DE2844903C2 - - Google Patents

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DE2844903C2
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Francesco Brescia It Lonati
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COSTRUZIONI MECCANICHE LONATI SpA BRESCIA IT
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
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    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für Fadenzuführ- und -wechselvorrichtungen bei Rundstrickmaschinen, insbesondere Doppelzylinder- Strumpfrundstrickmaschinen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekanntlich weist eine Fadenzuführ- und -wechselvorrichtung einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine, wie z. B. in der US-PS 36 05 444 beschrieben ist, eine Vielzahl von Fadenführern für jedes Stricksystem der Maschine auf, wobei die verschiedenen Fadenführer in bezug auf die Nadelzylinder selektiv annäherbar und entfernbar sind, um jeweils den entsprechenden Faden den Nadeln hinzureichen oder von den Nadeln abzuziehen, wenn entsprechend der durchzuführenden Strickarbeit ein gewisser Faden durch einen anderen, z. B. einen Faden anderer Beschaffenheit, Feinheit oder Farbe, ersetzt werden soll. Den Fadenführern sind eine oder mehrere Schneidvorrichtungen, welche den Faden nach dessen Abzug aus der Strickarbeit abschneiden, und eine oder mehrere Klemmvorrichtungen zugeordnet, welche gegebenenfalls einheitlich mit den Schneidvorrichtungen gebaut sein können, wie z. B. in der US-PS 35 52 149 beschrieben ist, und den abgeschnittenen Faden bis zur nächsten Inbetriebnahme festhalten.
Jede Fadenzuführ- und -wechselvorrichtung kann auch fünf, sechs oder mehr Fadenführer enthalten, für deren Bewegung eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die auch zur Steuerung der Bewegung der zugeordneten Schneid- und Klemmvorrichtungen bestimmt ist. Die derzeit bekannten Steuereinrichtungen weisen einen komplizierten Aufbau und eine ziemlich geringe Gewandtheit auf. Eine typische Steuereinrichtung besteht nämlich aus einer Vielzahl von bogenförmigen Steuerhebeln, die mit einer um die eigene Längsachse schwenkbaren Welle fest verbunden und dazu bestimmt sind, mit entsprechenden, eine profilierte Zahnung aufweisenden Scheiben selektiv in Eingriff zu treten, um diese schrittweise vorzuschieben. Mit diesen Scheiben sind andere, mit einem Nockenprofil versehene Scheiben fest verbunden, durch welche die Bewegungen der entsprechenden Fadenführer und Schneid- und Klemmvorrichtungen über Hebelsysteme und Bowdenzüge gesteuert werden. Damit die gleichzeitige Bewegung der bogenförmigen Steuerhebel eine selektive Betätigung der Scheiben verursacht, ist eine Stange vorgesehen, die mit einer Mehrzahl von seitlichen Kerben und dazwischenliegenden Erhebungen unterschiedlicher Höhe versehen und parallel zu ihrer Längsrichtung verstellbar ist, wobei durch die Kerben und Erhebungen, je nach der Höhe der Stange, die verschiedenen Steuerhebel bei deren Schwenkbewegung derart beeinflußt werden, daß jeweils nur einer dieser Steuerhebel, nämlich der nach dem Arbeitsprogramm gewählte Hebel, auf die zugehörige gezahnte Scheibe wirkt. Die Verstellung der Wählstange wird durch einen stufenförmig ausgebildeten Sektor veranlaßt, dessen Stufen mit einem von der Wählstange abstehenden Arm je nach den Erfordernissen in Eingriff treten, wobei der Sektor vom Maschinenprogramm geschwenkt wird.
Ein erster Nachteil einer solchen Steuereinrichtung liegt in deren Unfähigkeit, gleichzeitig zwei oder mehrere Fadenführer in Arbeitsstellung auszuwählen, wie bei besonderen gemusterten Strickwaren erforderlich sein kann. Manchmal ist es möglich, durch besondere Vorkehrungen zwei Wählvorgänge gleichzeitig durchzuführen, dies ist aber auf zwei besondere Fadenführer beschränkt, d. h. es ist nicht möglich, die gleichzeitig in Arbeitsstellung zu bringenden Fadenführer beliebig zu kombinieren.
Ein weiterer Nachteil ist dadurch gegeben, daß die gezahnten Scheiben, da sie durch Hebel vorgeschoben werden, verhältnismäßig nahe liegende Zähne haben müssen, z. B. sechs Zähne im ganzen, was aber die Winkelweite der Nocken, welche die Fadenführer und die Schneid- und Klemmvorrichtungen bei jedem Vorschub steuern, auf einen sehr geringen Kreisbogen beschränkt. Daraus ergibt sich, daß eine solche Ausführung nicht in der Lage ist, den gegenwärtigen Erfordernissen einer schnellen Strickweise gerecht zu werden, da bei einer raschen Betätigung der Scheiben die Gefahr besteht, daß dem kurzen Nockenprofil derselben seitens der entsprechenden, die Fadenführer und die Schneid- und Klemmvorrichtungen betätigenden Hebelsysteme nicht genau gefolgt werden kann.
