DE912138C - Fadenfuehrerwechselvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen - Google Patents
Fadenfuehrerwechselvorrichtung fuer RundstrickmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/54—Thread guides
- D04B15/58—Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
Landscapes
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenhebelschaltvorrichtung für Rundstrickmaschinen.
Hauptziel der Erfindung ist eine Vorrichtung, die eine weit größere Zahl von Abwandlungen im Arbeiten
der Fadenhebel oder Fadenführer zuläßt, als bei einer üblichen Rundstrickmaschine möglich sind.
Eine derart vergrößerte Fadenhebelschaltung ist zur Herstellung zahlreicher verschiedenartiger Muster
für gemusterte Strümpfe von Bedeutung, für die die Vorrichtungen der üblichen Maschinenarten völlig
unzureichend ,sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Strickmaschine mit einer Haupteinrichtung zur Schaltung
der Fadenhebel, die eine umlaufende Trommel mit einer Vielzahl Nockenreihen, eine Anzahl von
auf eine Nockenreihe auflaufenden Schwingen sowie ein zwischen den Schwingen und den Fadenhebeln
liegendes Gestänge enthält.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung. ao
Eine Ausführung der erfindungsgemäßen Fadenhebelschaltung ist in den Zeichnungen dargestellt.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Draufsicht auf die Fadenhebelschaltvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung,
Fig. 4 bestimmte Teile der Vorrichtung im vergrößerten Maßstab;
Fig. 5, 6 und 7 sind auseinandergezogene Ansichten anderer Teile, ebenfalls in einem größeren
Maßstab.
Die Vorrichtung (Fig. 1) weist acht Fadenführer oder Fadenhebel 1 bis 8 auf, die in der üblichen
Weise eine senkrechte Drehbewegung ausführen können. Jeder dieser Fadenhebel wird durch einen
gleich gelagerten Hebel angetrieben, von denen acht Hebel 9 bis 16 vorhanden sind. Ein Endteil
jeder dieser Hebel 9 bis 16 liegt unter einem Fadenheber,
wie dies bei 17 in Fig. 3 dargestellt ist, so daß der Fadenhebel in. Ruhestellung gehoben wird,
sobald durch Niederdrücken des einen Hebelendes das dem Fadenhebel zugeordnete andere Hebelende
angehoben, wird. An den anderen Zeitabschnitten befindet sich der Fadenhebel in seiner Tiefstellung
ίο oder Fadenzuführstellung.
Die Hebel 9 bis 16 werden durch eine entsprechende
Gruppe von Schwingen 18 bis 25 verschwenkt,
wobei ein Ende jeder Schwinge über dem Innenende eines Hebels 9 bis 16 liegt. Beispielsweise
liegt, wie Fig. 3 zeigt, das Ende 26 von Schwinge 25 über dem Innenende 27 von Hebel 16.
Das andere Ende aller Schwingen 18 bis 25 liegt über einer Trommel 28, die eine Gruppe von
Nockenreihen trägt, durch die die Schwingen betätigt werden können. In der beschriebenen Maschine
sind achtzehn Nockenreihen 29 bis 46 vorhanden. Jede dieser Nockenreihen vermag eine
Schwinge anzutreiben. Jeder Nocken kann aus einem um die Trommel 28 herumliegenden vollständigen
Kreis oder aus Teilabschnitten bestehen. Bei der erstgenannten Ausbildung läuft eine Schwinge, die
mit einer der Nockenreihen in Ausrichtung gebracht ist, einfach auf die Nockenreihe auf, so daß der
ihr zugeordnete Fadenhebel in gehobener Stellung gehalten wird. Bei der letztgenannten Ausbildung
läuft die Schwinge auf die Nockenreihe auf, um ihren Fadenhebel in gehobener Stellung zu halten;
sobald aber das Ende eines Nockens erreicht ist, fällt die Schwinge auf die Oberfläche der Trommel
und ermöglicht ihrem Fadenhebel ein Verschwingen nach abwärts in Fadenzuführstellung, sofern dies
nicht durch andere Einrichtungen verhindert wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liegt die Trommel 28
gleitend, .auf der Welle 47 und kann in Längsrichtung
der Welle verschoben werden. In Fig. 2 befindet sich die Trommel 28 in der rechtsseitigen Einstellung,
in der sie durch einen gegen den Widerstand von Federn 49 wirkenden Nocken 48 gehalten
wird. Wird Nocken 48 so gedreht, daß seine Flachseite
50 (Fig. 1) gegenüber der Trommel 28 liegt, so wird die Trommel durch die Federn 49 nach
links um eine Strecke bewegt, die gleich der Breite eines Nockens der Nocken 29 bis 46 ist. Dann liegen
also die Schwingen 18 bis 25 oberhalb derjenigen
Trommelnockenreihen, die rechts von den Reinen sich befinden, über denen sie in Fig. 1 liegen. Es
können also zwei verschiedene Antriebsarten für jede dieser Schwingen erhalten werden, oder gewünschtenfalls
kann jede Schwinge außer Antrieb mit ihrem zugehörigen Fadenheber der sich in
Ruhestellung befindet, gebracht werden. Allein mittels der Trommel 28 kann eine sehr beträchtliche
Zahl verschiedener Antriebsarten für jeden Fadenhebel erhalten werden.
