DE2509288C3 - Video-Bandaufnahme- und Wiedergabegerät - Google Patents
Video-Bandaufnahme- und WiedergabegerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Video-Bandaufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Im allgemeinen wird bei einem Video-Bandaufnahme- und Wiedergabegerät mit Wendelabtastung
(sogenanntes Schrägspurgerät) dann, wenn ein laufendes Magnetband angehalten wird, dieses unter einem
bestimmten Zug straff gehalten, damit es mit den Umfangsflächen der benachbarten Bestandteile, beispielsweise
Führungsbolzen, einem stationären Kopf und einer Führungstrommel in Kontaktverbindung
bleib«. Das Band kann auf diese Weise gelegentlich an den kontaktierten Oberflächen der genannten Bestandteile
haften, da eine Art Vakuumbedingung besteht, unter der die Kontaktflächen bzw. -bereiche angeordnet
sind, oder da sich in den engen Luftspalten oder Schichten um die kontaktierten Flächen bzw.
Bereiche Feuchtigkeit bildet. Insbesondere bei Feuchtigkeitsbildung kann sich, wenn die einmal sich
niederschlagende Feuchtigkeit verdampft, die Bandadhäsion in einem solchen Maße vergrößern, daß das
Band leicht an den Oberflächen der benachbarten Bestandteile klebt. Dieses Phänomen des Klebens oder
Haftens des Magnetbandes erfolgt insbesondere auf der Außenumfangsfläche der Führungstrommel oder
einer Oberfläche eines ähnlichen Bestandteiles mit der bzw. dem das Band entlang einer erheblichen fortlaufenden
Länge in Kontakt ist. Wenn das Magnetband aus dem Stillstand angetrieben bzw. angefahren
wird, während es an einem benachbarten Bestandteil oder an Bestandteilen oder an Feuchtigkeitsablagerungen
haftet, wird es auf Grund der Adhäsion einem
jo übermäßig großen Zug ausgesetzt und wird in manchen Fällen nicht anlaufen, sondern an den kontaktierten
Oberflächen der Bestandteile kleben bleiben. Auf diese Weise verschlechtert das Phänomen des
Bandklebens die für das Gerät der eingangs genannten
Art erforderliche Leistungsfähigkeit während des Betriebs wesentlich.
Aus »Grundig Technische Informationen« 2/1971, Seite 873, ist ein Gerät mit einer Einrichtung zur
Bandloi'kerung bei Stillstand bekannt, die bei spannungslosen
Bandwickelmotoren eine Andrückrolle und den Bandantriebsmotor kurzzeitig betätigt, so daß
nach Abfall der Andrückrolle das Band lose um die Trommel liegt. Bei diesem bekannten Gerät ist also
der Bandantriebsmotor mit in die Bandlockerungs-
»5 einrichtung einbezogen, was bedeutet, daß diese Einrichtung
in Bandlaufrichtung gesehen vor der Trommel angeordnet ist. Nachteilig hieian ist, daß die
Steuerung des Bandantriebsmotors sehr exakt und gleichmäßig erfolgen muß, damit die Bandlockerung
weder zu klein noch zu groß ist. Bei Störungen besteht die Gefahr, daß das Band über eine zu große Länge
abgewickelt und damit beschädigt wird; es müssen deshalb zusätzliche Sicherungen vorgesehen sein. Des
weiteren beansprucht beim bekannten Gerät die Bandlockerung eine erhebliche Zeit, da Bandantrieb
und Andrückrolle für den Bandstillstand zunächst abgeschaltet werden bzw. außer Eingriff kommen und
sogleich danach zur Bandlockerung wieder eingeschaltet bzw. in Eingriff gebracht werden müssen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Gerät der eingangs genannten Art zu
schaffen, das eine stets gleichmäßige Bandlockerung bei Bandstillstand schafft und bei dem der Vorgang
der Bandlöckerung eine kürzere Zeit in Anspruch
b5 nimmt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Gerät ist die Bandlocke-
rungseinrichtung vom Bandantrieb getrennt. Es ist
eine stets gleichmäßige Lockerung sichergestellt, da das Maß der Bandlockerung im wesentlichen ausschließlich
von der im Betrieb unveränderlichen Exzentrizität der Kurbelbewegung abhängig ist. Ein weiterer
Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Bandlockerung in wesentlich kürzerer Zeit erfolgen
kann, da während des Stillsetzens des Bande" die Bandlockerung begonnen werden kann. Des weiteren
kann das Lockern des Bandes in jeder Lage unabhängig von der Stellung des Bandantriebs erfolgen.
