DE2053762A1 - Bandtransportvorrichtung, insbe sondere fur Kassetten - Google Patents

Description

Newell Industries Inc., Sunnyvale, Kalif.(V.St.A.)

Bandtransportvorrichtung, insbesondere für Kassetten.

■ Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U.S. Anmeldung Serial No. 873 283 vom 3. November 1969 in Anspruch genommen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandtransportvorrichtung, die insbesondere für Kassetten mit einer oder zwei Bandspulen geeignet ist.

Wie in der U.S. Patentschrift 3 370 803 ausgeführt ist, lassen sich Bandspulen herstellen, die so stramm aufgewickelt sind, daß sie sich nahezu wie feste Scheiben verhalten und somit eine hohe Beschleunigung und Verzögerung, sowie ein schnelles Anlaufen und Anhalten der Bandspulendrehung gestatten. Wenn jedoch eine Bandspule nicht stramm, sondern nur lose aufgewickelt ist, lassen sich die ansonsten mit stramm aufgewickelten Spulen erzielbaren Betriebseigenschaften nicht erreichen.

Wenn die Spulen außerdem in einem Gehäuse oder einer Kassette untergebracht sind, ist ea für den Benutzer einer Bandtransportvorrichtung, welche zum Einsatz in Verbindung mit stramm aufgewickelten Spulen ausgelegt ist, nicht feststellbar, ob die in die Vorrichtung eingesetzte Bandepule str$mm aufgewickelt ist oder nicht. Daher kann es im letzteren Pail zu Betriebsstörungen kommen*

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Durch die Erfindung soll daher eine verbesserte Bandtransportvorrichtung, insbesondere für Kassetten, geschaffen werden, die hohe Beschleunigungen und Verzögerungen und die Verwendung eines lose aufgewickelten Bandes auch ohne Vorbehandlung, durch die das Band in eine verhältnismäßig stramm aufgewickelte Spule übergeführt wird, ermöglicht. Weiterhin soll durch die Erfindung eine Bandkassette von verbessertem Aufbau angegeben werden.

Die vorgeschlagene Bandtransportvorrichtung zum Transport einer Länge eines zu einer Abwickel- und einer Aufwickelspule aufgewickelten biegsamen Aufzeichnungsbandes und zur Ausbildung stramm aufgewickelter Abwickel- und Aufwickelspulen, vermittels welcher sich hohe Beschleunigungen und Verzögerungen, sowie ein schnelles Anlaufen und Anhalten der Bandspulendrehung erzielen lassen, weist einen zwischen den Spulen drehbar gelagerten, elastisch federnden Antriebskörper, der zum Bandtransport in Eingriff mit den Spulen bringbar ist, und diese dreht, und eine Vorrichtung auf, welche dazu dient, die Abwickel- und die Aufwickelspule drehbar und in bezug auf den Antriebskörper in einer im wesentlichen entlang dem Halbmesser einer Spule und im wesentlichen durch die Drehachse des Antriebskörpers verlaufenden Richtung zu dem Antriebskörper hin bzw. von diesem weg zu lagern und den Antriebskörper und die Spulen bei während des Bandtransportes erfolgenden raschen Dreh zahländerungen der Spulen in ständigem gegensMtlgem Eingriff zu halten, und ist erfindungagemäß dadurch gekenn-

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zeichnet, daß von dem Band unabhängige Vorrichtungen zum nachgiebigen Andrücken der Spulen gegen den umlaufenden Antriebskörper, welche dazu dienen, das Band stramm auf der jeweiligen Aufwickelspule aufzuwickeln, und eine Bremsspannvorrichtung vorgesehen ist, welche dazu dient, die Drehung der jeweiligen Abwickelspule abzubremsen und während des Bandtransportes den zwischen den Spulen befindlichen Bandabschnitt zu spannen. Bei einer Ausführungform ist die Bremsvorrichtung innerhalb der Bandspule und unabhängig von der Transportvorrichtung angeordnet und verleiht der Spule von der Transportvorrichtung unabhängige Spanneigenschaften. Bei einer anderen Ausfuhrungsform sind eine erste und eine zweite Antriebsvorrichtung jeweils unmittelbar einer Spule zugeordnet, wobei die Antriebsvorrichtungen abwechselnd zum Antrieb jeweils einer Spule und zum Aufwickeln des Bandes auf diese betätigbar sind, während die jeweils nicht betätigte Antriebsvorrichtung zum Abbremsen des von der jeweils anderen Spule abgewickelten Bandes dient. Entsprechend der letztgenannten Ausführungsform sind Motoren unmittelbar mit den feststehenden Spulenachsen verbunden, und der umlaufende elastisch federnde Antriebskörper ist drehbar und in bezug auf die Drehachsen der beiden Spulen verschiebbar gelagert, wobei er kontinuierlich gegen die beiden Spulen angedrückt wird und Antriebskräfte von der einen auf die andere Spule überträgt.

Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand verschiedener Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen

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näher erläutert.

Fig. 1 ist ein Aufriß von vorn einer senkrecht

angeordneten Bandtransportvorrichtung nach der Erfindung.

Fig. 2 ist ein seitlicher Aufrißquerschnitt entlang

der Linie 2-2 durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung.

Fig. 3 zeigt einen Aufriß des Chassis der Bandtransportvorrichtung der Figuren 1 und 2 von hinten,

Fig. 4 ist eine zerlegte schaubildliche Darstellung einer zur Verwendung mit der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Bandtransportvorrichtung dienenden Kassette.

Fig. 5 ist ein Aufrißquerschnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 4.

Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung, die für eine Doppelspulenkassette ausgelegt ist, wobei in der Darstellung die Kassettenvorderseite abgenommen ist.

Fig. 7 ist ein Aufrißquerschnitt entlang der Linie 7-7 durch Fig. 6.

Fig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung einer

Doppelspulenkassette, die in Verbindung mit der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Ausführungsform verwendbar ist.

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Die in den Figuren 1,2 und 3 dargestellte Bandtransportvorrichtung ist auf eine Grundplatte 11 montiert, die an ihrem unterem Ende zwei durchgehende Befestigungsbohrungen 12 senkrecht zur Ebene der Grundplatte 11 aufweist. An ihrem oberen Ende weist die Platte 11 ein weiteres Paar durchgebohrter Befestigungsbohrungen 13 auf, die im wesentlichen in der Ebene der Platte 11 durch einen Planschabschnitt 14 der Platte 11 verlaufen, so daß die Grundplatte 11 mit den daran befestigten Bauteilen vermittels geeigneter Bolzen an einem Chassis in einem Gehäuse für die Transportvorrichtung befestigt werden kann.

In der Platte 11 ist ein elastisch federnder Antriebskörper, der eine Antriebsrolle 16 darstellt, drehbar gelagert, und besteht aus einer mittigen Nabe 17, einem äußeren umlaufenden Rand 18 mit einer glatten Zylinderfläche an seinem äußeren Umfang, und aus einem verhältnismäßig dünnen scheibenförmigen Abschnitt 19 zwischen Nabe 17 und Rand 18. Die Abschnitte 17, 18, 19 bestehen vorzugsweise aus einem Werkstoff wie z.B. Aluminium oder Kunststoff, der eine hohe Steifigkeit und geringes Gewicht besitzt.

Ein elastisch federnder Reifen 21 aus Gummi oder einem elastomeren Kunststoff ist auf dem Umfang des Randes 18 befestigt und beispielsweise mit diesem verklebt, vergossen oder auf andere Weise verbunden. Die Nabe 17 ist durch Stiftschrauben 22 mit der Abtriebswelle 23 eines umsteuerbaren Antriebsmotors 24 verbunden und läuft zusammen mit dieser um.

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Die Motorhalterungen 26 überlagern einen an der Basis des Motors 24 ausgebildeten Plansch 27 und dienen dazu, den Motor 24 fest mit der Grundplatte 11 zu verbinden.

Eine Abwickel- und eine Aufwickelspule für Band sind so angeordnet, daß sie während des Bandtransportes von der einen zur anderen Spule zu der Antriebsrolle 16 hin bzw. von dieser weg in einer solchen Weise beweglich sind, so daß bei während des Bandtransportes auftretenden Durchmesseränderungen der Spulen der Reifen 21 der Antriebsrolle 16 in Eingriff mit den beiden Bandspulen verbleibt. Wie sofort ersichtlich, wird beim Abwickeln von Band von einer Spule der Durchmesser der betreffenden Spule kleiner, während der Durchmesser der das Band aufnehmenden Spule zunimmt. Dabei verlagern sich die Abwickel- und die Aufwikkelspule in bezug auf die Antriebsrolle, so daß sie in gleichbleibender Berührung mit dem Reifen 21 bleiben.

Wenn Band mit hoher Geschwindigkeit transportiert wird, so daß bei der Bandrichtungsumkehr hohe Beschleunigungen und Verzögerungen auftreten, ist es absolut erforderlich, daß das Band in den kritischen Zeitpunkten vollständig unter Kontrolle gehalten wird. Ansonsten könnte es vorkommen, daß sich das Band von der Antriebsrolle 17 löst, eine nicht unter Spannung stehende Schleife ausbildet und aus den Bandführungen der Transportvorrichtung herausspringt.

