DE2350816C3 - Bandtransporteinrichtung - Google Patents
BandtransporteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandtransporteinrichtung für ein zwischen zwei Bandspulen, von denen
jeweils die eine als Abwickel- und die andere als Aufwickelspule dient, umwickelbares, biegsames Aufzeichnungsband
mit einer gegen die Bandspulen anliegenden, an ihrer Oberfläche elastischen Antriebsrolle,
zwei das Drehlager jeweils einer der beiden Bandspulen tragenden, diese gegen die Antriebsrolle
und von ihr weg beweglich führenden Spulenträgern, an denen die beiden Enden einer die Bandspulen
gemeinsam mit im wesentlichen der gleichen Andruckro kraft gegen die Antriebsrolle haltenden Spannfeder
angreifen, und je einer den beiden beweglichen Spulenträgern zugeordneten und kraftschlüssig mit
diesen kuppelbaren Andruckvorrichtung, die dazu dient, im gekuppelten Zustand zwecks Aufrechterhaltung
einer Zugspannung des Bandes zwischen den laufenden Bandspulen die jeweilige Aufwickelspule mit einer
zusätzlichen Andruckkraft gegen die Antriebsrolle zu beaufschlagen, während die andere, zur selben Zeit, im
entkuppelten Zustand keine zusätzliche Kraft ausübt.
Bei einer bereits bekannten Vorrichtung dieser Gattung (DT-OS 19 12 267, Fig.8) sind wahlweise
einschaltbare Elektromagneten, deren Anker zu einer Druckstange verlängert ist, als Andruckvorrichtungen
vorgesehen. Durch die Druckstange des jeweils eingeschalteten Elektromagneten wird auf den ihm
zugeordneten, beweglichen Spulenträger und damit auf die von ihm getragene, mit ihrem Umfang gegen den der
Antriebsrolle anliegende jeweilige Aufwickelspule die zusätzliche Andruckkraft ausgeübt. Solche elektromagnetischen
Andruckvorrichtungen sind jedoch verhältnismäßig aufwendig, besonders wenn ein erschütterungssicheres
und lagenunabhängiges Arbeiten gewährleistet werden soll.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform (DT-OS 19 12 267, Fig. 1) einer Bandtransporteinrichtung mit einer Kassette für das Aufzeichnungsband ist eine mit einer in ihrem Ruhezustand entspannten Zusatzfeder ausgerüstete Schubstange vorhanden, die je nach Einschublage der Kassette abwechselnd auf den einen oder, nach Umdrehen der Kassette, auf den anderen von zwei in der Kassette angeordneten Spulenträgern wirken kann.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform (DT-OS 19 12 267, Fig. 1) einer Bandtransporteinrichtung mit einer Kassette für das Aufzeichnungsband ist eine mit einer in ihrem Ruhezustand entspannten Zusatzfeder ausgerüstete Schubstange vorhanden, die je nach Einschublage der Kassette abwechselnd auf den einen oder, nach Umdrehen der Kassette, auf den anderen von zwei in der Kassette angeordneten Spulenträgern wirken kann.
