DE2844903A1 - Steuereinrichtung fuer fadenzufuehr- und wechselvorrichtungen bei rundstrickmaschinen, insbesondere doppelzylinder- strumpfrundstrickmaschinen - Google Patents
Steuereinrichtung fuer fadenzufuehr- und wechselvorrichtungen bei rundstrickmaschinen, insbesondere doppelzylinder- strumpfrundstrickmaschinenInfo
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- DE2844903A1 DE2844903A1 DE19782844903 DE2844903A DE2844903A1 DE 2844903 A1 DE2844903 A1 DE 2844903A1 DE 19782844903 DE19782844903 DE 19782844903 DE 2844903 A DE2844903 A DE 2844903A DE 2844903 A1 DE2844903 A1 DE 2844903A1
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Description
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
H It
Steuereinrichtung fur Fadenzufuhr- und -wechselvorrich tungen bei Rundstrickmaschinen, insbesondere Doppelzylinder-Strumpf
runds'trickmaschinen.
Bekanntlich weist eine FaxLenzufuhr- und -wechselvorrichtung
einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine, z.B. in der US-PS3605 444 im Namen Francesco LONATl
η η
beschrieben ist, eine Vielzahl von Fadenfuhrern fur
jedes Stricksystem der Maschine auf, wobei die verschiedenen Fadenführer in bezug auf die Nadelzylinder
Il
selektiv annaherbar und entfernbar sind, um jeweils
den entsprechenden Faden den Nadeln hinzureichen oder von den Nadeln abzuziehen, wenn entsprechend der
Il
durchzuführenden Strickarbeit ein gewisser Faden durch einen anderen, z.B. einen Faden anderer Be- .
schaffenheit, Feinheit oder Farbe, ersetzt werden
soll. Den Fadenfuhrern sind eine oder mehrere Schneid
Vorrichtungen, welche den Faden nach dessen Abzug aus der Strickarbeit abschneiden, und eine oder mehrere
Klemmvorrichtungen zugeordnet, welche gegebenenfalls einheitlich mit den Schneidvorrichtungen gebaut sein
können, wie z.B. in der US-PS 3 552 149 im Namen
Francesco LONATIbeschrieben ist, und den abgeschnit-
Il
tenen Faden bis zur nächsten Inbetriebnahme festhal-
909817/0785
ten.
•I
Jede Fsdenzufuhr- und-wechselvorrichtung kann auch
η η η
fünf, sechs oder mehr Fadenführer enthalten, fur
deren Bewegung eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die auch zur Steuerung der Bewegung der zugeordneten
Schneid- und Klemmvorrichtungen bestimmt ist. Die derzeit bekannten Steuereinrichtungen weisen einen
komplizierten Aufbau und e,ine ziemlich geringe Gewandtheit auf. Eine typische Steuereinrichtung besteht
π η
nämlich aus einer Vielzahl von bogenförmigen Steuernebeln,
die mit einer um die eigene Langsachse schwenkbaren Welle fest verbunden und dazu bestimmt
sind, mit entsprechenden, eine profilierte Zahnung aufweisenden Scheiben selektiv in Eingriff zu treten ,
um diese schrittweise vorzuschieben. Mit diesen Schei.
ben sind andere, mit einem Nockenprofil versehene Scheiben fest verbunden, durch' welche die Bewegungen
der entsprechenden Fadenführer und Schneid- und
ι· η
Klemmvorrichtungen über Hebelsysteme und Bowdenzüge
gesteuert werden. Damit die gleichzeitige Bewegung
It It
der bogenförmigen Steuerhebel eine selektive Betätig
gung der Scheiben verursacht, ist eine Stange vorgesehen, die mit einer Mehrzahl von seitlichen Kerben
und dazwischenliegenden Erhebungen unterschied-
Il . H
licher Hohe versehen und parallel zu ihrer Längsrichtung
verstellbar ist, wobei durch die Kerben und
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η .
Erhebungen, je nach der Hohe der Stange, die verschiedenen
Steuerhebel bei deren Schwenkbewegung derart beeinflusst·werden, dass jeweils nur einer die-
Il
ser Steuerhebel, nämlich der nach dem Arbeitsprogramm
ti < it
gewählte Hebel, auf die zugehörige gezahnte Scheibe
Il
wirkt. Die Verstellung der Wahlstange wird durch ei-
Il
nen stufenförmig ausgebildeten Sektor veranlasst,
Il
dessen Stufen mit einem von der Wahlstange abstehenden Arm je nach den Erfordernissen in Eingriff treten,
wobei der Sektor vom Maschinenprogramm geschwenkt wird.
Ein erster Nachteil einer solchen Steuereinrichtung
Il
liegt in deren Unfähigkeit, gleichzeitig zwei oder
Il Il
mehrere Fadenführer in Arbeitsstellung auszuwählen,
wie bei besonderen gemusterten Strickwaren erforder-
Il
lieh sein kann. Manchmal ist es möglich, durch beson-
Il Il
dere Vorkehrungen zwei Wahlvorgange gleichzeitig
Il
durchzufuhren, dies ist aber auf zwei besondere Fa-
It It It
denfuhrer beschrankt, d.h. es ist nicht möglich, die
gleichzeitig in Arbeitsstellung zu bringenden Fa-
■ Il
Fadenführer beliebig zu kombinieren.
