DE3030644C2 - - Google Patents

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DE3030644C2
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Susumu Hachioji Tokio/Tokyo Jp Hanyu
Shuzo Hino Tokio/Tokyo Jp Morimoto
Yasuro Hachioji Tokio/Tokyo Jp Sano
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JANOME SEWING MACHINE CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
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JANOME SEWING MACHINE CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

Description

Die Erfindung betrifft eine Musterwählvorrichtung für eine Haushalts-Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Musterwählvorrichtung dieser Art ist durch die Patentanmeldung P 30 11 698.4-26, die als DE-OS 30 11 698 nachveröffentlicht wurde, bekannt. Bei dieser Musterwählvorrichtung fehlte die Möglichkeit den Stofftransport im Bereich der ersten vollen Drehung der Musterwähl­ scheibe zu beeinflussen, um weitere Muster zu erzeugen, die übereinstimmend mit der Terminologie dieser älteren Patentanmeldung als Sondermuster zu bezeichnen sind. Als Sondermuster sind all diejenigen Muster aufzufassen, bei denen die Musterver­ änderung durch eine zyklische Veränderung des Stofftransports bewirkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Musterwählvorrichtung so auszubilden, daß wietere Muster als Sondermuster erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Musterwählvorrichtung nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Mit der Erfindung ist es somit in vorteilhafter Weise möglich, daß auch im Bereich der ersten vollen Umdrehung der Musterwählscheibe Sondermuster durch eine manuelle Beeinflussung des Stofftrans­ portes gebildet werden können, indem die Transportwählscheibe verstellt wird.
Aus der US-PS 41 06 419 ist eine Musterwählvorrichtung für eine Haushalts-Nähmaschine bekannt, bei der die Auswahl der Kurvenscheiben zum Ausführen der verschiedenen Nähstichmuster über eine Musterwählkurvenscheibe mit zwei Steuerkurven erfolgt, die das Abheben je eines Nachlauffingers von den Kurvenscheiben und deren Bewegung längs der Kurvenscheiben jeweils steuern.
Dabei ist jedoch keine Möglichkeit vorgesehen, den Stofftrans­ port noch zusätzlich zu beeinflussen.
Zweckmäßige und weiterhin vorteilhafte Ausgstaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 und 3) ange­ geben.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der mit der erfindungsgemäßen Ausbildung in Verbindung stehenden Mechanismen im oberen Teil einer Nähmaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Teilelementes der in Fig. 1 dargestellten Mechanismen,
Fig. 3 die Beziehung zwischen einem Teil des in Fig. 2 dargestellten Mechanismus und einer Musteranzeige­ einrichtung,
Fig. 4 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht eine Transportwählscheibeneinrichtung,
Fig. 5 und 6 perspektivische Ansichten der zu der erfindungs­ gemäßen Ausbildung gehörenden Mechanismen im auseinandergezogenen Zustand, und
Fig. 7 bis 9 die Betätigung der zu der erfindungsgemäßen Aus­ bildung gehörenden Mechanismen.
Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, ist eine Armwelle 1 drehbar in einem Maschinengehäuse 2 gelagert. Ein Schnecken­ rad 3, das auf einer Welle 4 angebracht ist, die am Maschinen­ gehäuse 2 quer zur Armwelle 1 befestigt ist, kämmt mit einer Schnecke 5, die an der Armwelle 1 befestigt ist, um die Drehung der Armwelle 1 in einem Verhältnis von 1 zu einer ganzen Zahl, beispielsweise in einem Verhältnis von 1 : 6 zu untersetzen. Gruppen 7 und 8 von Kurvenscheiben 7 a, 7 b . . . und 8 a, 8 b . . . dienen zum Ändern der Amplitude der Nadel­ stange und zum Ändern des Sofftransportes, wobei diese Kurven­ scheiben in einem Stück mit dem Schneckenrad ausgebildet sind. Eine Wählscheibenachse 9 ist drehbar im Maschinengehäuse 2 gelagert. An dem an der Außenseite des Maschinengehäuses 2 freiliegenden Ende der Wählscheibenachse 9 ist eine Muster­ wählscheibe 10 befestigt. Die Wählscheibe 10 ist so ange­ ordnet, daß sie genau in Verbindung mit einer Wählplatte 11 gedreht wird, die mit einer Vielzahl von Ausschnitten 11 a an ihrem Außenumfang versehen ist und am Maschinengehäuse 2 befestigt ist, wobei ein Stellstift 12, der in der Musterwähl­ scheibe 10 gehalten ist, in die Ausschnitte 11 a eingreift und eine Stellfeder 13 gegen den Stift 12 drückt. Die Muster­ wählscheibe wird um mehr als eine Umdrehung gedreht und kann bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um zwei Umdrehungen gedreht werden.