Die Einstellvorrichtung, durch die die Stellung von Trommel 28 bestimmt wird, ist zu einem Teil
aus Fig. 2 ersichtlich. Nocken 48 sitzt auf einer Welle 5 Ij die in der. Konsole 52 drehbar gelagert
ist. An der Welle 51 ist eine Kurbel S3 befestigt und durch einen Lenker 54 mit einem Winkelhebel
55 verbunden. Die am anderen Ende des Winkelhebels 55 angreifende Verbindungsstange 56 führt
zu einer Antriebsvorrichtung, die z. B. aus einer Schwinge und einer Nockentrommel (nicht dargestellt)
besteht. Die Vorrichtung ist natürlich so angeordnet, daß der Nocken 48 an dem gewünschten
Zeitabschnitt betätigt wird, um entweder die Trommel 28 nach rechts zu bewegen oder ein Verschieben
der Trommel nach links durch die Federn 49 zuzulassen.
Erfmdungsgemäß ist auch noch eine zweite Schaltvorrichtung für bestimmte Fadeiihebel vorgesehen.
In der dargestellten Maschinenausführung sind die Schwingen 18 und 19, 22 und 23 und infolgedessen
die Fadenhebel 1, 2, 5 und 6 dieser zusätzlichen Schaltung unterworfen. Eine Welle 57
ist oberhalb der Schwingen 18 bis 25 gelagert (Fig. I, 2 und 5). An dieser Welle 57 sind Schwingen
58 und 59 drehbar. Diese Schwingen sind den bereits beschriebenen Schwingen ähnlich, mit der
Ausnahme, daß die Schwinge 58 einen Stift 60 trägt, der durch einen in der Schwinge 18 befindlichen
Schlitz 61 hindurchtritt. In der dargestellten Ausführung
liegt diese Schwinge 58 jenseits des Stirnendes der Trommel 28, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
An dem Stirnende der Trommel 28 sind jedoch ein kleiner Nocken oder einige kleine Nocken 62
(Fig. 2) befestigt, mit denen die Schwinge 58 in Berührung treten kann, so daß diese Schwinge eine
Bewegung auszuführen vermag, die der Bewegung der ,anderen Schwinge ähnlich ist. Durch diese Anordnung
kann die Schwinge 18, die für gewöhnlich durch die Nockenreihe 30 geschaltet wird, ganz oder
zum Teil durch Schwinge 58 geschaltet werden.
Die andere Schwinge 59 (Fig. 1 und 7) ist in ahnlicher
Weise wie die Schwinge 58 auf Welle 57 drehbar und trägt einen Stift 63, der durch einen im
Ende von Schwinge 19 vorgesehenen Schlitz 64 hindurchtritt.
Schwinge 59 (Fig. 1) läuft auf Nocken 29. Je nach der Einstellung kann infolgedessen die
Schwinge 19 von Schwinge 59 bewegt werden, wenn die Schwinge 19 nicht auf der Nockenreihe 32 läuft,
da dann natürlich der Antrieb von Schwinge 58 aufgehoben ist.
In ähnlicher Weise kann die Schaltung der Schwingen 22 und 23 durch die Schwingen 65 und 66
übertragen werden, die ähnlich wie die Schwingen 58 und 59 betätigt werden. Die Schwinge 65 (Fig. 1)
liegt jenseits des Stirnendes von Trommel 28. Da aber an diesem Stirnende der Trommel kein Nocken
vorgesehen ist, wird die Schwinge 65 nicht angetrieben, und die Schaltung von Schwinge 23 erfolgt
allein durch den Nocken 40. Schwinge 66, die auf dem Trommelnocken 46 läuft, ist mit der Schwinge
22 in der gleichen Weise verbunden, wie dies bei den anderen Schwingen besehrieben ist. Infolgedessen
kann die Schaltung von Schwinge 22 durch Schwinge 66 erfolgen, wenn die Nockenreihe 38 dies
zuläßt.
