DE1799002C2 - - Google Patents

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DE1799002C2 DE19651799002 DE1799002A DE1799002C2 DE 1799002 C2 DE1799002 C2 DE 1799002C2 DE 19651799002 DE19651799002 DE 19651799002 DE 1799002 A DE1799002 A DE 1799002A DE 1799002 C2 DE1799002 C2 DE 1799002C2
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Description

Die vorliegende Erfindung 'jetrifft ein Magnetbandgerät das ein auf zwei Spulen gelagertes, wahlweise im Schnellauf und in Aufzeichnung* bzw. Wiedergabegeschwindigkeit (Spielgeschwindigkeit) transportierbares Band aufweist, mit einem Hauptantrieb, iler mittels eines Abspielschiebers mit den Bandantriebselementen und mittels des Umspulschiebers mit den Spulenanlrieben kuppelbar ist, und mit Spulenbremsen, wobei der vom Aufzeichnungs/Wiedergabeknopf betätigbare Abspielschieber gegen eine Federkraft aus der Stop- in die Abspielstellung verschiebbar ist und dort mittels eines Stiftes einrastet.
Um die Bänder möglichst wirksam ausnützen zu können, sollen Magnetbandgeräte zweckmäßig so ausgelegt sein, daß Signale in zwei oder mehr, in zwei Richtungen über das Band laufenden Spuren aufgezeichnet und von diesen wiedergegeben werden können. So können beispielsweise Signale in einer oder mehreren parallelen Spuren auf das in »Vorwärts«- Richtung laufende Band aufgezeichnet werden; sobald dann das Bandende erreicht ist, hält man das Band an und läßt es zurücklaufen, so daß es sich auf dieselbe Spule, von der es abgelaufen ist, wieder aufwickelt Während des Rücklaufs, der mit normaler Aufzeichnungsgeschwindigkeil erfolgt, werden weiter Signale auf einen weiteren, gesonderten Satz paralleler Spuren auf dem Band aufgezeichnet Für Mono-Signale kann in jeder Richtung eine Spur, das sind insgesamt zwei Spuren, vorgesehen werden. Für stereophonische Signale sind zwei Spuren in jeder Richtung, d. h. insgesamt vier Spuren notwendig. Der Aufzeichnungs-
Vorgang kann auch vollständig während des Vorlaufs des Geräts durchgeführt werden, wobei dann aber das Band zur Bespielung des zweiten Spurensatzes umgelegt und auf den Kopf gestellt werden muß. Dagegen wird beim nachfolgenden Abspielen des Bandes das Gerät im Vorlauf und im Rücklauf benützt, ohne daß das Band umgedreht wird.
Viele der Schwierigkeiten, die bei in zwei Lauf.ichtungen arbeitenden Bandgeräten auftreten, beruhen auf der Tatsache, daß die Funktion der meisten Antriebe von der Richtung der Bandbewegung abhängig ist und daß die Antriebe, die für eine Bandbewegung nach einer Richtung konstruiert sind, sich gewöhnlich nicht einfach umschalten lassen, um das Band gleichermaßen in Gegenrichtung laufen zu lassen. Der Antrieb ist also nicnt reversierbar. So kann z. B. in einem in eine Laufrichtung arbeitenden Bandgerät die A bwickelspule sowohl beim Vorwärts- als auch beim Rückwärtsbetrieb ^gebremst werden. — Der Ausdruck »Abwickelspule« soll sich immer auf diejenige Spule beziehen, von der das Band gerade abläuft. — Die Bremskräfte an der Abwickelspule müssen jedoch beim Rückwärtsbetrieb kleiner sein, weil bei einem in einer Laufrichtung arbeitenden Gerät die Rückwärtsbewegung gewöhnlich ein »schneller Rücklauf« ist. Wenn ferner die Spulen gestoppt werden sollen, müssen für beide Spulen Bremsen vorgesehen werden; die Abwickelspule benötigt jedoch eine größere Bremskraft als die Aufwckelspule, um zu vermeiden, daß das Band Schleifen ziehi. Wenn das Gerät sich im Stoppzustand befindet, müssen beide Spulen gebremst werden, aber dennoch zurr. Bandeinfädeln noch von Hand bewegbar sein. Um alle diese Anforderungen erfüllen zu können, braucht auch ein in einer Laufrichtung arbeitendes Gerät mehr als einen Bremssatz·, wenn das Gerät für einen Betrieb in zwei Laufrichtungen ausgebildet ist, müssen diejenigen Bremsen, die nicht reversibel sind, in doppelter Ausführung vorgesehen sein. Soll darüber hinaus eine »geschlossene« Bandschleife verwendet werden, bei der das Band in Bewegungsrichtung sowohl vor als auch hinter den Köpfen von je einer Antriebsrolle oder einem Antriebsrollenpaar angetrieben wird, wobei die Antriebsrollen unterschiedlich angeordnet sind, um das Band in der Schleife /u spannen, so tritt die Schwierigkeit auf. daß Standardausführungen solcher unterschiedlicher Antriebsrollen bei Umkehr der Drehrichtung das Band in der Schleife lockern, anstatt es zu spannen. Folglich müssen in diesem Fall auch die Antriebsrollen doppelt vorgesehen werden, wobei dann je ein Satz für die Bewegung des Bandes in jeder der beiden Richtungen dient.
Aus der US-PS 30 92 29b ist es bereits grundsätzlich bekannt, daß bei einem Magnetbandgerät eine mit dem Band und der jeweiligen Aufwickelspule bei Betrieb in zwei Laufrichtungen über Steuerglieder kuppelbare Antriebswelle des Hauptantriebs durch Betätigen in beiden Laufrichtungen umschaltbar ist. Die Einstellung der Betriebsarten erfolgt über mehrere Drehknöpfe.
- Bei einer aus der DT-AS 11 65 300 bekanntgewordenen Vorrichtung zur mechanischen Steuerung eines Magnettongeräts sind zwei durch Einstellknöpfe betätigbare Schieber für das Umspulen und das Abspielen 'vorhanden.
Bei einem aus der US-PS 30 70 321 bekanntgewordenen Magnetbandgerät sind ein Umspulschieber, der den Hauptantrieb an die Aufwickelspule kuppelt, und ein •^Abspielschieber, der den Hauptantrieb über Bandan-" irichsrollen an das Band kuppelt, vorgesehen. Es ist ein Satz von Betätigungsknöpfen für das Schnellspulen sowie die Aufzeichnung oder Wiedergabe im Rechtslauf, eines weiteren Satzes von Betätigungsknöpfen für Schnellspulen sowie die Aufzeichnung oder Wiedergabe im Linkslauf sowie eines Stop-Knopfes vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Umschaltung zwischen Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetrieb und Umspulbetrieb zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Magnetbandgerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der von seiner Stop- über die Abspiel- in die Umspulstellung in der gleichen Richtung wie der Abspielschieber verschiebbare Umspielschieber derart angeordnet ist, daß er sich gegen den Abspiclschieber anlegt und von diesem bei Bewegung aus der Stop- in die Abspielstellung gegen die Kraft einer Feder mitgenommen wird, die derart wirksam ist. daß bei Rückführung des Abspielschiebers in die Stopstellung auch der Umspulschieber in die Stopstellung rückgeführt wird, während letzterer gegen den Zug der Feder in seiner Umspulstellung gehalten wird, in die er mittels des durch einen Einrastarm 226 gehaltenen Schnellaufknopfes überführbar ist, wogegen infolge eines toten Ganges zwischen Schnellaufknopf und Umspulschieber der Schnellautknopf in der Stopstellung bleibt, wenn der Umspulschieber vom Abspielschieber mitgenommen wird.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Zur genaueren Erläuterung der Erfindung wird auf die nachfolgende Beschreibung an Hand der Zeichnungen verwiesen. Es zeigen:
F i g. 1 eine Aufsicht des Magnetbandgerätes;
F i g. 2 eine Aufsicht des in F i g. 1 gezeigten Gerätes in etwas vergrößertem Maßstab, bei der die Deckplatte und das Gehäuse entfernt sind;
F i g. 3 eine Ansicht von unten auf das in F i g. 2 gezeigte Gerät;
F i g. 4 eine der F t g. 2 entsprechende Ansicht, teilweise geschnitten;
F i g. 5 eine schematische Skizze einiger Antriebselemente des in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Gerätes, in der eine Betriebsart veranschaulicht ist;
F1 g. 6 einen Schnitt in der Ebene der Linien b-6 der Fig. 5:
F i g. 7 eine Skizze, ähnlich der F i g. 5, die eine andere Betriebsart des Geräts veranschaulicht;
F i g. 8 einen Schnitt in der Ebene der Linien 8-8 von Fig. 7;
F1 g. 9 eine Skizze, entsprechend den F i g. 5 und 7, mit noch einer anderen Betriebsart:
Fig. 10 einen Schnitt in der Fbeneder Linie 10-10 der F ig. 9;
Fig. 11 eine Aufsicht eines Teib der in Fig.2 dargestellten Vorrichtung in noch weiter vergrößertem Maßstab;
Fig. 12 eine Seitenansicht im Schnitt nach der Ebene der Linien 12-12der Fig. 11;
Fi g. 13 einen Seitenriß in der Ebene der Linien 13-13 der Fi g. 11 und 14;
F i g. 14 einen Grundriß in der Ebene der Linien 14-14 der F ig. 13;
Fig. 15 einen Grundriß entsprechend der Fig. 14, bei dem jedoch die Vorrichtung in einer anderen Stellung gezeigt ist;
Fig. 16 einen Grundriß entsprechend den Fig. 14 und 15, bei dem die Vorrichtung noch in einer anderen Stellung gezeigt ist und
Fi g. 17 einen Seitenriß in der Ebene der Linien 17-17 der F i g. 4.