Es ist andererseits auch bekannt, bei einer Bandtransporteinrichtung
mit relativ zueinander unbeweglicher Lagerung der Bandspulen (DT-OS 14 74 273), bei der die
Antriebskraft von der Motorwelle durch einen endlosen elastischen Riemen über ausrückbare Triebscheiben und
mit den Spulendrehtellern kuppelbare Trommeln auf die Bandspulen übertragen wird, eine Schleppbremse
vorzusehen, die als verschiebbare Stange mit im Ruhezustand entspannten Blattfedern an ihren Enden
ausgebildet ist. Diese liegt an den Umfangen der beiden Trommeln an und wird von diesen drehrichtungsabhängig
nach der einen oder anderen Richtung mitgenommen. Sie hat die Aufgabe, je nach Einstellung der
Betriebsart mittels eines senkrecht zu ihr verschiebbaren Umspulschiebers eine mehr oder weniger starke
Bremskraft von den durch Rollen je nach Ausmaß der Verschiebung mehr oder weniger gespannten Blattfedem
auf die Trommel der jeweiligen Abwickelspule sowie in der Stoppstellung auch auf die Trommel der
Aufwickelspule ausüben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Bandtransporteinrichtung der eingangs genannten Gattung
die Anpassung der zwischen den Umfangen der jeweiligen Aufwickelspule und der Antriebsrolle herzustellenden,
erhöhten Andruckkraft an die beiden Bandlaufrichtungen sowie deren Aufhebunu im Ruhe-
oder Ausschaltzustand mit möglichst einfachen, sicherwirkenden Mitteln zu ermöglichen, die es auch
gestatten, eine Bandtransporteinrichtung der zur Rede stehenden Art besonders robust und gewünschtenfalls
sehr klein, etwa so, daß das Gerät auf einer Handfläche gehalten werden kann, auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Mittel gelöst.
Dadurch wird erreicht, daß keine elektromechanischen Bauelemente und die zu ihnen gehörenden
Steuereinrichtungen benötigt werden. Dadurch, daß eine der beiden ständig vorgespannten Zusatzfedern
durch das gemeinsame drei Stellungen aufweisende Schaltglied über je eine lösbare kraftschlüssige Verbindung
unmittelbar mit einem der beiden beweglichen Spulenträger kuppelbar und von diesen entkuppelbar
ist, wird jeweils sofort die volle Federvorspannung als Zusatzkraft an der Umfangsberührungsstelle der
jeweiligen Aufwickelspule und der Antriebsrolle zur Wirkung gebracht bzw. außer Wirkung gesetzt.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische schaubildliche Ansicht einer aus ihrem Gehäuse herausgenommenen erfindungsgemäßen
Bandtransporteinrichtung, wobei einige Teile der Übersichtlichkeit halber niclv oder nur
teilweise dargestellt sind;
F i g. 2 ist ein teilweise im Schnitt dargestellter Aufriß entlang der Linie 2-2 von F i g. 1;
Fig.3 ist eine schematische Draufsicht auf die Bandtransporteinrichtung;
Fig.4A bis 4C dienen zur Veranschaulichung der
verschiedenen Schaltstellungen der Schaltleiste 42 beim Betrieb der Bandtransporteinrichtung in beiden Transportrichtungen
und mit Aufhebung der Andruckkraft gegen die Antriebsrolle in der Ruhe- oder Stillstandsstellung.
Die Bandtransporteinrichtung 10 weist eine Deckplatte 12 auf, an welcher die wichtigsten Teile befestigt
sind.
Ein Antriebsmotor 13 treibt über einen Riemen 14 ein auf der Welle 17 drehbar gelagertes Schwungrad 16 an.
Das obere Ende der Welle 17 ist als Antriebswelle 19 ausgebildet und befindet sich in einer Antriebsstellung
für den elastischen Reifen 21 einer kreisrunden, freilaufenden Antriebsrolle 22, welche frei drehbar auf
der Rollenwelle 23 gelagert ist. Abwickel- und Aufwickelspule 24 bzw. 26 bestehen jeweils aus einem
auf einer Drehspindel 27 bzw. 28 gelagerten Spulendrehteller. Die Drehspindeln 27, 28 sind jeweils auf
einem bewegten Träger wie z. B. den Schwenkarmen 29 bzw.31 befestigt, auf welchen Abwickel- und Aufwickelspule
zur Antriebsrolle 22 hin und von dieser weg beweglich gelagert sind.
Die Schwenkarme 29,31 und die diesen zugeordneten Teile sind in gleicher Weise ausgebildet, so daß hier nur
Schwenkarm 29 beschrieben werden soll.
