DE3011698C2 - - Google Patents
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- DE3011698C2 DE3011698C2 DE3011698A DE3011698A DE3011698C2 DE 3011698 C2 DE3011698 C2 DE 3011698C2 DE 3011698 A DE3011698 A DE 3011698A DE 3011698 A DE3011698 A DE 3011698A DE 3011698 C2 DE3011698 C2 DE 3011698C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine, die eine Muster
wählvorrichtung aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Bei Zickzacknähmaschinen herkömmlicher Bauart mit einer
großen Zahl von mustersteuernden Kurvenscheiben, die durch
Drehen eines Drehknopfes mit maximal einer Umdrehung an
gewählt werden müssen, ist der kleinste Drehwinkel bei
der Verstellung am Drehknopf von einem Muster zum nächsten
ziemlich klein. Die Musterwählkurvenscheibe, die dabei
zum Einsatz kommt und über den Drehknopf gedreht wird,
wird infolgedessen sehr kompliziert und muß den zugeord
neten Stößel bei geringer Verdrehung um einen ziemlich
großen Winkel auslenken. Die Verstellung erfordert deshalb
erhebliche Fingerkraft, wenn von einem Muster auf das
nächste umgeschaltet werden soll. Außerdem ist bei den be
kannten Vorrichtungen die Anzahl der unterschiedlichen
Muster, die ausgewählt werden können, sehr begrenzt.
So ist zum Beispiel aus der US-PS 41 06 419 eine Musterwählvorrichtung
für eine Haushaltsnähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt, bei der die Aus
wahl der Kurvenscheiben zum Ausführen der verschiedenen
Nähstichmuster über eine Musterwählkurvenscheibe mit zwei
Steuerkurven erfolgt, die das Abheben je eines Nachlauf
fingers von den Kurvenscheiben und deren Bewegung längs
der Kurvenscheiben jeweils steuern. Dabei ist jedoch
keine Möglichkeit vorgesehen, den Stofftransport noch
zusätzlich zu beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine
zu schaffen, mit der viele unterschiedliche Stichmuster
unter Verwendung einer begrenzten Anzahl von mustersteuern
den Kurvenscheiben ausgeführt werden können, wobei die
Maschine einfach im Aufbau und leicht und sanft zu bedie
nen sein soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs aufgeführ
ten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Nähmaschine enthält als mustersteuern
de Kurvenscheiben nicht nur solche, welche die seitliche
Auslenkbewegung der Nadelstange steuern, sondern zusätz
lich auch mehrere sogenannte Transportsteuerkurvenschei
ben, welche die Bewegung des Stofftransporteurs steuern
können. Diese letztgenannten Kurvenscheiben werden zur
Wirkung gebracht, wenn die Musterwählkurvenscheibe nach
einer ersten vollen Umdrehung in den Bereich einer zwei
ten vollen Umdrehung gebracht wird. Auf diese Weise lassen
sich die für die seitliche Auslenkbewegung der Nadelstange
vorgesehenen mustersteuernden Kurvenscheiben wahlweise mit
und ohne gleichzeitige Wirkung der Transportsteuerkurven
scheiben einsetzen, so daß zusätzlich abgewandelte Stich
muster erhalten werden können. Außerdem sorgt eine weitere
Musterwählvorrichtung dafür, daß unterschiedliche Trans
portsteuerkurvenscheiben ausgewählt werden können, so daß
die Anzahl der möglichen Muster noch weiter erhöht wird.
Trotz dieser Vermehrung der möglichen Muster braucht die
Teilung der Musterwählkurvenscheibe nicht feiner gemacht
zu werden, so daß der Drehwinkel bei der Verstellung am
zugehörigen Drehknopf von einem Muster zum nächsten groß
bleiben kann. Hierdurch läßt sich die betreffende
Kurvenscheibe vereinfachen, was kleinere Auslenkwinkel
bei der Betätigung der zugehörigen Stößel ergibt. Die Be
dienungsperson kann die Musterwählvorrichtung mit gerin
gerem Kraftaufwand leicht und sanft betätigen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nun an einem Ausführungs
beispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Mechanismus
der Musterwählvorrichtungen,
Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Vorrichtungen, bei
denen Teile weggelassen sind; und
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung von Einzelteilen
aus der Fig. 1.