Beim erfindungsgemäßen Gerät, das eine frei rotierbare Rolle und eine Achse an den einander gegenüberliegenden
Seiten des Magnetbandes aufweist, wobei die Achse eine Kurbelbewegung ausführen kann und eine Oberfläche besitzt, die mit der Umfangsfläche
der frei rotierbaren Rolle in Kontaktverbindung gebracht werden kann, wird durch die Kurbelbewegung
der Achse das Magnetband zwischen Achse und frei rotierbare Rolle gebracht und unter
der Wirkung der Reibung der Oberfläche der Achse angetrieben, so daß es gelockert werden kann.
In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausfübrungsbeispieles
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines 'Kusführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht einer Vorrichtung zur Bandlokkerung
nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie ß-ßderFig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie C-C der Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie D-D der Fig. 2,
Fig. 7 eine schematische Ansicht, in der mehrere aufeinanderfolgende Stufen des Lockerungsvorgangs
gemäß dem Ausführungsbeispiel dargestellt sind, und
Fig. 8 eine schematische Ansicht der Anordnung bei gelockertem Magnetband.
Der Klarheit wegen wird nur die mechanische Vorrichtung zum Lockern des Bandes im einzelnen beschrieben,
während die Beschreibung der Steuermittel für das Lösen der Bremse und die zeitliche Fixierung
der beweglichen Bestandteile und der Konstruktion bzw. der Aufbau der Führungstrommel und des rotierenden
Magnetkopfes und deren Verfahrenssteuerung weggelassen ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, läuft ein Magnetband 1 über einen Führungsbolzen 2 und Schraubenlinien-
bzw. wendelförmig um eine Trommel 3 über 360°, wobei das Band die Trommel berührt und ferner über
einen Führungsbolzen 4, einen Tonkopf 5 und eine mechanische Vorrichtung 6 zur Bandlockerung, ohne
daß das Band 1 ein abgekröpftes oder Kurbelteil la
einer Bandantriebsweile 7 und eine Reibrolle 8 berührt.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, ist die Bandantriebswelle
7, die aus nicht magnetischem Material, wie beispielsweise rostfreiem Stahl besteht, an ihrem 60
einen Ende mit dem abgekröpften Stift oder Antriebsteil Ta versehen, der als gerader Kreiszylinder
ausgebildet ist, dessen Länge größer ist als die Breite des Magnetbandes 1. Die Außenumfangsfläche des
abgekröpften Teils Ta ist beispielsweise durch Sandstrahlen aufgerauht, um einen ausreichend hohen
Reibungskoeffizienten zu erhalten. Die Bandantriebswelle 7 besitzt ferner ein an ihrem anderen Ende
angeordnetes Auge Tb und ist mit dem abgekröpften Teil 7a, dem Auge Tb und einem Flansch Tc einstükkig
ausgebildet. Das Auge Tb ist bei Td mit einer axialen Bohrung versehen, wobei die Achsen der Bohrung
Td und das abgekröpfte Teil Ta parallel zueinander
und in einem Abstand voneinander verlaufen. Die mit der Bohrung Td versehene Bandantriebswelle 7 ist auf
ein Endteil 9a einer Welle 9 passend montiert und dort mittels einer Madenschraube 10 gehalten. Die
Welle 9 ist in einem Tragteil 12a einer Grundplatte
12 unter Zwischenfügen eines Paares Kugellager 11 zur leichten Rotation gelagert. Ein Zahnrad 15 ist mit
dem entgegengesetzten Ende 9b der Welle 9 mit Hilfe einer Madenschraube 18 befestigt. Eine Manschette