Ein an der Unterseite der Deckplatte 12 befestigter Haltepfosten 32 steht von dieser nach unten vor und
dient zur Aufnahme eines der beiden Schwenkarme 29, 31. Jeder Schwenkarm 29, 31 weist jeweils eine
Halterungsausnehmung auf, vermittels welcher er auf der Außenseite des Haltepfostens 32 mit geringem Spiel
frei drehbar geführt ist. Eine schraubenförmig gewendelte Torsionsfeder 34 mit beispielsweise 6 oder 7
Windungen ist um den Haltepfosten 32 herumgeführt und in der üblichen Weise an diesem befestigt; indem
beispielsweise ein Endabschnitt 34a der Torsionsfeder radial nach innen in eine entsprechende Ausnehmung
des Haltepfostens 32 eingreift. Eine Schnappscheibe 36 ist in eine Nut an dem Haltepfosten 32 eingesetzt und
dient zur Sicherung des Schwenkarms 29 auf dem Haltepfosten 32.
Beide Schwenkarme 29, 31 weisen jeweils einen
Hebelabschnitt 37 bzw. 40 auf, auf dem sich ein Stift 38 bzw. 45 senkrecht zur Ebene des Hebelabschnitts 37,40
befindet und dazu dient, in Eingriff mit dem Schwanzstück 39 oder 43 von Torsionsfeder 34 bzw. 35 zu
kommen. Das dem Schwenkarm 29 zugeordnete Schwanzstück 39 greift in einen Längseinschnitt 41 an
der Unterseite einer langgestreckten Schaltleiste 42 ein.
In entsprechender Weise greift das Schwanzstück 43 der dem Schwenkarm 31 zugeordneten Torsionsfede·-
35 in einen Längseinschnitt 44 an der Unterseite der Schaltleiste 42 ein. Zum Zwecke der Beschreibung soll
hier die Bandspule 24 als »Abwickelspule«, und die Bandspule 26 als »Aufwickelspule« bezeichnet werden.
Da das Magnetband jedoch in beiden Richtungen, d. h. vorwärts und rückwärts oder hin und zurück transportiert
werden kann, wird bei Transportrichtungsumkehr die Bandspule 26 selbstverständlich zur Abwickelspule,
während die Bandspule 24 zur Aufwickelspule wird.
Eine Spannfeder 46 verbindet die Enden der beiden Schwenkarme 29, 31 miteinander und zieht diese
zueinander hin, so daß Abwickel- und Aufwickelspule 24 bzw. 26 zur Anlage gegen den am Umfang der
kreisrunden Antriebsrolle 22 befindlichen elastischen Reifen 21 gebracht werden.
Wie im einzelnen in den U. S. Patentschriften 33 70 803 und 33 70 804 beschrieben, kann die Zugspannung
in dem Bandabschnit zwischen Abwickel- und Aufwickelspule 24 bzw. 26 in der Weise zustande
gebracht werden, daß an der Berührungsstelle zwischen der elastischen Antriebsrolle 22 und der Aufwickelspule
26 eine höhere Druckkraft als an der Berührungsstelle zwischen elastischer Antriebsrolle und der Abwickelspule
24 erzeugt wird.
Dementsprechend dient die als verstellbares Schaltglied vorgesehene Schaltleiste 42 in Verbindung mit der
Spannfeder 46 und den Schwanzstücken 39, 43 der Torsionsfedern dazu, eine höhere Andruckkraft zwischen
Aufwickelspule und Antriebsrolle 22 als zwischen Abwickelspule und Antriebsrolle zu erzeugen. Ein fest
mit der Schaltleiste 42 verbundener Schaltgriff 47 ist hin und her verschiebbar geführt und dient dazu, die
Schaltleiste 42 zwischen ihren verschiedenen Stellungen zu verstellen. Wenn nun angenommen wird, daß die
Bandspule 24 auf dem Schwenkarm 29 und der diesem zugeordneten Drehspindel 27 aufgesetzt ist und Band
von dieser Bandspule auf die auf dem Schwenkarm 31 befindliche Aufwickelspule 26 transportiert werden soll,
wird der Schaltgriff 47 entsprechend der Zeichnungsfigur 4A nach rechts verstellt.
