DE910268C - Schaltvorrichtung fuer Ringspinn-, Ringzwirn- oder aehnliche Maschinen - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer Ringspinn-, Ringzwirn- oder aehnliche MaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. APRIL 1954
T 3559 VII; 76 c
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Ringspinn-, Ringzwirn- oder ähnliche Maschinen zum
Bestimmen der Zeitpunkte, in denen eine Umkehrvorrichtung für den Antrieb einer sich hin und her
drehenden Welle betätigt wird, von der je nach der Maschinenbauart entweder die Ringbänke oder die
Spindelbänke ihre Bewegung zur Spulenbildung erhalten.
Zu diesem Zweck sind auf der sich hin und her drehenden Welle, die ihre Bewegung durch ein Getriebe
oder eine Kupplungsvorrichtung gänzlich ohne Kurvenscheiben erhält, zwei Steuervorrichtungen angeordnet,
die je nach dem Erfordernis entweder einzeln oder beide zusammen verwendet werden.
Zum Herstellen beispielsweise einer Flyerspule auf Vorspinnmaschinen werden beide Steuervorrichtungen
angewendet, während zum Herstellen von Kötzern auf Spinn- oder Zwirnmaschinen nur eine Steuervorrichtung
benutzt wird.
Diese Steuervorrichtungen sind im wesentlichen gleich und werden beide durch die Längsbewegung
einer Stange gesteuert, die dazu dient, die Umkehrvorrichtung auszulösen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht der beiden Steuervorrichtungen,
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht der Auslösevorrichtung, teilweise im Schnitt, wie sie zum Herstellen einer Flyerspule
verwendet wird,
Fig. 3 eine entsprechende Ansicht der Auslösevorrichtung,
wie sie zum Herstellen eines Kötzers verwendet wird, und
Fig. 4 die Umkehrvorrichtung.
Auf der Schwingwelle A sind die beiden Zahnräder B und B1 befestigt. Das Rad B steht im Eingriff
mit dem einen Zahnrad C eines Verbundplanetenrades C, D, das auf einem an der Innenfläche eines
großen Zahnrades E vorstehenden Zapfen drehbar gelagert ist. Dieses Zahnrad E sitzt drehbar auf der
Schwingwelle A und steht im unmittelbaren Eingriff mit einem Zahnrad F auf einer WeIIeG, der eine
intermittierende Drehbewegung erteilt wird. Das ίο andere Zahnrad!) des Verbundplanetenrades steht
mit einem Mitnehmerrad H im Eingriff, das drehbar auf der Schwingwelle A gelagert ist.
Die zweite Steuervorrichtung besteht aus den Zahnrädern B1, C1, D1, E1 und J?2. Sie ist mit Ausnähme
des großen Zahnrades E1, das einen etwas geringeren Durchmesser als das andere große Zahnrad £
aufweist, der ersten Steuervorrichtung gleich. Das große Zahnrad E1 steht mittelbar über ein Zwischenrad
L mit einem auf der intermittierend angetriebenen ao Welle G sitzenden Zahnrad K im Eingriff, so daß es
ebenso wie das Mitnehmerrad Ji2 in entgegengesetzter
Richtung wie das andere große Zahnrad E und das andere Mitnehmerrad H angetrieben wird.
Zwischen den beiden in entgegengesetzten Richtungen gedrehten Mitnehmerrädern H und H2 befindet
sich die erwähnte Stange M, der eine auf und ab gehende Längsbewegung erteilt wird. Dies geschieht,
wenn beide Steuervorrichtungen verwendet werden, durch einen am Mitnehmerrad H angeordneten
Mitnehmer H1, der mit der einen Fläche eines an der
Stange M vorgesehenen Anschlages Λτ in Eingriff
kommt und sie in der einen Richtung bewegt, und durch einen anderen, am Mitnehmerrad ff2 angeordneten
Mitnehmer H3, der mit der anderen Fläche des Anschlages N in Eingriff kommt und ihn in der
entgegengesetzten Richtung bewegt. Dieser Vorgang läßt sich leicht aus Fig. 2 ersehen.
Wird nur eine Steuervorrichtung allein verwendet, so wird ihr Mitnehmer H1 zwischen zwei Anschlägen JV
und Λ'1 angeordnet, wie in Fig. 3 zu erkennen ist.
In beiden Fällen geht die Stange M durch einen Schlitz oder eine Gabel O eines Hebels P hindurch,
der auf einer Welle Q schwenkbar gelagert ist (Fig. 1).
