DE3222207A1 - Maschine zum automatischen knuepfen von knoten - Google Patents

Maschine zum automatischen knuepfen von knoten

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DE3222207A1
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DE19823222207
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August 7990 Friedrichshafen Meininger
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G3/00Making knotted carpets or tapestries
    • D04G3/04Making knotted carpets or tapestries in machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum automatischen Knüpfen von Knoten, insbesondere Perserknoten, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bisher gab es allenfalls halbautomatische Maschinen zum Knüpfen von Teppichen mittels spezieller Knoten; die Haltautomatik bestand bspw. darin, bestimmte Florfadeneinheiten zusammenzufassen und gemeinsam durch das Gewebe durchzuziehen. Die dabei verwendeten Knoten entsprechen jedoch nicht den sog. Perserknoten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Maschine zum automatischen Knüpfen von Knoten, insbesondere Perserknoten zu schaffen, mit der ein schnelles und einfaches Knüpfen von Teppichen mittels Perserknoten möglich ist und mit der insbesondere auch eine hohe Anzahl von Knoten pro Quadratmeter knüpfbar ist. Diese Aufgabe wird bei einer Maschine der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Ananspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Mit der erfindungsgemäßen Maschine ist es erstmals möglich, Teppiche mit Knoten, insbesondere Perserknoten vollautomatisch zu knöpfen. Dabei bereitet es keine Mühe, mit Hilfe vorliegender Erfindung bis zu etwa 500 000 bis 1 Million Knoten pro qm, was einer oberen -Mittelware entspricht, zu knüpfen. Die erfindungsgemäße Maschine ist dabei mechanisch relativ einfach aufgebaut und führt relativ einfache überschaubare Vorgänge von der Garnzuführung, dem Garnabschneiden, der Garnübergabe an die Zubringervorrichtung und der Übergabe von dort an die Knüpfzangenvorrichtung bis hin zum eigentlichen Knüpfen mittels der Knüpfzangenvorrichtung durch.
  • Geknüpft werden können dabei verschiedene Materialien, wie bspw. Wolle oder Seidenmaterialien.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung werden vom Grundgewebe lediglich die Kettfäden zugeführt, worauf nach jeweils einer oder mehreren Reihen von Knoten ein Schußfaden durch die Kettfäden durchgezogen wird. Dies macht es möglich, die Knoten sehr eng zu setzen und damit auf eine hohe Anzahl von Knoten pro qm beim Knüpfen zu kommen.
  • Zweckmäßig ist es weiterhin, wenn die Knüpfzangenvorrichtung und die Zubringervorrichtung und die Materialzuführvorrichtung mehrere nebeneinander angeordnete Zangenpaare bzw. Zubringerarme bzw. Zuführelemente aufweisen, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und die dann jeweils einer Vielzahl von Kettfädenpaaren zugeordnet ist. Dadurch werden jeweils parallel eine Vielzahl von Kettfädenpaaren mit Knoten versehen und es ist jeweils eines der genannten Elemente bzw. Elementenpaare mehreren Kettfädenpaaren zugeordnet. Dies reduziert den konstruktiven Aufwand einer solchen Maschine erheblich.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist die Materialzuführvorrichtung gleichzeitig als Materialwähler und hier insbesondere als Farbwähler ausgebildet. Mit anderen Worten, eine solche Materialzuführ- und -wählorrichtung besitzt ein Wählelement, an deren Umfang mehrere Garnzuführeinheiten vorgesehen sind, die vor der Zuordnungsbewegung zum betreffenden Zubringerarm jeweils auswählbar ist. Es ist damit möglich, für jeden Knoten eine bestimmte Garnfarbe zu wählen. Das Wählelement kann eine Scheibe, eine Halbkreisscheibe, eckige Platte oder dgl. flaches Element sein.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden -Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der-Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird.
  • Es zeigen: Figur 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer Teppichknüpfmaschine gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, Figur 2 in schematischer Darstellung eine Draufsicht gemäß Pfeil II der Fig. 1, Figur 3 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt der Figur 1 in einer Übernahmestellung, Figur 4 eine Draufsicht gemäß Pfeil IV der Figur 3, Figur 5 eine Darstellung ähnlich der der Figur 3, jedoch in einer Zubringerstellung, Figur 6 die Draufsicht gemäß Pfeil VI der Figur 5, Figur 7 einen Teil der Ansicht nach Figur 5, jedoch in einer Entnahmestellung, Figur 8 eine der Figur 7 entsprechende Ansicht, Figur 9 in rein schematischer Darstellung die Lage der Knüpfzangen in den Stellungen der Fig. 5 und 7, und Figur 10 in schematischer und auseinandergezogener vergrößerter Darstellung die Form des fertigen Knotens.
