DE1986351U - Filmprojektor. - Google Patents

Filmprojektor.

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DE1986351U
DE1986351U DEG39067U DEG0039067U DE1986351U DE 1986351 U DE1986351 U DE 1986351U DE G39067 U DEG39067 U DE G39067U DE G0039067 U DEG0039067 U DE G0039067U DE 1986351 U DE1986351 U DE 1986351U
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Description

Die Erfindung betrifft allgemein Filmprojektoren und befaßt sich insbesondere mit einer neuartigen und verbesserten Ausbildung der Filmantriebsglieder.
Es ist bekannt, bei Projektoren für mehrere Projektorbetriebsarten zu sorgen, doch sind dafür verhältnismäßig komplizierte und umständlich zu bedienende Antriebseinrichtungen erforderlich. Mit der Erfindung soll dagegen eine vereinfachte, nockengesteuerte Antriebsanordnung geschaffen werden, die eine erhebliche Anzahl von Projektorbetriebsarten erlaubt. Es ist weiter bekannt, durch Verwendung einer großen Zahl von Nocken und anderen bewegten Teilen einen Zeitlupenbetrieb zu verwirklichen. Demgegenüber soll erfindungsgemäß ein mit vereinfachten Nocken aufgebauter Zeitlupenvorschub erzielt werden, der mit einer neuartigen Bildstricheinstellvorrichtung kompatibel ist.
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zu Grund, eine neuartige und verbesserte, mit Nocken und Steuerschwingen versehene Antriebseinrichtung zu schaffen, mittels deren das Filmband in entgegengesetzten Richtungen mit jeweils unterschiedlichen Geschwindigkeiten transportiert werden kann. Ferner soll eine Nockenanordnung für den Antrieb des Filmbandes mit einer Geschwindigkeit vorgesehen werden, die eine Zeitlupenprojektion ermöglicht. Die Erfindung bezweckt weiter die Schaffung einer mit diesem Zeitlupenbetrieb kompatiblen Bildstricheinstellvorrichtung. Die Antriebsvorrichtung für den Antrieb des Filmbandes in entgegengesetzten Richtungen und mit jeweils unterschiedlichen Geschwindigkeiten soll mittels eines einzigen Steuergliedes umschaltbar sein, das es erlaubt, jede von mehreren Betriebsarten, z. B. "Rückwickeln", "Vorwärtslauf", "Rücklauf", "Stillstandsprojektion", "Halt" und "schneller Vorwärtslauf" auszuwählen, wobei die Nocken und Steuerschwingen auch zur Unterbrechung der Filmantriebskette dienen und andere mechanische und elektrische Arbeitsvorgänge ausführen, die mit der ausgewählten Projektorbetriebsart zusammenhängen. Der neue Filmprojektor soll trotz seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten einfach aufgebaut sein und sich in wirtschaftlicher Weise mit niedrigen Kosten fertigen lassen.
Erfindungsgemäß sind zwei Rollen mit unterschiedlichem Durchmesser vorgesehen, die mit einem Aufwickelantriebsrad wechselweise in Triebverbindung gebracht werden können. Mit diesen beiden Rollen wirkt ein endloser Riemen zusammen, der die Rollen in entgegengesetzter Richtung antreibt, wenn er selbst in einer Richtung angetrieben wird. Zwei weitere Rollen mit unterschiedlichem Durchmesser können wechselweise mit einem Abwickelantriebsrad in Triebverbindung gebracht werden. Derselbe endlose Riemen treibt beim Lauf in einer Richtung diese beiden Rollen in entgegengesetzten Richtungen an. Der Antrieb des endlosen Riemens erfolgt vorzugsweise in der einen Richtung über einen Antriebsriemen vom Antriebsmotor aus sowie in der anderen Richtung durch unmittelbaren Kontakt zwischen zwei Antriebsrädern. Mittels dieser Anordnung wird die Aufwickelspule für "Vorwärtslauf" und "schnellen Vorwärtslauf" in gleicher Richtung mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben, während die Abwickelspule für "Rücklauf" und "Rückwickeln" in gleicher Richtung mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben wird. Die Umschaltung von einer Betriebsart auf eine andere erfolgt vorzugsweise über Steuerschwingen, die mittels eines einzigen Stellhebels einstellbar sind, so daß jede Betriebsart einfach und bequem gewählt werden kann.
Ein Zeitlupentransport des Filmes kann mit Hilfe von zwei oder mehr Filmgreifnocken erfolgen, die einem einzigen Filmtransportnocken zugeordnet sind. Die Filmgreifnocken drehen sich gemeinsam und können entlang ihrer Drehachse verschoben werden, um mit einem Mitnehmer des Greifers wahlweise in Eingriff zu kommen. Dadurch wird der Greifer in unterschiedlichem Takt mit Bezug auf die im allgemeinen auf- und niedergehenden
Filmtransportbewegungen verschoben, so daß eine Normalgeschwindigkeit und eine Zeitlupengeschwindigkeit erhalten werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht des Projektors nach Abnahme der Haube für die Filmtransporteinrichtung,
Figur 2 eine Seitenansicht der anderen Projektorseite nach Abnahme der Gehäuseseitenwand, wobei die Steuerschwingen in der Stellung veranschaulicht sind, die sie einnehmen, wenn sich der Stellhebel in der Stellung "Aus" befindet,
Figur 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der verschiedenen Nocken und der damit zusammenwirkenden Nockenstößel an den mittels des einzigen Stellhebels betätigten Steuerschwingen,
Figur 4 eine schematische Ansicht der Antriebseinrichtung bei weggelassener Montagevorrichtung, wobei der Motor strichpunktiert angedeutet ist und der Stellhebel in der Stellung "Vorwärtslauf" steht,
Figur 5 eine Ansicht ähnlich Figur 4, die die von den Nocken und den zugehörigen Steuerschwingen eingenommene Lage erkennen läßt, wenn der Stellhebel in die Stellung "Stillstandsprojektion" gebracht ist,
Figur 6 eine Ansicht ähnlich den Figuren 4 und 5 für die Stellung "Rücklauf" des Stellhebels,
Figur 7 eine Ansicht ähnlich den Figuren 4 bis 6 für die Stellung "Halt" des Stellhebels,
Figur 8 eine Ansicht ähnlich den Figuren 4 bis 7, die die Lage der verschiedenen Bauteile veranschaulicht, wenn der Stellhebel in der Stellung "schneller Vorwärtslauf" steht,
Figur 9 eine Ansicht ähnlich den Figuren 4 bis 8, die die Verhältnisse erkennen läßt, wenn der Stellhebel in der Stellung "Rückwickeln" steht,
Figur 10 einen Schnitt entlang den Linien 10-10 der Figur 1, wobei der Geschwindigkeitswählknopf in der Normalantriebsstellung steht,
Figur 11 eine Ansicht ähnlich Figur 10, bei der die Nocken in der Zeitlupenstellung stehen,
Figur 12 in größerem Maßstab eine Ansicht der Anordnung nach den Figuren 10 und 11 von vorne, wobei die Halterungen weggelassen sind und die Stellung der Nocken mit Bezug aufeinander veranschaulicht ist,
Figur 13 einen Schnitt entlang der Linien 13-13 der Figur 12,
Figur 14 einen Aufriß ähnlich Figur 12, wobei Teile des Bildstrichverstellknopfes weggebrochen sind, und
Figur 15 in größerem Maßstab einen Schnitt entlang den Linien 15-15 der Figur 13.