Eine zylindrische Musterwählkurvenscheibe 14 und eine Transport­ wählkurvenscheibe 15 sind fest an der Musterwähl­ scheibenachse 9 angebracht, die in das Innere des Maschinen­ gehäuses 2 verläuft. Die Musterwählkurvenscheibe 14 ist mit einer Musterwählkurvenfläche 17 versehen, und weist an ihrer Vorderseite eine Trommel 16 zum Aufwickeln einer später be­ schriebenen Feder 86 und an ihrer Rückseite eine seitliche in axialer Richtung versetzte Kurvenfläche 17 a auf. Auf der Rückseite ist gleichfalls eine zylindrische, in radialer Richtung versetzte Kurvenfläche 17 b vorgesehen. Die Kurven­ scheibe 15 zum Einsellen des Stofftransportes ist mit einer Sondermusterwählkurvenfläche 18 in Form einer Spiralnut an der Vorderseite und an der Rückseite mit einer Knopflochnäh­ kurvenscheibe 19 mit einer in radialer Richtung versetzten Kurvenfläche versehen.
Die Form der Sondermusterwählkurvenfläche 18 wird später im einzelnen anhand von Fig. 7 beschrieben. Was den ersten Dreh­ bereich der Musterwählscheibe 10 anbetrifft, so ist die Kurvenscheibe 15 zum Einstellen des Stofftransportes mit einer Kurvenfläche 18 a mit einem großen gleichbleibenden Radius derart versehen, daß die später erwähnte Schaltstange 32 (siehe Fig. 5), die die Wählkurvenfläche 18 für die Sondermuster erfaßt, in ihrer äußersten linken Stellung gehalten wird. Bezüglich des zweiten Drehbereiches ist die Kurvenfläche 18 b mit kleinem Radius fortlaufend bis zur Kurvenfläche 18 a mit großem Radius so ausgebildet, daß die Schaltstange 32 in ihrer Stellung ganz rechts gehalten wird. Eine in Fig. 5 dar­ gestellte Kurvenscheibe 20 zur Steuerung der Amplitude ist mit einer Kurvenfläche 20 a ver­ sehen und über eine Unterlageplatte 21 drehbar auf die Auf­ wickeltrommel 16 der Musterkurvenscheibe 14 gesetzt.
Ein Nadelstangenhalter 22 ist an das Maschinengehäuse nach rechts und links schwenkbar angelenkt und trägt eine Nadel­ stange 23, die sich vertikal an der Seite des Trägers 22 bewegt. Ein Nadelstangenschwenkarm 24 ist an einem Ende an den Nadelstangenhalter 22 über einen Drehstift 25 angelenkt, dessen Axiallinie mit der Nadelstange 23 zusammenfällt, und weist einen Stößel 24 a am anderen Ende auf, der eine ge­ wünschte Kurvenscheibe der Kurvenscheibengruppe 7 erfaßt. Ein Wähleinstellarm 26 ist mit seiner Basis 26 a an der Rückfläche des Nadelstangenschwenkarmes 24 befestigt und ein am Ende in Form eines Drehzapfen ausgebildeter Stößel 27 erfaßt die Musterwählkurvenscheibe 17. Der Stößel 27 ist durch eine nicht dargestellte Feder so vorgespannt, daß er mit der Musterwählkurvenscheibe 17 in Berührung besteht. Ein Amplitudeneinstellarm 28 ist mit seiner Basis 28 a an der Vorderfläche des Nadelstangenschwenkarmes 24 befestigt und ein an einem Ende in Form eines Drehzapfens ausgebildeter Stößel 29 erfaßt eine Kurvenfläche 20 a der Amplituden­ steuerkurvenscheibe 20. Der Stößel 29 ist durch eine nicht dargestellte Feder so vorgespannt, daß er mit der Kurven­ fläche 20 a zur Steuerung der Amplitude in Berührung steht. Ein Sondermusterwählarm 30 ist auf der Welle 4 angebracht und hält die Musterkurvenscheibengruppe 7 sowie die Kurven­ scheibengruppe 8 zum Ändern des Stofftransportes an seiner Innenseite. Eine Sondermusterschaltkurvenscheibe 31 ist auf der Welle 4 zwischen der Rückseite 30 a des Sondermuster­ wählarmes 30 und der Kurvenscheibengruppe 8 zum Ändern des Stofftransportes angebracht. Die Kurvenscheibe 31 ist mit einer vorstehenden Kurvenfläche 31 a, die sich radial versetzt, und Halteflächen 31 a, 31 c mit einem Stufenunterschied ver­ sehen. Ein Winkelteil 31 e ist am unteren Ende der vorstehen­ den Kurvenfläche 31 a ausgebildet. In einem langgestreckten Schlitz 32 a, der in der Schaltstange 32 ausgebildet ist, ist die Wählscheibenachse 9 eingesetzt und die Schaltstange 32 wird in axialer Richtung durch einen nicht dargestellten Sperring gehalten. Ein Transporteinstellarm 36 ist an seiner Basis 36 a schwenkbr angebracht und wird in seiner axialen Bewegung durch einen Sperring 38 an einem Drehzapfen 37 an der Rückseite 30 a des Sondermusterwählarmes 30 gehalten. Eine Sondermustertransportklinke 39, die im Inneren der Basis 36 a aufgenommen ist, ist an einer Welle 41 über einen Sperring 40 angebrfacht und wird durch eine Druckfeder 42 mit schwachem Druck nach hinten gedrückt. Ein vorstehender Teil 39 a am unteren Teil der Klinke 39 kann mit den Halte­ flächen 31 b, 31 c in Eingriff kommen und der Stößel 39 b kann die Kurvenscheibengruppe 8 zum Einstellen des Stoff­ transportes erfassen. Ein Transporteinstellarm 43 ist an der Welle 4 angebracht und ein Stift 44 des Armes 43 steht mit der Kurvenscheibe 19 zum Nähen von Knopflöchern in Eingriff.
Eine Amplitudeneinstellplatte 45 verläuft quer zur Armwelle 1 und ist mit einer Amplitudenwählscheibenwelle 46 versehen, die drehbar im Maschinengehäuse gelagert ist. Eine Amplituden­ wählscheibe 47 ist an einem Ende der Amplitudenwählscheiben­ welle 46 befestigt, das sich aus dem Maschinengehäuse 2 nach außen erstreckt. Die Wählscheibe 47 ist so angebracht, daß sie genau in Verbindung mit einer Schaltplatte 48 gedreht wird, die mit einer Vielzahl von Ausschnitten 48 a an ihrem Außenumfang versehen ist und am Maschinengehäuse 2 befestigt ist, wobei ein Stellstift 49, der in der Amplitudenwählscheibe 47 gehalten ist, in die Ausschnitte 48 a der Schaltplatte 48 eingreift und eine Stellfeder 50 gegen den Stift 49 drückt.
Eine Amplitudenanzeige 51 ist an der Vorderfläche der Ampli­ tudenwählscheibe 47 vorgesehen. Eine Amplitudenstange 52 wird in ihrer axialen Bewegung dadurch, daß sie über einen Sperring 55 an einem Ende eines Stiftes 53, der an der Vorder­ fläche der Amplitudensteuerkurvenscheibe 20 vorgesehen ist, und dadurch gehalten, daß sie über einen Sperring 55 am anderen Ende eines Stiftes 54 geschwenkt wird, der am unteren Ende der Amplitudeneinstellplatte 45 vorgesehen ist.
Ein Transporteinstellglied 56 dreht sich um eine Transport­ einstellwelle 57 parallel zur Armwelle 1. Ein Transportein­ stellstift 58 ist am hinteren Ende des Transporteinstell­ gliedes vorgesehen. Eine Einstellfeder 59, die vergleichs­ weise stark ist, ist zwischen dem Transporteinstellstift 58 und dem Maschinengehäuse 2 vorgesehen und liefert eine derartige Vorspannung, daß das Transporteinstellglied 56 um die Transporteinstellwelle 57 derart, d. h. in Fig. 4 im Uhrzeigersinn, gedreht wird, daß sich der maximale Vorwärtstransport ergibt. Eine Transportsteuerstange 60 ist über eine Mutter 62 an einer Transportsteuerwelle 61 be­ festigt, die an ihrem oberen Ende mit dem anderen Ende des Transporteinstellarmes 36 verbunden ist.