Ein weiterer Hachteil ist dadurch gegeben, dass die
gezahnten Scheiben, da sie durch Hebel vorgeschoben
Ii ti η
werden, verhaltnismassig nahe liegende Zahne haben
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Il Il
müssen, z.B. sechs Zahne im ganzen, was aber die
Il
Winkelweite der Nocken, welche die Fadenführer und die Schneid- und Klemmvorrichtungen bei jedem Vorschub
steuern, auf einen sehr geringen Kreisbogen
It {
beschrankt. Daraus ergibt sich, dass eine solche
Il · Il
Ausfuhrung nicht in der Lage ist, den gegenwartigen
Erfordernissen einer schnellen Strickweise gerecht zu werden, da bei einer raschen Betätigung der Scheiben
die Gefahr besteht, dass dem kurzen Nockenprofil derselben seitens der entsprechenden, die Faden-
fuhrer und die Schneid- und Klemmvorrichtungen be-
tätigenden Hebelsysteme nicht genau gefolgt werden kann.
It
Die Anordnung mehrerer Nockenscheiben fur jeden Faden-
fuhrer und jede Schneid- und Klemmvorrichtung, wobei
jede Scheibe mit einem besonderen peripheren Nockenprofil versehen ist, und die Anordnung von mehreren
identischen Profilen auf einer gleichen Scheibe fuh'
ren auf Grund der kurzen Drehung bei jeder Betätigung
auch zu baulichen Schwierigkeiten und zu Pro-
blemen bezuglich der Phaseneinstellung der Scheiben
zueinander, wobei jeder kleinste bauliche Fehler und jeder Fehler in der Phaseneinstellung eine einwandfreie
Arbeitsweise der Maschine in Frage stellen kann.
909817/0.7
-ίο- 284A903
Diese Nachteile werden durch die in der US-PS 3 888 094- im Namen Francesco LONATI beschriebene Vorrichtung
im wesentlichen nicht beseitigt. Bei dieser
Vorrichtung ist immer noch ein bogenförmiger Hebel
Il j
fur die Vorschubbewegung einer entsprechenden gezahnten Scheibe vorgesehen, der Hebel wird aber durch
eine drehbare Scheibe nach Art eines Kurbel^Kurbelstange-Systems
angetrieben. Die drehbare Scheibe ist auf Befehl und zu vorbestimmten Zeiten mit einer
durchgehend von den Antriebsmitteln der Maschine in Drehung versetzten Welle kuppel- und von dieser auskuppelbar.
Bei dieser Vorrichtung ist eine gewisse
Il
bauliche Vereinfachung möglich und es wird eine ge-
•I ti
wisse höhere Einsatzgenauigkeit gegenüber der vorstehend
beschriebenen Einrichtung erzielt, es bleiben
Il
aber, wie bereits erwähnt, die Probleme, die mit dem raschen Vorschub bei sehr kurzen Abschnitten der
gezahnten Scheiben verbunden sind, und das Problem der Phaseneinstellung, falls mehrere gleich ausge-
Il Il
bildete Gruppen fur mehrere Fadenführer eingesetzt
werden.
In der DE-PS 975 500 im Namen GOTTLIEB EPPINGER K.G.
ist hingegen eine Vorrichtung beschrieben, bei weif
It Il Il
eher die Betätigung eines zusatzlichen Fadenfuhrers
ti π „
fur die Fadenzufuhrung und die Fadenruckziehung durch Drehen einer Nockenscheibe um jeweils einen
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gestreckten Winkel erhalten wird, wobei die Nocken-
Il
scheibe auf Befehl mit einer standig drehenden Welle
kuppelbar bzw. von dieser auskuppelbar ist und dem Nockenprofil seitens eines Endes eines Schwenkhebels
gefolgt wird, an dessen anderem Ende ein Zugkabel
ti «
zur·Betätigung des Fadenfuhrers befestigt ist. Genauer
gesagt ist die Nockenscheibe durch axiale Verstellung der Scheibe selbst kuppel- und auskuppelbar, wobei die
Scheibe lose auf der Welle angeordnet und mit einem Kupplungsglied fest verbunden ist, welches durch
axiale Bewegung mit einem entsprechenden, auf der drehbaren Welle befestigten Kupplungselement in Εχη-
Il
griff bringbar ist. Die Steuerung wird über einen Schwenkhebel erhalten, welcher der Hauptprogrammkette
der Maschine untergeordnet ist und in einer ersten Stellung das Kupplungsglied unter der Wirkung einer
Feder mit dem auf der Welle befestigten Kupplungsele-
Il
ment in Eingriff kommen lasst' und in einer zweiten
Stellung es hingegen von diesem Kupplungselement gegen die Wirkung der Feder loskuppelt.
Il It
Diese Vorrichtung ermöglicht eine grossere Einsatz-
H ti ti
genauigkeit, da fur jede Betätigung der Fadenführer
Il
ein gestreckter Winkel zur Verfugung steht, und ist daher auch fur schnell arbeitende Maschinen geeignet.
Diese Vorrichtung ist aber nicht zum Einsatz geeignet,
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Il
wenn eine selektive Betätigung von verschiedenen Fa-
tt Il
denfuhrern verlangt wird, da in diesem Fall fur je-
Il
den Fadenführer ein axiales Kupplungssystem mit zu-
It It
gehöriger Feder und zugehörigem Steuerhebel notwendig
ware, was die Vorrichtung besonders platzraubend und bei Maschinen, die bekanntlich nur sehr geringen
It
Platz fur die verschiedenen Steuerungsorgane auf-·
weisen, unanwendbar machen wurde.