Auf dieser Welle Q ist ferner eine Schnecke R angebracht, die mit einem entsprechenden Schneckenrad
S im Eingriff steht. Dieses Schneckenrad S sitzt auf der intermittierend gedrehten Welle G. Auf der
Welle Q befindet sich außerdem ein Klinkenrad T, das mit Hilfe einer an dem Hebel P angelenkten Klinke U
schrittweise gedreht wird. Der Hebel P wird von einem am Ende der längs beweglichen Stange M
angeordneten Bund V hochgeschwenkt, so daß bei jeder vollständigen Aufundabbewegung dieser Stange
das Klinkenrad T um einen Zahn fortgeschaltet wird. Durch diese Bewegung des Klinkenrades T werden
über die Schnecke R, das Schneckenrad S, die Welle G und die Zahnräder F bzw. K und L die großen Zahnräder
E und E1 langsam in entgegengesetzten Richtungen
gedreht. Dadurch werden die Stellungen der Mitnehmerräder H und H2 im Verhältnis zu den
Zahnrädern B und B1, die auf der Schwingwelle ^4
sitzen, verändert. Weil die'großen Zahnräder in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, ändert
sich dabei auch die Winkelstellung der beiden Mitnehmer H1 und H3 der beiden Mitnehmerräder H
und H2 zueinander.
Wenn die Stange M ein bestimmtes Stück in Längsrichtung bewegt worden ist, wird durch sie
eine auf der Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine vorgesehene Umkehrvorrichtung betätigt, die die
Bewegungsrichtung der Schwingwelle A umkehrt, so daß die Ringbänke oder die Spindelbänke zuerst
nach oben und dann nach unten bewegt werden, bis die Spule fertiggestellt ist.
Fig. 4 zeigt zwei Schwingwellen A, die den Hubantrieb der Bänke auf beiden Maschinenseiten vermitteln.
Die linke dieser beiden Wellen trägt das in Fig. ι dargestellte Steuergetriebe. Der Antrieb der
beiden Schwingwellen A erfolgt von dem üblicherweise am Ende der Maschine befindlichen Getriebe
aus über die Schnecke W, das Schneckenrad W1 und das mit ihm auf der gleichen Welle sitzende Kegelrad
W2. Zwecks Umkehrens der Drehrichtung sind zwei Kegelräder W3 und W* vorgesehen, von denen
jeweils das eine oder das andere mit dem Kegelrad W2·
in Eingriff gebracht wird. Die Kegelräder W3 und PF4
übertragen den Antrieb auf die Schnecken W'° und W11, die mit den auf den Schwingwellen A sitzenden
Schneckenrädern W7 und W8 im Eingriff stehen.
Die beiden Kegelräder W3 und ΙΊ74 sind in axialer
Richtung verschiebbar angeordnet. Das Verschieben erfolgt über einen Lenker ,X durch eine Schwenkplatte
X2, die durch Sperrklinken Y1 und Y2 in zwei
verschiedenen Stellungen gehalten werden kann. Diese Sperrklinken werden durch den Hebel X1 ausgelöst,
der von der bereits erwähnten Stange M der Schaltvorrichtung betätigt wird. Das Verschwenken der
Schwenkplatte Λ*2 und damit das Ausrücken des
einen und das Einrücken des anderen der beiden Kegelräder W3 und W1 gegenüber dem Kegelrad W2
erfolgt nach dem Auslösen der jeweils mit der Schwenkplatte im Eingriff stehenden Sperrklinke sehr schnell
durch zwei Gewichte Z1 und Z2.
Zum Herstellen einer Spule mit zwei konisch zulaufenden Enden werden beide Steuervorrichtungen
und dementsprechend beide Mitnehmer verwendet. Der eine der beiden Mitnehmer H1 und H3 bewegt
die Stange M am Ende der Aufwärtsbewegung der
Ringbänke oder der Spindelbänke in der einen Richtung, und der andere Mitnehmer bewegt sie am Ende no
ihrer Aufwärtsbewegung in entgegengesetzter Richtung, so daß die von den Ring- oder von den Spindelbänken durchlaufene Strecke durch die Winkelstellung
der beiden Mitnehmer H1 und H3 zueinander bestimmt wird. ·
Die Drehung des Klinkenrades T dient dazu, die beiden Mitnehmer H1 und H3 entweder aufeinander
zu oder voneinander weg zu bewegen, ihren Winkelabstand also zu verringern oder zu vergrößern,
wodurch die Spulenform bestimmt werden kann. iao
Mit der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausbildung
der Steuervorrichtungen läßt sich z. B. ein Kötzer mit beiderseits konisch zulaufenden Enden herstellen.