Wenn Trommel 28 in der beschriebenen Weise nach links versetzt wird, werden die Schwingen 58,
59, 65, 66 neu eingestellt. Vor allem steht Schwinge
58 nunmehr in Ausrichtung mit Nockenreihe 29 und
kann also durch diese Nockenreihe angetrieben werden. Außerdem steht Schwinge 59 jetzt unter dem
Antrieb van Nockenreihe 30 (Fig. 2). Die Schwingen 65 und 66 liegen nicht mehr auf der Trommel
28 und sind demgemäß in Ruhestellung! Die Schwingen 18, 19, 22 und 23 können also durch
ihre eigenen Trommelnocken oder unter Zwischenschaltung der Schwingen 58, 59, 65 und 66 durch
andere Trommelnocken geschaltet werden, wodurch der Bereich der Fadenhebelschaltung wiederum
größer geworden ist.
Außerdem können aber auch die Schwingen 58,
■5 59, 65 und 66 als Ganzes zusammen mit der Welle
57 bewegt werden. Wie erwähnt, sind die Schwingen 58 und 59 drehbar auf Welle 57 gelagert. Ihre
Längslage wird durch Ringe 67 und 68 bestimmt, die auf der in Lagern 69 und 70 gleitenden Welle
57 einstellbar befestigt sind. Wenn also die Welle 57 nach links bewegt wird, werden die Nockenreihen,
mit denen die Schwingen 58 und 59 ausgerichtet sind, gewechselt. In Fig. 2 liegen die Schwingen 58,
59, 65 und 66 und die Trommel 28 in der rechten Lage. Durch Verschieben der Welle 57 nach links
werden die Schwingen 58 und 59 auf die zur Linken liegende Nockenreihe verschoben und der Antrieb
der Schwingen 18 und 19 entsprechend geändert.
Die Schwingen 65 und 66 sitzen auf einer auf Welle 57 gleitbaren Muffe 71, und eine Vorrichtung
ist vorgesehen, um diese Muffe 71 mit den Schwingen 65, 66 auf der Welle 57 zu verschieben.
.Wie erwähnt, befinden sich die Schwingen 65 und 66 in ihrer rechtsseitigen Stellung. Sie können um
eine Strecke nach links verschoben werden, die gleich der Breite einer Nockenreihe von Trommel
28 ist, wodurch der Antrieb der Schwingen 22 und 23 geändert wird.
Die Einrichtung zur Verschiebung der Schwingen 58 und 59 mit Welle 57 ist von der Einrichtung zur
Verschiebung der Schwingen 65 und 66 völlig getrennt. Dde Schwingen 58 und 59 können also unabhängig
van den Schwingen 65 und 66 verschoben werden, und umgekehrt. Sie können natürlich auch
zur gleichen Zeit in der gleichen Richtung oder, wenn ihre Stellung es zuläßt, in entgegengesetzten
Richtungen verschoben werden. Gleichzeitig ist es möglich, die Trommel 28 je nach den Verhältnissen
nach rechts oder nach links zu bewegen. Dadurch sind eine große Zahl verschiedener Arten von
Fadenhebelantrieben möglich gemacht, die auf den der Trommel 28 und den Schwingen 58, 59, 65
und 66 gegebenen Stellungen beruhen.
Die Längsverschiebung von Welle 57 kann durch eine beliebige Vorrichtung erreicht werden. Die in
der Zeichnung dargestellte Vorrichtung enthält eine der Trommel 73 zugeordnete Schwinge 72, deren
Endteil 74 auf der Fläche 75 der Trommel oder auf einem oder auf mehreren Nocken 76 läuft. Der andere
Endteil von Schwinge 72 ist drehbar mit einem Ende eines Lenkers jy verbunden, dessen anderes
Ende auf einer an der Welle 79 befestigten Kurbel 78 drehbar gelagert ist.
An der Welle 79 ist noch eine Kurbel 80 befestigt, durch deren Bohrung ein Stift 81 vorsteht. Dieser
Stift 81 sitzt an einem auf der Welle 57 befestigten Ring 82. Neben dem anderen Ende von Welle 57
befindet sich eine drehbare Welle 57', die einen Hebel 83 (Fig. 1) trägt, dessen Endteil eine Bohrung
aufweist, durch die ein Stift 84 vorsteht. Der Stift 84 ist auf einem Ring 85 befestigt, der auf
Welle 57 sitzt. Die Welle 57' trägt auch einen Hebel 83', von dessen Außenende eine Feder 86 zu
einem feststehenden Teil der Maschine geführt ist, so daß die Feder 86 der Welle 57' eine Schwingbewegung
erteilt.
Sobald also der Endteil 74 von Schwinge 72 auf einen Nocken, z.B. Nocken76, aufläuft, wird die
Kurbel 80 nach rechts gedreht, und die Welle 57 wird gegen den Widerstand der Feder 86 ,nach
rechts verschoben. Fällt die Schwinge 72 auf die Oberfläche 7 5 der Trommel 12» so wird die Welle
57 durch die Feder 86 und den Hebel 83' nach links bewegt.
Eine ähnliche Vorrichtung dient zum Verschieben der Muffe 71. Eine der Schwinge 72 ähnliche
Schwinge 87 (Fig. 1 und 4) läuft mit ihrem einen Endteil entweder auf der Oberfläche 7 5 von Trommel
"J2> oder auf einem oder mehreren Nocken 88.
Der ,andere Endteil der Schwinge 87 ist drehbar mit einem Lenker 89 verbunden, dessen anderes
Ende an einem Zapfen 90 sitzt. An diesem Zapfen 90 ist auch ein Ende einer Kurbel 91 befestigt, an
deren anderem Ende ein Ring 92 angeschweißt ist, der um eine Welle 93 liegt und an der Welle mittels
einer Setzschraube befestigt ist, so daß jede Bewegung der Schwinge 87 auf Welle 93 übertragen wird.
An der Welle 93 ist auch noch eine andere Kurbel 94 befestigt, durch deren Bohrung ein Stift 95 hindurchtritt.
Der Stift 95 sitzt in einem auf der Muffe 71 befestigten Ring 96. Eine Feder 97 liegt zwischen
dem Zapfen 90 und einer auf dem Maschinengestell vorgesehenen Verankerung, z. B. dem Stift 98.
Läuft die Schwinge 87 auf einem Nocken, z. B. dem Nocken 88, so wird die Muffe 71 gegen den
Widerstand der Feder 97 nach rechts gestellt. Fällt die Schwinge 87 unter Einwirkung der Feder 97 von
einem Nocken auf die Oberfläche 7 5 der Trommel J2ii so wird die Muffe 71 nach links bewegt. Auf
diese Weise können die der Welle 53 und der Muffe 71 zugeordneten Schwingen an jedem gewünschten
Zeitabschnitt und in jeder gewünschten Beziehung nach rechts oder nach links verschoben werden.
Die Trommel J2, wird auch zur Schaltung noch
einer weiteren Fadenhebelschaltvorrichrung verwendet. Diese Vorrichtung (Fig. 1 und 4) besteht aus
einer Schwingwelle 101, auf der eine gewünschte Zahl von Fingern sitzen. In Fig. 1 sind vier Finger
102, 103, 104 und 105 dargestellt. Diese Finger
sind so auf Welle 101 aufgestellt, daß sie über bestimmten
und der Trommel 28 zugeordneten Schwingen liegen. Die Finger liegen über den Schwingen
20, 2i, 24 und 25 und sind so bemessen, daß die
durch Verschwingen der Welle 101 nach abwärts
gerichteten Finger 102 bis 105 die obenerwähnten Schwingen nach abwärts drücken, so daß kein An-
trieb von den auf der Trommel 28 sitzenden Nocken erfolgt und die entsprechenden Fadenhebel 2, 3, 7
und 8 gehoben und außer Arbeitsstellung gehalten werden. An anderen Zeitabschnitten sind die Finger
102 bis .105 in Ruhestellung, so daß diese Fadenhebel
durch andere Vorrichtungen geschaltet werden können. Es kann natürlich jede gewünschte Zahl
von Finger verwendet und so eingestellt werden, daß sie den Antrieb aller gewünschten- Fadenhebel
schalten. Die Finger können auch um die Welle 101 herum so angeordnet werden, daß bestimmte Finger
an anderen Zeitabschnitten arbeiten als andere Finger.
Das Verschwingem von Welle 101 erfolgt durch
eine Schwinge 106, deren einer Endteil 107 entweder auf der Oberfläche 7 5 der Trommel oder
auf einem ,Nocken oder auf mehreren Nocken 108
läuft. Läuft die Schwinge 106 auf der Oberfläche eines Nockens iq8, so wird ihr anderer Endteil
109 im Uhrzeigersinn gedreht. Die Verbindung zwischen
Schwinge 106 und Welle 101 erfolgt durch
leinen Stift 110, der den Endteil 109 der Schwinge
106 berührt. Der Stift 110 steht aus einem an der
Welle 101 befestigten Ring in vor. Läuft die Schwinge 106 auf der Oberfläche 7 5 der Trommel
73, so wird ihr Endteil 109 vom Stift 110 weggeschwungen,
so daß der Stift 110 und die Welle 101 in Uhrzeigerrichtung sich drehen können. Die
Berührung zwischen Stift 110 und Schwinge 106 wird
durch eine Feder (nicht dargestellt) aufrechterhalten, die auf Welle ι ο ι einwirkt. Sobald der Endteil
107 von Schwinge 106 auf einen Nocken, z.B. den
Nocken 108, aufläuft, wird der andere Endteil 109 in Zeigerrichtung bewegt, und die Welle 101 wird
im Gegenzeigersinn gedreht. In der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführung werden die Finger 102 bis 105 wirksam, sobald die Schwinge 106
auf einen Nocken 108 aufläuft. Sobald die Schwinge auf Fläche 7 5 der Trammel 73 liegt, werden die
Finger 102 bis 105 unwirksam. Wie bereits erwähnt, können die Finger in gewünschter Weise
eingestellt werden, so daß sie an gewünschten Zeitabschnitten arbeiten.
Die Trommel 73 sitzt auf einem Ansatz 99 einer Mustertrommel 100 und wird durch die die Mustertrommel
schaltende Vorrichtung angetrieben. Dies ist eine erwünschte Anordnung, weil dann die
Mustertrommel mittels einer Trommel geschaltet werden kann, die auf der gleichen Welle liegt wie
die Trommel 28, so daß die Zeitabstimmung zwischen der Mustervorrichtung und den durch die
Trommel 73 angetriebenen Fadenhebelschaltvorrichtungen vollkommen genau eingestellt werden kann.
Eine für diesen- Zweck vorgesehene Scheibe oder Trommel 112 ist in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt.
Die Trommel 112 liegt auf der gleichen Welle wie
Trommel 28. An der Seite von Trommel 112 sitzen zwei Rollen 113. Eine bei 115 drehbar gelagerte
Schwinge 114 wird beim Umlauf der Trommel 112
durch die Rollen 113 in Schwingungen versetzt. Das untere Ende von Schwinge 114 greift an einer
Klinke 116 an, die einem Sperrad 117 zugeordnet
ist, das auf der Mustertrommel 100 sitzt, so daß also
die Mustertrommel 100 rundgeschaltet wird. Diese Schaltung der Mustertrommel 100 bewirkt auch
einen entsprechenden Umlauf der Schalttrommel 73. Die beschriebene Maschine besitzt auch eine
Fadenhebelschaltvorrichtung, die den meisten Arten von Rundstrickmaschinen gemeinsam ist. Diese
Schaltvorrichtung ist allgemein bekannt und ist demgemäß in Fig. 3 nur schematisch dargestellt.
Die Hebel 9 bis 16, die zwischen den Fadenhebeln 1
bis 8 und den Schwingen 18 bis 25 liegen, sind einzeln oder in Gruppen durch Drahtzüge mit einer
Trommel oder einer anderen Vorrichtung verbunden, durch die sie angetrieben werden, um die zugehörigen
Fadenhebel entweder in oder außer Fadenzuführstellung zu bewegen. Üblicherweise wird jeder
Drahtzug und seine zugeordnete Vorrichtung durch einen Einzelnocken angetrieben. Die in den Zeichnungen
durch den Drahtzug 118 angedeutete Vorrichtung vermag einzelne oder alle Fadenhebel
außer Arbeitsstellung zu bewegen und sie frei von allen beschriebenen Schaltvorrichtungen zu machen
oder vermag einzelne oder alle Fadenhebel in Verbindung mit einer oder allen beschriebenen Schaltvorrichtungen
zu bringen. Wenn die Fadenhebel gruppenweise mit einem einzelnen Dtrahtzug verbunden
sind, werden diese Fadenbebel natürlich gleichzeitig betätigt. Die Anordnung ist in dieser Hinsicht
sehr anpassungsfähig und hängt von der durchzuführenden Strickarbeit ab.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, enthält die beschriebene Vorrichtung eine erste Einrichtung,
dargestellt durch die Trommel 28, durch die Fadenwechsel durchgeführt werden können; eine
dem gleichen Zweck dienende zweite Vorrichtung, dargestellt durch die Schwingen 58, 59, 65 und 66
und die Hebel, mit denen sie getrieblich verbunden sind; eine erste Fadenhebelausschaltvorrichtung,
dargestellt durch die Finger 102 bis 105, und eine
zweite Fadenhebelausschaltvorrichtung, dargestellt durch den Drahtzug 118. Jede der Fadenwechselvorrichrungen
kann das Arbeiten der anderen Vorrichtung beeinflussen, hat aber keinen Einfluß auf
das Arbeiten der beiden Ausschaltvorridhtungen,
aber jede der beiden Ausschaltvorrichtungen kann das Arbeiten der anderen Ausschaltvorrichtung und
das Arbeiten jeder der beiden Fadenwechselvorrichtungen beeinflussen. no
In der Beschreibung und in den Ansprüchen soll
unter dem Ausdruck Nockenreihe derjenige Teil einer Nockenfläche verstanden werden, der mit oder
ohne Nocken zum Halten einer einzelnen Schwinge an einem gegebenen Zeitpunkt dient.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Fadenführerwechselvorrichtung für Rundstriokrnaschimen, gekennzeichnet durch folgende Einzelheiten, die bestehen aus einer zur Schaltung von Fadenführern (1 bis 8) dienenden ersten Schaltvorrichtung mit einer drehbaren Steuertrommel (28), auf der sich mehrere Nockenreihen (29 bis 46) befinden, ferner mit Schwin- gen (18 bis 25), die auf die Nockenreihen auf-zulaufen vermögen, aus einer zur Schaltung bestimmter Fadenführer (ι, ι, ζ und 6) dienenden zweiten Schaltvorrichtung, die weitere Schwingen (58, 59, 65, 66) enthält, die durch andere Nocfeenreihen von dieser Steuertrommel (28) aus geschaltet werden können, und aus einer zwischen einigen der ersterwähnten Schwingen (18 bis 25) und den zweiten Schwingen (58, 59, 65, 66) liegenden Antriebsvorrichtung (60, 63), die einen Antrieb der ersten Schwingen durch die zweiten Schwingen ermöglicht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung (57, 72-86, 87-98), um die zweiten Schwingen (58, 59, 65, 66) von einer Nockenreihe auf eine andere Nockenreihe der Steuertrommel (28) zu verstellen. ,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Versatzvorrichtung (48), die dazu dient, die drehbare Steuertrommel (28) zu versetzen und den Schwingen (18 bis 25) eine andere Nockenreihe (29 bis 46) vorzulegen, auf die die Schwingen auflaufen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführerwechselvorrichtung eine Nockentrommel (73) enthält, die mit der Hauptmustertrommel (100) eine Einheit bildet.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekannzeichnet, daß zum Verschieben oder Versetzen der zweiten Schwingen (58, 59, 65, 66) eine Nockentrommel {J2>) vorgesehen ist, die mit der Hauptmustertrommel (100) eine Einheit bildet.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 9504 5.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1061954XA | 1951-06-19 | 1951-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE912138C true DE912138C (de) | 1954-05-24 |
Family
ID=22310043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH11531A Expired DE912138C (de) | 1951-06-19 | 1952-02-22 | Fadenfuehrerwechselvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE912138C (de) |
FR (1) | FR1061954A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961485C (de) * | 1951-11-06 | 1957-04-04 | Hemphill Co | Fadenfuehrerwechselvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen |
DE1074809B (de) * | 1960-02-04 | Fidelity Machine Company, Inc., Philadelphia, Pa. (V. St. A.) | Fadenführerwechselvorrichtung für Rundstrickmaschinen |
-
1952
- 1952-02-22 DE DEH11531A patent/DE912138C/de not_active Expired
- 1952-05-19 FR FR1061954D patent/FR1061954A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074809B (de) * | 1960-02-04 | Fidelity Machine Company, Inc., Philadelphia, Pa. (V. St. A.) | Fadenführerwechselvorrichtung für Rundstrickmaschinen | |
DE961485C (de) * | 1951-11-06 | 1957-04-04 | Hemphill Co | Fadenfuehrerwechselvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1061954A (fr) | 1954-04-16 |
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