13 ist vorgesehen, um die Bandantriebswelle 7 vertikal oder axial auszurichten und ein zur Befestigung
dienendes Bauteil 14, beispielsweise ein Klemmring, dient dazu, die Verschiebung des betreffenden Kugellagers
11 zu verhindern. Ein weiteres Zahnrad 16 steht in Eingriff bzw. kämmt mit dem Zahnrad 15 und ist
mit einer Abtriebswelle 17a eines Motors 17 mittels einer Madenschraube 18' fest verbunden. Der Motor
17 ist an der Grundplatte 12 mittels Schrauben 19 befestigt und ist so ausgebildet, daß er durch ein von
einem nicht dargestellten Steuermittel kommenden Signal anläuft, wenn das Magnetband I anhält bzw.
zum Stillstand kommt. Die Ausgangsleistung des Motors 17 wird über die kämmenden Zahnräder 15 und
16 auf die Welle 9 und daher zur Bandantriebswelle 7 übertragen. Der Motor 17 ist derart gesteuert, daß
die Bandantriebswelle 7 sich um 360° um ihre Achse oder die Bohrung Td in einer durch den Pfeil 20 angedeuteten
Richtung drehend angetrieben wird und in ihrer bei Drehbeginn eingenommenen Ausgangsbzw.
Anfangsstellung zum Stillstand kommt. Auf diese Weise werden die Bandaniriebswelle 7 und das
gekröpfte Teil Ta derart angetrieben, daß sie eine einzige Umdrehung jedesmal dann ausführen, wenn das
Magnetband 1 angehalten wird. In diesem Zusammenhang ist die Lage bei Drehbeginn der Bandantriebswelle
7 so bestimmt, daß das abgekropfte Teil Ta in einer Lage zum Stillstand kommt, die am weitestens
vom Magnetband 1 entfernt ist, damit der normale Bandlauf nicht behindert wird.
Wie an Hand der Fig. 2,4,5 und 6 ersichtlich, weist
die Reibrolle 8 einen Kern 8e aus nichtmagnetischem Material, beispielsweise Phosphorbronze auf, der mit
einem weichen elastischen Material 8/7, beispielsweise Urethan-Gummi, überzogen ist, das einen relativ hohen
Reibungskoeffizienten besitzt, und wird als Kreiszylinder hergestellt, der eine Länge besitzt, die
größer als die Breite des Magnetbandes * ist. Mit einer im Kern 8a gebildeten Βϋ'.ιίung 8c ist die Reibrolle 8
zur freien Rotation über eine Achse 21 geschoben. Ein Flansch 21a ist an einem Ende der Achse 21 einstückig
angeformt und verhindert die axiale Verschiebung der Reibrolle 8. Die Achse 21 ist an ihrem anderen
Ende an einem Ende 22c eines Armes 22 mittels Schrauben 23 befestigt. Über die entgegengesetzten
Endteile der Achse 21 sind ein Ring 24 und eine Hülse 25 geschoben, die aus einem Material geringer Reibung,
wie beispielsweise ein Fluor enthaltender Kunststoff, so daß die Reibrolle 8 trotz des Reibungswiderstandes
an ihren gegenüberliegenden Stirnflächen weich rotieren kann. Der Arm 22 besitzt an seiner
Basis ein mit einer Bohrung 22b versehenes Auge
22a, das zur leichten Drehung über eine Achse 26 geschoben ist. Die Achse 26 ist an ihrem einen Ende
mit einem Flansch 26ö versehen, der an der Grundplatte
12 mittels Schrauben 27 befestigt ist. Im anderen Ende der Achse 26 ist eine kreisringförmige Nut
26b gebildet, j ic einen Haltering 35 aufnimmt, der die axiale Verschiebung des Armes 22 verhindert. r>
Beilegringe 28 und 29 dienen demselben Zweck wie der Ring 24 und die Hülse 25 für die Reibrolle 8. Ein
Armtei! 22d des Armes 22 ist zwischen dessen Enden
mit einer Öffnung 22e versehen, in welche ein Ende
30a einer Feder 30 eingehängt ist. Das andere Ende 30b der Feder 30 ist in eine öffnung 31 α eingehängt,