In den Zeichnungen, insbesondere in Fig. 1, ist ein Bandaufzeichnungs- und -wiedergabegerät 41 dargestellt, das zwei Bandspulen 42, 43, ein Band 44, eine Kopf-Anordnung 46, eine Transport-Schaltplatte 47 und eine elektronische Steuerplatte 48 aufweist. Der Transportmechanismus ist von einem Gehäuse 49 und Deckplatten 51,52 und 53 abgedeckt. Die Deckplatte 53 überdeckt mindestens drei Magnetköpfe 56, 57 und 58. an denen das Band 44 mittels zweier Antriebsrollen 61,
62 während Aufzeichnung und Wiedergabe vorbeigeführt wird, wenn ein Aufnahme/Wiedergabeknopf 63 nach oben geführt ist, wie F i g. 1 zeigt. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird das Band dadurch angetrieben, daß zwei Andruckrcllen 66 und 67 sich gegen ihre zugeordnete Antriebsrolle 61 bzw. 62 anlegen. Die Bandlaufrichtung wird von einem Richtungsknopf 68 gesteuert, der nach rechts geschoben wird, wenn das Band in Richtung eines Pfeiles 69 von links nach rechts laufen soll, wie dies die eine der beiden Pfeilspitzen 71, 72 andeutet. Wenn beispielsweise der Richtungsknopf 68 nach rechts geschoben wird, kommt ein leuchtend gefärbter (z. B. roter) Teil des Richtungsknopfes 68, der unter der Deckplatte 53 liegt, mit einem dreieckigen Fenster in der Deckplatte 53 zur Deckung, um anzuzeigen, daß das Band nach rechts läuft. Gleichzeitig befindet sich die Pfeilspitze 71 in einem nicht-anzeigenden Zustand, der dadurch zustande kommt, daß sich ein Teil des Knopfes 68. der praktisch die gleiche Farbe hat wie die Deckplatte 53. unter dem dreieckigen Fenster dieser Pfeilspitze vorbeibewegt. In jeder der beiden Bdndlaufrichtungen. also auch bei jeder Stellung des Knopfes 68 läßt sich der Aufnahme/Wiedergabe-Knopf
63 nach unten drücken, wodurch die Andruckrollen 66, 67 zurückgezogen werden und das Gerät zum Stillstand kommt. Lbenso kann ein Schneiiaufknopf 73 huchgezogcp werden, um einen schnellen Vor- oder Rücklauf des Bandes je nach der Steuerung durch den Richtungsknopf 68 zu bewirken. Sowohl bei Aufzeichnung und Wiedergabe als auch beim raschen Umspulen wird die Aufwickelspule (d.i. diejenige der Spulen 42, 43. zu der das Band, gesteuert vom Richtungsknopf 68. hinläuft) im richtigen Drehsinn gedreht, um das Band aufzuspulen. Beim schnellen Umspulen lauft jedoch die Aufwickelspule mit einer viel größeren Geschwindigkeit um als bei Aufzeichnung und Wiedergabe, und die Andruckrollen 66, 67 sind nicht angelegt, so daß das Band rascher laufen kann, als es gewöhnlich die Antriebsrollen 61, 62 gestatten. Zudem ist bei Aufzeichnung und Wiedergabe eine Auswahl von drei Bandgeschwindigkeiten vorgesehen, wozu ein Geschwindigkeitswählknopf 74 dient, der in vertikaler Richtung, wie die Fig. 1 zeigt, zwischen drei Stellungen verschieblich ist und dabei folgende Bandgeschwindigkeiten liefert: 4.7 um/sec: 9.5 cm/sec: 19 cm/sec.
Die in Fig. 1 sichtbare elektronische Ausrüstung umfaßt einen Stereophonischen Steuerknopf 76. einen Wiedergabeknopf 77. einen Aufzexhnungsknopf 78. zwei Aufzeichnungsaussteuerungslämpchen 79. einen Tonknopf 81. eine Kontrollampe 82 für den eingeschalteten Zustand, einen Magnetknopf 83 und zwei Mikrophonbuchsen 84.
In F i g. 2 ist der Bandtransportteil des Gerätes 41 bei abgenommenem Gehäuse 49 und entfernten Deckplatten 51 bis 53 gezeigt. Wie ersichtlich, ist der Transportmechanismus insgesamt auf einer festen Montageplatte 91 befestigt, die ihrerseits mittels einer Dreipunktaufhängung in einem starken, kastenartigen Rahmen 92 gehaltert ist. Die Aufhängung wird von einer einzelnen Schraube 93 an dem oberen Rand der Platte 91 und zwei Schrauben 94 und 95 am unteren Rand der Platte 91 gebildet. Auf diese Weise,kann man sogar das ganze Gerät beispielsweise derart auf eine Ecke fallen lassen, daß der Rahmen 92 bleibend deformiert wird und seine rechteckige Form verliert, ohne daß dabei die Montageplatte 91 zusammen mit dem Bandtransportmechanismus beschädigt wird.
Die Magnetköpfe 56 bis 58 sind unten an einer Befestigungsplatte % festgemacht, die ihrerseits an der Montageplatte 91 mittels Schrauben 97 gehaltert ist.
