DE174926C - - Google Patents
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- DE174926C DE174926C DENDAT174926D DE174926DA DE174926C DE 174926 C DE174926 C DE 174926C DE NDAT174926 D DENDAT174926 D DE NDAT174926D DE 174926D A DE174926D A DE 174926DA DE 174926 C DE174926 C DE 174926C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/04—Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
- D01H3/06—Carriages; Carriage rails; Squaring motions
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/20—Spinning mules; Transmissions
- D01H2700/205—Spindles or spindle control in spinning mules
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Selbstspinner zum Spinnen von Baumwolle und Seide. Zweck
der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die es in einfachster Weise ermöglicht,
auf den beiden Seiten der Maschine verschiedenen und unter Umständen entgegengesetzten
Draht zu erhalten.
Bei den bis heute im Gebrauch befindlichen Spinnmaschinen bedingt die Erzielung
ίο verschiedener Drehungen bekanntlich verhältnismäßig
beträchtliche Veränderungen, da gewöhnlich der Draht nur durch Änderung der Abmessungen des zum Antrieb der Spindeln
dienenden Wirteis und durch entsprechende Änderung der Abmessungen des Antriebsrades (pignon . de marche) der Maschine
verändert werden kann. Es ergibt sich hieraus ein erheblicher Leistungsverlust, da häufig die Abmessungen des zur
Erzielung eines bestimmten Drahtes benutzten Wirteis einen Zeitverlust beim Abschlagen
verursachen; zudem kommt es auch vor, daß die Auswechselung des Twistwirteis' nicht ohne Verkürzung des Antriebsseiles bewirkt
werden kann, wodurch eine Arbeit erforderlich wird, die einen neuen Zeitverlust nach sich zieht. In gewissen Fällen endlich,
wenn die Fäden stark gedreht werden sollen, kommt es vor, daß der Twistwirtel nicht
groß genug ist, um während des Ausfahrens des Wagens die volle Drehung zu erteilen.
In diesem Falle muß man zu den Nachdrehungszählern seine Zuflucht nehmen, von denen die Einfahrt des Wagens abhängig ist
und die so dem Twistwirtel die Erzeugung des erforderlichen Drahtes ermöglichen.
Wenn man andererseits die Richtung der Drehung ändern will, so kann diese Änderung nur dadurch erreicht werden, daß man entweder die Spindeltreibschnüre auswechselt oder den Antrieb des Spindeltrommeltriebseiles ändert, wodurch die Auswechselung der Abschläger- und Aufwinder-Schalträder sowie die Anordnung eines Zwischenrades in dem Antrieb der Spindeltrommelwelle durch die Welle der den Aufwinder bewegenden Rolle erforderlich wird.
Wenn man andererseits die Richtung der Drehung ändern will, so kann diese Änderung nur dadurch erreicht werden, daß man entweder die Spindeltreibschnüre auswechselt oder den Antrieb des Spindeltrommeltriebseiles ändert, wodurch die Auswechselung der Abschläger- und Aufwinder-Schalträder sowie die Anordnung eines Zwischenrades in dem Antrieb der Spindeltrommelwelle durch die Welle der den Aufwinder bewegenden Rolle erforderlich wird.
Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die im wesentlichen darin
besteht, daß zwischen die Antriebswelle der Spindeltrommeln und die Trommeln oder die
sie tragende Welle eine Vorrichtung eingeschaltet wird, die es ermöglicht, den Spindeltrommeln
jede der gewünschten Drehung entsprechende Geschwindigkeit zu erteilen und sie mit dieser Welle im Augenblick des Abschlagens
unmittelbar zu verbinden, um in diesem Augenblick die gewünschte Geschwindigkeit
der Spindeln zu erhalten.
Diese Antriebsvorrichtung für die Spindeltrommeln wird außerdem durch eine Wendevorrichtung
ergänzt, vermöge deren man dem Faden nach Wunsch Rechts- und Linksdraht geben kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt in schematischer Darstellung eine Gesamtoberansicht einer
Spinnmaschine. Die Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht die neue Vorrichtung.