II H
Zur Überwindung dieser Nachteile und Beschrankungen
H If
der bekannten Steuereinrichtungen fur Fadenzufuhr- und -wechse!vorrichtungen liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der genannten Art zu schaffen, welche aus einer ver-
H Il
haltnismassig geringen Zahl von Teilen besteht und
It Il Il
trotzdem eine grossere Selektivität gewahrleistet als
die bekannten Einrichtungen, wobei auch $eae Zahl
■ von beliebig gewählten Fadenfuhrern eines Stricksys-
It " '
tems gleichzeitig betätigt werden kann.
It
Es gehört noch zur Aufgabe der vorliegenden Erfindung
eine Errichtung der genannten Art zu schaffen, welche auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten zu-
verlassig arbeitet und welche einfach gebaut ist
und einen geringeren Platz im Vergleich zu dem der bekannten Einrichtungen einnimmt.
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Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende
11
Aufgabe wird durch eine Steuereinrichtung fur Fa-
Il
denzufuhr- und -Wechselvorrichtungen der eingangs
Il
genannten Art gelost, bei welcher die einzelnen Fa-
Il Il
denfuhrer der Fadenzufuhr- und -wechsel vorrichtung
Il
selektiv in Arbeits- und Ruhestellung über entsprechende
Nockenscheiben steuerbar sind, die auf einer gemeinsamen Welle lose drehbar angeordnet sind und
jeweils schrittweise und selektiv nach dem Arbeitsprogramm der Maschine vorgeschoben werden, und welche
dadurch gekennzeichnet ist, dass jede Nockenscheibe auf der gemeinsamen Welle axial unverstellbar
und mit einem Treiborgan fest verbunden ist,
Il
das mit einem Antriebselement standig in Eingriff steht, welches in an sich bekannter V/eise auf einer
drehbaren Antriebswelle, die mit einer zur Drehgeschwindigkeit des bzw. der Nadelzylinder in einem
bestimmten Verhältnis stehenden Drehgeschwindigkeit dreht, angeordnet ist, wobei die Antriebsele-
Il
mente selektiv mit der Antriebswelle in Abhängigkeit
des Arbeitsprogramm der faschine jeweils zu und
Il ■· Il
über bestimmte Zeiten, wahrend welchen der zuge-
It Il
hörige Fadenführer in die Arbeits- bzw. Ruhestellung
gebracht wird, in Dreheingriff bringbar sind.
Bei einer so ausgebildeten Einrichtung, bei welcher
909817/078B
Il
die bogenförmigen Hebel zum Antrieb der gezahnten Scheiben nicht vorhanden sind und die Bewegung der
Nockenscheiben mittels An- und Auskupplung eines zylindrischen Antriebselementes mit bzw. von einer
i Il
drehbaren Antriebswelle erhalten wird, ist es mo-
Il
glich, jede Zahl von Fadenfuhrern, im Grenzfall
Il
auch alle Fadenführer, bei einer einfach gebauten und wenig Platz einnehmenden Einrichtung beliebig
Il ti
auszuwählen. Auch die Nockenscheiben können mit einem
einfacheren Profil ausgebildet sein, da fur jede Scheibe ein Profil mit nur zwei von der Nocken-
Il
achse verschieden entfernten Abschnitten genügt, so
It Il
dass fur die Bewegung des Fadenfuhrers ein be-
It H
trachtlicher Scheibenbogen verfugbar ist. Dies macht den Betrieb bei hohen Geschwindigkeiten sicherer.
Fur die Steuerung der Schneid- und Elemmvorrichtun-
It
gen können vorteilhaft ebensoviele Nockenscheiben
It
vorgesehen sein, von welchen jede mit dem fur die
It Il
Steuerung des zugehörigen Fadenfuhrers bestimmten Treiborgan fest verbunden sein kann, wobei eine besonder^
platzsparende Konstruktion erhalten und eine ausserordentliche Gewandtheit der gesamten Einrichtung
beibehalten wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen
Il
deutlicher aus der folgenden ausfuhrlichen Yeschrei-
It
bung einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung hervor, die beispielsweise in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt ist. Darin zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Teil einer Doppelzylinder-Strumpfrundstrickmaschine mit
It
einer Fadenzufuhr- und -wechselvorrichtung sowie Schneid- und Klemmvorrichtungen, wobei
Il
die Fadenzufuhr- und -wechselvorrichtung aus
Il
Gründen der besseren Zieichnungsklarheit mit
Il
nur zwei Fadenfuhrern dargestellt ist;
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht eine Einzelheit
Il
der erfindungsgemassen Steuereinrichtung;
Fig. 3 einen Axialschnitt eines Teils der erfindung£
It
gemassen Steuereinrichtung; Die Figuren 4, 5, 6 und 7 verschiedene Betriebs-
Il
Stellungen der erfindujagsgemassen Einrichtung,
die jedoch einfachheitshalber auf einen ein-
It It
zigen Fadenführer mit zugehöriger Schneid-
Il
und Klemmvorrichtung beschrankt wurde.
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In I1Ig. 1 sina die "beiden Nadelzylinder einer Doppel_
zylinder-Rundstrickmaschine schematisch, dargestellt
Il
und mit 1 "bzw· 2 bezeichnet, wahrend mit 3 ein Teil
der ortsfesten Konstruktion der Maschine bezeichnet
It
ist, auf der eine Fadenzufuhr- und -wechselvorrichtung 4 bekannter Bauart, z.B. wie die der bereits
erwähnten US-PS 3 605 444, befestigt ist, welche aus
ti H
Gründen der besseren Übersicht aus lediglich zwei
Il
Fadenfuhrern 5' bzw. 6 besteht, von welchen der erste
in Arbeitsstellung und der zweite in Ruhestellung
Il Il
gezeigt ist. Die Betätigung der Fadenführer erfolgt'
Il Il Il
wie bei der erwähnten US-PS über Bowdenzüge 7>
die einerseits auf der Stange des entsprechenden Faden-
fuhrers befestigt und andererseits mit der Steuereinrichtung verbunden sind, die in Kurze beschrieben
wird. Der Zug am Kabel 7 bewirkt in an sich bekannter
Il It
Weise zunächst den Suckzug des entsprechenden Fa-
denfuhrers radial von den Nadelzylindern gegen die Wirkung einer ersten Feder und sodann die Verschwen
Il
kung des Fadenfuhrers um seine Halterung 8 gegen die Wirkung einer zv/eiten Feder in seine Ruhestellung.