Für die folgende Beschreibung wird auf die F i g. 2, 3 und 4 verwiesen. Ein Hauptantriebsmotor !0! ist. etwa mittels Schrauben 102. am Boden einer passend ausgeschnittenen Aufhängeplatte 103 befestigt, die unterhalb der Montageplatte 91 parallel zu dieser etwa mittels dreier Schrauben mit Abstandsringen 104 festgemacht ist. Der Drehsinn des Motors 101 ist mittels eines Motorumkehrschalters 105 umkehrbar, der seinerseits vom Richtungsknopf 68 gesteuert wird. Eine mit dem Motor 101 gekuppelte Antriebswelle 107 dreht sich also in F i g. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn das Band von links nach rechts (vorwärts) laufen soll, und im Uhrzeigersinn, wenn das Band von rechts nach links (zurück) laufen soll. Die Antriebswelle 107 treibt dabei nicht nur die Antriebsrollen 61, 62 und Spulendrehteiler 108 und 109 im richtigen Drehsinn an. um den gewünschten Bandlauf zu bewirken, sondern steuert auch noch durch ihren eigenen Drehsinn die Funktion einiger reversibler Bauteile derart, daß diese nach Maßgabe der Bandlaufrichtung korrekt arbeiten. Hierzu ist beispielsweise die Antriebswelle 107 über eine abgestufte Riemenscheibe 11 und einen endlosen elastischen Riemen 112 von Kreisquerschnitt mit zwei Antriebsrollen-Schwungrädern {13 und 114 gekuppelt. Diese sind zur gemeinsamen Drehung mit den Antriebsrollen in Lagern gelagert, die an der Montageplatte 91 und einer zweiten Aufhängeplatte 116 angeordnet sind. Letztere ist ebenfalls parallel unter der Montageplatte 91 mittels einer Dreipunktaufhängung gehaltert, die drei Schrauben mit Abstandsringen 117 umfaßt. Wenn sich also die Antriebswelle 107 in F i g. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht treibt der elastische Riemen 112 die beiden Antriebsrollen 61 und 62 entgegen dem Uhrzeigersinn an und wenn das Band mittels der Andruckrollen 66, 67 an die Antriebsrollen ar.gerchmiegt ist. wird es von hnks nach rechts bewegt wie durch den Pfeil 69 angedeutet; dreht sich die Antriebswelle im Uhrzeigersinn, dann rotieren auch die Antriebsrollen im Uhrzeigersinn und das Band läuft vor rechts nach links, also in Gegenrichtung, wobei jeweih die in Laufrichtung des. Bandes hintere Antriebsrad von dem elastischen Riemen 112 derart angetriebei wird, daß sie bestrebt ist, schneller zu rotieren als die it Laufrichtung vordere Antriebsrolle. Dies hat zur Folge daß das Band in beiden Bandlaufrichtungen zwischei den beiden Antriebsrollen und beim Vorbeilauf an dei M agnetköpfen 56 bis 58 gespannt bleibt
Die Antriebswelle dient .ruch noch dazu, dii Aurwickelspule in beiden Richtungen des Bandlauf anzutreiben bei automalischer Richtungswahl, gesteuer durch den Drehsinn der Antriebswelle 107 und de angetriebenen Spule, d. h. der Spule zu der das Band vo: den Antriebsrollen hintransportiert wird. Zu diese Anordnung gehören je ein Trommelsatz 121, 122, de mit dem zugehörigen Spulen-Drehteller 108 bzw. 10
zur gemeinsamen Drehung gekoppelt ist, sowie zwei Triebscheiben 123, 124, die an den beiden Enden eines Kipparmes 126 sitzen. Der Arm ist in der Mitte an einem Zapfen 127 auf der Mittellinie der Montageplatte 91 angelenkt. Die Triebscheiben 123, 124 werden von einem endlosen elastischen Riemen 128 mit rundem Querschnitt angetrieben, der mit der'Antriebswelle 107 gekuppelt ist und auch noch über eine auf der Montageplatte 91 befestigte Zwischenrolle 129 läuft. Die Spann- und Antriebskräfte des elastischen Riemens 128 sind derart, daß der Arm 126 in die erforderliche Richtung gekippt wird, um die Triebscheibe (123 oder 124), die der Aufwickelspule zugeordnet ist, mit dem an die Aufwickelspule angekoppelten Irommelsatz (121 oder 122) in Eingriff zu bringen, wogegen die andere Triebscheibe von dem zugehörigen Trommelsau zurückgezogen wird.
Um zu ermöglichen, daß die Aufwickelspule während des schnellen Umspulens mit größerer Geschwindigkeit angetrieben wird als während der Aufzeichnung bzw. Wiedergabe, ist jeder Trommelsatz in zwei Trommeln unterteilt, und zwar in eine Umspul- und Bremstrommel 141 und eine Abspieltrommel 142. Die Umspultrommel 141 ist mit dem zugehörigen Drehteller federnd gekuppelt, um beim Anhalten einen Banddurchhang aufzuspulen, wie später noch erklärt wird; die Abspieltrommel 142 ist zur Umspultrommel axial versehieblich, aber mit letzterer zur gemeinsamen Drehung verbunden. Eine Feder 143 drückt die Abspieltrommel von der Umspultrommel 141 weg. Die Abspieltrommel hat einen größeren Durchmesser als die Umspultrommel. Jede Tr.ebscbeibc 123, 124 st mit einem »Umspulteil« 146 mit größerem Durchmesser und einem Abspielteil 147 mit kleinerem Durchmesser ausgestattet. An jeder Abspieltrommel 142 greift auch noch eine gemeinsame Kipp-Platte 148 an. die an dem Ende zweier Aufhängezapfen 149 schwenkbar gelagert ist. welche von der Montageplatte 91 nach unten ragen. Wenn die Kipp-Platte 148 nicht in die Stellung gekippt ist, wo sie die Abspieltrommeln 142 zu den Umspultrommeln 141 hindrückt, dann wird die Umspultrommel 141 der Aufwickelspule von dem Umspulteil 146 der zugehörigen Triebscheibe erfaßt und mit einer verhältnismäßig großen Umspulgeschwindigkeit angetrieben, die eine Funktion der entsprechenden Durchmesser der Umspultrommel 141 und des Umspulteils 146 der Triebscheibe ist. Bei diesem Betriebszustand sind die entsiprechenden Abspieltrommeln 142 in axialer Richtung zu weit von den Triebscheiben entfernt, um von diesen erfaßt zu werden. Wenn jedoch die Kipp-Platte 148 gekippt wird, so daß die Abspieltrommeln an die zugehörigen Umspultrommeln 141 angenähert werden, dann gelangen die Abspieltrommeln 142 in die gleiche Ebene wie die Abspielteile 147 der Triebscheiben. In diesem Augenblick wird die Abspieltrommel 142 der Aufwickelspule von dem Abspielteil ihrer zugehörigen Triebscheibe erfaßt und mit einer anderen, wesentlich niedrigeren Geschwindigkeit angetrieben. Während dieses Abspiel-Betriebszustandes (Aufzeichnung und Wiedergabe) ist die Umspultrommel 141 von dem Umspulteil 146 der Triebscheibe abgekuppelt, weil die Summe der Durchmesser der Umspultrommel und des Umspulteils der Triebscheibe kleiner ist als die Summe der Durchmesser der Abspieltromme! und des zugehörigen Abspielteils der Triebscheibe. Wenn also die Abspieltrommel mit dem Abspielteil der Triebscheibe im Eingriff steht bleibt zwischen der entspinnenden Umspultrommel und dem Umspulteil der Triebscheibe ein Zwischenraum.
Das Kippen der Kipp-Platte 148, das die geschilderte Anordnung der Teile während des Abspiei-Betriebszustandes des Gerätes bewirkt, geschieht mittels eines Abspielschiebers 151, der auf der Oberseite der Montageplatte 91 verschieblich angeordnet ist und eijien Daumen 152 aufweist, welcher einen Steuerstift 153 betätigt. Letzterer ragt gleitend verschieblich durch die Montageplatte 91 und stößt an der Kipp-Platte 148 an. Wenn der Abspielschieber 151 seine unterste oder Slop-Stellung einnimmt, hält die Kipp-Platte 148 die Abspieltrommel außer Eingriff mit den Triebscheiben. Wenn der Abspielschieber nach oben in eine Aufzeichnung/Wiedergabe-Stellung geschoben wird, bewegt der Daumen 152 den Steuerstift 153 und kippt die Platte 148, so daß die Abspieltrommel der Aufwickelspule vom Abspielteil der Triebscheibe erfaßt wird.
