DE2312829C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausbreiten von Verarbeitungsmaterial für eine Nähwirkmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausbreiten von Verarbeitungsmaterial für eine Nähwirkmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbreiten von Verarbeitungsmaterial zu einer Flächenlage, eine Kettenwirk-, insbesondere Nähwirkmaschine, mit einer Reine spitzer Wirknadeln, der mindestens eine mit Lochnadeln besetzte Legeschiene zugeordnet ist, weiterhin Mittel zum Zuführen des Verarbe^'ungsmaterials umfassend, welches in Schußrichtung mittels einer vor der Maschenbildungsstelle befindlichen Legevorrichtung flächig ausbreitbar ist. die sich von einem geläufi-
gen Hubantrieb betätigt zwischen zwei die Arbeitsbreite begrenzenden, mit Haken bewehrten Transportmitteln für das Verarbeitungsmaterial hin- und herbewegt; die Legevorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei an den Bewegungsumkehrstellen abwechselnd in Tätigkeif setzbaren Niederhaltern, welche über je ein Koppelglied mit einem System schwenkbarer Hebel verbunden sind, und aus Führungsmitteln für das zu verlegende Material.
Eine Kettenwirkmaschine der oben beschriebenen Art zur Herstellung einer Textilware ist bereits bekannt (DE-PS 10 59 608). Zwecks flächiger Ausbreitung einer Fadengruppe quer zwischen zwei Transportmitteln ist diese Maschine mit einem hin- und herbeweglichen Schußfadenleger ausgestattet Infolge des Ausbreitens der Schußfadengruppe entsteht eine Lage solcher Fäden, die von den Transportmitteln der Maschenbildungsstelle zugeführt werden. Die Maschenbildungsstelle besteht im wesentlichen aus einer Reihe spitzer Wirknadeln, welche mit einer mit Lochnadein ausgestatteten Legeschiene zusammenarbeitet Senkrecht dazu sind noch eine Stichplatte und Gegenhaltemittel zum Einschließen der zu verarbeitenden Fäden vorgesehen. Zugeführt wird das Fadenmaterial bei der bekannten Kettenwirkmaschine von einem Spulengatter, wobei zwischen dem letzteren und dem Schußfadenleger eine den Faden bedarf ausgleichende und unter Federwirkung stehende Einrichtung angeordnet ist Der Schußfadenleger selbst umfaßt ein auf einer Stange hin- und herbeweglich sitzendes Trägerelement, an dem ein paralleles Viergelenkgetriebe befestigt ist. Dasselbe besiizt zwei übereinander angeordnete schwenkbewegliche Doppelhebel, deren Enden beiderseits mit je einem Koppelglied gelenkig verbunden sind. Die Koppelglieder weisen in Richtung auf die Schußfadenlage zu je eine Verlängerung auf, woran sich jeweils ein Niederhalter anschließt Vor den Niederhaltern befinden sich an den Koppelgüedern Auflaufrollen, womit das parallele Viergelenkgetriebe an den Bewegungsumkehrstellen des Schußfadenlegers wechselseitig auf- und abbewegbar ist. An den Bewegungsumkehrstillen ist zu diesem Zweck je eine Auflaufkurve angeordnet. Die Führung der Schußfäden geschieht am Schußfadenleger an der Eingaingsseite durch Führungsstäbe und an der Ausgangsseite mittels einer der Anzahl der Schußfäden der Fadengruppe entsprechenden Reihe von Lochnadeln. Erreicht der Schußfadenleger bei seiner Hin- und Herbewegung zwischen den Transportmitteln eine Bewegungsumkehrstelle, so wird die äußere Auflaufrolle mitsamt ihrem Koppelglied über die an diesem Ort befindliche Auflaufkurve nach oben bewegt, so daß der in dieser Stellung innere Niederhalter die Schußfadengruppe unter die Ebene der Haken des Transportmittels drückt. Im Zusammenspiel mit der in Richtung auf die Maschinenbildungsstelle hin verlaufenden Bewegung des betreffenden Transportmittels gelangen die Schußfäden in die Transportmittelhaken und werden daraufhin um dieselben gelegt, also davon erfaßt, wobei der Schußfadenleger seine Bewegung nach der anderen Seite hinüber auf dr.s dortige Transportmittel zu beginnt. Gelangt der Schußfadenleger zum anderen Transportmittel, so vollzieht sich der gleiche Vorgang der Übergabe der Schußfäden an die Haken dieses Transportmittels. Diese Arbeilsspiele, in beliebiger Anzahl durchgeführt, ergeben eine zickzackartige gekreuzte Fadenschicht, welche der herzustellenden Textilware als Grundmaterial dient.
Die geschilderte Kettenwirkmaschine mit ihrem eine Legevorrichtung darstellenden Schußfadenleger ist nicht für die Legung von Materialbahnen oder daraus hergestellter gruppenweiser Streifen einsetzbar. Dies insbesondere deshalb, weil Einzelfadenführungselemente in Form von Lochnadeln vorgesehen sind. Würde man nun einfach die Lochnadeln durch einen Durchlaßspalt ersetzen, so entstünden unerwünschte Querverschiebungen der Materialbahn oder der gruppenweisen Streifen, was zur Folge hätte, daß eine Übergabe an die Haken der Transportmittel unmöglich w£re.
to Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren und Mittel zum Führen der Materialbahnen bzw. Streifen zu schaffen, womit eine funktionsstörende Verschiebung dieses Verarbeitungsmaterials quer zu dessen Längsrichtung und oberhalb der Haken der Transportmittel während des Prozesses der Einhängung einer Materialbahn in die Haken der Transportmittel vermeidbar ist
Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung mit den in den Patentansprüchen enthaltenen Merkmalen.
Die Anordnung der Festhaltevorrichtungen gewährleistet mit dem Durchlaßspalt eine einwandfreie Übergabe des Verarbeitungsmaterials an die Haken der Transportmittel, insbesondere da eine behindernde Querverschiebung des Materials infolge der Funktion der Festhaltevorrichtungen nicht eintritt
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert Die Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Teil einer schematischen Vorderansicht der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine,
Fig.2 eine Seitenansicht der Legevorrichtung im Schnitt,
F i g. 3 eine Draufsicht der Legevorrichtung,
Fig. 4 eine Einzelheit der Lege vorrichtung gemäß Fig. 2,
F i g. 5 einen eingefaßten Haken eines Transportmittels.
Gemäß F i g. 1 ist über den Transportmitteln 1; 2 eine zwischen denselben hin- und herbeweglichen Legevorrichtung 3 vorgesehen, welche ihre Pendelbewegung
mittels Rollen 4; 5 auf zwei hintereinander am Überbau 7 der Maschine befestigten Stange 6, wovon eine sichtbar ist, ausführt. Von zwei nicht gezeigten Vorratsstellen aus durchlaufen im Darstellungsbeispiel zwei Materialbahnen 8; 9 die Druckwalzenpaare 10; 11, werden über mit Spannwagen 12; 13 ausgestattete, unter Federwirkung stehende Hebel 14; 15 geleitet und treten anschließend in die Legevorrichtung 3 ein. Infolge der Hin- und Herbewegung der Legevorrichtung 3 werden die Materialbahnen 8; 9, sich zickzackförmig kreuzend, zwischen den Transportmitteln 1; 2 ausgebreitet, in die Haken 16; 17 der letzteren eingehängt und in dieser geschichteten Kreuzlage der Maschenbildungsstelle 18 zugeführt. Es ist nicht erforderlich, zwei Materialbahnen 8; 9 zuzuführen, sondern die Bildung det Kreuzlagenschicht kann auch mittels einer Bahn 8 bzw. 9 oder mit mehreren geschehen. Die Materialbahnen 8; 9 bzw. die Einzelbahn können beispielsweise Polyethylenfolien, Polypropylenfolien oder andere geeignete Kunststoffolien sein, welche gespaltet, gespleißt, f ibriliert oder auch nur gereckt vorbehandelt sind. Denkbar ist weiterhin, die Bahnen 8; 9 in Gruppen von Streifen aufzuteilen, wobei die Streifen unterschiedliche Abmessungen besitzen können. Schließlich ist die Erfindung nicht auf die Verarbeitung von Kunststoffolien beschränkt, sondern es kann sich auch um Faservlies-, Gewebe-, Papier·, Schaumstoff-, Gummi- oder dergleichen Bahnen handeln. Als Verarbeitungsmaterial sind auch Spinnkabel möglich.
In F i g. 2 ist verdeutlicht, daß die Materialbahnen 8; 9 in die Legevorrichtung 3 über drehbare Führungswalzen 19; 20 an der Eintrittseite einlaufen, an einer weiteren Führungswalze 21 vorbeigeleitet werden und anschließend in einen aus Leitblechen 22a; 22£> bestehenden Durchlaßspalt 22 gelangen, nach dessen Passierung die Materialbahnen 8; 9 die Legevorrichtung 3 in Richtung auf die Transportmittel 1; 2 hin verlassen. Statt der Führungswalze 21 kann es sich in der Praxis als besser erweisen, wenn zwei Walzen vorgesehen sind. Zwischen den Führungswalzen 19; 20 befindet sich noch ein Leitstab 23, der, je nachdem, an welchem Bewegungsende die Legevorrichtung 3 steht, entweder zur Führung der Materialbahn 8 oder 9 dient. Analog verhalten sich auch die Fiihrungswalzen 19: 20 in ihrer abwechselnden Wirkung.
Wie in F i g. 1 bereits angedeutet, bewegt sich die Legevorrichtung 3 auf Stangen 6 mittels Rollen 4; 5 hin und her. Auf der anderen Seite der Legevorrichtung 3 sind außerdem noch Rollen 24; 25 vorgesehen. Die letzteren Rollen 24; 25 und die Rollen 4; 5 sind an Seitenwänden 26; 27 gehaltert, die die inneren Funktionsteile der Legevorrichtung 3 einschließen. Die Hin- und Herbewegung der Legevorrichtung 3 führt eine Kette 28 durch, die zu diesem Zweck in ein an der Seitenwand 26 festliegendes Zahnsegment 29 eingreift und mittels der Anschlußstücke 30; 31 an der Seitenwand 26 befestigt ist. Die Kette 28 wird von zwei an den Bewegungsumkehrstellen vorgesehenen nicht gezeigten Kettenrädern angetrieben und erstreckt sich ohne Unterbrechung von dem ersten Anschlußstück 30 über das eine Kettenrad einer Bewegungsumkehrstelle zum Zahnsegment 29 und von dort zum zweiten Kettenrad der anderen Bewegungsumkehrstelle bis zum Anschlußstück 31 zurück. Die Führungswalzen 19; 20; 21 haben an ihren Enden je einen Bund 19a; \9b; 20a; 20b; 21a; 216 zur Führung der Materialbahnen 8; 9 in Einlauf richtung. Damit" ein faltenfreier Einlauf der Bahnen 8; 9 möglich ist, sind die Führungswalzen 19 bis 21 am Umfang zylindrisch, konkav oder konvex ausgeführt, je nachdem, welche Form das gerade zu verarbeitende Material erfordert.
Auf der Achse 32 der Führungswalze 21 ist nun in Nähe einer jeden Seitenwand 26; 27 ein mehrgliedriges Hebelgetriebe 33 vorgesehen, wobei beide Getriebe 33 zwecks Gleichschaltung verbunden sind. An jedem Ende des Doppelhebels 34 ist je ein Koppelglied 35; 36 beweglich angelenkt, wobei sich an jedes derselben noch ein beweglicher Hebel 37; 38 anschließt, so daß das ganze Hebelsystem des mehrgliedrigen Getriebes 33 bei einer Schwenkbewegung des Doppelhebels 34 um die Achse 32 auch um die Drehpunkte 39; 40 bewegt wird An die Koppelglieder 35; 36 sind die Hebel 37; 38 so angelenkt daß die Koppelglieder 35; 36 in Ruhelage spitzwinklig zu dem Doppelhebel 34 stehen (F i g. 4). Die inneren Drehpunkte 39; 40 liegen in Ruhelage des Hebelgetriebes 33 über der Ebene der äußeren Drehpunkte 41; 42. Mit den Koppelgliedern 35; 36 fest verbunden sind zwischen den beiden Hebelgetrieben 33 zwei Festhaltevorrichtungen 43; 44 angeordnet, unter denen sich jeweils ein Niederhalter 45; 46 befindet Die Festhaltevorrichtungen 43; 44 sind mit den einstellbaren Niederhaltern 45; 46 bewegungsverbunden und voneinander jeweils in einem solchen Abstand gehalten, daß sie in Arbeitsstellung die Haken 16; 17 der Transportmittel 1; 2 über- und untergreifen. Um den Doppelhebel 34 zu schwenken, sind an demselben zwei Auflaufrollen 47; 48 gehalten, die mit an den Bewegungsumkehrstellen der Legevorrichtung 3 befindlichen Auflaufkurven 49; 50 zusammenarbeiten, wobei gegen die Steigung der Auflaufkurven 49; 50 Druckfedern 51; 52 wirken, welche im Zusammenhang mit am Doppelhebel 34 angebrachten Bundbolzen 53; 54 auf die Stellung des Doppelhebels 34 Einfluß nehmen.
Entsprechend der Stellung in F i g. 2 hat die Legevorrichtung 3 gerade die rechte Bewegungsumkehrstelle erreicht. Durch Auflaufen der Rolle 47 auf die Kurve 49 wurde der Doppelhebel 34 entgegen dem Uhrzeigersinn in Abweichung zu seiner gemäß Fig.4 dargestellten Ruhe- bzw. Normallage ausgeschwenkt. Während das Koppelglied 35 und der Hebel 37 dabei nahezu in Strecklage gelangten, knickt sich das Hebelpaar 36; 38 ein, und die Festhaltevorrichtung 44 erreicht mit dem Niederhalter 46 ihre Arbeitsstellung.
Anschließend wird der Abschnitt der Materialbahnen 8; 9, der sich oberhalb der Haken 16 des Transportmittels 2 in einem als Durchlaßspalt 22 ausgebildeten Führungsmittel befindet, von der Festhaltevorrichtung 44, welche einen Einstechkamm 55 umfaßt, quer zu ihrer Längsrichtung festgehalten. Die Nadeln des Einstechkammes 55 stechen in die Materialbahnen 8; 9 ein. Danach wird der unmittelbar unterhalb des Durchlaßspaltes 22 angeordnete Abschnitt der Materialbahnen 8; 9 auf die Haken 16 des Transportmittels 2 aufgestoßen, wobei das Festhalten des oberen Abschnittes der Materialbahnen 8; 9 anhält, bis sich das Transportmittel 2 eine gewisse Strecke weiterbewegt hat. Die Legevorrichtung 3 wird dann kurzzeitig angehalten, bevor dieselbe eine Rückwärtsbewegung beginnt und der obere Abschnitt der Materialbahnen 8; 9 aus dem quer wirkenden Festhaltegriff freigegeben wird. Schließlich führt die Legevorrichtung 3 eine beschleunigte Bewegung in Richtung auf das zweite Transportmittel 1 hin durch, wo sich die beschriebenen Schritte wiederholen.
In Ruhestellung der Hebelgetriebe 33 (Fig.4) sind die Festhaltevorrichtungen 43; 44 und Niederhalter 45; 46 über der unteren Kante des Durchlaßspaltes 22 positioniert, zumindest aber nicht darunter.
Die Haken 16; 17 der Transportmittel 1; 2 sind vorn mit Spitzen ausgestattet, um ein sehr leichtes Aufschieben der Materialbahnen 8;9 zu ermöglichen (F i g. 5).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Ausbreiten von Verarbeitungsmaterial zu einer Flächeniage für eine Nähwirkmaschine, bei dem mittels einer zwischen zwei im Abstand zueinander vorgesehenen, mit Haken bewehrten, umlaufenden Transportmitteln hin- und herbewegbaren Legevorrichtung das Verarbeitungsmaterials zickzackförmig ausgebreitet und in die Haken der beiden Transportmittel eingehängt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verarbeitungsmaterial eine oder mehrere Materidbahnen von der Legevorrichtung an eines der Transportmittel herangeführt wird, daß anschließend der Abschnitt der Materialbahn, der sich oberhalb der Haken des Transportmittels in einem als Durchlaßspalt ausgebildeten Führungsmittel befindet, von einer Festhaltevorrichtung quer zu ihrer Längsrichtung festgehalten wird, daß danach der unmittelbar unterhalb des Durchlaßspaltes angeordnete Abschnitt der Materialbahn auf die Haken des Transportmittels aufgestoßen wird, wobei das Festhalten des oberen Abschnittes der Materialbahn anhält, bis sich das Transportmittel eine gewisse Strecke weiterbewegt hat,
daß dann die Legevorrichtung kurzzeitig angehalten wird,
daß nun weiter die Legevorrichtung eine Rückwärtsbewegung beginnt und der obere Abschnitt der Materialbahn aus dem quer wirkenden Festhaltegriff freigegeben wird,
daß die Legevorrichtung daraufhin eine beschleunigte Bewegung in Richtung auf das zweite Transportmittel hin durchführt und j5 daß sich die beschriebenen Schritte wiederholen.
2. Kettenwirk-, insbesondere Nähwirkmaschine, zum Verarbeiten von Materhlbahnen, mit einer Reihe spitzer Wirknadeln, der mindestens eine mit Lochnadeln besetzte Legeschiene zugeordnet ist, weiterhin Mittel zum Zuführen von Verarbeitungsmaterial umfassend, welches in Schußrichtung mittels einer vor der Maschenbildungsstelle befindlichen Legevorrichtung flächig ausbreitbar ist, die sich, von einem geläufigen Hubantrieb betätigt, zwisehen zwei die Arbeitsbreite begrenzenden, mit Haken bewehrten Transportmitteln für das Verarbeitungsmaterial hin- und herbewegt, wobei die Legevorrichtung im wesentlichen aus zwei an den Bewegungsumkehrstellen abwechselnd in Tätigkeit setzbaren Niederhaltern, welche über je ein Koppelglied mit einem System schwenkbarer Hebel verbunden sind, und aus Führungsmitteln für das zu verlegende Material besteht, gekennzeichnet durch die Kombination eines Durchlaßspaltes (22) für Materialbahnen (8; 9) an der den Transportmitteln (1; 2) zugewendeten Seite der Legevorrichtung (3) mit zwei abwechselnd in Arbeitsstellung bringbaren Festhaltevorrichtungen (43; 44).
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtungen (43; 44) mit den Niederhaltern (45; 46) bewegungsverbunden sind und sich in Ruhestellung sämtlich über der unteren Kante des uurchlaßspaltes (22). zumindest aber nicht darunter, befinden. 6^
4. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtungen (43; 44) jeweils so über den Niederhaltern (45; 46) angeordnet sind, daß die Haken (16 oder 17) der Transportmittel (1; 2) zwischen dem betreffenden Niederhalter (45 oder 46) und der dazugehörigen Festhaltevorrichtung (43 oder 44) stehen, wenn die letzteren ihre Arbeitsstellung einnehmen.
5. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (16; 17) eine auf die Materialbahnen (8; 9) gerichtete Spitze zum Durchstechen derselben aufweisen.
6. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtungen (43; 44) als Nadelleisten ausgebildete Einstechkämme (55) sind
7. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstechkämme (55) Zinken haben, welche in einer Reihe stehen.
8. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken der Einstechkämme (55) zueinander versetzt angeordnet sind.
9. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken der einzelnen Fassungen gruppenweise vereinigt sind.
10. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die Koppelglieder (35; 36) je ein Hebel (37; 38) so angelenkt ist, daß die Koppelglieder (35; 36) in Ruhelage spitzw-nklig zu dem Doppelhebel (34) stehen.
11. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Koppelgliedern (35; 36) abgewandten Enden der Hebel (37; 38) drehbar an der Legevorrichtung (3) befestigt sind.
12. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Drehpunkte (39; 40) der Hebel (37; 38) in Ruhelage beide über der Ebene der äußeren Drehpunkte (41; 42) liegen.
13. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtungen (43; 44) gleich den Niederhaltern (45; 46) starr mit den Koppelgiiedern (35; 36) verbunden sind.
14. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Arm des Doppelhebels (34) eine drehbare Auflaufrolle (47; 48) sitzt, die abwechselnd gegen je eine an den Bewegungsumkehrstellen vorgesehene Auflaufkurve (49; 50) arbeitet.
15. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (34) mitsamt den Koppelgliedern (35; 36) und Hebeln (37; 38) mittels Druckfedern (51; 52) in Ruhestellung gehalten wird.
DE2312829A 1972-05-30 1973-03-15 Verfahren und Vorrichtung zum Ausbreiten von Verarbeitungsmaterial für eine Nähwirkmaschine Expired DE2312829C2 (de)

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DE19538273C2 (de) * 1995-10-13 1998-08-06 Cetex Chemnitzer Textilmaschin Vorrichtung zum Verlegen von Schußfadenscharen an Kettenwirkmaschinen, insbesondere Nähwirkmaschinen

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