DE886203C - Rundstrickmaschine - Google Patents

Rundstrickmaschine

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DE886203C
DE886203C DES4428D DES0004428D DE886203C DE 886203 C DE886203 C DE 886203C DE S4428 D DES4428 D DE S4428D DE S0004428 D DES0004428 D DE S0004428D DE 886203 C DE886203 C DE 886203C
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DE
Germany
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pattern chain
chain
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arm
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Expired
Application number
DES4428D
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Raymond Page
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scott and Williams Inc
Original Assignee
Scott and Williams Inc
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Publication date
Application filed by Scott and Williams Inc filed Critical Scott and Williams Inc
Priority to DES4428D priority Critical patent/DE886203C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE886203C publication Critical patent/DE886203C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/665Driving-gear for programme or pattern devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundstrickmaschine, vorzugsweise auf eine solche mit mehreren Arbeitsstellen, bei welcher eine Musterkette mit zugeordnetem Triebwerk vorgesehen ist, die bei Betrieb der Maschine die Länge eines Strumpfteils bestimmt. Die Erfindung bezweckt die Schaffung der Möglichkeit einer überwachten Änderung der durch die Musterkette beherrschten Länge eines Strumpfteils und erreicht den Zweck durch Vorsehung einer zusätzlichen Einrichtung zur Beeinflussung der Musterkettenschaltung. Diese zusätzliche Schalteinrichtung gestattet, der Musterkette zwischen ihren normalen, regelmäßig aufeinanderfolgenden Schrittbewegungen, die ihr durch ihr normales Schaltwerk übermittelt werden, Schaltbewegungen zu erteilen, wodurch die durch die Musterkette bestimmte Länge des Strumpfabschnitts verändert wird.
  • Zusatzschalteinrichtungen für die Musterkette von Rundstrickmaschinen sind zwar an sich nicht neu. Dieselben dienten jedoch abweichenden Zwecken, insbesondere dem Zweck, .den Zeitpunkt der Nadelbetätigung beim Stricken der Ferse oder der Zehentasche zu beeinflussen. Entsprechend ihrem abweichenden Zweck war die Ausbildung der voribekannten zusätzlichen Musterkettenschalteinrichtungen auch nicht derart, daß durch ihre Benutzung die Länge eines Strumpfabschnitts um eine bestimmte Anzahl Maschenreihen verändert werden konnte; vielmehr trat dabei höchstens als Nebenwirkung eine -Änderung der Länge des Strumpfabschnitts um eine einzige Maschenreihe ein.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt ein Bruchstück einer Schalteinrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht für eine Rundstrickmaschine, wobei nur diejenigen. Teile dargestellt sind, welche für die Erläuterung der Erfindung von Bedeutung sind; Fig. 2 ist eine Stirnansicht .der in Fig. i .dargestellten Einrichtung, wobei noch zusätzliche Teile dargestellt .sind, um die Anwendung der Erfindung bei einer Strickmaschine klarer zu machen; Fig. 3 und q. sind Darstellungen einer abgeänderten Ausführungsform in ähnlicher Veranschaulichung, wie sie durch die Fig. i und 2 für eine erste Ausführungsform gegeben sind, wobei eine Einstellbarkeit vorgesehen ist, um der Musterkette verschiedene Schaltbewegungen zu erteilen. Fig. 3 veranschaulicht dabei die Einrichtung in einer Einstellung, bei welcher die Musterkette um ein Drittel eines Kettengliedes geschaltet wird, während Fig. q. die Einrichtung in der Einsteilung zeigt, bei welcher .die Schaltung der Musterkette um zwei Drittel eines Kettengliedes vor sich geht; Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform und Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5, worin diese weitere Ausführungsform in Seitenansicht einen Teil der in Fig. 5 erscheinenden Teile wiedergibt.
