DE8533380U1 - Nähmaschine mit Differentialvorschub - Google Patents
Nähmaschine mit DifferentialvorschubInfo
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Description
Beschreibung
Nähmaschine mit Differentialvorschub C
Die Neuerung betrifft eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 (DE-PS 21 61 295).
Eine solche Maschine dient zum Zusammennähen von Bekleidungszusc,mitten, bei denen außer kräuselfreien
Nahtstrecken beispielsweise auch die zur Paßform des Ärmels am fertigen Kleidungsstück erforderlichen
Unterschiede der Raffung bzw. Kräuselung der Armkugel
in den einzelnen Umfangsabschnitten dss Ärmels hergestellt werden, also kräuselfreie Nahtstrecken
mit Nahtstrecken unterschiedlichen Kräuselgrades wechseln. Die unterschiedlichen Vorschubwerte sind
K durch entsprechende Einstellung der Stichsteller für
; die Größe der Schiebewege der Stoffschieber
vorbestimmbar. Alle Nahtstrecken werden bei dieser
j Nähmaschine mit gleichem, auf einen auf
Erfahrungswerten beruhenden Durchschnittswert eingestellten Anpreßdruck des Drückerfußes genäht.
Obwohl im Fachgebiet bekannt ist, daß bei bestimmtsn
' Näharbeiten das beste Ergebnis nur mit einem ganz
bestimmten Anpreßdruck des Drückerfußes erzielbar ist, z. B. muß bei Kräuselarbeiten mit einem sehr
geringen Anpreßdruck gearbeitet werden, während auf kräuselfreien Nahtstrecken ein wesentlich stärkerei-Anpreßdruck
erforderlich ist, sind bei der bekannten Maschine keine Vorkehrungen zur Anpassung des
f Anpreßdruckeä an die jeweilige Näharbeit getroffen
worden.
Durch die US-PS 25 44 029 ist zwar eine Drückerfuß-Steuervofrichtung bekannt, bei der außerdem
durch den üblichen Kniehebel betätigbaren Kniehebelgestänge zum Verringern des Anpreßdruckes
und zum Abheben des Dröckerfußes vom Nähgut am Kniehebelgestänge ein zweiter, entgegengesetzt zum
ersten Kniehebel betätigbarer Kniehebel vorgesehen ict. Hyrsh €?ΘΡ bei Bndarf. Btwa hnim übfirnähfin van
Quersäumen, die Winkelstellung eines die Stoffdrückerstangenfeder abstützenden Exzenters
verändert und dadurch der Anpreßdruck des Drückerfußes verstärkt und danach wieder verringert
werden kann, jedoch hängen die Veränderung und Wahl des jeweils richtigen Anpreßdruckes hierbei vom
Geschick und Gefühl der Näherin ab, von der nicht erwartet werden kann, die jeweils erforderliche
Einstellung wiederholt und im Wechsel wieder genau zu finden. Das Arbeitsergebnis fällt daher sehr
unterschiedlich aus.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine mit Differentialvorschub so
auszustatten, daß einerseits das Einhalten von Hehrweite mit soweit reduziertem Anpreßdruck des
Drückerfußes ausgeführt und dadurch die Gleichmäßigkeit der Kräuselung verbessert werden
kann, daß die zu kräuselnde Stofflage lediglich einer vernachlässigbaren Bremswirkung durch den
Drückerfuß ausgesetzt ist und andererseits gleichzeitig mit der Einstellung der
Synchronisierung der Schiebewege der Stoffschieber zum verschiebungs- und kräuselfreien Zusammennähen
der Bekleidungszuschnxtte sowie zum ordnungsgemäßen und sicheren "Ausketteln" am Nahtende der
Anpreßdruck verstärkt werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im Schutzanspruch i angegebenen Maßnahmen gelöst.
Eine wenig aufwendige Ausführungsform der Neuerung
ist in Anspruch 2 gekennzeichnet.