Durch Freilassen des Kabels 7 wird hingegen der Fa-
denfuhrer in umgekehrter Bewegungsfolge in seine
Il
Arbeitsstellung zurückgebracht.
Mit 9 ist eine Schneid- und Klemmvorrichtung von der
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Il
-17- 28A4903
in der bereits erwähnten Uü-PS 3 552 14-9 oder auch
in der US-PS 4 099 392 im Namen Francesco LONATI beschriebenen
Art bezeichnet, welche vom Teil 3 ge-
Il
tragen und mit sovielen voneinander unabhängigen Schneidklingen 10 versehen ist, wieviele die Faden-
Il Il
fuhrer sind, wobei die Schneidklingen über entspre-
Il Il
chende Bowdenzüge 11 betatigbar sind, dig einerseits
Il Il
auf den Betätigungshebeln 12 der zugehörigen Sehneidklingeh
und andererseits auf der Steuereinrichtung befestigt sind.
Diese Steuereinrichtung wird in der Folge unter Be-
Il
zugsnahme auf einen einzigen Fadenführer und eine
einzige Schneid- und Klemmvorrichtung beschrieben, wobei jedenfalls"zu verstehen ist, dass die vo31-
standige Steuereinrichtung aus sovielen gleichen Elementareinrichtungen bestehen wird, wieviele die
Il
Fadenführer sind.
Eine Elementarsteuereinrichtung 13 weist erf indungsg£
Il Il
•mass eine Nockenscheibe 14· fur die Steuerung eines
Steuerhebels 15 eines Fadenfuhrers auf, wobei an
einem Ende dieses Steuerhebels der entsprechende
Il
Bowdenzug 7 befestigt ist, dessen Hülse offenbar auf
festen Teilen der Maschine befestigt ist. Der Hebel 15 ist am anderen Ende an einer Welle 16 angelenkt
909817/0785
(Pig. 4, 5» 6 uncL 7) und mit einem. Nockenfolgezahn
17 versehen, der mit dem Profil der Scheibe 14 in Eingriff gehalten wird. Das Profil weist einen niedrigeren
Abschnitt 14a und einen erhabenen Abschnitt 14b auf, welche sich beide im wesentlichen über einen
halben Kreisumfang erstrecken. Die Scheibe 14 ist mit
einem Treiborgan fest verbunden, vorteilhafterweise ein Zahnrad 18, das zusammen mit der Scheibe 14 auf
einer Welle 19 (Fig. 5) lose drehbar angeordnet ist,
welche z.B. waagrecht :
Il
schine abgestutzt ist.
it n
welche z.B. waagrecht im rückwärtigen Teil der Ma-
Am Zahnrad 18 ist ferner auf der der Scheibe 14 abgewandten Seite eine zweite Nockenscheibe 20 zur
Betätigung eines zweiten Steuerhebels 21 befestigt, der zur Steuerung einer entsprechenden Schneidklinge
bestimmt ist. Der Hebel 21 ist an einem Ende an der Weile 16 angelenkt und weist einen dem Profil der
Scheibe 20 folgenden Nockenfolgezahn 22 auf, wahrend
am freien Ende des Hebels 21 das Ende des entsprechenden Bowdenzüges 11 befestigt ist, dessen
Hülse offenbar auf festen Teilen der Maschine festgemacht
ist. Die Nockenscheibe 20 weist zwei Erhebungen 20a und 20b auf, die im wesentlichen gegen-
Il Il
uberliegen und trapezförmig ausgebildet sind, wobei die Erhebung 20a niedriger ist als die Erhebung 20b.
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_19_ 28A4903
Die Scheibe 20 ist am Zahnrad 18 in einer solchen Winkelstellung befestigt, dass die Erhebungen 20a
und 20b im wesentlichen im Bereich der Stellen liegen, wo die Abschnitte 14a und 14b der Scheibe 14
ineinanderlaufen.
Das Zahnrad 18 ist standig mit einem Zahnrad 23 eines
zylindrischen Antriebselementes 24 in Eingriff, das auf einer Welle" 25 (Fig. 3) angeordnet und mit
dieser in Dreheingriff bringbar ist, was auf Befehl
If
des Arbeitsprogrammes der Maschine zu und über vorbestimmte
Zeiten mittels einer entsprechenden Eupp-
lung veranlasst wird. Die Welle 25 ist standig mit
einer Drehgeschwindigkeit angetrieben, die in einem
bestimmten Verhältnis zur Drehgeschwindigkeit äer
Nadelzylinder 1 und 2 liegt. Insbesondere wird die Welle 25 im gezeigten Beispiel· mit einer solchen
Drehgescwindigkeit angetrieben, dass sie bei jeder Umdrehung der Nadelzylinder 1 und 2 eine Umdrehung
Il Il ti
ausfuhrt, wahrend das Verhältnis zwischen den Zahnradern
18/23 2:1 betragt.
