DE2509288A1 - Video-bandaufnahme- und wiedergabegeraet - Google Patents
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- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
Description
PATENTANWALT Dr. |ur. UWE DREISS 7 STUTTGART 1
Diplom-Ingenieur, M. Sc. SriiidtstraSe 2
Telefon (0711)24 5/34
Telegrammadresse UDEPAT
3. März 1975 sch
Anmelder: Mein *"Λβηΐ
Nippon Electric Company, Limited Ni - 629
3 3-1, Shiba Gochome ,
Minato-ku Amti.Akt.z.,
Tokio, Japan
Priorität; 4. März 1974
25 004/1974
Japan
25 004/1974
Japan
Video-Bandaufnahme- und Wiedergabegerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Video-Bandaufnahme-und/oder
Wiedergabegerät, bei dem durch wenigstens einen rotierenden Magnetkopf
ein Magnetband schraubenlinienförmig abgetastet wird. Bei einer solchen Wendelabtastung bzw. schraubenlinienförmiger
Abtastung wird das Magnetband schräg in Bezug auf die Längsrichtung des Bandes abgetastet, so daß eine schräge Aufnahme- bzw.
Wiedergabespur gebildet wird. Die Erfindung bezieht sich dabei insbesondere auf solche Geräte, die eine mechanische Vorrichtung
zur Bandlockerung aufweisen.
Im allgemeinen wird bei einem Video-Bandaufnahme- und Wiedergabegerät
mit Wendelabtastung dann, wenn ein laufendes Magnetband angehalten wird, dieses unter einem bestimmten Zug straff gehalten,
damit es mit den Umfangsflächen der benachbarten Bestandteile,
beispielsweise Führungsbolzen, einem stationären Kopf und einer Führungstrommel in Kontäktverbindung bleibt. Das Band kann
auf diese Weise gelegentlich an den kontaktierten Oberflächen der genannten Bestandteile haften, da eine Art Vakuumbedingung besteht,
unter der die Kontaktflächen bzw.-bereich« angeordnet sind,
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oder da sich in den engen Luftspalten oder Schichten um die kontaktierten
Flächen bzw. Bereiche Feuchtigkeit bildet. Insbesondere bei Feuchtigkeitsbildung kann sich, wenn die einmal sich
niedergeschlagene Feuchtigkeit verdampft, die Bandadhäsion in einem solchen Maße vergrößern, daß das Band leicht an den Oberflächen
der benachbarten Bestandteile klebt. Dieses Phänomen des Klebens oder Haftens des Magnetbandes erfolgt insbesondere
auf der Außenumfangsfläche der führungstrommel oder einer Oberfläche
eines ähnlichen Bestandteiles mit der bzw. mit dem das Band entlang einer erheblichen fortlaufenden Länge in Kontakt
ist. Wenn das Magnetband aus dem Stillstand angetrieben bzw. angefahren wird, während es an einem benachbarten Bestandteil oder
an Bestandteilen oder an Feuchtlgkeits&blagerungen haftet, wird
es aufgrund der Adhäsion einem übermäßig großen Zug ausgesetzt und wird in manchen Fäileü nicht anlaufen» sondern an den kontaktierten
Oberflächen der Bestandteile kleben bleiben. Auf diese Weise verschlechtert das Phänomen des Bandklebens die für das
Gerät der eingangs genannten Art erforderliche Leistungsfähigkeit während des Betriebs wesentlich.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Gerät der eingangs
genannten Art zu schaffen, die eine mechanische Vorrichtung zur Bandlockerung aufweist, welche derart ausgebildet ist, daß jegliches
Bandkleban bzw. Haftenbleiben verhindert wird, das längs der Kontaktfläche des Magnetbandes auftreten kann.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß es eine frei drehbare Rolle, eine eine Kurbelbewegung ausführende Vorrichtung, die an der der
Rolle gegenüberliegende Saite des Magnetbandes angeordnet ist, und eine bei Anhalten des Magnetbandtransports die Kurbe!bewegung
