DE2629433C2 - Antriebseinrichtung für eine hin- und herbewegbare Abtasteinrichtung in einem Projektionskopiergerät - Google Patents

Description

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die Außenfläche der lichtempfindlichen Trommel 33 projiziert, die drehbar an einer fest angeordneten Weile angebracht und mittels eines Stiftes 26a mit dem ebenfalls an dieser festen Welle angebrachten Zahnrad 26 verbunden ist, so daß die lichtempfindliche Trommel und das Zahnrad 26 gemeinsam drehbar sind. Das Drehmoment eines Antriebsmotors 32 wird über das Trommelantriebsritzel 27 das Trommelantriebskettenrad 28 und die Antriebskette 31 auf das Zahnrad 26 übertragen. Der Ant; iebsmotor dreht sich normalerweise während des Betriebs (bei einem Kopiervorgang) des Kopiergerätes. Wird ein Kopiervorgang durch Schließen eines Hauptschalters eingeleitet, so werden die lichtempfindliche Trommel und das Zahnrad 26 von dem Antriebsmotor in einer vorbestimmten Richtung gedreht, und die Antriebskraft wird von dem Zahnrad 26 auf die Antriebswelle 20 über das Antriebsritzel 24 übertragen, das fest an dieser Weile befestigt ist. Das Kettenrad 21 zum Antrieb der Abtasteinrichtung ist beweglich auf der Antriebswelle 20 angebracht, wobei eine als Magnetkupplung ausgebildete Kupplung 35 zwischen der Antriebswelle 20 und dem Kettenrad 21 angeordnet ist, so daß das Kettenrad 21 mit der Antriebswelle 20 aufgrund der Wirkung der Magnetkupplung gedreht wird, damit die Kette 19 das Kettenrad 18 und somit wiederum die mit dem Kettenrad 18 einstückig ausgebildete Seilscheibe 8 dreht, um die Abtasteinrichtung in Bewegung zu versetzen. Gleichzeitig wird auch das mit der Kette 19 in Eingriff stehende mitgenommene Kettenrad

22 gedreht, so daß ein einstückig mit dem Kettenrad 22 ausgeführtes mitgenommenes Zahnrad 25 ein getriebenes Zahnrad 23 auf der Antriebswelle 20 antreibt. Das Kettenrad 22 und das Zahnrad 25 bilden zusammen ein Drehmoment. Die Drehrichtungen des getriebenen Zahnrades 23 und der Antriebswelle 20 sind entgegengesetzt, jedoch ist zu diesem Zeitpunkt eine nur in einer Richtung wirksamen Einweg-Kupplung 34 ausgerückt, die sich zwischen dem Zahnrad 23 und der Antriebswel-' Ie 20 befindet.

Der erste und der zweite Spiegel 5 und 6 des optischen Systems führen die Abtastbewegung bis zu einer vorgegebenen Position aus, worauf die Kupplung 35 zur Freigabe des Kettentades 21 an der sich normal drehenden Antriebswelle 20 ausgekuppelt wird. Aufgrund der Kraft der Feder 7 beginnen sich der erste und der zweite Spiegel rückwärts zu bewegen, und die Scheibe 8 wird dann in der zi; der Drehrichtung während der Vorwärtsbewegung des optischen Systems entgegengesetzten Drehrichtung gedreht, so daß das mit der Antriebsscheibe 8 einstückig ausgeführte Kettenrad 18 bewirkt, daß die Kette 19 das getriebene Kettenrad 22 und das Antriebskettenrad 21 in der zu der Drehrichtung während der Vorwärtsbewegung des optischen Systems entgegengesetzten Drehrichtung dreht. Außerdem dreht das Drehelement aus dem getriebenen Kettenrad 22 und dem Zahnrad 25 das Zahnrad 23 in der zu der Drehrichtung während der Vorwärtsbewegung des optischen Systems entgegengesetzten Drehrichtur.g. Diese Drehrichtung des getriebenen Zahnrads 23 gleicht der Drehnchtung der sich normal drehenden Antriebswelle 20. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich das getriebene Zahnrad

23 somit in der Richtung, die einen Eingriff der in einer Richtung wirksamen Einweg-Kupplung 34 mit der Antriebswelle 20 gestattet, so daß die Umlaufgeschwindigkeit des Zahnrades 23 die Umlaufgeschwindigkeit oder Drehzahl der Antriebswelle 20 nicht übersteigen kann.

Wenn sich daher die Antriebswelle 20 mit einer vorgegebenen Drehzahl in einer vorgegebenen Richtung

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40 während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des optischen Systems dreht, wird die Geschwindigkeit der Abtasteinrichtung mit dem ersten und zweiten Spiegel entsprechend gesteuert, wie dies Kurve 3 in F i g. 1 zeigt.

