DE571804C - Abzugsvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen - Google Patents

Abzugsvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

Info

Publication number
DE571804C
DE571804C DEM115856D DEM0115856D DE571804C DE 571804 C DE571804 C DE 571804C DE M115856 D DEM115856 D DE M115856D DE M0115856 D DEM0115856 D DE M0115856D DE 571804 C DE571804 C DE 571804C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
wheel
disc
organ
ratchet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM115856D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mellor Bromley and Co Ltd
Original Assignee
Mellor Bromley and Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mellor Bromley and Co Ltd filed Critical Mellor Bromley and Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE571804C publication Critical patent/DE571804C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Abzugsvorrichtung für Rundstrickmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Abzugsvorrichtungen für Rundstrickmaschinen mit ununterbrochenem Antrieb, bei der die Antriebsgeschwindigkeit vorher einstellbar ist.
  • Bei bekannten Rundstrickmaschinen dieser Art erfolgt der Antrieb der Abzugsvorrichtung nach einer Richtung hin unter dem Einfluß einer Feder, deren Spannung in Abhängigkeit von der jeweiligen mehr oder weniger langsamen oder dichten Maschenbildung der Strickmaschine geändert wird, wodurch wiederum die Arbeitsgeschwindigkeit der Abzugsvorrichtung geändert wird, derart, daß auf die Ware während ihrer Herstellung verschieden starke Spannungen ausgelöst werden, mit dem Nachteil, daß vollkommen gleichmäßige Ware nicht erzeugt werden kann. Weiter ergeben sich bei Rundstrickmaschinen mit den bekannten Abzugsvorrichtungen leicht Fadenbrüche und große Beanspruchungen der Nadeln, während-häufig Maschen fallen gelassen werden.
  • Der Zweck der-Erfindung ist nun, alle diese Übelstände restlos zu beseitigen und eine Abzugsvorrichtung für Rundstrickmaschinen zu schaffen, bei der die Verarbeitung sehr empfindlicher Fäden keinerlei Schwierigkeiten bietet.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß die Antriebsvorrichtung stets zwangsläufig und mit jeweils gleichförmiger Geschwindigkeit arbeitet. Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einer umlaufenden Rundstrickmaschine dargestellt, und es ist Fig. i eine Ansicht des Hauptteiles einer Maschine mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der Abzugrollen und der Antriebsvorrichtung für diese gemäß Fig. i, Fig.3 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 2, Fig. 4 eine im größeren Maßstab gezeichnete Stirnansicht der Rollen und des diese treibenden Schalt- oder Sperxklinkengetriebes, Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Sperradantriebes und Fig. 6 eine Draufsicht im Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5.
  • Nach der in den Fig. i bis 4 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung weist die Warenabzugsvorrichtung einen doppelten Satz von Schalt- oder Sperrklinkengetrieben auf, deren Sperräder i, ja an gegenüberliegenden Enden auf den Wellen 2, 2a der die Ware erfassenden Walzen oder Rollen 3, 311 befestigt sind; wie dies .aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Sperräder i, ja. werden durch Klinken 4 bzw. 4a, von denen zweckmäßig in jedem Satz zehn vorhanden sind, gedreht. Die Klinken werden von Armen 5, 5a getragen, die koaxial mit den zugehörigen Sperrädern frei angeordnet sind. Die die Ware erfassenden Rollen 3, 3" werden voneinander durch Zahnräder 3' oder 3c getrieben, je nachdem, welche Vorrichtung wirksam ist. Die Rollen werden zusammen mit den Sperrklinkengetrieben von an einer Platte 7 angebrachten Konsolen 6 getragen. Die Platte 7 ist in einem ringförmigen Teil 8 drehbar gelagert, der von den Beinen 8a der Maschine getragen wird. Die Platte 7 wird von der Hauptantriebswelle g durch Kegelräder 1o, 1i, eine senkrechte Welle 12 und Zahnräder 13 und 14 getrieben. Die Zahnräder 13 und 1q. sind in geeigneter Weise an der Platte 7 befestigt. Die Arme 5 und 5a haben Paare von Rollen 15, die mit beiden Seiten einer feststehenden Bahn, beispielsweise einem Ring 16, in Eingriff kommen, der drehbar in von dem Teil 8 herabhängenden Konsolen 17 gelagert und, wie in strichpunktierten Linien in Fig. i angedeutet, durch eine von Hand beeinflußte Schraube 18 und eine in dem Ring vorgesehene Mutter 1g einstellbar ist. Befindet sich der Ring 16 in der in ausgezogenen Linien in Fig. i veranschaulichten Stellung, so erhalten die Arme 5, 5a, wenn sie um den Ring 16 sich drehen, keine Bewegung, jedoch erhalten, wenn der Ring 16 die geneigte Stellung, d. h. die in strichpunktierten Linien angedeutete Lage, einnimmt, die Arme 5, 5" und mithin die Greifrollen 3 und 3a ihre größte Bewegung. Da der Ring 16 in jede beliebige Zwischenlage gebracht werden kann, kann die Geschwindigkeit, mit welcher die Rollen getrieben werden, und mithin der der Ware pro Umdrehung der Maschine erteilte Vorschub innerhalb der gewünschten Grenze beliebig geändert werden. Die Schraube 18 ist drehbar an einem von dem Teil 8 getragenen Zapfen 2o angebracht und mit einem gerillten Ring 21 für die Einstellung von Hand versehen. Ein weiterer an dem Zapfen 2o befestigter Ring 22 hält die Schraube 18 in Stellung auf dem Zapfen.
  • Um den die Ware erfassenden Rollen im Verein mit den oben beschriebenen Änderungen im Vorschub eine ununterbrochene Drehbewegung erteilen zu können, sind an jedem der Arme 5, 5a eine Anzahl von Klinken, nämlich zehn Klinken, vorgesehen. Diese Klinken sind in Abständen voneinander angeordnet, die um einen gewissen Bruchteil, nämlich 1/l0 oder 1/20 der Teilung der Sperrzähne, größer werden. Wenn mithin der Ring 5 eingestellt wird, um den den Greifrollen erteilten Betrag der Drehbewegung zu ändern, wird eine andere Klinke mit dem entsprechenden Sperrad in Eingriff fallen, wobei die besondere, obenerwähnte Anordnung der Klinken in voneinander abweichenden Abständen Gewähr dafür leistet, daß praktisch für jede beliebige Einstellung des Ringes die eine oder die andere Klinke in einer Lage sich befindet, um sofort das Sperrad zu treiben, wenn der Arm durch den Ring bewegt wird.
  • Wie bereits oben angedeutet worden ist, ist ein derartiges Sperrklinkengetriebe auf jeder der Wellen 2, 2a der Greifrollen, jedoch an gegenüberliegenden Enden, vorgesehen,, und die Anordnung ist dabei so getroffen, daß wenn einer der Arme einen Arbeitshub ausführt, der andere seinen Rückwärtshub oder Leerlauf macht. Die Rollen kommen mithin niemals zur Ruhe, d. h. sie werden ununterbrochen getrieben.
  • Die Klinken q., 411 bestehen zweckmäßig aus kreisförmigen Scheiben 23, die je an einer Fläche, wie die Fig. 2 und q. zeigen, mit einer Aussparung versehen sind, so daß ein vorspringender, die Klinke bildender Teil verbleibt. Die Scheiben liegen in entsprechenden Aussparungen 24 in den Armen 5, 5" und werden durch eine Deckplatte.25 gehalten. Die Scheiben stehen unter Federwirkung, d. h. unter dem Einfluß von nicht veranschaulichten Schraubenfedern, wodurch diese gegen die Sperrzähne gedrückt werden.
  • Die Drehzapfen des Ringes 16 bestehen zweckmäßig aus Schrauben 26 mit Flügelmuttern 27, durch welche der Ring nach der Einstellung verriegelt werden kann.
  • Gemäß einer abgeänderten, in den Fig.5 und 6 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung finden an Stelle der oben erläuterten Klinken und Sperräder Sperrgetriebe Verwendung. Jede dieser Sperrvorrichtungen besteht, wie Fig. 5 zeigt, aus einem schwingbaren Arm 28, der an einem Ende einen Block 29 mit Aussparungen 29a aufweist, deren Flächen 30 mit Bezug auf die Drehachse des Armes ein wenig geneigt oder exzentrisch angeordnet sind, einer ebenen Scheibe oder einem Rad 31 und zwischen den Flächen 30 und dem Umfang der Scheibe oder des Rades 31 liegenden Rollen 32. Der Arm oder Hebel 28 ist koaxial mit der Scheibe oder dem Rad 31 frei angeordnet, und die Scheibe 31 sitzt fest auf der Spindel 2 einer der Rollen 3 der Warenabzugsvorrichtung. Die gleiche Anordnung befindet sich am gegenüberliegenden Ende der Spindel der anderen Abzugsrolle, und die - schwingenden Arme tragen Rollen 15a, die mit dem Ring 16 zu dem oben angegebenen Zweck in Eingriff kommen. Wie bereits erwähnt worden ist, sind die Daumenflächen 3o des Blockes 2g ein wenig geneigt oder exzentrisch zur Drehachse des Armes 28, d. h. zur Mitte der Scheibe oder des Rades 31, so daß wenn der Arm oder Hebel 28 durch den Ring 6 in Richtung des Pfeiles in Fig. 5 gedreht wird, die Rollen 32 zwischen den Flächen 30 und dem gegenüberliegenden Teil des Umfanges der Scheibe 31 eingeklemmt werden, wodurch die Scheibe 31 und die die Ware erfassenden Rollen gedreht werden.
  • Wie Fig. 6 erkennen läßt, werden die Rollen durch eine an dem Block 29 angeschraubte Deckplatte 33 gehalten. Der Block 2g ist an einem Flansch 34 des Armes oder Hebels 28 durch Schrauben 35 befestigt, so daß er leicht für Erneuerungszwecke abgenommen werden kann.
  • Die Warenabzugsrollen und die zugehörigen Sperrvorrichtungen drehen sich als Ganzes synchron mit dem Nadelzylinder, und beide schwingbaren Arme werden beeinflußt, um bei jeder Umdrehung der Maschine die Warenabzugsrollen zu drehen, d. h. die den Rollen zuerteilte Drehung ist während jeder halben Umdrehung der Maschine gleich, so daß die Rollen ununterbrochen getrieben werden. Hierdurch wird im Verein mit einer geeigneten Einstellung des Ringes 16 erreicht, daß die Rollen ununterbrochen mit konstantem und gleichförmigem Zug auf die Ware während der ganzen Zeitdauer' der Herstellung einwirken.
  • Gemäß einer anderen, nicht veranschaulichten, eine Klinke und ein Sperrad verwendenden Anordnung wird das Sperrad durch zwei ähnliche Sätze von Klinken; zweckmäßig von zehn Klinken in jedem Satz, gedreht, wobei die Sätze von Klinken mit Bezug aufeinander in geeigneter Weise angeordnet sind und für den oben angegebenen Zweck abwechselnd zur Wirkung kommen. Diese Sätze von Klinken werden von Scheiben getragen, .die frei koaxial mit dem Sperrad angeordnet sind. - Jede Scheibe ist an' einer Seite mit einem verzahnten Ring oder einer ringförmigen Zahnstange o. dgl, versehen, wobei diese Ringe, Zahnstangen o. dgl. einander gegenüberliegen, wenn die Scheiben die -Arbeitsstellung einnehmen. Zwischen den Ringen, Zahnstangen o. dgl. ist auf einem radialen Zapfen ein Sperrad drehbar gelagert, welches mit beiden Ringen, Zahnstangen o. dgl. kämmt. Eine der Scheiben kann durch einen Lenker und einen Hebel von einem konzentrisch zum Nadelzylinder befestigten Nocken o. dgl. geschwungen werden, wobei selbstverständlich die Abzugsvorrichtung einschließlich des Lenkers und Hebels als Ganzes synchron mit dem Zylinder sich dreht. Wenn mithin die Scheibe nach einer Richtung gedreht wird, wird die andere Scheibe nach der entgegengesetzten Richtung in Umdrehung versetzt. Mit anderen Worten, wenn ein Satz von Klinken einen Arbeitshub ausführt, macht der andere Satz eine Leerlauf-oder Rücklaufbewegung. Gemäß einer Anordnung ist ein Ring, auf welchem der Hebel läuft, in einer geneigten Lage unterhalb der Warenabzugsvorrichtung .drehbar angeordnet, wobei der Drehzapfen tangential zu dem Ring verläuft, so daß die Neigung des Ringes geändert werden kann. Weiter können einstellbare Ringteile, die drehbar an diametral gegenüberliegenden Punkten angebracht sind, und welche von der drehbaren Verbindung geneigt aufwärts liegen, verwendet werden, so daß das Klinken-und Sperradgetriebe bei jeder Umdrehung des Nadelzylinders zweimal beeinflußt wird. Zur Einstellung des Ringes oder der Ringteile können eine oder mehrere schraubenförmig genutete umlaufende Trommel, Trommeln o. dgl. und mit dem Ring oder den Ringteilen verbundene Teile verwendet werden, die in die Nut oder Nuten der Trommel, Trommeln o. dgl. eingreifen, so daß beim Drehen der Trommel, Trommeln o. dgl. die Neigung des Ringes oder der Ringteile für die oben angegebenen Zwecke entsprechend geändert wird.
  • Die Drehung der Trommel, Trommeln o. dgl. kann selbsttätig oder durch den die Maschine Bedienenden in der bereits angedeuteten Weise erfolgen, wobei geeignete Vorrichtungen an der Trommel, den Trommeln o. dgl. für diesen Zweck vorgesehen sind.
  • Aus obiger Beschreibung ist ersichtlich, daß in allen Fällen die Warenabzugsrollen zwangsläufig getrieben und während des Betriebes der Maschine stets in Bewegung sind. Die Rollen werden gemäß der Einstellung des Ringes 16 um den gleichen Betrag für jede Umdrehung der Maschine gedreht. Der auf die Ware ausgeübte Zug ist mithin stets gleich. Da weiter beide Rollen abwechselnd unmittelbar getrieben werden, d. h. eine Rolle für die eine Hälfte der Umdrehung der Maschine und die andere für die andere Hälfte der Umdrehung, wird auf beiden Seiten der Ware im wesentlichen der gleiche Zug ausgeübt, und ein Gleiten ist mithin nicht möglich. Überdies wird, da die Rollen von beiden Enden getrieben werden und der Antrieb abwechselnd von jeder Rolle in der oben beschriebenen Weise übernommen wird, an jedem Ende der Ware die gleiche Spannung ausgeübt, und die Möglichkeit des Rückwärtsgleitens der Rollen ist ausgeschlossen.
  • Um das Herausnehmen und Einführen der Ware zwischen den Walzen 3 und 3a zu erleichtern, werden die Walzen zweckmäßig mit Bezug aufeinander beweglich angeordnet. Wie insbesondere aus Fig. q. ersichtlich ist, wird aus diesem Grunde eine der Wellen 2 der Rolle beiderseits in einem Lager 36 angeordnet, welches in einer Führung 37 in der Konsole 6 gleiten kann. Jeder Block 36 wird nach einer Richtung durch eine Feder gedrückt und wird zwecks Trennens der Walzen voneinander durch eine Plungerstange 38 bewegt, die ein abgeschrägtes oder konisches, mit einem entsprechenden Teil q.o des Blockes 36 zusammenarbeitendes Ende 39 hat. Wenn mithin die Stange 38 abwärts bewegt wird, werden der Block 36 und die Walzen" auswärts oder von der anderen Rolle fortgeschoben. Zum Abwärtsdrücken der Plunger- Stange wird zweckmäßig ein Nocken oder ein Exzenter 41 an einer waagerechten Stange oder Welle 42 benutzt, der auf das Ende der Stange einwirkt. Die Welle q.2 kann durch einen Handgriff 43 verstellt werden.
  • Es hat sich herausgestellt, daß eine Warenabzugsvorrichtung mit einem Antrieb gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen sehr wirksam arbeitet und demgemäß die obenerwähnte gewünschte Wirkungsweise in jeder Beziehung gewährleistet. Infolge des Umstandes, daß der Vorschub stets gleich ist, ist eine beträchtlich geringere Spannung an der Ware erforderlich, wodurch eine bessere Maschenbildung ohne Gefahr des Einschneidens, des Abwerfens oder des Belastens der Nadeln gewährleistet wird und sehr empfindliche Fäden in der Maschine verwendet werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Spannung auf die Ware, oder, in anderenWorten, der Betrag der den Walzen pro Umdrehung der Maschine zuerteilten Drehung, geregelt werden kann, ohne die Maschine anzuhalten und ohne Werkzeuge zu benötigen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß gefahrbringende umlaufende Teile zwischen der Grundplatte der Maschine und der Warenabzugsvorrichtung überhaupt nicht vorhanden sind, so daß ein freier Raum verbleibt, um die Ware während der Herstellung beobachten und prüfen zu können.
  • Anstatt die Schalt- oder Sperrvorrichtung in der oben beschriebenen Weise durch eine einstellbare Bahn, beispielsweise den Ring 16 oder Ringteile, zu beeinflussen, kann gemäß einer anderen nicht veranschaulichten Ausführungsform jede Vorrichtung durch eine Kurbel oder eine Kurbelstange getrieben werden, wobei der Antrieb in diesem Falle durch ein Zahnrädergetriebe erfolgt. Der Kurbelzapfen ist mit Bezug auf die Mitte, um welche er umläuft, einstellbar, so da.ß gewünschte Geschwindigkeitsänderungen der Bewegung der Warenabzugstollen erzielt werden können. Der Kurbelzapfen kann für Einstellungszwecke gleitbar in einem radial geschlitzten Block angebracht werden, der an einer Scheibe vorgesehen oder befestigt ist und eine Schraube trägt, die mit dem Kurbelzapfen in Eingriff steht, so daß durch Drehen der Schraube in der einen oder anderen Richtung der Zapfen der Mitte der Scheibe genähert oder von ihr fort bewegt werden kann. Die Scheibe kann an dem Zahnrad befestigt oder aus einem Stück mit dieser hergestellt werden. Selbstverständlich ist die Verbindungsstange an dem Arm 5d bzw. 28 angebracht. Wenn dieWarenabzugsrollenunddiezugehörigen Schaltvorrichtungen als Ganzes wie bei einer umlaufenden Zylindermaschine sich drehen, besteht das obenerwähnte Getriebe aus einem verzahnten Ring odereiner ringförmigen Zähnstange, die an dem ringförmigen Teil 8 befestigt sein kann, so daß die mit den Ringen oder der Zahnstange in Eingriff stehenden, sich drehenden Zahnräder getrieben werden, um durch die Kurbeln und Verbindungsstangen den Arm 511 oder 28 zu beeinflussen.
  • Jede der oben angegebenen Antriebsvorrichtungen kann zur Beeinflussung einer einzigen Abzugsrolle in Verbindung mit Einrichtungen Verwendung finden, um selbsttätig die Geschwindigkeit zu ändern, mit welcher die Rolle bei der Zunahme des Durchmessers der aufgewickelten Ware getrieben wird.
  • Obgleich der Einfachheit halber die oben beschriebene Einrichtung als Warenabzugsvorrichtung bezeichnet worden ist, leuchtet es ein, daß die Erfindung nicht auf die Verwendung dieser Einrichtung in irgendeiner besonderen Lage gegenüber der die Ware herstellenden Maschine, d. h. unterhalb dieser, beschränkt werden soll, da diese Einrichtung in jeder beliebigen, zum Abziehen oder Aufwickeln der Ware geeigneten Lage angebracht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Abzugsvorrichtung für Rundstrickmaschinen mit ununterbrochenem Antrieb, bei der die Antriebsgeschwindigkeit vorher einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung stets zwangsläufig und mit jeweils gleichförmiger Geschwindigkeit arbeitet. a. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß schwenkbare Schaltteile vorgesehen sind, durch welche unter Vermittlung geeigneter Zwischenorgane ein mit der Abzugsvorrichtung verbundenes umlaufendes Organ oder mehrere derartiger Organe gedreht werden und diese Teile abwechselnd zur Einwirkung kommen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppeltes Schaltgetriebe Verwendung findet und jedes dieser Getriebe ein schwenkbares Organ, eine Scheibe oder Rad und Zwischenorgane aufweist, durch welche das schwenkbare Organ und die Scheibe oder das Rad abwechselnd entsprechend der Bewegungsrichtung des schwenkbaren Organs miteinander verriegelt und voneinander gelöst werden. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenorgan aus einer oder mehreren Nocken- oder Keilflächen an jedem schwingbaren Organ und einer oder mehreren Kugeln oder Rollen zwischen diesen Flächen und der Scheibe oder dem Rade besteht. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die doppelten Sätze der Schaltvorrichtung an gegenüberliegenden Enden des Abzugsorgans oder der -organe vorgesehen sind und abwechselnd zur Wirkung kommen. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ware zwischen einem Paar von Rollen derAbzugsvorrichtüng erfaßt wird und ein Satz von Schaltgetrieben an der einen Rolle an dem einen Ende und der andere an der anderen Rolle am gegenüberliegenden Ende vorgesehen ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch ein einstellbares, gegenüber der Abzugsvorrichtung drehbares Organ o. dgl. und eine Einrichtung, um dieses Organ entweder selbsttätig oder von Hand um einen beliebigen Betrag zwischen einer Nullage und einer vorher bestimmten Maximallage einzustellen, zum Zwecke, die erforderlichen Geschwindigkeitsänderungen zu erzielen. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3 oder 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken des Schaltgetriebes in Abständen voneinander angeordnet sind, deren Größe um einen Bruchteil der Teilung der Zähne des Sperrades verschieden voneinander ist. g. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Klinkensperrgetriebe, bestehend aus einem Sperrad, welches durch Klinken (q.) getrieben wird, die von einem lose und koaxial mit dem Sperrad angeordneten Arm (5) getragen werden, wobei das Abzugsorgan oder die Abzugsorgane und das Sperrklinkengetriebe von einer Platte (7) getragen werden, die in dem Maschinenrahmen sich dreht und von der Hauptwelle der Maschine getrieben wird. io. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch ein Schaltgetriebe, bestehend aus einem schwingbaren Arm oder Hebel (28), der an einem Ende einen Block (2g) mit Aussparungen aufweist und diese ein wenig mit Bezug auf die Drehachse des Armes geneigte oder exzentrische Flächen (3o) haben, einer ebenen Scheibe oder einem Rad (31) und Rollen (32) zwischen den Flächen und dem Umfang der Scheibe oder des Rades. ii. Vorrichtung nach Anspruch i, bei, der Schaltgetriebe nach Anspruch g oder io an gegenüberliegenden Enden der Rolle oder Rollen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit den schwenkbaren Armen (5 oder 28) oder an diesen vorgesehenen Rollen (15) eine feststehende einstellbare Bahn (z. B. der Ring 16) in Eingriff kommt, wodurch der Arm, wenn die Bahn (16) eine geneigte Lage einnimmt, geschwungen wird und die Bahn (16) durch eine von Hand verstellbare Schraube (18) einstellbar ist, um den auf die Rollen übertragenen Vorschub zu ändern.
DEM115856D 1930-07-23 1931-06-24 Abzugsvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen Expired DE571804C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB571804X 1930-07-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE571804C true DE571804C (de) 1933-03-09

Family

ID=10478558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM115856D Expired DE571804C (de) 1930-07-23 1931-06-24 Abzugsvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE571804C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745183C (de) * 1936-09-16 1944-02-29 Harry Avery Raynor Abzugsvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE1585116B1 (de) * 1961-10-11 1971-02-11 Kirkland & Co Ltd A Vorrichtung zum Abziehen und Aufwickeln der Ware fuer Rundstrickmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745183C (de) * 1936-09-16 1944-02-29 Harry Avery Raynor Abzugsvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE1585116B1 (de) * 1961-10-11 1971-02-11 Kirkland & Co Ltd A Vorrichtung zum Abziehen und Aufwickeln der Ware fuer Rundstrickmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1760600C2 (de) Vorichtung zum Zuführen von Faden zu einer Textilmaschine
DE1760600B (de) Vorrichtung zum Zuführen von Faden zu einer Textilmaschine
DE2634817C3 (de) Vorrichtung zum Erzeugen eines selbsttätig hin- und hergehenden Vorschubs
DE3217395C2 (de) Abzugsvorrichtung für Flachstrickmaschinen
DE571804C (de) Abzugsvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE672831C (de) Koetzerspulmaschine, bei welcher mehrere Spulspindeln im Kreise an einem drehbaren Tragkoerper angeordnet sind
DE893489C (de) Gewindewalzvorrichtung
DE3931997C2 (de) Antriebsrolle für eine Fadenliefervorrichtung
DE2844903C2 (de)
DE879886C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE1000266B (de) Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit stillstehender Spindelbank und bewegter Ringbank
DE1685997C3 (de) Vorrichtung zum Steuern der Heb- und Senkbewegungen einer Spindelbank bei Spinnmaschinen mit einer sich ständig drehenden Eingangswelle und mit einer von dieser über einen mechanischen Drehsinnumschalter angetriebenen Ausgangswelle
DE495519C (de) Steuervorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Geflecht aus Drahtschrauben
DE533509C (de) Vorrichtung an Strickmaschinen zum Bewegen von Plattierfadenfuehrern
DE953552C (de) Vorrichtung zum Stopfen von Strickwaren
DE477702C (de) Wendeplattiervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen mit drehbaren Mustertrommeln zur Wechselschaltung der Fadenfuehrer
DE836924C (de) Konusschaermaschine
DE940516C (de) Dosiereinrichtung mit verstellbarem Dosierraum
DE695701C (de) Elektrische Bogenlampe
DE7868C (de) Neuerungen an Feinspinnmaschinen für Streichgarn
DE227801C (de)
DE629678C (de) Vorrichtung zum Verknoten von Fadenenden
DE324782C (de) Steuerung fuer Maschinen zur Herstellung links- und rechtsgaengiger Drahtschraubenfedern, Federringe und verschieden langer Drahtbogenstuecke
DE684029C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Zaehlkette
DE388817C (de) Maschine zum Drehen von Fransen