  • Bei einer auf dem Markt befindlichen Art von Rundstrickmaschinen ist die Musterkettenschaltung 'so eingerichtet, daß die Musterkette bei jeder vierten Umdrehung des Nadelzylinders um ein Drittel eines Kettengliedes vorgeschaltet wird, so daß bei einer Maschine mit nur einer Arbeitsstelle ein Glied der Musterkette zwölf Maschenreihen entspricht. Dies hat sich als im Regelfall durchaus zweckmäßig ergeben, da zwölf Maschenreihen ungef ähr.dem Längenunterschied zwischen den Fußlängen verschiedener Strumpfgrößen entsprechen, so daß .der übergang von einer Strumpfgröße zu einer weiteren dadurch leicht durchgeführt werden kann, daß ein Glied zur Musterkette hinzugefügt oder fortgenommen wird. Bei einer Maschine mit drei Arbeitsstellen, bei welcher also drei Maschenreihen liei jeder Umdrehung des Nadelzylinders gestrickt werden, entspricht jedoch jede solche Schaltung der Musterkette zwölf Maschenreihen und demgemäß ein Kettengelenk sechsunddreißig Maschenreihen, was ungefähr einer Größenordnung um drei Nummern entspricht. Es ist daher bei einer Maschine mit drei Arbeitsstellen notwendig, die Länge der Kette im Hinblick auf die Umdrehungen des Nadelzylinders um einen Bruchteil der Länge eines Kettengliedes zu ändern. Wenn die Musterkette zusätzlich eine oder zwei Schaltungen während des Strickens des Strumpffußes auf einer Maschine mit drei Arbeitsstellen erfährt, dann wird diese Fußgröße um eine oder zwei Nummern verringert, und wenn auch ein Extraglied in diesen Teil der- Musterkette eingefügt wird, dann wird die Fußlänge nur um zwei- oder eine Nummer anstatt um drei vergrößert, wie es bei der auf dem Markt befindlichen Maschine bei der Zufügung eines Kettengliedes der Fall sein würde.
  • In den Zeichnungen ist .die Erfindung in den Fig. i bis q. für eine Schalteinrichtung für den Nadelzylinder, die Musterkette und die Mustertrommel dargestellt, wobei jedoch nur derjenige Teil der Maschine veranschaulicht ist, welcher für das Verständnis der vorliegenden Erfindung in Frage kommt. Auf einer Buchseq.6, welche im Maschinengestell A gelagert und durch eine nicht gezeichnete Antriebsscheibe angetrieben wird, sitzt ein Zahntrieb 38. Dieser steht im Zahneingriff mit einem Zahnrad 6o, das auf einer Welle 55 sitzt, die ebenfalls im Maschinengestell A gelagert ist. In dem Zahnrad 6o istaein Zapfen 61 befestigt, auf welchen das eine Ende einer Schubstange oder eines Lenkers 70 .drehbar aufgesetzt ist. Das andere Ende des Lenkers 70 ist drehbar auf einen Zapfen 71 aufgesetzt, welcher an einem Sektor 75 sitzt, der auf eine Welle 76 aufgesetzt ist, die im Maschinengestell A gelagert ist. Der Sektor 75 besitzt eine aus ihm herausragende Nabe mit Armen, welche Zapfen tragen, auf denen Klinken 82 und 87 sitzen, von denen die Klinke 87 dazu dient, das Schaltrad 86 und das Kettenrad 84 auf einer Welle 8o anzutreiben, um die Musterkette 85 zu schalten, während die Klinke 82 dazu dient, ein Schaltrad 81 anzutreiben, um die Welle 8o zu drehen. Die Schaltung des Schaltrades 8i durch die Klinke 82 wird durch Zapfen an der Musterkette 85 überwacht, welche die üblichen Organe 83 betätigen, durch welche die Klinke 82 veranlaßt wird, das Schaltrad 81 und die Welle 8o in unregelmäßigen Zwischenräumen in üblicher Weise zu schalten.