Daher sind die Abwickel- und die Aufwickelspule in bezug auf die Antriebsrolle 16 in einer im wesentlichen entlang dem Halbmesser einer Spule und im wesentlichen

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durch die Drehachse der Antriebsrolle 16 verlaufenden Richtung zu der Antriebsrolle hin bzw. von dieser weg verschiebbar gelagert, so daß bei schnellen Drehzahländerungen ein kontinuierlicher Eingriff zwischen der Antriebsrolle 16 und den beiden Spulen gewährleistet ist. Die Spulen bewegen sich daher praktisch unmittelbar zur Achse der Antriebsrolle 16 hin, damit die Ausbildung einer Schleife in diesem kritischen Zeitpunkt verhindert wird.

Wie aus den Figuren M und 5 ersichtlich, ist eine drehbar gelagerte Spule 25 zusammen mit einer eigenen, einseitig wirkenden Bremsvorrichtung innerhalb eines Gehäuses gelagert, das gegen die Antriebsrolle 16 angedrückt wird. Eine Länge eines biegsamen magnetischen Aufzeichnungsbandes 28 ist auf einen SpulendrehteHer 29 aufgewickelt, der aus einer steifen Nabe 31 geringen Gewichts besteht, die einen zylindrischen Rand 32 und einen radialen Scheibenabschnitt 33 mit einem hohlen, mittigen Lagerkörper J>k aufweist, dessen Endflächen bündig mit selbstschmierenden Lagerbuchsen 36 abschließen. Die Lagerbuchsen 36 sind jeweilB in den Seitenwänden 37» 38 eines Bandspulengehäuses 39 angeordnet und tragen eine Welle 41, um die sich der Lagerkörper J>k bei der Drehung des Spulendrehte He rs 29 drehen kann. Der SpulendrehteHer 29 weist eine einseitig wirkende Bremsvorrichtung auf, die dazu dient, dem Abwickeln von Band von dem Spulendrehte Her 29 einen geringen Widerstand entgegen zu setzen, jedoch das Aufwickeln von Band auf den Spulendrehteller praktisch widerstandsfrei zu ermöglichen.

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Die Bremsvorrichtung besteht aus einer Bremstrommel 42, die drehbar auf dem Lagerkörper 34 gelagert ist und aus einem inneren und einem äußeren Ring 43 bzw. 44 besteht. Die Ringe 43, 44 bilden konzentrisch zueinander angeordnete zylindrische Bremstrommelflächen für die Aufnahme von Schraubenfedern 46, 47» welche diese Flächen jeweils umgeben. Das eine Ende 46a der Feder 46 wird von einem durch die Seitenwand 37 des Gehäuses 39 gebohrten kleinen Loch gehalten, während das andere (nicht dargestellte) Ende der Feder frei beweglich, d.h. um den Ring 43 herum gewickelt ist. Das eine Ende 47a der Feder 47 wird in entsprechender Weise von einem durch den Scheibenabschnitt 33 der Nebe 31 durchgebohrten Loch gehalten. Das andere Ende der Feder 47 ist ebenfalls frei und lediglich um den äußeren Ring 44 herumgewickelt.

Die Wirkungsweise der innerhalb des Spulendrehteliers 29 angeordneten einseitig wirkenden Bremsvorrichtung ist wie folgt. Wenn angenommen wird, daß Band, das sich in Richtung des Pfeils 48 (Fig. 5) transportiert wird, auf die Bandspule 25 aufgewickelt wird, vergößern die Windungen der Feder 47 ihren Durchmesser, da sich das befestigte Ende 47a dieser Feder zusammen mit dem Scheibenab.schnitt 33 der Spule bewegt. Bei dieser Drehung werden die Windungen der Feder 47 infolge ihres Reibungseingriffs mit dem äußeren Ring 44 der Bremstrommel 42 "aufgewickelt".

Eine geringe Drehung der Bremstrommel 42 wird jedoch infolge des Reibungseingriffs an ihrem äußeren Ring 44

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ermöglicht, so daß sich die Wicklungen der Feder 46, welche im entgegengesetzten Drehsinn um den ineren Ring 43 gewickelt sind, aufgrund dieser Drehbewegung verengen, da das befestigte Ende 46a mit der Seitenwand 37 des Bandspulengehäuses 39 verbunden ist.

Wenn daher das Band auf den Rand 32 des Spulendrehtellers 29 aufgewickelt wird, verriegelt die innere Feder 46 die Bremstrommel 42 mit der feststehenden Seitenwand 37· Gleichzeitig gestattet die äußere Feder 47 einen Schlupf zwischen der Spule 25 und der feststehenden Bremstrommel 42, Wenn Band von dem Rand 32 in Richtung des Pfeils 49 abgewickelt werden soll, wird das festgehaltene Ende 46a der inneren Feder 46 durch die Drehung der Scheibe 33 in einer solchen Richtung verlagert, daß sich die Windungen der inneren Feder 46 spannen und die Bremstrommel 42 an einer Drehung zusammen mit der Scheibe 33 hindern. Dadurch wird die äußere Trommelfläche gegen die Spannrichtung der Feder 47 festgehalten, so daß der Eingriff der Feder 47 mit dem äußeren Ring 44 zum Teil gelöst ist. Der Reibungseingriff zwischen Feder 46 und Ring 44 ist jedoch noch ausreichend hoch, um der Abwicklung der Spule 45 einen kleinen Widerstand entgegenzusetzen, so daß das von der Spule abgezogene Band unter Spannung steht.

Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, ist somit eine Bandkassette 51 geschaffen worden, die sich durch eine eigene, einseitig wirkende Bremsvorrichtung auszeichnet. Daher haben die einem Abwickeln des Bandes 28 entgegenwirkenden Bremskräfte stets die gleichen Eigenschaften, unab-

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hängig davon, wo die Bandkassette 51 eingesetzt wird.

Die Kassette 51 weist außerdem eine Ausnehmung 52 in der Form eines Fensters auf, durch welche der Bandanfang 53 des Aufzeichnungsbandes 28 aus der Kassette herausgezogen werden kann. Der Bandanfang 53 wird an der Bandspule vermittels zweier Sätze sich gegenüberliegender Greifzähne 54 gehalten, die so angeordnet sind, daß sie in Eingriff mit den sich gegenüberliegenden Rändern der äußersten Bandwicklungeh auf der Spule kommen. Der Anfang der Bandspule steht in seiner natürlichen Stellung etwas von dem Umfang der Spule nach außen vor, so daß er in Eingriff mit einer selbsttätigen Einfädelvorrichtung kommen kann, wie weiter unten beschrieben ist. Das Fenster 52 hat eine solche Größe und Ausrichtung, daß die Antriebsrolle 16 durch das Fenster hindurch eingreifen und die Spule als Abwickel- oder Aufwickelspule antreiben kann.

Auf den sich gegenüberliegenden Seiten der Antriebsrolle 16 sind Vorrichtungen vorgesehen, die jeweils zur Aufnahme eines Bandspulengehäuses oder einer Kassette der vorstehend beschriebenen Ausführung dienen, wobei die Kassette auf der Aufwickelseite der Bandtransportvorrichtung natürlich zunächst leer ist, d.h. außer den vorstehend beschriebenen Teilen kein Band enthält.

Zu diesem Zweck weist die Oberfläche der Grundplatte 11 einen langgestreckten, rechteckförmlgen Führungskanal 56 auf, dessen Breite dem Durchmesser von zwei kreisförmigen Führungszapfen 57 entspricht, die auf der Außenseite der

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Seitenwand 37 ausgebildet sind. Die Seitenwand 37 ist ansonsten eben ausgebildet und liegt auf den ebenen Oberflächenabschnitten 58 der Grundplatte 11 auf. Die Außenseite jeder Kassette kommt in Eingriff mit überhängenden Befestigungsbügeln 59» die an ihren vorderen Rändern jeweils einen nach oben umgekragten Rand 59a aufweisen, durch den die Führung einer Kassette zu der Antriebsrolle 16 hin verbessert wird. Jede Kassette wird natürlich mit dem Fenster 52 voran eingesetzt, so daß der Reifen 21 in Eingriff mit der innerhalb der Kassette befindlichen Bandspule kommen kann.

Eine von dem Band selbst unabhängige Vorrichtung dient dazu, die beiden Kassetten und damit auch die in diesen enthaltenen Spulen in Eingriff mit dem Reifen 21 zu bringen-. Somit wirkt auf das Band nur die von der Bremsvorrichtung der jeweiligen Abwickelspule erzeugte kleine Spannkraft ein. An jedem Ende der Bandtransportvorrichtung befindet sich eine Haltenase oder Arretierung 61, die von einer langgestreckten Welle 62 gehalten wird, welche durch ein Paar zueinander ausgerichteter Ausnehmungen 63 (Fig. 3) in Längsrichtung und auch drehbar geführt sind. Die beiden Wellen 62 werden durch zwei Federn 64, welche zwischen den Enden von zwei mit den Wellen 62 verbundenen Abstandshaltern 66 verlaufen, nachgiebig zueinander hin gezogen. Auf diese Weise ziehen die Federn 64 die beiden Wellen 62 zueinander hin, wobei gleichzeitig das durch den Antriebsmotor 24 gegebene Hindernis umgangen wird.