die in einem Teil eines Ankerauslegers 3! gebildet
ist, der an der Grundplatte 12 mittels Schrauben 32 befestigt ist. Auf diese Weise ist die Feder 30 gespannt
angeordnet, so daß sie den Arm 22 normalerweise in eine bestimmte Richtung vorspannt. Eine exzentrische
Sperre 33 wird zur Druckanlage am Armteil 22d verschoben und damit die Lage der Reibrolle 8 entgegen
der Vorspannung der Feder 30 bestimmt; die Exzentrizität der Sperre 33 ist einstellbar, um die Lage
der Reibrolle 8 zu steuern, wodurch der Weg eingestellt wird, den das gekröpfte Teil la zurücklegt und
währenddessen Kontaktverbindung mit der Reibrolle 8 hält, damit dem Magnetband 1 ein optimaler
Durchgang oder eine optimale Lockerung mitgegeben wird, wie weiter unten noch in weiteren Einzelheiten
beschrieben wird. Die exzentrische Sperre 33 ist im allgemeinen zylindrisch ausgebildet und besitzt eine
exzentrische Bohrung 33o, durch welche eine Schraube 34 gesteckt ist und die Sperre mit der
Grundplatte 12 fest verbindet.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise des oben beschriebenen Gerätes an Hand der Fig. 7 erläutert.
Das abgekröpfte Teil la fuhrt eine Kurbelbewegung
um die Achse der Bandantriebswelle 7 aus, wie an Hand derTeilfig. V. W, X, Y und Z dargestellt ist,
und kommt nach Ausführung einer vollständigen Umdrehung in seiner Ausgangs-bzw. Anfangsstellung
zum Stillstand, womit ein Arbeitsvorgang vollendet ist. Teilfig. V stellt einen angenommenen Zustand
dar, bei dem das unter Zugspannung stehende bzw. auf Zug beanspruchte Magnetband 1 angehalten
wurde und das gekröpfte Teil la seine Kurbelbewegung
um die Achse Ie in Richtung des Pfeiles 20 beginnen
kann. In diesem Zustand ist das Magnetband 1 in seiner normalen Laufstellung, also von der Reibrolle
8 frei. Teilfig. W stellt einen angenommenen Zustand dar, bei dem das Magnetband durch den gekröpften
Teil la leicht angehoben wurde, so daß es die Reibrolle 8 berührt. In diesem Zustand sind das
Magnetband 1. das gekröpfte Teil la und die Reibrolle 8 in Eingriff miteinander bzw. berühren einander,
und die Reibrolle 8 wird nun unter dem Berührungsdruck zusammen mit dem Magnetband in eine
mittels des Pfeiles 36 angedeuteten Richtung angetrieben werden. Teilfig. X stellt einen angenommenen
Zwischenzustand dar, während dem die Reibrolle 8 sich dreht und in dem der Arm 33 rf in einem
Abstand 37 von der exzentrischen Sperre 33 steht und die Reibrolle 8 kontinuierlich gegen das abgekröpfte
Teil la unter der Vorspannung der Feder 30, die die
Anlage am Magnetband 1 aufrechterhält, gepreßt wird. Teilfig. Y stellt einen angenommenen Zustand
dar, bei dem die Berührung bzw. die Anlage des gekröpften Teils la, des Magnetbandes 1 und der Reibrolle
8 gerade gelöst worden ist. Teilfig. Z stellt einen angenommenen Zustand dar, bei dem das
abgekröpfte Teil la sich weiter in Richtung des Pfeiles 20 bewegt hat, um seine Anfangsstellung wieder einzunehmen,
so daß auch das Magnetband J seine normale Laufstellung in einem gelockerten Zustand wieder
einnehmen kann. Auf diese Weise ist das Magnetband 1, das vorher gespannt war, unter der
Wirkung des abgekröpften Teils la in einem Ausmaß
gelockert, das dem Weg entspricht, um den das Band während des Berüiirurigszeitraumes der Zustände W,
X una Y zurückbewegt worden ist.
