DE2132064A1 - Einrichtung an einer zick-zack- oder automatik-naehmaschine zum einstellen von stichlage und stichbreite - Google Patents
Einrichtung an einer zick-zack- oder automatik-naehmaschine zum einstellen von stichlage und stichbreiteInfo
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Description
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
β MÖNCHEN 25 · LI POWSKYSTR. IO 2 1 3206 A
28, Juni 1971 mei-3/hl
Meister-Werke GmbH, --, Schweinfurt"
Einrichtung an einer Zick-Zack- oder Automatik-Nähmaschine zum Einstellen von Stichlage und Stichbreite
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einer Zick-Zack- oder Automatik-Nähmaschine zum Einstellen des
Stichfeldes, wobei durch Stellmittel betätigte Stellkurven und mit diesen zusammenwirkende Abtastglieder zum Einstellen
der Stichlage und der Stichbreite vorgesehen sind.
Bei bekannten Zick-Zack-Nähmaschinen, auch solchen mit Automatikeinrichtung, sind jeweils getrennte Stellmittel
zum Einstellen der Stichlage und der Stichbreite vorhanden. Die Bedienungsperson muß also vor Beginn der Näharbeit die
Einzelkomponenten des auszuführenden Zick-Zack-Stichs mit Hilfe der beiden Stellmittel, die als Handgriffe oder Hebel
ausgebildet sind, einstellen. Dabei muß sich die Bedienungsperson die Komponenten des auszuführenden Stichs im Geist
vergegenwärtigen, um sie als Stellgrößen auf die beiden Stellmittel übertragen zu können. Die Bedienungsperson muß
somit nicht nur zwei Stellmittel bewegen, sondern sie muß sich das gewünschte Stichfeld zunächst gedanklich in die
beiden Komponenten der jeweiligen Stichlage und Stichbreite zerlegen. Erst dann ist sie in der Lage, die Einstellung vorzunehmen.
Vor allem ungeübte Personen begehen bei dieser her-
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kömmlichen Art der Einstellung, bei der die jeweilige Einstellung
mit Hilfe von Skalen an den Einstellhebeln oder -griffen vorgenommen wird, leicht Fehler, und zwar insbesondere
deswegen, weil erst durch einen Nähversuch festgestellt werden kann, ob das eingestellte Stichfeld der gedanklichen
Vorstellung entspricht.
Bei Zick-Zack-Nähmaschinen, bei denen sog. Automatik-Einrichtungen
zusätzlich eingebaut sind, werden die einzelnen Programme für die Zier- oder Nutzstiche durch ein gesondertes
Stellglied eingeschaltet. Hierbei handelt es sich um einen Stellgriff oder Betätigungshebel, der zusätzlich zu den Einstellgriffen
für Stichbreite und Stichlage vorhanden ist. Dieser Betätigungshebel kann jeweils auf ein bestimmtes Automatikprogramm
eingestellt werden, die üblichen Stichformen für Zick-Zack- und Geradstich-Nähte können hiermit jedoch'nicht'eingestellt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bedienung von Zick-Zack- oder Automatik-Nähmaschinen zu erleichtern und
zu vereinfachen, um dadurch Fehlerquellen bei der Einstellung zu vermeiden.
Dies wird bei einer Nähmaschine der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht., daß die Stellkurven für
Stichlage und Stichbreite eine gemeinsam drehbare Einheit bilden und daß ein einziges, von Hand steuerbares Stellmittel zum
gleichzeitigen Verstellen beider Stellkurven und damit zum beliebigen Einstellen aller Arten von Stichlage und Stichbreite
vorgesehen ist.
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Damit wird es durch Betätigung eines einzigen Stellmittels
möglich, beim Zick-Zack-Nähen jede gewünschte Stichform mit ihren Komponenten Stichlage und Stichbreite frei
einzustellen. Bei Verstellung des Stellmittels werden, gleichzeitig die Stellkurven für Stichlage und Stichbreite
verdreht, die dann in an sich bekannter Weise über je ein Abtastglied die Einstellung der jeweiligen Stichlage und
Stichbreite, also die Einstellung des Stichfeldes, bewirken.