Durch die im Anspruch 3 angegebene Anordnung ist es möglich, die Betätigung des Luftventils und die
Verstellung des einen Stichstellers genau aufeinander ebzustimmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachfolgend
anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche, vereinfachte Darstellung einer Nähmaschine mit einem oberen und einem
unteren Stoffschieber, die unabhängig voneinander einstellbar sind, mit einer Einrichtung zur Steuerung des einen
Stichstellers und der zusätzlichen Anpreßvorrichtung,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Stoffschieber- und Stoffdrückermechanismus in
auseinandergezogenem Zustand und
Fig. 3 einen pneumatischen Schaltplan für die zusätzliche Anpreßvorrichtung.
Die mit (1) bezeichnete, strichpunktiert angedeutete Nähmaschine ist eine Überwendlich-Nähmaschine mit
einem oberen Stoffschieber (2) und einem unteren
Stoffschieber (3), von denen der untere auf einen Mittelwert seines Schiebeweges und der obere
Stoffschieber (2) durch eine noch zu beschreibende
Einrichtung auf größere Schiebewege einstellbar ist. Der obere Stoffschieber (2) ist mit einer Schraube
(4) an einer Tragstange (5) befestigt. Durch eine Bohrung im gegenüberliegenden Ende der Tragstange
(5) des oberen StoffSchiebers (2) raat der
Kurbelzapfen (6) einer Schwingwelle (7). Die Verbindung ist durch einen Sprengring (8) gegen
Axialverschiebung gesichert.
Die Schwingwelle (7) ist durch die Bohrung eines in einer Lagerbuchse (9) drehbaren Lageransatzes (10)
eines Stellhebels (11) und die geschlitzte Nabe (12) eines Gabelhebels (13) hindurchgeführt. Auf das
freie Ende der Schwingwelle (7) ist eine Kurbel (14) mit. einer Schraube (15) aufgeklemmt. Der Gabelhebel
(13) ist mit einer Schraube (16) auf den Lageransatz (10) des Stellhebels (11) aufgeklemmt. In der Kurbel
(14) ist ein Kurbelzapfen (17) befestigt, der durch einen Lenker (18) mit dem Gelenkzapfen (19) einer
Gleitführung (20) verbunden ist. Der Lenker (18) ist durch je einen Sprengring (21) gegen
Axialverschiebung auf den Zapfen (17 und 19) gesichert.
In einer Nut (22) der Gleitführung (20) ist eine auf
[ einer Schwingwelle (23) befestigte Bogenführung (24)
geführt. Die Bogenführung (24) weist einen Hebelarm
(25) auf, der mit einer Exzenterstange (26) gelenkig
verbunden ist, deren anderes Ende einen auf einer Antriebswelle (27) befestigten Exzenter (28)
umschließt.
% 5
J Zum Verschieben der Gleitführung (20) auf de?r
)t Bogenführung (24) und damit zur Änderung des
, Schiebeweges des oberen Stoffsehiebers (2) ist an die
\ Gleitführung (20) eine Deckplatte (29) durch
! Schrauben (30) angeschraubt, die einen Lagerzapfen
(31) für einen Gleitstein (32) aufweist, der in der
Führungsgabel (33) des Gabelhebels (13) verschiebbar und durch eine Schraube (34) unter Zwischenschaltung
einer Scheibe (35) auf dem Lagerzapfen (31) gesichert ist.
Beim Umlauf der Welle (27) werden dem oberen Stoffschieber (2) durch diese Antriebsverbindung
horizontale Schiebebewegungen erteilt.