  • Mit der erfindungsgemäßen Knüpfmaschine 10 werden Teppiche derart geknüpft, da, wie noch im einzelnen zu zeigen sein wird, jeweils an zwei benachbarten Kettfäden 13 ein Knoten 91 angebracht wird und daß nach einer Reihe von Knoten in an sich bekannter Weise ein Schußfaden quer durch die Kettfäden abwechselnd nach vorne und hinten verlaufend durchgezogen wird und daß daraufhin eine neue Reihe Knoten um die Kettfäden geknüpft wird. Die erzielten Knoten sind entsprechend denjenigen, wie sie bei sog. Perserteppichen üblich sind.
  • Die erfindungsgemäße Knüpfmaschine 10 besitzt einen Grundrahmen 11, an dem mittig ein die Breite des Grundrahmens 11 überspannende hochgezogene rechteckförmige Brücke 12 angeordnet ist. Über die Brücke 12 werden die Kettfäden 13 gespannt zugeführt, wie dies mit dem Gewicht 14 dargestellt ist. Die Kettfäden 13, von denen entsprechend der gewünschten Teppichbreite eine Vielzahl parallel und in gleichem Abstand nebeneinander angeordnet sind, werden bspw. von einer Trommel 16 abgezogen, die, in nicht dargestellter Weise, zum Nachführen der Kettfäden 13 bspw. schrittweise in Richtung des Pfeiles A- gedreht werden kann.
  • Auf dem Grundrahmen 11 ist ein Hauptschlitten 17 angeordnet, der gegenüber dem Grundrahmen 11 und der Brücke 12 in einer Richtung gemäß dem Doppelpfeil B, also quer zur Anordnung der nebeneinander hängenden Kettfäden 13 verfahrbar ist. Dieser Hauptschlitten 17 trägt eine Knüpfzangenanordnung 18, eine Hakenanordnung 94, eine Zubringeranordnung 19 und eine Materialzuführ- und -wähleranordnung 20. Zur Verfahrbarkeit des Hauptschlittens 17 ist dieser an Seitenplatten des Grundrahmens 11 gelagert und besitzt eine Schubstange 21, die sich an ihrem einen Ende zur Bewegung in Richtung des Pfeiles B1 an einer gestuften axialen Nockenscheibe 22 und an ihrem anderen Ende zur Bewegung in Rückwärtsrichtung ih Richtung des Pfeiles B2 an einer mit einer linearen axialen Kurve versehenen Kurvenscheibe 23 abstützt.
  • Während die Bewegung in Richtung des Pfeiles B1 stufenweise entsprechend dem Abstand zweier benachbarter Kettfäden 13 erfolgt, erfolgt die Rückbewegung in Richtung des Pfeiles B2 über die betreffende Anzahl der Kettfäden 13 gemäß der Vorwärtsbewegung stufenlos mit linearer Geschwindigkeit. Die Welle 24, auf der die Scheiben 22 und 23 drehfest sitzen, ist in nicht dargestellter Weise gesteuert angetrieben.
  • Die Knüpfzangenanordnung 18 ist auf einem ersten Unterschlitten 26 angeordnet, der auf dem Haupt schlitten 17 senkrecht zu dessen Beweung in einer Richtung gemäß Doppelpfeil C hin und her verschiebbar ist. Die Bewegung des ersten Unterschlittens 26 kann in geeigneter Weise gesteuert vorgenommen werden.
  • Die Knüpfzangenanordnung 18 besteht aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten Zangenpaaren 27. Die Zangen 28 eines Zangenpaares 27 sind in einem dem Abstand der Kettfäden 13 entsprechenden Abstand voneinander angeordnet und in einem Block 29 gehalten. Die Blöcke 29 bzw.
  • Zangenpaare 27 sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der dem Abstand mehrerer, bspw. acht Paaren von Kettfäden 13 entspricht.
  • Jede Zange 28 (siehe bspw. Figur 5) besitzt einen unteren ortsfesten Zangenarm 31 und einen gegenüber diesem oberen, auf- und abbewegbaren Zangenarm 32. Der untere Zangenarm 31, der im wesentlichen geradlinig ausgebildet ist, besitzt an seinem vorderen Ende eine Schrägfläche 33 und an seinem unteren Bereich einen etwa trapezförmigen Einschnitt 34. Der obere Zangenarm 32 besitzt an seiner Unterseite eine dreieckförmige Ausnehmung 36 mit einer dreieckförmigen Spitze 37. Die Ausnehmung 36 ist so gebildet, daß in geschlossenem Zustand der Zange 28 die lange Seite dieser Ausnehmung auf der Oberseite des ortsfesten Zangenarms 31 aufliegt und die kurze Seite von vorne an der Schrägfläche bzw. Stirn 33 des unteren Zangenarms 31 anliegt. Die Bewegung der oberen Zangenarme 32 aller Zangen 28 bzw. Zangenpaare 27 erfolgt gemeinsam dadurch, daß alle hinteren Enden der beweglichen Zangenarme 32 mit einer gemeinsamen Betätigungsplatte 38 verbunden sind, die über ein bspw. Hebelgestänge 39 mit dem Anker eines Elektromagneten 41 verbunden sind.
