DE1685997B2 - Vorrichtung zum Steuern der Heb- und Senkbewegungen einer Spindelbank bei Spinnmaschinen mit einer sich ständig drehenden Eingangswelle und mit einer von dieser über einen mechanischen Drehsinnumschalter angetriebenen Ausgangswelle - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern der Heb- und Senkbewegungen einer Spindelbank bei Spinnmaschinen mit einer sich ständig drehenden Eingangswelle und mit einer von dieser über einen mechanischen Drehsinnumschalter angetriebenen Ausgangswelle

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern der Heb- und Senkbewegungen einer Spindelbank bei Spinnmaschinen mit einer sich ständig drehenden Eingangswelle und mit einer von dieser über einen mechanischen Drehsinnumschalter angetriebenen Ausgangswelle.
Eine derartige Steuervorrichtung findet Anwendung bei Vorspinnmaschinen, mit denen zylindrische, an ihren beiden Enden kegelstumpfförmig sich verjüngende Spulen auf einer Spindelbank hergestellt werden. Bei jeder derartigen Spinnmaschine sind zwei Regel-Parameter gegeben, nämlich einmal muß mit jeder neu auf die Spule aufgewickelten Garnlage die Tourenzahl der die Spule tragenden Spindel in Abhängigkeit von dem Garndurchmesser und dem Wickeldurchmesscr der Spule verändert werden, damit jede Garnlagc der Spu so Ie stets die gleiche Umfangsgeschwindigkeit besitzt, um die Federspunniing gleichzuhalten; zum anderen muß ebenfalls von Lage zu Lage die Länge des zylindrischen Teiles der Lage an beiden Enden verkürzt werden, damit sich eine Spule mit den geforderten kegelstumpfförmig verlaufenden Enden ergibt. Die Steuervorrichtung muli in befriedigender Weise auch bei den heule üblichen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten diesen beiden Regel-Parametern genügen und während des Betriebes eine Verstellung der für die beiden Regel-Para- (>o meter erforderlichen Einstellungen zuverlässig ausschließen, wenn bei gleichbleibender Fadenspannung einwandfrei gewickelte Spulen erzeugt werden sollen.
Es sind zwei Arten derartiger Steuerungen bekannt, die einmal mechanisch arbeiten und zum anderen sol- f>5 ehe, die sich elektrisch arbeitender Schalteinrichtungen bedienen in Form von Endschaltern, die von sich mechanisch bewegenden Anschlägen betätigt werden. Bei den bekannten mechanischen Steuerungen finden als Steuerelemente Gegengewichte und federnde Schaltelemente Anwendung, die zufolge ihrer Trägheit insbesondere bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten die beiden Steuer-Parameter nicht in befriedigender Weise erfüllen, so daß Fehler in den Spulen auftreten. Das gleiche gilt für die elektromechanischen Steuerungen, da die Schalter und die magnetisch betätigten Kupplungen ebenfalls bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten zu fehlerhaften Spulen führen können, da die erforderliche absolute Zwangläufigkeit der Steuerung nicht gewährleistet ist.
Die Anmelderin hat erkannt, daß eine solche Zwangläufigkeit der Steuerung nur gewährleistet ist durch mechanische, formschlüssig arbeitende Vorrichtungen. Es ist nun eine derartige Steuerung bekannt (US-PS 2 996 870), bei der der Drehsinnumschrjlter durch zwei gegeneinander schiebbare Anschläge gesteuert wird, die auf einer Reduktionsschraube mit gegenläufigen Gewinden aufgenommen sind. Diese bekannte Steuerung zeigt nur eine Vorrichtung zur Regulierung der Fadenspannung, zeigt aber nicht die Steuerung der Auf- und Abbewegung der Spindelbank.