Dadurch gelangt der linksseitige Rand 41' des Längseinschnitts 41 in Eingriff mit dem Schwanzstück
39 der Torsionsfeder 34 und bewegt dieses von dem Anschlagstift 38 weg, so daß auf den Hebelabschnitt 37
des Schwenkarms 29 auf der »Abwickelseite« der Bandtransporteinrichtung 10 keine Federkraft mehr
einwirkt, Durch die Verstellung der Schaltleiste 42 nach
rechts wird gleichzeitig der Rand des Längseinschnitts 44 so weit von dem Ende des Schwanzstücks 43 entfernt,
daß dieses ungehindert und mit voller Federkraft gegen den Stift 45 einwirkt, wodurch eine höhere Andruckkraft
zwischen AufwickelsDule 26 und Antriebsrolle 22
als zwischen Abwickelspule 24 und Antriebsrolle 22 erzeugt wird.
Zum Arretieren der Schaltleiste 42 in der vorstehend
beschriebenen »Wiedergabestellung« ist eine Drucktaste 51 vorgesehen, deren Seiten 52 rittlings die
Schaltleiste 42 überlagern und einen quer zu dieser verlaufenden Haltedraht 53 tragen, der unter der
Einwirkung einer zwischen Drucktaste 51 und Schaltleiste 42 angeordneten Schraubenfeder 56 in eine
Haltekerbe 54 bzw. 55 einführbar bzw. beim Niederdrücken der Drucktaste außer Eingriff mit dieser
bringbar ist. Die Schaltleiste 42 wird so weit nach rechts oder links verschoben, bis der Haltedraht 53 in Eingriff
mit der Haltekerbe 54 oder 55 kommt, welche somit eine Sperrung oder Verriegelung für die Schaltleiste 42
darstellt.
Beim Bandtransport in entgegengesetzter Richtung sind die vorstehend beschriebenen Einstellungen vertauscht
und die Bandspule 26 bildet die Abwickelspule. Dazu wird lediglich die Schaltleiste 42 in entgegengesetzter
Richtung verstellt, so daß das Band von der Aufwickelspule 26 zur Abwickelspule 24 transportiert
wird. Dabei ist die Wirkungsweise der beiden Längseinschnitte 41 und 44 miteinander vertauscht,
indem das Schwanzstück 39 außer Eingriff mit dem zugeordneten Längseinschnitt 41 gelangt und das
Schwanzstück 43 infolge Eingriffs mit der rechtsseitigen Endwand des Längseinschnitts 44 nicht mit voller
Federkraft gegen den Stift 45 anliegen kann.
In der Ausschalt- oder Ruhestellung wird der Schaltgriff 47 in eine mittlere, zwischen den beiden
vorstehend beschriebenen Schaltstellungen befindliche Lage gebracht, wobei die beiden, jeweils in einen
Totgang, nämlich den Längseinschnitt 41 oder 44 eingreifenden Schwanzstücke 39 und 43 sich jeweils in
einer solchen Lage befinden, in welcher sie die ihnen zugeordneten Schwenkarmstifte 38, 45 nicht beaufschlagen,
so daß die Andruckkrafl an der Berührungsfläche zwischen Antriebsrolle 22 und Bandspule 24
einerseits, sowie Bandspule 26 andererseits verringert und der Reifen 21 der Antriebsrolle 22 nicht durch eine
über längere Zeit an bestimmten Stellen einwirkende Druckkraft beaufschlagt ist, durch welche bleibende
Verformungen, d.h. Abflachungen an dem Reifen hervorgerufen werden könnten.