Der Aufnahme/Wiedergabe-Knopf 63 ist auf einer Eiiibauplatte 16 Tür die Steuerknopfe befestigt und, wie in F i g. 4 schematisch dargestellt, mit einem Ansatz 162 derart verbunden, daß er sich zwangsläufig mit dem Abspielschieber 151 bewegt. Der Abspielschieber hat zwei Schlitze 163 und 164, die den Schieber an zwei an der Montageplatte 91 befestigten Bolzen 166 und 167
2j führen. In der Stop-Stellung des A'.spielschiebers 151 stößt das Ende des Schlitzes 164 an dem Bolzen 167 an und in der Abspielstellung des Schiebers rastet ein federbelasteter Rasts<ift 171 in eine Einbuchtung ein, die hier als ein Loch 172 in dem Abspielschieber 151 da-gestellt ist. Um einen Begriff von dem Bewegungsbereich des Abspielschiebers 151 zu geben, ist er in F i g. 5 mit Indexmarken »S«und »P« gekennzeichnet, die seine Stop-Stellung (S) und seine Abspielstellung (P) bezüglich der Fixstellung des Raststiftes 171 andeuten. Wenn sich der Abspielschieber in Stop-Stellung befindet, liegt die Indexmarke »S« auf der gleichen Höhe mit dem Raststift 171; wenn er in die Abspielstellung überführt ist. liegt die Indexmarke »P« mit gleicher Höhe mit dem Raststift. Wie aus F i g 4 ersichtlich, hat der Raststift 171 einen zugespitzten Kopf, mit dem er in die Einbuchtung 172 derart einrastet, daß der Abspielschieber 151 durch Handbedienung des Aufnahme/Wiedergabe-Knopfes 63 in seine Abspielstellung gebracht und aus dieser entfernt werden kann. Wenn der Schieber aus der Abspielstellung in die Stop-Stellung überführt wird, muß der Widerstand der Federbelastung des Raststiftes 171 überwunden werden.
Fig.4 zeigt, wie der Abspielschieber 151 mit den Andruckrollen 66, 67 gekoppelt ist Jede Andruckrolle sitzt am Ende eines Schwenkarms 181. der etwa in seiner Mitte mittels eines Stiftes 182, der auf der Montageplatte 91 festgemacht ist anlgelenkt ist Am anderen Ende des Armes ist ein Stift 183 angeordnet, der in einen Kurvenschlitz 184 eingreift dessen Seiten als Steuerung wirken, derart, daß beide Arme 181 verschwenkt werden, wenn der Abspielschieber 151 bewegt wird. Der Kurvenschlitz 184 kann entwedei unmittelbar in dem Abspielschieber 151 selbst angeord net sein, oder wie dargestellt in einer Schwenkplatte 18i gebildet sein, die mittels eines Schwenkstiftes 187 mil dem Abspielschieber verbunden ist Die Schwenkplatte 186 ermöglicht eine Einstellung des Druckes, mit den die Andruckrolle gegen die zugehörige Antriebsrad drückt Dies geschieht wie folgt: Von einem Ansatz 18J jeder Schwenkplatte 186 aus erstreckt sich ein* Blattfeder 189, deren Ende an einer Justierschraube 19' anliegt die durch einen anderen Ansatz 192 an dei Abspielschieber geschraubt ist Eine Nase 193 de
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Schwenkplatte 186 legt sich gegen den Ansatz 192, um eine Begrenzung für die Schwenkbewegung der Schwenkplatte 186 entgegen der von der Blattfeder 189 und der Justierschraube 191 erzwungenen Richtung vorzusehen. Die Justierschrauben 191 sind derart angeordnet, daß, sobald der Abspielschieber 151 in die Abspielstellung überführt wird, die Andruckrollen gegen-den Widerstand der Blattfedern 189 an die Antriebsrollen angelegt werden, wobei die Nasen 193 und die Ansätze 192 ein wenig voneinander Gepariert werden, so daß die Blattfedern 189 ihre volle Andruckkraft zum Anlegen der Andruckrollen ausüben können.
Ein weiteres Kennzeichen des Abspielschiebers 151 betrifft zwei Zapfen 196 und 197, die mit einem reibungsarmen Werkstoff umkleidet sind und dazu dienen, das Band während des schnellen Umspulens von den Magnetköpfen zu entfernen, um eine übermäßige Abnutzung der Köpfe und des Bande« zi: vermeiden. In der Abspielstellung des Abspielschiebers nehmen die Zapfen 1%, 197 eine Lage ein. wo sie zwischen den Magnetköpfen auf der den Köpfen zugewandten Seite des Bandes in einem Abstand von diesem liegen. Wenn jedoch der Abspielschieber von der Abspielstellung in die Stop-Stellung überführt wird, bewegen sich die Zapfen 1%, 197 aus ihrer Lage zwischen den Köpfen heraus und schieben das Band von den Köpfen weg. Wie später noch deutlich wird, ist dies die Stellung, die der Abspielschieber und die Zapfen 1%, 197 im Umspulbetrieb des Geräts einnehmen.
Der Abspielschieber 151 steuert also das hinrücken und Ausrücken des Bands und der Antriebsrollen fur den direkten, gezählten Antrieb oes Bandes bei Wiedergabe und Aufzeichnung. In ähnlicher Weise wird der Antrieb der Spulen zum Zuführen und Wegführen des Bandes zu bzw. von der Antriebsrollen-Anordnung bei Aufzeichnung und Wiedergabe und auch der Antrieb der Spulen beim Überführen des Bandes im Schnellauf mit Hilfe eines Umspulschiebers 201 gesteuert. Dieser ist in der gleichen Richtung wie der Abspielschieber 151 verschieblich mittels zweier Schlitze 202 und 203, in denen zwei aus der Montageplatte 91 vorstehende Bolzen 206, 207 gleiten. In der Stop-Stellung des Umspulschiebers 201 (siehe F ι g. 4) stößt das Ende des Schlitzes 203 gegen den Bolzen 207. Eine Feder 211, die zwischen einem Ansatz 212 an dem Umspulschieber und einer Ankerplatte 213 eingeschaltet ist, drückt den Schieber in die Stop-Stellung. Die Ankerplatte 213 ist am Kopf des Bolzens 166 befestigt und hat eine Nase, die sich an den Bolzen 207 anlegt und die Ankerplatte gegen den Zug der Feder 211 abstützt. Der Abspielschieber 151 ist derart geformt, daß er den Umspulschieber 201 bei der Überführung von der Stop-Stellung in die Abspielstellung mitnimmt und ihn dabei etwa um die gleiche Strecke in eine entsprechende Abspielstellung verschiebt Die Feder 211, die an dem Umspulschieber in der Abspielstellung angreift, drückt zugleich den Abspielschieber 151 zur Stop-Stellung. Diese Federkraft allein reicht jedoch nicht aus, um den Widerstand des Raststiftes 171 zu überwinden, der beide Schieber in der Abspielstellung hält, bis eine gewisse zusätzliche Kraft etwa durch Handbedienung des Aufnahime/Wiiidergabeknopfes 63 aufgewendet wird.
Der Umspulschieber 201 hat unter anderem die Aufgabe, den Kipparm 126 und die Triebscheiben 123 und 124 für die Spulen von den Drehteller-Trommelsätzen 121, 122 abgerückt zu halten, wenn sich das Gerät im Stop-Zustand befindet und andererseits den Kipparm 126 für eine oben beschriebeine Kippbewegung freizugeben, wenn das Gerät auf Abspielen (Aufzeichnung-Wiedergabe) oder auf Umspulen ge schaltet ist. Zu diesem Zweck ist am Kipparm 126 in der Mitte in einem Abstand zu dem Zapfen 127 ein Stift 216 festgemacht, der gemäß der Abbildung eine drehbare Lagerbuchse 217 trägt. In der Stop-Stellung des Umspulschiebers 201 sind der Stift 216 und die Buchse
217 an eine etwa V-förmige Fläche 21ΪΙ angeschmiegt, ίο die im Umspulschieber 201 gebildet ist und die so den Kipparm 126 in einer Zwischenstellung zentriert, bei der die Triebscheiben 123,124 beiden den gleichen Abstand von den Trommelsätzen 121, 122 habea Wenn jedoch der Umspulschieber 201 aus der Stop-Stellung entfernt wird, entweder in die schon beschriebene Abspielstellung oder in die noch zu erläuternde Umispulstellung. werden der Stift 216 und die Buchse 217 aus ihrem engen Kontakt mit der Fläche 218 entlassen und der Kipparm 126 ist frei, um unter der Einwirkung der
.to Laufrichtung des Riemens 128 und der Motorwelle 107 zu kippen, wie dies oben beschrieben ist. Um die Fläche
218 bei Fertigung und Zusammenbau des Geräts leichter einstellen und in die richtige Lage bringen zu können, wird die Fläche am Ende eines halbinselförmigen Ansatzes 219 an dem Schieber 201 ausgebildet, wobei der Ansatz 219 mit dem Körper des Schiebers über einen schmalen Steg 221 verbunden ist, der sich zum Justieren der Fläche 218 leicht biegen läßt
Der Umspulschieber 201 hat noch eine dritte Stellung, die Umspulsteälung, in der er weiter von der Stop-Stellung entfernt ist als in der AbspielstHlung und die dazu dient, besondere, später noch beschriebene Bremswirkungen zu gestatten und zu steuern, die beim Schnellauf des Geräts notwendig sind.