  • Der Sektor 75 steht im Zahneingriff mit einem Zahnrad 35, wodurch das Zahnrad gegenläufig zum Sektor auf der Welle 32 gedreht wird, wenn dieser seine Hinundherbewegung ausführt. Die Welle 32 ist im Maschinengestell neben dem Zahnrad 35 gelagert und greift mit einem Ende in die Buchse 46 ein. Die Welle 32 ist die übliche Hauptantriebswelle, durch welche der Nadelzylinder angetrieben wird, und trägt den Kupplungsteil 33, welcher auf ihr undrehfiar, aber in axialer Richtung verschiebbar sitzt und durch einen Schlitten 92, so verstellt werden kann, daß er in Kupplungsveribindung sowohl entweder mit .dem Zahnrad 3 5 oder mit dem Zahnrad 38 gebracht werden kann, wodurch das betreffende Zahnrad in üblicher Weise mit der Welle 32 gekuppelt wird. Der Schlitten 92 legt sich mit einem Zapfen 88 gegen eine Nockenbahn einer Trommel go, die fest auf der Welle 8o sitzt, wobei diese Nockenbahn so angeordnet ist, daß sie den Schlitten 92 auf seiner Tragstange 93 verschiebt, wodurch dieser veranlaßt wird, den Kupplungsteil 33 beim Umlauf der Trommel go unter dem Einfluß des Schaltrades 8i und der Klinke 82 von dem einen der beiden Zahnräder 35, 38 auf das andere umzuschalten. Die bisher beschriebene Einrichtung wirkt so, daß das Schaltrad 86 während vier Umdrehungen des Nadelzylinders um einen Zahn und die X1 ockentrommel go entsprechend .dem Muster vorgeschaltet wird, welches durch den Zapfen an den Gliedern der Musterkette 85 bestimmt wird. Die Bewegung der Trommel go ist unregelmäßig, da einige Schaltbewegungen lang und andere kurz sind, wie dies üblich ist. .
  • Um eine Sonderbewegung der Musterkette 85 zu erzielen, wie sie während der Herstellung des Fußblattes und der Sohle eines Strumpffußes erfolgen muß, ist ein Hebel 40 vorgesehen, welcher drehbar auf einen Zapfen 4i aufgesetzt ist, der am Maschinengestell befestigt ist und einen Arm 4o11 aufweist, der in der Ebene eines Nockens 42 liegt, der am Zahnrad 38 sitzt. Der Hebel 40 ist auch noch mit einem zweiten Arm 40b ausgerüstet, welcher einen Nocken 40c trägt, der einstellbar am Ende des Hebelarmes sitzt und so eingestellt werden kann, daß er von einem Stift 95 erfaßt wird, der fest an einer Stirnseite der Trommel go sitzt. Drehbar an Arm 4o11 nahe von dessen oberem Ende sitzt eine Klinke 45, welche in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise gebogen ist und in. die Verzahnung des Schaltrades 86 eingreift. Ein Anschlagstift 47 begrenzt die Bewegung des Hebels 40 in der einen Richtung.