In Weiterbildung der Erfindung kann für eine bestimmte Stichlage die Profilhöhe der Stichlagekurve konstant sein
und die Profilhöhe der zugehörigen Stichbreitenkurve von einem Minimalwert zu einem Maximalwert ansteigen. Damit kann
durch Betätigung des Stellmittels zunächst die Stichlage (links-Mitte - rechts) eingestellt werden und innerhalb dieser
Stichlage bei weiterer Verstellung des Stellmittels die gewünschte Stichbreite gewählt werden.
Bekannte Zick-Zack-Nähmaschinen haben neben der Zick-Zack-Einrichtung
meist noch eine Einrichtung zum Knopflochnähen, für die eine dritte Stellkurve und ein damit zusammenwirkendes
Abtastglied zum Einstellen der Nähmaschine bzw. der Nadel für das Knopflochnähen vorhanden sind. Diese Knopflocheinrichtung
wird bei den bekannten Nähmaschinen durch einen besonderen Bedienungshebel eingeschaltet. Beim Knopflochnähen
kommen auch die beiden Stellkurven für Stichlage und Stichbreite zur Wirkung. In Weiterbildung der Erfindung
ist es in vorteilhafter Weise möglich, auch die Einstellung der Nähmaschine zum Knopflochnähen durch das gleiche Stellmittel
vorzunehmen, das zum Einstellen von Stichlage und Stichbreite vorgesehen ist. Hierfür bildet erfindungsgemäß
die dritte Stellkurve, die zum Knopflochnähen benötigt wird,
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mit den Stellkurven für Stichlage und Stichbreite . eine gemeinsam drehbare Einheit, und das gemeinsame Stellmittel
für die Stichlagekurve und die Stichbreitenkurve ist auch zum Einstellen auf Knopflochnähen vorgesehen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das gemeinsame Stellmittel ein Einstellknopf, der eine
Skala mit Symbolen für die einzelnen Sticharten und gegebenenfalls für das Knopflochnähen trägt, und es ist eine mit dem
Einstellknopf zusammenwirkende feste Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der jeweils^ingestelltenStichart vorgesehen. Auf '
diese Weise kann die Bedienungsperson leicht die gewünschte Stichart einstellen. Sie sieht an den Symbolen des Einstellknopfes
sofort, wie der Stich ausfallen wird.
Dabei kann die Anzeigevorrichtung ein vor der Skala des Einstellknopfes liegendes Anzeigefenster aufweisen, das die
Form des Stichlochs am Nähfuß bzw. an der Stichplatte der Nähmaschine hat, und die Symbole an der Skala können aneinandergereihte,
identische Nachbildungen aller möglichen Stichformen sein. Das Symbol, einer gewünschten bestimmten Stichform
(Stichlage und Stichbreite oder eine bestimmte Stichart zum Knopflochnähen, wie Raupe oder Riegel), braucht
dann nur durch Verdrehungdes Einstellknopfes hinter das Anzeigefenster gebracht zu werden, wodurch die Nähmaschine
selbsttätig auf diese gewünschte Stichform eingestellt ist. Die Bedienungsperson braucht also zur gleichzeitigen Einstellung
von Stichbreite und Stichlage nur einen einzigen Einstellknopf zu betätigen, wobei gleichzeitig das eingestellte
Stichfeld in der Anzeigevorrichtung sichtbar ist. Dies bezieht sich auch auf die am Einstellknopf vorgesehenen
Symbole oder Einstellmarken zum Nähen von Knopflöchern.
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Die Anzeigevorrichtung braucht nicht unbedingt vor der Skala des Einstellknopfes zu liegen, sondern sie kann
auch am äußeren Rand des Einstellknopfes, beispielsweise am Nähmaschinengehäuse angebracht sein.