Der in Figur 1 insgesamt mit 10 bezeichnete Filmprojektor weist ein Gehäuse 11 auf, an dem eine Spindel 12 montiert ist, die eine schematisch bei 13 angedeutete Aufwickelspule trägt. Eine zweite Spindel 14 ist im vorderen Teil des Gehäuses 11 gelagert und trägt eine Abwickelspule 15 herkömmlicher Ausführungsform. Das durch den Projektor hindurchlaufende Filmband ist strichpunktiert bei 16 veranschaulicht. Beim Vorwärtslauf wird es nacheinander um eine Nabe oder Umlenkrolle 20a und ein Spannglied oder eine Führungskufe 20 herum, durch eine Filmbahn 18 hindurch, an Spanngliedern 19 vorbei und schließlich durch eine Aufwickelführung 17 hindurch geführt.
Eine Transport- und Bildstricheinstellvorrichtung 21 ist mit einem Greifer 22 ausgestattet, der in lotrechter Richtung mittels eines auf- und niedergehenden Filmtransportnockens 23 angetrieben wird. Ein Bildstrich- und Bildgeschwindigkeitswähler ist als Ganzes mit 24 bezeichnet und wird in Verbindung mit den Figuren 10 bis 15 näher erläutert. Der Greifer 22 hat die Aufgabe, das Filmband 16 zwecks Projektion durch eine Projektionslinse 25 herkömmlicher Ausführungsform hindurch und auf eine (nicht veranschaulichte) Leinwand mit einer voreingestellten Geschwindigkeit durch die Filmbahn 18 hindurchzutransportieren.
Die gewünschte Projektorbetriebsart wird mittels eines Stellhebels 26 ausgewählt, der unmittelbar unterhalb der Projektionslinse 25 sitzt. Der Stellhebel hat acht verschiedene Stellungen, die ausgehend von der in Figur 1 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn fortschreitend folgenden Betriebsarten entsprechen: "Rücklauf", "Halt", "schneller Vorwärtslauf", "Halt", "Rückwickeln"; "Aus", "Vorwärtslauf" und "Stillstandsprojektion". Durch Drehen des Stellhebels 26 lassen sich infolgedessen diese Betriebsarten in einfacher Weise auswählen.
Figur 2 zeig die Seite des Projektors 10, die der in Figur 1 dargestellten Seite gegenüberliegt, wobei der Deckel weggelassen ist, um die verschiedenen Bauteile erkennen zu können, die vorgesehen sind, um die Filmführung und die Auf- und Abwickelspulen zu steuern sowie die mechanischen und elektrischen Bauelemente in die zur Durchführung der verschiedenen Projektorbetriebsarten erforderlichen Stellungen zu bringen. Im unteren linken Teil des Gehäuses 11 ist eine Welle 30 gelagert, die durch das Gehäuse hindurch vorsteht und den Stellhebel 26 trägt. Auf der Welle 30 sitzt eine Gruppe von hintereinander angeordneten Nocken, die mit Nockenstößeln zusammenwirken, die die mechanisch und elektrisch betätigten Bauteile des Projektors für die ausgewählte Betriebsart einstellen. Diese Nocken sind in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung zusammen mit den zugehörigen, schematisch dargestellten Nockenstößeln in Figur 3 veranschaulicht. Die Nocken sind in der Phasenbeziehung und Stellung gezeigt, die vorliegen, wenn der Stellhebel in die Stellung "Aus" gemäß Figur 2 gebracht ist. Die Nocken können mit der zugehörigen Welle in beliebiger Weise verbunden sein, z.B. mittels Klebstoff, Keilen, Stellschrauben oder dergleichen.
Wie aus Figur 3 hervorgeht, sitzt auf der Welle 30 zunächst ein Nocken 31 mit einer Nockenfläche 32, die im wesentlichen konzentrisch zu der Drehachse der Welle 30 liegt. Der Nocken 31 ist ebenso wie die anderen, im folgenden beschriebenen Nocken mit der Welle fest verbunden, z.B. verklebt oder verkeilt. Die Nockenfläche 32 weist eine Ausnehmung 33 auf, in die ein Nockenstößel 36 hineinlaufen kann, wodurch ein Tragarm 35 für eine Wärmeschutzplatte um eine Achse 34 geschwenkt werden kann, die in Abstand von der Achse des Nockens liegt. Nähere Einzelheiten dazu finden sich in Verbindung mit der Beschreibung der Figur 5. Der Nocken 31 und der Tragarm 35 können weggelassen werden, falls ein Wärmeschutz nicht erforderlich ist. Bei der veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform muß ein Wärmeschutz vorhanden sein, um den Film zu schützen, wenn er zum Zwecke der
Stillstandsprojektion angehalten wird.
Neben dem Nocken 31 sitzt ein Nocken 40 zur Betätigung der Abwickelspule. Der Nocken 40 besitzt eine Nockenfläche 41, mit der ein Nockenstößel 42 zusammenwirkt, der am Ende einer Steuerschwinge 43 sitzt, mittels deren die Richtung und Drehzahl der Aufwickelspule bestimmt werden können. Neben dem Nocken 40 sitzt ein Nocken 44 zur Betätigung der Filmbahn. Mit dem Nocken 40 wirken einander gegenüberliegende Nockenstößel 45 und 46 zusammen, die an einer Steuerschwinge 47 sitzen. Die Steuerschwinge 47 ist mit einem axial vorstehenden Finger 48 ausgestattet, der durch die Wand des Gehäuses 11 hindurchreicht und die Filmbahn während bestimmter Betriebsarten in die geöffnete Stellung verschiebt. Der Nocken 44 ist etwas kleiner als der benachbarte Nocken 40, so daß die Seitenwand des Nockens 40 eine Führung bildet, die es verhindert, daß die Nockenstößel 45 und 46 seitlich so weit verschoben werden, daß sie die Nockenbahn 49 des Nockens 44 verlassen.
Ein Nocken 50 ist mit einem Abstandsstück 51 einteilig verbunden, das als Führung für die gegenüberliegende Seite der Nockenbahn 49 dient. Der Nocken 50 weist eine Nockenbahn 52 auf, die mit federartigen Nockenstößeln 53 und 54 zusammenwirkt, die am Ende der schematisch dargestellten Steuerschwinge 55 sitzen. Die Steuerschwinge 55 bestimmt, wie im folgenden noch näher erläutert ist, die Richtung und die Geschwindigkeit des Antriebes, der über eine am äußeren Ende der Steuerschwinge 55 sitzende angetriebene Antriebsscheibe erfolgt.
Neben dem Nocken 50 befindet sich ein größerer Nocken 56 mit einer um den Außenrand herumlaufenden Nockenbahn 57. Die Nockenbahn 57 wirkt mit einem Nockenstößel 58 zusammen, der am Ende einer Steuerschwinge 59 mit einem Drehpunkt 60 angeordnet ist. Die Steuerschwinge 59 bestimmt in Abhängigkeit von der gewählten Betriebsart die Richtung und Drehzahl der Abwickelspule.
Eine Abstandsscheibe 61 ist am Außenumfang mit mehreren Kerben 62 versehen. Jede der Kerben 62 entspricht einer Betriebsart und erleichtert deren Einstellung, da sie mit einem nachgiebig vorgespannten Finger in Eingriff gebracht wird, der in die Kerbe 62 einfällt. Die Abstandsscheibe 61 ist mit einer Nockenbahn 63 versehen, die in einer axial gerichteten Stirnfläche der Scheibe ausgebildet ist und mit einem Mitnehmerstift 64 zusammenwirkt, der auf einer Schalterbetätigungsschwinge 65 sitzt. Die Schwinge 65 weist am einen Ende einen festen Drehpunkt 66 und am gegenüberliegenden Ende eine Gabel 67 auf. Die Gabel nimmt ein nicht veranschaulichtes Stellglied eines drei Schaltstellungen aufweisenden Schalters auf, der die Stromzufuhr zu der Projektionslampe und dem Antriebsmotor steuert.