  • Beim Betrieb der Schaltvorrichtung schalten die Klinken 87 und 82 die Musterkette 85 bzw. die Trommel go vor, bis während der Herstellung des Fußblattes und der Fußsohle eine Bewegung der Trommel go den Stift 95 an dem unteren Ende des Nockens 40c vorbeibewegt, wobei dieser Nocken angehoben und der Hebel 40 so gedreht wird, daß sein Arm 40" in eine Lage gelangt, in welcher er durch den Nocken 42 am Zahnrad 38 betätigt werden kann und dann die Klinke 45 aus der Verzahnung des Zahnrades 86 aushebt, worauf sie in den nächsten Zahn desselben einfällt. Die Drehung des Zahnrades 38, welche synchron mit derjenigen,des Nadelzylinders vor sich geht, hat zur Folge, daß der Nocken 42 dem Hebel 40 eine Schwingbewegung erteilt, wobei dieser durch die Klinke 45 das Schaltrad 86 um einen Zahn vorschaltet. Das Zahnrad 38 macht vier Umdrehungen während jeder Umdrehung des Zahnrades 6o, so daß, nachdem einmal eine bestimmte Beziehung zwischen der Betätigung des- Nockens 42 und der Betätigung der Klinke 87 hergestellt ist, diese .dauernd aufrechterhalten bleibt. Damit die Klinke 45 wirksam wird, ist der Stift 95 so angeordnet, daß er den Hebel 40, welcher die Klinke 45 verstellt, in einem solchen Zeitpunkt anhebt, daß der Nocken 42 den Hebel 40 und .die Klinke 45 verstellt, während die Klinke 87 sich in ihrer rückwärtigen Lage befindet, so daß .die Bewegung des Schaltrades 86 und der Kette 85 .durch die Klinke 45 zusätzlich zustande kommt und .die Zahl der Maschenreihen vermindert, die hergestellt werden, während die Musterkette die für die Musterung des Fußteils des Strumpfes erforderliche Bewegung ausführt.
  • Bei der Abänderung gemäß .den Fig. 3 und 4 betätigt der Sektor 75 wiederum die Klinken 87 und 82, welche :die Schaltung der Räder 86 bzw. 81 herbeiführen, und das Zahnrad 38 ist ebenfalls wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. z und 2 mit einem Nocken 42 ausgerüstet. In diesem Falle sitzt die Klinke 45 an einem Hebel 5o, welcher drehbar auf einen Zapfen 4111 aufgesetzt ist, der abweichend von dem Zapfen 41 der ersten Ausführungsform angeordnet ist. Auch sind die Arme 5o11 und 5ob des Hebels 5o abweichend von den Armen 4o11 und 4o b des Hebels 4o der ersten Ausführungsform ausgebildet. Der Arm 50b trägt einen einstellbaren Nocken 5oc, der so eingestellt werden kann, daß. er von dem Stift 95 an der Trommel erfaßt werden kann. Bei .dieser Ausführungsform sind die Arme 50" und 5o b so angeordnet und ihr Größenverhältnis so gewählt, daß der Nocken 50c so am Arm 5ob eingestellt werden kann, daß die Klinke durch den Stift 95 nach Wunsch entweder um einen oder zwei Zähne am Schaltrad 86 verstellt wird, ohne daß dabei der Nocken 5oc so weit verstellt zu werden brauchte, daß er nicht mehr vom Stift 95 erfaßt wird. Eine Bewegung der Klinke 45 über zwei Zähne des Schaltrades 86 bringt den Arm 5o11 dichter an die zylindrische Fläche heran, an welcher der Nocken 42 angeordnet ist, als es bei der Bewegung der Klinke um nur einen Zahn der Fall ist, so daß Ü er Nocken 42 eine entsprechend größere Bewegung der Klinke 45 und des Schaltrades 86 herbeiführt. Ein Anschlagstift'47 begrenzt die Bewegung des Hebels 50 in einer Richtung.
  • Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform sitzt der Zahntrieb 38 fest auf einer Buchse 46, die im Maschinengestell A gelagert ist, und wird durch die übliche, nicht ,dargestellteAntriebsscheibe gedreht. Der Zahntrieb 38 treibt ein nicht dargestelltes Zahnrad, an welchem das eine Ende der Schubstange 7o drehbar befestigt ist. Diese Schubstange erteilt dem auf eine Welle 77 aufgesetzten Sektor 75, der mit einer Nabe 75a versehen ist, eine hin und her gehende Bewegung. Der Sektor 75 steht im Zahneingriff mit einem Zahnrad 35, das drehbar auf der Welle 3.2 sitzt, die im Maschinengestell A neben dem Zahnrad 35 gelagert ist und mit einem Ende in die Buchse 46 hineinragt. Ein Kupplungsteil 33, der undrehbar, aber längs verschiebbar auf der Welle 32 sitzt, wird durch eine nicht dargestellte Trommel so betätigt, daß. er entweder den Zahntrieb 38 oder das Zahnrad 35 mit dem Antrieb verbindet,. wodurch die Maschine umlaufend oder hin und her gehend in üblicher Weise angetrieben wird.