Dabei sind die Konen an beiden Enden gleich, wenn das Übersetzungsverhältnis des Antriebes von
der intermittierend gedrehten WeIIeG zu dem auf
der Schwingwelle A gelagerten großen Zahnrad E, das das eine Mitnehmerrad H dreht, gleich dem Übersetzungsverhältnis
des Antriebes von dieser Welle G zu dem anderen großen Zahnrad E1 ist, das das andere
Mitnehmerrad H2 dreht.
Das Wickeln der Spule geht in diesem Falle also wie folgt vor sich: Zu Beginn mögen die Mitnehmer H1
und H3 die in Fig. ζ gezeigte Winkelstellung zueinander
haben, also im Winkel von i8o° zueinander
ίο stehen. Wird nun die Schwingwelle A, an der die
Ringbänke oder die Spindelbänke in bekannter Weise mittels auf der Welle sitzender Scheiben und
an diesen befestigter Ketten od. dgl. aufgehängt sind, hin und her gedreht (die Umkehr der Bewegung
erfolgt durch die erwähnte, von der Stange M gesteuerte Umkehrvorrichtung), so werden diese Mitnehmer
H1 und H3 über die Zahnräder B, C, D und H
bzw. B1, C1, D1 und H2 ebenfalls verschwenkt, und
zwar beide im gleichen Drehsinne. Die Anordnung
ao der ,Mitnehmer H1 und H3 ist so getroffen, daß bei
der Drehbewegung der Schwingwelle A in dem einen Sinne der Mitnehmer H1 nach einem bestimmten Hub
der Ringbänke oder der Spindelbänke von unten gegen den Anschlag N der Stange M stößt und die
Stange etwas anhebt. Dadurch wird die Umkehrvorrichtung ausgelöst, so daß sich die Schwingwelle A
nebst den Mitnehmern H1 und H3 nun im umgekehrten
Sinne dreht. Ist der gewünschte Hub nach unten fast beendet, so stößt der Mitnehmer H2 von oben
gegen den Anschlag ΛΓ und nimmt dabei die Stange M
etwas nach unten mit, wodurch die Umkehrvorrichtung abermals ausgelöst und die Schwingwelle A
wieder im anfänglichen Drehsinne bewregt wird.
Der von den Ringbänken oder von den Spindelbänken durchlaufene Hub soll zunächst der größten Länge der zu wickelnden Spule entsprochen haben. Damit nun eine an beiden Enden konische Spule entsteht, muß der Hub allmählich verringert werden. Dies geschieht mittels der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß bei jedem durch den Mitnehmer H1 bewirkten Aufwärtshub der Stange M, bei dem der Bund V den Hebel P etwas nach oben schwenkt, das Klinkenrad T um einen Zahn gedreht und infolgedessen der Winkelabstand der beiden Mitnehmer H1 und H'1 in der bereits beschriebenen Weise verringert wird. Die Mitnehmer werden daher im Verlauf der Drehbewegungen der Schwingwelle A bei jedem Hub laufend etwas früher gegen den Anschlag N stoßen und dadurch ein früheres Auslösen der Umkehrvorrichtung bewirken. Es ist klar, daß der Hub dadurch von unten und von oben allmählich gekürzt wird. Dies wird so lange fortgesetzt, bis die konischen Kötzerenden die gewünschte Länge haben.
Der von den Ringbänken oder von den Spindelbänken durchlaufene Hub soll zunächst der größten Länge der zu wickelnden Spule entsprochen haben. Damit nun eine an beiden Enden konische Spule entsteht, muß der Hub allmählich verringert werden. Dies geschieht mittels der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß bei jedem durch den Mitnehmer H1 bewirkten Aufwärtshub der Stange M, bei dem der Bund V den Hebel P etwas nach oben schwenkt, das Klinkenrad T um einen Zahn gedreht und infolgedessen der Winkelabstand der beiden Mitnehmer H1 und H'1 in der bereits beschriebenen Weise verringert wird. Die Mitnehmer werden daher im Verlauf der Drehbewegungen der Schwingwelle A bei jedem Hub laufend etwas früher gegen den Anschlag N stoßen und dadurch ein früheres Auslösen der Umkehrvorrichtung bewirken. Es ist klar, daß der Hub dadurch von unten und von oben allmählich gekürzt wird. Dies wird so lange fortgesetzt, bis die konischen Kötzerenden die gewünschte Länge haben.
Wird dagegen ein Kötzer mit verschiedenen ko-
nischen Enden gewünscht, dann muß auch das Übersetzungsverhältnis des -Antriebes für das eine Mitnehmerrad
vom Übersetzungsverhältnis des Antriebes für das andere Mitnehmerrad verschieden sein.