Die Erfindung geht aus von dieser bekannten Steuerung und ihr lieg! die Aufgabe zugrunde, diese Steuerung so auszubilden, daß unter Verwendung formschlüssig ineinander eingreifender Bauteile auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten eine einwandfreie und zuverlässig genaue Steuerung sowohl der Drehgeschwindigkeit der Spindeln als auch der Hub- und Senkbewegungen der Spindelbank gewährleisiet ist bei einfacher und kompakter Bauweise, die einen geringen Wartungsaufwand erforderlich macht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die erfindungsgemäße Steuerung verzichtet auf die Verwendung elektrischer Schalte' gane, da diese bei unregelmäßigen Schaltvorgängen einen schädlichen Schlupf verursachen, durch den die Herstellung einwandfrei gewickelter Spulenkörper vermieden wird, sondern verwendet für die Bewegung der Spindelbank und die Drehung der Spindeln, ausgehend von einem Riemen-Konusgetriebe, sowie für die Verkürzung des Hubes der Spindelbank ausschließlich formschlüssig in Eingriff stehende mechanische Elemente, um eine gleichmäßige und einwandfreie Ausbildung der Spulenkörper zu erreichen. Die Erfindung steuert in Abhängigkeit von der Antriebsgeschwindigkeit des Riemen· Konusgetriebes sämtliche für das Bewickeln einer Doppel-Kontisspule erforderlichen Bewegungsvorgänge, nämlich die Drehbewegung der Spindel, wobei durch die schrittweise Drehung einer Welle die Übersetzung des Kegelpaares derart geregell wird, daß trotz wach sendem Durchmesser des Spulenkörpers die Fadenspannung durch entsprechende Verringerung der Drehgeschwindigkeit konstant gehalten wird; /um anderen wird durch die in gleicher Abhängigkeit von der Antriebsgeschwindigkeit des Riemen-Konusgetriebes ständig angetriebene Eingangswelle sowohl die Hcb- und .Senkbewegung der Spindelbank als auch die Länge der einzelnen Wickeluiigslagen gesteuert, wobei eine mechanische Eintourenkupplung Gewähr dafür bietet, daß die Steuerung schlupffrei, also durch Formschluß erfolgt, so daß sie auch bei den heute üblichen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten zuverlässig arbeitet und zu einer regelmäßigen Ausbildung der Doppelkonusspule mit gleicher Fadenspannung führt. Bei einer Vorrichtung zum Steuern der Heb- und ScnkbewcKung der
Spindelbank ist es auch bereits bekannt (DT-PS 913 142), eine als Rohr ausgebildete Reduktionsschraube zu verwenden, die verschiebbar und drehfest auf einer Welle angeordnet ist. Diese Ausführungsform unterscheidet sich hinsichtlich ihres sonstigen konstniktiven Aufbaues jedoch so grundsätzlich von der Erfindung, daß sie mit dieser nicht vergleichbar ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in dem Unteranspruch beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 5 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der Steuerung in schematischer Darstellung unter Fortlassung unwesentlicher Teile,
F i g. 2 Schnitt gemäß Linie H-II der Fig. I, ,5
F i g. 3 Schnitt gemäß Linie HI-III der Fig.],
F i g. 4 Schnitt gemäß Linie IV-IV der F i g. 2,
F i g. 5 Teildarstellung im Schnitt gemäß Linie V-V der F i g. I in vergrößertem Maßstab.
Die heb- und senkbare Spindelbank 2 ist mit einer Mehrzahl von Spindeln 1 ausgestattet und steuert den Regeltrieb 3, der die Spindeln 1 in D ?hung versetzt. Jede Spindel 1 ist senkrecht drehbar auf einer Plattform 6 gelagert, die von in dem Gestell der Spindelbank 2 drehbar gelagerten senkrechten Schraubenspindein 7 getragen wird. Jede Schraubenspindel 7 ist durch eine waagerechte Welle 9 über die Räderpaare 11, 12; 13, 14 antreibbar, wobei in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Welle 9 die Plattform 6 und mit ihr die Spindeln 1 gehoben oder gesenkt werden.