Die Betrachtung gilt zunächst den Fig. 1 und 2, in denen mit
2 eine im Maschinengehäuse 1 A gelagerte Hauptwelle bezeichnet
ist. Ein Kurvenscheibenblock 4 ist drehbar auf einer festen Querwelle 3
gehaltert. Der Kurvenscheibenblock 4 besteht aus einem Schnecken
rad 6, Auslenksteuerkurvenscheiben und Transpsortsteuer
kurvenscheiben 8. Das Schneckenrad 6 steht mit einer Schnecke 5
in Eingriff, die auf der Hauptwelle 2 befestigt ist, so daß der
Kurvenscheibenblock 4 mit herabgesetzter Drehzahl gedreht wird. Im Näh
maschinengehäuse 1 A ist eine Querwelle 10 gelagert, parallel
zur Querwelle 3, sie trägt einen Drehknopf 11 an ihrem aus dem
Maschinengehäuse 1 A auf der Vorderseite herausragenden Ende.
Auf der Querwelle 10 sind Kurvenscheiben 13, 17 und 18 befestigt.
Die Kurvenscheibe 13 dient zur Musterwahl durch Auswahl der Kurvenscheiben 7,
die Kurvenscheibe 17 ist eine Transportwählkurvenscheibe für die Umschaltung der Trans
porteuersteuerung, und die Kurvenscheibe 18 dient dazu, den
Stofftransporteur mit Bezug auf ein ausgewähltes Muster in eine
konstante Bedingung einzustellen. Die Musterwählkurvenscheibe 13 hat
eine auf einer Stirnfläche liegende Nockenausbildung 14 und
eine weitere Nockenausbildung 15 auf einer Mantelfläche.
Eine Nadelstange 20 kann im Nadelstangenträger 21 vertikal auf-
und abbewegt werden. Der Nadelstangenträger 21 ist schwingbar
am Maschinengehäuse 1 durch einen Gelenkkolben 19 befestigt.
Mit dem Nadelstangenträger 21 ist ein Übertragungshebel 23
über einen Gelenkstift 22 verbunden. Der am freien Ende des
Übertragungshebels 23 ausgebildete Stößel 23 A greift an
den Kurvenflächen der Kurvenscheiben 7 an. Ein Nocken
folgerstift 25 ist mit einer Basisplatte 24 (wie in Fig. 2 dar
gestellt) am Übertragungshebel 23 befestigt und wird normaler
weise gegen die stirnseitige Kurvenfläche 14 der Musterwählkurven
scheibe 13 gedrückt, wofür eine (nicht gezeigte) Feder gegen die Um
fangskurvenfläche 15 der Kurvenscheibe 13 gezogen, so daß da
durch der Nadelstangenträger 21 in Fig. 1 nach rechts um seinen
Gelenkbolzen 19 vorgespannt geschwenkt wird.
Aus den Fig. 1 und 3 ist ein Umschaltarm 30 zu erkennen, der
mit seinem Basisteil schwenkbar auf der Querwelle 3 gelagert
ist. Der Umschaltarm 30 trägt einen Stößel 31 an
seinem freien Ende, mit dem er durch eine Zugfeder 37 gegen
die Unterseite der Transportwählkurvenscheibe 17 gezogen
wird. Die Feder 37 steht mit dem Umschaltarm 30 in Wirkver
bindung. Ein Übertragungshebel 34 ist mit seinem einen Ende
an einem am Umschaltarm 30 befestigten Gelenkstift 32 schwenk
bar gelagert und mit seinem anderen Ende 35 mit dem oberen
Ende einer Vertikalstange 44 mittels einer Einstellschraube 45
verbunden. Der Übertragungshebel 34 wird durch die Zugfeder 37
normalerweise im Gegenuhrzeigersinn gezogen. Ein Transportsteuerstößel
36, der gelenkig auf einem Querstift 38 an einem Endab
schnitt des Übertragungshebels 34 gelagert und auf dem Quer
stift 38 verschiebbar ist, greift an den Umfangskurvenflächen der
Transportsteuerkurvenscheiben 8 an, wenn der Umschaltarm 30
im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt ist und der Gelenkbolzen 32 in
eine tiefliegende Stellung kommt. Der Stößel 36 ist durch
eine Feder 39, die in Fig. 3 gezeigt ist, in einer Verschie
bungsrichtung belastet.
Ein U-förmiges Betätigungsglied 93 ist schwenkbar auf der
Querwelle 3 gelagert. Das Betätigungsglied 93 weist an seinem
einen Ende einen Stellnocken 94 auf, der einem Vorsprung 34-1
des Übertragungshebels 34 gegenübersteht. Im Bereich des Stell
nockens und angrenzend daran ist das Betätigungsglied 93 mit
einem bogenförmigen Fortsatz 94 A versehen, welcher zwei Anla
geflächen 95 und 97 aufweist, die durch einen schrägen Über
gangsteil 96 miteinander verbunden sind. Diese Anlageflächen 95
und 97 werden von einer Seitenfläche eines Vorsprungs 36-2
des Stößels 36 berührt, der auf dem Querstift 38 gleiten
kann und abhängig von der Arbeitsstellung S 1-S 2 des Betäti
gungsgliedes 93 von der Feder 39 gegen eine der Anlageflächen
gedrückt wird, so daß der Stößel 36 mit seiner Tastspit
ze 36-1 in Stellungen gedrückt wird, in denen diese entweder
der Transportsteuerkurvenscheibe 8-1 oder 8-2 gegen
übersteht.
Wie allgemein bekannt, ist ein Transporteinstellglied 41
mit einem Arm 41 A auf einem Gelenkstift 42, der parallel zur
Hauptwelle 2 der Nähmaschine liegt, schwenkbar gelagert. Das
freie Ende des Arms 41 A ist gelenkig mit dem unteren Ende der
vertikalen Übertragungsstange 44 mittels eines Stifts 43 ver
bunden, der von einer Zugfeder 46 derart im Uhrzeigersinn vor
belastet ist, daß das Transporteinstellglied 41 so ge
neigt ist, daß ein maximaler Stofftransportschritt in Vorwärts
richtung erzielt wird, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Ein
Betätigungsglied 50 für das Transporteinstellglied mit
einem Arm 53 ist schwenkbar auf dem Gelenkstift 42 gleichachsig
mit dem Transporteinstellglied 41 gehaltert und durch eine
vergleichsweise weiche Feder (nicht gezeigt) in derselben Rich
tung wie diese gezogen. Das Betätigungsglied 50 für das Trans
porteinstellglied wird in Gegenuhrzeigerrichtung (in Fig. 1)
geschwenkt, bis ein Eingriffselement 54 des Betätigungsglie
des 50 gegen das Transporteinstellglied 41 gedrückt wird.
Wenn das Betätigungsglied 50 in derselben Richtung noch wei
ter verschwenkt wird, dann wird das Transporteinstellglied
41 mit ihm zusammen in derselben Richtung geschwenkt.
Daraus folgt, daß abhängig von der Winkelstellung des Transport
einstellgliedes 41 die Stofftransportweite in gewünsch
tem Maß gegenüber der maximalen Transportweite in Vorwärts-
oder Rückwärtstransportrichtung verringert wird. Wenn dagegen
das Betätigungsglied 50 am freien Ende des Arms 53 nicht in
Wirkung ist und soweit im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis
eine Abkröpfung 51 am Betätigungsglied 50 durch einen (nicht
gezeigten) Anschlag, der an einer beliebigen Stelle am Maschi
nengehäuse angebracht sein kann, angehalten wird, dann kann das
Transporteinstellglied 41, unbeeinflußt durch das Angriffs
element 54 des Betätigungsgliedes 50 gegen die Wirkung der Zug
feder 46 von der vertikalen Stange 44 frei geschwenkt werden.
Eine vertikale Stange 55 ist mit ihrem oberen Ende mit einem
Ende eines Übertragungshebels 60 verbunden, der in seiner Mitte
durch einen Gelenkzapfen 62 am Maschinengehäuse 1 gelagert ist
und am anderen Ende als Stößel (nicht gezeigt) ausgebil
det ist, der an der Transporteinstellkurvenscheibe 18
angreift. Die vertikale Stange 55 hat einen vertikalen
Schlitz 55 A im unteren Abschnitt. Das Betätigungsglied 50 ist
mit der vertikalen Stange 55 mittels eines Zapfens 53 A ver
bunden, der am freien Ende des Armes 53 sitzt und in den verti
kalen Schlitz 55 A eingreift. Die Transportwählkurvenscheibe
17 weist einen Kurvenflächenbereich 171 auf einem vermin
derten Durchmesser auf, der im wesentlichen während einer ersten
Umdrehung der Kurvenscheibe den Umschaltarm 30 in einer
unwirksamen Winkelstellung hält, in der der Gelenkstift 32, der
den Übertragungshebel 34 und den Stößel 36 trägt, in ei
ner angehobenen Stellung ist. Die Transportwählkurvenscheibe
17 weist außerdem einen Kurvenflächenbereich 172 auf einem
größeren Druchmesser auf, der den Umschaltarm 30 während einer
zweiten Umdrehung in eine aktive Schwenkstellung bringt, bei
der der Gelenkstift 32 sich in einer abgesenkten Stellung be
findet.
Andererseits ist die Transporteinstellkurvenscheibe 18 mit ei
nem Kurvenflächenbereich 181 von größerem Durchmesser ausgestat
tet, der praktisch während der gesamten ersten Umdrehung
das Transporteinstellglied 41 in einer eingestell
ten Lage in Übereinstimmung mit einem vorgewählten Muster hält,
und zwar über den Übertragungshebel 60, die vertikale Stange 55
und das Betätigungsglied 50. Die Transporteinstellkurvenscheibe
18 ist außerdem mit einem Kurvenflächenbereich von kleinerem
Durchmesser (nicht gezeigt) ausgestattet, der in einer zweiten
Drehung das Betätigungsglied 50 in einer maximalen Winkelstellung
in Uhrzeigerrichtung mit Abstand zum Transporteinstellglied
41 hält.
Eine Musteranzeigetafel 80 befindet sich auf der Frontseite
der Nähmaschine. Muster 81, 82, 83 . . . sind auf der Anzeige
tafel gemäß Fig. 2 nebeneinander angeordnet und können durch
Drehen des Auswahlstellknopfes 11 nacheinander angewählt wer
den. Ein Musterzeiger 85 ist mit einer Schnur 84 verbunden,
die von einer Trommel 16 auf der quer verlaufenden
Welle 10 ausgeht und an ihrem Ende mit einer Zugfeder 86 ver
bunden ist, deren zweites Ende am Maschinengehäuse 1 eingeengt
ist, so daß der Musterzeiger 86 entlang den Musterabbildun
gen 81, 82, 83, . . . auf der Tafel verschoben wird, wenn der Aus
wahlstellknopf 11 gedreht wird. Die Anzeigetafel 80 zeigt au
ßerdem eine Gruppe von Mustern 81-1, 82-1, 83-1, . . ., die
durch Drehen des Auswahlstellknopfes 11 ausgewählt werden kön
nen und mit einer Pfeilmarkierung S 1 gekennzeichnet sind, wäh
rend mit einer zweiten Pfeilmarkierung S 2 eine weitere Gruppe
von Mustern 81-1 A, 82-1 A, 82-1 A, . . . bezeichnet ist.
Neben der Musteranzeigetafel 80 befindet sich ein Musterum
schaltknopf 90 auf der Vorderseite der Nähmaschine. Der Um
schaltknopf 90 ist wirkungsmäßig mit dem U-förmigen Element 93
über eine Verbindungsstange 92 verbunden und trägt auf seiner
Sichtfläche eine Pfeilmarkierung 91. Die Pfeilmarkierung 91
zeigt auf die Markierungspfeile S 1 bzw. S 2, zwischen denen der
Umschaltknopf 90 umgeschaltet werden kann. Gleichzeitig mit
der Umschaltung wird das U-förmige Element 93 zwischen zwei
Stellungen, die in der Fig. 3 mit S 1 und S 2 bezeichnet sind,
verschwenkt.
Wenn bei der beschriebenen Konstruktion der Stellknopf 11 im
Drehbereich einer ersten Umdrehung verdreht wird, dann bleibt
der Stößel 31 des Umschaltarms 30 mit dem Kurvenflächenbereich 171
von geringerem Durchmesser der Transportwählkurvenscheibe
17 in Berührung. Infolgedessen wird der Gelenk
bolzen 32 des Umschaltarms 30, auf dem der Übertragungshebel 34
und der Stößel 36 gehalten werden, in angehobener Winkel
stellung gehalten, welche in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellt
ist. Der Stößel 36 hat dabei einen Abstand von den Trans
portsteuerkurvenscheiben 8, und der Übertragungshebel hat
keinen Einfluß auf das Transporteinstellglied 41. Wenn
dagegen der Stößel (nicht gezeigt) des Übertragungshe
bels 60 mit dem Kurvenflächenbereich 181 von größerem Durchmesser der
Transporteinstellkurvenscheibe 18 in Eingriff gehalten wird,
die entsprechend den zu nähenden Mustern verschiedene Nocken
anhebungen ausführt, dann wird das Transporteinstellglied 41,
das um den Gelenkstift 42 schwenkbar ist, so eingestellt, daß
gemäß dem durch eine Auslenksteuerkurvenscheibe 7 ausgewählten Muster
einen vorbestimmten konstanten Transportschritt ausführt, wo
bei die ausgewählte Auslenksteuerkurvenscheibe 7, wie oben erwähnt,
durch den Stößel 23 A des Übertragungshebels 23 ausgewählt
ist, der in Übereinstimmung mit der Musterwählkurvenscheibe 13 be
tätigt ist. Hier sei noch erwähnt, daß die am Umfang befindli
che Kurvenfläche bzw. Nockenausbildung 15 der Musterwählkurvenscheibe 13
dafür sorgt, daß der Stößel 23 A des Übertragungshebels 23
von der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 7 abgehoben wird, bevor
der Stichmusterauswahlvorgang durchgeführt wird, während
die auf der stirnseitigen Kurvenfläche bzw. Nockenausbildung 14 befindlichen Steuernocken den
Stößel 23 A entlang den Auslenksteuerkurvenscheiben 7 verschieben.
Wenn der Stellknopf 11 weitergedreht wird und in den Bereich
der zweiten Umdrehung kommt, dann berührt der (nicht gezeigte)
Stößel des Übertragungshebels 60 den Kurvenflächenbereich mit
dem kleineren Durchmesser der Transporteinstellkurvenscheibe
18. Dadurch hat der Übertragungshebel 60 keinen Ein
fluß mehr auf das Transporteinstellglied 41. Zum anderen
kommt der Stößel 31 des Umschaltarms 30 in Berüh
rung mit dem Kurvenflächenbereich 172 von größerem Durchmesser
der Transportwählkurvenscheibe 17. Der Umschaltarm 30
wird dadurch in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt und verla
gert den Gelenkstift 32 in die abgesenkte Position, die in
Fig. 3 durch strichpunktierte Linie am Ende des Pfeils S ange
deutet ist. Der Stößel 36 gelangt dadurch in Berührung
mit einer der Transportsteuerkurvenscheiben 8-1, 8-2, wodurch das
Transporteinstellglied 41 über den Übertragungshebel 34 und
die vertikale Stange 44 gesteuert wird. Gleichzeitig ist eine
der Auslenksteuerkurvenscheiben 7 durch die Musterwählkurvenscheibe
13 und den Übertragungshebel 23 mit seinem Stößel 23 A
ausgewählt worden, der durch die Drehung der Musterwählkurvenscheibe
13 verstellt wird. So bringt die Nähmaschine ein
Muster hervor, zu dessen Erzeugung unterschiedliche Stofftrans
portsteuerung gehört, wie dies in den Mustergruppen der Muster
81-1, 82-1, 83-1, . . . und 81-1 A, 82-1 A, 83-1 A, . . .
in Fig. 2 gezeigt ist.
Wenn der Umschaltknopf 90 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung ge
schaltet ist, in der der Markierungspfeil 91 auf die Pfeilmar
ke S 2 der Musteranzeigetafel 80 zeigt, dann wird das U-förmige
Betätigungsglied 93 über die Verbindungsstange 92 in der in Fig. 3 mit
ausgezogener Linie angedeuteten Stellung S 2 gehalten. Bei die
ser Stellung des U-förmigen Elementes 93 wird der Stößel
36 mit seiner einen Seitenfläche gegen die vorstehende
Seitenfläche 95 des bogenförmigen Fortsatzes 94 A gedrückt, wo
für die Druckfeder 39 sorgt. Dadurch tastet der Stößel 36
die Transportsteuerkurvenscheibe 8-2 ab, so daß im Zusammenwir
ken mit einer speziellen Auslenksteuerkurvenscheibe 7 eines der Mus
ter 81-1 A, 82-1 A, 83-1 A, . . . hervorgebracht wird, zu de
nen eine veränderte Transporteursteuerung gehört. Wenn der Um
schaltknopf 90 dann mit seinem Zeiger 91 auf die Pfeilmarke S 1
auf der Musteranzeigetafel 80 gestellt wird, dann wird das U-
förmige Element 93 in eine Stellung verschwenkt, die in Fig. 3
bei S 1 strichpunktiert angedeutet ist. Dadurch schwenkt der
bogenförmige Fortsatz 94 A im Gegenuhrzeigersinn. Folglich
drückt die Druckfeder 39 den Stößel 36 über die Verbin
dungsschrägfläche 96 hinweg gegen die zurückgesetzte Fläche 97
des Fortsatzes 94 A, während die Nocke 94 des U-förmigen Elemen
tes 93 unter den nach unten ragenden Vorsprung 34-1 des Über
tragungshebels 34 greift, wodurch der Stößel 36 von der
Transportsteuerkurvenscheibe 8-2 getrennt wird. In dieser Stellung
greift der Stößel 36 an der Transportsteuerkurvenscheibe 8.1
an, so daß dann in Zusammenarbeit mit den Auslenksteuerkurvenscheiben
7 gemäß der Wahl der Transportsteuerkurvenscheibe 8-2
eines der Muster 81-1, 82-1, 83-1, . . . genäht wird, wel
che wiederum andere Transporteurschritte benötigen.
Claims (3)
1. Nähmaschine mit folgenden Teilen:
- a) einer Hauptwelle, die drehbar am Maschinengehäuse ge lagert ist, um eine Nadelstange mit einer daran be festigten Nadel auf und ab zu bewegen und einen Stoff transporteur zu betätigen;
- b) einem schwenkbar am Maschinengehäuse aufgehängten Na delstangenträger;
- c) einer Vielzahl mustersteuernder Kurvenscheiben, die über die Hauptwelle mit untersetzter Drehzahl ange trieben werden, um die seitliche Auslenkbewegung der Nadelstange zu steuern;
- d) einer Musterwählvorrichtung, die von Hand betätigbar ist und eine Musterwählkurvenscheibe enthält, die ab hängig von ihrer Drehstellung einen die seitliche Aus lenkung der Nadelstange steuernden Stößel in Eingriff mit einem ausgewählten Exemplar der mustersteuernden Kurvenscheiben bringt,
dadurch gekennzeichnet,
- e) daß die mustersteuernden Kurvenscheiben (7, 8) zwei Gruppen bilden, deren erste die Auslenksteuerkurven scheiben (7-1, 7-2, 7-3) für die seitliche Auslenkbe wegung der Nadelstange (20) und deren zweite eine Mehr zahl von Transportsteuerkurvenscheiben (8-1, 8-2) ent hält, die mit einem Transportsteuerstößel (36) zusammen wirken können, um die Bewegung des Stofftransporteurs zu steuern;
- f) daß eine Transporteinstellkurvenscheibe (18) mit einem daran angreifenden Stößel vorgesehen ist, der den Stofftransporteur auf eine konstante Trans portbewegung einstellt, wenn er einen ersten Bereich der Kurvenfläche der Transporteinstellkurvenscheibe berührt, und der unwirksam ist, wenn er einen zweiten Bereich der besagten Kurvenfläche berührt;
- g) daß eine Transportwählkurvenscheibe (17) mit einem daran angreifenden Stößel (31) vorgesehen ist, der den Transportsteuerstößel (36) außerhalb des Wirkungs bereichs der Transportsteuerkurvenscheiben (8-1, 8-2) hält, wenn er einen ersten Bereich der Kurvenfläche der Transportwählkurvenscheibe berührt, und der den Transportsteuerstößel (36) in den Wirkungsbereich der Transportsteuerkurvenscheiben (8-1, 8-2) bringt, wenn er einen zweiten Bereich dieser Kurvenfläche berührt;
- h) daß die Transporteinstellkurvenscheibe (18) und die Transportwählkurvenscheibe (17) auf einer gemeinsamen Welle (10) mit der Musterwählkurvenscheibe (13) sitzen und ihre Kurvenflächen derart angeordnet sind, daß die ersten Bereiche über eine volle erste Umdrehung und die zweite Bereiche über eine volle nachfolgende Um drehung der gemeinsamen Welle von den jeweils zugeord neten Stößeln berührt werden;
- i) daß der Transportsteuerstößel (36) über eine zusätzli che handbetätigte Musterwählvorrichtung (90-97) wahl weise für das Zusammenwirken mit einem gewünschten Exemplar der Transportsteuerkurvenscheiben (8-1, 8-2) verstellbar ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zusätzliche handbetätigte
Musterwählvorrichtung einen Musterumschaltknopf (90) ent
hält, der zwischen zwei vorbestimmten Positionen verstellbar
ist.
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