Wie gedrängt der Aufbau der in Figur 3 gezeigten Anordnung und der zugehörigen Steuerschwingen ist, läßt sich aus Figur 2 entnehmen. Ein Antriebsmotor herkömmlicher Ausbildung ist strichpunktiert bei 70 angedeutet. Er trägt eine ebenfalls strichpunktiert veranschaulichte Antriebsriemenscheibe 71, die über einen Antriebsriemen 72 mit einer Antriebsscheibe 73 verbunden ist, die frei drehbar am einen Ende der Steuerschwinge 55 gelagert ist. Die Antriebsscheibe 73 ist mit einer äußeren Reibantriebsfläche 73 ausgestattet, die neben einer Riemennut 75 ausgebildet ist, so daß die Antriebsscheibe 73 ein Verschlussantriebsrad 76 entweder über einen Antriebsriemen 77 oder durch unmittelbaren Reibeingriff mit dem Rad 76 antreiben kann. Der Antriebsriemen 77 verbindet das Verschlußantriebsrad 76 und die Antriebsscheibe 73, während eine äußere Antriebsfläche 78 des Verschlußantriebsrades 76 mit der Reibantriebsfläche 74 der Antriebsscheibe 73 derart ausgerichtet ist, daß ein unmittelbarer Antrieb durch Reibeingriff zwischen der Scheibe 73 und dem Rad 76 erfolgen kann. Die Drehrichtung des Verschlußantriebsrades 76 läßt sich leicht umkehren, und zwar in Abhängigkeit davon, ob der Riementrieb wirksam gemacht wird oder ob ein unmittelbarer Antrieb durch Reibeingriff zwischen der Scheibe 73 und dem Rad 76 erfolgt.
Das Verschlußantriebsrad 76 sitzt auf einer Welle 80, die den auf der gegenüberliegenden Seite der Wand des Projektorgehäuses 11 angeordneten Filmtransportnocken 23 trägt. Auf der Welle 80 ist ferner ein Verschluß 81 herkömmlicher Ausführungsform gelagert. Auf der anderen Seite des Verschlußantriebsrades 76 ist eine mit der Welle 80 mitdrehbare Riemenantriebsscheibe 82 vorgesehen, die einen elastischen Riemen 83 antreibt, der seinerseits dem Antrieb der Aufwickelspule 13 bzw. der Abwickelspule 15 dient. Der Antrieb der Aufwickelspule bzw. der Abwickelspule erfolgt vom Riemen 83 über Zwischenradgruppen 84 und 85, die im folgenden näher erläutert sind.
Die der Aufwickelspule zugeordnete Zwischenradgruppe 84 weist eine Zwischenrad-Montageplatte 86 auf, die um einen festen Drehpunkt 87 am Projektorgehäuse 11 schwenkbar gelagert ist. Eine Rolle 88 für einen Schnellantrieb sitzt auf der Montageplatte 86 und wird mittels des Riemens 83 angetrieben, der sich in eine nicht veranschaulichte Nut der Rolle einlegt. In axialem Abstand vom Riemen 83 befindet sich eine Antriebsfläche 89, die einen Belag aus Gummi oder einem gummiartigen Werkstoff aufweisen kann, und einen Reibantrieb bewirkt, wenn sie mit dem Umfang eines Antriebsrades 90 in Eingriff gebracht wird, das mit der Spindel 12 drehfest verbunden ist, um die Aufwickelspule 13 anzutreiben.
Auf der Montageplatte 86 sitzt ferner ein zweites Antriebsrad 91, das einen Teil der der Aufwickelspule zugeordneten Zwischenradgruppe bildet und einen größeren Durchmesser aufweisenden Teil 92 mit einer (nicht veranschaulichten) Riemennut besitzt, die den Riemen 83 aufnimmt, so daß das Antriebsrad 91 bei einer Bewegung des Riemens 83 rotiert. Eine zum Teil 92 koaxiale Rolle 93 mit kleinerem Durchmesser weist eine Reibantriebsfläche 94 auf, die mit der Umfangsfläche des Aufwickelantriebsrads 90 in Eingriff gebracht werden kann. In der in Figur 2 veranschaulichten Stellung "Aus" ist die Antriebsfläche 94 außer Eingriff mit und in Abstand von der Umfangsfläche 95 des Antriebsrads 90 angeordnet.
Das eine Ende einer Vorspannfeder 96 ist am Gehäuse 11 befestigt, während das gegenüberliegende Ende der Feder unterhalb des Drehpunkts
87 mit der Montageplatte 86 verbunden ist, so daß die Montageplatte im Uhrzeigersinn gedreht wird. Eine derartige Drehbewegung wird jedoch mittels einer Steuerschwinge 97 begrenzt, die entlang der Rückwand des Projektorgehäuses verläuft und mit der den Nockenstößel 42 tragenden Steuerschwinge 43 verbunden ist. Eine Feder 98 hält die Steuerschwinge 97 gespannt und zieht diese Schwinge nach links, wodurch die Montageplatte der Zwischenradgruppe entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt wird. Da die Steuerschwinge 97, z.B. über einen Bolzen, in unmittelbarer Verbindung mit der Steuerschwinge 43 steht, wird die Montageplatte bei einer Bewegung der Steuerschwinge 43 um einen festen Drehpunkt 99 entlang einer gekrümmten Bahn verschoben, wodurch die Lage der Antriebsflächen 89 und 94 vorgegeben wird.
Die der Abwickelspule zugeordnete Zwischenradgruppe 85 weist eine Zwischenrad-Montageplatte 101 auf, die um einen festen Drehpunkt 102 am Projektorgehäuse 11 schwenkbar ist. Die Montageplatte trägt eine Rolle 103 für den Schnellantrieb, die ebenso wie die Schnellantriebsrolle 88 aufgebaut ist und eine (nicht veranschaulichte) Riemennut sowie eine Antriebsfläche 104 aus Gummi oder einem gummiartigen Werkstoff aufweist, die einen Reibantrieb bildet, wenn sie in Eingriff mit der Umfangsfläche 105 eines Antriebsrads 106 gebracht wird. Das Antriebsrad 106 ist mit der Spindel 14 drehfest verbunden und treibt die Abwickelspule 15 an.
Auf der Montageplatte 101 sitzt ferner ein Antriebsrad 108, das mittels des Riemens 83 angetrieben wird, der mit einem
Teil des Umfangs einer (nicht veranschaulichten) Riemennut in Eingriff steht. Eine einen Teil des Antriebsrades bildende koaxiale Rolle 108 mit kleinerem Durchmesser besitzt eine Reibantriebsfläche 109, die mit der Umfangsfläche des Antriebsrades 106 in Eingriff gebracht werden kann, um einen Zwangsreibantrieb zu erhalten. Wie aus Figur 2 hervorgeht, befindet sich die Antriebsfläche 109 dann, wenn der Stellhebel 26 in der Stellung "Aus" steht, in der entkuppelten Stellung in Abstand von der Umfangsfläche 105 des Abwickelantriebsrades 106.
Die Montageplatte 101 ist mit einem unteren Arm 110 ausgestattet, von dem ein Stift 111 vorsteht. Eine Feder 112 zieht das obere Ende 114 der Steuerschwinge 59 in Eingriff mit dem vorstehenden Stift 111, wodurch die Montageplatte 101 im Uhrzeigersinn vorgespannt wird. Eine zweite Feder 113 ist mit der gegenüberliegenden Seite der Steuerschwinge 59 verbunden, um die mittels der Feder 112 aufgebrachte Kraft herabzusetzen und den Nocken 56 bei der Verschiebung der Steuerschwinge 59 zu unterstützen, so daß sich die Montageplatte 101 entgegen dem Uhrzeigersinn verschieben kann, um die Rolle 103 außer Eingriff zu bringen.