Die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung kann auch bei den anfangs erwähnten Zick-Zack-Nähmaschinen mit Automatik-Einrichtung
angewendet werden, bei denen die Automatik-Einrichtung Steuerscheiben und mit diesen zusammenwirkende
Abtastmittel für verschiedene Sticharten sowie ein Einstellglied zum Einteilen der jeweiligen Stichart
aufweist. Bisher war das Bedienungsorgan für die Automatik-Einstellung getrennt von den Bedienungsorganen zum Einstellen
von Stichbreite und Stichlage angeordnet. In Weiterbildung, der Erfindung kann das Stellglied für die Automatik-Einrichtung
koaxial zum Stellmittel für Stichlage und Stichbreite angeordnet und unabhängig von diesem Verstellmittel
betätigbar sein, und dieses Stellglied für die Automatik-Einrichtung kann mit den Abtastmitteln für die
Steuerscheiben der Automatik-Einrichtung in Antriebsverbindung stehen. Damit sind das Stellmittel für Stichlage und
Stichbreite und das Stellglied für die Automatik-Einrichtung an der gleichen Stelle der Maschine angeordnet, aber trotzdem
getrennt voneinander verstellbar, so daß nach Einstellung des gewünschten Automatik-Programms zusätzlich die gewünschte
Stichbreite und Stichlage dieses Automatik-Programms wie beim, reinen Zick-Zack-Nähen eingestellt werden kann, ohne
daß die Bedienungsperson nach Einstellung der Automatik nach dem Stellmittel zum Einstellen von Stichlage und Stichbreite suchen muß. Hierbei macht sich der Vorteil des erfindungsgemäß
vorgesehenen einzigen Stellmittels für Stichlage und Stichbreite in Verbindung mit der erfindungsgemäßen
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Anzeigevorrichtung besonders bemerkbar.
In Weiterbildung der Erfindung kann das Stellglied für die Automatik-Einrichtung ein Drehgriff sein, der innerhalb
des Einstellknopfes für die Stichlage und Stichbreite und unabhängig von diesen verdrehbar gelagert ist,
und dieser Drehgriff kann mit Symbolen für die einzelnen Sticharten versehen sein, die bei Drehungdss Griffs nach-,
einander auf eine feste Anzeigemarke einstellbar sind. Diese Symbole am Drehgriff sind mit den Stichformen der Automatikeinrichtung
identisch, so daß an einer einzigen Stelle' der Nähmaschine alle möglichen Sticharten und Stichformen auch
von einer ungeübten Bedienungsperson leicht und richtig einstellbar sind. An der Anzeigemarke des Drehgriffs erkennt
die Bedienungsperson das eingestellte Automatik-Programm, und an der Anaeigevorrichtung des Einstellknopfes ist gleichzeitig
die jeweilige Einstellung von Stichlage und Stichbreite oder die entsprechende Stichart für das Knopflochnähen zu
erkennen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Abb. 1 eine Gesamtansicht der Nähmaschine von vorne,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch das Steueraggregat nach der Linie A-A in Abb. 1,
Abb. J5 im Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie B-B
in Abb. 2,den Verstellmechanismus für Stichbreite
und Stichlage,
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Abb. 4 im Querschnitt nach der Linie C-C in Abb. 2 eine Seitenansicht des Steueraggregats,
Abb. 5 den Einstellknopf und die Anzeigevorrichtung bei
Einstellung auf zentralen Geradstich,
Abb. 6 den Einstellknopf und die Anzeigevorrichtung bei Einstellung auf halbe Stichbreite in Stichläge
rechts, und
Abb. 7 den Einstellknopf und die Anzeigevorrichtung bei
Einstellung auf linke Knopflochraupe.