Der die Spindeln 1 antreibende Regelirieb 3 besitzt eine Eingangswelle 16 und eine Ausgangswelle 17, auf der in entgegengesetzter Anordnung zwei konische Trommeln 18, 19 angeordnet sind, über die ein Riemen 22 läuft. Die Eingangswelle 16 trägt eine Riemenscheibe 23. über die ein dem Antrieb dienender Treibriemen 24 geführt ist. Die Ausgangswelle 17 des Regeltriebes 3 ist durch ein Kegelradpaar 26. 27, eine Welle 28, eine von dieser getragene Trommel 29, einen Gurt 31 und eine Riemenscheibe 32 bei jeder Spindel mil einer senkrechten gerieften Welle 33 verbunden, auf der dJe hohle Spindel I auf- und ableiten kann. Sämtliche Spindeln I werden von der Ausgangswelle 17 des Regeltriebes während ihrer Aufwärts- und Abwärtsbewegung mit gleicher Drehzahl angctrieoen.
Das Übcrsetzungsverhälntis der Wellen 16. J7 wird tnit einer am Riemen 22 angreifenden Stange 37 gesteuert, deren Ende als Zahnstange 39 ausgebildet ist lind mit einem Zahnrad 41 in Eingriff steht.
Die .Steuerung bewirkt also einerseits den Drehan-(rieb tier Weile 9 zwecks Hebens und Senkens der Spindeln 1 und andererseits die Drehung des Zahnrades 41 zur Einstellung der Ausgangsdreh/ahl des Rcgeltricbes 3 /um Antrieb der Spindeln I.
Die Vonichtung besitzt ein Gestell 51, das durch I-'hinsehe 52, 53 gebildet ist, die im Bereich ihrer Mi'-Ie durch eine Platte 54 verbunden und an einer mit der Spindelbank 2 verbundenen Sohle 55 befestigt sind. In dem Gestell 51 sind eine Eingangswelle 56 und eine Aiisgangswelle 57 gelagert. Die Eingangswelle 56 wird ständig in gleicher Richtung von der Ausgangswelle 17 des Regeltriebes 3 über einen Treibriemen 59 angetrieben. Auf der Eingangswelle 56 sind zwei Zahnräder 61. b2 frei drehbar gelagert, die mit einem drehfest auf der Welle ingeordneten Drehsinnumschalter 63 wahlweise
»ppclt werden können, wobei der Drehsinnumschalter 61 auf ein<tfn gerieften Teil 64 der Welle gleitet; die Enden des Drehsinnumschalters 63 sind mit Kupplungsklauen 65, 66 versehen, die mit den Kupplungsklauen 67 des Zahnrades 61 oder den Kupplungsklauen 68 des Zahnrades 62 in Eingriff gebracht werden können.
Das Zahnrad 61 steht mit einem fest auf der Ausgangswelle 57 angeordneten Zahnrad 71 in Eingriff, während das Zahnrad 62 mit einem Zwischenzahnrad 72 in Eingriff steht, das auch mit einem ebenfalls auf der Ausgangswelle 57 befestigten Zahnrad 73 sich in Eingriff befindet. Das Zahnrad 73 trägt ein weiteres Zahnrad 76, das mit einem Zahnrad 77 kämmt, das fest auf einer Welle 78 angeordnet ist, die durch eine Kupplung 79 mit der in der Spindelbank 2 angeordneten Antriebswelle 9 verbunden ist.
Bei Drehung der Eingangswelle 56 dreht sich die der Bewegung der Spindel dienende Antriebswelle 9 in der einen oder anderen Richtung in Abhängigkeit davon, ob der Drehsinnumschalter 63 mit dem Zahnrad 61 oder dem Zahnrad 62 in Eingriff gebracht ist.
Die Steuerung des Dreb^inumschalters 63 erfolgt durch einen in F i g. 1 abgewickelt dargestellten Winkelhebel 81 (s. auch F i g. 5), der zwei Arme 82, 83 besitzt und auf einer lotrechten festen Achse 80 schwenkbar ist. Am Ende des Armes 82 ist eine Achse 84 befestigt, auf der eine in einer mittleren Nut des Drehsinnumschalters 63 liegende Rolle 85 lose drehbar ist. Der andere Arm 83 ist mit einem Exzenter 86 verbunden, der in den F i g. 1 und 2 um 90° gedreht dargestellt und am unteren Ende einer senkrechten Steuerwelle 87 befestigt ist, die in dem Gestell 51 duch Lager 88,89 drehbar aufgenommen ist.