Der endlose Riemen 83 läuft um die Antriebsscheibe 82 auf der Welle 80 und Zwischenriemenscheiben 115 und 116, die auf einstellbaren Schwingen 117 bzw. 118 gelagert sind. Von den Zwischenriemenscheiben 115 und 116 reicht der Riemen 83 in entgegengesetzten Richtungen um die Schnellantriebsrollen 88 und 103 sowie die Antriebsräder 91 und 107 benachbart der Aufwickelspule bzw. der Abwickelspule.
Die der Betätigung der Filmbahn dienende Steuerschwinge 47 ist um einen festen Drehpunkt 120 schwenkbar, wobei der Finger 48 hin- und herbewegt wird, um die Filmbahn 18 zu öffnen und zu schließen. Oberhalb des Fingers 48 befindet sich ein Arm 121, der mit einem Arm 122 in Eingriff steht, der das Spannglied 20 trägt. Der Arm 122 ist um einen Drehpunkt 123 verschwenkbar, wobei eine Feder 124 das Spannglied 20 mit einem umgebogenen Endteil des Arms 121 in Eingriff hält. Wenn die Steuerschwinge 47 auf Grund einer Bewegung des Nockens 44 hin- und hergeschoben wird, erfolgt eine Schwenkbewegung der Steuerschwinge 47 um den festen Drehpunkt 120, wodurch während des Rückwickelns des Filmbandes die Filmbahn geöffnet und die Spannung verringert wird.
Die Schalterbetätigungsschwinge 65 (Figur 2) bewegt sich um einen festen Drehpunkt 126, wodurch eine Linearverschiebung der Gabel 67 nach links und nach rechts von der veranschaulichten Stellung erfolgt. Das Stellglied 127 für einen drei Schaltstellungen aufweisenden Schalter steuert die Stromzufuhr zu der schematisch angedeuteten Projektionslampe 69 und zu dem ebenfalls schematisch dargestellten Antriebsmotor 70. Die drei Stellungen sind von links nach rechts: Motor eingeschaltet und Projektionslampe ausgeschaltet, "Aus" sowie Motor und Projektionslampe eingeschaltet.
Unter Bezugnahme auf Figur 4 sei nunmehr die Arbeitsweise des Projektors beschrieben, wenn der Stellhebel 26 in die Stellung "Vorwärtslauf" gebracht wird. Bei einer solchen Einstellung des Stellhebels 26 wird die Steuerschwinge 43 in der mittels des kleinen Pfeiles angedeuteten Richtung verschoben, wodurch sich die Steuerschwinge 97 nach rechts bewegt, die Zwischenrad-Montageplatte im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und die Antriebsfläche 94 der Rolle 93 mit der Umfangsfläche des Antriebsrades 90 in Eingriff gebracht wird, so daß ein Reibantrieb erfolgt. Die Steuerschwinge 59 wird auf Grund der Bewegung des Nockens 56 in der mittels des Pfeiles angedeuteten Richtung geschwenkt. Dadurch wird der vorstehende Stift 111 auf der Zwischenrad-Montageplatte 101 freigegeben, so daß sich die Montageplatte unter dem Einfluß der von dem flexiblen endlosen Riemen 83 ausgeübter Spannung entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 102 verschieben kann. In dieser Lage der Montageplatte 101 kann das Abwickelantriebsrad 106 mit der Spindel 14 frei mitlaufen, so daß das Filmband von der Abwickelspule mit einer Geschwindigkeit abgewickelt werden kann, die von der im folgenden näher beschriebenen Transport- und Bildstricheinstellvorrichtung 21 bestimmt wird.
Die Steuerschwinge 47, die das Spannglied und die Filmbahn betätigt, bleibt in der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Stellung stehen. Die Filmbahn ist geschlossen, das heißt, die Andruckplatten liegen in engem Abstand voneinander und führen das Filmband zwischen sich. Die Schalterbetätigungsschwinge 65 wird nach rechts außen verschoben, so daß das Stellglied 127 die Stellung einnimmt, in der sowohl der Projektionslampe 69 als auch dem Antriebsmotor 70 Strom zugeführt wird. Die Steuerschwinge 55 wird auf Grund der Bewegung des Nockens 50 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 55´ geschwenkt, wodurch der Antriebsriemen
72 gespannt wird, um das Verschlußantriebsrad 76 und die Riemenantriebsscheibe 82 anzutreiben. Dadurch wird der endlose Riemen 83 seinerseits angetrieben und erfolgt eine Drehung des Antriebsrades 91, des Antriebsrades 90 und der Spindel 12. Die Aufwickelspule übt infolgedessen eine Spannung auf das Filmband 16 aus. Wie zuvor ausgeführt wurde, wird die Geschwindigkeit des durch die Filmbahn laufenden Filmbandes mittels der Transport- und Bildstricheinstellvorrichtung 21 wahlweise und mit Genauigkeit vorgegeben.
An dem Tragarm 35 ist eine Wärmeschutzplatte 130 befestigt, die bei der Betriebsart "Vorwärtslauf" außerhalb der optischen Achse liegt, d. h. der Achse, entlang deren das Licht durch den Film hindurch projiziert wird. Die Wärmeschutzplatte 130 besteht aus einem durchsichtigen, temperaturbeständigen Glas und verbleibt bei sämtlichen Betriebsarten mit Ausnahme der Betriebsart "Stillstandsprojektion", die weiter unten in Verbindung mit Figur 5 näher beschrieben ist, im wesentlichen in der in Figur 4 gezeigten Stellung.
Entsprechend Figur 5 bewegt sich bei einer Verschiebung des Stellhebels in die Stellung "Stillstandsprojektion" die Steuerschwinge 55 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der Antriebsriemen 77 entspannt wird. Wie aus Figur 3 hervorgeht, erfolgt diese Bewegung in Abhängigkeit von der Drehung des Nockens 50. Die Zwischenrad-Montageplatte 101 bleibt in der in Verbindung mit dem Vorwärtslauf gezeigten und beschriebenen Stellung stehen, da die Steuerschwinge 59 nicht verschoben wird. Die Steuerschwinge
43 wird dagegen um den festen Drehpunkt 99 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Steuerschwinge 97 nach links gezogen und die Zwischenrad-Montageplatte 86 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird. Diese Bewegung reicht gerade aus, um die Antriebsfläche 94 vom Aufwickelantriebsrad 90 abzuheben. In dieser Stellung erfahren sowohl das Aufwickelantriebsrad 90 als auch das Abwickelantriebsrad 106 keinen Zwangsantrieb mit Ausnahme des Antriebes, der erfolgt, wenn der Film mittels des Spanngliedes 20 oder durch Drehung des Bildstrichverstellknopfes (im folgenden noch näher erläutert) von Hand verschoben werden sollte. Die Schalterbetätigungsschwinge 65 bleibt in der in Figur 4 gezeigten Stellung stehen, so daß der Motor läuft und die Projektionslampe brennt. Bei dieser Betriebsart kann ein einzelnes Bildfeld des Filmbandes beliebig lange beobachtet werden, da die Wärmeschutzplatte 130 selbsttätig in den Strahlengang eingeschwenkt wird und das Filmband gegen übermäßige Erwärmung schützt.
Bekanntlich stellt der Strahlengang den Weg dar, den das Licht von der Projektionslampe 69 zu dem (nicht veranschaulichten) Projektionsschirm durchläuft. Bei der vorliegend offenbarten Konstruktion läuft das Licht von der Projektionslampe 69 durch die Öffnung 131 hindurch, wo es auf einen 45°-Spiegel 29 (Figur 1) auffällt, der es durch die Filmbahn 18 und die Projektionslinse 25 hindurchleitet. .Wie aus Figur 5 hervorgeht, wird die Wärmeschutzplatte 130 zwischen der Öffnung 131 und der Projektionslampe 69 in den Strahlengang eingebracht. Das Einschwenken der Wärmeschutzplatte in den Strahlengang erfolgt dann, wenn der Nockenstößel 36 in die Ausnehmung 33 der Nockenfläche 32 (Figur 3) hineinläuft. Zweckentsprechende Vorspannungsglieder, beispielsweise eine (nicht veranschaulichte) Feder, spannen den Tragarm 35 nach oben und entgegen dem Uhrzeigersinn mit Bezug auf den festen Drehpunkt 34 vor, um die Wärmeschutzplatte in Betriebsstellung zu bringen, wenn der Nockenstößel 36 die Ausnehmung 33 erreicht.