Das Band wird in einer Führung geführt, die aus einem Bandführungskanal 58 besteht, der zwischen
einem fest mit der Chassisdeckplatte 12 verbundenen feststehenden Führungsblock 59 und entsprechenden
Führungsteilen 59a gebildet ist.
Zur Führung und Lagerung der zwischen Abwickel- und Aufwickelspule befindlichen Bandspanne sind
außerdem zwei Führungsrollen 61 vorgesehen, die zu beiden Seiten eines magnetischen Wandlerkopfs 62
diehbar gelagert sind, so daß dieser stets gegen die
zwischen den Führungsrollen 61 befindliche, nicht unterstützte Bandspanne 63 anliegt.
Der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Bandtransporteinrichtung ist kurz wie folgt: Eine Bandlänge wird
von der Abwickelspule 24 durch den Bandführungskanal 58 hindurch und an den Führungsrollen 61 vorbei zur
Aufwickelspule 2!6 durchgefädelt und mit dieser verbunden. Die Abwickelspule 28 ist auf die Drehspindel
27 aufgesetzt, welche am Schwenkarm 29 befestigt ist.
Die Drehspindel 27 steht durch einen Bogenschlitz 60 in
der Chassisdeckplatte 12 hindurch nach oben vor und dient zur Aufnahme der Abwickelspule 24.
Sobald die Abwickelspule 24 richtig auf die
ίο Drehspindel 27 aufgesetzt worden ist, kann der
Schwenkarm 29 aufgrund der Beaufschlagung durch die Spannfeder 46 den Umfang der Bandspule in Eingriff
mit dem Reifen 21 der Antriebsrolle 22 bringen. In diesem Zeitpunkt wird jetzt der Schaltgriff 47
(entsprechend der Darstellung in Fig.4A) nach rechts
verstellt, wodurch die Schwanzstücke 39, 43 in der vorstehend beschriebenen Weise beeinflußt werden und
die Andruckkraft zwischen Aufwickelspule 26 und Reifen 21 höher gemacht wird als die Andruckkraft
zwischen Abwickelspule 24 und Reifen 21. Bei eingeschaltetem Antriebsmotor 13 treibt dieser über
den Riemen 14 und das Schwungrad 16 die Antriebswelle 19 an, welche ihrerseits gegen den elastischen Reifen
21 anliegt und die kreisrunde, freilaufende Antriebsrolle 22 antreibt, so daß beide Bandspule^, d. h. Abwickel-
und Aufwickelspule in unmittelbarer Anlage gegen den Reifen 21 der Antriebsrolle 22 in Drehung versetzt
werden.
Auf diese Weise wird die Abwickelspule 24 in Pfeilrichtung 64 gedreht. Bei Bandtransport in Pfeilrichtung
64 wird der zwischen den Bandspulen befindliche Bandabschnitt 63 dadurch unter Spannung gesetzt, daß
der Schaitgriff 47 nach rechts verschoben und das Schwanzstück 39 der Torsionsfeder 34 außer Eingriff
mit dem an dem Hebelabschnitt 37 des Schwenkarms 29 befindlichen Anschlagstift 38 gebracht ist. Dadurch wird
die Andruckkraft an der Berührungsfläche zwischen Abwickelspule und Antriebsrolle 22 im Vergleich zu
derjenigen auf der Abwickelseite verringert, auf welcher eine verhältnismäßig höhere Andruckkraft
gegeben ist, weil das Schwanzstück 43 der Torsionsfeder 34 auf der Aufwickelseite sich etwa in der Mitte des
Längseinschnitts 44 der Schaltleiste 42 befindet und nicht durch diesen beeinflußt ist. Daher kann das
Schwanzstück 43 den Anschlagstift 45 mit voller Federkraft beaufschlagen, so daß sich diese Federkraft
zu der Beaufschlagung durch die Spannfeder 46 addiert und den Schwenkarm 31 gegen die Antriebsrolle 22
beaufschlagt.