Die Verbindung des Armes 83 mit dem Exzenter 86 erfolgt durch Platten 91, 92, welche elastisch gegen die beiden gegenüberliegenden Seiten des Armes 83, dessen Breite gleich dem Durchmesser des Exzenters 86 ist, durch zwei Federn 93. 94 gedruckt werden, deren eines Ende sich am Boden von zwei in den Außenseiten der Platten ausgebildeten Vertiefungen abstützt, während sich ihre anderen Enden gegen zwei Muttern 95, 96 legen, die auf den mit Gewinde versehenen Enden einer Stange 97 sitzen, die an dem Ende des Armes 83 befestigt ist und frei durch die Platten in zwei in diesen angeordneten Bohrungen 98, 9S tritt. Die Platten 91, 92 werden außerdem an dem Arm 83 durch zwei Paßstifte 101, 102 gehalten, die in dem Arm befestigt sind und frei durch zwei Bohrungen 103, 104 der Platten hindurchtreten.
Die senkrechte Welle 87 wird intermittierend stets in gleicher Drehrichtung und zwar jedesmal um eine hai be Umdrehung über ein Kegelräderpaar 106, 107 mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 :2 von einer Zwisthcnwelle 108 aus über eine Eintourenkupplung 109 in Drehung versetzt, die eine Umdrehung eines Rades 111 bewirkt, das auf der Welle 87 lose drehbar ist und stets gleichsinnig mit einer ständigen Drehbewegung von einer Bcwpgungsabnahmestelle angetrieben wird, wobei die Bewegungsabnahme an der Eingangswelle 56 über zwei Kettentriebe 113,114 erfolgt.
Die Eintourenkupplung 109 besitzt einen in F i g. J gezeigten zurückziehbaren Keil und einen Finger 117, der fest mit dem Keil 118 verbunden ist, und auf den eine Feder I',9 derart wirkt, daß ein Käfig 121 mit dem an der Welle tO8 verkeilten Innenkäfig 122 fest verbunden wird. Wenn der Finger 117 gegen ein Messer 124, 125 stößt, dreht sich der Keil um sich selbst und tritt aus der Antriebsnut des Außenkäfigs zurück, wodurch beide Käfige entkuppelt sind.
Die beiden Messer 124. 125 sind fest mit zwei Ruch.
sen 126,127 verbunden, die auf einer Stange 128 gleiten können, die ihrerseits gleitend in dem Gestell 151 aufgenommen ist.
Die Messer 124, 125 werden elastisch durch eine mit ihren Enden an den Buchsen 126, 127 befestigte Zugschraube 131 gegen zwei Anschläge gezogen, die durch die beiden Stirnflächen eines Bundes 129 der Stange 128 gebildet sind. Die Verschiebung der Stange 128 erfolgt durch eine senkrechte Welle 87. die einen Exzenter 131a (Fig.4) mit zwei Seitenteilen 133, 134 trägt, zwischen denen die beiden Schenkel einer an der Stange 128 befestigten Gabel 135 eingreifen.
Die Verschiebebewegung der Messer 124,125 erfolgt durch eine Steuerscheibe 137, die mittig an einer Reduktionsschraube (138) befestigt ist, die auf einer drehbar in dem Gestell 51 gelagerten Welle 139 gleiten kann und mit dieser drehfest durch einen Keil 141 verbunden ist (F i g. 3).
Auf die beiden mit gegenläufigen Gewinden versehenen Enden der Reduktionsschraube 138 sind zwei Muttern 143, 144 aufgesetzt, die zwei Anschläge 145, 146 tragen, die an zwei waagerechten Gleitbahnen 147,148 der lotrechten Wand 54 des Gestells 51 gleiten (F i g. 2). Die Reduktionsschraube 138 wird gleichsinnig und intermittierend von einer Zwischenwelle 108 aus und über eine Übertragung in Drehung versetzt, die ein an der Zwischenwelle 108 befestigtes Zahnrad 151, ein mit diesem in Eingriff stehendes, auf einer festen Welle 153 lose drehbares Zahnrad 152, ein fest mit dem Z&'u,„id 152 verbundenes Kettenrad 154. eine über das Rad 154 laufende Kette 155 und ein anderes Kettenrad 156 enthält, über das die Kette 155 ebenfalls läuft, und das fest mit einer Kupplung 157 verbunden ist, die einander zugeordnete zahnartige Teile aufweist, von denen einer, 158, fest mit dem Kettenrad 156 verbunden und auf der Welle 139 lose drehbar ist, während der andere Teil 159 fest auf dieser Welle aufgenommen ist.