In der in Figur 5 veranschaulichten Stellung "Stillstandsprojektion" bleibt die Filmbahn geschlossen. Das Filmband wird jedoch mittels des Greifers 22 nicht transportiert, da bei dieser Betriebsart der Filmtransportnocken 23 nicht angetrieben wird.
Die bei Auswahl der Betriebsart "Rücklauf" vorliegenden Bedingungen lassen sich am besten unter Bezugnahme auf Figur 6 verstehen. Wenn der Stellhebel die Welle 30 in die Stellung "Rücklauf" dreht, bleibt die Steuerschwinge 43 in der Stellung stehen, die sie bei der "Stillstandsprojektion" angenommen hatte, d. h. die dem Schnellantrieb dienende Antriebsfläche 89 und die dem Normalantrieb dienende Antriebsfläche 94 der auf der Zwischenrad-Montageplatte 86 angeordneten Rollen bleiben in Abstand vom Aufwickelantriebsrad 90. Die Steuerschwinge 59 wird im Uhrzeigersinn geschwenkt, da der Nockenstößel 58 auf eine hohe Stelle der Nockenbahn 57 zu stehen kommt. Bei der Bewegung der Steuerschwinge 59 um den festen Drehpunkt 60 gibt der vorstehende Stift 111 das obere Ende 114 der Steuerschwinge frei, so daß sich die Zwischenrad-Montageplatte 101 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen kann. Die von dem Riemen 83 aufgebrachte Spannung reicht aus, um die Zwischenrad-Montageplatte entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken, so daß sich die Antriebsfläche 109 gegen die Umfangsfläche 105 des Abwickelantriebsrads 106 anlegt und dieses im Rücklaufsinne antreibt.
Die Steuerschwinge 55 wird entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Reibantriebsfläche 74 der Antriebsscheibe 73 mit der Antriebsfläche 78 des Verschlußantriebsrades 76 in Eingriff kommt. Auf diese Weise wird das Verschlußantriebsrad in einer Richtung angetrieben, die entgegengesetzt der durch den Antriebsriemen 77 bewirkten Antriebsrichtung ist, so daß der endlose Riemen 83 rückwärts läuft. Die Schalterbetätigungsschwinge 65 bleibt in der in den Figuren 4 und 5 veranschaulichten Stellung für "Vorwärtslauf" und "Stillstandsprojektion" stehen, in der sowohl der Antriebsmotor als auch die Projektionslampe an Spannung liegen. Die Steuerschwinge 47 für die Betätigung der Filmbahn ist in den Figuren 4, 5 und 6 nicht veranschaulicht, da sie in der gleichen Stellung stehen bleibt, wie sie für die Betriebsart "Vorwärtslauf" gezeigt ist, d. h. die Filmbahn 18 ist geschlossen, um das Filmband zu transportieren und zu führen. Befinden sich die verschiedenen Teile in der in Figur 6 dargestellten Betriebsstellung "Rücklauf", schwingt der Greifer 22 rückwärts, weil sich der Nocken 23 im entgegengesetzten Sinne dreht.
Wird der Stellhebel 26 aus der in Figur 6 gezeigten Stellung "Rücklauf" in die Stellung "Halt" gebracht, dann nehmen die Steuerschwingen die schematisch in Figur 7 angedeutete Lage ein. Die Steuerschwinge 43 bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 99 und zieht dabei die Steuerschwinge 97 nach links, so daß die Montageplatte 86 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und die Rolle 88 mit dem Antriebsrad 90 in Eingriff gebracht wird. Die Steuerschwinge 47 bewegt sich in der durch den Pfeil angedeuteten Weise im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 120, so daß das Spannglied 20 nach links verschoben und die Öffnung der Filmbahn 18 eingeleitet wird.
Die Steuerschwinge 59 bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 60, wodurch die Zwischenrad-Montageplatte 101 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und die Antriebsfläche 104 der Rolle 103 mit der Umfangsfläche 105 des Antriebsrades 106 in Eingriff kommt. Diese bewirkt, daß die Antriebsräder gegen Drehung festgehalten werden, wenn die die Antriebsscheibe 73 tragende Steuerschwinge 55 im Uhrzeigersinn derart verschoben wird, daß die Umfangsfläche der Antriebsscheibe 73 in Abstand von der Antriebsfläche 78 des Verschlußantriebsrades 76 zu stehen kommt. Die Steuerschwinge 55 wird jedoch nicht so weit verschwankt, daß der Antriebsriemen 77 gespannt wird; infolgedessen erfahren das Verschlußantriebsrad 76 und der auf und nieder gehende Filmtransportnocken 23 keinen Antrieb.
Aus der in Figur 7 veranschaulichten Stellung "Halt" kann der Stellhebel 26 im Uhrzeigersinn um einen weiteren Schritt in die Stellung "schneller Vorwärtslauf" gemäß Figur 8 gedreht werden. Die Stellung der Steuerschwinge 43, die in Figur 8 nicht dargestellt ist, bleibt bei der Verstellung des Stellhebels ungeändert, so daß die Antriebsfläche 89 der Rolle 88 mit dem Antriebsrad 90 auf der Spindel 12 der Aufwickelspule in Eingriff bleibt. Die Steuerschwinge 59 wird jedoch im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Rolle 103 von der Umfangsfläche 105 des Abwickelantriebsrades 106 abgehoben wird. Infolgedessen kann sich die Spindel 14 frei drehen und kann die Filmband von der (nicht veranschaulichten) Abwickelspule ablaufen, wenn es von der Aufwickelspule 13 gezogen wird. Die Steuerschwinge 47 schwenkt im Uhrzeigersinn weiter und nimmt dabei das Spannglied 20 mit, so daß die Filmbahn 18 voll geöffnet wird und das Filmband ohne in Eingriff mit dem Greifer 22 zu kommen, frei durch die Filmbahn hindurchläuft. Wenn die Filmbahn geöffnet ist, werden das Spannglied 20 und eine vordere Filmfensterplatte 18a in Figur 1 nach rechts verschoben, so daß das Filmband vom Greifer freikommen kann.
Die Steuerschwinge 55 bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Reibantriebsfläche 74 der Antriebsscheibe 73 in Eingriff mit der Antriebsfläche 78 des Verschlußantriebsrades 76 kommt. Infolgedessen wird die Drehbewegung vom Verschlußantriebsrad 76 auf die Riemenantriebsscheibe 82 und den Riemen 83 übertragen und wird die Aufwickelspule über die Schnellantriebsrolle 88 angetrieben.
Wenn die gewünschte Stelle des Filmbandes erreicht ist, kann der Stellhebel 26 in die Stellung "Halt" und dann in die Stellung "Vorwärtslauf" gebracht werden, um das ausgewählte Stück des Filmbandes mit normaler oder niedriger Geschwindigkeit zu betrachten. In der Stellung "schneller Vorwärtslauf" und der in Figur 7 veranschaulichten Stellung "Halt" bleibt die Schalterbetätigungsschwinge 65 im wesentlichen in der gleichen Lage stehen, in der das schematisch bei 127 angedeutete Schalter-Stellglied den Antriebsmotor an Spannung legt und die Projektionslampe abschaltet, wodurch die Lebensdauer der Lampe verlängert und die erzeugte Wärme verringert wird.