Eine Drehplatte 63 für das Einstellglied ist an der Transport­ einstellwelle 57 neben dem Transporteinstellglied 56 ange­ bracht und eine Anschlagschraube 65 ist so vorgesehen, daß sie über eine nicht dargestellte schwache Feder mit dem Transporteinstellglied 56 in Kontakt steht. Die Schraube 65 ist über eine Mutter 64 an einem gebogenen Teil 63 a be­ festigt, der an der Oberseite der Drehplatte 63 vorgesehen ist, so daß die Drehplatte 63 in einem Stück mit dem Trans­ porteinstellglied 56 gedreht wird. Ein Stift 66 ist am unteren Ende der Drehplatte 63 so vorgesehen, daß er in einer Kreis­ nut 73 a der später beschriebenen Transportwählscheibenwelle 73 läuft. Eine Transporteinstellstange 67 steht mit dem Trans­ porteinstellarm 43 und der Drehplatte 63 in Verbindung.
Eine Transportwählscheibenplatte 68 ist am Maschinengehäuse 2 befestigt. Ein Transportwählscheibensitz 69 ist an der Rückseite der Platte 68 über eine Schraube 70 befestigt. Eine Transportwählscheibe 71 ist drehbar in dem Zwischenraum zwischen der Transportwählscheibenplatte 68 und dem Transport­ wählscheibensitz 69 über eine Blattfeder 72 vorgesehen. Eine Transportwählscheibenwelle 73 ist in Löcher eingesetzt, die in den Achsen des Transportwählscheibensitzes 69 und der Transportwählscheibe 71 vorgesehen sind, und in die Kreis­ nut 73 a, die an einem Ende der Welle 73 ausgebildet ist, ist der Stift 66 der Drehplatte 63 eingesetzt. Ein Stift 74, der an der Welle 73 vorgesehen ist, steht mit der Kurvenfläche 71 a zum Steuern des Vortransportes, die in der Transport­ wählscheibe 71 ausgebildet ist, über eine Einstellfeder 59 in Eingriff und die Welle 73 ist an ihrem anderen Ende über einen Stift 76 mit einem Umschaltknopf 75 versehen. Eine Kurven­ fläche 71 b zum Steuern des Rücktransportes ist in der Transport­ wählscheibe 71 so ausgebildet, daß sie den Stift 76 erfaßt. Ein U-förmiger Musterschaltarm 77 ist an einen Drehzapfen 78 an der Rückfläche der Transportwählscheibenplatte 68 so ange­ lenkt, daß er in der Axialbewegung durch einen Sperring 79 gehalten wird. Ein Stößel 77 a ist am oberen Ende des Armes 77 ausgebildet und erfaßt eine Musterschaltkurvenscheibe 71 c mit einer geeigneten nicht dargestellten Federeinrichtung, die eine Vorspannung in Richtung eines Radius liefert, der durch­ gehend zur Kurvenfläche 71 a zum Steuern des Vortransportes der Transportwählscheibe 71 verläuft. Eine Sondermusterwähl­ stange 80 ist an ihrem oberen Ende an einem Stift 81 ange­ lenkt, der am Sondermusterwählarm 30 vorgesehen ist und eine Gabel des Armes 80 ist an einem abgestuften Stift 82 ange­ bracht, der am oberen Ende der hinteren Fläche des Muster­ schaltarmes 77 vorgesehen ist.
Eine Musteranzeigeplatte 83 ist an der Vorderseite des Maschinen­ gehäuses 2 vorgesehen und zeigt die Nähstichmuster als Figuren 84 (84 a, 84 b . . .) an, die durch eine Drehung der Musterwähl­ scheibe 10 zu wählen sind. Ein Zeiger 85 für die gewählten Muster bewegt sich seitlich über eine geeignete Einrichtung, beispielsweise einen Seilzug 86, der an seinem Ende am Außen­ umfang einer Aufwickeltrommel erfaßt ist, zu der Stelle des Nähstichmusters, die der Drehstellung entspricht.