Zum Herstellen einer Spule, bei der der Aufbau am Fuß beginnt und allmählich über die ganze Länge nach oben fortschreitet, also bei der sogenannten Kötzerwicklung, wird nur eine Steuervorrichtung verwendet, und der Mitnehmer H1 wird zwischen zwei Anschlägen ΛΓ und Λ'1 der Stange M angeordnet, so daß die Bewegungen dieses Mitnehmers H1 in beiden Schwenkrichtungen auf die Stange M übertragen werden. Dies führt dazu, daß die LTmkehrvorrichtung betätigt wird, wenn der Mitnehmer H1 in jeder Richtung je eine bestimmte Stellung durchläuft. In diesem Falle werden durch die Drehbewegung des Klinkenrades T, das in gleicher Weise, wie bereits beschrieben, bei jeder Aufwärtsbewegung der Stange M um einen Zahn gedreht wird, beide Auslösestellungen in derselben Richtung verschoben, so daß der Hub der Ringbänke oder der Spindelbänke zwar immer gleichbleibt, sich aber nach jeder vollständigen Aufundabbewegung der Bänke etwas nach oben verlagert.
Zum Herstellen einer Spule, bei der der Aufbau am Fuß beginnt und allmählich über die ganze Länge nach oben fortschreitet, also bei der sogenannten Kötzerwicklung, wird nur eine Steuervorrichtung verwendet, und der Mitnehmer H1 wird zwischen zwei Anschlägen ΛΓ und Λ'1 der Stange M angeordnet, so daß die Bewegungen dieses Mitnehmers H1 in beiden Schwenkrichtungen auf die Stange M übertragen werden. Dies führt dazu, daß die LTmkehrvorrichtung betätigt wird, wenn der Mitnehmer H1 in jeder Richtung je eine bestimmte Stellung durchläuft. In diesem Falle werden durch die Drehbewegung des Klinkenrades T, das in gleicher Weise, wie bereits beschrieben, bei jeder Aufwärtsbewegung der Stange M um einen Zahn gedreht wird, beide Auslösestellungen in derselben Richtung verschoben, so daß der Hub der Ringbänke oder der Spindelbänke zwar immer gleichbleibt, sich aber nach jeder vollständigen Aufundabbewegung der Bänke etwas nach oben verlagert.
Das Klinkenrad T kann zwecks Anpassens an die zu verspinnende Garnnummer gegen solche mit
größerer oder kleinerer Zähnezahl ausgewechselt werden.
Beim Herstellen eines Kötzers, wie dies soeben beschrieben wurde, ist der Konus an beiden Enden
gleich. Soll am Fußteil ein kleinerer Konus gebildet werden, so läßt sich dies dadurch erreichen, daß das
Klinkenrad T am Anfang des Kötzeraufbaus um einen Zahn und von einem bestimmten späteren
Zeitpunkt des Spulenaufbaus an um zwei Zähne fortgeschaltet wird.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Schaltvorrichtung für Ringspinn-, Ringzwirnoder ähnliche Maschinen zum Bestimmen der Zeitpunkte, in denen eine Umkehrvorrichtung für den Antrieb einer abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen gedrehten Schwingwelle betätigt wird, durch die entweder die Ringbänke oder die Spindelbänke ihre Bewegung zur Spulenbildung erhalten, gekennzeichnet durch zwei Steuervorrichtungen (E, B, C, D, H bzw. E1, B1, C1, D1, H'1), die beide durch die Bewegung einer mit einem oder zwei Anschlägen (N und N1) versehenen Stange (M) betätigt und gesteuert werden und je ein Zahnrad (B bzw. B1) aufweisen, das auf der Schwingwelle (^4) sitzt und mit einem Zahnrad (C bzw. C1) eines Verbundplanetenrades im Eingriff steht, das drehbar an einem großen Zahnrad (E bzw. E1) gelagert ist, das seinerseits drehbar auf der Schwingwelle (A) gelagert ist und mit einem auf einer intermittierend angetriebenen Welle (G) fest angebrachten Zahnrad (F bzw. K) im Eingriff steht, während das andere Zahnrad (D bzw. D1) des Verbundplanetenrades mit einem mit einem Mitnehmer (H1 bzw. H3) versehenen Zahnrad (H bzw. H") im Eingriff steht, das drehbar auf der Schwingwelle (A) gelagert ist, wobei die Zähnezahlen der Zahnräder in den beiden Steuervorrichtungen derart gewählt sind, daß die Drehzahl der Mitnehmerräder etwas iao verschieden von der Drehzahl der auf der Schwingwelle festsitzenden Zahnräder ist und die beiden Steuervorrichtungen einander gleich sind, außer daß das große Zahnrad der einen Steuervorrichtung kleiner als das der anderen ist und mittelbar über ein Zwischenrad (L) mit dem auf der intermit-tier.nd angetriebenen Welle sitzenden Zahnrad im Eingriff steht, so daß durch die Drehung der intermittierend angetriebenen Welle die beiden Mitnehmer, die die ihnen von der Schwingwelle erteilte Hinundherbewegung auf die Stange übertragen, in entgegengesetzten Richtungen verschwenkt werden.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung beider Steuervorrichtungen (E, B, C, D, H und £\ B\ C1, D1, H2) die Stange (M) einen zwischen den beiden Mitnehmern (.iP undi?3) angeordneten Anschlag (.V) aufweist, wobei der eine Mitnehmer bei der Drehbewegung der Schwingwelle (.4) in der einen Richtung mit dem Anschlag in Eingriff kommt und die Stange (M) in der einen Richtung bewegt, während der andere Mitnehmer bei der Drehbewegung der Schwingwelle in der anderen Richtung mit dem Anschlag in Eingriff kommt und die Stange (M) in der entgegengesetzten Richtung bewegt.