Das Ausmaß der Lockerung oder der Betrag des Durchhanges, der dem Band gegeben wird, kann innerhalb
bestimmter Grenzen dadurch frei eingestellt werden, daß durch Einstellen der exzentrischen
Sperre 33 die Anfangsstellung der Reibrolle 8 verändert werden kann. Der Lockerungsvorgang wird nicht
nur deshalb ausgeführt, um das Magnetband 1 spannungslos zu machen, sondern auch, um einen gewissen
Durchhang des Bandes 711 erreichen; dieser Durchhang wird unter dem luftabgangig störenden, verwirbelnden
und antreibenden Effekt des in der Tiommel angeordneten rotierenden Magnetkopfes dazu verwendet,
zwischen der Außenumfangsfläche der Fiihrungstrommel 3 und dem Magnetband 1 einen Zwischenraum
38 (Fig. S) zu bilden, wobei das Magnetband 1 unter dem Druck von durch schmale Schlitze in der Trommelwand aus der Führungstrommel
geblasener Luft auf der Trommeloberfläche schwimmend gelagert ist. Unter dieser Bedingung behält
das gelockerte Magnetband seinen normalen Lauf innerhalb des gesamten Bandlaufsystems bei, ausgenommen
im Bereich um die Führungstrommel.
Die Funktion der Bandlockerung gemäß der Erfindung wird ferner mittels Hilfsvorgängen, wie sie beispielsweise
im folgenden beschrieben sind, sichergestellt:
(1) Spulenbremsen werden gelöst, damit sich die Spulen dann, wenn das Magnetband in Richtung
zur Führungstrommel zurückgeführt wird, drehen können.
(2) Der rotierende Magnetkopf kann seine Drehung fortsetzen, auch wenn das Band anhält. Die Drehung
des rotierenden Magnetkopfes, der in der Führungstrommel angeordnet ist, dient dazu, die
Luft innerhalb der Trommel zu verwirbeln, so daß ein Teil der Luft durch die schmale Spalte
in der Wand nach außerhalb der Trommel getrieben wird, und wirkt auf das Magnetband, das
sich Schraubenlinien- bzw. wendelförmig auf der Außenumfangsfläche der Trommel erstreckt, um
das Band radial nach außen aufzublähen bzw. aufzuweiten. Unter dieser Wirkung bewegt sich
das auf der Trommel liegende Magnetband schwimmend von der Trommeloberfläche weg,
wobei sich sein Radius je nach der Lockerung vergrößert.
(3) Um zu verhindern, daß sich das gelockerte Band wieder unter der Wirkung der Feder oder anderer
Mittel spannt, werden bewegliche Glieder, wie beispielsweise Zuganne von Zeit zu Zeit
gleichzeitig mit dem Anhalten des Magnetbandes der Bewegung entgegengehalten bzw. -gerichtet.