  • Auf der Welle 77 sitzt ein Kettenrad 84 für die Musterkette 85 und am Kettenrad befestigt oder aus einem Stück mit ihm gebildet ist ein Zahnrad 51, welches mit einem Zahnrad 52 im Zahneingriff steht, das auf einer im Maschinengestell A gelagerten Welle 53 fest angeordnet ist. Die Welle 53 durchsetzt das Maschinengestell A und trägt auf ihrem aus dem Gestell herausragenden Ende eine Handkurbel 54. Auf der Welle 53 oder unmittelbar am Zahnrad 52 sitzt eine Schaltscheibe 55.
  • Aus der Nabe 75a des Sektors ragt ein Arm 78 heraus, welcher so gestellt ist, daß er mit .dem den Sektor tragenden Arm einen Winkel einschließt und am äußeren Ende dieses Armes sitzt eine Klinke 79, welche mit dem Arm durch einen Gelenkzapfen gr verbunden ist und durch eine Stellschraube 93 gegenüber dem Tragzapfen festgestellt werden kann, wobei der Zapfen 9i so lang ist, daß er über die Klinke 79 hinausragt. Die Klinke 79 trägt an ihrem freien Ende einen vorstehenden Lappen 94, an welchem ein Stift 96 sitzt, welcher zum Eingriff mit dem Schaltrad 97 für die Mustertrommel i2o gebracht werden kann. Die Klinke 79 steht unter dem Einfluß einer Feder 98, welche mit ihrem einen Ende an :der Klinke und mit dem anderen Ende am Maschinengestell A so befestigt ist, daß sie den Stift 96 der Klinke 79 zum Eingriff mit dem Schaltrad 97 zu bringen sucht.
  • Um die Mustertrommel ig-o durch die Musterkette 85 in der üblichen Weise zu betreiben, ist ein Hebel 56 drehbar auf eine Stange 57 aufgesetzt, welcher an einem Arm 56a einen einstellbaren Nocken 58 trägt, der in Eingriff mit an der Musterkette 85 sitzenden Nocken 59 zu treten vermag. Ein zweiter Arm 56b des Hebels 56 ist an seinem freien Ende mit einem Zahnsektor ausgerüstet, welcher im Eingriff mit einer sektorarti.gen Verzahnung am äußeren Ende eines Armes 62a eines Hebels 62 steht, der drehbar auf die Welle 77 aufgesetzt ist. Der Hebel 62 hat auch noch einen weiteren Arm 62b, der einen Zapfen 63 trägt, welcher sich gegen die Klinke 79 zu legen vermag. Die Hebel 56 und 62 sind durch eine Feder 64, welche an den Hebelarmen 5611 und 6211 befestigt ist, so miteinander verbunden, daß die Klinke 79 in einer Lage gehalten wird, bei welcher der an dieser Klinke sitzende Stift 96 sich außer Einggriffsstellung mit dem Schaltrad 97 befindet, daß. aber bei Eingriff eines Nockens 59 der Musterkette 85 mit dem Nocken 58 des Hebels 56 der Zapfen 63 von der Klinke 79 abgerückt wird, so daß die Klinke 79 durch die an sie angreifende Feder 98 eine Bewegung, erhalten kann, bei welcher der Stift 96 in Eingriff mit dem Schaltrad 97 gelangt.