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Es soll nun angenommen werden, daß die innerhalb der Kassette 68 befindliche Bandspule die Abwickelspule, und die innerhalb der Kassette 69 gebildete Bandspule die Aufwickelspule darstellt. Die zum selbsttätigen Einfädeln des Bandanfangs 53 des Bandes 28 von der Abwickel- zur Aufwickelspule dienende Vorrichtung besteht aus einer starren Abziehschneide 67 aus Kunststoff, die in einem sehr kleinen Abstand von der Oberfläche der Abwickelspule in einer solchen Lage angeordnet ist, daß sie zwischen dem von Haus aus vorstehenden Endabschnitt des Bandanfangs 53 und der vorletzten Bandwicklung eingreift. Durch eine weitere Drehung der Abwickelspule wird daher der Eingriff des Bandanfanges 53 mit dem Band 28 gelöst und der Bandanfang 53 in der nachstehend beschriebenen Weise durch einen Kanal 71 durchgeführt. Zum Einstellen der Schneide 67 ist eine Stellschraube 72 an dem Schlüssellochschlitz 73" angeordnet und dient beim Anziehen dazu, die Schneide 67 nach vorn zu drücken, bzw. die Schneide 67 beim Lösen der Schraube 72 infolge der Federwirküng des Kunststoffes an dem Scharnierabschnitt fh näher zu dem Umfang der Spule hin zu bewegen.

Beim Drehen der Abwickelspule wird der Bandanfang 53 der Bandspule von der Schneide 67 aufgenommen und in den Kanal 71 eingeführt, wobei das Band aufgrund der allgemeinen Steifigkeit des Bandanfanges auch den Rest des Kanals 71 durchläuft, der an seinen Seitenrändern von BeilegBcheiben 76, die sich auf der Seite von Führungsblöcken oder -gliedern 77 befinden, und an seiner Außenwand durch die Schulter

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78 einer Kunststofführung 79 begrenzt ist. Die Innenwand des Kanals 71 wird außerdem durch eine hinterschnittene Oberfläche 81 gebildet. Das an dem Führungsglied 77 vorbeilaufende Band 28 gleitet somit im Bereich der einen gegenseitigen Abstand aufweisenden Beilegscheiben J6 über zwei in einem gegenseitigen Abstand befindliche, abgerundete Abschnitte des Führungsgliedes 77· Der Kanal 71 führt bis in den Bereich eines Übertragers 82, in dem ein magnetischer Aufnahme- oder Wiedergabekopf 83 an einer nicht aufliegenden Bandlänge in Eingriff mit der Aufnahmefläche des Bandes 28 kommt. Die Innenwand jedes Führungsgiiedes 77 verjüngt sich stark in Richtung des Reifens 21, und die beiden Führungsglieder 77 laufen unterhalb des Kopfes 83 zusammen, so daß das Band 28 zwischen zwei benachbarten Auflagepunkten auf den Führungsgliedern 77 frei aufgespannt ist. Der auf der Aufwickelseite der Antriebsrolle 16 befindliche übliche Teil des Kanals 71 ist spiegelbildlich zu dem auf der Abwickelseite befindlichen Abschnitt ausgebildet, so daß sich dessen Beschreibung erübrigt.

Wenn der Bandanfang der Bandspule zu dem zylindrischen Rand 32 der in der Aufwickel-Kassette 69 befindlichen Nabe 31 gelangt, kommen die Greifzähne 5*1 des Bandanfangs in Eingriff mit den sich umgekehrt verjüngenden seitlichen Rändern des Randes 32, wodurch das Band an der Nabe der Aufwickelspule befestigt wird.

Da beide Spulen vermittels der jeweils mit dem äußeren Rand einer Kassette in Eingriff stehenden Haltenase 61

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und der aus Federn bestehenden Spannvorrichtung gegen den elastischen Reifen 21 angedrückt werden, wird der Bandanfang in Eingriff mit der Nabe der Aufwickelspule gedrückt, verbindet sich dabei mit der Nabe der Aufwickelspule und ermöglicht den Transport des übrigen Bandes.

Der übertrager 82 wird durch Federn gegen das Band 28 bis zu einem Punkt gedrückt, der durch einen feststehenden Anschlag 84 festgelegt ist. Der Anschlag 84 besteht lediglich aus einem in der Grundplatte 11 befestigten Zapfen, gegen den die Seitenplatte 86 durch die Feder 87 gedreht wird. Die Seitenplatte 86 trägt den Kopf 83, der in herkömmlichen Klammern 88 angeordnet ist, welche von einem Befestigungsbügel 89 oder einer Platte nach außen vorstehen, die ihrerseits, durch eine Schraube 91 mit der Seitenplatte 86 verbunden ist.

Der Aufnahme- oder Wiedergabespalt des Kopfes 83 erstreckt sich quer zur Fortbewegungsrichtung des Bandes, und es kann erforderlich sein, den Kipp- oder Neigungswinkel des Spaltes einzustellen, damit dieser genau senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Bandee verläuft. Zu diesem Zweck ist das eine Ende des Bügels 89 vermittels einer Schraube 92, und das andere Ende des Bügels vermittels einer Schraube 93 verankert. Die Schraube 93 ist jedoch von einer Schraubenfeder umgeben, die sich zwischen dem Kopf der Schraube und dem Befestigungsbügel befindet. Somit läßt sich durch leichtes Anziehen oder Lösen der Schraube 93 der Winkel des Aufnahmespaltee des Kopfes 83 zum Zwecke der

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Kipp- oder Neigungswinkeleinstellung verändern.