Die in Figur 9 veranschaulichte Betriebsart "Rückwickeln" wird zwischen den Stellungen "Aus" und "Halt" des Stellhebels erhalten. Die Lage der Steuerschwingen in diesen beiden letztgenannten Stellungen ist in den Figuren 2 bzw. 7 veranschaulicht. Wenn der Stellhebel in die Stellung "Rückwickeln" gebracht wird, verschiebt sich die Steuerschwinge 43 im Uhrzeigersinn, wodurch die Steuerschwinge 97 nach rechts bewegt wird; die Zwischenrad-Montageplatte 86 wird um den Drehpunkt 87 geschwenkt, wodurch der Antrieb des Aufwickelantriebsrades unterbrochen wird. Die Steuerschwinge 47 nimmt die in Figur 8 gezeigte Lage ein, so daß die Filmbahn 18 offengehalten wird und das Filmband, ohne mit dem Greifer 22 in Eingriff zu kommen, frei durchlaufen kann. Die Steuerschwinge 59 bleibt in der in den Figuren 2 und 7 veranschaulichten Stellung stehen, in der die Antriebsfläche 104 der Schnellantriebsrolle 103 mit der Umfangsfläche 105 des Abwickelantriebsrades 106 in Eingriff ist. Zwischen der Rolle 103 und dem Antriebsrad 106 wird dadurch ein Übersetzungsverhältnis von ungefähr 1:1 erhalten. Die Steuerschwinge 55 schwenkt im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 55´, so daß der Antriebsriemen 77 gespannt und das Verschlußantriebsrad 76 angetrieben wird. Infolgedessen treibt die Riemenantriebsscheibe 82 den Riemen 83 an und wird die Schnellantriebsrolle 103 gedreht. Die Schalterbetätigungsschwinge 65 steht dabei in der gleichen Stellung als bei der Betriebsart "schneller Vorwärtslauf", d.h. der Antriebsmotor liegt an Spannung, während die Projektionslampe abgeschaltet ist. Wenn das Filmband um den gewünschten Betrag zurückgewickelt ist, kann der Stellhebel entweder im Uhrzeigersinn in die Stellung "Aus" oder entgegen dem Uhrzeigersinn in die Stellung "Halt" gebracht werden, von wo aus auf jede beliebige gewünschte Betriebsart umgeschaltet werden kann, z. B. auf "Vorwärtslauf", "Stillstandsprojektion" und "Rücklauf".
Die mittels des einzigen Stellhebels gesteuerte Antriebsvorrichtung erlaubt es auch einem technisch wenig Begabten, einen Filmprojektor mit verschiedenen Betriebsarten zu betätigen, von denen jede leicht auswählbar ist. Der Amateur kann seine Filme mühelos betrachten, ohne daß verschiedene
Schalter oder ähnliche Stellglieder betätigt werden müssen, um die verschiedenen Betriebsarten zu bestimmen, da die vorliegende Konstruktion die Auswahl der verschiedenen Betriebsarten durch Drehung eines einzigen Stellhebels gestattet.
Wie aus den Figuren 1, 10, 11 und 12 hervorgeht, wird der Greifer 22 mittels des Nockens 23 in einer lotrechten Bahn bewegt, und zwar derart, daß der Greifer in einer im wesentlichen lotrechten Richtung hin- und herschwingt. Eine Spannfeder 121´ zieht den Greifer nach vorne, so daß ein Mitnehmerstift 131´ am hinteren Teil des Greifers 22 sich gegen einen ersten Filmgreifnocken 132 anlegt, der um eine feststehende Welle 150 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 150 sitzt ein zweiter Filmgreifnocken 133, der um dieselbe Achse wie der Nocken 132 drehbar ist. Der Antrieb erfolgt dabei über ein großes Zahnrad 134, das von einem kleineren Zahnrad 135 angetrieben wird, das mit der den Filmtransportnocken 23 tragenden Welle 80 mitdrehbar ist. Die Auswahl desjenigen der beiden Nocken 132 und 133, der mit dem Mitnehmerstift 131´ in Eingriff gebracht wird, bestimmt die waagrechte Bewegung des Greifers 22, durch die der Greifer in und außer Eingriff mit dem Filmband gebracht wird, wodurch die Frequenz des Eintritts des Greifers in die Filmbahn 18 und damit die Geschwindigkeit des Filmtransportes an der Projektionslinse vorbei vorgegeben wird, da die lotrechte Bewegung des Greifers in konstanter Weise erfolgt. Wenn beispielsweise der Mitnehmerstift 131´ entsprechend Figur 10 in Eingriff mit dem der Normalgeschwindigkeit zugeordneten Nocken 132 gebracht wird, bewegt sich der Greifer während jeder Umdrehung des Nockens 132 dreimal in die Filmbahn hinein und wird das Filmband mit normaler Projektionsgeschwindigkeit durch die Filmbahn 18 hindurchtransportiert.
Ein Teil der Nockenfläche des der Zeitlupenprojektion dienenden Filmgreifnockens 133 bildet eine Verlängerung der Nockenfläche des Filmgreifnockens 132; dieser Teil ist in Figur 12 mit 136 bezeichnet. Der verbleibende Teil der Nockenfläche des Filmgreifnockens 133 ist im wesentlichen kreisförmig, so daß er, wenn er in Eingriff mit dem Mitnehmerstift 131´ gebracht wird, den Eintritt des Greifers 22 in die Filmbahn 18 verhindert. Infolgedessen tritt der Greifer 22 während jeder Umdrehung des Nockens 133 nur einmal in die Filmbahn ein. Dementsprechend wird das Filmband 16 mit einem Drittel der normalen Projektionsgeschwindigkeit durch die Filmbahn 18 hindurchtransportiert, wodurch eine Zeitlupenprojektion ermöglicht wird.
Die Geschwindigkeitsauswahl erfolgt in einfacher Weise mittels eines Knopfes 140 mit einem damit einteilig verbundenen Arm 141, der, wie aus den Figuren 10 und 11 hervorgeht, gegen die Innenseite des Zahnrads 134 anliegt. Wenn der Knopf 140 vom Gehäuse 11 weg in die Stellung nach Figur 11 gezogen wird, bewegen sich das große Zahnrad 134 und die Nocken 132 und 133 in axialer Richtung entlang der Welle 150, wenn der Teil 136 der Nockenfläche beider Nocken mit dem Mitnehmerstift 131´ ausgerichtet ist, so daß der Mitnehmerstift 131´ auf die Nockenfläche des Filmgreifnockens 133 auflaufen kann. Der am hinteren Teil des Greifers 22 sitzende Mitnehmerstift 131´ folgt dann der Umfangsfläche des der Zeitlupenprojektion dienenden Filmgreifnockens 133, so daß der Kupplung zwischen Greifer und Filmband auf eine Frequenz von 1 je Umdrehung des Filmtransportnockens 23 begrenzt wird. Die Filmtransportnocken 23 bewegt den Greifer in lotrechter Richtung unabhängig von der Stellung des Knopfes 140 mit gleicher Frequenz hin und her. Den Filmgreifnocken ist ein Bildstrichverstellknopf 142 zugeordnet, der es erlaubt, die Bildfelder des Filmbandes mit der optischen Achse der Projektionslinse 25 von Hand auszurichten. Die Bildstricheinstellfunktion wird im folgenden in Verbindung mit den Figuren 13 bis 15 näher erläutert.