bewirker.de Vorrichtung aufseiet, durch welche KurbeütewegiiRfj
d#ii Magnr aand g$gan die Rolle drückbar und während der Kurb-Vi
luj-egung en?:p,£gerader Richtung <ä®s Bandtransports anttf*ibbar
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Beim erfindungsgemäßen Gei"-ät, das eine frei x'otierbar·*= Rolle und
eine Achse an den einander gegenüberliegandea Seiten des Magnetbandes
aufweist, wobei die Achse eine Kurbelbewegung ausführen
kann und eine Oberfläche besitzt, die nl'z der Umfange fläche der
frei rotierbaren Rolle in Kontaktverbindung gebracht werden kann, wird durch die Kurbelbewegung der Achse das Magx\e*band zwischen
Achse und frei rotierbare Rolle gebracht und unser der Wirkung
der Reibung der Oberfläche der Achse angetrieben, so daü es gelockert
werden kann«
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der
folgenden Beschreibung zu entnehmen) in der die Erfindung anhand
des in der Zeichnung dargestellten Ausführvi.ngssbeispieles
näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigent
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbe.lspicles der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht einer Vorrichtung zur Bandl; akerung nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1,
Fig. 2 eine Ansicht einer Vorrichtung zur Bandl; akerung nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs d-jr Linie A - A der Fig. 2}
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie C-C der Pig. 2, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie D-D der Fig. 2,
Fig. 7 eine schematische Ansicht, in der mehrere aufeinander folgende Stufen des LockerungsVorgangs gemäß dem Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, und
Fig. 8 eine schematische Ansicht der Anordnung bei gelockertem
Magnetband.
Der Klarheit wegen wird nur die mechanische Vorrichtung zum Lokkern
des Bandes im einzelnen beschrieben, während die Beschreibung der Steuermittel für das Lösen der Bremse urd die zeitliche Fixierung
der beweglichen Bestandteile und der Kontraktion bzw. der Aufbau der Führungstrommel und des rotierenden Magnetkopfes und deren
Verfahrenss-auerung egge 1 .»sen ist,
v> U ■-: / „■ U ν i
in Fig« i dargestallt, läuft ein Magnetband 1 über» einen Führungsbolzen
2 und ochraubenlinien« bzw* wendelförmig um eine
Trommel 3 über 36G , wobei das Band die Trommel berührt und ferner
über einen Führungsbolzen 4, einen Tonkopf 5 und eine mechanische
Vorrichtung 6 zur Bandleckerung, ohne daß das Band 1 ein
abgekröpftes oder Kurbelteil 7a einer Bandantriebswelle 7 und eine Reibrolle 8 berühr;.
Wie in den Fig, 2 und 3 dar^astellt- ist die Bandantriebwelle 7,
die aus nicht magnetischem Material, ^ie beispielsweise r-cstfrsiem
Stahl besteht: an ihren1 eiivaii Ende mit den: sbgekröpften Stift oder1
Antriebsteil ?a verseha:;, dsr- als gerader Kr-eiszylinder ausgebildet
ist, dessen Länge ,-,:"cSer- ist als die Breite des Hagnetbandes
1. Die AußenuiTifangsflache aas abgskropften Teils 7a ist beispielsweise
durch Sei.dstrahler* auig^aut, im einen ausreichend hohen
Reibungskoeffizienten z'-i erhalten. Die Bandantriebsv/elle 7 besitzt
ferner sin an ihrem anderen Znde angeordnetes Auge 7b und ist mit dem abgekröpften Teil 7a3 dem Äuge 7b und einem Flansch 7c einstückig
ausgebildet. Das Auge 7b ist bei 7d mit einer axialen Bohrung versehen, wobei die Achsen der Bohrung 7d und das abgekröpfte
Teil 7a parallel zueinander und in einem Abstand voneinander verlaufen.