- 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung nur einer Steuervorrichtung (z.B. E, B, C, D, H) die Stange (M) zwei beiderseits des einen Mitnehmers (H1) angeordnete Anschläge (N und Λ'1) aufweist, wobei der Mitnehmer bei der Drehbewegung der Schwingwelle (A) in der einen Richtung mit dem einen Anschlag in Eingriff kommt und die Stange (M) in einer Richtung bewegt, während er bei der Drehbewegung der Schwingwelle in der anderen Richtung mit dem anderen Anschlag, in Eingriff kommt und die Stange (M) in der entgegengesetzten Richtung bewegt.
- 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mittels der Stange (M) verschwenkbaren Hebel (P), der auf einer Welle (Q) sitzt, auf der eine Schnecke (R) befestigt ist, die mit einem auf der intermittierend angetriebenen Welle (G) befestigten Schneckenrad (S) im Eingriff steht, wobei auf der Welle (Q) für die Schnecke (R) ein Klinkenrad (7") befestigt ist, das infolge der Hebelbewegung durch eine an dem Hebel (P) angelenkte Klinke (U) schrittweise gedreht wird.
- 5. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (M) einen Bund (Γ) trägt, der beim Anheben der Stange (M) den Hebel (P) verschwenkt und bei jeder vollständigen Hinundherbewegung der Stange (M) das Klinkenrad (J) um einen Zahn vorrückt.
- 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (X1) der Umkehrvorrichtung, die die Bewegungsrichtung der Schwingwelle (A) umkehrt, durch die Stange (M) unmittelbar betätigt wird (Fig. 4).
- 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen einer Spule mit zwei konischen Enden beide Steuervorrichtungen und beide Mitnehmer (H1 und H3) vorgesehen sind, wobei der eine Mitnehmer (H1) die Stange (M) am Ende der Aufwärtsbewegung der Ringbänke oder der Spindelbänke in der einen Richtung und der andere Mitnehmer (H3) die Stange (M) am Ende der Abwärtsbewegung der Ringbänke oder der Spindelbänke in der entgegengesetzten Richtung bewegt, so daß der von den Ringbänken oder von den Spindelbänken zurückgelegte Weg durch den Winkelabstand der beiden Mitnehmer bestimmt wird.
- 8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen einer Spule mit verschiedenartig konisch zulaufenden Enden Mitnehmerräder (F und K) mit entsprechend verschiedenen Zähnezahlen auf der intermittierend angetriebenen Welle (G) befestigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5511 4.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB292749X | 1949-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET3559A Expired DE910268C (de) | 1949-11-21 | 1950-11-22 | Schaltvorrichtung fuer Ringspinn-, Ringzwirn- oder aehnliche Maschinen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1164891B (de) * | 1961-04-24 | 1964-03-05 | Tweedales & Smalley Ltd | Spinn- oder Zwirnmaschine mit auf- und abgehender Ringbank |
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1950
- 1950-11-20 FR FR1027896D patent/FR1027896A/fr not_active Expired
- 1950-11-21 CH CH292749D patent/CH292749A/fr unknown
- 1950-11-22 DE DET3559A patent/DE910268C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1164891B (de) * | 1961-04-24 | 1964-03-05 | Tweedales & Smalley Ltd | Spinn- oder Zwirnmaschine mit auf- und abgehender Ringbank |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE499507A (de) | |
FR1027896A (fr) | 1953-05-18 |
CH292749A (fr) | 1953-08-31 |
NL84748C (de) |
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