11 η
Gemass einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform besteht das Antriebselement 24 aus einer ein-
stuckig mit dem Zahnrad 23 ausgebildeten Scheibe 26,
die von der Welle 25 über Kugellager 27 lose getra-
909817/0785
gen ist. An einer Seite der Scheibe 26 ist ein Bogen-
plattchen 28 befestigt, das mit einer Ringnut 29 der
Welle 25 derart drehbar in Eingriff. steht, dass
axiale Verstellungen des Antriebselementes 24· auf der Welle selbst verhindert werden. Auf der Scheibe
ist ferner ein geformter Kupplungshebel 30 um eine parallel zur Achse der Scheibe 26 verlaufende Achse
angelenkt,wobei der Kupplungshebel an der einen Seite
seiner Schwenkachse einen Innenzahn 31 besitzt, der dazu bestimmt ist, auf Befehl in eine Ausnehmung
32 der Welle 25 einzutreten, und an der anderen Seilt
te eine Aussenkante 30a mit allmählich ansteigendem
Radius aufweist, die dazu bestimmt ist, an ein Ende eines Schwenkhebels 33 anzugreifen, der am anderen
Ende an einem ortsfesten Zapfen 34 angelenkt ist. Normalerweise ist der Kupplungshebel 30 3Sit seiner
Aussenkante 30a mit dem Eade des Schwenkhebels 33 mittels einer Feder 35 in Eingriff gehalten, die
zwischen dem Ende des Kupplungshebels 30, das dem Zahn 31 nahe liegt, und einem fest mit der Scheibe
Il
26 verbundenen Stift 36 gespannt ist, wahrend der
Il
Schwenkhebel 33 gewohnlich gegen ein Halteglied 37 mittels einer Feder 38 anliegt, die zwischen dem
Schwenkhebel und dem Halteglied gespannt ist. Unter den normalen Bedingungen, wie die Fig. 4- zeigt, ist
daher der Zahn 31 <3.es Kupplungshebels 30 aus der
909817/0785.
Ausnehmung 32 herausgezogen, so dass das Antriebselement
24 von der drehbaren Welle 2.5 losgekuppelt
Il
ist und gegenüber dieser stillsteht.
Am Schwenkhebel 33 is*t ein kleiner Zapfen 39 befestigt,
an welchem ein Ende eines Bowdenzuges 40
mit einem gewissen Spiel angemacht ist, wobei das andere Ende- des Bowdenzuges an einem Ende eines Kipphebels 41 befestigt ist, der mit einem entgegengesetz.
mit einem gewissen Spiel angemacht ist, wobei das andere Ende- des Bowdenzuges an einem Ende eines Kipphebels 41 befestigt ist, der mit einem entgegengesetz.
Il
ten zahnformigen Ende 42 versehen ist, welches in
der Lage ist, entsprechenden Erhebungen 43 zu fol-
der Lage ist, entsprechenden Erhebungen 43 zu fol-
Il
gen, die gemass einem vorbestimmten Programm auf der •Hauptkette dec I'.aschine angeordnet sind, von welcher
Il
aus Gründen.der Einfachheit in der Zeichnung nur
zwei Glieder 44 gezeigt sind und welche in an sich
zwei Glieder 44 gezeigt sind und welche in an sich
Il ti
bekannter Weise um ein. Kettenrad 45 lauft. Die Hülse
des Kabels 40 ist einerseits am Ende des Hebels 15,das dem
Ende, an dem der Bowdenzug 7 befestigt ist, gegen-
uberliegt, und andererseits an einem auf dem ortsfesten
Teil 3 der Maschine festgemachten Halteelement befestigt.
Zur Beschreibung der Arbeitsweise der erfindungsge-
massen Steuereinrichtung wird nun insbesondere auf die Figuren 4 bis 7 Bezug genommen.
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In Fig. 4- ist die Steuereinrichtung 13 in der der
Il
Ruhestellung eines Fadenfuhrers entsprechenden Stellung gezeigt. Der Zahn 17 steht mit der Erhebung 14-b
der Scheibe 14- in Eingriff, so dass der Steuerhebel
< Il
15 das Kabel 7 zieht und der Fadenführer in der Fig.
1 mit 6 bezeichneten Stellung ist. Auch die Schneidvorrichtung ist in Ruhestellung, wobei die Sehneid-
Il
klinge 10 zμruckgezogen ist und der Faden in an sich
bekannter Weise von der Klemmvorrichtung gehalten wird, da der Zahn 22 des Hebels 21 mit dem niedrigeren
Abschnitt der Scheibe 20 in Eingriff steht und das Kabel 11 freigelassen ist. Das Antriebselement
24· ist von der drehbaren Welle 25 losgekuppelt, da
der Kupplungshebel 30 vom Schwenkhebel 33 gehalten wird. Dieser Zustand, der dadurch bedingt ist, dass
auf der Hauptkette der Maschine in diesem Augenblick keine Erhebung 4-3 vorhanden ist (man betrachte die
in -ü'ig. 4 mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung
des Hebels 4-1), bleibt solange erhalten, bis ein
Il
Befehl zur Versteilung des Fadenfuhrers in die Arbeitsstellung
einsetzt.
Wurde o'edoch jetzt eine Erhebung 4-3 auf den Hebel 4-1
zur Wirkung galangen, wie in Fig, 4- mit Strichünien
If If
angedeutet ist, dann wurde noch immer keine Betati-
gung der Einrichtung eintreten, sondern es wurde der
909817/0785
Hebel 41 nur in die mit Strichlinien dargestellte Stellung versteilt und das Kabel 40, das vorher mit
seinem Endblock 40a in einer vom Zapfen 39 leicht at)
gesetzten Lage stand, wurde leicht gespannt aber nur um
ein solches Ausmass, dass der Endblock 40a genau mit
Il -
dem.Zapfen 39 in Berührung gelangt, wie mit Strichlinien
dargestellt ist, ohne jede andere Wirkung;
Il Il
der Grund dafür wird in Kurze deutlicher erscheinen.