Verstellung des Kopfes 83 von einer in eine andere Stellung erfolgt vermittels eines Elektromagneten 3k mit zwei Stellungen, durch den im erregten Zustand die Feder 87 zusammengedrückt wird. Im abgeschalteten Zustand kann die Feder 87 den Anker 96 so weit nach außen verlagern, bis das äußere Ankerende gegen einen einstellbaren Anschlag 97 stößt. Somit läßt sich der übertrager zum Zwecke der Reinigung nach außen schwenken und außerdem in bezug auf das Aufzeichnungsband in seitlicher Richtung bewegen, damit der Übertragerspalt mit einer anderen Bandspur zusammenwirken kann.

Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, gestattet ide erfindungsgemäße Bandtransportvorrichtung bei Bandspulen, die in voneinander getrennten und jeweils mit einer eigenen Bremsvorrichtung versehenen Bandspulengehäusen angeordnet sind, ein selbsttätiges Einfädeln von Band auf die Nabe einer Aufwickelspule und das Abspielen des Bandes, wozu lediglich erforderlich ist, den Motor 24 in dem einen oder anderen Drehsinn anzutreiben. Auch wenn die in dem Bandspulengehause oder der Kassette befindliche Bandspule in einem Gerät anderer Bauart oder Ausführung nicht so stramm aufgewickelt worden ist, wird das Band einwandfrei gespannt und steht bereits bei seinem ersten Durchlauf durch die Bandtransportvorrichtung zu einer einwandfreien Aufnahme oder Wiedergabe zur Verfügung, da die Spannung in diesem Fall durch die einseitig wirkende Bremsspannvorrich-

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tung erzeugt wird, die sich innerhalb der Abwickelspule selbst befindet.

Wenn Band von der Abwickel- zur Aufwickelspule transportiert wird* drücken die Federn 64 die beiden Spulen kontinuierlich gegen den elastischen Reifen 21, so daß stramm aufgewickelte Spulen der vorstehend beschriebenen Ausführung erhalten werden.

Da die Spulen bereits bei ihrem ersten Durchlauf durch die Transportvorrichtung verhältnismäßig stramm aufgewickelt werden, lassen sich danach hohe Beschleunigungen und Verzögerungen des Bandes erreichen, da die Abwickel- und die Aufwickelspule in ihrer Drehung praktisch mit der des mit der Antriebsrolle 16 gekoppelten Antriebsmotors 2k verriegelt sind und sich zusammen mit diesem beschleunigen oder verzögern lassen. Da die Spulen außerdem im wesentlichen "geradlinig" zur Antriebsrollenachse hin bewegt werden, wird das Band auch bei schneller Drehsinnumsteuerung oder Beschleunigung und Verzögerung unter Kontrolle gehalten.

In der in den Figuren 6,7 und 8 dargestellten weiteren Ausführungsform sind die Abwickel- und die Aufwickelspule ebenfalls verhältnismäßig fest miteinander verriegelt und lassen sich infolge der Ausbildung fest, d.h. stramm aufgewickelter Spulen gewissermaßen als eine Einheit stark beschleunigen oder verzögern, wobei an der Nabe der Abwickel- und der Aufwickelspule jeweils einseitig wirkende Bremsvorrichtungen vorgesehen sind. Außerdem ist jeder der beiden Spulen jeweils ein eigener Antriebsmotor zugeordnet, und

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der die Abwickel- mit der Aufwickelspule koppelnde, umlaufende Antriebskörper dient als Antriebsrolle in dem Sinn, daß er bei der Drehung einer Spule auftretende Kräfte zur Drehung auf die andere Spule überträgt (und nicht das Band zur übertragung der Kräfte verwendet wird).

Wie in den Figuren 6 und 7 dargestellt, trägt eine Grundplatte lol zwei Gleichstrommotoren Io2 bzw. Io3. Jeder Gleichstrommotor Io2, Io3 weist eine Abtriebswelle io4 bzw. Io6 auf. Die Wellen Io4, Io6 stehen über die Oberfläche der Grundplatte lol vor und bilden Spindeln mit Stegen und Nuten, die mit Nuten und Stegen der Spulendrehteller Io7, Io8 von zwei Bandspulen zusammenwirken können, die zwischen den Seitenwänden Io9, 111 einer Bandkassette 112 drehbar gelagert sind (Fig. 8).