  • Um die Musterkette 85 wie üblich in Verbindung mit vier Umläufen des Nadelzylinders um ein Drittel der Länge eines Musterkettengliedes vorzuschalten, ist auf einer Stange 71, die im Maschinengestell A befestigt ist, eine Nabe 65 angeordnet, welche mit Armen 66 und 67 ausgerüstet ist, von denen der Arm 67 bis über den Zapfen 91 am Arm 78 hinausragt, so daß er durch diesen Zapfen betätigt werden kann, während der Arm 66 einen Klinkenarm 68 trägt, welcher an seinem freien Ende mit einem Zahn 68a ausgerüstet ist. Der Klinkenarm 68 steht unter der Einwirkung einer Feder 69, welche den Klinkenzahn 68a in Eingriff mit dei Schaltscheibe 55 zu bringen sucht, wobei die an den Klinkenarm 68 mit einem Ende angreifende Feder 69 mit ihrem anderen Ende mit dem Arm 66 verbunden ist.
  • Um der Musterkette 85 eine zusätzliche Schaltung um einen Teil der :Länge eines Kettengliedes zu erteilen, ist ein Hebel ioo vorgesehen, welcher mit seinem einen Ende drehbar auf einen am Gestell A sitzenden Zapfen ioi aufgesetzt ist und an seinem anderen Ende einen Klinkenarm io2 trägt. Der Klinkenarm io2 ist mit einem seitlich aus ihm heraustretenden Stift io3 versehen, der so angeordnet ist, daß er in die Verzahnung des Schaltrades 55 einzufallen vermag, was unter dem Einfluß einer Feder 104 geschieht, welche mit ihrem einen Ende an dem Klinkenarm io2 und mit dem anderen am Arm 66 befestigt ist. Der Hebel ioo ist mit einem Nocken i o5 ausgerüstet, wecher in Eingriff mit Nocken an der Mustertrommel i2o zu gelangen vermag, was unter dem Einfluß einer Feder roh geschieht, die zwischen dem Hebel ioo und .dem Maschinengestell A ausgespannt ist und den Nocken 105 im Eingriff mit der Mustertrommel i2o hält.
  • Bei der in .den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform 'der Erfindung bewirkt die hin und her gehende Bewegung des Hebelarmes 78 mit dem Zapfen 9i, welche durch die hin und her gehende Bewegung des Zahnsektors 75 herbeigeführt wird"daß die Arme 67 und 66 durch den Klinkenarm 68 mit Klinkenzahn 6811 die Schaltscheibe 55 sowie die Zahnräder 52 und 51 und die Musterkette 85 vorschalten, wobei die Teile in ihren Abmessungen so aufeinander abgestimmt sind, daS.die Musterkette im Zusammenhang mit vier Umläufen des Nadelzylinders um ein Drittel der Länge eines Musterkettengliedes vorgeschaltet wird. Die Bewegung des Hebels 78 veranlaßt auch eine Betätigung,der Klinke 79, wobei diese Bewegung jedoch unwirksam für die Schaltung der Hauptmustertrommel i2o bleibt, sofern nicht der Arm 56 durch Zusammenwirken .des Nockens 56a der Musterkette mit dem am Arm 56 sitzenden Nocken 58 angehoben ist. Die Musterkette wird :durch den Klinkenarm 68 verstellt, wenn der Arm 78 sich in einer Richtung dreht, während die Klinke 79 zur Vorschaltung der Mustertrommel veranlaßt wird, wenn der Arm 78 eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung ausführt. Die Musterkette wird durch die Klinke io2 in derselben Zeit vorgeschaltet, in welcher die Hauptmustertrommel ihre Schaltung durch die Klinke 79 erfährt, wie es der Fall ist, wenn ein Nocken auf der Mustertrommel in Eingriff mit .dem Nocken 105 gelangt. Es findet demgemäß keine Störung der normalen periodischen Schaltbewegung der Musterkette durch den Klinkenarm 68 mit Klinkenzahn 68a durch die zusätzliche Schaltbewegung der Musterkette durch die Klinke io2 statt. Das Ausmaß der Schaltbewegung, welche die Klinke io2 ausführt, kann durch Verwendung von Nocken verschiedener Höhe am Schaltrad 97 für die Mustertrommel verändert werden, wobei Veränderungen in dem Sinne praktisch in Betracht kommen, daß die zusätzliche Schaltung der Musterkette ein Drittel oder zwei Drittel der Länge eines Kettengliedes beträgt.