Zum Stellgestänge für den oberen Stoffschieber (2) gehören eine mit dem Stellhebel (11) durch Schrauben
(36) fest verbundene Verlängerung (37) , an die eine durch einen Bogenschlitz (38) in einem ortsfesten
Skalenblech (39) durchgeführte, mit sirnr Scheibe
(40) und einer Mutter (41) gesicherte Anschlagschraube (42) angeschraubt ist, und eine mit
dem freien Ende der Verlängerung (37) über einen Kugelbolzen (43) verbundene Kugelzugstange (44), die
über einen Kugelbolzen (45) mit einer Stellscheibe (46) verbunden ist.
Um der Tragstange (5) und damit dem oberen Stoffschieber (2) die erforderlichen Hebebewegungen
zu erteilen, ist auf der oszillierend angetriebenen Welle (23) eine Kurbel (47) befestigt, in deren
freiem Ende ein Zapfen (48) fest ist, der die Tragstange (5) untergreift. Zur Geräuschdämpfung
liegt das abgekröpfte freie Ende einer an der Unterseite der Tragstange (5) angeschraubten
Blattfeder (49) am Zapfen (48) an. ';
Durch diese Antriebsverbindungen führt der obere ;
Stoffschieber ellipsenförmige Arbeitsbewegungen aus. j
Die Tragstange (5) mit dem oberen Stoffschieber (2) ,_
wird durch eine Druckfeder (50) mit einstellbarem f
Anpreßdruck nach abwärts gedruckt. Die Druckfeder L·
(50) ist auf eine in einem Gehäuse (51) verschiebbare |. Drückerstange (52) aufgesteckt, an deren unterem Ende P
eine an der Tragstange (5) anliegende Druckrolle (53) um einen Stift (54) drehbar angeordnet ist. Die Länge
der Druckfeder (50) ist durch eine in das Gehäuse
(51) eingedrehte Stellschraube (55) veränderbar, um die Federkraft einzustellen. Die Stellschraube (55)
ist mit einer Rändelmutter {56) feststellbar.
Hit dem oberen Stoffschieber (2) arbeitet der untere
Stoffschieber (3) zum zangenartigen Transport des Nähgutes zusammen. Der Stoffschieber (3) ist mit
einer Schraube (57) am freien Ende einer Tragstange (58) befestigt, die mit ihrem anderen Ende mit einer
auf einer oszillierend angetriebenen Welle (59) befestigten Kurbel (60) gelenkig verbunden ist.
Durch diese Antriebsverbindung werden der Tragstange (58) mit dem unteren Stoffschieber (3) horizontale
Schiebebewegungen erteilt.
In eine Gabelöffnung (61) der Tragstange (58) ragt ein auf einer umlaufenden Welle (62) befestigter
Exzenter (63), durch den der Tragstange (58) mit dem unteren Stoffschieber (3) r /Dlichen Hebebewegungen
erteilt werden. Aus den Schiebe- und Hebebewegungen f
ergeben sich für den Stoffschieber (3) '
ellipsenformige Arbeitsbewegungen. J;'
■ · I ·
Zum Anpressen des Nähgutes an den unteren Stoffschieber (3) dient der Drückerfuß (64), dessen
Sohle (65) einen Schlitz (66) für den Durchtritt des oberen Stoffschiebers (2) aufweist. Die Sohle (65)
ist mit einem Schaft (67) gelenkig verbunden, der auf einen Zapfen (68) im Drückerfußträger (69)
aufgeklemmt ist. Der Dröckerfußträger (69) ist um
einen Gelenkbolzen (70) in einem auf einer Welle (71) befestigten Halter (72) schwenkbar. Auf der Welle
(71) ist außer dem Halter (72) ein Hebel (73) aufgeklemmt, an dessen freiem Ende ein Zapfen (74)
angeordnet ist, der die Tragstange (5) des oberen StoffSchiebers (2) untergreift. Beim Verdrehen der
Welle (71) werden der obere Stoffschieber (2) und der Drückerfuß (64) angehoben.