Die mit der Bohrung 7d versehene Bandantriebswelle 7 ist auf ein Endteil 9a einer Welle 9 passend montiert und dort mittels
einer Madenschraube 10 gehalten. Die Welle 9 ist in einem Tragteil 12a einer Grundplatte 12 unter Zwischenfügen eines Paares Kugellager
11 zur leichten Rotation gelagert. Ein Zahnrad 15 ist mit dem entgegengesetzten Ende Sb der Welle 9 mit Hilfe einer Madenschraube
18 befestigt. Eine Mansctette 13 ist vorgesehen, um die
Bandantriebswelle 7 vertikal oder axial auszurichten und ein zur Befestigung dienendes Bauteil 14 bspw. ein Klemmring dient dazu,
die Verschiebung des betreffenden Kugellagers 11 zu verhindern. Ein weiteres Zahnrad 16 steht in Eingriff bzw. kämmt mit dem
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Zahnrad 15 und ist mit einer Abtriebs*; el le 17a eines Motors 17
mittels einer Madenschraube 18' fest verlande;«. Der Motor 17
ist an der Grundplatte 12 mittels Schrauben 19 befestigt und ist so ausgebildet, daß er durch ein von einem nicht dargestellten
Steuermittel kommenden Signal anläuft, wenn das Magnetband
1 anhält bzw. zum Stillstand kommt.· Die Ausgangsleistung des Motors 17 wird über die kämmenden Zahnräder 15 und 16 auf die
Welle 9 und daher zur Bandantriebswelle 7 übertragen. Der Motor 17 ist derart gesteuert, daß die Bandantriebswelle 7 sich um
360° um ihre Achse oder die Bohrung 7d in einer durch den Pfeils 20 angedeuteten Richtung drehend angetrieben wird und in
ihrer bei Drehbeginn eingenommenen Ausgangs- bzw. Anfangsstellung zum Stillstand kommt. Auf diese Weise werden die Bandantriebswelle
7 und das gekröpfte Teil 7a derart angetrieben, daß sie eine einzige Umdrehung jedesmal dann ausführen, wenn das Magnetband
1 angehalten wird. In diesem Zusammenhang ist die Lage bei Drehbeginn der Bandantriebswelle 7 so bestimmt, daß das abgekröpfte
Teil 7a in einer Lage zum Stillstand kommt, die am weitestens vom Magnetband 1 entfernt ist, damit der normale Bandlauf
nicht behindert wird.
Wie anhand der Fig. 2,4,5 und 6 ersichtlich, weist die Reibrolle
8 einen Kern 8a aus nicht magnetischem Material, beispielsweise Phosphorbronze auf, der mit einem weichen elastischen
Material 8b beispielsweise Urethan-Gummi überzogen ist, das einen relativ hohen Reibungskoeffizienten besitzt, und wird als
Kreiszylinder hergestellt, der eine Länge besitzt, die größer als die Breite des Magnetbandes 1 ist. Mit einer im Kern 8a gebildeten
Bohrung 8c ist die Reibolle 8 zur freien Rotation über eine Achse 21 geschoben. Ein Flansch 21a ist an einem Ende der
Achse 21 einstückig angeformt und verhindert die axiale Verschiebung dir Reibroiie 8 » Die Achse 21 ist an ihrem anderen
Ende an einem Ende 22c eines Armed 22 mittels Schrauben 23 befestigt,
Ober die entgegengesetzten Enteile de.2* Achss ?1 sind
ein Ring 24 und eine Hüls« 25 geschoben, die aus einem Material
geringer Reibung, wie beispiels:-;sis5 ain Fluor enthaltender
Kunststoff, so daß die Reibrolle 8 trotz des Reibungswiderstandes an ihren gegenüberliegender: Stirnflächen weich rotieren
kann. Der Arm 22 besitzt an seiner Basis ein mit eiiBP Bohrung
22b versehenes Auge 22a, das z'-^r lerl-jhten Drehung über eine
Achse 26 geschoben ist, Ide Ac.'iS.- 26 ist an ihrem einen Ende
mit einem Flansch 25a vex-ahen, der an der1 Grundplatte 12 mittels
Schrauben 27 befestigt lsi. Im anderen Ends der Achse 26
ist eine kreisringförmige Nut ?5b gebildet, die einen Haltering
35 aufnimmt, der die axiale Verschiebung des Armes 2 2 verhindert,
Beilegringe 28 und 29 dienen denselben Zweck wie der Ring 24 und
die Hülse 25 für die ReibrciΛ·# 5, Ein Armteil 22d des Armes 22