Das Verschieben des Umspulschiebers in die Umspulstellung wird allein durch den Schnellaufknopf 73 getätigt. Wie F i g. 5 sehemaiisch zeigt weist der Schnellaufknopf 73 einen federbelasteten, schwenkbaren Einrastarm 226 auF, der in Stop-Nuten (i") 227 und Umspulnuten »228 an einer Seitenfläche des Schnellaufknopfes einrasten kann. Der Knopf 73 selbst hat eine Leerlaufverbindung mit dem Ansatz 212 des Umspulschiebers Diese ist so ausgebildet daß der Knopf, wenn er von der Stop-Stellung in die Umspulstellung überführt wird, wobei die »W«-Nut 228 in Eingriff mit dem Rastarm 226 gebracht wird, den Ansatz 212 erfaßt und den Umspulschieber gegen den Widerstand der Feder 211 in die Umspulstellung bringt Die Kraft der Feder 211 reicht jedoch nicht aus, um der Schieber in die ursprüngliche Stellung zurückzuziehea wenn nicht eine zusätzliche Kraft ausgeübt wird, indem der Knopf von Hand in die gezeigte Stellung zurückgebracht wird, bei der die »5«-Nut 227 mit derr Rastarm 226 im Eingriff steht Die Verbindung zwischer dem Schnellaufknopf 73 und dem Umspulschieber 201 ist eine Kupplung mit totem Gang in der Art, daß dei Knopf zwar, wenn er in die Urnspulstellung gebrachi wird, den Umspulschieber verschiebt der Umspulschie ber aber, wenn er, wie beschrieben, durch Eingreifen de
<<° Abspielschiebers in die Abspielstellung gebracht wird den Schnellaufknopf 73 nicht aus der Stop-Stellunj mitnimmt In ähnlicher Weise ist auch die Verbindunj zwischen dem Umspulschieber und dem Abspielschie ber eine Kupplung mit totem Gang, da das Versehiebei des Abspielschiebers in die Abspielstellung auch dei Umspulschieber in dessen Abspielstellung mitnimmt wogegen beim Verschieben des Umspulschiebers in di< Umspulstellung der Abspielschieber sich überhaup
11 * 12
nicht bewegt Kupplung zwischen dem Umspulschieber 201 und der Der Hauptzweck der dritten Stellung des Umspul- Stange 241 angeordnet. Vom Ende des Umspulschiebers Schiebers beim Schnellauf des Geräts besteht darin, die 201 ragen zwei Arme 248 und 249 vor, an deren Enden Bremskraft zu steuern, die mindestens an die Abwickel- Stifte 251 befestigt sind, die die Stange 241 überkragen spule für beide Bandlaufrichtungcn mit großer Anpas- 5 und wenigstens einen von zwei Winkeln 252, 253 sungsfähigkeit angelegt werden muß, wobei für jede erfassen, die von der Stange 241 zu beiden Seiten Betriebsart Bremskräfte von ganz bestimmter passen- abstehen. Die von der Stange hochragenden Winkel der Höhe ausgeübt werden müssen. Beim Schnellauf ist sind einander zugekehrt, so daß sie die Stange je nach beispielsweise eine relativ leichte Bremskraft lediglich der vertikalen Lage des Umspulschiebers in verschiedean der Abwickelspule erwünscht, während die Aufwik- io nen Stellungen anhalten. Wenn beispielsweise das Gerät kelspule mit der gewünschten großen Geschwindigkeit auf Bandvorlauf geschaltet, aber gestoppt ist, dann stößt angetrieben wird. Bei Aufzeichnung und Wiedergabe der rechte Winkel 253 an den rechten Stift 251 des Arms will man eine etwas größere Bremskraft an der 249 an einer Stelle an, die nahe der Basis des Winkels Abwickelspule haben, während die Aufwickelspule mit gelegen und in Fi g. 5 mit »S« gekennzeichnet ist. Wenn ausreichender Geschwindigkeit angetrieben wird, um 15 das Gerät immer noch in Vorwärtsrichtung auf das von den Antriebsrollen ankommende Band Aufzeichnung/Wiedergabe geschaltet ist ist der Umaufzunehmen. Ferner soll beim Anhalten des Gerätes spulschieber in die Abspielstellung nach oben verschoentweder aus dem Abspielen oder aus dem Schnellauf ben und trifft nun auf den rechten Winkel 253 an einer eine verhältnismäßig große Bremskraft an der Abwik mittleren Stelle, die mit »p« gekennzeichnet ist. Im kelspule und eine geringe Bremskraft an der Aufwickel- 20 Schnellaufbetrieb ist der Umspulschieber noch weiter spule vorhanden sein, so daß die Spulen zum Halten nach oben verschoben in die Umspulstellung und der kommen, ohne daß das Band Schleifen zieht und beide rechte Stift 251 legt sich gegen den Winkel 253 an einer Spulen danach in der Stop-Stellung festgehalten von der Stange noch weiter abliegenden Stelle, die mit werden, so daß sich im Band kein Durchhang bilden »W« markiert ist. Jede dieser drei Stelllungen des kann. Auch sollte die Bremsvorrichtung reversibel sein. 25 Winkels 253 und damit der Stange 241 hat eine andere um die stärkeren Bremskräfte für jede Bandaufrichtung Angriffslage zwischen der Rolle 242, der Feder 246, der immer nur an der Abwickelspule auszuüben. Stange 241 und der linken Bremstrommel 141 zur Folge Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist die Diese Lagen sind auf der Länge der Stange mit S, fund Spulenbremse im wesentlichen als eine lange Stange Wmarkiert.
(Bremsstange) 241 ausgebildet die den Absland 30 In der Stop Stellung ist es zudem noch erwünscht, au!
zwischen den Spulen überspannt und die Umspul- und die Aufwickelspule eine gewisse Bremskraft auszuüben
Bremstrommeln 141 beider Spulendrehteller erfaßt Die Zu diesem Zweck sind an der Stange /wet Stop-Blaltfe-
Bremsdrücke werden von zwei Rollen 242 und 243 dem 256, 257 derart befestigt, daß ihr Fuß eiwa in der
ausgeübt, die an der Montageplatte 91 mittels einer Stangenmitte festgemacht ist und sie parallel zu dei
geeigneten Befestigung 244 gehalten sind. Die Rollen 35 Stange in Richtung auf die Stangenenden zu ragen. Ihre
sind derart angeordnet daß sie sich gegen zwei Anordnung ist so gewählt, daß sich in der Stop-Stellung
Blattfedern 246,247 anlegen, die am Stangenkörper 241 de>. Umspulschiebers 201 der der Aufwickelspule
festgemacht sind und von der Stangenmitte aus in einer entsprechende Stift 251 gegen die aufwickelseitige
zu den Bremsabschnitten der Stange parallelen Ebene Feder anlegt. Die Stellungen und das Funktionieren des
zu den Enden der Stange ziehen. Die beiden Rollen 242, 40 Geräts bei den verschiedenen Betriebsarten des; Gerät!
243 haben eine solche Lage, daß sie die zugehörige ist in vereinfachter Forminden Fig. 5 bis 10 dargestellt.