Auf gleiche Weise wie der obere Stoffschieber (2)
durch die Anpreßvorrichtung (50 bis 56) mit einstellbarem Anpreßdruck nach abwärts gedrückt wird,
wird auch der Drückerfuß (64) durch eine weitere, der Einfachheit halber mit den gleichen Bezugsziffern
versehene Anpreßvorrichtung beaufschlagt.
Außer dieser Anpreßvorrichtung ist für den Stoffdrücker (64) eine zusätzliche Anpreßvorrichtüng
in Form eines einfach wirkenden Pneumatikzylinders (75) vorgesehen, dessen Arbeitskolben (76) gegen die
Wirkung einer Druckfeder (77) betätigbar ist. Die mit dem Arbeitskolben (76) verbundene Kolbenstange (78)
trägt am unteren Ende einen Gabelkopf (79), der mit einem am Drückerfußträger (69) vorgesehenen Winkel
(80) gelenkig verbunden ist.
Zur Ansteuerung des Pneumatikzylinderö (75) ist an
der in einem ortsfesten Haltev/inkel (81) drehbar
gelagerten Stellscheibe (46) ein Steuernocke:r (82)
mit zwei durch bogenförmige Längsschlitze (83) im Steuernocken (82) geführten Schrauben (84)
winkeleinstellbar befestigt. Durch den Sieuernocken (82) wird bei einer bestimmten Winkelstellung der
Stellscheibe (46) der Schalthebel (85) eines 2/2-Wege-Luftventils (86) betätigt, das dadurch
gegen die Wirkung einer Rückholfeder (87) von der Schaltstellung "0" in die Schaltstellung "1" bewegt
wird, so daß die von der Druckquelle (88) kommende Luft durch die in dieser Schaltstellung des Ventils
(86) verbundenen Leitungen (89) und (90) zum Pneumatikzylinder (75) strömt, dessen Arbeitskolben
(76) und somit Ober die Kolbenstange (78) , den Gabelkopf (79) und den Winkel (80) den
Drückerfufiträger (69) mit einer zusätzlichen
Anpreßkraft beaufschlagt.
Die Stellscheibe (46), die mit einem Winkelistwertgeber (91) verbunden ist, wird durch
einen Elektromotor (92) angetrieben, der seine Steuerbefehle nach Abruf durch Tastenbetätigung an
einer Wählvorrichtung (93) mit einer Tastatur von feiner Steuereinrichtung (94) erhält. Die
Wählvorrichtung ist durch eine Leitung (95) an den Istwertgeber (91) und eine Leitung (96) an die
Steuereinrichtung (94) angeschlossen, die ihrerseits durch eine Leitung (97) mit dem Istwertgeber (91) und
eine Leitung (98) mit dem Elektromotor (92) verbunden ist.
Für die Durchführung von Kräuselarbeiten ist ein zwischen die zu vernähenden Stofflagen einführbares
Trennblech (99) vorgesehen, das an einem Tragarm
«* * · * 4*111
> (100) befestigt ist, der επ einem gahäusefesten
| Lagerstück (101) um einen Gelenkbolzen (102)
ö schwenkbar gelagert ist.
Die Mähmaschine arbeitet wie folgt:
Da mit der Nähmaschine überwiegend Kräuselarbeiten
i; durchgeführt werden sollen, wird der Anpreßdruck des
Drückerfußes (.6A) an der Stellschraube (55) fu„· die
Feder (50) so wej.t reduziert, daß die zu kräuselnde
obere Stofflage lediglich einer vernachlässigbaren Bremswirkung durch den Drückerfuß (64) ausgesetzt
ist.
Zur Vorbereitung des Nähvorganges wird dann das Trennblech (99) zur Seite v/eggeschwenkt, der obere
)\ und untere Stoffschieber (2 und 3) werden durch
'ύ Verdrehen der Welle (71) mit dem daran angeordneten
jfj Drückerfußträger (69) und dem Hebel (73), dessen
ί Zapfen (74) die Tragstange (5) untergreift,
% angehoben, die zu vernähenden Stofflagen werden
eingelegt und das Trennblech (99) wird zwischen die Stofflagen eingeschwenkt, wenn in die obere Stofflage
Mehrweite eingeschoben und die Stofflage dann auf die untere Stofflage aufgenäht werden soll.