Die Anordnung mehrerer Nockenscheiben für jeden Fadenführer und jede Schneid- und Klemmvorrichtung, wobei jede Scheibe mit einem besonderen peripheren Nockenprofil versehen ist, und die Anordnung von mehreren identischen Profilen auf einer gleichen Scheibe führen auf Grund der kurzen Drehung bei jeder Betätigung auch zu baulichen Schwierigkeiten und zu Problemen bezüglich der Phaseneinstellung der Scheiben zueinander, wobei jeder kleinste bauliche Fehler und jeder Fehler in der Phaseneinstellung eine einwandfreie Arbeitsweise der Maschine in Frage stellen kann.
Diese Nachteile werden durch die in der US-PS 38 88 094 beschriebenen Vorrichtung im wesentlichen nicht beseitigt. Bei dieser Vorrichtung ist immer noch ein bogenförmiger Hebel für die Vorschubbewegung einer entsprechenden gezahnten Scheibe vorgesehen, der Hebel wird aber durch eine drehbare Scheibe nach Art eines Kurbel-Kurbelstange- Systems angetrieben. Die drehbare Scheibe ist auf Befehl und zu vorbestimmten Zeiten mit einer durchgehend von den Antriebsmitteln der Maschine in Drehung versetzten Welle kuppel- und von dieser auskuppelbar. Bei dieser Vorrichtung ist eine gewisse bauliche Vereinfachung möglich und es wird eine gewisse höhere Einsatzgenauigkeit gegenüber der vorstehend beschriebenen Einrichtung erzielt, es bleiben aber, wie bereits erwähnt, die Probleme, die mit dem raschen Vorschub bei sehr kurzen Abschnitten der gezahnten Scheiben verbunden sind, und das Problem der Phaseneinstellung, falls mehrere gleich ausgebildete Gruppen für mehrere Fadenführer eingesetzt werden.
In der DE-PS 9 73 500 ist hingegen eine Vorrichtung beschrieben, bei welcher die Betätigung eines zusätzlichen Fadenführers für die Fadenzuführung und die Fadenrückziehung durch Drehen einer Nockenscheibe um jeweils einen gestreckten Winkel erhalten wird, wobei die Nockenscheibe auf Befehl mit einer ständig drehenden Welle kuppelbar bzw. von dieser auskuppelbar ist und dem Nockenprofil seitens eines Endes eines Schwenkhebels gefolgt wird, an dessen anderem Ende ein Zugkabel zur Betätigung des Fadenführers befestigt ist. Genauer gesagt ist die Nockenscheibe durch axiale Verstellung der Scheibe selbst kuppel- und auskuppelbar, wobei die Scheibe lose auf der Welle angeordnet und mit einem Kupplungsglied fest verbunden ist, welches durch axiale Bewegung mit einem entsprechenden, auf der drehbaren Welle befestigten Kupplungselement in Eingriff bringbar ist. Die Steuerung wird über einen Schwenkhebel erhalten, welcher der Hauptprogrammkette der Maschine untergeordnet ist und in einer ersten Stellung das Kupplungsglied unter der Wirkung einer Feder mit dem auf der Welle befestigten Kupplungselement in Eingriff kommen läßt und in einer zweiten Stellung es hingegen von diesem Kupplungselement gegen die Wirkung der Feder loskuppelt.
Diese Vorrichtung ermöglicht eine größere Einsatzgenauigkeit, da für jede Betätigung der Fadenführer ein gestreckter Winkel zur Verfügung steht, und ist daher auch für schnell arbeitende Maschinen geeignet. Diese Vorrichtung ist aber nicht zum Einsatz geeignet, wenn eine selektive Betätigung von verschiedenen Fadenführern verlangt wird, da in diesem Fall für jeden Fadenführer ein axiales Kupplungssystem mit zugehöriger Feder und zugehörigem Steuerhebel notwendig wäre, was die Vorrichtung besonders platzraubend und bei Maschinen, die bekanntlich nur sehr geringen Platz für die verschiedenen Steuerungsorgane aufweisen, unanwendbar machen würde.
Zur Überwindung dieser Nachteile und Beschränkungen der bekannten Steuereinrichtung für Fadenzuführ- und -wechselvorrichtungen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der genannten Art zu schaffen, welche aus einer verhältnismäßig geringen Zahl von Teilen besteht und trotzdem eine größere Selektivität gewährleistet als die bekannten Einrichtungen, wobei auch jede Zahl von beliebig gewählten Fadenführern eines Stricksystems gleichzeitig betätigt werden kann.