Zum Bandtransport von der Bandspule 26 zurück aul die Bandspule 24 wird der Schaltgriff 47 lediglich in
Rücklaufrichtung (nach links entsprechend 4B) verschoben, wobei gleichzeitig ein Umsteuerschalter für der
Antriebsmotor 13 betätigt wird, so daß die Bandspule 24
gegen die Pfpjlrichtung 64 in Drehung versetzt wird.
Bei Verstellung des Schaltgriffs 47 nach links wird die Schaltleiste 42 so weit nach links verschoben, bis sit
durch den Eingriff von Haltedraht 53 mit dei Haltekerbe 55 verriegelt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bandtransporteinrichtung für ein zwischen zwei Bandspulen, von denen jeweils die eine als
Abwickel- und die andere als Aufwickelspule dient, umwickelbares, biegsames Aufzeichnungsband mit
einer gegen die Bandspulen anliegenden, an ihrer Oberfläche elastischen Antriebsrolle, zwei das
Drehlager jeweils einer der beiden Bandspulen tragenden, diese gegen die Antriebsrolle und von ihr
weg beweglich führenden Spulenträgern, an denen die beiden Enden einer die Bandspulen gemeinsam
mit im wesentlichen der gleichen Andruckkraft gegen die Antriebsrolle haltenden Spannfeder
angreifen, und je einer, den beiden beweglichen Spulenträgern zugeordneten und kraftschlüssig mit
diesen kuppelbaren Andruckvorrichtung, die dazu dient, im gekuppelten Zustand zwecks Aufrechterhaltung
einer Zugspannung des Bandes zwischen den laufenden Bandspulen die jeweilige Aufwickelspule
mit einer zusätzlichen Andruckkraft gegen die Antriebsrolle zu beaufschlagen, während die andere
im entkuppelten Zustand keine zusätzliche Kraft ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Andruckvorrichtungen durch ständig vorgespannte, mit je einem der beweglichen Spulenträger
(29, 31) kuppelbare Zusatzfedern (34, 35) gebildet sind, deren kraftschlüssige Verbindung (38, 45) mit
den Spulenträgern (29, 31) durch ein gemeinsames, zum Entkuppeln entweder einer oder beider
Zusatzfedern dienendes Schaltglied (42) mit drei Schaltstellungen unter Überwindung ihrer Vorspannung
lösbar ist.
2. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zusatzfedern
(34, 35) je ein frei vorstehendes, sich mit Vorspannung gegen einen Anschlag (38, 45) an dem
beweglichen Spulenträger (29, 31) anlegendes Ende (39, 43) aufweisen, das in die Bewegungsbahn je
eines Mitnehmeranschlags (AV, 44') des Schaltgliedes (42) hineinragt und bei dessen Auftreffen unter
Überwindung der Vorspannung von dem Anschlag (38 bzw. 45) an dem Spulenträger (29 bzw. 31)
abgehoben wird.
3. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied
als eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare Leiste (42) mit Längseinschnitten (41, 44) ausgebildet ist,
deren eine Begrenzungskante (41', 44') als Mitnehmeranschlag
für das Ende einer der beiden Federn dient.
4. Bandtransporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Zusatzfeder (34, 35) als Torsionsfeder gestaltet ist, deren Windungen je einen das Schwenklager eines
Spulenträgers aufnehmenden Haltepfosten (32) umgeben und deren eines Ende an dem Haltepfosten
befestigt ist, während ihr anderes, frei vorstehendes Ende mit dem Anschlag (38 bzw. 45) an dem
Spulenträger und dem Mitnehmeranschlag (41' bzw. 44') an dem Schaltglied (42) zusammenwirkt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US29749972A | 1972-10-13 | 1972-10-13 | |
US29749972 | 1972-10-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2350816A1 DE2350816A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2350816B2 DE2350816B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2350816C3 true DE2350816C3 (de) | 1977-12-15 |
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