Der Schiebeweg des unteren Stoffschiebers (3) ist
dazu mit Hilfe eines bekannten Stichstellers auf einen konstanten Mittelwert eingestellt, gegenüber
dem der obere Stoffschieber (2) auf neun davon
abweichende größere Schiebewege durch Betätigung der Tasten "1" bis "9" der Wählvorrichtung (93)
fi einstellbar igt. Dadurch sind Einstellungen für neun
versehiedne Kräuselgrade verfügbar. Durch Betätigung der Taste "0" erfolgt die Synchroneinsstellung der
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• · t · I Il t I I « I I I
Schiebewege beider Stoffschieber (2 und 3). Das ist
dann der Fall, wenn die Stofflagen kräuselfrei zusammengenäht werden sollen. Die jeweils ausgewählte
Einstellung der zehn verfügbaren Einstellungen wird an einer Leuchtanzeige der Wählvorrichtung (93)
angezeigt.
Dnr Auswahl schalt-imnul R rinr Tnston "Q" bis "9"; Z. B;
"9", bewirkt über die Steuereinrichtung (94) eine vorbereitende Einstellung des Istwertgebers (91) und
die Einschaltung des Elektromotors (92), der die Stellscheibe (46) in eine der ausgewählten Stellung
"9" entsprechende Winkelstellung verdreht. Sobald diese Winkelstellung erreicht ist, gibt der
Istwertgeber (91) ein Signal an die Steuereinrichtung (94) und es wird der Elektromotor (92) ausgeschaltet.
Beim Verdrehen der Stellscheibe (46) wird über die Kugelzugstange (44) und die Verlängerung (37) der
Stellhebel (11) mit dem Lageransatz (10) verdreht, auf dem der Gabelhebel (13) befestigt ist. Durch den
Rabelhebel (13) wird dabei über den Gleitstein (32) die Gleitführung (20) auf der Bogenführung (24) in
eine Stellung verschoben, die dem durch die Betätigung der Taste "9" abgerufenen Schiebeweg des
oberen Stoffschiebers (2) entspricht. Wie bei derartigen Kulissenstichstellern bekannt, ist die
Größe des dem Stoffschieber erteilten Schiebeweges abhängig vom Abstand der Gleitführung (20) auf der
Bogenführung (24) von der Welle (23), auf der die von der umlaufenden Welle (27) durch den Exzenter (28)
über die Exzenterstange (26) oszillierend angetriebene Bogenführung (24) befestigt ist.
Nach dem nunmehr erfolgenden Einschalten der
Nähmaschine (1) wird die von der Bogenführung (24) abgenommene Schwingbewegung über den Gelenkzapfen
(19) der Gleitführung (20), den Lenker (18) und den Kurbelzapfen (17) auf die Kurbel (14) und damit auf
die Schwingwelle (7) übertragen, die über den Kurbelzapfen (6) auf die Tragstange (5) und damit auf
den oberen Stoffschieber (2) als horizontale SchiebebRWßgtinnfin iibfirtranfin wurden, deren Größe- Wie
schon erwähnt, über dem Mittelwert der dem unteren Stoffschieber (3) von der Schwingwelle (59) über die
Kurbel (60) seiner Tragstange (58) erteilten Schiebebewegungen liegt, so daß eine bestimmte
Mehrweite an der oberen Stofflage eingeschoben und dadurch ein bestimmter Kräuselgrad erreicht wird.
Außer den Schiebebewegungen werden dem unteren Stoffschieber (3) durch den Exzenter (63) auf der
Welle (62) und dem oberen Stoffschieber (2) über die Kurbel (47) auf der Schwingwelle (23) und den die
Tragstange (5) untergreifenden Zapfen (48) die erforderlichen Hebebewegungen erteilt.