Gemäß der beschriebenen Ausführungsform weist die bewegliche Abtasteinrichtung während der Vorwärtsbewegung eine vorgegebene Gejchwindigkeit auf und wird sie in die Ausgangsposition zurückgeführt, indem die Rückwärtsbewegung ebenfalls mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit gesteuert verläuft, so daß der durch die Rückholfeder bei Erreichen der Halteposition bewirkte Stoß vermindert ist. Die Geschwindigkeit der rückläufigen Bewegung kann geeigneterweise durch entsprechende Wahl des Übersetzungsverhältnisses der Zahnräder 25 und 23 festgelegt sein, jedoch kann auch eine geeignete Einstellung der Geschwindigkeit der Rückwärtsbewegung durch entsprechende Wahl der Drehzahl der Antriebswelle 20 und der Anzahl der Zähne des Kettenrades 21 sowie der Anzahl der Zähne des mit dem Zahnrad 25 einstückig ausgeführten mitgenommenen Kettenrades 22 erfolgen.

Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 wird bei der Rückwärtsbewegung der Abtasteinrichtung das mit einem Ende an dem zweiten Spiegel befestigte Seil 14 über die Seilscheibe 12 auf die Seilscheibe 11 aufgewikkelt, da ein einstückig mit der Seilscheibe 11 ausgeführtes Zahnrad 36 in kämmenden Eingriff mit dem einstükktg mit der Seilscheibe 8 ausgeführten Zahnrad 37 steht, wodurch verhindert wird, daß das Seil 13 während des Stillstandes der beweglichen Abtasteinrichtung seine Spannung verliert, jedoch kann die gleiche Wirkung auch durch Verwendung einer einfachen und billigen Sperr- oder Verriegelungseinrichtung erzielt werden, die auf die Seilscheibe 8 oder eines der Kettenräder 18, 21 und 22 lediglich während des Stillstandes des optischen Systems einwirkt. Außerdem kann die in F i g. 3 dargestellte magnetische Kupplung 35 auch durch eine Federkupplung gemäß Fig.4 ersetzt sein, deren Wirkung derjenigen der magnetischen Kupplung völlig gleichwertig ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Rücklaufbewegung geringer. Patentansprüche: Bei erfindungsgemäßer Ausbildung der Antriebsein richtung entfällt somit das Erfordernis einer aufwendi

1. Antriebseinrichtung für eine hin- und herbe- gen Stoßdämpfungseinrichtung, und die gesamte Anwegbare Abtasteinrichtung in einem Projektionsko- 5 triebseinrichtung läßt sich einfach und billig herstellen, piergerät, bei der die Abtasteinrichtung zur Bewe- was von hoher praktischer Bedeutung ist

gung in Abtastrichtung über eine Kupplung mit ei- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den

ner Antriebswelle verbindbar ist und mit der Abtast- Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher

bewegung eine Feder vorgespannt wird, die die Ab- erläutert Es zeigt

tasteinrichtung nach dem Abtasten und nach dem io F i g. 1 ein Diagramm, das die Geschwindigkeiten der

Ausrücken der Kupplung in die Ausgangslage zu- Rückwärtsbewegung einer Abtasteinrichtung für drei

rückstellt, gekennzeichnet durch ein mit verschiedene Arten der Rückführung der Abtasteinrich-

der Bewegung der Abtasteinrichtung (5, 6) gekop- tung zeigt, wobei Kurve 1 für eine motorisch zurückge-

peltes Drehelement (22, 25), das bei ausgerückter führte Abtasteinrichtung gilt. Kurve 2 für eine federbe-

Kupplung (35) durch die Rückbewegung der Abtast- 15 wirkte und ungebremste Rückführung gilt und Kurve 3

einrichtung in umgekehrter Drehrichtung angetrie- für die Rückführung mittels einer erfindungsgemäßen

ben und iiit einer auf der Antriebswelle (20) ange- Antriebseinrichtung dient;

ordneten, in Antriebsrichtung der Antriebswelle (20) Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch ein Kopiergewirkenden Einweg-Kupplung (34) verbunden ist, die rät, das mit einer Ausführungsform der Antriebseinrichbei Überschreiten der Antriebsdrehzahl der An- 20 tung ausgestattet isl;

triebswelle (20) einrückt und dadurch die Umlaufge- F i g. 3 eine vergrößerte, teilweise geschnittene schwindigkeit des Drehelementes (22,25) in der um- Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Antriebseingekehrten Drehrichtung und damit die Rücklaufge- richtung des Kopiergerätes gemäß F i g. 2; und schwindigkeit der Abtasteinrichtung (5,6) begrenzt Fig. 4 eine Abwandlung einer Baugruppe der An-

2. Antriebseinrichtung nach Anspruch t, dadurch 25 triebseinrichtung gemäß F i g. 3.

gekennzeichnet, daß das Drehelement (22,25) an die In Fig. 2 weist das allgemein mit der Bezugszahl 1