Fig. 4 stellt eine Einzelheit dar.
In der Fig. 1 bezeichnet 1 den Haupttriebstock
und 2 den Nebentriebstock der Spinnmaschine, 3 den auf den Schienen 4
zwischen den Seitenrahmen 5 sich bewegenden Wagen. Der Wagen trägt in üblicher
Weise die Antriebstrommeln 6 der Spindeln, die gemäß der Erfindung durch besondere
Getriebe 7 bewegt werden.
Wie Fig. ι zeigt, ist das Getriebe 7 zwischen die Trommeln 6 und die Antriebswelle
8 dieser Trommeln eingeschaltet; zwei gleiche Getriebe werden bei jeder Maschine
verwendet, deren jedes nebenstehendem Triebstock des Wagens angeordnet ist.
Wie man leicht erkennen kann, sind die die Trommeln 6 treibende Welle 8 und diese
Trommeln nicht mehr, wie bisher üblich, fest miteinander verbunden. Die Welle 8 wird
nach wie vor durch ein Seil getrieben, das durch einen Wirtel von unveränderlichem,
nach der Geschwindigkeit der Triebwelle berechneten Durchmesser bewegt wird, damit
sie unter günstigen Bedingungen läuft. Auf der Welle 8 ist jenseits eines Lagers (Fig. 2
und 3) ein Zahnrad 9 aufgekeilt, das mittels eines Zwischenzahnrades 10 ein Zahnrad 11
treibt. Letzteres sitzt fest auf einer Welle 12 und teilt seine Bewegung einem Zahnrad 13
mittels einer Reibungskupplung 14 mit. Das Zahnrad 13 ist gemäß Fig. 3 auf einer Hülse
15 aufgekeilt, die mit dem Teil 16 der Kupplung 14 aus einem Stück besteht. Das Zahnrad
13 überträgt seine Drehbewegung auf die Trommeln 6 durch Vermittlung von Zahnrädern
17 und 18, deren letzteres auf der von der Welle 8 unabhängigen Welle 25 der
Trommeln 6 sitzt. Die Zahnräder 11 und 13
sind die Wechselräder des Getriebes und gestatten eine Änderung des Drahtes.
. Man erkennt,. daß es unter diesen Umständen zur Änderung des Drahtes nicht
mehr erforderlich ist, den Antriebswirtel der Welle 8 auszuwechseln. Es genügt, die
Zahnzahlen der Zahnräder 11 und 13 zu ändern, was bequem ausführbar ist, da die
Zwischenzahnräder 10 und 17 zu diesem Zwecke, wie aus Fig. 2 hervorgeht, in zu
den Zahnrädern 9 und 18 exzentrischen Kulissen verstellt werden können.
Der äußere Teil 16 der Reibungskupplung 14 sitzt lose auf der Welle 12, so daß, wenn
der innere Teil 19 der Kupplung 14, der auf zwei Federkeilen 20 auf der Welle 12 verschoben
werden kann, ausgerückt ist, der äußere Teil 16 frei umlaufen kann, ohne
seine Bewegung dem Zahnrad 11 mitzuteilen. Bei der Ausfahrt des Wagens wird der
Faden gedreht; die Kupplung 14 ist also eingerückt und bleibt in dieser Stellung bis
zum Ende der Wagenbewegung, wo die Drehung aufhört.
Damit das Abschlagen und das Aufwinden sich unter günstigen Bedingungen vollziehen,
müssen die Trommeln 6 im Augenblick des Abschlagens mit der gleichen Geschwindigkeit
umlaufen wie die Antriebswelle 8, da auf der letzteren die Teile gelagert sind, von
denen die Bewegungen der Abschlag- und der Aufwindeteile abgeleitet werden und deren
Abmessungen für einen bestimmten Spindeldurchmesser unveränderlich sein sollen.