Der Kräuselgrad an der oberen Stofflage kann beim Maschinenstillstand jederzeit durch Betätigung einer
der Tasten "1" bis "9" der Wählvorrichtung (93)
geändert werden. Das Gleitstück (20) wird dabei durch den Elektromotor (92) über die Stellscheibe (46) wie
oben beschrieben in eine andere Stellung auf der Bogenföhrung (24) verschoben, wodurch jeweils die dem
oberen Stoffschieber (2) erteilte Große der Schiebebewegungen geändert wird,
Da alle Kräuselarbeiten mit einem sehr geringen Anpreßdruck des Drückerfußes (64) ausgeführt werden,
läßt sich die einzuhaltende Mehrweite genauer
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kontrollieren und die Kräuselung wird gleichmäßiger.
kontrollieren und die Kräuselung wird gleichmäßiger.
Um die Stofflagen auf bestimmten Nahtstrecken verschiebungs- und kräuselfrei zusammenzunähen, wozu
ein wesentlich stärkerer Anpreßdruck des Drückerfußes (64) notwendig ist und das Trennblech (99) zur Seite
ausgeschwenkt wird, die kräuselfreien Strecken sind wie auch die Kräuselstrscken am Stoffzuschnitt in der
Regel markiert, wird die Synchroneinstellung der Schiebewege beider Stoffschieber (2 und 3) durch
Betätigung der "O"-Taste der Wählvorrichtung (93) herbeigeführt. Dabei wird die Stellscheibe (46)
durch den Elektromotor (92) so verdreht, daß in der erforderlichen Einstellung der Gleitführung (20) auf
der Bogenführung (24) der Steuernocken (92) an der Stellscheibe (46) den Schalthebel (85) des
Luftventils (86) niederdrückt und dabei das Luftventil (86) von der Sperr-Null-Stellung "0" in
die Durchfluß-Schaltstellung "1" verschiebt. In der Durchfluß-Schaltstellung "1" wird der Arbeitskolben
(76) des Pneumatikzylinders (75) über die Leitungen (89 und 90) mit Druckluft beaufschlagt. Dies wirkt
sich so aus, daß der Drückerfuß (64) über die am Drückerfußträger (69) angreifende Kolbenstange (78)
mit einer zusätzlichen Anpreßkraft nach abwärts gedrückt wird. Durch die Erhöhung der auf den
Drückerfuß (64) wirkenden Anpreßkraft wird die gegenseitige Verschiebung der Stofflagen wirksam
vermieden und es wird die Leerkettenbildung beim Auslaufen des Nähgutes aus der Stichbildestelle
besser kontrolliert.
Claims (3)
1. Nähmaschine mit mindestens einem unteren und einem oberen Stoffschieber, deren Schiebewege
durch über ein Stellmittel steuerbare Stichsteller einstellbar sind, mit einem unter
einstellbarem Druck einer Anpreßvorrichtung gegen den unteren Stoffschieber vorgespannten
Drückerfuß, dadurch gekennzeichnet, daß dem Drückerfuß (64) eine zusätzliche Anpreßvorrichtung (75 bis 80) zugeordnet ist, die
in Abhängigkeit von der Einstellung der Schiebewege der Stoffschieber (2, 3) ansteuerbar
ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch geksnnz-ichnet, daß das Stellmittel (46) des
einen Stichstellers einen Steuernocken (82) für ein Luftventil (86) aufweist, das bei
Synchroneinstellung der Schiebewege der Stoffschieber (2, 3) durch den Steuernocken (82)
betätigbar ist und die zusätzliche Anpreßvorrichtung (75 bis 80) steuert.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (82) an dem
als einstellbare Stellscheibe (46) ausgebildeten Stellmittel des einen StoffSchiebers (2)
winkeleinstellbar angeordnet ist.
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