Es gehört noch zur Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung der genannten Art zu schaffen, welche auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten zuverlässig arbeitet und welche einfach gebaut ist und einen geringeren Platz im Vergleich zu dem der bekannten Einrichtungen einnimmt.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Steuereinrichtung für Fadenzuführ- und -wechselvorrichtungen der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher die einzelnen Fadenführer der Fadenzuführ- und -wechselvorrichtung selektiv in Arbeits- und Ruhestellung über entsprechende Nockenscheiben steuerbar sind, die auf einer gemeinsamen Welle lose drehbar angeordnet sind und jeweils schrittweise und selektiv nach dem Arbeitsprogramm der Maschine vorgeschoben werden, und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß jede Nockenscheibe auf der gemeinsamen Welle axial unverstellbar und mit einem Treiborgan fest verbunden ist, das mit einem Antriebselement ständig in Eingriff steht, welches in an sich bekannter Weise auf einer drehbaren Antriebswelle, die mit einer zur Drehgeschwindigkeit des bzw. der Nadelzylinder in einem bestimmten Verhältnis stehenden Drehgeschwindigkeit dreht, angeordnet ist, wobei die Antriebselemente selektiv mit der Antriebswelle in Abhängigkeit des Arbeitsprogramm der Maschine jeweils zu und über bestimmte Zeiten, während welchen der zugehörige Fadenführer in die Arbeits- bzw. Ruhestellung gebracht wird, in Dreheingriff bringbar sind.
Bei einer so ausgebildeten Einrichtung, bei welcher die bogenförmigen Hebel zum Antrieb der gezahnten Scheiben nicht vorhanden sind und die Bewegung der Nockenscheiben mittels An- und Auskupplung eines zylindrischen Antriebselementes mit bzw. von einer drehbaren Antriebswelle erhalten wird, ist es möglich, jede Zahl von Fadenführern, im Grenzfall auch alle Fadenführer, bei einer einfach gebauten und wenig Platz einnehmenden Einrichtung beliebig auszuwählen. Auch die Nockenscheiben können mit einem einfacheren Profil ausgebildet sein, da für jede Scheibe ein Profil mit nur zwei von der Nockenachse verschieden entfernten Abschnitten genügt, so daß für die Bewegung des Fadenführers ein beträchtlicher Scheibenbogen verfügbar ist. Dies macht den Betrieb bei hohen Geschwindigkeiten sicherer.
Für die Steuerung der Schneid- und Klemmvorrichtungen können vorteilhaft ebensoviele Nockenscheiben vorgesehen sein, von welchen jede mit dem für die Steuerung des zugehörigen Fadenführers bestimmten Treiborgan fest verbunden sein kann, wobei eine besondere platzsparende Konstruktion erhalten und eine außerordentliche Gewandtheit der gesamten Einrichtung beibehalten wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen deutlicher aus der folgenden ausführlichen Verschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hervor, die beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt ist. Darin zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Teil einer Doppelzylinder-Strumpfrundstrickmaschine mit einer Fadenzuführ- und -wechselvorrichtung sowie Schneid- und Klemmvorrichtungen, wobei die Fadenzuführ- und -wechselvorrichtung aus Gründen der besseren Zeichnungsklarheit mit nur zwei Fadenführern dargestellt ist;
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht eine Einzelheit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung;
Fig. 3 einen Axialschnitt eines Teils der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung;
Die Fig. 4, 5, 6 und 7 verschiedene Betriebsstellungen der erfindungsgemäßen Einrichtung, die jedoch einfachheitshalber auf einen einzigen Fadenführer mit zugehöriger Schneid- und Klemmvorrichtung beschränkt wurde.
In Fig. 1 sind die beiden Nadelzylinder einer Doppelzylinder- Rundstrickmaschine schematisch dargestellt und mit 1 bzw. 2 bezeichnet, während mit 3 ein Teil der ortsfesten Konstruktion der Maschine bezeichnet ist, auf der eine Fadenzuführ- und -wechselvorrichtung 4 bekannter Bauart, z. B. wie die der bereits erwähnten US-PS 36 05 444, befestigt ist, welche aus Gründen der besseren Übersicht aus lediglich zwei Fadenführern 5 bzw. 6 besteht, von welchen der erste in Arbeitsstellung und der zweite in Ruhestellung gezeigt ist. Die Betätigung der Fadenführer erfolgt wie bei der erwähnten US-PS über Bowdenzüge 7, die einerseits auf der Stange des entsprechenden Fadenführers befestigt und andererseits mit der Steuereinrichtung verbunden sind, die in Kürze beschrieben wird. Der Zug am Kabel 7 bewirkt in an sich bekannter Weise zunächst den Rückzug des entsprechenden Fadenführers radial von den Nadelzylindern gegen die Wirkung einer ersten Feder und sodann die Verschwenkung des Fadenführers um seine Halterung 8 gegen die Wirkung einer zweiten Feder in seine Ruhestellung. Durch Freilassen des Kabels 7 wird hingegen der Fadenführer in umgekehrter Bewegungsfolge in seine Arbeitsstellung zurückgebracht.