Im folgenden wird die Arbeitsweise und Betätigung des obenbe­ schriebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. Fig. 7 zeigt, daß im ersten Drehbereich, d. h. im Bereich I in Fig. 3 der Musterwählscheibe 10 der kleinste gleichbleiben­ de Durchmesser 71 d der Musterschaltkurvenscheibe 71 c der Transportwählscheibe 71 mit dem Stößel 77 a des Musterschalt­ armes in Eingriff steht. Da unter diesen Umständen der Stößel 34 der Schaltstange 32 die Kurvenfläche 18 a mit größtem Radius der Sondermusterwählkurvenscheibe 18 erfaßt, wird die Schalt­ stange 32 in ihrer Lage auf der linken Seite gehalten und bewegt die Sondermustertransportklinke 39 den Stößel 39 b zu einer Kurvenscheibe 8 a der Kurvenscheibengruppe 8 zum Einstellen des Transportes mittels einer Haltefläche 31 b der Schaltkurven­ scheibe 31 für die Sondermuster, die mit einem Vorsprung 39 a der Klinke 39 in Kontakt steht. Da zu diesem Zeitpunkt die Kurvenscheibe 8 a und der Stößel 39 b getrennt sind, hat die Wirkung der Kurvenscheibe 8 a einen Einfluß auf das Transport­ einstellglied 56. Die Transportlänge wird daher von Hand aus durch die Drehung der Transportwählscheibe 71 eingestellt. In diesem Fall ist die Drehung der Transportwählscheibe 71 nur auf den Bereich begrenzt, in dem der Stößel 77 a des Muster­ schaltarmes 77 den Teil 74 a mit kleinstem gleichbleibendem Durchmesser der Musterschaltkurvenscheibe 71 c der Transportwähl­ scheibe 71 erfaßt. Die Amplitude der Nadelstange 23 wird dadurch gesteuert, daß die Amplitudenwählscheibe 47 in ge­ eigneter Weise gedreht wird, um die Eingriffsstellung des Stößels 29 und des Amplitudensteuerarmes 28 bezüglich der Amplitudensteuerkurvenfläche 20 a der Amplitudensteuerkurven­ scheibe 20 zu ändern.
Die zylindrische Kurvenfläche 17 b der Musterwählkurven­ scheibe 17 dient dazu, beim Wählen der Musterkurvenscheiben­ gruppe 7 den Stößel 27 des Wähleinstellarmes 26 mit der Kurvenfläche in Eingriff zu bringen und kurzzeitig den Stößel 24 a des Nadelstangenschwingarmes 24 vom Außendurch­ messer der Musterkurvenscheibengruppe 7 zu trennen.
In ähnlicher Weise wie Fig. 7 zeigt Fig. 8, daß im ersten Drehbereich der Musterwählscheibe 10 die Transportwählscheibe 71 aus der in Fig. 7 dargestellten Stellung gedreht wird, um den Stößel 77 a des Musterschaltarmes 77 mit dem Teil 71 e mit maximalem Hub der Musterschaltkurvenscheibe 71 c in Ein­ griff zu bringen, und daß der Musterschaltarm 77 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn als in Fig. 7 gedreht wird, während der Sondermusterwählarm 30 gleichfalls entgegen dem Uhrzeiger­ sinn in Verbindung mit dieser Drehung über die Sondermuster­ wählstange 80 gedreht wird, so daß der Stößel 39 b der Sondermusterstransportklinke 39 in Eingriff mit der Kurven­ scheibe 8 a der Kurvenscheibengruppe 8 zum Einstellen des Transportes kommt und die Transportlänge automatisch durch die Versetzungsstrecke der Kurvenscheibe 8 a eingestellt wird. In dieser Weise wird ein sog. Sondermusternähstich ausgebildet.
Wenn die Musterwählscheibe 10 vom ersten Drehbereich auf einen zweiten Drehbereich, nämlich in Fig. 3 den Bereich II umgeschaltet wird, erfaßt der Stößel 34 der Schalt­ stange 32 die Kurvenfläche 18 b mit kleinem Radius der Sondermusterwählkurvenscheibe 18, so daß die Schaltstange 32 ganz nach rechts bewegt wird und die Sondermusterschaltkurven­ scheibe 31 entgegen dem Uhrzeigersinn in Verbindung mit dieser Bewegung gedreht wird. Der vorstehende Teil 39 a der Sondermustertransportklinke 39 erfaßt die Haltefläche 31 c der Sondermusterschaltkurvenscheibe 31 über die Druckfeder 42 an der Rückseite bis der Stößel 39 b der Sondermustertransport­ klinke 39 mit der Kurvenscheibe 8 b der Kurvenscheibengruppe 8 zum Einstellen des Stofftransportes in Kontakt kommt, wobei gleichzeitig der Sondermusterwählarm 30 gleichfalls entgegen dem Uhrzeigersinn durch den Winkelteil der Sondermusterschalt­ kurvenscheibe 31 gedreht wird und der Stößel 39 b der Sonder­ mustertransportklinke 39 die Kurvenscheibe 8 b erfaßt. In dieser Weise wird ein Sondermusternähstich ausgebildet. In diesem Fall ist es notwendig, die Transportwählscheibe 71 zu drehen, um für eine Transportlänge zu sorgen, die größer als die Transportlänge des Sondermusters ist, um die Transportlänge des Sondermusters nicht zu unterbrechen.