Dieses Ergebnis wird mittels der Kupplung 14 und einer Reibungskupplung 21 erhalten,
deren einer Teil 22 auf dem Ende der Welle 8 gleiten kann, während der andere Teil 23 mittels eines Stiftes 24 auf dem Ende
der die Trommeln 6 tragenden Welle 25 befestigt ist. Wenn man unter diesen Umständen
am Ende der Drehung die Kupplung 14 ausrückt und dafür die Kupplung 21 einrückt,
so wird der Antrieb der Trommel 6 mittels des die Zahnräder 11 und 13 enthaltenden
Getriebes aufgehoben und die Trommel 6 direkt durch die Welle 8 getrieben.
Die gleichzeitige Umstellung der Kupplungen 14 und 21 vollzieht sich selbsttätig
auf folgende Weise: Der innere Teil 19 der Kupplung 14, der auf der Welle 12 gleiten
kann, steht unter dem Einfluß eines bei 27 drehbaren Hebels 26, der unter der Wirkung
einer Feder 28 steht, welche die Kupplung in der eingerückten Stellung zu halten bestrebt
ist. Die Kupplung'21 wird durch einen bei 30 drehbaren Hebel 29 bewegt, der mit
einem am Ende einen Anschlag 32 tragenden Hebelarm 31 versehen ist, der auf das freie
Ende des Hebels 26 wirken kann. Der Hebel 29 steht unter dem Einfluß einer Feder 33,
und die Längen der Hebelarme sind so gewählt, daß die Feder 33 von etwa 272mal
geringerer Stärke als die Feder 28 durch Wirkung auf den Hebel 29 die Kraft der auf den Hebel 26 wirkenden Feder 28 überwinden
kann. Die Feder 33 kann demnach die gegenseitigen Stellungen der Kupplungen 21 und 14 bestimmen, derart, daß die Kupplung
21 immer eingerückt ist, wenn die Kupplung 14 ausgerückt ist und umgekehrt.
Der Hebel 29 besitzt an seinem freien Ende eine schräge Fläche 34, die bei der Einfahrt
des Wagens auf eine am Maschinengestell gelagerte Rolle 35 stößt. Dabei schlägt der
Hebel 29 aus und rückt die Kupplung 21110 aus, während gleichzeitig durch Wirkung der
Feder 28 die Kupplung 14 eingerückt wird.
Da die Kupplung 21 während der ganzen Ausfahrt des Wagens ausgerückt bleiben soll,
so muß der Hebel 29 in der Stellung festgehalten werden, in die er durch Auftreffen
der schrägen Fläche 34 auf die Rolle 35 gebracht wird. Zu diesem Zwecke ist bei 38
seitlich am Maschinengestell ein mit einer Sperrnase 37 ausgestatteter Hebel 36 drehbar
gelagert, der mit dem einen Ende an das Anschlußstück 39 einer Stange 40 (Fig. 4)
angelenkt ist. Die Stange 40 gleitet in geeigneten Führungen 41 und steht unter- der
Wirkung einer Feder 42, die die Stange 40 in gesenkter Stellung und demzufolge den
Sperrhebel 36 in gehobener Stellung zu halten bestrebt ist. Es folgt daraus, daß, wenn die
schräge Fläche 34 auf die Rolle 35 trifft, der Hebel 29 verstellt wird, bis er sich hinter
die Sperrnase 2>7 des sich wieder anhebenden Hebels 36 legt. Hierdurch wird die Kupplung
21 während der ganzen Dauer der Ausfahrt des Wagens, während welcher das
Drehen stattfindet, ausgerückt und die Kupplung 14 unter Wirkung der Feder 28 eingerückt
gehalten. Wenn die Drehung beendet ist vor der Einfahrt des Wagens, muß die entgegengesetzte Bewegung hervorgerufen
werden, d. h. die Kupplung 14 muß aus- und die Kupplung 21 eingeschaltet werden Um
dies zu ermöglichen, läuft die Stange 40 in eine Rolle 43 aus, die am Ende der Ausfahrt
des Wagens auf eine schräge Fläche 44 (Fig. 2 rechts unten) trifft. Diese schräge
Fläche zwingt die Stange 40, sich zu heben, wobei sich der mit der Sperrnase 37 versehene
Arm des Hebels 36 senkt und den Hebel 29 freigibt, der dann durch die Feder 33 zurückgeführt wird und die Kupplung 21
einrückt. Gleichzeitig drückt der am Ende des Armes 31 des Hebels 29 angeordnete Anschlag
32 auf das freie Ende des Hebels 26 und rückt die Kupplung 14 aus. Infolgedessen
werden die Antriebswelle 8 der Spindeltrommeln 6 und die diese Trommeln tragende
Welle 25 miteinander gekuppelt, d. h. das Abschlagen und das Aufwinden vollziehen
sich unter günstigen Bedingungen.