Mit 9 ist eine Schneid- und Klemmvorrichtung von der in der bereits erwähnten US-PS 35 52 149 oder auch in der US-PS 40 99 392 beschriebenen Art bezeichnet, welche vom Teil 3 getragen und mit so vielen voneinander unabhängigen Schneidklingen 10 versehen ist, wieviele die Fadenführer sind, wobei die Schneidklingen über entsprechende Bowdenzüge 11 betätigbar sind, die einerseits auf den Betätigungshebeln 12 der zugehörigen Schneidklingen und andererseits auf der Steuereinrichtung befestigt sind.
Diese Steuereinrichtung wird in der Folge unter Bezugnahme auf einen einzigen Fadenführer und eine einzige Schneid- und Klemmvorrichtung beschrieben, wobei jedenfalls zu verstehen ist, daß die vollständige Steuereinrichtung aus sovielen gleichen Elementareinrichtungen bestehen wird, wieviele die Fadenführer sind.
Eine Elementarsteuereinrichtung 13 weist erfindungsgemäß eine Nockenscheibe 14 für die Steuerung eines Steuerhebels 15 eines Fadenführers auf, wobei an einem Ende dieses Steuerhebels der entsprechende Bowdenzug 7 befestigt ist, dessen Hülse offenbar auf festen Teilen der Maschine befestigt ist. Der Hebel 15 ist am anderen Ende an einer Welle 16 angelenkt (Fig. 4, 5, 6 und 7) und mit einem Nockenfolgezahn 17 versehen, der mit dem Profil der Scheibe 14 in Eingriff gehalten wird. Das Profil weist einen niedrigeren Abschnitt 14 und einen erhabenen Abschnitt 14 auf, welche sich beide im wesentlichen über einen halben Kreisumfang erstrecken. Die Scheibe 14 ist mit einem Treiborgan fest verbunden, vorteilhafterweise ein Zahnrad 18 , das zusammen mit der Scheibe 14 auf einer Welle 19 (Fig. 3) lose drehbar angeordnet ist, welche z. B. waagrecht im rückwärtigen Teil der Maschine abgestützt ist.
Am Zahnrad 18 ist ferner auf der der Scheibe 14 abgewandten Seite eine zweite Nockenscheibe 20 zur Betätigung eines zweiten Steuerhebels 21 befestigt, der zur Steuerung einer entsprechenden Schneidklinge 10 bestimmt ist. Der Hebel 21 ist an einem Ende an der Welle 16 angelenkt und weist einen dem Profil der Scheibe 20 folgenden Nockenfolgezahn 22 auf, während am freien Ende des Hebels 21 das Ende des entsprechenden Bowdenzuges 11 befestigt ist, dessen Hülse offenbar auf festen Teilen der Maschine festgemacht ist. Die Nockenscheibe 20 weist zwei Erhebungen 20 und 20 auf, die im wesentlichen gegenüberliegen und trapezförmig ausgebildet sind, wobei die Erhebung 20 niedriger ist als die Erhebung 20. Die Scheibe 20 ist am Zahnrad 18 in einer solchen Winkelstellung befestigt, daß die Erhebungen 20 und 20 im wesentlichen im Bereich der Stellen liegen, wo die Abschnitte 14 und 14 der Scheibe 14 ineinanderlaufen.