  • Bei einer Maschine mit drei Arbeitsstellen, wie sie oben erwähnt wurde, bewirkt das zusätzliche Vorschalten der Musterkette um ein Drittel der Länge eines Kettengliedes eine Verkürzung des Strumpfteils, dessen Länge durch die Musterkette bestimmt wird, um zwölf Maschenreihen, welche ungefähr einer Größennummer entspricht, während der zusätzliche Vorschub der Musterkette um zwei Drittel der Länge eines Kettengliedes den Strumpfabschnitt um vierundzwanzig Maschenreihen, d. h. um zwei Nummern verkürzt. Wenn man den Strumpfabschnitt, dessen Länge durch die Musterkette überwacht wird, zu verlängern wünscht, dann wird ein weiteres Kettenglied in der. Abschnitt der Musterkette eingesetzt, welche die Länge des betreffenden Strumpfteils überwacht. Die Zufügung eines solchen weiteren Kettengliedes würde den Strumpfteil normal um sechsunddreißig Maschenreihen oder um drei Nummern vergrößern; wenn aber -gleichzeitig die Musterkette zusätzlich um zwei Drittel oder um. ein Drittel eines Kettengliedes vorgeschaltet wird, dann wird die Vergrößerung der Länge des betreffenden Strumpfteils auf zwölf bzw. vierundzwanzig Maschenreihen beschränkt, d. h. es tritt unter .dem Einfluß ,der zusätzlichen Musterketter:-schaltung trotz der Einfügung eines zusätzlichen Gliedes in die Musterkette nur eine Vergrößerung um eine Nummer bzw. zwei Nummern ein. In jedem Fall erfolgt durch die zusätzliche Schaltung der Musterkette gemäß der Erfindung eine Verkürzung des durch die Musterkette überwachten Strumpfabschnitts gegenüber der Länge, welche der Länge der Musterkette normal entspricht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundstrickmaschine mit einer Musterkette und einer Schaltvorrichtung für :diese, welche eine Schaltung der Musterkette herbeiführt, bei der ein Strumpfabschnitt eine bestimmte Länge erhält, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer zusätzlichen Einrichtung zur Beeinflussung der Musterkettenschaltung versehen ist, durch welche eine vorbestimmte Verkürzung des Strumpfabschnittes gegenüber der durch das normale Schaltwerk für die Musterkette bestimmten Länge herbeigeführt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die die normale Musterkettenschaltung beeinflussende Einrichtung wirksam wird, während die normale Schalteinrichtung unwirksam ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2 mit Einrichtung zur Schrittschaltung der Musterkette, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer zusätzlichen Schalteinrichtung ausgerüstet ist, welche zwischen zwei Schaltschritten des normalen Schrittschaltwerks wirksam wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß der der Musterkette durch die zusätzliche Schalteinrichtung erteilte Schaltimpuls der Kette eine Schaltung erteilt, :die gleich einem Bruchteil der einem Kettenglied entsprechenden Schaltung ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Schalteinrichtung für :die Musterkette so ausgebildet ist, daß der ,der Musterkette durch sie erteilte Schaltweg eingestellt werden kann.
DES4428D 1940-01-24 1940-01-24 Rundstrickmaschine Expired DE886203C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1560936A1 (de) * 1963-09-20 1972-06-08 Bentley Eng Co Ltd Rundstrickmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1560936A1 (de) * 1963-09-20 1972-06-08 Bentley Eng Co Ltd Rundstrickmaschine

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