Ein ringförmiger, umlaufender, elastisch federnder Antriebskörper 118 in einer zu den Spindeln Io4, Io6 senkrechten Ebene trägt einen Reifen 119 aus einem fest mit dem Antriebskörper verbundenen elastisch federnden Werkstoff und bildet eine Kraftübertragungs- oder Antriebsrolle 118. Die Antriebsrolle 118 wird von einer Schwenkarmvorrichtung 121 gehalten, die aus einem langgestreckten Schwenkarm 122 besteht, der um einen durch eine Buchse 124 mit der Grundplatte lol verbundenen Drehzapfen 123 schwenkbar ist. Die Antriebsrolle 118 ist vorzugsweise aus einem leichten Werkstoff hoher Steifigkeit wie z.B. Aluminium hergestellt und weist einen geflanschten Rand auf, welcher den Reifen 119 in im wesentlichen der Ebene der Abwickel- und Aufwickel-

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spule trägt.

Die mit der vorstehend beschriebenen Ausführung der Bandtransportvorrichtung verwendete Bandkassette 112 wird auf die in einem gegenseitigen Abstand in gleicher Richtung von der Grundplatte lol vorstehenden Spindeln Io4, Io6 aufgesetzt und besteht aus einem hohlen, allgemein flachen Gehäuse 115 und zwei drehbar innerhalb des Gehäuses 115 gelagerten SpulendrehteHern, die mit den Spindeln Io4 bzw* Io6 in Eingriff gebracht und in einem gegenseitigen Abstand innerhalb des Gehäuses durch diese in ihrer eigenen Ebene gedreht werden.

Eine Länge eines biegsamen Magnetbandes ist teilweise auf die beiden Spulendrehteller Io7, Io8 aufgewickelt und bildet zwei Bandspulen Io5, Ho, die durch eijie freie, nicht aufliegende Bandlänge 12o miteinander verbunden sind, welche in eine Übertragungsbeziehung mit den Übertragern 113, im bringbar ist.

Auf der der Bandlänge 12o gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 115 ist in dem Umfangsrand 135 desselben eine Ausnehmung oder ein fenster 134 ausgebildet, durch welche bzw. welches die drehbare elastische Antriebsrolle 118 eingeführt werden kann, welche in der Ebene der Spulen Io5, Ho liegt und zur Kraftübertragung zwischen diesen dient. Das Gehäuse 115 weist eine weitere Ausnehmung oder einen Ausschnitt 136 auf, durch den die beiden Übertrager 113, 11** in das Gehäuse eingeführt werden können, so daß die Bandlänge 12o über die Spalte der Übertrager hinweggeführt ist.

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Der Aufnahme- und der Wiedergabeübertrager 113 bzw. 114 weisen zu ihren Seiten jeweils Führungsspindeln 116 bzw. 117 auf, so daß der Winkel, unter dem das Band zu dem tibertragerspalt der beiden Köpfe 113, 114 gelangt, unabhängig von den Spulendurchmessern während eines vollen Banddurchlaufs konstant bleibt.

Die Anordnung, vermittels welcher der elastische Reifen 119 während des B?idtranaportee in formschlüssigen Eingriff mit der Abwickel- und der Aufwickelspule gedrückt und verhältnismäßig stramm aufgewickelte Spulen erhalten werden, besteht aus der Lagerung an der Nabe der Antriebsrolle 118, in der eine Schraube 126 und eine Beilegscheibe 127 nach unten durch das äußere Ende des Schwenkarms 122 durchgeführt sind,und das untere Ende der Schraube 126 eine Kontermutter 128 trägt. Ein Langloch 129 gestattet die Hin- und Herbewegung der Nabe der Antriebsrolle 118 bei Durchmesseränderungen der beiden Spulen. Eine langgestreckte Druckfeder 131 ist zwischen einem feststehenden Haltebügel 132 an dem Arm 122 und einer mit der Schraube 126 verbundenen Abstandsmanschette 133 angeordnet.

Wie am besten aus Fig. 8 ersichtlich, weist die Bandkassette 112 das zum Einführen der Rolle 118 dienende Fenster 134 auf. Die eine Seitenwand 111 der Kassette ist mit dem Ausschnitt 136 versehen, durch den die Köpfe 113, 114 eingeführt werden, wenn die Kassette 112 auf die Wellen Io4, Io6 aufgesteckt wird.

Die Gleichstrommotoren Io2, Io3 sind von einer

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bekannten Ausführung, bei der einer im Gegensinn gerichteten Drehung der Motorwelle durch Schließen des Ankerkreises des Motors ein Widerstand begrenzter Größe entgegengesetzt wird. Außerdem läßt sich ein leichter Rückhalteeffekt dadurch erzielen, daß eine kleine Spannung an den Motor auf der Abwickelseite angelegt wird. Wenn daher der mit der Nabe an der Aufwickelspule verbundene Motor zum Bandaufwickeln verwendet wird, unterliegt die Nabe der Abwickelspule einer begrenzten, einseitigen Bremswirkung. Das gleiche tritt auf, wenn die Rollen der beiden Motoren miteinander vertauscht werden. Dabei werden stramm aufgewickelte Spule ausgebildet, so daß die Abwickel- und die Aufwickelspule (vermittels der Rolle 118) praktisch miteinander verriegelt sind, so daß sich höhere Beschleunigungen und Verzögerungen und ein rascheres Anlaufen oder Anhalten erzielen lassen.