Der der Zeitlupenprojektion dienende Filmgreifnocken 133 wird im allgemeinen dann verwendet, wenn der Projektor auf die Betriebsart "Vorwärtslauf" eingestellt ist. Bei dieser Betriebsart wird die Aufwickelspule in zeitlicher Abstimmung auf die Bewegung des Greifers 22 angetrieben, die durch die kombinierte Wirkung des Filmtransportnockens 23 und des der Normalprojektion dienenden Filmgreifnockens 132 erfolgt. Wenn der Filmgreifnocken 133 für Zeitlupenprojektion wirksam gemacht wird, bewegt sich das Filmband erheblich langsamer durch die Filmbahn hindurch, so daß ein Schlupf auftritt, und zwar im allgemeinen zwischen dem Aufwickelantriebsrad 90 und der Reibantriebsfläche 94. Ein derartiger Schlupf kann ohne weiteres toleriert werden und bietet während der Zeitlupenprojektion keine Probleme.
Falls erwünscht, kann der Knopf 140 mit einer zweckentsprechenden Federraste 142´ versehen sein, die in eine Nut 143 eintritt, wenn sich der Knopf in der Zeitlupenprojektionsstellung befindet. Es versteht sich, daß auch andere geeignete Rasten oder dergleichen vorgesehen werden können. Eine zweckentsprechende (nicht veranschaulichte) Feder kann außerdem vorhanden sein, um das Zahnrad 134 und die damit einteilig verbundenen Filmgreifnocken 132 und 133 in die Normalprojektionsstellung zu drücken, nachdem der Knopf 140 in die in Figur 10 gezeigte Stellung gebracht wurde.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 13 bis 15 sei nunmehr die Bildstricheinstellvorrichtung näher beschrieben. Die im Schnitt in Figur 13 dargestellte Bildstricheinstellvorrichtung weist den Bildstrichverstellknopf 142 auf, der einen Exzenter 160 trägt, der mit Preßsitz in den hinteren Teil des Knopfes eingebettet sein kann und auf der Welle 150 exzentrisch gelagert ist. Wie aus Figur 15 hervorgeht, befindet sich eine Nockenfläche 161 des Exzenters 160 innerhalb eines Schiebers 162, der in einem im wesentlichen rechteckigen Ausschnitt 163´ sitzt, der im hinteren Teil des Greifers 22 ausgebildet ist. Zwei ringförmige Führungen 163 und 164 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Schiebers 162 angeordnet und halten den Greifer 22 mit der Nockenfläche 161 ausgerichtet.
Wie es bei Filmprojektoren mit einer einzigen Geschwindigkeit bekannt ist, kann die Bildstricheinstellung in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß nur die Länge der Bewegungsbahn der in Figur 14 veranschaulichten Greiferfinger 165 und 166 nach oben oder nach unten verschoben wird, so daß die Bildfelder mit Bezug auf die Fenster der Filmbahn richtig ausgerichtet werden. Von diesem Grundprinzip der Bildstricheinstellung wird auch bei der vorliegenden Konstruktion Gebrauch gemacht, doch sind die Verhältnisse insofern komplizierbar, als auf einer einzigen Welle ein oder mehrere Nocken 132 und 133 zur Geschwindigkeitsauswahl vorgesehen sind. Es versteht sich, daß das Problem der Schaffung einer einfachen Bildstricheinstellvorrichtung schwieriger wird, wenn der insgesamt einfache Aufbau und die damit verbundene Betriebssicherheit des Projektors aufrechterhalten werden sollen.
Bei der vorliegenden Konstruktion kann der (in Figur 14 aufgebrochen dargestellte) Bildstrichverstellknopf 142 gedreht werden, so daß der Exzenter 160 sich mit seiner Nockenfläche 161 innerhalb des Schiebers 162 dreht. Auf Grund der Exzentrizität des Exzenters 160 führt diese Bewegung zu einer lotrechten Verschiebung des hinteren Teils des Greifers 22, wodurch der Greifer 22 um den Filmtransportnocken 23 geschwenkt wird Dies bewirkt seinerseits, daß die am gegenüberliegenden Ende des Greifers 22 sitzenden Greiferfinger 165 und 166 um eine kleine Strecke nach oben oder nach unten verschoben werden, wodurch die richtige Bildstricheinstellung des durch die Filmbahn laufenden Filmbandes gewährleistet werden kann. Es versteht sich, daß die Geschwindigkeitswahl erfolgen kann, ohne daß die Bildstricheinstellung beeinflusst wird, da die der Geschwindigkeitswahl dienenden Filmgreifnocken 132 und 133 entlang einer Achse axial verschiebbar sind, die senkrecht zu der Bewegungsebene der Greiferfinger 165 und 166 sowie des Greifers 22 steht. Außerdem wird durch die Axialverschiebung der Nocken 132 und 133 die Stellung des Mitnehmerstiftes 131´ nicht beeinflußt, so daß die einmal vorgenommene Bildstricheinstellung des Filmbandes erhalten bleibt, wenn von einem Filmgreifnocken auf einen anderen Filmgreifnocken übergegangen wird. Eine versehentliche Verstellung des Bildstrichverstellknopfes kann dadurch vermieden werden, daß eine Federraste vorgesehen wird, die mit Zähnen 167 am Umfang des Bildstrichverstellknopfes 142 zusammenwirkt.
Während der Bildstricheinstellung wird die Lage des Mitnehmerstiftes 131´ mit Bezug auf die Filmgreifnocken 132, 133 geringfügig geändert. Diese leichte Änderung führt jedoch zu keiner wesentlichen Änderung der Form der Bewegungsbahn der Greiferfinger.
Die vorstehende Beschreibung läßt erkennen, daß die Auswahl einer zweckentsprechenden Filmgeschwindigkeit einfach vorgenommen werden kann. Die eine Zeitlupenprojektion ermöglichende Vorrichtung ist im Vergleich zu bekannten Konstruktionen extrem einfach, so daß dieser Bedienungskomfort auch bei verhältnismäßig billigen Projektoren vorgesehen werden kann, ohne daß die Gesamtkosten wesentlich steigen.

Claims (17)

1. Filmprojektor mit Antriebsgliedern zum wahlweisen Antreiben des Filmbandes in entgegengesetzten Richtungen und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Spindeln (12, 14) der Auf- und Abwickelspulen (13, 15) je ein Antriebsrad (90, 106) sitzt, eine erste und eine zweite Rolle (103, 108), die unterschiedlichen Durchmesser haben und mittels eines Riemens (83) in entgegengesetzter Drehrichtung antreibbar sind, verschiebbar neben dem Abwickelantriebsrad (106) angeordnet sind und wechselweise mit dessen Umfangsfläche (105) in Antriebsvorrichtung gebracht werden können, eine dritte und eine vierte Rolle (88, 93), die unterschiedlichen Durchmesser haben und mittels des Riemens ebenfalls in entgegengesetzter Drehrichtung antreibbar sind, verschiebbar neben dem Aufwickelantriebsrad (90) angeordnet sind und wechselweise mit dessen Umfangsfläche (95) in Antriebsverbindung gebracht werden können, der Riemen selbst wahlweise in entgegengesetzten Richtungen antreibbar ist und mittels eines Steuergliedes (26, 30) betätigbare Steuerschwingen (43, 97, 86;
59, 101) vorgesehen sind, die wechselweise die erste und vierte Rolle (103, 93) in Eingriff mit dem Abwickel- bzw. dem Aufwickelantriebsrad bringen, wenn der Riemen in der einen Richtung angetrieben wird, und die wechselweise die zweite und dritte Rolle (108, 88) in Eingriff mit dem Abwickel- bzw. dem Aufwickelantriebsrad bringen, wenn der Riemen in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird.