ist zwischen dessen Eüdap mit einer.öffnung 22e versehen, in
welche ein Ende 30a einer Fsdep 30 eingehängt ist. Das andere
Ende 30b der Feder· 30 ist in eine öffnung 31a eingehägt, die in
einem Teil eines Ankerauslegers 31 gebildet ist, der an der Grundplatte 12 mittels Schrauben 32 befestigt ist. Auf diese
Weise ist die Feder 30 gespannt angeordnet, so daß sie den Arm 22 normalerweise in eins bestimmte Richtung vorspannt. Eine
exzentrische Sperre 3 3 wird zur Druckanlage am Armteil 22d verschoben
und damit die Lage der Reibrolle 8 entgegen der Vorspannung der Feder 30 bestimmt; die Exzentrizität der Sperre 33
ist einstellbar, um die Lage der- Reibrolle 8 zu steuern, wodurch der Weg eingestellt wird, den das gekröpfte Teil 7a zurücklegt
und währenddessen Kontaktverbindung mit der Reibrolle 8 hält, damit dem Magnetband 1 ein optimaler Durchhang oder eine
optimale Lockerung mitgegeben wii?d, wie weiter unten noch in
weiteren Einzelheiten beschrieben wird. Die exzentrische Sperre 33 ist im allgemeiner! zylindrisch ausgeÜldet und besitzt eine
exzentrische Bohrung 33a» durch welche.eine Schraube 34 gesteckt
ist und die Sperre mit der Grundplatte 12 fest verbindet.
K „Λ D v? '* 7 * r-
Im folgenden wird nun äi-a Wlrkune^w ?iee des ober) b^s ::hrieben;?.rj
Gerätes anhand der Fig. 7 erläutert. Das abgeklopfte Teil 7a
führt eine Kurbelbevegur.g um die Achse der* Sanaantriebwelle V
aus, wie anhand der TeIIfig, .V, W, X5 Y iirrd ? dargestellt ist,
und kommt nach Ausführung einer- vollständige; Umdrehung in
seiner Ausgangs- bzw, Anfangss'-ellung ζήτα StilX-'tand, womit
ein Arbeitsvorgang vollendet icr, Teilfig, V st-sllt einen angenommenen
Zustand dar-, bei dSTi -as unt^r· Zugspannung stehende
bzw, auf Zug bear.sprvtc·.'::-i ''-;?ri>r■■.:*:an'j - •..cg^h.al/'.-an wurde und das
gekröpfte Teil 7 aeir-j Kur^elb-v^gir'g us, "it. ~i,hse 7e in Richtung
des Pfeil«' 20 begmr/sr >···.\ην.. Zr diesem Sn^tand ist das
Magnetband 1 in seiner iiormalsn Lauf a teilung, "λβο von der Reibrolle
8 frei. Teilfig, W stellt ν inen anger, oninvsnen Zustand C- ,
bei dem das Magnetband durch den geklopften T-sii 7a leicht arigähoben
wurde, so da£ es die Re:trolle 2 berühr" In diese::· Zu
stand sind das Magnetband i, das vejfr-öpftä Tr.il 7?. 1^iG c
rolle 8 in Eingriff miteinander "b.iv>
b^rühi-tä·"1 e^ae^der. und die
Reibrolle 8 wird nun unter dem Eeri'h'rongsdr-i.r.'ik z-uscsrimen r.it
dem Magnetbandlin eine mittels des Pfeiles 35 angedeuteten
Richtung angetrieben werden, ^eilfig, X ν ^eIXt ^ir^r». angenommenen
Zwischenzustand dar, wahrer d ή en- die Reibrolle 8 sich dreht
und in dem der Arm 33d in einem Abstand 37 von der exzentrischen
Sperre 33 steht und die Reibrolle 8 kontinuierlich gegen das abgekröpfte Teil 7a unter der Vorspannung der Feder· 30, die die Anlage
am Magnetband 1 aufrechterhält, gepreßt wird. Teilfig. Y stellt einen angenommenen Zustand dar, bei dem die Berührung
bzw. die Anlage des gekröpften Teil 7a, des Magnetbandes 1 und
der Reibrolle 8 gerade gelöst worden ist. Teilfig. Z stellt einen angenommenen Zustand dar, bei dem das abgekröpfte Teil 7a
sich weiter in Richtung des Pfeiles 20 bewegt hat, um seine Anfangsstellung wieder einzunehmen, so daß auch das Magnetband 1
seine normale Laufstellung in einem gelockerten Zustand wieder einnehmen kann. Auf diese Weise ist das Magnetband 1, das vorher
gespannt war, unter der Wirkung des abgekröpften Teüs 7a in
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einem Ausmaß gelockert, das dem Weg entspricht, um den das Band während des BerührungsZeitraumes der Zustände W, X und Y zurückbewegt
worden ist.