Im Gehäuse 1 der Nähmaschine wird von einer Hauptantriebswelle 2 mit einer darauf befestigten Schnecke j5
ein Schneckenrad 4 mit einem bestimmten Übersetzungsverhältnis angetrieben. Das Übersetzungsverhältnis ist so gewählt,
daß ein mit dem Schneckenrad 4 fest verbundenes Paket von Steuerscheiben 4a verhältnismäßig langsam in Umdrehung
versetzt wird. Das Schneckenrad 4 und das Paket der Steuerscheiben 4a sind auf einer gemeinsamen Hohlwelle
5 drehbar gelagert, die in einem Lagerbock 6 "befestigt ist.
Den Lagerbock ist im Gehäuse 1 fest angebracht.
Im Lagerbock 6 ist mittels eines Bolzens 7 ein Tastfingerträger 8 schwingend aufgehängt. In dem Tastfingerträger
8 sind auf einem Bolzen 10 mehrere Tastfinger 9 in einem Paket
angeordnet. Die Zahl der Tastfinger 9 entspricht der Zahl
der Steuerscheiben 4a, und die Tastfinger 9 sind jeweils um die Breite der Steuerscheiben 4a gegeneinander versetzt. Außerdem
sind die Tastfinger 9 in Umfangsrichtung sternförmig ver-
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setzt zueinander angeordnet. Das Paket der Tastfinger 9 ist gemeinsam mit dem Bolzen 10 drehbar. Auf dem Bolzen
10 ist ferner ein Rastrad 11 befestigt. Durch eine Rastfeder 12, die mittels Schrauben 13 am Tastfingerträger
8 befestigt ist und die am Umfang des Rastrades 11 anliegt, wird der Tastfingerstern in der jeweils vorbestimmten
Stellung gegen Verdrehung gehalten.
Mit der Zugfeder 29* die einerseits am Gehäuse 1
und andererseits am Kulissenträger 19 befestigt 1st, wird der Tastfingerstern gegen das Paket der Steuerscheiben 4a
gezogen, daß jeweils ein Tastfinger 9 mit der zugehörigen Steuerscheibe 4a in Berührung steht.
Die Steuerscheiben 4a mit den zugehörigen Tastfingern
9 bilden die Steuervorrichtung für die sog. Automatik der Nähmaschine. Jede Steuerscheibe 4a verkörpert eine bestimmte
Zierstichart. Zum Einstellen der jeweils zur Wirkung kommenden Steuerscheibe 4a bzw. des zugehörigen Tastfingers 9
ist an der Vorderseite des Gehäuses 1 ein Drehgriff 14 vorgesehen, der von einem Bolzen 15 getragen wird. Der Drehgriff
14 ist durch die Hohlwelle 5 hindurch mit einem Schaltrad. 16 verbunden, das im Eingriff mit dem Rastrad 11 steht.
Somit kann durch Drehen am Drehgriff 14 die Stellung des Tastfingersterns beeinflußt und wahlweise ein Tastfinger
in Arbeitsstellung gebracht werden;
Eine Stichbreitenkulisse 17 ist mit einem Bolzen an einem Kulissenträger 19 angelenkt und bildet über den
Bolzen 7 zusammen mit dem Tastfingerträger 8 und den sternförmig angeordneten Tastfingern 9 eine schwingende Einheit.
Eine Stange 20 liegt mit einem Ende kraftschlüssig an der
Stichbreitenkulisse als Tastfinger an. Mit dem anderen Ende ist die Stange 20 an einem Drehpunkt 21 (Abb. J>) an einem
Nadelstangenschwingrahmen befestigt. Der Nadelstangenschwing· rahmen ist allgemein bekannt und deshalb nicht besonders
dargestellt.
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Auf der Hohlwelle 5 sind drei Stellkurven drehbar gelagert, und zwar eine Stellkurve 22a für die Stichlage,
eine Stellkurve 22b für die Stichbreite und eine Stellkurve 22c für den Rückwärtstransport beim Knopflochnähen.
Diese drei Stellkurven bilden eine, gemeinsam drehbare Einheit. Sie sind mit einem Einstellknopf 23* der aus
dem Nähmaschinengehäuse 1 herausragt, verbunden. Eine Feder 25 hält die Kurven 22a, b, c in der jeweils., eingestellten
Lage.
An der Stirnseite des Einstellknopfes 23 befindet
sich eine Skala 23a, wie sie in den Abb. 5 bis 7 dargestellt
ist. Die aufgezeichneten Symbole entsprechen aneinandergereiht jeweils dem Stichbild von Geradstich bis
größte Stichbreite, und zwar das Symbol 31 für die Stichlage
links, das Symbol 32 für die Stichlage Mitte und das
Symbol 33 für die Stichlage rechts. Zum Wiederfinden gleicher Einstellwerte können zusätzlich Zahlenmarken vorhanden
sein. Außepäen Symbolen 31* 32, 33 sind auf der Skala 23a
die für das Nähen von Knopflöchern charakteristischen Symbole 34 für Knopflochraupe links, 35 für Knopflochraupe rechts
und 36 für Riegel angeordnet.
Auf der Hohlwelle 5 ist eine Anzeigevorrichtung 24
verdrehungssicher befestigt. Diese besitzt ein Anzeigefenster 24a, das vor der Skala 23a liegt und das in seiner
Form dem Stichloch im Nähfuß bzw. in der Stichplatte der Nähmaschine nachgebildet ist. Durch das Anzeigefenster 24a
zeigt die dahinter befindliche Skala 23a das jeweils eingestellte Stichbild an.
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Die Stichbreitenkulisse I7 liegt über einen Bolzen 17a kraftschlüssig an der Stichlagekurve 22a an, durch deren
Abstufung die jeweilige Stichlage bestimmt wird. Die Einstellung der Stichbreite erfolgt über einen Stellhebel 26,
der einerseits mit einem Führungsbolzen 26a im Eingriff mit der Stichbreitenkurve 22b steht und der andererseits an der
Verbindungsstange an einem Punkt 20a angelenkt ist.
Auf einem Bolzen 28- ist am Lagerbock 6 ein weiterer
Stellhebel 27 gelagert, der einerseits mit einem Tastbolzen 27a kraftschlüssig an der Transportstellkurve 22c anliegt
und der andererseits mit der nicht dargestellten Transportstelleinrichtung der Nähmaschine verbunden ist. Der Stellhebel
27 dient zur Einschaltung des Rückwärtstransports beim Knopfloohnähen.
Die einzelnen Steuerscheiben 4a des Steuerscheibenpakets sind so ausgebildet, daß sie über die jeweils einzeln
zugeschalteten Tastfinger 9 den Tastfingerträger 8 im Sinne einer seitlichen Ausschwenkung bewegen. Infolgedessen wird
die über den Bolzen 7 und den Kulissenträger I9 mit dem Tastfingerträger
8 in Verbindung stehende Stichbreitenkulisse 17 entsprechend bewegt. Durch Verdrehung des Einstellknopfes
23 werden die Steilkurven 22a, 22b und 22c verdreht, wodurch
über den Stellhetel 26 die Stellung der Stange 20 in..der
Stichbreitenkulisse 17 bestimmt wird. Auf diese Weise wird die Nadelstangenausschwingung für die Einstellung von Stichlage
und Stichbreite mehr oder weniger beeinflußt«
Die. Profilhöhe der Stichlagekurve 22a bleibt für eine bestimmte Stichlage jeweils in der Profilhöhe konstant, während
sich die Profilhöhe des jeweils zugehörigen Abschnitts
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der Stichbreitenkurve 22b für die Veränderung der Stichbreite stetig von einem Minimalwert bis zu einem Maximalwert
verändert.
Bei einer Zick-Zack-Nähmaschine ohne Automatik, also
ohne Ziersticheinrichtung, entfällt das Steuerscheibenpaket ha. und wird durch eine einzige Steuerscheibe für den Zickzack-Impuls
ersetzt. Ebenso entfallen dann die Tastfinger 9> die durch einen einzigen Tastfinger ersetzt werden. Da
dieser Tastfinger immer in Arbeitsstellung bleibt, entfällt hier auch die durch den Drehgriff i4, den Bolzen 15 und.
das Schaltrad l6 gebildete Schalteinrichtung.
Der Drehgriff 14 trägt bei einer Automatik-Nähmaschine Symbole für die einzelnen Sticharten. Diese Symbole sind in
der Zeichnung nicht dargestellt. Durch Drehen des Griffes 14 wird Jeweils ein Symbol auf eine feste Anzeigemarke eingestellt,
die ebenfalls nicht gezeichnet ist.(
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Claims (8)
- 2132Ö64PatentansprücheIJ Einrichtung an einer Zick-Zack- oder Automatik-Nähmaschine zum Einstellen des Stichfeldes, wobei durch Stellmittel betätigte Stellkurven und mit diesen zusammenwirkende Abtastglieder zum Einstellen der Stichlage und der Stichbreite vorgesehen sind, dadurch g e k-e η η zeichnet, daß die Stellkurven für Stichlage (22a) und Stichbreite (22b) eine gemeinsam drehbare Einheit bilden und daß ein einziges, von Hand steuerbares Stellmittel (2j5) zum gleichzeitigen Verstellen beider Stellkurven und damit zum beliebigen Einstellen aller Arten von Stichlage und Stichbreite vorgesehen ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine bestimmte Stichlage die Profilhöhe der Stichlagenkurve (22a) konstant ist und die Profilhöhe der zugehörigen Stichbreitenkurve (22b) stetig von einem Minimalwert zu einem Maximalwert ansteigt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer dritten Stellkurve und einem damit zusammenwirkenden Abtastglied zum Einstellen der Nähmaschine zum Knopflochnähen, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Stellkurve (22c) mit den Stellkurven für Stichlage (22a) und Stichbreite (22b) eine gemeinsam drehbare Einheit bildet und daß das gemeinsame Stellmittel (23) für die Stichlagenkurve und die Stichbreitenkurve auch zum Einstellen auf Knopflochnähen vorgesehen ist.-13-209882/0340
- 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (23) ein Einstellknopf ist, der eine Skala (2Ja) mit Symbolen für die einzelnen Sticharten und gegebenenfalls für das Knopflochnähen trägt, und daß eine mit dem Einstellknopf zusammenwirkende feste Anzeigevorrichtung (24) zum Anzeigen der jeweils eingestellten Stichart vorgesehen ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (24) ein vor der Skala (23a) des Einstellknopfes (23) liegendes Anzeigefenster (24a) aufweist, das die Form des Stichlochs am Nähfuß bzw. an der Stichplatte der Nähmaschine hat, und daß die Symbole an der Skala aneinandergereihte, identische Nachbildungen aller möglichen Stichformen sind.
- 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, an einer Automatik-Nähmaschine, die Steuerscheiben und mit diesen zusammenwirkende Abtastmittel für verschiedene Sticharten sowie ein Stellglied zum Einstellen der jeweiligen Stichart aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (l4) koaxial zum Stellmittel (23) für Stichlage und Stichbreite angeordnet und unabhängig von diesem Stellmittel betätigbar ist, und daß dieses Stellglied mit den Abtastmitteln (9) für die Steuerscheiben (4a) in Antriebsverbindung steht.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben (4a) koaxial zu den Stellkurven (22a, 22b, 22c) und die Abtastmittel (9) versetzt dazu angeordnet sind.-14-209882/03AO
- 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (l4) ein Drehgriff ist, der inrirhalb des Einstellknopfes (22) für die Stiehlage und die Stichbreite und unabhängig von diesem verdrehbar gelagert ist, und daß dieser Drehgriff mit Symbolen für die einzelnen Sticharten versehen ist, die bei Drehung des Griffs nacheinander auf eine feste Anzeigemarke einstellbar sind.209882/0340Leerseite
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