Am Ende der Wageneinfahrt wiederholt sich der umgekehrte Vorgang, der Hebel 29
trifft wieder auf die Rolle 35, welche die Lösung der Kupplung 21 und das Einrücken
der Kupplung 14 bewirkt.
Das vorstehend beschriebene Getriebe ermöglicht es also nicht nur, auf einfache
Weise verschiedene Drehungen durch einfaches Auswechseln der Zahnräder 11 und 13,
und zwar auf jedem Teil der Maschine zu erzielen, sondern auch im Augenblick des
Abschlagens und Auf windens den Trommeln 6 eine der Geschwindigkeit der Antriebswelle 8
gleiche Geschwindigkeit zu geben.
Wie oben erwähnt, ist das Getriebe derart vervollständigt, daß es möglich ist, unabhängig
auf dem einen oder anderen Teil der Maschine Rechts- oder Linksdraht zu geben. Da zur Erzeugung von Linksdraht immer
eine ungerade Zahl von Zahnrädern im Getriebe erforderlich ist, so braucht man, um
in dieser Weise zu arbeiten, nur ein Hilfszahnrad 45 zwischen die Zahnräder 13 und 17
einzuschalten. Die Drehungsrichtung wird so durch einfache Hinzufügung eines Zahnrades
in den Antrieb geändert. .
Beim Geben von Linksdraht müssen das Abschlagen und Aufwinden umgekehrt wie
beim Geben von Rechtsdraht erfolgen. Da die Antriebswelle 8 der Trommeln 6 stets im
gleichen Sinne umläuft, so müssen die beschriebenen Einrichtungen durch eine Vorrichtung
ergänzt werden, welche die Umkehrung der Umlaufsrichtung zwischen der Welle 8 und den Trommeln 6 im Augenblick
des Abschlagens und Aufwindens ermöglicht. Zu diesem Zwecke ist der auf der Welle 25
der Trommeln 6 mittels des Stiftes 24 befestigte Teil 23 der Kupplung 21 mit einem
Zahnkranz 46 versehen und auf der Welle 25 zwischen dem Teil 23 der Kupplung 21 und
dem Zahnrad 18 ein konisches Zahnrad 47 von gleicher Zahnzahl wie das Zahnrad 46
gelagert. Wenn man nach erfolgter Linksdrehung das Abschlagen und Aufwinden bewirken
will, so braucht man daher nur den Teil 23 der Kupplung 21 von der Welle 25
zu lösen und die Bewegung dieser Kupplung durch das Zahnrad 47 und ein Zwischenzahnrad
48, das zwischen die Zahnräder 46 und 47 eingeschaltet wird, auf die Welle 25 zu übertragen.
Vermöge dieser Einrichtung läuft, wenn die Kupplung 21 für das Abschlagen go
und Aufwinden eingerückt ist, der Teil 23 im Sinne der Welle 8 um; da er jedoch lose
auf dem Ende der Welle 25 sitzt, so teilt er dieser keine Bewegung direkt mit. Das
konische Rad 46 überträgt seine Bewegung auf das Zwischenrad 48, das seinerseits das
Zahnrad 47 und damit die Welle 25 in einem der Drehrichtung der Welle 8 entgegengesetzten
Sinne treibt.
Will man Rechtsdraht erzeugen, so braucht man nur das Zwischenzahnrad 45 fortzunehmen,
den Teil 23 der Kupplung mit der Welle mittels des Stiftes 24 wieder fest zu verbinden und das Zahnrad 48 zu entfernen
bezw. außer Eingriff zu bringen.