Il
Zur Verstellung des Fadenfuhrers in die Arbeitsstel-
Il
lung (Fig. 3) setzt eine höhere Erhebung 43 der
Hauptkette der Maschine ein, z.B. eine mit einem
Il
Stift 43a o.dgl. versehene Erhebung, die nämlich
Il
eine grossere Verschwenkung des Hebels 41 verursacht als eine normale Erhebung 43, so dass das Kabel 40
gezogen und der Schwenkhebel 33 vom Halteglied 37 abgesetzt wird. Dies bewirkt die Freigabe des Kupplungshebels
30, dessen Zahn 31 unter der Wirkung der Feder 35 in die Ausnehmung 32 einrastet sobald
Il
diese wahrend der fortlaufenden Drehung der Welle 25
Il
vorbeilauft. Dies hat zur Folge, dass das Antriebselement 24 in Drehung versetzt wird, wobei folglich
auch das Zahnrad 18 und die Scheibe 14 gedreht werden, wie in Fig. 5 gezeigt ist, bis der Zahn 17 auf
den niedrigen Abschnitt 14a der Scheibe 14 gelangt, wie in Fig. 6 gezeigt ist, wobei das Kabel 7 losge-
909817/0785
Ίι
lassen wird und der "betreffende Fadenführer in die
Arbeitsstellung gelangt, wie in i'ig. 1 fur den Fa-
denfuhrer 5 angedeutet ist.
Es wird bemerkt, -dass wenn der Zahn 17 vom Abschnitt
14b auf den Abschnitt 14a (Fig. 3) UDergeht, auch
eine Steuerung des Hebeis 21 seitens der Erhebung 20a bewirkt wird, wobei das Kabel 11 teilweise gezogen
und die Klemmworrichtung zur Freigabe des einzustrickenden Fadens gelockert wird.
Die in der Zwischenzeit stattfindende Fortbewegung der Hauptkette der Maschine bringt jedoch die mit
dem Stift 43a o.dgl. versehene Erhebung 43 weiter
vorwärts, so dass der Hebel 41 in die in Fig. 4 gezeigte
Stellung gelangt und der Schwenkhebel 33 in die Ruhestellung freigegeben wird. Sobald nun die
Aussenkante 30a des Kupplungshebels 30 wieder vor den Schwenkhebel 33 kommt, gelangt sie mit demselben
in Eingriff, wobei der Zahn 31 aus der Ausnehmung
It
32 herausgeführt wird und das Antriebselement 24, das genau eine Umdrehung durchgeführt hat, stehen
It
bleibt, wahrend die Welle 25 weiterdreht. Es bleiben
nun auch das Zahnrad 18 und die Scheiben 14 und 20
Il Il
stehen und der Fadenführer bleibt bis zum nächsten
Euckziehvorgang dauernd in der Arbeitsstellung (Fig.6)
909817/0785
It Π
wahrend die Sehneidvorrichtung untatig "bleibt.
II
Wenn es notwendig ist, den betreffenden Fadenführer
Il
wieder aus der Arbeitsstellung zurückzurufen,' kommt
eine Erhebung 45 auf «der Hauptkette der Maschine zur Wirkung, welche den Hebel 41 in* eine solche
Stellung bringt, dass das Kabel 40 gezogen wird, wobei der Schwenkhebel 55 vom Halteglied 37 abgesetzt
und die Drehung des Antriebseiementes 24 ermöglicht wird» Es wird bemerkt, dass diese Verschwenkung des
Schwenkhebels 35 mit einer normalen Erhebung 43
anstatt mit einer mit dem Stift 45«*' o.dgl» versehenen
Il
Erhebung erhalten wird, da in der gegenwartigen Stellung des Hebels 15, in welcher der Zahn 17 mit
dem niedrigen Abschnitt 14a der Scheibe 14 in Eingriff steht, das Ende des Hebels 15S an dem das
Il
Ende der Hülse des Kabels 40 befestigt ist, einen
grosseren Abstand vom Schwenkhebel 35 aufweist als in der Stellung der Figur 4 oder 5» wenn der Zahn
Il
17 den hohen Abschnitt 14b der Scheibe 14 berührt.
Der Endblock 40a liegt daher an deji Zapfen 59 an, so dass eine geringere Verstellung des Hebels 41
genügt, um den Schwenkhebel 55 vom Zapfen 57 zu
entfernen. Es versteht sich daher, warum In der Ruhestellung der Einrichtung (FIg. 4) ein kleiner
Vorrat am Kabel 40 notwendig ist» Wenn nämlich ein
* 909817/0785
U ir
solcher Voroat nicht vorhanden ware, konnte der
Ruhestand des Schwenkhebels 55 nicht sowohl in dem Fall, in dein der Zahn 17 rait dem niedrigen Abschnitt
14a der Scheibe 14 im Eingriff steht (Fig, 6J, als auch in dem Fall, xn dem der Zahn 17 mit dem
hohen Abschnitt 14b der Scheite 14 in Eingriff steht
(Fig. 4, 5 oder 7;, erreicht v/erden.