Das Ausmaß der Lockerung oder der Betrag des Durchhanges , der dem Band gegeben wird, kann innerhalb bestimmter Grenzen dadurch
frei eingestellt werden, daß durch Einstellen der exzentrischen Sperre 33 die Anfangsstellung der Reibrolle 8 verändert werden
kann. Der Lockerungsvorgang wird nicht nur deshalb ausgeführt, um das Magnetband 1 spannungslos zu machen, sondern auch um einen
gewissen Durchhang des Bandes zu erreichen; dieser Durchhang wird unter dem luftabgängig stSr-enden 2 verwirbelnden und antreibenden
Effekt des in der Trommel angeordneten rotierenden Magnetkopfes
dazu verwendet., zwischen der AuÄenumfangsfläche der Führungs
trommel 3 und dem Magnetband i einen Zwisclienraum 3 8 (Fig. 8)
zu bilden, wobei das Magnetband 1 unter dem Druck von durch schmale Schlitze in,der Trommelwand aus der Führungstrommel geblasener
Luft auf der Trommeloberfläche schwimmend gelagert ist. Unter dieser Bedingung behält das gelockerte Magnetband seinen
normalen Lauf innerhalb des gesamten Bandlaufsystems bei, ausgenommen
im Bereich um die Führungstrommel.
Die Funktion der Bandlockerung gemäß der Erfindung wird ferner mittels Hilfsvorgängen, wie sie beispielsweise im folgenden beschrieben
sind, sichergestellt:
(1) Spulenbremsen werden gelöst, damit sich die Spulen dann, wenn das Magnetband in Richtung zur Führungstrommel zurückgeführt
wird, drehen können.
(2) Der rotierende Magnetkopf kann seine Drehung fortsetzen,
auch wenn das Band anhält. Die Drehung des rotierenden Magnetkopfes,
der in der Führungstrommel angeordnet ist, dient dazu,
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die Luft t innerhalb der Trommel zu verwirbeln, so daß ein
Teil der Luft .durch die schmalen Spalte in der Wand nach außerhalb der Trommel getrieben wird, und wirkt auf das
Magnetband, das sich Schraubenlinien- bzw. wendelförmig auf der Außenumfangsfläche der Trommel erstreckt, um das
Band radial nach außen aufzublähen bzw. aufzuweiten. Unter dieser Wirkung bewegt sich das auf der Trommel liegende
Magnetband schwimmend von der Trommeloberfläche weg, wobei sich sein Radius je nach der Lockerung vergrößert
.
(3) Um zu verhindern, daß sich das gelockerte Band wieder unter der Wirkung der Feder oder anderer Mittel spannt,
werden bewegliche Glieder, wie beispielsweise Zugarme von zeit zu zeit gleichzeitig mit dem Anhalten des Magnetbandes
der Bewegung entgegengehalten bzw. -gerichtet.