Die Kupplung 157 hat folgende Aufgabe: Nach dem Abziehen der vollen Spulen müssen einerseits der Riemen 22 des Regeltriebes 3 und andererseits die Anschlage 145. 146 der Reduktionsschraube 138 in ihre Ausgangsstellung bei Beginn des Aufwickeins zurückgebracht werden, und zwar ohne den gesamten Spindelantrieb verstellen zu müssen. Zu diesem Zweck ermöglicht die Kupplung 157 die Entkupplung der Welle 139 vom Rad 154, worauf die Welle von einem Hilfsantrieb angetrieben wird. Dies kann entweder von Hand mit einem unmittelbar am Ende der Welle 139 befestigten Handrad oder auch automatisch durch einen mit dieser Welle verbundenen Hilfsmotor erfolgen. Die Inbetriebsetzung des Motors geschieht automatisch am Ende des Aufwickelvorganges. Während dieser Vorbereitungsphase und zur möglichen Verschiebung des Riemens 22 auf den Kegeln 18,19 werden diese ebenfalls durch einen Hilfsantrieb angetrieben. SS
Die Verschiebung der Reduktionsschraube 138 erfolgt durch eine Scheibe 161, die auf der Bahn 148 und auf einer zu dieser parallelen Bahn 162 gleitet Die Scheibe 161 ist fest mit einer Mutter 164 verbunden, die auf einer drehbaren, zu den beiden Gleitbahnen parallelen Leitspindel 165 sitzt, deren beide Enden in den Flanschen 52,53 des Gestells 51 drehbar gelagert sind.
Der Leitspindel 165 wird eine mit der Bewegung der Ausgangswelle 57 in Phase befindliche hin- und hergehende Drehbewegung durch eine Übertragung erteilt, die ein auf der Ausgangswelle 57 befestigtes Kettenrad 167 und eine Kette 168 enthält die über das Kettenrad 167 und ein anderes an der Leitspindel 165 befestigtes Kettenrad 169 läuft.
Das Zahnrad 41 zur Regelung des Übersetzungsverhältnisses des Regelbetriebes 3 zum Drehantrieb der Spindeln ist mit der Welle 139 verbunden.
Die Steuerung arbeitet wie folgt: Sämtliche Teile der Steuerung werden von dem Regeltrieb 3 aus in dem durch Pfeile angegebenen Sinn angetrieben. Den die Wickelkörper 10 tragenden Spindeln 1 wird einmal von der Ausgangswelle 17 des Regeltriebes 3 aus eine Drehbewegung und andererseits eine Heb- und Senkbewegung erteilt. Die Senkbewegung wird ebenfalls von der Ausgangswelle 17 des Regeltriebes 3 über den Treibriemen 59, die Welle 56, das drehfest auf der Welle angeordnete Zahnrad 61, das Zahnrad 71, die Welle 57, Zahnräder 76. 77. Welle 78, Kupplung 79. Kegelräder 14, 13. Stirnräder 12. 11. Schraubenspindel 7 und Plattform 6 erzeugt.
Die Leitspindel 165 wird in Pfeilsinn von der Ausgangswelle 57 über die Kette 168 in Drehung versetzt, so daß sich die Scheibe 161 in Pfeilrichtung nach links gemäß F i g. 1 verschiebt.