Außer den bereits genannten Vorzügen bietet das Getriebe den Vorteil, daß es die
Zähler für die Nachdrehung entbehrlich macht, da der gesamte erforderliche Draht
während der Ausfahrt des Wagens gegeben no wird, ohne daß man genötigt wäre, den
Wagen am Ende der Ausfahrt anzuhalten.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche: ri. Spindeltrommelantrieb für Selbstspinner, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeltrommeln (6) auf einer von der Antriebswelle (8) unabhängigen Welle (25) gelagert sind und von der Antriebswelle (8) durch Vermittlung eines Getriebes bewegt werden, das den Spindeltrommeln jede gewünschte Geschwindigkeit im Ver-gleich mit der Umlaufsgeschwindigkeit der Antriebswelle (8) zu erteilen gestattet.
- 2. Ausführungsform des Spindeltrommelantriebes nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß im Augenblick des Abschlagens und des Aufwindens das die Bewegungsübertragung von der Antriebswelle (8) der Spindeltrommeln (6) auf diese Trommeln übertragende Getriebe außer Wirkung gesetzt wird, während die die Trommeln (6) tragende Welle (25) selbsttätig mit der Antriebswelle gekuppelt wird, um in diesem Augenblick den Spindeltrommeln eine der Umlaufsgeschwindigkeit der Antriebswelle für die das Abschlagen und Aufwinden regelnden Teile entsprechende Umlaufsgeschwindigkeit zu erteilen.
- 3. Ausführungsform des Spindeltrommelantriebes nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen die Antriebswelle (8), den Spindeltrommeln (6) und die diese Trommeln (6) tragende Welle (25) eingeschaltete Getriebe eine Reibungskupplung 14 besitzt, die durch Wirkung einer Feder 28 eingerückt gehalten wird und in dem Augenblick selbsttätig ausgerückt werden kann, in welchem eine zweite Reibungskupplung (21), deren einer Teil (22) auf dem Ende der Antriebswelle (8) verschiebbar ist und deren anderer Teil auf der Spindeltrommelwelle (25) festsitzt, selbsttätig durch Wirkung einer Feder (33) auf den Einrückhebel (29) des beweglichen Teiles dieser Kupplung (21) eingerückt wird.
- 4. Ausführungsform des Spindeltrommelantriebes nach ' Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stellung der beiden Kupplungen (14 und 21) bestimmende Hebel (29) während der Ausfahrt des Wagens in der Stellung, bei welcher die Antriebswelle (8) der Spindeln mit der die Trommeln (6) tragenden Welle (25) verbindende Kupplung (21) ausgerückt ist, festgehalten werden kann mittels eines ihn nach Auftreffen auf eine Rolle (35) am Maschinengestell erfassenden Sperrhebels (36), der jedoch infolge Auftreffens auf eine schräge Fläche (44) am Ende der Wagenausfahrt den Hebel (29) wieder freigibt.
- 5. Ausführungsform des Spindeltrommelantriebes nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (23) der zwischen das Ende der Spindeltrommelantriebswelle (8) und der Trommelwelle (25) eingeschalteten Kupplung von der Welle (25) gelöst werden und diese durch Vermittlung eines Zahntriebes (46, 47,48) treiben kann, zum Zwecke, den Drehsinn der Trommeln mit Bezug auf die Drehungsrichtung der Triebwelle im Augenblick des Abschlagens und des Aufwindens beim Geben von Linksdraht zu ändern.
- 6.. Ausführungsform des Spindeltrommelantriebes nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das zwischen die Triebwelle (8) und die Spindeltrommelwelle (25) eingeschaltete Getriebe ein Hilfszahhrad (45) eingeschaltet werden kann, um den Trommeln eine Drehung im umgekehrten Sinne der Drehung der Triebwelle (8) zur Erzielung von Linksdraht zu geben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174926C true DE174926C (de) |
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---|---|---|---|
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