  • Auf diese Weise werden die Zangen 28 durch den Elektromagneten 41 gemeinsam geöffnet und geschlossen; auch diese Bewegung erfolgt gesteuert.
  • Die Zubringeranordnung 19 ist gemeinsam auf einem zweiten Unterschlitten 46 angeordnet.
  • Dieser zweite Unterschlitten 46 ist ebenfalls auf dem Hauptschlitten 17 in Querrichtung zu diesem, nämlich in Richtung des Doppelpfeiles C hin und her gesteuert verschiebbar gelagert.
  • Die Zubringeranordnung 19 besitzt eine Vielzahl von Zubringerarmen 43, die entsprechend dem Abstand der einzelnen Zangenpaare 27 voneinander im Abstand vonpinander angeordnet sind. Jeder Zubringerarm 43 ist über eine Welle 44 in einem Lagerbock 47 drehbar gelagert.
  • Außerdem ist jeder Lagerbock 47 jedes Zubringeramres 43 auf einer gemeinsamen quer zu den Zubringerarmen 43 verlaufenden Welle 48 drehfest, aber verschiebbar angeordnet, derart, daß die Zubringerarme 43 mit dieser Welle 48 schwenkbar gelagert sind. Diese beiden Bewegungen der Zubringerarme 43, nämlich unter einem Winkel von 900 um ihre eigene Achse gemäß Doppelpfeil D einerseits und andererseits um die Achse der Welle 48 um einen Winkel von 1800 gemäß Doppelpfeil E erfolgt mittels Zahnstangen-Ritzel-Kombinationen.
  • Für die Schwenkbewegung gemäß Doppelpfeil E ist eine Zahnstange 51 vorgesehen, die ortsfest am Hauptschlitten 17 längs der Bewegungsrichtung C des zweiten Unterschlittens 46 angebracht ist. Mit der Zahnstange 51 kämmt ein Ritzel 52, das mit der gemeinsamen Welle 48 drehfest verbunden ist. Auf diese Weise wird bei Antreiben des zweiten Unterschlittens 46 in Richtung des Doppelpfeiles C das Ritzel 52 an der Zahnstange 51 rollend abgewälzt, so daß sich die gemeinsame Welle 48 dreht und damit sich die Zubringerarme 43 verschwenken. Da die Lagerböcke 47 mit den Zubringerarmen 43 auf der Welle 48 in deren Längsrichtung verschiebbar gelagert sind und mit einer gemeinsamen Schubstange 53 versehen und verbunden sind, werden die Lagerböcke 47 über die Schubstange 53 zwischen zwei parallel zueinander angeordneten, gegenläufigen axialen Nockenscheiben 54 und 55 mit linearer Lauffläche verschoben. Jede einzelne Welle 44 der Zubringerarme 43 ist außerdem mit einem Ritzel 56 versehen, das an einer gemeinsamen Zahnstange 57 kämmt, die parallel zur Schubstange 53 verläuft und mit dem Unterschlitten 46 fest verbunden ist. Somit wird durch die Längsbewegung der Lagerböcke 47 entlang der gemeinsamen Welle 48 ein Abrollen der Ritzel 56 auf der Zahnstange 57 erreicht, was eine Drehbewegung der Zubringerarme 43 um ihre eigene Achse um 900 bewirkt.
  • Die Zubringerarme 43 (siehe bspw. Fig. 3 und 4) sind an ihrem der Welle 44 abgewandten freien Ende in einer Ebene mit zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufenden von vorne, oben und unten zugängigen Zangeneingriffsschlitzen 58 versehen. Wie der Name sagt, können in diese beiden parallelen Schlitze 58 die Zangen 28 jeweils eines Zangenpaares 27 eingreifen. Zwischen den beiden Zangeneingriffsschlitzen 58, die durch entsprechende Wandteile begrenzt sind, ist ein mittiger Aufnahmeschlitz 59 vorgesehen, der beim Ausführungsbeispiel schmäler ist und der zur Aufnahme einer beweg- lichen Zunge 61 dient. Die Zunge 61 ist in dem Aufnahmeschlitz 59 um eine Achse 64 senkrecht zur Erstreckung der Schlitze 58 und 59 schwenkbar gelagert. Die Zunge 61 besitzt ein breites pfeilspitzenartiges Ende 63 und ein daran anschließendes von der Lagerachse 64 durchdrungenes schmäleres Ende 65, das der Achse 64 abgewandt an einer Stelle eine abstehende Nase 66 besitzt. Die die Schlitze 58 und 59 begrenzenden Seitenwände sind in einer Richtung quer zu den Schlitzen und parallel zur Schwenkachse 64 der Zunge 61 jeweils mit miteinander fluchtenden Garnaufnahmeschlitzen 67 mittig versehen.