Feder 246 bzw. 247 an einer Stelle berühren, die In den F i g. 5 und 6 ist das Gerät im Stop-Zustanc
unmittelbar oberhalb des Berührungspunktes der nach einem Aufnahme/Wiedergabe-Vorgang in Vor
Stange 241 mit der zugehörigen Bremstrommel 141 laufrichtung des Bandes (also von links nach rechts
liegt Auf diese Weise wird die Stange 241 durch die 45 veranschaulicht Selbstverständlich läuft der Motor 101
Reibung bei der Berührung mit der rotierenden auch während des Stop-Zustandes und wird für eir
Bremstrommel 141 in eine solche Richtung verschoben, sofortiges Anlaufen des Bandes warm gehalten, die
daß das der Abwickelspule entsprechende Stangenende Riemen 112 und 128 laufen ebenfalls und dif
und die Feder 246 bzw. 247 zwischen die entsprechende zugehörigen Antriebsrollen 61, 62 und die Triebschei
Rolle 242 oder 243 und die Trommel 141 eingeklemmt 50 ben 123, 124 drehen sich. Jedoch treiben dif
wird. Je weiter sich die Stange 241 aus einer Mittellage Antriebsrollen das Band nicht an, weil die Andruckroi
entfernt desto kürzer wird das Stück der Feder 246 bzw. Ien 66,67 von dem Abspielschieber 151 weggeschwenk
247, das von der zugeordneten Rolle verbogen wird und wurden: auch die Triebscheiben 123, 124 stehen nich
desto größer wird die auf die Abwickelspule einwirken- mit den Trommelsätzen 121, 122 in Eingriff, weil de
de Bremskraft Die Rollen 242, 243 liegen in der 55 Kipparm 126 von dem Umspulschieber 201 bei dessei
Relation zu den Federn 246, 247 ausreichend weit Stop-Stellung in seiner Mittellage gehalten wird. Dii
auseinander, so daß nicht mehr als eine Feder Bremsstange 241 nimmt ihre äußerste Stellung nacl
gleichzeitig von ihrer zugehörigen Rolle erfaßt werden links ein, wie dies geschieht wenn das Gerät nach einen
kann. Folglich wird nur die Abwickelspule abgebremst Abspielen im Vorlauf zum Halten gebracht ist Dabe
Wenn sich die Bandlaufrichtung umkehrt, dann bewegt 60 übt die Blattfeder 246 ihre größte Bremskraft auf dii
die sich ergebende Antriebskraft der Bremstrommeln linke Trommel 121 aus und der Umspulschieber 201 üb
141 die Stange in entgegengesetzter Richtung, so daß mit Hilfe der rechten Stop-Blattfeder 257 eine leicht*
die andere Feder und die andere Rolle in Eingriff Bremskraft auf die rechte Trommel 122 aus. In diesel
kommen und nun lediglich die andere Spule gebremst und den nachfolgenden Fig.7 bis 10 sind de
wird, die zu diesem Zeitpunkt die neue Abwickelspule 65 Einfachheit halber einige Konstruktionseinzelheiten de
geworden ist Bauteile weggelassen, an manchen Stellen sind si'
Um den Weg, den die Stange 241 unter der Wirkung wieder zugefügt oder durch schematische Äquivalent
der Bremstrommeln 141 durchläuft, zu steuern, ist eine ersetzt wo dies die Klarheit verlangt
F i g. ό zeigt im Seitenriß die entsprechende Anordnung der Abspiel- und Umspultrommeln 142 und 141, der Kipp-Platte 148 und des Daumens 152 des Abspielschieberr. 151.
P i g. 7 zeigt die Anordnung der Bauteile während des Betriebszustandes »schneller Vorlauf« des Bandes. Der Abspielschieber 151 hat sich nicht bewegt, auch die Andruckrollen 66, 67 sind nicht angelegt. Die Zapfen 196, 197 halten das Band von den Magnetköpfen abgerückt Der Schnellaufknopf 73 ist jedoch gemeinsam mit dem Umspulschieber 201 in seine Umspulstellung geschoben worden. Dadurch ist der Kipparm 126 für eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn freigegeben worden, die von dem Riemen 128 erzwungen wird, und bringt die Triebscheibe 124 in Eingriff mit dem Trommelsatz 122. Da sich be .e Trommelsätze entgegen dem Urzeigersinn drehen, wird die Bremsstange 241 nach links gezogen; sie wird aber von dem rechten Stift 251 zum Halten gebracht, wenn dieser gegen den Winkel 253 an der obersten Stelle (VV)
■./'.tuft, so daß die Blattfeder 246 jetzt ihre kleinste Bremskraft auf die Trommel 141 der Abwickelspule ausüben muli. Wie F i g. 8 erkennen läßt, haben sich die relativen Lagen des Daumens 152, der Kipp-Platte 148 der Abspieltrommeln 142 und Umspultrommeln 141 zueinander nicht geändert; aber jetzt ist der I 'mspulteil 146 der Triebscheibe 124 in Kontakt mit der Umspultrommel 141 der Aufwickelspule. In dieser Stellung ist eine vernachläs^igbare Bremskraft an der Aufw ickelspule vorhanden.
F 1 g. 9 veranschaulicht die Stellungen der Bauteile bei Bandvorlauf im Aufzeichnungs/Wiedergabe-Zustand des Geräts. In diesem Fall ist der Abspielschieber 151 in die Zwischenstellung oder Abspielstellung verschoben worden und hat dabei den Umspulschieber 201 mitgenommen, nicht jedoch den Schnellaufkropf 73. Demzufolge sind beide Andruckrollen 66, 67 an die Antriebsrollen '61,62 angelegt und treiben das Band von links nach rechts an. Der Kipparm 126 ist lür eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn freigegeben und bringt dabei die Triebscheibe 124 mn dem rechten Trommelsatz 122 der Aufwii:<elspule in Kontakt. Die Bremsstange 241, die immer noch durch die Drehung der Bremstrommeln nach links gezogen wird, wird in der mittleren oder Abspielstellung dadurvh zum Halten gebracht, daß der rechte Stift 251 gegtnden Mittelteil des Winkels 253 aufläuft; die Blattfeder 246 übt somit eine mittelgroße Bremskraft auf den linken Trommelsatz 1121, d.h. denjenigen der Abwickelspule, aus
F1 g 10 zeigt die relative Lage dss Daumens 152 in Abspielstellung, bei der er den Stift 153 niederdrückt, die Platte 148 kippt und die Abspieltrommel 142 mit der Ebene des Abspielteils 147 der Triebscheibe 124 fluchtet, so daß die Spulen mit kleinerer Geschwindigkeit als beim Schnellauf angetrieben werden. Wenn die Bandlaufriditung umgekehrt wird, während das Gerät auf Aufzeichnung/Wiedergabe geschaltet ist, was durch Betätigen des Schalters 105, der den Drehsinn des Motors 101 umkehrt, geschehen kann, dann k«hrt sich die Drehrichtung der Antriebsrollen 61,62 iim, während zugleich der. Zapfen 127 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß die Triebscheibe 123 ah den Tronimelsatz 121 angelegt wird und diesen im Urzeigersiuin dreht, wodurch das Band bei seinem Lauf von rechts nach links (Rücklauf) aufgespult wird. Wenn dieTrommelsätze 121 und 122 ihren Drehsinn umkehren, wird zugleich mit diesen Umstellungen die Bremsstange 241 nach rechts gezogen, bis sie in einer spiegelbildlichen Lage von dem linken Stift 251 im Zusammenwirken mit dem linken Winkel 252 gestoppt wird.
In den folgenden Abschnitten werden weitere Konstruktionsdetails der oben beschriebenen Bauteile und Baugruppen erläutert Hierzu wird auf die F i g. 11 bis 17 Bezug genommen, in denen das Steuersystem dargestellt ist, das den Schnellaufknopf, den Aufnahme/ Wiedergabe-Knopf und den Richtungsknopf umfaßt. Die Einbauplatte 161 für die Steuerknöpfe ist oberhalb der Montageplatte 91 parallel zu dieser befestigt, etwa mittels von der Montageplatte hochragender Auflager 301. Von einem Auge 302 der Einbauplatte 161 steht ein Stift 303 vor, der den Geschwindigkeitswählknopf 74 schwenkbar haltert Weiter hat die Einbauplatte 161 zwei parallele Führungsschlitze 306, 307, die sich vom unteren Rand der Platte aus erstrecken und als Bahnen für die Schiebebewegung des Schnellaufknopfes 73 und des Aufnahme/Wiedergabeknopfes 63 dienen. Nahe dsm unteren Plattenrand zweigt von den beiden Schlitzen 306, 307 je ein weiterer Schlitz 308 bzw. 309 derart rechtw nklig ab, daß die beiden Schlitze 308 und 309 auf gleicher Höhe voneinander wegstreben, um so eine Führungsbahn für die Rechts-Links-Verschiebung des Richtungsknopfes 68 zu bilden. Der Schneliaufknopf und der Aufnahme/Wiedergabe-Knopf haben beide einen H-förmigen Querschnitt mit zwei Querplatten, einer oberen 310 bzw. 311 und einer unteren 312 bzw 313. und einem schmalen Verbindungssteg 316 b/w. 317. Wie aus den Figuren ersichtlich, gleiten die Verbindungsstege 316, 317 in den Schlitzen 306 bzw. 307. während die oberen und unteren Querplatten 310, 312 b/w. 311, 313 jedes Knopfes an der über- bzw. Unterseite der Einbauplatte 161 anliegen und die Knöpfe an dieser Platte haltern. Der Rastarm 226 ist gemäß der Abbildung mittels eines Drehzapfens 318. der sich aus der Einbauplatte 161 nach unten erstreckt, schwenkbar gelagert und weist einen Ansatz 319 auf. der sich unter der Querplatte 313 des Knopfes 63 erstreckt und mit einer Zugfeder 321 gekoppelt ist. Letztere ist an einer von der Einbauplatte 161 nach unten ragenden öse 322 derart verankert, daß sie den Rastarm 226 gemäß der Figur entgegen dem Uhrzeigersinn drehen will. Das arbeitende Ende des Rastarms 226 weist einen abgesetzten Teil 323 auf, der bis in die Ebene der unteren Querplatten 312, 313 der entsprechenden Steuerknöpfe reicht. Der abgesetzte Teil 323 hat eine spitz zulaufende Nase 324, die in die oben schon für den Knopf erwähnten Nuten 227 und 228 einfällt, die in der unteren Querplatte 312 des Knopfes gebildet sind.
Der Einrastarm 226 bildet eine mechanische Sperre die verhindert, daß einer der Knöpfe 73, 63 in seine Arbeitsstellung gebracht wird, solange sich der andere Knopf in Arbeitsstellung befindet. Weiter hat dei abgesetzte Teil 323 des Rastarms noch eine etwc hakenförmige Rast 326, die sich zu der unterer Querplatte 313 des Aufnahme/Wiedergabe-Knopfes 6; hin erstreckt und für die ein passender Absatz 327 in dei Querplatte 313 gebildet ist Zwischen den Nuten 227 unc 228 weist die dem Einrastarm zugekehrte Seite dei Querplatte 312 eine Gleitfläche 328 auf und die Nut 221 ist in Richtung zum Einrastarm hin versetzt. Wenn als< der Schnellauf-Knopf 73 in seine Umspulstelluni (Fig. 15) verschoben wird, fällt die Rast 326 in dei Absatz 327 ein und verhindert eine Bewegung de Aufnahme/Wiedergabe-Knopfes 63 aus seiner Stop Stellung. Wenn der Aufnahme/Wiedergabe-Knopf 63 i seine Aufzeichnung/Wiedergabe-Stellung gebracr
(ο
wird (Fig-16), ist die zugekehrte Seite 329 der Querplatte 313 mit der Rast 326 des Rastarms ausgerichtet und hält die Nase 32Λ im Eingriff mit dem Absatz 227 des Schneüaufknopfes 73; auf diese Weise wird der Schnellaufknopf daran gehindert, seine Stop-Stellung zu verlassen.
Der Richtungsknopf 68 hat eine obere Querplatte 331 (Fi g. 11.14 und 17), von der zwei Bolzen 332 durch die Schlitze 308,309 nach unten ragen. Der Knopf ist miteis einer unteren Platte 333, die an den Bolzen 332 befestigt ist, gehaltert. Zwischen der unteren Querplatte 333 und der Einbauplatte 161 für die Knöpfe ist noch eine Abstandsplatte 334 angeordnet
Da der unmittelbare Zweck des Richtungsknopfes 68 die Steuerung der Drehrichtung des Motors 101 ist, ist die untere Querplatte 333 des Knopfes mit dem Motor-Umkehrschalter 105 gekoppelt. Hierzu ist eine Verbindungsstange 357, ein Schwenkarm 354 und ein Glied 353, 358 angeordnet. Im folgenden wird die Beschränkung der Rechts-Links-Verschiebung des Richtungsknopfes 68 und die Konstruktion, die den Knopf in seiner Vorlauf- bzw. Rücklauf-Stellung festhält beschrieben. Mit dem Glied 353, 358 ist eine Federanordnung 351 verbunden, die den Knopf 68 nach rechts in seine Vorlauf-Stellung (Fig. 17) zieht. Eine Sperrvorrichtung in Form eines Umkehr-Solenoids ist ebenfalls mit dem Glied 353 gekoppelt, das den Knopf 68 in seiner linken oder Rücklauf-Stellung festhält, wenn er in diese Stellung gebracht ist. Die Federanordnung
351 übt mehrere Funktionen aus. Eine davon ist. sicherzustellen, daß das Gerät immer in seine Vorlauf Einstellung zurückkehrt, wenn das Gerät abgeschaltet ist, wenn der Strom ausfällt und unter gewissen anderen Umständen, die später noch beschrieben werden. Das Solenoid 352 ist am Boden der stirnseitigen Aufhängeplatte 116 befestigt. Der Anker des Solenoids ist mit dem Glied 353 verbunden, das seinerseits mn dem unteren Ende des Schwenkarms 354 verbunden ist. Der Arm 354 ist an der Aufhängeplatte 116 schwenkbar gehaltert. Das obere Ende des Arms 354 ragt durch eine Öffnung 356 de" Montageplatte 91 und ist oberhalb der Montageplatte mit der Verbindungsstange 357 gekuppelt. Die Federanordnung 351 ist zwischen dem Solenoidgehäuse 352 und dem Ösenteil 358 eingespannt, der an dein Glied 353 befestigt ist. Der Ösenteil 358 ist zudem derart angeordnet, daß er eine Reihe von gemeinsam schaltbaren Kontakten betätigt, die den Schalter 105 bilden und unter der Aufhängeplatte 116 befestigt sind. Wenn d^r Richtungsknopf 68 seine Vorlauf-Stellung einnimmt ist der Anker des Solenoids
352 aus seiner Mittellage bezüglich der Solenoidspule verschoben. Die Spule wird kontinuierlich von einem Strom durchflossen, dessen Stärke jedoch nicht ausreicht, um den Anker mit seiner Last in die Mittellage zurückzuführen. Wenn jedoch der Knopf 68 von Hand in seine Rücklaufstellung gebracht wird, wird der Anker des Solenoids 352 in die Mittellage gegenüber der Spule zwangsläufig zurückgeführt, und der Strom durch die Spule ist Ivch genug, um den Anker gegen die Kraft der Feder 351 dann in seiner Stellung festzuhalten. Die ganze Hebelverbindung kann wieder durch manuelle Betätigung des Knopfes 68 in die Vorlauf-Lage überführt werden, oder wird durch die Feder 351 in die Vorlauflage gezogen, wenn der Strom durch das Solenoid 352 ausfällt
Die Querplatte 333 sieht außerdem noch eine mechanische Sperre vor, die eine Richtungsänderung
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen des Bandtransportes während des Schnellaufs verhindert um so iine zu große Beanspruchung und Beschädigung des Bandes zu verhüten, wie sie eintreten könnte, wenn das Gerät während des Schnellaufs die Richtung umkehrt Wie aus den Fig. 11 und 13 bis 16 ersichtlich, ist an der Querplatte 333 eine Nase 361 ausgebildet die nahe dem Ende des Ansatzes 319 des Rastarmes 226 liegt An diesem Ende 319 ist ein Vorsprung 362 ausgeformt, der in die Bewegungsbahn der Nase 361 hineinragt, wenn der Arm 226 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Wenn also die Querplatte 333 der Richtungssteuerung ihre Vorlauf-Stellung einnimmt (F i g. 15) und der Schnellauf Knopf seine Umspulstellung, dann verhindert der Vorsprung 362 eine Bewegung der Querplatte 333 und der Nase 361 nach links in die Rücklauf-Stellung. Wenn der Richtungsknopf in der Rücklauf-Stellung wäre, befände sich die Nase 361 links von dem Vorsprung 362 und eine Verschiebung des Knopfes in die Vorlauf-Stellung würde ebenso verhindert Wie die Fig. 16 erkennen läßt ist die Querplatte 333 des Richtungsknopfes nach beiden Richtungen hin frei beweglich, wenn sich der Schnellaufknopf 73 in Stop-Stellung befindet, auch dann, wenn der Aufnahme/Wiedergabe-Knopf 63 seine Abspielstellung einnimmt. Eine Umkehrung der Bandrichtung, wenn das Band mit Aufzeichnung/Wiedergabe-Geschwindigkeit läuft, wird nicht behindert.