Wenn auf (irund der Drehung des Antriebselementes
und somit der Scheibe 14 der Zahn 17 auf die Erhebung
14b der Scheibe 14 steigt, wie die Fig. 7 zeigt, wird der Hebel 15 teilweise verschwenkt, so
If
dass das Ende der Hülse des Kabels 40, das am Hebel
15 befestigt ist, versteilt und der Schwenkhebel
55 losgelassen wird, wobei das Antriebselement 24 nach einer Umdrehung wieder stillgelegt wird,
wenn der Kupplungshebel 50 mit dem Schwenkhebel 55
in Berührung gelangt. Die Fortbewegung der Haupket-
It
te der Maschine lasst nun den Hebel 41 herabfallen und es wird der Ausgangszustand, der in Fig» 4 gezeigt
ist, wieder erreicht.
Bezuglich der Schneid- und Klemmvorrichtung muss
noch hinzugefugt werden, dass zugleich mit der Äu£
11 ·
Schliessung des Fadenführers wie die Fig. 7 zeigt,
Il
auch die Betätigung des Hebels 21 durch den Zahn
90981770785
"bewirkt wird, der auf die Erhebung 20b aufsteigt,
Il Il
welche, wie bereits erwähnt, hoher ist als die Er-
Il
hebung 20a, wobei ausser der Öffnung der Klemmvorrichtung
noch die Erfassung des Badens durch die
Il
Schneidklinge 10 gewahrleistet wird, welche dann beiia
Abfallen des Zahnes 22 von der Erhebung 20b-den Pa-"
den durchschneidet. Dieser bleibt dann in an sich bekannter Weise in der Klemmvorrichtung festgeklemmt.
Es wird bemerkt, dass die Bewegungen der Hebel 15
Il
und 21 standig unter der durch die entsprechenden
Il
Kabel 7 und. 11 auf die Hebeln selbst ausgeübten Span
nung erfolgen, so dass keine Schwingungen der Hebel auftreten und letztere genau den Profilen der Nocken
14 und 20 folgen. Auch das Anhalten der verschiedenen Glieder in der richtigen Stellung ist nicht kri-
Il · Il
tisch auf Grund der betrachtlichen Umfangslange der
Abschnitte 14a und 14b der Scheibe 14 sowie des niedrigen Abschnittes der Scheibe 20.Diese betrachtliche Umfang£
tt Il
lange fuhrt ferner zu keinen baulichen Problemen und
auch nicht zu Phaseneinstellungsproblemen.
Il Il
Bei der praktischen Ausfuhrung der erfindungsgemas-
Il
sen Einrichtung hat es sich als zweckmassig erwiesen, die Scheiben 14 und 20 mit dem zugehörigen
Zahnrad 18 gewissermassen abzubremsen, z.B. mittels
909817/0785
- 28 Tellerfedern, die in Fig. 3 ,mit 46 bezeichnet sind.
Il
Aus den obigen Ausfuhrungen erkennt man, dass bei Anordnung von mehreren Elementareinrichtungen 13 nebeneinander
eine vollständige Einrichtung erhalten wird, bei welcher jede Elementareinrichtung unab-
hangig von den anderen steuerbar ist, indem ent-
Il
sprechende Erhebungen 43 oder Leerraume auf der
Hauptkette der Maschine, die eine beliebige Breite aufweisen kann, vorgesehen werden. Im Grenzfall ist
Il Il
es daher möglich, alle .Fadenführer gleichzeitig in
Il
Arbeitstellung zu betätigen, indem, einfach die betreffende
Antriebselemnete 24 mit der gemeinsamen Welle 25 gekuppelt werden.
Il
Die beschriebene Erfindung kann vielfach abgeändert .und' variiert werden, ohne aus dem Erfindungsrahmen
Il
auszutreten. So konnte z.B. das Kupplungssystem zwischen dem Antriebselement 24 und der Welle 25
anders als beschrieben ausgebildet sein, wie auch
Il
die Bewegungsübertragung vom Antriebselement 24
Il
zu den Scheiben 14 und 20 anders erfolgen konnte. Die Zahl der einzelnen Elementareinrichtungen 13
Il Il
konnte naturlich beliebig sein. Die mit Erhebungen
Il
43 versehene Programmkette konnte auch eine andere
Kette als die Hauptkette der Maschine sein, die-
«00617/0.715.
.29. ' 28U903
synchron mit derselben oder rait der Drehgeschwindigkeit
der Nadelzylinder angetrieben wird. Es versteht sich ferner, dass die beschriebene Einrichtung vorteilhaft
und einfach auch bei Einzylinder-Rundstrickmaschinen
fur die Betätigung der entsprechenden Faden fuhrer und Schneid- und Klemmvorrichtungen anwendbar
ist.