Das Zahnrad 18 ist ständig mit einem Zahnrad 23 eines zylindrischen Antriebselementes 24 in Eingriff, das auf einer Welle 25 (Fig. 3) angeordnet und mit dieser in Dreheingriff bringbar ist, was auf Befehl des Arbeitsprogrammes der Maschine zu und über vorbestimmte Zeiten mittels einer entsprechenden Kupplung veranlaßt wird. Die Welle 25 ist ständig mit einer Drehgeschwindigkeit angetrieben, die in einem bestimmten Verhältnis zur Drehgeschwindigkeit der Nadelzylinder 1 und 2 liegt. Insbesondere wird die Welle 25 im gezeigten Beispiel mit einer solchen Drehgeschwindigkeit angetrieben, daß sie bei jeder Umdrehung der Nadelzylinder 1 und 2 eine Umdrehung ausführt, während das Verhältnis zwischen den Zahnrädern 18/23 2 : 1 beträgt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht das Antriebselement 24 aus einer einstückigen mit dem Zahnrad 23 ausgebildeten Scheibe 26, die von der Welle 25 über Kugellager 27 lose getragen ist. An einer Seite der Scheibe 26 ist ein Bogenplättchen 28 befestigt, das mit einer Ringnut 29 der Welle 25 derart drehbar in Eingriff steht, daß axiale Verstellungen des Antriebselementes 24 auf der Welle selbst verhindert werden. Auf der Scheibe 26 ist ferner ein geformter Kupplungshebel 30 um eine parallel zur Achse der Scheibe 28 verlaufende Achse angelenkt, wobei der Kupplungshebel, an der einen Seite seiner Schwenkachse einen Innenzahn 31 besitzt, der dazu bestimmt ist, auf Befehl in eine Ausnehmung 32 der Welle 25 einzutreten, und an der anderen Seite eine Außenkante 30 mit allmählich ansteigendem Radius aufweist, die dazu bestimmt ist, an ein Ende eines Schwenkhebels 33 anzugreifen, der am anderen Ende an einem ortsfesten Zapfen 34 angelenkt ist. Normalerweise ist der Kupplungshebel 30 mit seiner Außenkante 30 mit dem Ende des Schwenkhebels 33 mittels einer Feder 35 in Eingriff gehalten, die zwischen dem Ende des Kupplungshebels 30, das dem Zahn 31 nahe liegt, und einem fest mit der Scheibe 26 verbundenen Stift 36 gespannt ist, während der Schwenkhebel 33 gewöhnlich gegen ein Halteglied 37 mittels einer Feder 38 anliegt, die zwischen dem Schwenkhebel und dem Halteglied gespannt ist. Unter den normalen Bedingungen, wie die Fig. 4 zeigt, ist daher der Zahn 31 des Kupplungshebels 30 aus der Ausnehmung 32 herausgezogen, so daß das Antriebselement 24 von der drehbaren Welle 25 losgekuppelt ist und gegenüber dieser stillsteht.
Am Schwenkhebel 33 ist ein kleiner Zapfen 39 befestigt, an welchem ein Ende eines Bowdenzuges 40 mit einem gewissen Spiel angemacht ist, wobei das andere Ende des Bowdenzuges an einem Ende eines Kipphebels 41 befestigt ist, der mit einem entgegengesetzten zahnförmigen Ende 42 versehen ist, welches in der Lage ist, entsprechenden Erhebungen 43 zu folgen, die gemäß einem vorbestimmten Programm auf der Hauptkette der Maschine angeordnet sind, von welcher aus Gründen der Einfachheit in der Zeichnung nur zwei Glieder 44 gezeigt sind und welche in an sich bekannter Weise um ein Kettenrad 45 läuft. Die Hülse des Kabels 40 ist einerseits am Ende des Hebels 15, das dem Ende, an dem der Bowdenzug 7 befestigt ist, gegenüberliegt, und andererseits an einem auf dem ortsfesten Teil 3 der Maschine festgemachten Halteelement befestigt.
Zur Beschreibung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung wird nun insbesondere auf die Fig. 4 bis 7 Bezug genommen.
In Fig. 4 ist die Steuereinrichtung 13 in der der Ruhestellung eines Fadenführers entsprechenden Stellung gezeigt. Der Zahn 17 steht mit der Erhebung 14 der Scheibe 14 in Eingriff, so daß der Steuerhebel 15 das Kabel 7 zieht und der Fadenführer in der Fig. 1 mit 6 bezeichneten Stellung ist. Auch die Schneidvorrichtung ist in Ruhestellung, wobei die Schneidklinge 10 zurückgezogen ist und der Faden in an sich bekannter Weise von der Klemmvorrichtung gehalten wird, da der Zahn 22 des Hebels 21 mit dem niedrigeren Abschnitt der Scheibe 20 in Eingriff steht und das Kabel 11 freigelassen ist. Das Antriebselement 24 ist von der drehbaren Welle 25 losgekuppelt, da der Kupplungshebel 30 vom Schwenkhebel 33 gehalten wird. Dieser Zustand, der dadurch bedingt ist, daß auf der Hauptkette der Maschine in diesem Augenblick keine Erhebung 43 vorhanden ist (man betrachte die in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung des Hebels 41), bleibt solange erhalten, bis ein Befehl zur Verstellung des Fadenführers in die Arbeitsstellung einsetzt.
Würde jedoch jetzt eine Erhebung 43 auf den Hebel 41 zur Wirkung gelangen, wie in Fig. 4 mit Strichlinien angedeutet ist, dann würde noch immer keine Betätigung der Einrichtung eintreten, sondern es würde der Hebel 41 nur in die mit Strichlinien dargestellte Stellung verstellt und das Kabel 40, das vorher mit seinem Endblock 40 in einer vom Zapfen 39 leicht abgesetzten Lage stand, würde leicht gespannt aber nur um ein solches Ausmaß, daß der Endblock 40 genau mit dem Zapfen 39 in Berührung gelangt, wie mit Strichlinien dargestellt ist, ohne jede andere Wirkung; der Grund dafür wird in Kürze deutlicher erscheinen.
Zur Verstellung des Fadenführers in die Arbeitsstellung (Fig. 5) setzt eine höhere Erhebung 43 der Hauptkette der Maschine ein, z. B. eine mit einem Stift 43 o. dgl. versehene Erhebung, die nämlich eine größere Verschwenkung des Hebels 41 verursacht als eine normale Erhebung 43, so daß das Kabel 40 gezogen und der Schwenkhebel 33 vom Halteglied 37 abgesetzt wird. Dies bewirkt die Freigabe des Kupplungshebels 30, dessen Zahn 31 unter der Wirkung der Feder 35 in die Ausnehmung 32 einrastet sobald diese während der fortlaufenden Drehung der Welle 25 vorbeiläuft. Dies hat zur Folge, daß das Antriebselement 24 in Drehung versetzt wird, wobei folglich auch das Zahnrad 18 und die Scheibe 14 gedreht werden, wie in Fig. 5 gezeigt ist, bis der Zahn 17 auf den niedrigen Abschnitt 14 der Scheibe 14 gelangt, wie in Fig. 6 gezeigt ist, wobei das Kabel 7 losgelassen wird und der betreffende Fadenführer in die Arbeitsstellung gelangt, wie in Fig. 1 für den Fadenführer 5 angedeutet ist.
Es wird bemerkt, daß wenn der Zahn 17 vom Abschnitt 14 auf den Abschnitt 14 (Fig. 5) übergeht, auch eine Steuerung des Hebels 21 seitens der Erhebung 20 bewirkt wird, wobei das Kabel 11 teilweise gezogen und die Klemmvorrichtung zur Freigabe des einzustrickenden Fadens gelockert wird.
Die in der Zwischenzeit stattfindende Fortbewegung der Hauptkette der Maschine bringt jedoch die mit dem Stift 43 o. dgl. versehene Erhebung 43 weiter vorwärts, so daß der Hebel 41 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gelangt und der Schwenkhebel 33 in die Ruhestellung freigegeben wird. Sobald nun die Außenkante 30 des Kupplungshebels 30 wieder vor den Schwenkhebel 33 kommt, gelangt sie mit demselben in Eingriff, wobei der Zahn 31 aus der Ausnehmung 32 herausgeführt wird und das Antriebselement 24, das genau eine Umdrehung durchgeführt hat, stehen bleibt, während die Welle 25 weiterdreht. Es bleiben nun auch das Zahnrad 18 und die Scheiben 14 und 20 stehen und der Fadenführer bleibt bis zum nächsten Rückziehvorgang dauernd in der Arbeitsstellung (Fig. 6) während die Schneidvorrichtung untätig bleibt.
Wenn es notwendig ist, den betreffenden Fadenführer wieder aus der Arbeitsstellung zurückzurufen, kommt eine Erhebung 43 auf der Hauptkette der Maschine zur Wirkung, welche den Hebel 41 in eine solche Stellung bringt, daß das Kabel 40 gezogen wird, wobei der Schwenkhebel 33 vom Halteglied 37 abgesetzt und die Drehung des Antriebselementes 24 ermöglicht wird. Es wird bemerkt, daß diese Verschwenkung des Schwenkhebels 33 mit einer normalen Erhebung 43 anstatt mit einer mit dem Stift 43 o. dgl. versehenen Erhebung erhalten wird, da in der gegenwärtigen Stellung des Hebels 15, in welcher der Zahn 17 mit dem niedrigen Abschnitt 14 der Scheibe 14 in Eingriff steht, das Ende des Hebels 15, an dem das Ende der Hülse des Kabels 40 befestigt ist, einen größeren Abstand vom Schwenkhebel 33 aufweist als in der Stellung der Fig. 4 oder 5, wenn der Zahn 17 den hohen Abschnitt 14 der Scheibe 14 berührt. Der Endblock 40 liegt daher an den Zapfen 39 an, so daß eine geringere Verstellung des Hebels 41 genügt, um den Schwenkhebel 33 vom Zapfen 37 zu entfernen. Es versteht sich daher, warum in der Ruhestellung der Einrichtung (Fig. 4) ein kleiner Vorrat am Kabel 40 notwendig ist. Wenn nämlich ein solcher Vorrat nicht vorhanden wäre, könnte der Ruhestand des Schwenkhebels 33 nicht sowohl in dem Fall, in dem der Zahn 17 mit dem niedrigen Abschnitt 14 der Scheibe 14 im Eingriff steht (Fig. 6), als auch in dem Fall, in dem der Zahn 17 mit dem hohen Abschnitt 14 der Scheibe 14 in Eingriff steht (Fig. 4, 5 oder 7), erreicht werden.
Wenn auf Grund der Drehung des Antriebselementes 24 und somit der Scheibe 14 der Zahn 17 auf die Erhebung 14 der Scheibe 14 steigt, wie die Fig. 7 zeigt, wird der Hebel 15 teilweise verschwenkt, so daß das Ende der Hülse des Kabels 40, das am Hebel 15 befestigt ist, verstellt und der Schwenkhebel 33 losgelassen wird, wobei das Antriebselement 24 nach einer Umdrehung wieder stillgelegt wird, wenn der Kupplungshebel 30 mit dem Schwenkhebel 33 in Berührung gelangt. Die Fortbewegung der Hauptkette der Maschine läßt nun den Hebel 41 herabfallen und es wird der Ausgangszustand, der in Fig. 4 gezeigt ist, wieder erreicht.
Bezüglich der Schneid- und Klemmvorrichtung muß noch hinzugefügt werden, daß zugleich mit der Ausschließung des Fadenführers wie die Fig. 7 zeigt, auch die Betätigung des Hebels 21 durch den Zahn 22 bewirkt wird, der auf die Erhebung 20 aufsteigt, welche, wie bereits erwähnt, höher ist als die Erhebung 20 wobei außer der Öffnung der Klemmvorrichtung noch die Erfassung des Fadens durch die Schneidklinge 10 gewährleistet wird, welche dann beim Abfallen des Zahnes 22 von der Erhebung 20 den Faden durchschneidet. Dieser bleibt dann in an sich bekannter Weise in der Klemmvorrichtung festgeklemmt.
Es wird bemerkt, daß die Bewegung der Hebel 15 und 21 ständig unter der durch die entsprechenden Kabel 7 und 11 auf die Hebeln selbst ausgeübten Spannung erfolgen, so daß keine Schwingungen der Hebel auftreten und letztere genau den Profilen der Nocken 14 und 20 folgen. Auch das Anhalten der verschiedenen Glieder in der richtigen Stellung ist nicht kritisch auf Grund der beträchtlichen Umfangslänge der Abschnitte 14 und 14 der Scheibe 14 sowie des niedrigen Abschnittes der Scheibe 20. Diese beträchtliche Umfangslänge führt ferner zu keinen baulichen Problemen und auch nicht zu Phaseneinstellungsproblemen.
Bei der praktischen Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Scheiben 14 und 20 mit dem zugehörigen Zahnrad 18 gewissermaßen abzubremsen, z. B. mittels Tellerfedern, die in Fig. 3 mit 46 bezeichnet sind.
Aus den obigen Ausführungen erkennt man, daß bei Anordnung von mehreren Elementareinrichtungen 13 nebeneinander eine vollständige Einrichtung erhalten wird, bei welcher jede Elementareinrichtung unabhängig von den anderen steuerbar ist, indem entsprechende Erhebungen 43 oder Leerräume auf der Hauptkette der Maschine, die eine beliebige Breite aufweisen kann, vorgesehen werden. Im Grenzfall ist es daher möglich, alle Fadenführer gleichzeitig in Arbeitsteilung zu betätigen, indem einfach die betreffende Antriebselemente 24 mit der gemeinsamen Welle 25 gekuppelt werden.
Die beschriebene Vorrichtung kann vielfach abgeändert und variiert werden, ohne aus dem Erfindungsrahmen auszutreten. So könnte z. B. das Kupplungssystem zwischen dem Antriebselement 24 und der Welle 25 anders als beschrieben ausgebildet sein, wie auch die Bewegungsübertragung vom Antriebselement 24 zu den Scheiben 14 und 20 anders erfolgen könnte. Die Zahl der einzelnen Elementareinrichtungen 13 könnte natürlich beliebig sein. Die mit Erhebungen 43 versehene Programmkette könnte auch eine andere Kette als die Hauptkette der Maschine sein, die synchron mit derselben oder mit der Drehgeschwindigkeit der Nadelzylinder angetrieben wird. Es versteht sich ferner, daß die beschriebene Einrichtung vorteilhaft und einfach auch bei Einzylinder-Rundstrickmaschinen für die Betätigung der entsprechenden Fadenführer und Schneid- und Klemmvorrichtungen anwendbar ist.

Claims (10)

1. Steuereinrichtung für Fadenzuführ- und -wechselvorrichtungen bei Rundstrickmaschinen, insbesondere bei Doppelzylinder-Strumpfrundstrickmaschinen, bei welcher die einzelnen Fadenführer der Fadenzuführ- und -wechselvorrichtung selektiv in Arbeits- und Ruhestellung über entsprechende Nockenscheiben steuerbar sind, die auf einer gemeinsamen Welle lose drehbar angeordnet sind und jeweils schrittweise und selektiv nach dem Arbeitsprogramm der Maschine vorgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nockenscheibe (14) auf der gemeinsamen Welle (19) axial unverstellbar und mit einem Treiborgan (18) fest verbunden ist, das mit einem Antriebselement (24) ständig in Eingriff steht, welches in an sich bekannter Weise auf einer drehbaren Antriebswelle (25), die mit einer zur Drehgeschwindigkeit des bzw. der Nadelzylinder (1, 2) in einem bestimmten Verhältnis stehenden Drehgeschwindigkeit dreht, angeordnet ist, wobei die Antriebselemente (24) selektiv mit der Antriebswelle (25 ) in Abhängigkeit des Arbeitsprogramms der Maschine jeweils zu und über bestimmte Zeiten, während welchen der zugehörige Fadenführer (5, 6) in die Arbeits- bzw. Ruhestellung gebracht wird, in Dreheingriff bringbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Nockenscheiben (14) eine zweite Nockenscheibe (20) für die Steuerung einer Schneid- und Klemmvorrichtung (9) für den Faden des zugehörigen Fadenführers (5, 6) drehfest zugeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Nockenscheiben für die Steuerung der Fadenführer je ein Profil mit einem sich im wesentlichen um 180° erstreckenden erhabenen Abschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (20) für die Steuerung der Schneid- und Klemmvorrichtungen (9) je ein Profil mit zwei im wesentlichen diametral gegenüberliegenden und trapezförmig ausgebildeten Erhebungen (20 a, 20 b) aufweisen und in bezug auf die Nockenscheiben (14) für die Steuerung der Fadenführer (5, 6) in einer solchen Winkelstellung befestigt sind, daß die erwähnten gegenüberliegenden Erhebungen (20 a, 20 b) im wesentlichen im Bereich der Stellen liegen, an welchen der erhabene Abschnitt (14 b) der Nockenscheiben (14) für die Steuerung der Fadenführer (5, 6) anfängt und endet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Erhebungen (20 a, 20 b) verschiedene Höhen aufweisen.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung der Fadenführer (5, 6) bestimmten Nockenscheiben (14) und die zur Steuerung der Schneid- und Klemmvorrichtung (9) bestimmten Nockenscheiben (20) auf dem betreffenden Antriebselement (24) an entgegengesetzten Seiten befestigt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (24 ) und das Treiborgan (18) je ein Zahnrad aufweisen, wobei die Zahnräder (18, 23) miteinander kämmen.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (24) aus einer Scheibe (26) besteht, die von der erwähnten Antriebswelle (25) lose getragen ist und auf dieser Antriebswelle (25) axial unverstellbar angeordnet ist, wobei auf dieser Scheibe (26) ein Kupplungshebel (30) um eine im wesentlichen parallel zur Achse der Scheibe (26) verlaufende Achse verschwenkbar angeordnet ist, der auf der einen Seite der Schwenkachse einen inneren Zahn (31) aufweist, der befähigt ist, auf Befehl in einen Hohlraum (32) der Antriebswelle (25) zur drehfesten Verbindung der Scheibe (26) mit der Antriebswelle (25) einzutreten, und auf der anderen Seite der Schwenkachse eine Außenkante (30 a) mit allmählich ansteigendem Radius besitzt, die befähigt ist, mit einem Schwenkhebel (33) in Eingriff zu treten, der durch das Arbeitsprogramm der Maschine jeweils in eine Eingriffstellung mit der Außenkante (30 a), in welcher der erwähnte Zahn (31) außer Eingriff mit dem erwähnten Hohlraum (32) der Antriebswelle (25) gehalten wird, und in eine Freigabestellung verstellbar ist, in welcher die Außenkante (30 a) freigegeben wird und der Zahn (31) unter Federwirkung in den Hohlraum (32) einrastet.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (33) über einen Bowdenzug (40) mit einem Kipphebel (41) verbunden ist, welcher befähigt ist, Erhebungen (43) auf einer Programmkette (44) zu folgen, wobei das dem Schwenkhebel (33) benachbarte Ende der Hülse des Bowdenzuges (40) mit dem entsprechenden Steuerhebel (15) eines Fadenführers (5, 6) verbunden und das andere Ende der Hülse auf der ortsfesten Konstruktion (3) der Maschine befestigt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug (40) am Schwenkhebel (33) mit einem gewissen Spiel befestigt ist und auf der Programmkette (44) Erhebungen (43) mit zwei verschiedenen Höhen vorhanden sind.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (14, 20) lose auf der gemeinsamen Welle (25) angeordnet sind und daß Bremsen (46) für die Nockenscheiben (14, 20) vorgesehen sind.
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