  • Die Garnaufnahmeschlitze 67 besitzen eine Tiefe, die etwa der Länge der Nase 66 an der Zunge 61 entspricht, und zwar derart, daß in der einen (in Figur 4 gestrichelten) Endstellung der Zunge 61 die Schlitze 67 vollkommen frei bleiben, daß in einer mittigen Stellung der Zunge 61 die Flucht der Garnaufnahmeschlitze 67 von der Nase 66 unterbrochen wird und daß in der anderen Endstellung der Zunge 61 ebenfalls eine Unterbrechung der Flucht der Garnaufnahmeschlitze 67 durch das pfeilspitzenartige Ende 63 erfolgt.
  • Die Materialzuführ- und -wähleranordnung 20, die ebenfalls auf dem Haupt schlitten 17 befestigt ist, besitzt eine Vielzahl von Wählscheiben 71, deren Anzahl der Anzahl der Zubringerarme 43 und damit der Zangenpaare 27 entspricht. Die Wählscheiben 71 sind auf einzelnen oder einer gemeinsamen Achse 72 angebracht, auf der sie jeweils einzeln frei drehbar gesteuert sind. Die Drehung kann sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn erfolgen. Die Achsen oder Achse 72 sind bzw. ist am einen Ende eines Hebels 73 befestigt, dessen anderes Ende an einer Schwenkachse 74 um einen bestimmten Winkel schwenkbar gesteuert gelagert ist. Jede Wählscheibe 71 ist mit einer Vielzahl, beim Ausführungsbeispiel mit vier Garnzuführeinheiten 76 versehen, die vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang der Scheibe 71 verteilt angeordnet sind. Jede Garnzuführeinheit 76 (siehe bspw. Figur 3) besitzt eine Garnscheibe 77, die über den Umfang verteilt mit mehreren, beim Ausführungsbeispiel vier Zangenpaaren 78 versehen ist. Die Zähne 79 eines Zahnpaares 78 besitzen einen Abstand voneinander, der etwas größer ist als der Breite des freien Endes eines Zubringerarmes 43 entspricht. Der Abstand von Zähnen 79 zweier benachbarter Zahnpaare 78 ist etwas geringer.
  • Alle Zähne 79 besitzen außenumfangsseitig eine Rille 81, in der das Garn eingeklemmt und geführt ist. Zum Einleiten und Einklemmen des Garnes 70 in die Rillen 81 sind vorzugsweise zwei federnde Andrückrollen 82 vorgesehen. Die Zuführung des Garns 70 erfolgt jeweils an einem Bereich unterhalb der Garnscheiben 77 über bspw.
  • Stehbolzen 83, von denen einer mit einer federnd gelagerten Andrückscheibe 84 zum Spannen des Garns versehen ist. Das Garn 70, bspw. Wolle oder Seidenmaterial, wird von einer nicht dargestellten Rolle oder dgl. abgezogen. Jeder Garnzuführeinheit 76 kann eine andere Garnfarbe zugeführt werden. Auf den an der Wählscheibe 71 in Richtung des Pfeiles F drehbar gelagerten Garnscheiben 77 ist jeweils ein Klinkenrad 86 mitdrehbar angeordnet, also mit der Garnscheibe 77 drehfest verbunden. Mit dem Klinkenrad 86 ist eine federbelastete Sperre 87 in Eingriff, die dazu dient, eine Gegendrehung des Klinkenrades 86 und der Garnscheibe 77 zu verhindern. Wie noch bei der Funktion beschrieben werden wird, gelangt bei der Schwenkbewegung der Wählscheibe 71 mittels des Hebels 73 in Richtung des Pfeiles G das Klinkenrad 86 in Wirkverbindung mit einer am Hauptschlitten 17 ortsfest gehaltenden Schaltklinke 88, die bewirkt, daß die Garnscheibe 77 um einen einem Zahnpaar 78 entsprechenden Winkelschritt zum Zuführen eines neuen Garnabschnitts 90 weitergedreht wird. Die Anordnung der Garnscheibe 77 ist derart, daß sie in einem Umfangsbereich den Außenumfang der Wählscheibe 71 überragt. An diesem Schnittpunkt zwischen Außenumfang der Wählscheibe 71 und Außenumfang der Garnscheibe 77 ist eine Kerbe 89 in der Wählscheibe 71 vorgesehen, die zur Aufnahme eines nicht dargestellten Trennmessers um Abtrennen eines Garnabschnittes 90 in der in Figur 3 dargestellten Übernahmestellung dient.
  • Erwähnt sei, daß sich die Breite der Knüpfmaschine 10 nach der Breite eines zu knüpfenden Teppichs richtet, daß also die Anzahl der nebeneinander angeordneten Zangenpaare 27 der Knüpfzangenanordnung 18, die der Zubringerarme 43 der Zubringeranordnung 19 und die der Wählscheiben 71 der Materialwähleranordnung 20 entsprechend verändern lässt. Der Obersichtlichkeit wegen sind insbesondere in Figur 2 nur eine geringe Anzahl dargestellt.
  • Die Wirkung der erfindungsgemäßen Knüpfmaschine 10 ist nunmehr folgende: In der in Figur 1 dargestellten Ausgangsstellung wird jede der Wählscheiben 71 der Materialwählanordnung 20 entsprechend einer bestimmten Steuerung derart verdreht, daß die gewünschte Farbe oder Materialart, also die gewünschte Garnzuführeinheit 76 zum Einsatz kommt. Ist dies erfolgt, so werden alle Wählscheiben 71 über die Hebel 73 in Richtung des Pfeiles G verschwenkt. Während dieser Schwenkbewegung kommt die Schaltklinke 88 zur Wirkung, die die betreffende Garnscheibe 77 um einen genannten Winkelschritt weiter in Richtung des Pfeiles F bewegt, worauf zwischen zwei Zähnen 79 zweier benachbarter Zahnpaare 78 die Schneidkerbe 89 am Außenumfang der Wählscheibe 71 angeordnet ist.
  • In diesem Zustand ist gemäß der in Figur 3 gezeigten Übernahmestellung jeder Zubringerarm 43 der zwischen der Knüpfzangenanordnung 18 und der Materialwähleranordnung 20 angeordneten Zubringeranordnung 19 in einer Stellung, in der die Garnaufnahmeschlitze 67 senkrecht und damit parallel zum senkrechten Verlauf des zugeführten Garnes 70 steht. Außerdem ist in diesem Zustand die Zunge 61 zurückgezogen, so daß die Garnaufnahmeschlitze 67 in einer fluchtenden Verbindung miteinander sind. Die Anordnung bzw. die zurückgezogene Lage des zweiten Unterschlittens 46 ist derart, daß mit dem Verschwenken der Wählscheibe 71 das zwischen den Zähnen 79 des betreffenden Zahnpaares 78 gehaltene Garn 70 in die Garnaufnahmeschlitze 67 gebracht wird, wobei das vordere Ende des Zubringerarmes 43 zwischen die beiden Zähne 79 eines Zahnpaares 78 greift.
  • In diesem kurzen Ruhezustand wird einerseits am Außenumfang der Wählscheiben 71 das Garn abgeschnitten, so daß im betreffenden Zahnpaar 78 der Garnabschnitt 90 in die Garnaufnahmeschlitze 67 eingebracht gehalten wird. Sofort danach wird die Zunge 61 aller Zubringerarme 43 durch nicht dargestellte Mittel in Richtung des Pfeiles H verschwenkt, was bedeutet, daß der Mittenbereich des Garnabschnitts 90 von der Nase 66 mitgenommen wird, während ein Teilbereich vom pfeilspitzenartigen Ende 63 der Zunge 61 in den mittigen Aufnahmeschlitz 67 eingeklemmt und gehalten wird, wodurch sich eine offene, etwa U-förmige Schlaufe 80, deren Länge von der Größe der Schwenkbewegung bzw. der Ausbildung der Zunge 61 abhängig ist.
  • Daraufhin erfolgt die Bewegung des zweiten Unterschlittens 46 in Richtung des Pfeiles C1, wodurch die Zubringerarme 43 verschwenkt und gedreht werden, so daß sie in die in Figur 5 dargestellte Stellung gelangen. In dieser Stellung sind die Zungeneingriffsschlitze 58 und der mittige Aufnahmeschlitz 59 nicht mehr in einer horizontalen, sondern in einer vertikalen Ebene, und zwar derart, daß die Nase 66 an der beweglichen Zunge 61 nach unten weist. In dieser in Figur 5 dargestellten Zubringerstellung sind die Zangenpaare 27 noch in einem Abstand vom freien Ende der Zubringerarme 43 derart, daß die Zangen 28 des betreffenden Zangenpaares den Zangeneingriffsschlitzen 58 des betreffenden Zubringerarmes 43 gegenüberliegen.
  • Außerdem ist einer der Kettfäden 13 zwischen den beiden benachbarten Zangen 28 eines Zangenpaares 27 und damit dem mittigen Aufnahmeschlitz 59 des betreffenden Zubringerarmes 43 gegenüberliegend angeordnet (siehe auch Figur 9).
  • In dieser Position werden nun die Zangen 28 der Zangenpaare 27 dadurch geöffnet, daß die beweglichen Zangenarme 32 nach oben verschwenkt werden. Daraufhin oder gleichzeitig wird der erste Unterschlitten 26 mit der Knüpfzangenanordnung 18 in Richtung des Pfeiles C2 nach vorne geschoben, so daß die Entnahmestellung gemäß Figur 7 erreicht ist, in der die Zangen 28 eines Zangenpaares 27 in die Zangeneingriffsschlitze 58 eines Zubringerarmes 43 derart eingreifen, daß der betreffende Bereich des Garnabschnitts 90 zwischen den beiden Zangenarmen 31, 32 angeordnet ist. Daraufhin werden die Zangen 28 geschlossen (siehe Figur 8) und gleichzeitig die bewegliche Zunge 61 am Zubringerarm 43 durch nicht dargestellte Mittel nach oben verschwenkt, so daß der Garnaufnahmeschlitz 67 freigegeben wird.
  • Daraufhin werden die Zangenpaare 27 mit Hilfe des ersten Unterschlittens 26 in Richtung des Pfeiles C1 zurückbewegt, wobei der bisher von der Nase 66 der beweglichen Zunge 61 gehaltene Bereich der Schlaufen 80 den einen Kettfaden 13 umschließt. Nachdem nun die Zangenpaare 27 wieder hinter die Kettfäden 13 zurückgezogen worden sind, erfolgt eine Bewegung des Haupt schlittens 17 in Richtung des Pfeiles B1 (Figur 9), und zwar um den Schritt eines Abstandes zweier benachbarter Kettfäden 13, so daß der benachbarte Kettfaden 13 zwischen den Zangen 28 eines Zangenpaares 27 angeordnet ist.
  • Daraufhin erfolgt eine Bewegung des ersten Unterschlittens 26 mit den Zangenpaaren 27 in Richtung des Pfeiles C2, worauf die von den Zangen 28 gehaltenen Enden des betreffenden Garnabschnittes 90 bzw. Schlaufe 80 zu beiden Seiten dieses benachbarten Kettfadens 13 nach vorne gezogen werden. Daraufhin tritt der Elektromagnet 41 wieder ;- £tätigkeit, der die Zangen 28 öffnet, so daß sie die Enden des Garnabschnittes 90 freigeben. Damit ist ein Knoten 91 fertiggestellt (siehe Figur 10).
  • Vor dem Zurückziehen der geöffenten Zangenpaare 27 vom fertigen Knoten 91 kommt die Hakenanordnung 94 zum Einsatz, die eine der Anzahl der Zangenpaare 27 entsprechende Anzahl von Haken 93 besitzt. Die Haken 93 sind etwa L-förmig, am Hauptschlitten 17 befestigt und zu den Kettfäden 13 hin schwenkbar und in Verschieberichtung des Hauptschlittens 17 relativ zu diesem verschiebbar gelagert. Die der Schwenkachse 95 abgewandte, parallel zur Richtung B verlaufende kurze Spitze 92 gelangt durch eine Schwenk- und Verschiebebewegung in die in Figur 8 dargestellte Lage in den-Einschnitt 34 des ortsfesten Zangenarmes 31 und damit in den Bereich des Knotens 91 und drückt diesen gegen die beiden benachbarten Kettfäden 13 und zieht ihn nach unten, bis sie aus dem Einschnitt 34 freikommt. Danach kann das Zangenpaar 27 zurückgezogen werden, wobei der Haken 93 bzw.
  • seine Spitze 92 den Knoten 91 hält und ein Sichlösen verhindert. Danach wird die Hakenanordnung 94 in ihre, das weitere Knüpfen nicht behindernde Ausgangslage zurückbewegt.
  • Die Bewegung der Hakenanordnung 94 erfolgt ebenfalls gesteuert.
  • Daraufhin wird der erste Unterschlitten 26 wieder in Richtung des Pfeiles C1 zurückgezogen und der Haupt schlitten 17 wieder um einen Kettfadenabstand 13 in Richtung des Pfeiles B1 weiterbewegt, so daß nunmehr an diesem Kettfadenpaar 13 ein neuer Knüpfvorgang beginnen kann. Während dieser Zeit, also nach der Entnahme der Schlaufe 80 aus dem Zubringerarm 43, kann der Zubringerarm 43 wieder zur Übernahme eines weiteren Garnabschnittes 90 zurück zur Materialzuführ- und -wähleranordnung 20 gebracht werden. Dieser Knüpfvorgang, d.h. das Anbringen eines Knotens 91 an zwei benachbarten Kettfäden 13 erfolgt pro Zangenpaar 27 bzw. Zubringerarm 43 bzw.
  • Wählscheibe 71 nacheinander an bspw. sieben Kettfädenpaaren 13 (siehe Figur 9). Ist dies erfolgt, so wird der Hauptschlitten 17 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, wie dies in Figur 9 schematisch dargestellt ist.
  • Ist eine solche Reihe von Knoten 91 geknüpft, so wird in nicht dargestellter Weise ein Schußfaden quer zu den Kettfäden 13 hindurchgezogen. Erst dann kann eine neue Reihe von Knoten 91 geknüpft werden.
  • - Ende der Beschreibung -

Claims (30)

  1. Titel: Maschine zum automatischen Knüpfen von Knoten Patentansprüche 1. Maschine zum automatischen Knüpfen von Knoten, insbesondere Perserknoten an einem Kettfäden und Schußfäden aufweisenden Grundgewebe, gekennzeichnet durch (a) eine Zuführvorrichtung (20) für das Knotenmaterial (90), (b) eine Zubringervorrichtung (19) zur Abnahme des Knotenmaterials (90) von der Zuführvorrichtung (20) unter Bildung einer offenen Schlaufe und Weitergabe derselben, (c) eine Knüpfzangenvorrichtung (18) zur Abnahme der offenen Schlaufe (80) von der Zubringervorrichtung (19) und Umschlingen dieser Schlaufe (80) um zwei benachbarte, zwischen der Knüpfzangenvorrichtung (18) und der Zubringervorrichtung (19) zugeführte Kettfäden (13) unter Bildung eines Knotens (91), wobei die Knüpfzangenvorrichtung (18) zwei untereinander und zum Verlauf der Kettfäden (13) senkrechte Bewegungen nacheinander ausführt, von denen die eine hin- und hergehende Bewegung beide Kettfäden nacheinander kreuzt und die Zwischenbewegung vom einen zum benachbarten Kettfaden (13) quer verläuft.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Grundgewebe die Kettfäden (13) zugeführt sind und daß nach jeweils einer oder mehreren Reihen von Knoten (91) ein Schußfaden durch die Kettfäden (13) durchgezogen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knüpfzangenvorrichtung (18) mehrere nebeneinander angeordnete Knüpfzangenpaare (27) besitzt, von denen jeweils ein Paar mindestens ein Paar benachbarter Kettfäden zugeordnet ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch.3, dadurch gekennzeichnet, daß die Knüpfzangenpaare (27) in einem Abstand von mehreren Kettfädenpaaren nebeneinander angeordnet sind und daß jedem Zangenpaar (27) mehrere Kettfädenpaare zugeordnet sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Knüpfzangenpaare (27) auf einem längs der Vielzahl der Kettfädenpaare quer verfahrbaren Hauptschlitten (17) angeordnet sind.
  6. 6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringervorrichtung (19) mehrere nebeneinander angeordnete Zubringerarme (43) besitzt, deren Anzahl und Abstand voneinander der bzw. dem der Zangenpaare (27) der Knüpfzangenvorrichtung (18) entspricht.
  7. 7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (27) mehrere nebeneinander angeordnete Zuführelemente (71) besitzt, deren Anzahl und Abstand voneinander der bzw.
    dem der Zangenpaare (27) der Knüpfzangenvorrichtung (18) entspricht.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringerarme (43) der Zubringervorrichtung (19) und/oder die Zuführelemente (71) der Zuführvorrichtung (20) auf demselben Hauptschlitten (17) wie die Zangenpaare (27) der Knüpfzangenvorrichtung (18) angeordnet sind.
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschlitten (17) während des Knüpfvorganges in der einen Richtung (B1) schrittweise entsprechend dem Abstand zweier benachbarter Kettfäden (13) und in der Gegenrichtung (B2) in seine Ausgangsstellung zurück mit gleichmäßiger Geschwindigkeit verfahrbar ist.
  10. 10. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hauptschlitten (17) ein erster Unterschlitten (26) in gleicher Ebene und in einer Richtung senkrecht dazu verfahrbar ist, auf dem die Knüpfzangenvorrichtung (18) angeordnet ist.
  11. 11. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hauptschlitten (17) ein zweiter Unterschlitten (46) in gleicher Ebene und in einer Richtung senkrecht dazu verfahrbar ist, auf dem die Zubringervorrichtung (19) angeordnet ist.
  12. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hauptschlitten (17) die Zuführvorrichtung (20) relativ zu diesem bewegbar angeordnet ist.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (20) zwischen einer Ruhestellung und einer Obergabestellung im Bereich der Zubringervorrichtung (19) schwenkbar gelagert ist.
