnrad (10) und einen in eine Ausnehmung (15a) des Hohlzylinders (15) eingreifenden Mitnahmestift (17) umfassen.
7· Elektrostatisches Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Geräteteil (12) mit geräteseitigen Zentriermitteln (11)

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zusammenwirkt, die seine zentrische lage gegenüber den den Durchgang des HohlZylinders erlaubenden Geräteöffnungen (1b, 2b) sicherstellen.
8. Elektrostatisches Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den abnehmbaren Geräteteil (12) während des Befestigungsvorganges diesem Lagerteil eine Axialbewegung verleihende Befestigungsmittel (11, 12a) vorgesehen sind, und daß der mit der Stirnseite des Hohlzylinders in Eingriff stehende Teil (18) des Überwurfringes (14) elastisch nachgiebig gestaltet ist.
9. Elektrostatisches Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwurfring (14) eine ringförmig den Rand des Hohlzylinders umgreifende Ausnehmung (14-b) aufweist, und daß in diese Ausnehmung ein elastischer Ring (18) eingelegt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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