Zu einem gegebenen Zeitpunkt trifft die Scheibe 161 auf den linken Anschlag 145 und verschiebt diesen nach links Hierdurch werden die Reduktionsschraube 138 auf der Welle 139 und die mit ihr fest verbundene Steuerscheibe 137 nach links verschoben. Die Steuerscheibe trifft auf die Buchse 126. und verschiebt diese ebenfalls nach links, so daß das an der Buchse angeordnete Messer 124 sich ebenfalls nach links verschiebt und den Finger 117 der Eintourenkupplung mit dem zurückziehbaren Keil 109 freigibt. Während dieser Verschiebung der Buchse 126 nach links wird die das Messer 125 tragende Buchse 127 durch die Feder 131 fest am Kragen 129 der Stange 128 gehalten. Da das Rad 11 ständig von der Eingangswelle 56 aus durch die Übertragungen 113, 114 in Drehung versetzt wird, bewirkt die Eintourenkupplung die Drehung der Zwischenwelle 108 mit dem Rad 111 nur für eine volle Umdrehung, da von Beginn der Drehung dieser Zwischenwelle 108 ar die Gleitstange 128 nach links durch den Exzenter 131 verschoben wird, der von der Zwischenwelle 108 übet das Kegelräderpaar 106,107 angetrieben wird. Dies hai zur Folge, daß vor dem Ende der Drehung der Zwi schenwelle 108 das rechte Messer 125 sich bereits aui dem Weg des Fingers 117 zur Steuerung der Eintou renkupplung 109 befindet, so daß diese bei Vollendunf der vollständigen Umdrehung der Zwische-welle 1Oi ausgekuppelt wird. Die Welle 87 hat somit eine halbi Umdrehung ausgeführt, und die Gleitstange 12» befin det sich jetzt an ihrem linken Hubende.
Während die senkrechte Welle 87 eine halbe Umdre hung ausführt verschwenkt der an ihren unteren Ab schnitt befestigte Exzenter 86 den Winkelhebel 81, de seinerseits die Muffe 63 nach rechts verschiebt so dal das Zahnrad 61 auf der Eingangswelle 56 lose drehba wird, während das Zahnrad 62 auf dieser Welle befe stigt wird. Der Antrieb der Ausgangswelle 57 erfolg nun anstatt über die beiden Zahnränder 6t und 71 übe das Zahnrad 62, das Zwischenzahnrad 72 und das Zahr rad 73, so daß der Drehsinn der Ausgangswelle 57 uir gekehrt wird. Diese Umkehrung bewirkt die Umsteue rung des Drehsinnes der Zahnräder 77.14,13,12,11, s daß sich die senkrechte Schraubenspindel 7 in entg< gengesetzten Sinn dreht so daß die die Spindeln 1 trs gende Plattform 6 eine Aufwärtsbewegung erfährt
Die Umsteuerung des Drehsinnes der Ausgangswell 57 bewirkt auch die Umsteuerung des Drehsinnes d< Leitspindel 165, so daß sich die Scheibe 161 jetzt entgi
gengesetzt der Pfeilrichtung, nach rechts bewegt.
Wenn sich die Scheibe 161 ihrem rechten Hubende nähert, drückt sie den rechten Anschlag 146 zurück und nimmt daher die Reduktionsschraube 138 sowie die Steuerscheibe 137 nach rechts mit. Die Steuerscheibe
137 drückt ihrerseits die das rechte Messer 125 tragende Buchse 127 nach rechts und entfernt das Messer voi< dem Finger 117 der Eintourenkupplung 109, die von neuem Λε Zwischenwelle 108 für eine Umdrehung antreibt. Von Beginn der Drehung der Zwischenwelle 108 χ0 an verschiebt der Exzenter 131 die Stange 128 nach rechts, so daß das linke Messer 124 auf den Weg des Fingers 117 der Eintourenkupplung 109 kommt und damit die in F i g. 1 gezeigte Stellung erreicht. Die Drehung der senkrechten Welle 87 um eine halbe Umdrehung bringt den Drehsinnumschaller 63 wieder nach links, wie in Fi g. 1 dargestellt ist, so daß das Zahnrad 62 jetzt auf der Eingangswelle 56 lose drehbar ist, während das Zahnrad 61 fest mit dieser Welle verbunden ist, so daß die Ausgangswelle 57 wiederum ihren Drehsinn ändert, um eine neue Aufwärtsbewegung der Plattform 6 zu bewirken.