Der Vorgang der Bandlockerung und die oben beschriebenen zugeordneten Hilfsvorgänge sollten so
schnell wie möglich ausgeführt werden, um die Wirkung zum Verhindern des Phänomens des Haftens des
Bandes zu vergrößern. Der rotierende Magnetkopf kann dann angehalten werden, wenn seit Beginn der
Lockerung des Magnetbandes eine bestimmte Zeit vergangen ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß das
Band möglicherweise haften bleibt. Wie aus der vorgehenden Beschreibung klar ersichtlich wurde, werden
durch Verwendung einer mechanischen Vorrichtung zur Bandlockerung gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Vielzahl Vorteile erreicht. Als erstes wird erreicht, daß das einmal gelockerte Magnetband
frei von jeglicher Berührung im Bandtransportsystem des Video-B.indaufhahme- und Wiedergabegerätes
mit sehraubenlinienförmiger Wendelabtastung relativ zu jeder Kontaktoberfläche'des Systems gehalten wird
ίο
und daß jedes Haften des Bandes wirksam vermieden wird, so daß ein leichtes und genaues Starten des Bandes
sichergestellt ist. Darüber hinaus ermöglicht es der zwischen der Außenumfangsfläche der Führungstrommel und dem Magnetband gebildete Zwischenraum
38 dem rotierenden Magnetkopf, daß dieser ohne jeglichen Kontakt mit dem Band sich weiterdrehen
kann. Dies bedeutet, daß der Magnetkopf vefschleißfrei gehalten wird und daß das Magnetband
trotz der Drehnung des Magnetkopfes, der sonst an einem Teil des Bandes beim Anhalten kontinuierlich
reiben würde, in keiner Weise beschädigt wird.
Hierzu 3 Biäü Zeichnungen
Claims (10)
1. Video-Bandaufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit einer Trommel, an der durch wenigstens
einen rotierenden Magnetkopf ein um die Trommel schraubenlinienförmig geführtes Magnetband
abgetastet wird, und mit einer Einrichtung zur Bandlockerung bei Stillstand, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Bandlaufrichtung nach der Trommel (3) angeordnete Bandlockerungseinrichtung
(6) eine frei dehnbare Rolle (8) und eine an der der Rolle (8) gegenüberliegenden
Seite des Magnetbandes (1) angeordnete Vorrichtung aufweist, die bei Bandstillstand eine Kurbelbewegung
ausführt, durch welche das Magnetband (1) gegen die Rolle (8) drückbar und entgegen
der Bandlaufrichtung antreibbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kurbelbewegung ausführende
Vorrichtung eine gekröpfte Welle (7) aufweist, mit deren einem Ende (7a) das Magnetband
(1) gegen die Rolle (8) drückbar und deren anderes Ende (Tb) über ein Getriebe (15, 16) mit einem
Antriebsmotor (17) verbunden ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegen der Bandlaufrichtung
angetriebene Welle (7) pro Arbeitsvorgang eine volle Umdrehung ausführt.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand das abgekröpfte
Ende (7a) der Welle (7) vom Magnetband (1) den entsprechend dem Kröpfungsmaß maximal
möglichen Abstand besitzt.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Magnetband
(1) gegenüberstehende Ende (7a) der Weile (7) zur Erzielung eines ausreichend hohen Reibungskoeffizienten
oberflächenbehandelt, vorzugsweise aufgerauht ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle
(8) an ihrem Außenumfang mit einem Belag (8b) hohen Reibungskoeffizienten versehen ist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle
(8) unter Vorspannung federnd gelagert ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle an einem Hebelarm (21)
eines Hebelgestänges drehbar gelagert ist, an dessen anderem Hebelarm (22d) eine vorgespannte
Feder (30) angreift, die entgegen der Andrückbewegung der Welle (7) wirkt.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer
Anschlag (33) vorgesehen ist, der den Abstand der Rolle (8) vom Magnetband (1) in der
Ruhestellung bestimmt.
10. Gerät nach Ar.spnich 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ruhestellung der andere Hebelarm (22d) am Anschlag (33) unter der Wirkung
der Feder (30) angedrückt ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |