DE2750654C3 - Vorrichtung zur Herstellung eines offenmaschigen Fadengeleges - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines offenmaschigen Fadengeleges

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DE2750654C3
DE2750654C3 DE2750654A DE2750654A DE2750654C3 DE 2750654 C3 DE2750654 C3 DE 2750654C3 DE 2750654 A DE2750654 A DE 2750654A DE 2750654 A DE2750654 A DE 2750654A DE 2750654 C3 DE2750654 C3 DE 2750654C3
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William B. Palos Verdes Calif. Goldsworthy
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    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines offenmaschigen Fadengeleges aus gleichmäßig beabstandeten längsverlaufenden Fäden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 20 17 325 bekannt geworden ist Diese bekannte Vorrichtung besitzt in Querrichtung beabstandete parallele und in Längsrichtung verlaufende Tragelemente, die als Ketten ausgebildet sind, wobei die einzelnen Kellenglieder einander zugewandt gegenüberliegende Stifte bzw. Haken aufweisen. Ferner ist eine Fadenausgabemechanik zwischen den Tragelementen vorgesehen, die Fadenausgab»· einrichtungen und Lagereinrichtungen für die Fadenausgabeeinrichtungen besitzt Die Fadenausgabeeinrichtung ist über den Tragelementen angeordnet und zwischen den gegenüberliegenden einander zugewandten Haken auf den längsverlaufenden Tragelementen begrenzt bewegbar gelagert Mit dieser Vorrichtung sind offenmaschige Netze herstellbar, die aus einer oder zwei Lagen bestehen können. Das Netz wird zum Abschluß mit Lagen aus Papierstreifen zu einem Schichtverbund ausgebildet Ganz ähnlich ausgebildete Tragelememe mit Ketten und Stiften sind bei einer Vorrichtung vorhanden, die aus der US-PS 38 29 339 bekannt geworden ist Mit den bekannten Vorrichtungen lassen j5 sich jedoch maximal zwei Lagen von Fadengelegen herstellen.
Die US-PS 36 53 105 beschreibt eine Vorrichtung zur Herstellung einer Lage paralleler Fäden, bei der parallel' bandförmige Tragelemente mit Haken vorgesehen sind. Ein Wagen bewegt sich zwischen den bandförmigen Tragelementen hin und her, wobei jedes mal mehrere Fäden auf einmal um die Haken der parallelen Tragelemente gelegt werden. Mit dieser bekannten Vorrichtung lassen sich jedoch nur (zweidimensicnale) Lagen von parallelen Fäden herstellen, die erst noch zu einem Fadengelege verarbeitet werden müßten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der kontinuierlich ein offenmaschiges Grobgewebe mit mehreren, übereinanderliegenden Lagen herstellbar ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen herausgestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung des offenmaschigen Grobgewebes aus gleichmäßig beabstandeten Längs- bzw. X-Fasern oder -Fäden und Quer- bzw. Y-Fasern bzw. -Fäden, insbesondere Glasfaserfäden, arbeitet in der Weise, daß man die Y-Fäden zwischen Haken quer führt, die an langen beweglichen gegenüberliegenden beabstandeten Seitenplatten befestigt sind, und Bänder aus beabstandeten Af-Fäden an unterschiedlichen Orten zwischen der K-Querführungsmechanik einführt An jeder Station entsteht eine Lage Oobgewebe, wobei die gewünschte Anzahl Stationen für die jeweiligen Schichten nacheinander entlang der Länge der Vorrichtung angeordnet ist. Die unterste Lage entsteht zuerst, wobei die unterste Hakenreihe der jeweiligen Seitenklappen verwendet wird, und jede nachfolgende Schicht wird in einer Station unmittelbar stromabwärts hinter der vorgehenden Schicht und unter Verwendung der nächsthöheren Hakenreihe auf den Seitenplatten ausgebildet
Die beabstandeten Lagen oder Schichten des Grobgewebes aus ΑΎ-Fäden, die auf diese Weise kontinuierlich hergestellt werden, lassen sich dann mit vertikalen Z-Fäden füllen, indem man diese in die Zwischenräume zwischen den X- und y-Fäden einsetzt Die beabstandeten Lagen aus den ΛΎ-fäden sind somit die Vorstufe zu dem resultierenden dreidimensionalen rechtwinkligen Gerüst aus Glasfaserfäden, das als Verstärkung für eine Schauminsolierung dienen kann, wobei man den Schaum in einer weiter stromabwärts liegenden Station kontinuierlich in das Gerüst einschäumt.
Die erfindungsgemäße Vorrir·->ung weist ein Paar in Längsrichtung sich bewegender paralleler Seitenplatte?! auf, die auf ihren gegenüberliegenden einander zugewandten Seitenflächen mit einer Vielzahl von vertikal und horizontal liegenden Reihen von Haken oder Spannstiften versehen sind, wobei eine oder mehrere Fadenausgabe-Rohrelemente auf einem Schlitten für eine Hin- und Herbewegung zwischen den Haken den jeweiligen Seitenplatte angeordnet sind, um eine oder mehrere Schichten V-Fäden zwischen den Seitenplatten auszubilden. Weiterhin ist ein oder sind mehrere X- Fäden- Einführelemente über den Seitenplatten angeordnet und führen eine oder mehrere X-Fadenlagen in Längsrichtung zwischen die K-Fadenschichten ein.
Eine wesentliche Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist die K-Faden-Querschlittenmechanik mit einem Schlittenelement, mit dem ein vertikales Rohr verbunden ist. an dessen unterem Ende ein Arm mit Fingern angebracht ist, um einen K-Faden, der durch das Rohr läuft und den Fingern zugeführt wird, aufzunehmen. Diese Finger legen an den entgegengesetzten Enden der Bewegung der y-Quermechanik den y-Faden dann auf einen oder mehrere Haken auf gegenüberliegenden Seitenplatten auf. Eine Nockenmechanik ist vorgesehen und mit dem Ausgaberohr verbunden, um das Rohr während der Hin- und Herbewegung der V-Quermechanik zu drehen, damit der Y- Faden aus dem Rohr auszugeben und einwandfrei auf die zugehörigen Finger zu legen und diese bezüglich der Haken auf den jeweiligen Seitenplatten in die Sollage zu bringen, wenn das Querschlittenelement die gegenüberliegenden Enden seiner Bewegungsbahn erreicht.
Bei der Herstellung einer einzelnen Schicht Grobgewebe in jeder Station wird also ein kontinuierlicher V-Faden aus einer entfernt liegenden Spule durch ein vertikales Rohr auf dem Schlittenelement auf die mit dem Rohr verbundenen Finger ausgegeben und das vertikale Rohr mit aufgelegten K-Faden dann auf der Querschlitteni «echanik zwischen präzise angeordneten Haken auf den Seitenplatten hin- und herbewegt. Anfänglich wird der aus den unteren Rohrende austretende Faden an den ersten H?ken angebunden, Die Bewegung des Querschlittens und des Arms und der auf dem drehenden Rohr befestigten Finger, wie oben angegeben, riehst den K-Faden auf eine Hakengruppe auf einer Seitenplatte aus, während der Querschlitten seine Richtung ändert Nachdem er die Distanz zwischen den Seitenplatten erneut durchlaufen hat, legt
der Quefschliffefi der Afm und die Finger auf dem Röhr den Y-Faden auf eine gegenüberliegende Hakengruppe auf der gegenüberliegenden Seitenplatte auf. Das Y-Ausgaberohr und def Querschlitten bewegen sich in seiner zu den Scilcnplattcn rechtwinkligen liegenden Ebene. Die A'-Fäden für jede Schicht werden als Band beabslandeter Fäden eingesetzt, wobei die A"-Fädert jeweils in der Richtung der Längsbewegung der Seilenplatten laufen und sich auf die V-Fäden auflegen.
Um die maximale Beschleunigung und Veflangsarnung der Y-Ausgabemechanik zu reduzieren Und einigen Y-Fäden zu erlauben, über den X-Fäden, und anderen V-Fäden zu erlauben, unter den .Y-Fäden in einer gewebeartigen Anordnung zu liegen, kann man Y-Fäden von einem Haken oder einer Hakengruppe zu gegenüberliegenden Haken bzw. zur gegenüberliegenden Hakengruppe und dann an einer Anzahl von Haken auf einer Platte vorbei führen, bevor die Rückbewegung .stattfindet.
Die Zeitsteuerung der Y-Quermechanik relativ zur Bewegung der Seilenplatten ist koordiniert, da die Y-Quermechanik und die Seitenplatten über mechanische Gestänge und Zahnräder vom gleichen Antrieb angetrieben werden. Um die Zeit zu verlängern, für die die Y-Fadenarme sich in großer Nähe zu den Haken befinden, und damit die Möglichkeit von Störungen während des kurzen Augenblicks zu verringern, während dessen die Fäden über die Haken auf den Seitenplatten gehoben werden, ist eine zusätzliche Mechanik vorgesehen, die. wenn die Y-Quermechanik ein Ende der Bewegungsstrecke erreicht, die Y-Quermechanik eine kurze kontrollierte Strecke mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Seitenplatten in Längsrichtung bewegt, so daß während des Aussetzens der Y-Fäden auf die Haken der Seitenplatten keine Relativbewegung zwischen der y-Ausgabemechanik und den zugehörigen Fingern und dem bzw. den zugehörigen Haken stattfindet. Zu diesem Zweck wird die V-Quermechanik auf Längsschlitten gelagert und die kontrollierte Vor- und Rückbewegung dieser Mechanik erfolgt unter Steuerung durch eine Nockenanordnung mit Federrückholung.
Infolge der Vor- oder Längsbewegung der Seitenplatten und der auf ihnen befindlichen Haken auf dem Förderer, handelt es sich bei dem Fadenweg der V-Fäden um eine 8er-Muster zwischen den Haken der jeweiligen gegenüberliegenden Seitenplatten. Diese Bewegung erhält man infolge der Y-Faden-Ausgabemechanik. die quer zwischen den Seitenplatten sich bewegt und ein drehendes Rohr und angebrachte Arme aufweist, um den Y-Faden aufzunehmen und ihn an jeder Seitenplatte über die Haken zu schnappen, wie oben erwähnt Diese Drehung des Rohrs und entsprechende Drehung des Arms wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch die Bewegung einer Zahnstange erreicht die auf einer festen diagonalen Abwälzfläche läuft die quer zur Bewegungsrichtung der Platten liegt und durch ein am Ausgaberohr befestigtes und mit der Zahnstange kämmendes Ritzel. Während das Y-Fadenrohr quer auf der Y-Quermechanik in einer Richtung oder der anderen sich bewegt bewegt die Zahnstange sich in Richtung der Plattenbewegung, so daß das Rohr und der an ihm angebrachte Arm entweder im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn drehen und der Arm und die an ihm angebrachten Finger in die Soliage an einem oder mehreren Haken an der jeweiligen Seitenplatte gebracht werden, um die Y-Fäden auf diese Haken
aufzuschnappen, wenn die V^Quermechanik die Endlage der Querbewegung erreicht hat»
Nach einer weiteren Besonderheit sind Mittel vorgesehen, die das untere Ende des Aüsgabefohrs und den Arm und die zugehörigen Finger in einem geringem, aber ausreichenden Abstand über den zuvor aufgespannten Y- und ^-Fäden zu halten um einen ausreichenden Zwischenraum zwischen diesen Elementen und den darunterliegenden Y- und .Y-Fäden zu ίο erreichen Und die Möglichkeit zu verringern, daß sich Fäden auf den Y-Armen und ^Fingern bspw* infolge von Schwingungen fangen. Diese Mittel weisen beispielsweise hydraulische Zylinder auf. um die den Y-Faden tragenden Finger abwärts zu kippen, wenn das Y-Rohr und die zugehörigen Finger die Haken auf einer Seitenplatte an einem Ende der Bewegung der Y-Quermechanik erreichen, wobei dieses Abwärtskippen der Finger an den Haken das Aufsetzen des Y-Fadensauf die Haken erleichtert.
F i g. 1 der Zeichnung ist eine teilweise schematisierte Perspektivdarstellung der Herstellung von ΛΎ-Fadenschichten mittels der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. IA ist eine schematisierte Seitenansicht der Maschine nach der vorliegenden Erfindung und zeigt die Schichtung der X- und V-Fäden bei der Herstellung der in Fig. 1 gezeigten Grobgewebelagen;
F i g. 2 "st ein teilgeschnittener Seitenriß und zeigt die y-Quermechanik an einer Y-Fadenausgabestation mit dem drehbaren Ausgaberohr und den zugehörigen Elementen sowie eine Mechanik für die Querbewegung des Ausgaberohrs zwischen Seitenplatten der Maschine;
F i g. 3 ist eine vergrößerte Einzelheit einer Ausfüh-
rungsform des Ausgaberohrs und des zugehörigen Arms
mit Fingern zum Erfassen und Abfangen eines V-Fadens
und Aufsetzen desselben auf die Haken auf einer der Seitenplatten; vergl.den Kreispfeil 3der Fi g. 2;
F i g. 4 ist eine geschnittene Einzelheit auf der Linie 4-4der Fig. 3;
F i g. 5 ist ein Seitenriß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform und zeigt eine hydraulische^ Anordnung zum Abwanskippen der Finget arn ci'iuc jcuci Bewegung der Y-Quermechanik, um das Aufsetzen des V-Fadens auf die Haken auf einer Seitenplatte zu erleichtern;
F i g. 6 ist ein Seitenriß der Mechanik nach F i g. 5 und zeigt die Einrichtung zum Kippen der Finger mittels dieser Hydraulik sowie eine Federeinrichtung, die die Finger in ihre Normallage zurückzieht;
Fig.6A ist eine Einzelheit aus der Fig.6 Λ/ergI. Kreispfeil 6A) und zeigt vergrößert eine Gruppe von Fingern in einer abwärts gekippten Lage bei Aufsetzen eines Y-Fadens auf einen Haken auf der Seitenplatte;
Fig.6B ist eine Draufsicht der Mechanik der Fig.6A;
Fig.7 ist eine im wesentlichen schematisierte Draufsicht und zeigt die feste Abwälzfläche mit zugehöriger Zahnstange und Ritzel zur Erzeugung der Drehung des Ausgaberohrs und deren Arm und Finger während der Querbewegung des Ausgaberohrs in einer Richtung während der Seitenplatten der Maschine;
F i g. 7A ist eine der F i g. 7 ähnliche Ansicht und zeigt das Ausgaberohr und deren Arm und Finger während der Querbewegung des Ausgaberohrs in der entgegengesetzten Richtung;
F i g. 8 ist eine Draufsicht der Maschine und zeigt die Y-Quermechaniken in einer Vielzahl von Y-Ausgabe-
Stationen einschiießfich der Schfiltenmechartik und der Abwäfzfläche, Zahnstange und des Ritzelelerherites jeder V-Quermechanikj
F i g. 9 ist eine Vergrößerte Draufsicht Und zeigt eine der V^Qüefrnechänikcn der F i g, 8;
Fig. IO ist ein Endriß der Maschine in Teilschnitl auf der Linie 10-1 Oder Pig,9;
Fig. 11 ist ein Aufriß der Zahnstangen/Ritzelmechanik zürn Drehen des K-Rohrs auf der Linie 11-11 der Fig.9;
Fig. 12 ist ein Endaüfriß der Maschine Und zeigt die Gestänge zum Betätigen und Antreiben des Querschlittens und des auf diesem befindlichen Y-Ausgaberohrs zwischen den Seitenplatten der Maschine;
Fig. 12A ist ein Endaufriß der Maschine entsprechend der Fig. 12 und zeigt die Antriebsmechaniken der Maschine ausführlich;
Fig. 13 ist eine Einzelheit der Gestängemechanik der ; ~ π !„„„j-Ujjl
ίο
20
Fig. 14 ist eine vergrößerte Seiteneinzelheit auf der Linie 14-14 der Fig. 12und zeigt die Mechanik,die eine Längsbewegung der Y-Ausgabemechanik mit der gleichen Längsgeschwindigkeit wie die der Seitenplatten der Maschine während der Ausgabe eines Y-Fadens aus den Y-Ausgaberohr und dem Aufsetzen dieses Y-Fadens auf die Haken auf einer Seitenplatte gestattet;
Fig. 15 ist eine schematisierte Draufsicht und zeigt die Bewegung des Y-Fadens beim Aufspannen auf die Haken der jeweiligen Seitenplatten in Querrichtung;
Fig. 16 ist eine schematisierte Draufsicht und zeigt das Ρ-r-Muster, das die V-Fäden einnehmen;
Fig. 17 ist eine schematisierte Draufsicht des Aufspannmusters der Y-Fäden mit drei gleichzeitig arbeitenden Y-Ausgaberohren;
Fig. 17A ist eine Seitenansicht, die schematisiert das Ausgeben eines Bandes von X-Fäden (Längsfäden) über die Y-Fäden in F i g. 17 zeigt;
Fig. 18 ist eine vergrößerte Einzelheit in Form eines teilgeschnittenen Seitenrißes und zeigt die Führungsrollen zum Ausgeben der längsgerichteten -Y-Fäden;
Fig. 19 ist eine Schnittdarstellung auf der Linie 19-19 der F !K. 18:
F i g. 20 ist eine Draufsicht und zeigt schematisch das Hinzufügen von zwei weiteren Y-Ausgaberohren die gleichzeitig mit den in F i g. 17 gezeigten drei Y-Ausgaberohren arbeiten, aber auf der Förderstrecke auf die Ausgabe der X-Fäden folgen, um Y-Fäden sowohl über als auch unter den X-Fäden zu bilden;
F i g. 20A ist eine Seitenansicht der Darstellung in F i g. 20;
Fig.21 bis 23 zeigen unterschiedliche XY-Grobgewebe, die sich durch Änderungen der Ober- und Unterführung der Y-Fäden bezüglich der X-Fäden erreichen lassen, und
F i g. 24 ist eine Perspektivdarstellung einer Y-Quermechanik, entsprechend der F i g. 8 bis 11, die insgesamt fünf Y-Ausgaberohre zum gleichzeitigen Ausgeben von fünf Y-Fäden während der Querbewegung der Y-Quermechanik entsprechend der F i g. 20 und 2OA auszugeben.
Wie in den Fi g. 1 und IA der Zeichnung dargestellt, lassen sich mehrere Lagen Grobgewebe 10 aus gleichmäßig beabstandeten Glasfasern oder -fäden in X-Richtung (Längsrichtung) — vergl. 12 — und Y-Richtung (Querrichtung) — vergl. 14 — nacheinander herstellen, indem man die Y-Fäden zwischen Haken 18 spannt, die an langen C-profilierten, sich bewegenden Seitenplatten 20 angebracht sind und Bänder beabstan-
25
30
35
-to
45
50 deter X-Fäden 22 in Längsrichtung an verschiedenen Stellen zwischen den Y-Querifiechaniken (die allgemein bei 24 gezeigt sind) einführt. An jeder Station kann eine Lage Grobgewebe 26 hergestellt werden, wobei die gewünschte Anzahl Stationen nacheinander entlang dieses Teils der Gesarfitäftläge angeordnet ist. Die unterste Schicht 26 wird zuerst hergestellt unter Verwendung der untersten Reihe der Haken 18; jede nachfolgende Schicht entsteht in einer Station unmittelbar stromabwärts der vorgehenden Lage Unter Verwendung der nächst höheren P,eihe Haken 18 auf den Seitenplatten 20.
Die beabstandeten Lagen aus Grobgewebe, die auf diese Weise kontinuierlich hergestellt werden, werden die Verstärkung für einen Schaum, der in einer stromabwärtigen weiteren Station der Anlage (nicht gezeigt) hinzugefügt wird. Bevorzugt durchlaufen jedoch vor dem Einschäumen die XY-Schichten des
\JlUL/gf.tTbUl.d UUIV.II WIIIUII i-*T 131.111.11IWI UW f-lllICIgl.
(nicht gezeigt), indem Z-Fasern oder -Fäden in die vertikalen rechteckigen Säulen eingesetzt werden, die von den XY-Fäden gebildet werden, um ein kontinuierliches rechtwinkliges XYZ-Netz auszubilden. Dann wird Urethan- der einen gleichwertigen Schaum in dieses XYZ-Netz eingeschäumt und nach ausreichendem Aushärten das eingeschäumte Netz von den Seitenplatten 20 und Haken 18 abgenommen und zur gewünschten Länge zu Platten zugeschnitten.
Wie nun die Fig.2 der Zeichnung zeigt, wird zur Herstellung einer einzelnen Lage Grobgewebe 26 in irgendeiner Station ein vertikales Rohr 28, durch das ein kontinuierlicher Y-Faden 16 von einer entfernt befindlichen Spule 32 herabgezogen wird, auf der Querschlittenmechanik 24 angeordnet und auf dieser in Querrichtung zwischen präzise angeordneten gegenüberliegenden Haken 18 auf den gegenüberliegenden Seitenplatten 20 hin- und herbewegt Wie auch in der Fig.3 dargestellt, befindet sich am unteren Ende des Rohrs 28 ein versetzt angeordneter Arm 34, der in der Waagerechten verläuft und auf dem eine Anordnung aus vier parallelen Fingern 36 sowie eine zweite Anordnung entSDrechender vier Finger 36' angeordnet ist, wobei die Finger 36' mit den Fingern 36 fluchten, wie am besten in F i g. 4 ersichtlich.
Wie in den Fig.2, 9 und 24 ersichtlich, besteht die Y-Quermechanik bzw. der Querschlitten 24 aus einer Platte 25, die eine Anordnung aus einem oder mehreren vertikalen Ausgaberohren 28, von denen in F i g. 9 fünf gezeigt sind, und die diesen zugeordneten Elemente trägt. Die Platte 25 ist in Querrichtung gleitend verschiebbar an einem Ende auf Rollen 37 auf einer querverlaufenden Rollentragstange 39 gelagert, die, wie am besten in F i g. 9 ersichtlich, auf geeigneten Winkeln 41 auf gegenüberliegenden Seiten des Maschinenrahmens 62 gelagert ist Das andere Ende der Platte ist in Querrichtung gleitend verschiebbar an den Hülsen 29 gelagert die auf einem Querstab 31 gleiten, der auf Winkeln 33 auf dem gegenüberliegenden Seiten des Maschinenrahmen^ 62 befestigt ist
Wie nun die F i g. 2 und 7 bis 11 der Zeichnung zeigen, werden das Y-Ausgaberohr 28 und der versetzte Arm 34 auf diesem durch die Bewegung einer Zahnstange 38 gedreht die längsbewegbar auf Rollen oder Nockenlaufgliedern 40 läuft die mittels einer Platte 43 an einem Ende der Zahnstange 38 befestigt sind und auf einer festen diagonalen Abwälz- bzw. Steuerstange 42 quer zur Laufrichtung der Platten 20 laufen, wobei die Zahnstange mit einem Ritzel 44 kämmt das an jedem
der Ausgaberohre 28 befestigt ist Die Abwälzsstange 42 ist auf den Winkeln 42', 42" auf gegenüberliegenden Seiten der Maschine unter einem vorbestimmten Winkel zur Querstange 39 gelagert. Wie am besten in der Fig. 11 ersichtlich, wird die Zahnstange 38 in der Soilage auf dem Querschlitten 24 und in Eingriff mit dem Ritzel 44 sowie längsbeweglich auf dem Querschlitten 24 mittels eines U-förmigen Winkels 44/4 und der Kugellager 44ß gehalten, die in defl Nuten 44c in den gegenüberliegenden Seiten 44c/des Winkels 44a laufen, wobei der Winkel 44s mit den Bolzen 44e am Querschlitten 24 befestigt ist.
Wenn, wie in Fig. 7A und 9 ersichtlich, das auf dem Querschlitten 24 befestigte X-Ausgaberohr 28 nach links bewegt wird, bewirkt die Steuerstange 42, daß die Rollen 40, die Platte 43 und die Zahnstange 38 in der mit dem Pfeil 45 angedeuteten Richtung der Platlenbewegung laufen, so daß der Ritzel 44 und der versetzt tngeordnete Arm 34, der an dem Rohr 28 befestigt ist, in Cegenuhrzeigersinn drehen, wie es der Pfeil 47 zeigt. Wenn das K-Ausgaberohr 28 in Querrichtung vom Querschiitten 24 nach rechts bewegt wird, wie es die Pig. 7 zeigt, bewirkt die Steuerstange 42 eine Bewegung der Zahnstange 38 in der entgegengesetzten Richtung der Plattenbewegung, so daß das Ritzel 44 und der Λπη 34 im Uhrzeigersinn drehen, bis der Querschiitten seine rechte Bewegungsgrenze an der rechten Platte 20 erreicht hat.
Die Einstellung des Winkels der Steuerstange 42 zur Querachse (entsprechend der Stange 39) bestimmt, wie weit die Zahnstange sich in Längsrichtung während der Querbewegung von einer zur anderen Seitenplatte 20 der Maschine bewegt; das Ausrraß dieser Längsbewegung der Zahnstange bestimmt die Drehweite des Ritzels 44 und des auf dem Rohr 28 befestigten Arms 34 während der Querbewegung des Rohrs von einer Seitenplatte 20 zur gegenüberliegenden Seitenplatte. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Winkel der Steuerstange 42 zu dieser Querachse so eingestellt, daß Ritzel 44, Ausgaberohr 28 und der auf diesem ingebrachte Arm 34 während der Bewegung des Rohrs
38 und des Schlittens 24 von einer Seitenplatte 20 und «Sen auf uicici aiigcut achten Haken iS zur gegenüberliegenden Seitenplatte und den Haken auf dieser eine »ollständige Umdrehung von 360° vollzieht. Die Querschlittenmechanik 24, die das Ausgaberohr 28 in Querrichtung hin- und herbewegt, wird von einem einstellbaren Gestänge bewegt, die unten ausführlich beschrieben und bei 54 in F i g. 12 und 13 gezeigt ist.
Zu Beginn der Ausgabe eines K-Fadens wird der K-Faden 16 von der Spule 32 (Fig. 2) durch das vertikale Ausgaberohr 28 und von dessen unterem Ende bei 16' an einem ersten Haken 18 auf einer Seitenplatte 20 festgebunden, wie in Fig.4 und 15 gezeigt Die lineare Querbewegung der Querschlitten 24, die Drehbewegung des auf dem Rohr 28 sitzenden Arms 34 und die entsprechende Drehung der Finger 36, 36' auf diesem Arm während der Querbewegung dienen dazu, den K-Faden 16 an und mit den gegenüberliegenden Haken auf der Seitenplatte 20, wie in Fig.3 und 4 ersichtlich, zu orientieren, während das Rohr 28 auf der Querschlittenmschanik 24, die auf den Querstangen 31,
39 gleitet, wie unten ausführlicher beschrieben, hin- und herläuft
Wie nun in den F i g. 3,4 und 7 dargestellt, wird, wenn der Arm 34 auf dem Rohr 28 irr. Uhrzeigersinn drein, während das Rohr nach rechts querläuft, der aus dem unterem Ende des Rohrs 28 austretende V^Faden von den Kerben 46 in den unteren Enden aller vier Finger 36 aufgenommen. Zu diesem Zweck sind die Kerben 46 unmittelbar unter dem unteren Ende des Rohrs 28 angeordnet. Der V-Faden 16 wird von den Fingern 36 nacheinander aufgenommen, während das Rohr und der Arm 34 im Uhrzeigersinn während der Querbewegung des Rohrs 28 drehen (vergl, Fig, 7), so daß, wenn Rohr und Arm 34 bei der Querbewegung Von der linken zur Rechten Platte 20 volle 360° durchlaufen haben, die Finger 36 sich an den mit 18/? bezeichneten drei Haken 18 auf der rechten Platte 28 befinden (vergl. F i g. 4).
Die Drehung des Rohrs 28 und des Arms 34 auf diesem im Uhrzeigersinn während der Querbewegung des Rohrs 28 von der linken Seitenplatte 20 zur rechten Seitenplatte 206, bis das Rohr 28 und der Arm 34 sowie Finger 36 sich an der rechten Platte 20 befinden (F i g. 3 und 4), ist in der F i g. 15 schematisiert mit den Schritten (1) bis (5) dargestellt. Wie dort ersichtlich, bewegen während dieser Querbewegung des Rohrs die Seitenplatten 20 sich in Längsrichtung vorwärts, wie mit den Pfeilen 45 gezeigt.
Wie die Fig.3 zeigt, sind die Finger 36 gemeinsam auf einem Stab 36a angebracht, der seinerseits schwenkbar auf einem waagerechten Stift 50a gelagert ist, der durch den Arm 34 verläuft; die Finger 36' sind entsprechend auf einem Stab 36' gelagert, der seinerseits schwenkbar um einen waagerechten Stift 50a' gelagert ist, der durch den Arm 34 verläuft. Die beiden Gruppen der Finger 36 und 36' werden in einer normalen waagerechten Lage auf den Ansätzen 51a, 51a' gehalten, die auf dem Arm sich befinden. Die Anschläge oder Ansätze 51a, 51a' verhindern eine Abwärtsschwenkbewegung der Finger, aber die Finger lassen sich aufwärts gegen eine Druckfeder 52 schwenken, die mit ihren entgegengesetzten Enden an einem Paar hochstehender Ansätze 51,51' festgelegt ist, die auf den Stangen 36a, 36a'angebracht sind. Wenn der Faden 16 in den Kerben 46 der Finger 35 die Hakenenden berührt (vergl. Fig.3), schwenken die Finger aufwärts, wie mit dem Pfeil gezeigt, gegen die Wirkung der Feder 52, so daß der Faden über die oberen Hakenenden hinüber und an ihnen vorbei schnappt. Wenn uci rauen über Ute uberen Kakenenuen glciici, schwenken die Finger 36 in ihre normale waagerechte Lage gegen die Anschläge 51a, 51a' (vergl. Fig.3) zurück. In dieser Position liegen die Finger 36 in den Räumen 49 zwischen nebeneinanderliegenden Haken und ist der K-Faden hinter den Haken eingefangen (vergl. F i g. 3 und 4). An diesem Punkt (vergl. F i g. 4) ist
so der K-Faden 16, der von dem äußersten der Finger 36 zum entgegengesetzten Außenfinger 16 gespannt ist, in Längsrichtung mit der Seitenplatte 20 und den Haken l8a ausgerichtet.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, bei der eine hydraulische Anordnung zum Schwenken der Finger 36,36' (F i g. 5,6, 6A und 6B) vorliegt, ist eine der der Fig.3 und 4 ähnliche Konstruktion vorgesehen, wobei jedoch eine Zugfeder 52a antelle einer Druckfeder 52 und Anschläge 51b, 516'auf den Ansätzen 51,5Γ vorgesehen sind, um eine Aufwärtsschwenkbewegung der Finger 36, 36' durch die Wirkung der Feder 52a zu verhindern. In Fig.6A wird auffallen, daß in dieser Ausführungsform der Arm 34 und die Finger 36, 36' etwas höher relativ zu den Haken 18 liegen als in der Ausführungsform der Fig.3 und 4. Wenn also die Finger 36 sich in der in der F i g. 6 A gezeigten Lage und an den Haken 18a befinden, wird ein Hydraulikkolben 48. der auf dem Schlitten 24 befestiet ist durch
geeignete Mittel (bspw. einen Mikroschalter48a und ein Elektromagnetventil 486 auf dem Schlitten) betätigt und bewirk*,, daß das untere Ende der Stange 50, die am Kolben 48 befestigt ist, die Stange 36a berührt und die Finger 36, wie in Fig.6A gezeigt, eine bestimmte Strecke abwärts schwenken, bis das untere Ende des Ansatzes 51 die obere Fläche des Armes 34 berührt, wie bei 49a gezeigt. Diese abwärts gerichtete Schwenkbewegung der Finger 36 bringt den K-Faden in die Fangstellung unter den Haken, wie in Fig.6A gezeigt. An diesem Punkt wird der K-Faden von drei der Haken 18a festgehalten, wie in den Fig.6B und 16 gezeigt. Nachdem die Finger 36 den K-Faden auf die Haken 18a aufgesetzt haben, wie in Fig. 6A und 6B gezeigt, befinden der Schlitten 24 und das Rohr 28 sich in der Lage (5) der F i g. 15.
Wenn (vergl. Fig.4, 6B und 15) der das Rohr 28 und den Arm 34 tragende Schlitten 24 nun in Querrichtung nach links und von der rechten Platte 20 hinwegläuft werden die Finger 36 auf dem Arm 34 nach links aus den Zwischenräumen 49 zwischen den ncbeneinanderliegenden Haken 18, 18a herausgezogen. Unmittelbar zu Beginn dieser Bewegung setzt in der Ausführungsform der F i g. 6A der Kolben 48 den Stift 50 nach oben von der Stange 36a hinweg frei, so daß die Finger 36 unter der Wirkung der Feder 52a aufwärts in die in den F i g. 3 und 6 gezeigte normale waagerechte Lage gehen. Auf diese Weise kehren die Finger in ihre normale waagerechte Lage zurück und es ist gewährleistet, daß das Rohr 24, der Arm 34 und die Finger 36 sich über den unter Rohr und Fingern hindurchlaufenden V- oder XFäden befinden.
Wie also in F i g. 6 ersichtlich, liegen die Finger 36 in ihrer normalen waagerechten Lage und der zugehörige Arm 34 ausreichend weit über dem über die Haken 18 gespannten Faden 16, daß ein ausreichender Abstand bleibt und die Wahrscheinlichkeit gering bleibt, daß K- oder X-Fäden sich auf dem Arm 34 oder den Finger 36 während der Querbewegung dieser Elemente zwischen den Seitenplatten 20 fangen.
Während der kurzen Periode, in der die Finger 36 sich in der in Fig.4 gezeigten Lage und im Schritt (5) der Fig. Ί5 befinden, wird die K-Schiittenmechanik 24, die das Rohr 28 und den Arm 34 trägt, in Längsrichtung mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung geführt wie die Seitenplatten 20. Die nockenbetätigte Mechanik, die eine solche geringe gesteuerte Längsbewegung des K-Ausgaberohres 28 und dessen zugeordneter Elemente erlaubt, während der K-Faden auf die Haken 18a aufgespannt wird, wie in Fig.4 und im Schritt (5) der Fig. 15 gezeigt, ist unten ausführlich unter Bezug auf die F i g. 14 beschrieben. Die gesteuerte Längsbewegung des K-Rohrs 28 und des zugeordneten Arms 34 mit Fingern 36 erlaubt eine kontinuierliche Längsbewegung der Seitenplatten 20 während des Aufspannens des Fadens 16 auf die Haken, ohne daß die Finger 36 zwischen den Haken 18 bzw. 18a während des Aufsetzens des Fadens hängen bleiben oder verklemmen.
Bevorzugt ist eine Einrichtung — wie oben beschrieben und in den Fig.3 und 6 gezeigt — vorgesehen, die die Finger 36 schwenkt, wenn das Ausgaberohr 28 die in den F i g. 3 und 6 gezeigte Lage erreicht und die Finger 36' sich an den Haken 18 befinden. Wo die Haken klein sind oder der K-Faden sehr fest ist, kann diese Fingersehweükeinrichiung jedoch entfallen und die Kerben 46 in den Fingern 36 können in einer Höhe unmittelbar über den oberen Enden der Haken 18a liegen, so daß der K-Faden auf die Haken 18a aufschnappt, wenn die Finger in die Zwischenräume 49 zwischen den Haken einlaufen; wenn die Finger nach links weggezogen werden, bleibt der V-Faden hinter den Haken gefangen und wie in F i g. 6A gespannt.
Wenn — vergl. Fig.4, 7A, 10 und den Schritt (6) in Fig. 15 — der Querschlitten 24 mit dem Y- Ausgaberohr 28 und der zugeordneten Zahnstange 38 nach links *«ir
ίο linken Seitenplatte 20 läuft, bewirkt die Vorwärtsbewegung der Zahnstange 38 in Längsrichtung eine Bewegung des Ritzels 44 und des Rohrs 28 sowie des Arms 34 und dessen Finger im Gegenuhrzeigersinn, so daß nun die gegenüberliegende Gruppe Finger 36' wie
is in F i g. 4 gezeigt, den K-Faden 16 mit ihren Kerben 46' aufnimmt. Wenn das Rohr 28 die gesamte Distanz von der rechten Seitenplatte 20 zur linken Seitenplatte 20 durchlaufen hat (vergl. Fig.7A, 10 und die Schritte (6) bis (9) der F i g. 15). haben das Rohr 28 und der Arm 34
2o' sich volle 360° aus der in F i g. 4 gezeigten Lage gedreht, so daß der K-Faden 16 nun in den Kerben 46' aller vier Finger 36' gefangen ist und die Finger 36' an den Haken 18 bzw. speziell den drei aufeinanderliegenden Haken 186 (Fig. 15) auf der linken Seitenplatte in einer der Lage der Finger 36 an den drei aufeinanderfolgenden 18a der rechten Seitenplatte 20 (F i g. 4) entsprechenden Position sich befinden. An diesem Punkt schnappt der Faden 16 durch die Aufwärtsschwenkbewegung der Finger 36' gegen die Wirkung der Feder 52 über die oberen Enden der Haken 186 — ähnlich dem Aufschnappen der Fäden auf die Haken 18a auf der rechten Seitenplatte 20.
In der Ausführungsform der Fig. 6A und 6B wird, wenn die Finger 36' sich an den Haken 186 befinden, ein auf dem Querschlitten 24 angeordneter zweiter Hydraulikkolben 48', der dem Kolben 48 entspricht, betätigt und legt einen dem Stab 50 ähnlichen Stab 50' an die Stange 36a'an, so daß die Finger 36' wie im Fall der Finger 36 abwärts gegen die Wirkung der Feder 52a schwenken und den V-Faden auf die drei Haken 186 legen, wie analog in den F i g. 6A gezeigt Danach zieht der Kolben 48' seine Kolbenstange aufwärts von der Stange 56a ab, so daß die Finger 56 unter der Wirkung der Feder 52a wieder ihre waagerechte ?.! Drmallage annehmen können, wie in Fig.3 und 6 gezeigt. Die Finger 36' werden dann nach rechts von den Haken weggezogen, während die Querbewegung des Schlittens 24 und des Rohrs 28 nach rechts beginnt um das Ausgeben des K-Fadens fortzusetzen, wie vom Pfeil 52' inFig. 16gezeigt
Während des Zeitraums, in dem die Finger 36' an den Haken 186 liegen und der Y-Faden 16 über die drei linken Haken 186 auf der linken Seitenplatte 20 schnappt wird die in F i g. 14 gezeigte und im folgenden beschriebene nockenbetätigte Mechanik in Betrieb gesetzt damit der das Ausgaberohr 28, den Arm und die Finger 36' tragende Querschlitten 24 in Längsrichtung in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit sich vorwärts bewegt wie die Seitenplatten; dies geschieht zu dem oben erwähnten Zweck.
Die K-Querführ- bzw. Querschlittenmechanik 24 wird durch einen hydraulischen Motor 53 betätigt der über die voll einstellbaren Gestänge 54 (F i g. 12,12A und 13) dem Querschlitten 24 eine einfache harmonische Bewegung erteilt, so daß seine Quergeschwindigkeit Null ist während der K-Faden 16 über die Haken 18 schnappt Das Gestänge 54 wird vom Hauptmotor 53 angetrieben, dessen Welle über ein Untersetzungsge-
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triebe 55, die Zeitsteuergurte 57, 57' und ein weiteres Untersetzungsgetriebe 59 an ein Drehmomentrohr 61 angeschlossen ist, das Ober ein Untersetzungsgetriebe 61' dessen Welle 65 mit dem Kurbelarm 65' treibt, der seinerseits das Gestänge 54 treibt Das Gestänge 54 besteht aus einem Glied 58, dessen unteres Ende 63 drehbar auf dem Kurbelarm 65 an der Welle des Untersetzungsgetriebes 61' sitzL Das obere Ende des Glieds 58 ist schwenkbar mit einem Arm 60 verbunden, der seinerseits schwenkbar bei 67 am Maschinenrahmen ι ο 62 befestigt ist Bei 69 ist am Arm 60 ein langes Glied 64 schwenkbar befestigt, das bei 66' an einem Ende des Schwenkarms 66 sitzt Das andere Ende des Schwenkarms 66 sitzt auf einem Drehmomentrohr 68, auf dem ein Arm 66a befestigt ist der bei 66b mit dem Rahmen 62 verstiftet ist und auf dem auch ein herabhängender Arm 70 befestigt ist Bei Betätigung des Schwenkarms 66 durch das Glied 64 wird auf dem Arm 70 über das Rohr 68 eine Hin- und Herschwenkbewegung übertra gen Das untere Ende des Arms 70 ist schwenkbar über jo ein Drehgelenk 72 an ein Glied 74 verbunden, das an seinem entgegengesetzten Ende über ein Drehgelenk 76 an die Platte 25 des Querschlittens 24 angeschkgen ist (F i g. 9). Liegt in vorbestimmten Abstanden entlang der Länge der Maschine eine Vielzahl K-Querführmechani- r, ken bspw. Querschlitten 24 vor wie in F ι g. 8 gezeigt, werden alle diese Querschlitten 24 synchron zwischen den Seitenplatten 20 mittels des Gestänges 54 ^uerbewegt, das jeweils am Querschlitten befestigt ist und vom Hauptantriebsmotor 53 angetrieben wird. n< wobei der Antriebsarm 70 jedes dieser Gestänge 54 an das Drehmomentrohr 68 angeschlossen ist.
Die Elemente des oben beschriebenen Gestänges 54 sind so eingestellt, daß sie die Querbewegung des Gliedes 74 steuern, das den K-Querschlitten 24 von js einer Seitenplatte 20 zur gegenüberliegenden Seitenplatte und zurück treibt. Am äußersten Ende jeder Querbewegung des Glieds 74 befindet sich der Schlitten 24 an einer der Platten 20. so daß die Finger 36 bzw. 36' sich in den Lagen — bspw. den F i g. 3 und 4 gezeigt — befinden, in denen der K-Faden 16 auf die Haken 18a auf einer Seitenplatte oder die Haken 186 auf der anderen Seitenplatte 20 aufschnappt.
Wie in den F ι g. 10. 12 und 13 dargestellt, werden die Seitenplatten 20 durch eine geeignete Gestängeverbindung zum Motor 53 in gleichmäßiger Längsbewegung gehalten. Insbesondere ivergl. Fig. 12A) treibt der Motor 53. der das Gestänge 54 antreibt, auch die Seitenplatten 20 in der Längsrichtung über die Untersetzungsgetriebe 55, an die Ritzel 53' angeschlossen sind, die mit den Zahnstangen 82 kämmen. Wie auch in den F i g. 2 und 10 dargestellt, sind die Zahnstangen 82 unmittelbar mit nicht gezeigten Bolzen auf die untere Fläche des Rahmens 20' aufgeschraubt, auf denen die Seitenplatten 20 Sitzen. Die Rahmen 20' enthalten die Lauflager 21 und Rollen 21'. die ihrerseits auf Schienen 22' laufen, die am Maschinenrahmen 62 befestigt sind.
Die Zeitsteuerung der gesteuerten Querbewegung der V-Querführmechanik 24 relativ zur Bewegung der Seitenplatten 20 ist, wie oben erwähnt, synchronisiert. da die V-Querführmechanik Und die Seitenplättefi über mechanische Gestänge und Zahnräder vom gleichen Haüptmotor53 angetrieben werden.
Wenn die Breite des herzustellenden Grobgewebes Im Verhältnis zurrt Abstand der einzelnen V>Fädenvef^ hältnismäßig groß ist, ist offenbar die maximale Geschwindigkeit des Qüerschlittens 24 im Verhältnis zu der konstanten Vorwärtsgeschwindigkeit der Seitenplatten 20 hoch. Um die maximale hin- und hergehende Querbewegung der V-Querführmechanik 24 und die Beschleunigung und Verlangsamung des V-Fadens zu verringern und dafür zu sorgen, daß einige V-Fäden unter und einige der V-Fäden Ober den X-Fäden in einem gewebeartigen Muster vorliegen, wie im folgenden ausführlich zu beschreiben sein wird, werden die V-Fäden vorzugsweise von einer Gruppe oder Vielzahl von Haken — wie den drei Haken 18a der Fig. 16 — auf die gegenüberliegenden Gruppe von Haken wie die drei Haken 186 und an einer Anzahl Haken 18a'auf der gegenüberliegenden Seite 20 vorbei gespannt bevor der Rücklauf stattfindet Der so entstehende Ausgabeweg eines einzelnen V-Fadens ist in der F i g. 16 hier gezeigt
Wie bereits erwähnt ist, um die Zeit während der das V-Ausgaberohr 28 und der Arm 34 sowie die Finger 36, 36' auf diesem sich nahe den Haken 18 der Platten 20 befinden, gering zu halten und damit die Möglichkeit eines Verhakens von Fingern und Haken während des Aufschnappens der Y- Fäden auf die Haken zu verringern (vergl. Fig. 2,10,13 und 14), die V-Querführmechanik 24 auf Längsschienen 84, 84' auf gegenüberliegenden Seiten der Maschine an den gegenüberliegenden Seitenplatten 20 gelagert Diese Schienen 84, 84' sind so gelagert, daß sie jeweils mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Seitenplatten 20 während der kurzen Zeitspanne, in der die VFäden auf die Haken aufschnappen, in Längsrichtung bewegt werden können; vergl. Fig. 3 und 4. Die Längshin- und -herbewegung des Schlittens 84 wird diesem mittels einer Nockenscheibe 86 erteilt, die von einer Welle 87 auf dem Maschinenrahmen 6 gelagert und dem Ritzel angetrieben wird, das seinerseits durch die Zahnstange 82 angetrieben wird, die an jeder längsbeweglichen Seitenplatte 20 befestigt ist.
Der Längsschlitten 84 (vergl. Fig. 14) ist längsbeweglich auf Rollen 88 gelagert die auf dem Rahmen 62 angebracht sind und auf einer Platte 90 abrollen, die am Schlitten 84 befestigt ist. Die Längshin- und -herbewegung wird dem Schlitten 84 bei der Drehung der Nockenscheibe 86 mittels eines schwenkbar gelagerten Gestänges 92. erteilt, dessen verstellbarer Arm 94 bei % an der Rückseite des Schlittens 84 befestigt ist Auch der Arm 94 ist an seinem äußeren Ende bei 98 an einen zweiten Arm 100 des Gestänges 92 schwenkbar befestigt, wobei der Arm 100 weiterhin bei 102 zwischen seinen Enden auf dem Maschinenrahmen 62 schwenkbargelagert ist.
Das untere Ende des Arms 100 trägt eine I ührungsrolle oder Nockenslaufrolle 104. die auf der Umfangsfläche der Nockenscheibe 86 aufliegt.
Die Führungsrolle 104 wird auf der Umfangsfläche der Nockenscheibe mit einer Feder 106 gehalten, die mit einem Ende an einem am Maschinenrahmen festgelegten Winkel 108 und mit dem entgegengesetzten Ende am hintcen Ende des Schlittens 84 befestigt ist. Die Feder 106 ist <so vorgespannt daß sie den Schlitten 84 in Längsrichtung nach links (in Fig. 14)drückt, so daß die Führungsrolle 104 auf der Umfangsfläche der Nockenseheibe 86 bleibt, und zwar durch das Schwenkgestange 92.
Wie am besten in Fig, 10,12 und 14 ersichtlich, ist die gleiche Anordnung für die Längsbewegung der K-Schlitten 24 — einschließlich der Nockenscheibe 86 und der zugehörigen Elemente wie der Rolle 104, des versteilbaren Gestänges 92 und des zugehörigen Antriebsritzels 80 mit der Zahnstange 82 auf def
Seitenplatte 20 auf unmittelbar gegenüberliegenden Seiten der Platten 20 der Maschine angeordnet Der Schlitten 84' trägt also auf der linken Seite in F i g. 10 die gleiche Anordnung, die den Schlitten 24 längsbeweglich lagert, wie im Fall des Schlittens 84 auf der rechten Seite.
Während die Seitenplatten 20 nach rechts laufen (vergl. Fig. 14), dreht die Zahnstange 82 auf jeder Seitenplatte 20 das Ritzel 80 und dreht dabei die Nockenscheibe im Uhrzeigersinn. Die Nockenscheibe 86 ist so konstruiert, daß, wenn die Rolle 104 zur Spitze 86a der Nockenscheibe läuft der Schlitten 84 in der gleichen Längsrichtung sich d.h. nach rechts wie die Seitenplatten 20 und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt Folglich erfolgt keine Relativbewegung in Längsrichtung zwischen der y-Querführmechanik 2 und den Ausgaberohren 28 auf diesen einerseits und den Seitenplatten andererseits während des Aufschnappens des y-Fadens auf die Haken auf den Seitenplatten 20, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. Während die Nockenscheibe 86 im Uhrzeigersinn weiterdreht rollt die Rolle 104 in das Tal 86b der Steuerkurve, wie in Fig. 14 gezeigt so daß die Feder 10 den Schlitten 84 und die auf diesen gelagerte y-Mechanik 24 nach links zieht und sie damit in die ursprüngliche Längslage zurückführt in der die nächste Querbewegung des y-Querschlittens 24 erfolgen kann.
Eine begrenzte Hin- und hergehende Längsbewegung des y-Querschlittens 24 wird bezüglich des Gestänges 24 erzeugt, das dem Querschlitten 24 eine Querbewegung über die Drehgelenke 72, 76 erteilt, wie in F i g. 13 gezeigt
Eine Vielzahl von Y-Querführmechaniken 24 und den zugeordneten Ausgaberohren 28 sowie Fingern 36, 36' befindet sich in vorbestimmten Anständen entlang der Längsausdehnung der Maschine, wie in F i g. 8 dargestellt, und diese Querschlitten 24 sind jeweils gelagert, wie oben beschrieben, so daß sie sich synchron in Querrichtung zwischen den Seitenplatten 20 und synchron gesteuert in Längsrichtung hin- und herbewegen. Diese letzterwähnte synchrone Längsbewegung erfolgt, indem man nebeneinanderliegende Y-Quermechaniken 24 auf den Schlitten 84, 84' über einstellbare Gestänge 110 — vergl. Fig. 14 — untereinander verbindet.
Wie bereits erwähnt und in der F i g. 8 gezeigt, ist eine Vielzahl von y-Schlitten 24 mit jeweils einer Vielzahl von vertikalen Y-Rohren 28 der Maschine entlang in erforderlichen Abständen angeordnet. Nimmt man z. B. drei Y-Ausgaberohre in gehörigem Abstand auf jedem Querschlitten 24 an, die gleichzeitig arbeiten, ergibt sich ein Fadenmuster, wie es in F i g. 17 gezeigt ist die eine Draufsicht der drei Y-Fäden 16a, 16b, 16c zeigt, die abwechselnd zwischen gegenüberliegenden Haken 18 auf den gegenüberliegenden Seitenplatten 20 gespannt sind.
Wenn die X- bzw. Längsfäden 22 (vergl. F i g. I A) nun eingeführt werden, indem man beabstandete Bänder dieser Fäden über die drei Y-Fäden 16a, 16b, 16c einsetzt und auf die K-Fäden ablegt, ergibt sich das in &o der F ί g. 17A gezeigte Fadenmuster.
Die Fig.8, 18 und 19 zeigen die Mechanik zum Ausgeben der AT-Fasern 22 auf kontinuierliche Weise.
Sie weist eine Führungsrolle 112, die in Querrichtung über die Maschine auf dem Maschinenrahmen 62 gelagert ist, sowie eine quergelagerte Führungsrolle 114 auf, die ebenfalls auf dem Maschinenrahmen über der Rolle 112 angeordnet ist Die Rollen 112,114 verlaufen zwischen den Seitenplatten 20 nahe bei diesen und den dort befindlichen Haken 18.
Fügt man nun — vergl. F i g. 20 — dem in den F i g. 17, 17A gezeigten System zwei weitere Y-Ausgaberohre zu, die gleichzeitig mit den drei in Fig. 17, 17A gezeigten V-Rohren arbeiten, aber in der Längslinie nach dem Einsetzen des Bandes aus AVFasern 22 liegen, ergibt sich das in den F i g. 20, 2OA gezeigte Fadenmuster, wobei die zwei zusätzlichen Y-Querfäden 16c/, 16e über den .Y-Fäden 22 die vorher gespannten V-Fäden 16a, 16£\ 16c unter den A-Fäden 22 liegen. Ein kontinuierlich gebildetes Grobgewebe mit kontinuierii .ften Λ'-Fäden und V-Fäden in gleichmäßigem Abstand, wobei jeweils 3 Y- Fäden unter und 2 über den X- Fäden verlaufen, entsteht; vergl. die Fig.21. Dieses Ober/Unter-Muster läßt sich variieren, indem man die Anzahl der Y- Ausgaberohre auf jedem Querschlitten 24, die Anzahl der jeweils übersprungenen Hakpn 18 und die Art und den Ort der Einführung der Α-Fäden ändert. Alternative XV-Grobgewebekonfigurationen sind in den F i g. 22, 23 gezeigt In der F i g. 22 weist das Grobgewebe kontinuierliche A'-Fäden und ein V-Fadenmuster von jeweils einem unter und 4 über den A'-Fäden liegenden y-Fäden auf, wobei das Gewebe der F i g. 23 kontinuierliche Α-Fäden und jeweils einen y-Faden über und einen unter den Α-Fäden zeigt. Diese Anordnung läßt sich auch dahingehend modifizieren, daß sich ein Diagonal- oder Karomuster ergibt, falls erwünscht. Es sind also zahlreiche Variationen des Legemusters möglich.
Die F i g. 24 zeigt ein Querschlittenelement 24 der in Fig.8 gezeigten Vielzahl von Schlitten 24 mit fünf y-Ausgaberohren 28 und den zugehörigen Armen 34 und Fingern 36, 36'; auch zeigt die Teile der oben beschriebenen Mechaniken, die die Quer- und die Längsbewegung verursachen.
Mehrere Schichten Grobgewebe lassen sich nacheinander herstellen, wie in Fig. 1 und IA gezeigt, und beabstandet anordnen, indem man mehrere Reihen Haken 18 an den Seitenplatten 20 anordnet und y-Ausgaberohre 28 der richtigen entsprechenden Länge für jede erzeugte Schicht vorsieht. Die gegenseitige Ausrichtung der AT-Rechtecke, die sich in den Grobgeweben bilden (vergl. F: ^. 1 und 21 bis 23) ist präzise, wie sie sich aus den Orten der Haken auf den Seitenplatten der Maschine und der Ausrichtung der X- Führungs; ollen 112,114 ergibt.
Die X- oder die y-Fäden lassen sich mit Harz tränken oder naß spannen; man kann auch die Kreuzungspunkte mit einem geeigneten Kleber versehen, um die ΛΎ-Fäden dort miteinander zu verbinden bzw. das Grobgewebe zu versteifen, falls erwünscht.
Auf jeden Fall erhält man ein gleichmäßig beabstandetes AV-Neiz in Form von Lagen, in dessen /KV-Reehtecke die vertikalen Z-Fasern eingesetzt werden können. Dann schäumt man das resultierende Netzwerk ein, so daß man ein mit Fäden verstärktes Schaumprodukt erhält.
Hierzu 19 Blatt Zeichnungen 030 264/310

Claims (11)

10 15 20 30 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung eines offenmaschigen Fadengeleges aus gleichmäßig beabstandeten längsverlaufenden bzw. AT-Fäden und querverlaufenden bzw. Y-Fäden, mit in Querrichtung beabstandeten parallelen und in Längsrichtung verlaufenden Tragelementen, mit auf diesen Tragelementen einander zugewandt gegenüberliegenden Haken von mindestens einer X- und mindestens einer Y-Fadenausgabemechanik zwischen den Tragelementen, wobei die Ausgabemechanik Fadenausgabeeinrichtungen und Lagereinrichtungen für die Fadenausgabeeinrichtungen aufweist, die Fadenausgabeeinrichtung über den Tragelementen angeordnet ist, und die Tragelemente und die Fadenausgabeeinrichtungen zwischen den gegenüberliegenden einander zugewandten Haken auf den längsverlaufenden Tragelementen begrenzt bewegbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageteinente als Seitenplatten (20) mit mehreren auch übereinander angeordneten Haken (18) ausgebildet sind, daß die Fadenausgabeeinrichtung (27) einen Arm (34) mit einem Fadenfänger (36, 36', 46, 46') aufweist, der während der Hin- und Herbewegung der Fadenausgabeeinrichtung im und gegen uen Uhrzeigersinn drehoar ist, und daß eine Einrichtung (86, 92) vorgesehen ist, mit der die Fadenausgabeeinrichtung mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Seitenplatten (20) nach vorn bewegbar ist während des Anliegens des Fadenfängers (3b, 46) an den Haken (18) eines der Seitenplatten (20).
2. Vorrichtung na\_h Anspruch 1. dadurch gekenn-Eeichnet, daß die Faden jsgabeeinrichtung (27) mindestens ein vertikal angeordnetes Fadenausgdberohr (28) aufweist, und daß der Fadenfänger (34, 36', 46', 36", 46") mehrere Finger (36) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen des 4u Fadenausgaberohres (28) eine Zahnstangen (38)- und Ritzel (44)-Anordnung aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekenn-Eeichnet. daß die Zahnstangen-Ritzel-Anordnung (38,44) ein auf dem Fadenausgaberohr (28) sitzendes 4 > Ritzel (44). eine mit dem Ritzel kämmende Zahnstange (38) sowie eine Einrichtung aufweist, mit der die Zahnstange in Längsrichtung während der Querbewegung der Fadenausgabeeinrichtung (27), des Fadenausgaberohres (28) und der Zahnstang; (38) von den Haken (18) auf einem der Seitenplatten (20) zu den zugewandt gegenüber liegenden Haken fiuf der gegenüberliegenden Seitenplatte (20) um ein bestimmtes Maß bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- « reichnet. daß die Fadenausgabeeinrichtung (27) einen Querschlitten (24) aufweist, von dem das Fadenausgaberohr (28) herabhängt, daß die die Zahnstange längsbewegende Einrichtung ein festes Steuerelement (42), eine Einrichtung (40,43), die das w> Steuerelement diagonal über die in Längsrichtung verlaufenden beweglichen Tragelemente unter einem Winkel zur Querachse lagert, eine Gleitverbindung zwischen Zahnstange und Steuerelement und eine Einrichtung (44a, AAb) aufweist, die das Ritzel (44) in Eingriff mit der Zahnstange (38) während der Querbewegung des QuerschltUefis (24) Und des Fadenausgaberohres (28) zwischen den Seitenplatten (20) hält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (86, 92) zum Längsbewegen der Fadenausgabeeinrichtung (27) um eine bestimmte Strecke und die Einrichtung zum Zurückziehen der Fadenausgabeeinrichtung um eine bestimmte Strecke eine Nockeneinrichtung (86) ist, die mit der Längsbewegung de? bewegbaren Seitenplatten (20) betätigt wird, ferner eia Gestänge (92) ist, das die Fadenausgabeeinrichtung (27) bei einer Betätigung der trockeneinrichtung in Längsbewegung bewegt, und eine Feder (106) aufweist, die mit der Fadenausgabeeinrichtung verbunden ist, und diese nach der gesteuerten längsgerichteten Vorwärtsbewegung der Fadenausgabeeinrichtung zurückzieht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von X-Ausgabemechaniken (112, 114), die in Längsrichtung zwischen den bewegbaren Seitenplatten (20) abwechselnd mit den Fadenausgaberohren (28) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Fadenausgabeeinrichtungen (27) eine Vielzahl von Fadenausgaberohren (28) sowie Einrichtungen (42) aufweist, mit denen alle Fadenausgaberohre (28) gleichzeitig um einen gleichen vorbestimmten Winkel während ihrer Querbewegung von den Haken auf der einen Seitenplatte (20) zu den Haken an der gegenüberliegenden Seitenplatte (20) drehbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenfänger (36, 36') Kerben (46, 46') zur Aufnahme und Positionierung der Fäden auf den Fingern (36) während der Drehung des Fadenausgaberohrs (28) aufweist, daß die Einrichtung zum Drehen des Fadenausgaberohres ein festes Steuerelement (42) und eine Einrichtung (42', 42") aufweist, um dieses Steuerelement diagonal über die Seitenpl»uen (20) unter einem Winkel zur Queachse zu lagern, ferner eine in Längsrichtung bewegbare Zahnstange (38), ein auf dem Rohr angeordnetes Ritzel (44), das mit der Zahnstange kämmt, eine Gleitverbindung (40, 43) zwischen den Zahnstangen (38) und dem diagonalen Steuerelen'ent (42) und eine Einrichtung aufweist, die das Ritzel während der Bewegung des Querschlittens (24) und des Fadenausgaberohres (28) zwischen den bewegbaren Seitenplatten (20) und während de/ Längsbewegung der Zahnstange im Eingriff mit der Zahnstange hält, so daß das Fadenausgaberohr und die auf diesem angeordneten Finger (36) sich drehen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (48, 50) die die Finger (36) berührt und sie nach unten schwenkt, wenn die Finger sich an den Haken einer der Seitenplatten (20) befinden, um das Aufsetzen des von den Fingern getragenen Fadens auf die Haken zu erleichtern, und durch eine Einrichtung (51, 52) zum Zurückziehen der Finger (36), die die Finger nach oben in die normale waagerechte Läge schwenkt, nachdem der Faden auf die Haken aufgesetzt worden ist,
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, gekennzeichnet durch zwei Gruppen von Fingern (36), einer Einrichtung, die die beiden Fingergruppen auf dem Versetztliegenden Arm (34) einander gegenüberliegend anordnet, Wobei eine der
Fingergruppen den Haken auf einer der Seitenplatten (20) und die andere Fingergruppe den Haken der anderen Seitenplatte zugewandt ist, wenn das Fadenausgaberohr (28) sich während deren Querbewegung dreht und der Querschlitten (24) den jeweiligen Endpunkt seiner Querbewegung erreicht.
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