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Claims (1)

1. Patentansprüche :

   Γΐ) Bandtransportvorrichtung zum Transport einer Länge eines zu einer Abwickel- und einer Aufwickelspule aufgewickelten biegsamen Aufzeichnungsbandes, die einen zwischen den Spulen drehbar gelagerten, elastisch federnden Antriebskörper, der zum Bandtransport in Eingriff mit den Spulen bringbar ist und diese dreht, und eine Vorrichtung, welche dazu dient, die Abwickel- und die Aufwickelspule drehbar und in bezug auf den Antriebskörper in einer im wesentlichen entlang dem Halbmesser einer Spule und im wesentlichen durch die Drehachse des Antriebskörpers verlaufenden Richtung zu dem Antriebskörper hin bzw. von diesem weg zu lagern und den Antriebskörper und die Spulen bei während des Bandtransportes erfolgenden raschen Drehzahländerungen der Spulen in ständigem gegenseitigem Eingriff zu halten, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem

   zum

   Band (28) unabhängige Vorrichtungen (64)/nachgiebigen Andrücken der Spulen (25, 68, 69) gegen den umlaufenden Antriebskörper (16), welche dazu dienen, das Band stramm auf der jeweiligen Aufwickelspule aufzuwickeln, und eine Bremespannvorrichtung (42-47) vorgesehen ist, welche dazu dient, die Drehung der jeweiligen Abwickelspule abzubremsen und während des Bandtransportes den zwischen den Spulen befindlichen Bandabschnitt zu spannen.

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   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung innerhalb der Bandspule und unabhängig von der Transportvorrichtung angeordnet ist und der Spule von der Transportvorrichtung unabhängige Eigenschaften verleiht.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Transport des Bandes von der einen zur anderen Spule und zurück dienende Vorrichtung aus einer ersten und einer zweiten, jeweils einer Spule (Io5, Ho) zugeordneten Antriebsvorrichtung (Io2, Io3) besteht, wobei die Antriebsvorrichtungen abwechselnd zum Antrieb jeweils einer Spule und zum Aufwickeln des Bandes auf diese betätigbar sind, und die jeweils nicht betätigte Antriebsvorrichtung zum Abbremsen des von der jeweils anderen Spule abgewickelten Bandes dient.

   Ί. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickelspule (25, 68, 69) aus einem Spulendrehteller (29), einem auf diesem in Form einer Spule aufgewickelten Bandabschnitt, einem die Spule umgebenden Gehäuse (39) mit einer das Abziehen des Bandes von der Spule ermöglichenden Ausnehmung (52), einer den Spulendrehteller drehbar innerhalb des Gehäuses lagernden Vorrichtung (3*1» 36, 1)1) und aus einer an den Gehäuse angeordneten, einseitig wirkenden Bremsvorrichtung (42-47) besteht, die dazu dient, dem Abwickeln von Band einen größeren Widerstand entgegenzusetzen als dem Aufwickeln des Bande»*

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   5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickel- und die Aufwickelspule auf feststehenden Wellen (Io4, Io6) in einer festgelegten Lage drehbar gelagert sind, die Drehachse des Antriebskörpers (118) durch eine Vorrichtung (121) in einer solchen Weise gelagert ist, daß sie bei den sich verändernden Spulendurchmessern zu den Spulen hin bzw. von diesen weg beweglich ist, und daß der Antriebskörper während des Bandtransportes durch eine Vorrichtung (131) nachgiebig gegen die Spulen andrückbar ist.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bandspule eine eigene Bremsvorrichtung (42-47) aufweist, welche dazu dient, dem Abwickeln von Band von der Spule einen Widerstand entgegen zu setzen.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in einem gegenseitigen Abstand in jewaLls ihrer eigenen Ebene drehbar gelagerte Spulendrehteller (Io7, Io8) mit den Spulen (Io5, Ho), auf die eine Länge eines Magnetbandes aufgewickelt ist^ und die durch eine freie Bandlänge (12o) miteinander verbunden sind, zu einer Kassette (112) zusammengefaßt sind, die ein hohles Gehäuse (115) und eine in dem Umfangsrand (135) des Gehäuses auf der der freien Bandlänge gegenüberliegenden Seite ausgebildete Ausnehmung (134), die in ihrer Größe und Anordnung so bemessen ist, daß der zum Bandtransport während der

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   Aufnahme und Wiedergabe dienende Antriebskörper (118) in der Ebene der Bandspulen in das Gehäuse einführbar und mit den Spulen in Eingriff bringbar ist, aufweist.

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