Der Vorgang der Bandlockerung und die oben beschriebenen zugeordneten
Hilfsvorgänge sollten so schnell wie möglich ausgeführt werden , um die Wirkung zum Verhindern des Phänomens des Haftens des
Bandes zu vergrößern. Der rotierende Magnetkopf kann dann angehalten werden, wenn seit Beginn der Ijockerung des Magnetbandes eine
bestimmte Zeit vergangen ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß
das Band möglicherweise haften bleibt. Wie aus der vorgehenden Beschreibung klar ersichtlich wurde, werden durch Verwendung einer
mechanischen Vorrichtung zur Bandlockerung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl Vorteile erreicht. Als erstes wird erreicht,
daß das einmal gelockerte Magnetband frei von jeglicher Berührung im Bandtransportsystem des Video-Bandaufnahme- und Wiedergabegerätes
mit schraubenlinienförmiger Wendelabtastung relativ zu jeder Kontaktoberfläche des Systems gehalten wird und daß
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- ίο -
jedes Haften des Bandes wirksam vermieden wird, so daß ein leichtes
und genaues Starten des Bandes sichergestellt ist. Darüber hinaus ermöglicht es der zwischen der Außenumfangsflache der Führungstrommel
und dem Magnetband gebildete Zwischenraum 38 dem rotierenden Magnetkopf, daß dieser ohne jeglichen Kontakt mit dem
Band sich weiterdrehen kann. Dies bedeutet, daß der Magnetkopf verschleißfrei gehalten wird und daß das Magnetband trotz der
Drehung des Magnetkopfes, der sonst an einem Teil des Bandes beim
Anhalten kontinuierlich--reiben würde, in keiner Weise beschädigt
wird.
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Claims (1)
- PATENTANWALT Dr.jur.UWE DREiSS 7 STUTTGART 1Diplom-Ingenieur, M. Sc. Schickstraße 2Telefon (0711) 245734 Telearammadresso UDEPAT3. März 1975 schAnmelder: Mein Zeichen ιNippon Electric Co., Ltd.... Ni- 629Priorität; 4. März 1974
25004/1974
JapanPatentansprüche1.; Video-Bandaufnähme- und/oder Wiedergabegerät, bei dem durch wenigstens einen rotierenden Magnetkopf ein Magnetband schraubenlinienförmig abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß es eine frei drehbare Rolle (8), eine eine Kurbelbewegung ausführende Vorrichtung (7), die an der der Rolle (8) gegenüberliegenden Seite des Magnetbandes (1) angeordnet ist, und eine bei Anhalten des Magnetbandtransports die Kurbelbewegung bewirkende Vorrichtung (17) aufweist, durch welche Kurbelbewegung das Magnetband (1) gegen die Rolle (8) drückbar und während der Kurbelbewegung entgegen der Richtung des Bandtransports antreibbar ist.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kurbelbewegung ausführende Vorrichtung eine gekröpfte Welle (7) aufweist, mit deren einem Ende (7a) das Magnetband (1) gegen die Rolle (8) drückbar und deren anderes Ende (7b) über ein Getriebe (15, 16) mit einem Antriebsmotor (17) verbunden ist.3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegen der Richtung des Bandtransportes angetriebene Welle (7) pro Arbeitsvorgang eine volle Umdrehung ausführt.4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand das abgekröpfte Ende (7a) der Welle (7)xvom Magnetband (1) den entsprechend dem Kröpfungsmaß maximal möglichen Abstand besitzt.9837/08325. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Magnatband (1) gegenüberstehende Ende (7a) der Welle (7) zur Erzielung eines ausreichend hohen Reibungskoeffizienten oberflächenbehandelt, vorzugsweise aufgeraut ist.6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (8) an ihrem Außenumfang mit einem Belag (8b) hohen Reibungskoeffizienten versehen ist.7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (8) unter Vorspannung federnd gelagert ist.8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle an einem Hebelarm (21) eines Hebelgestänges drehbar gelagert ist, an dessen andexv3m Hebelarm (22d) eine vorgespannte Feder (30) angreift, die entgegen der Andrückbewegung der Welle (7) wirkt.3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Anschlag (33) vorgesehen ist, der den Abstand der Rolle (8) vom Magnetband (1) in der Ruhestellung bestimmt.10. Gerät nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung der andere Hebelarm (22d) am Anschlag (33) unter der Wirkung der Feder (30) angedrückt ist.509837/0832
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