  14. 14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (20) gleichzeitig als Material- vorzugsweise Farbwähler ausgebildet ist.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Materialzuführelement (71) mit mehreren Materialzuführeinheiten (76) versehen ist, die wahlweise dem betreffenden Zubringerarm (43) der Zubringervorrichtung (19) zuordenbar ist.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzuführeinheit (76) längs des Umfangs des Materialzuführelementes (71) angeordnet sind, und daß das Materialzuführelement (76) zur Auswahl bewegbar ist.
  17. 17. Maschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlbewegung von der Zuordnungsbewegung getrennt durchgeführt ist.
  18. 18. Maschine nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialzuführelement eine Wählscheibe (71) ist, die zur Farbauswahl rotierend antreibbar ist.
  19. 19. Maschine nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzuführeinheit (76) eine Garnscheibe (77) aufweist, die mit mehreren radial abstehenden Zahnpaaren (78) versehen ist, in deren Umfangsrillen (81) das Garn (70) reibschlüssig gehalten ist, daß die mit einem Klinkenrad (86) versehene Garnscheibe (77) mittels einer Schaltklinke (88) bei der Zuordnungsbewegung zum betreffenden Zubringerarm (43) um ein Zahnpaar (78) rotierend angetrieben ist, und daß hinter diesem Zahnpaar (78) das Garn (70) zur Bildung eines Garnabschnitts (90) für einen Knoten (91) abgeschnitten ist.
  20. 20. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringerarm (43) der Zubringervorrichtung (19) einen mittigen Schlitz (67) aufweist, in welchen in Ubernahmestellung des Garnabschnitts (90) von der Materialzuführ- und -wählscheibe (71) eingeführt ist.
    wobei das mit dem Schlitz (67) versehene freie Ende des Zubringerarmes (43) zwischen die Zähne (79) des betreffenden Zahnpaares (78) eingreift, und daß in einem senkrecht dazu verlaufenden mittigen Schlitz (59) eine bewegliche Zunge (61) aufgenommen ist, bei deren Bewegung von einer Ausgangsstellung in eine Klemmstellung der mittige Bereich des Garnabschnitts (90) zur Bildung einer offenen Schlaufe (80) mitgenommen ist und die benachbarten Bereiche von der beweglichen Zunge (61) klemmend gehalten sind.
  21. 21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringerarm (43) an seinem freien Ende zu beiden Seiten der beweglichen Zunge (61) zwei parallele Zangeneingriffsschlitze (58) aufweist, die in einer senkrechten Ebene zum Garnaufnahmeschlitz (67) verlaufen.
  22. 22. Maschine nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringerarm (43) um seine eigene Achse um 900 drehbar und insgesamt um 1800 schwenkbar gelagert und antreibbar ist.
  23. 23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bewegungen des Zubringerarmes (43) einander überlagert sind.
  24. 24. Maschine nach den Ansprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bewegungen des Zubringerarmes (43) von einer Längsbewegung des zweiten Unterschlittens (46) abgeleitet sind.
  25. 25. Maschine nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zubringerarme (43) der Zubringervorrichtung (19) synchron angetrieben sind.
  26. 26. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zange (28) eines Zangenpaares (27) mit einem ortsfesten unteren und einem beweglichen oberen Zangenarm (31, 32) versehen ist, und daß die beweglichen Zangenarme (32) aller Zangenpaare (27) synchron betätigbar sind.
  27. 27. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zangen (28) eines Zangenpaares (27) in öffnungsstellung in die Zangeneingriffsschlitze (58) des Zubringerarmes (43) eingreifen und vor der Rückbewegung jede Zange (28) eines Zangenpaares (27) ein Ende der offenen Schlaufe (80) zwischen sich einklemmen.
  28. 28. Maschine nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Zangenpaar (27) zwischen die Kettfäden (13) hindurchgreift, wobei zwischen den beiden Zangen (28) ein Kettfaden (13) aufgenommen ist.
  29. 29. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Hauptschlitten (17) befestigte Hakenvorrichtung (92) vorgesehen ist, von der jeder Haken (93) einem Zangenpaar (27) bzw. dem damit geknüpften Knoten (91) zugeordnet ist.
  30. 30. Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (93) zu den Kettfäden (13) hin schwenkbar und parallel zu deren Reihenanordnung verschiebbar gelagert ist, derart, daß er nach dem Knüpfen des Knotens (91) und vor dem Zurückziehen des Zangenpaares (27) in die Ausgangsstellung den geknüpften Knoten (91) festhält und ggf.
    verdichtet.
    - Ende der Ansprüche -
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0397243A1 (de) * 1989-05-12 1990-11-14 Etablissements Esser, Societe Privee A Responsabilite Limitee Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines geknüpften Teppichs
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WO2017182967A1 (es) * 2016-04-20 2017-10-26 Agudelo Jaramillo Daniel Esteban Telar mecánico para la obtención y control del diseño de tejido anudado tipo macramé

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