2. Filmprojektor nach Anspruch 1, mit einer Filmbahn, deren Teile zwecks Öffnen und Schließen der Filmbahn gegeneinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Steuerschwingen (43, 97, 86; 59, 101) für die Verschiebung der Rollen (88, 93, 103, 108) eine weitere, mit einem der Teile (18a) der Filmbahn (18) verbundene Steuerschwinge (47) gekoppelt ist, die die Filmbahn öffnet, wenn die erste oder dritte Rolle (103, 88) mit dem Abwickel- bzw. dem Aufwickelantriebsrad (106, 90) in Triebverbindung steht, und die die Filmbahn schließt, wenn die zweite oder vierte Rolle (108, 93) mit dem Abwickel- bzw. dem Aufwickelantriebsrad in Eingriff steht.
3. Filmprojektor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine auf einer Steuerschwinge (55) gelagerte, mittels des Steuergliedes (26, 30) zwischen zwei Arbeitsstellungen und einer dazwischenliegenden Neutralstellung verschiebbaren Antriebsscheibe (73), die in allen drei
Stellungen mittels eines Antriebsmotors (70) angetrieben ist und nur in der einen Arbeitsstellung gegen ein mit dem Riemen (83) in Antriebsverbindung stehendes Antriebsrad (76, 82) anliegt und dieses in der einen Drehrichtung antreibt, sowie durch einen die Antriebsscheibe und das Antriebsrad umfassenden Antriebsriemen (77), der nur in der anderen Arbeitsstellung gespannt ist und das Antriebsrad in der anderen Drehrichtung antreibt, während er in der Neutralstellung ungespannt ist, so daß in dieser Stellung das Antriebsrad unangetrieben bleibt.
4. Filmprojektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschwingen (43, 97, 86; 59, 101) die erste und dritte Rolle (103 und 88) gleichzeitig in Eingriff mit dem Abwickel- bzw. dem Aufwickelantriebsrad (106, 90) bringen, wenn die Antriebsscheibe (73) in Neutralstellung steht.
5. Filmprojektor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Tragarm (35) ein Wärmeschutz (130) montiert ist, der im Bereich zwischen der Projektionslichtquelle (69) und der Filmbahn (18) in die optische Achse einschwenkbar bzw. aus dieser herausschwenkbar ist, und daß der Tragarm derart mit der Steuerschwinge (55) der Antriebsscheibe (73) gekoppelt ist, daß der Wärmeschutz in der optischen Achse liegt, wenn die Antriebsscheibe zwecks Stillstandsprojektion in der Neutralstellung steht, und der Wärmeschutz außerhalb der optischen Achse liegt, wenn die Antriebsscheibe in einer der beiden Arbeitsstellungen steht.
6. Filmprojektor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (26, 30) eine Welle (30) aufweist, auf der mindestens drei Nocken (56, 40, 44) sitzen, von denen zwei (56, 40) mit den Steuerschwingen (59, 101; 43, 97, 86) für die Verschiebung der Rollen (103, 108, 88, 93) in Eingriff stehen und Richtung sowie Drehzahl der Ab- bzw. Aufwickelspule (15, 13) bestimmen und von denen der dritte (44) mit der Steuerschwinge (47) für die Betätigung der Filmbahn (18) in Eingriff steht, wobei die Nocken im Winkel um die Wellenachse derart gegenseitig ausgerichtet sind, daß durch Drehen der Welle entweder die Aufwickelspule im Vorwärtslauf oder die Abwickelspule im Rückwärtslauf jeweils mit einer normalen oder einer erhöhten Drehzahl antreibbar sind.
7. Filmprojektor nach Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (30) des Steuergliedes (26, 30) ein weiterer Nocken (50) zur Betätigung der Steuerschwinge (55) der Antriebsscheibe (73) sitzt.
8. Filmprojektor nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen auf der Welle (30) des Steuergliedes (26, 30) angebrachten zusätzlichen Nocken (61, 63) zur Betätigung eines Schalters, der die Stromzufuhr zur Projektionslichtquelle (69) und zum Antriebsmotor (70) steuert.
9. Filmprojektor nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (30) des Steuergliedes (26, 30) ein weiterer Nocken (31) zur Betätigung des Tragarms (35) des Wärmeschutzes (130) sitzt.
10. Filmprojektor insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Filmgeschwindigkeitswähler, über den ein das Filmband durch die Filmbahn transportierender Greifer mit unterschiedlicher Periodenzahl antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmgeschwindigkeitswähler ein Antriebsglied (23) zum Antrieb des Greifers (22) in einer Richtung im wesentlichen parallel zu dem Weg des Filmbandes in der Filmbahn (18) und mindestens zwei um eine von der Drehachse des Antriebsgliedes in Abstand angeordnete Achse drehbare Filmgreifnocken (132, 133) aufweist, die wahlweise mit einem Mitnehmer (131´) des Greifers in Eingriff gebracht werden können und den Greifer mit unterschiedlicher Periodenzahl intermittierend mit dem Filmband koppeln.
11. Filmprojektor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied ein rotierender Filmtransportnocken (23) ist, der gemeinsam mit einem Verschluß (81) angetrieben ist, der den Strahlengang zwischen der Projektionslichtquelle
(69) und der Filmbahn (18) intermittierend unterbricht.
12. Filmprojektor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmgreifnocken (132, 133) voneinander abweichende, entlang den Stirnkanten der Nocken verlaufende Nockenflächen besitzen und ein Spannglied (121´) vorgesehen ist, das den Mitnehmer (131´) des Greifers (22) wahlweise mit der Nockenfläche eines der Filmgreifnocken in Eingriff hält.
13. Filmprojektor nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen des Filmtransportnockens (23) und der Filmgreifnocken (132, 133) parallel zueinander und senkrecht zu der Ebene des plattenförmigen Greifers (22) stehen, daß der Filmtransportnocken an einem mittleren Teil des Greifers angreift und den Greifer in der Greiferebene in bzw. entgegen der Filmtransportrichtung mit vorbestimmter Frequenz bewegt, daß der Greifer am einen Ende mit mindestens einem mit dem Filmband (16) zusammenwirkenden Greiferfinger (165, 166) und am anderen Ende mit dem Mitnehmer (131´) ausgestattet ist, und daß die Filmgreifnocken entlang ihrer Drehachse verschiebbar sind, um wahlweise einen der Nocken mit dem Mitnehmer in Eingriff zu bringen und den Greifer in der Greiferebene in unterschiedlicher Zeitbeziehung zu der durch den Filmtransportnocken bewirkten Greiferbewegung in Richtung auf das Filmband bzw. von diesem weg zu bewegen.
14. Filmprojektor nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmtransportnocken (23) und die Filmgreifnocken (132, 133) über Verzahnungen (135, 134) in Triebverbindung miteinander stehen.
15. Filmprojektor nach Ansprüchen 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gemeinsamen Welle (80) der Filmtransportnocken (23), der Verschluß (81) und ein Zahnrad (135) sitzen, das mit einem die Filmgreifnocken (132, 133) antreibenden Zahnrad (134) kämmt.
16. Filmprojektor nach einem der Ansprüche 10 bis 15, gekennzeichnet durch eine mit dem Greifer (22) in Eingriff stehende exzentrische Bildstrichverstelleinrichtung (160, 162), mittels deren der Weg verstellbar ist, den der mit dem Filmband zusammenwirkende Teil (165, 166) des Greifers (22) durchläuft.
17. Filmprojektor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildstrichverstelleinrichtung einen um die gemeinsame Achse der Filmgreifnocken (132, 133) drehbaren Exzenter (160) aufweist, auf dem ein Schieber (162) drehbar gelagert ist, der bei Drehung des Exzenters in der Greiferebene im wesentlichen parallel zu dem Weg des Filmbandes in der Filmbahn (18) verschiebbar ist, und daß der Greifer in dem den Mitnehmer (131´) tragenden Endteil mit einem Ausschnitt (163´) versehen ist, innerhalb dessen der Schieber nur in Richtung auf die Filmbahn bzw. von dieser weg gleitend geführt ist.
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