In F i g. 17 ist weiter ein Kopfschalter 365 gezeigt, der an der Unterseite der Befestigungsplatte 96 für die Köpfe festgemacht ist. Der Schalter 365 hat einen Schaltarm 366, der von einer Feder 367 in der Figur nach rechts gezogen wird. Der Schaltarm 366 weist eine nach unten führende Verlängerung auf. die durch ein Loch 368 in der Querplatte 333 durchtritt und deren Lage zur Platte mittels einer durch die Platte geschraubten Schraube 369 verstellbar ist.
In F i g. 17 ist weiter die Konstruktion des Raststiftes 171 für den Abspielschieber gezeigt. Dies ist ein langer Stift, der von dem Anker eines Rastsolenoids 371 für den Abspielschieber ausgeht. Das Solenoid ist an dem Unterende der stirnseitigen Aufhängeplatte 116 befestigt. Es wird beim Betneb des Geräts kontinuierlich mit Strom gespeist, so daß es den Anker und den Stift 171 nach oben drückt und letzteren in die Einbuchtung 172 des Abspielschiebers 151 einrasten läßt. Wenn also der Abspielschieber 151 in die Abspielstellung überführt ist. wird er in dieser Stellung durch den Eingriff des Raststiftes 171 festgehalten. Der Stift 171 hat einen K»pf, der in einem solchen Winkel zugespitzt ist. daß der Abspielschieber gegen die Kraft der Feder 211 in Abspielstellung festgehalten wird. Bei Handbedienung des Aufnahme/Wiedergabe-Knopfes 63 und Überführung des Abspielschiebers in die Stop-Stellung wird der zugespitzte Kopf des Raststiftes 171 nach unten gedrückt und der Schieber wird freigegeben Zweck des Solenoids 371 ist es, sicherzustellen, daß das Gerät in die Stop-Stellung zurückkehrt, wenn immer es ausgeschaltet wird oder die Stromversorgung unterbrochen wird, damit verhindert wird, daß bei neuerlicher Inbetriebnahme vorher aufgezeichnetes Material auf dem Band gelöscht wird. Wenn beispielsweise während der Aufzeichnung-Wiedergabe-Einstellung des Geräts der Strom unterbrochen wurde und das Gerät mit niedergedrücktem Aufzeichnungsknopf 78 wieder eingeschaltet wird, würde das aufgezeichnete Programm ungewollt gelöscht werden, da ja der Löschvorgang ein Teil des Vorgangs bei einer frischen Aufzeichnung ist.
709 620/66

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Magnetbandgerät, das ein auf zwei Spulen gelagertes, wahlweise im Schnellauf und in Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabegeschwindigkeit (Spielgeschwindigkeit) transportierbares Band aufweist, mit. einem Hauptantrieb, der mittels eines Abspielschiebers mit den Bandantriebselementen und mittels des JUmspuIschiebers mit den Spulenantrieben kuppelbar ist, und mit Spulenbremsen, wobe; der vom -Aufzeichnungs/Wiedergabeknopf betätigbare Abspielschieber gegen eine Federkraft aus der Stop- in die Abspielstellung verschiebbar ist und dort mittels eines Stiftes einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß der von se*ner Stop- über die Abspiel in die Umspulstellung in der gleichen Richtung wie der Abspielschieber (151) verschiebbare Umspielschieber (201) derart angeordnet ist, daß er sich gegen den Abspielschieber (151) anlegt und von diesem bei Bewegung aus der Stop- in die Abspielstellung gegen die Kraft einer Feder (211) mitgenommen wird, die derart wirksam ist, daß bei Rückführung des Abspielschiebers (151) in die Stopstellung auch der Umspulschieber (201) in die Stopstellung rückgeführt wird, während letzterer gegen den Zug der Feder (211) in seiner Umspulstellung gehalten wird, in die er mittels des durch einen Einrastarm (226) haltbaren Schnellauf knopf es (73) überführbar ist, wogegen infolge eines toten Ganges zwischen Schnellaufknopf und Umspulschieber der Schnellaufknopf in der Stopstellung bleibt, wenn der Umspulschieber vom Abspielschieber mitgenoτι-men wird.
2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1. dadurch gekenn^elchnet, daß der Abspielschieber (151) zwei Andruckrollen (66, 67) steuert, von denen jede am einen Ende eines in der Mitte angelenkten Schwenkarmes (181) angeordnet ist. dessen anderes Ende über eine Stift-Schlitz-Verbindung (183, 184) derart mit dem Abspielschieber (151) verbunden ist, daß bei dessen Überführung in die Abspielstellung die Andruckrollen (66,67) gegen Antriebsrollen 161, 62) gelegt und bei Überführung in die Stop-Stellung wieder davon abgehoben werden.
3. Magnetbandgeräi nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stift-Schlitz-Verbindung aus Stiften (183) besteht, die am Schwenkarm (181) liegen, sowie aus Schlitzen (184), die in Schwenkplatten (186) angeordnet sind, welche am Abspielschieber (151) von einem Anschlag (192) aus justierbar angelenkt sind, wobei Blattfedern (189) und Justierschrauben (191) als justiermittel für die Andruckkrjft vorgesehen sind.
4. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 1 biO, gekennzeichnet durch einen Einrastann (226), der zwischen Aufzeichnung/Wiedergabeknopf und Schnellaufknopf hin- und herbeweglich gehaltert ist und mit entsprechend angeordneten Absätzen (227 bzw. 327) am Schnellaufknopf (73) bzw. am Aufzeichnung/Wiedergabeknopf (63) derart zusammenwirkt, daß er bei der Verschiebung eines der beiden Knöpfe aus der Stop-Stellung sich gegen den Absatz des anderen Knopfes anlegt und diesen Knopf sperrt.
5. Magnetbandgerat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen zweiten Absatz (228) am Schnellaufknopf, der zusammen mit dem Einrastarm (226) die Rast für die Umspulstellung des
Umspulschiebers bildet
6. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand bedienbarer Richtungsknopf (68) vorgesehen ist, der einen Motorurnkehrschalter (105) zur Steuerung des Drehsinns der Abtriebswelle des Hauptantriebs betätigt
7. Magnetbandgerät nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungsknopf (68) in der Nähe der Übertragerköpfe parallel zur Bandlaufrichtung verschieblich angeordnet ist und von einer Federanordnung (351) in seine Vorlaufstellung gezogen wird, wogegen eine Sperrvorrichtung (Solenoid 352) ihn in seiner Rücklaufstellung festhält.
8. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrastarm (226) mit einem Vorsprung (362) versehen ist, der beim Einrasten in der Umspulsteliung (Fig. 15) in den Weg eines Ansatzes (Nase 361) an einer Verlängerung des Richtungsknopfes (68) ragt und die Bewegung dieses Knopfes blockiert.
9. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Spulenbremse (241) von der Betätigung des Umjpulschiebers (201) für den Spulenantrieb abgeleitet ist.
10. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenbremse (Bremsstange 241) für jede Drehrichtung der Spulen selbsttätig von einer Stop- über eine Spiel- zu einer Umspulstellung geführt wird, wobei die ausgeübte Bremskraft \nn Stellung zu Stellung abnimmt.
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