Die vorstehende Kurvenfläche 31 a der Sondermusterschaltkurven­ scheibe 31 dient dazu, bei der Wahl der Kurvenscheibengruppe 8 den Stößel 36 b des Transporteinstell­ armes 36 mit der Kurvenfläche in Eingriff zu bringen und kurzzeitig den Stößel 39 b der Sondermustertransportklinke 39 vom Außendurchmesser der Kurvenscheiben­ gruppe 8 zu trennen.

Claims (3)

1. Musterwählvorrichtung für eine Haushalts-Nähmaschine mit einer Kurvenscheibengruppe (7) zum Einstellen der Amplitude bzw. des Schwenkbereiches der Nadelstange quer zur Nährichtung, mit einer Kurvenscheibengruppe (8) zum Einstellen des Stofftransportes, die von einer Haupt- bzw. Armwelle (1) angetrieben werden, mit einer Musterwählkurvenscheibe (14) und einer Transportwählkurvenscheibe (15), die von einer Musterwählscheibe (10) verstellt werden, die um mehr als eine Drehung drehbar ist und eine Kurvenscheibe (7) zum Einstellen der Amplitude der Nadelstange und eine Kurvenscheibe (8) zum Einstellen des Stofftransportes auswählt, wobei die Transportwähl­ kurvenscheibe (15) mit einer Sondermusterwählkurvenscheibe (31) über eine Schaltstange (32) verbunden ist, die die Transportein­ wählkurvenscheibe (15) erfaßt und ihre Lage in radialer Richtung bei einer Drehung der Transportwähl­ kurvenscheibe (15) ändert und eine Sondermustertransportklinke (39), die sich über die Schaltstange (32) bewegt, eine gewünschte Kurven­ scheibe (8) zum Einstellen des Stoff­ transportes im Drehbereich nach einer ersten vollen Drehung der Musterwähl­ scheibe (10) erfaßt, während sich die Kurvenscheiben­ gruppe (7) zum Einstellen der Amplitude der Nadelstange und die Kurvenscheibengruppe (8) zum Einstellen des Stofftransportes in Verbindung mit der Drehung der Armwelle (1) drehen und die Schräglage eines Stofftransporteinstellgliedes (56) in einem festen Zyklus ändern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transportwählscheibe (71) vorgesehen ist, über die von Hand aus die Schräglage des Transporteinstellgliedes (56) geändert werden kann, daß die Transportwählscheibe (71) mit einer Musterschaltkurvenscheibe (71 c) versehen ist und mit einem Musterschaltarm (77) in Verbindung steht, der die Musterschaltkurvenscheibe (71 c) erfaßt, die Sondermuster­ transportklinke (39) über Verbindungsmittel (Sondermusterwählstange 80) schwenkt und im Bereich der ersten vollen Drehung, der Musterwählscheibe (10) die Sondermustertransportklinke (39) mit einer anderen Kurvenscheibe (8 a) als der Kurvenscheibe (8 b) der Kurvenscheibengruppe (8) zum Einstellen des Stoff­ transportes in Eingriff bringt, mit der die Klinke (39) nach einer ersten vollen Drehung der Musterwählscheibe (10) in Eingriff steht.
2. Musterwählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Transportwählscheibe (71) drehbar in einem Zwischenraum zwischen einer Transportwählscheiben­ platte (68) und einem Transportwählscheibensitz (69) über eine Blattfeder (72) angebracht ist.
3. Musterwählvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Musterschaltarm (77) an einem Drehzapfen (78) an der Rückfläche der Transportwählscheiben­ platte (68) angebracht und in seiner Axialbewegung durch einen Sperring (79) begrenzt ist.
DE19803030644 1979-08-16 1980-08-13 Musterwaehlvorrichtung fuer eine naehmaschine Granted DE3030644A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE3030644A1 DE3030644A1 (de) 1981-03-26
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