Einweg-Kupplung (34) über eine Zahnrad-Verbin- bezeichnete Kopiergerät ein bewegliches optisches Sy-

dung (23,25) angeschlossen ist stern 2, das im Oberteil des Kopiergerätes angeordnet

ist, sowie eine Glasplatte 3 zur Auflage des zu kopieren-

30 den Originals auf, die fest an der Oberseite des Gerätegehäuses befestigt ist. Das bewegliche optische System 2 umfaßt eine Beleuchtungseinrichtung, einen hin- und

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrich- herbeweglichen ersten Spiegel 5 mit zwei parallelen tung für eine hin- und herbewegbare Abtasteinrichtung Schienen 4 (von denen lediglich eine dargestellt ist), die in einem Projektionskopiergerät gemäß dem Oberbe- 35 parallel zu der Auflage-Glasplatte 3 für das zu kopierengriff von Patentanspruch 1 und wird im folgenden an- de Original verlaufen, wobei der erste Spiegel 5 auf den hand eines elektrophotographischep. Kopiergerätes er- beiden Schienen hin- und herbeweglich ist, und einen läutert. zweiten Spiegel 6, der mit der halben Geschwindigkeit

Eine solche Antriebseinrichtung ist bekannt (DE-OS des ersten Spiegels hin- und herbeweglich ist. Die Be-21 21 134). Die Feder der bekannten Antriebseinrich- 40 leuchtungseinrichtung und die beiden Spiegel 5 und 6 tung bewirkt nach dem Ausrücken der Kupplung eine mit ihren zugeordneten Elementen bilden eine Abtaststarke Beschleunigung der Abtasteinrichtung bis hin zu einrichtung. Ferner umfaßt das optische System eine als ihrer Ausgangsstellung bzw. Halteposition, wie dies Rückholfeder dienende Feder 7 für die Abtasteinrich-Kurve 2 in Fig. 1 der Zeichnungen zeigt, so daß in der tung, die mit einem Ende an dem zweiten Spiegel befe-Halteposition ein starker Stoß dann auftritt, wenn eine 45 stigt isl, Seilscheiben 8 bis 12 und Seile 13,14 zum Anvergleichsweise aufwendige Stoßdämpfungseinrichtung trieb des ersten Spiegels 5 und des zweiten Spiegels 6, nicht vorgesehen ist. eine in dem Lichtweg fest angeordnete Linse 15, sowie

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gat- einen dritten Spiegel 16 und einen vierten Spiegel 17, die tungsgemäße Antriebseinrichtung derart auszubilden, beide ebenfalls fest im Lichtweg angeordnet sind. Audaß auf einfache Weise trotz vergleichsweise schneller 50 ßerdem ist ein mit der treibenden Seilscheibe 8 einstük-Rückwärtsbewegung der Abtasteinrichtung der aufzu- kig ausgebildetes Kettenrad 18 zum Antrieb des optifangende Stoß möglichst gering ist. sehen Systems mittels einer Kette 19 mit einem an einer

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Antriebswelle 20 befindlichen Kettenrad 21 sowie ei-Merkmale im kennzeichnenden Teil von Patentan- nem getriebenen Kettenrad 22 verbunden. Ein Anspruch 1 gelöst. 55 tricbsrit/.el 24 ist fest an der Antriebswelle 20 befestigt

Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird und steht mit einem Zahnrad 26 in Eingriff, um eine die Abtasteinrichtung während ihrer Rücklaufbewe- lichtempfindliche Trommel 33 zu drehen. Das Zahnrad gung zwar zunächst von der Feder stark beschleunigt 26 kann von einem Antriebsmotor über ein Trommelan-(siehe Kurve 3 in Fig. 1, die für die erfindungsgemäße triebsritzel 27, ein Trommelantriebskettenrad 28, eine Antriebseinrichtung gilt); sobald die Einweg-Kupplung 60 Antriebskettc31 und ein Kettenrad 30 angetrieben wereinrückt. wird jedoch die Rücklaufgeschwindigkeit der den.

Abtasteinrichtung auf einen der Umlaufgeschwindigkeit F ig. 3 stellt einen in Richtung des Pfeiles A gemäß

der Antriebswelle entsprechenden Wert begrenzt. Da- F i g. 2 verlaufenden Querschnitt durch den Antriebsleil mit wird in der Halteposition ein in etwa gleichschwa- für die lichtempfindliche Trommel dar. eher Stoß erreicht wie bei einer Rückführung der Ab- 65 Im folgenden soll nun die Wirkungsweise der bclastcinrichlung mittels motorischen Antriebs (für diesen schricbcnun Anordnung unter Bezugnahme auf die Fall gilt Kurve 1 in Fig. 1), wegen der anfänglich star- Fig. 2 und 3 erläutert werden, ken Beschleunigung ist jedoch die Gesamtdauer der Das von dem Originalbild reflektierte Licht wird auf