Bei jeder Umdrehung der Eintourenkupplung 109 erzeugt die stets gleichsinnig angetriebene Zwischenwelle 108 eine entsprechende Drehung der Reduktions- »5 schraube 138 durch die Zahnräder 151, -52 und die Kette 155. Diese Verdrehung der Reduktionsschraube
138 bewirkt eine Annäherung der beiden Anschläge 145, 146, die stets gleichweit von der Steuerscheibe 137 entfernt bleiben. Bei jeder Umsteuerung der Hebe- und Senkbewegung der Spindeln 1 dreht sich also die Reduktionsschraube 138 um einen Bruchteil einer Umdrehung, so daß der Zwischenraum zwischen den beiden Anschlägen 145, 146 verringert wird. Dies hat eine Ver ringerung der Bewegungsdauer der Scheibe 161 zwi sehen den Anschlägen zur Folge, so daß der Hub de die Spindeln 1 tragenden Plattform allmählich in ent sprechendem Maße verringert wird. Hierdurch wire also eine Verringerung des Hubes der Spindeln 1 er zielt, um den Spulen 10 an ihren Enden eine konisch* Form zu verleihen.
Außerdem verdreht bei jeder Umsteuerung dei Hebe- und Senkbewegung die Drehung der die Reduk tionsschraube 138 tragenden Welle 139 das Zahnrad 41 um einen entsprechenden Winkel, so daß die Zahnstan ge 39 verschoben wird, die über die Gabel 38 am Rie men 22 des Regeltriebes 3 angreift, so daß die Drehzah der Spindeln allmählich verringert wird, wodurch eine Zunahme der Spannung des gerade aufgewickelten Fadens bei der Bildung einer neuen Wickelschicht vermieden wird.
Der Winkelhebel 81 ist mit dem ihn betätigenden Exzenter 86 durch unter Wirkung der Federn 93, 94 stehenden Platten 91, 92 verbunden. Dies hat zur Folge daß zu Beginn der Verdrehung des Exzenters 86 die in Eingriff stehenden Kupplungsklauen außer Eingriff gelangen, während die gegenüberliegenden Kupplungsklauen erst dann in Eingriff kommen, wenn sie genau einander gegenüberstehen, wobei die eine oder die andere der beiden Federn je nach der Richtung der Verschwenkung des Hebels etwas unter Druck gesetzt wird, während der Exzenter 86 eine halbe Drehung mil einer gleichmäßigen Bewegung ausführt. Hierdurch wird eine schnelle Einschaltung ohne Gefahr einer Zerstörung erzielt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 409583/303

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Steuern der Heb- und Senkbewegungen einer Spindelbank bei Spinnmaschinen s mit einer sich ständig drehenden Eingangswelle und mit einer von dieser über einen mechanischen Drehsinnumschalter angetriebenen Ausgangswelle, wobei der Drehsinnumschalter durch zwei gegeneinander schiebbare Anschläge gesteuert wird, die auf einer Reduktionsschraube mit gegenläufigen Gewinden aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktionsschraube (138) in an sich bekannter Weise als Rohr ausgebildet, verschiebbar und drehfest auf einer Welle (139) angeordnet ist, daß die beiden Anschläge (145, 146) mit der Reduktionsschraube (138) durch eine als Mutter auf einer durch die Ausgangswelle (57) angetriebenen Leitspindel (165) angeordneten Scheibe (161) gegeneinander verschiebbar sind, daß auf der Reduktionsschraube (138) mittig eine Steuerscheibe (137) für eine an sich bekannte, auf einer Zwischenwelle (108) angeordnete, diese antreibende Eintourenkupplung (109) angeordnet ist, und daß der Drehsinnumschaller (63) und die die Reduktionsschraube (138) tragende Welle (139) gleichzeitig durch die Zwischenwelle (108) steuerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. di..j die Eintourenkupplung (109) von der Eingangswelle (56) angetrieben ist.
DE1685997A 1966-09-08 1967-08-08 Vorrichtung zum Steuern der Heb- und Senkbewegungen einer Spindelbank bei Spinnmaschinen mit einer sich ständig drehenden Eingangswelle und mit einer von dieser über einen mechanischen Drehsinnumschalter angetriebenen Ausgangswelle Expired DE1685997C3 (de)

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