§09817/0765
e e
r s e
it
Claims (1)
- COSTRUZIONI MECCANICHE LONATI S.p.A. - Via S. Polo,11-BRESCIA - ITALIENSTEUEREINRICHTUNG PUR FADENZUFUHR™ UND -WECHSELVORRICH TUNGEN BEI RUNDSTRICKMASCHINEN, INSBESONDERE DOPFEL-ZILINDER-STRUMPFRTODsiECKMASCHINENPATENTANSPRÜCHEIl It1. Steuereinrichtung fur Fadenzufuhr- und -wechselvorrichtungen bei Rundstrickmaschinen, insbesondere bei Doppelzylinder-Strumpfrundstrickmaschinen, beiIl Ilwelcher die einzelnen Fadenführer der Fadenzufuhr- und -wechselvorrichtung selektiv in Arbeits- und Ru-hestellung über entsprechende Nockenscheiben steuerbar sind, die auf einer gemeinsamen Welle lose drehbar angeordnet sind und jeweils schrittweise und selektiv nach dem Arbeitsprogramm .der Maschine vorgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass jede Nockenscheibe (14·) auf der gemeinsamen 7/elle (19) axial unverstellbar und mit einem Treiborgan (18) fest verbunden ist, das mit einem Antriebselement (24)Itstandig in Eingriff steht, welches in an sich bekann-909817/0785ter Weise auf einer drehbaren Antriebswelle (25J, die mit einer zur Drehgeschwindigkeit des bzw. derIlNadelzylinder (1, 2) in einem bestimmten Verhältnis stehenden Drehgeschwindigkeit dreht, angeordnet ist, wobei die Antriebselemente (24) selektiv mit der An-Iltriebswelle (25) in Abhängigkeit des ArbeitsprogrammsIlder Maschine jeweils zu und über bestimmte Zeiten,M Il Ilwahrend welchen der zugehörige Fadenführer (5, 6) in die Arbeits- bzw. Ruhestellung gebracht wird, in Dreheingriff bringbar sind.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadui^ch gekennzeichnet, dass ^eder der Nockenscheiben (14; eine zweite NockenI»scheibe (.20) fur die Steuerung einer Schneid- und•I IlKlemmvorrichtung (9) fur den ü'aden des zugehörigenIfFadenfuhrers (5, 6) drehfest zugeordnet ist.J. Einrichtung nach Anspruch 2, bei weicher die Nok-Il Ilkenscheiben fur die Steuerung der Fadenführer je ein Profil mit einem sich im wesentlichen um 180° ■ er streckenden erhabenen Abschnitt aufweisen, dadurchIlgekennzeichnet, dass die Nockenscheiben (20) fur die Steuerung der Schneid- und Klemmvorrichtungen (9) je ein Profil mit zwei im wesentlichen diame-Il «Itral gegenüberliegenden und trapezförmig ausgebildeten Erhebungen (20a, 20b) aufweisen und in bezug909817/0786Ilauf die Nockenscheiben (14·; fur die Steuerung der Fadenführer (5, 6; in einer !solchen Winkel st ellung be_Il Itfestigt sind, dass die erwähnten gegenüberliegenden Erhebungen (20a, 20b;im wesetlichen im Bereich der Stellen liegen, an welchen der ehabene Abschnitt (14b) der Nockenscheiben (14·; fur^die Steuerung derIl IlFadenführer (5»6; anfangt und endet.4·. Einrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,Ildass die erwähnten Erhebungen (2üa, 20b; verschiede-ne Hohen aufweisen.5· Einrichtung nach einem oder mehreren der vor-Ilhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassIldie zur Steuerung der Fadenführer (5» 6; bestimmten Nockenscheiben (14; und die zur Steuerung der Schneid- und Klemmvorrichtungen (9) bestimmten Nockenscheiben (20; auf dem betreffenden Antriebselement (24; an entgegengesetzten Seiten befestigt sind.6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (24) und das Treiborgan•I(18) je ein Zahnrad aufweisen, wobei die Zahnrader•I(18, 25) miteinander kämmen.7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch ge-909817/0785kennzeichnet, dass das Antriebselement (24) -aus einer Scheibe (26) besteht, die vonIlder erwähnten Antriebsweile (25) lose getragen ist und auf dieser Antriebswelle (25) axial unverstellbar angeordnet, ist, wobei auf dieser Scheibe (26) ein Kupplungshebel (30) um eine im wesentlichen parallel zur Achse der Scheibe (26) verlaufende Achse verschwenkbar angeordnet ist, der auf der einen Seite der Schwenkachse einen inneren Zahn (J1) aufweist,Ilder befähigt ist, auf Befehl in einen Hohlraum (32) der Antriebswelle (25) zur drehfesten Verbindung der Scheibe (26) mit der Antriebswelle (25) einzutreten, und auf der anderen Seite der Schwenkachse eineIlAussenkante (5Oa) mit allmählich ansteigendem RadiusIlbesitzt, die befähigt ist, mit einem Schwenkhebel (33) in Eingriff zu treten', der durch das Arbeitsprogramm der faschine jeweils in eine Eingriffstellung mit derAussenkante (30a.), in welcher der erwähnte Zahn (31)Ilausser Eingriff mit dem erwähnten Hohlraum (32) der Antriebswelle (25) gehalten wird, und in eine Freigabestellung verstellbar ist, in welcher die Aussenkante (30a) freigegeben wird und der Zahn (31) unter Federwirkung in den Hohlraum (32) einrastet.8. Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeich-Itnet, dass der Schwenkhebel (33) über einen Bowdenzug909817/078B(40) mit einem Kipphebel (41) verbunden ist, welcherIlbefähigt ist, Erhebungen (43) auf einer Programmkette(44) zu folgen, wobei das dem Schwenkhebel (33) bett .
nachbarte Ende der Hülse des Bowdenzuges (40) mitdem entsprechenden Steuerhebel (15). eines Fadenfuhrers.11(5» 6) verbunden und das andere Ende der Hülse auf der ortsfesten Konstruktion (3) der Maschine befestigt ist.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet-, dass der Bowdenzug (40) am Schwenkhebel (33) mit einem gewissen Spiel befestigt ist und auf der Programmkette (44) Erhebungen (43) mit zwei verschie-Ildenen Hohen vorhanden sind.10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass'die Nockenscheiben. (14, 20) lose auf der gemeinsamen Welle (25)Ilangeordnet sind und dass Bremsen (46) fur die Nockenscheiben (14, 20) vorgesehen sind.Parten taGramm + Lins909817/0785
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |