DE610637C - Naehmaschine zur Erzeugung von in gerader Richtung verlaufenden Stichen und Zickzackstichen mittels seitlich bewegter Nadel - Google Patents

Naehmaschine zur Erzeugung von in gerader Richtung verlaufenden Stichen und Zickzackstichen mittels seitlich bewegter Nadel

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DE610637C
DE610637C DEM121777D DEM0121777D DE610637C DE 610637 C DE610637 C DE 610637C DE M121777 D DEM121777 D DE M121777D DE M0121777 D DEM0121777 D DE M0121777D DE 610637 C DE610637 C DE 610637C
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DE
Germany
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stitches
needle
sewing machine
zigzag
sewing
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DEM121777D
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MUNDLOS AKT GES
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MUNDLOS AKT GES
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/06Details of garments
    • D10B2501/062Buttonholes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine zur Erzeugung von in gerader Richtung verlaufenden Stichen und Zickzackstichen mittels seitlich bewegter Nadel Bei der im Patent 591376 beschriebenen Nähmaschine findet eine zweiteilige Kulisse Anwendung, bei welcher beide Teile kraftschlüssig miteinander verbunden sind, so daß der angetriebene Teil weiterschwingen kann, während der obere mit der Nadelstange verbundene Teil festgehalten wird. Mit dieser Einrichtung kann man während des Ganges der- Maschine die Zickvackbewegung ausschalten.
  • Man kann nun gemäß der nachstehend beschriebenen Erfindung die unabhängige Bewegung der beiden kraftschlüssig miteinander verbundenen Kulissenteile auch noch in anderer Weise durchbilden, um damit eine weitere Vervollkommnung der Anwendungsmöglichkeiten der Zickzacknähmaschine nach dem Hauptpatent zu erreichen.
  • Bei der Zickzacknähmaschine nach Patent 591 376 erfolgt der Zickzackstich gleichmäßig zu beiden Seiten der Stichlage der Nadelstange für den einfachen geraden Stich. Daher eignet sich diese- Maschine besonders zum Biesennähen. Dagegen macht das Benähen von Knopflöchern mit dieser Einrichtung gewisse Schwierigkeiten, die gerade auf die Mittellage des Einstiches zurückzuführen sind. l Das Benähen des Knopfloches müßte nämlich nach dem Nähschema Fig. i erfolgen. Hierbei wird also zunächst eine Raupe i in der üblichen Weise hergestellt, wobei der Zickzackstich gleichmäßig zur Mittellage a liegt. Will man nun den ersten Riegel nähen, so -geht man mit dem Faden a an den Anfang des Knopfloches zurück und verschiebt den Stoff seitlich, so daß sich die Nadel nunmehr in der Mittellage b für den zweiten Knopflochrand befindet. Würde man von dieser Mittellage aus nun den Riegel nähen, so würde dieser nicht symmetrisch zur Knopflochmitte liegen, denn man kommt bei den normalen , Abmessungen an Haushaltnähmaschinen, die eine Stichbreite von q. mm zur Verfügung haben, mit dem Riegelstich nicht bis zum Ende der ersten Raupe. Wie sich das aus Fig. i weiter ergibt, würde man dabei eine nicht vollständige Verfestigung - des Knopfloches .durch den Riegel und eine unschöne Umnähung erhalten. Will man also eine korrekte Benähung des Knopfloches mit dem Riegel ausführen, so müßte man den Stoff noch auf eine besondere Mittellage bringen. Das erfordert also eine vierfache Verschiebung des Stoffes bei :der Fertignähung eines Knopfloches. Außerdem ist das aber bei den Nähmaschinen, die einen Hohlfuß zur Einführung des Gimpefadens haben, überhaupt kaum möglich, weil man den Stoff nur .durch Verzerren oder Anheben des Stoffschiebers in die Mittellage bringen kann.
  • Wenn man nun gemäß der Erfindung unter Beibehaltung der zweiteiligen Kulisse die Nähmaschine so abändert, daß beim Knopflochnähen der Einstich der Nadel an der Seite erfolgt, so erhält man dann eine korrekte Bnähung des Knopfloches, wie dieses in Fig.2 cjargestellt ist. Hier liegen also die Einstiche der Nadel auf den Linien a1, b1 seitlich der Raupen i und q., was an sich bei Spezialmaschinen für Knopflochumnähung bekannt ist. Dann kann aber der Riegel 3 so ausgebildet werden, daß er die beiden Raupen gleichmäßig überfaßt.
  • Man kann demnach durch die nachstehend beschriebene Erfindung, Ausbildung der Kulisse mit der Nähmaschine den Nadeleinstich beliebig verlegen und erhält beispielsweise nach Fig. 6 drei verschiedene Lagen des Einstiches zur Zickzacknaht. In der Fig.6 ist neben den drei Stellungen für Vollstich gezeigt, wie während der Benähung die Stichbreite verändert werden kann. Der Nadeleinstich bei den Stellungen I und III liegt also immer außen, und zwar gleichgültig, wie breit der Zickzackstich ausgeführt ist.
  • Um das zu erreichen, ist nun eine verhältnismäßig einfache Änderung der Kulisse erforderlich. Die Einrichtung ist in Fig. 3 und q. an der Nähmaschine dargestellt.
  • Fig. 5 ist eine Aufsicht auf die Kulisse. Die relative Verschiebung der beiden Kulissenteile, die beim Patent 591 376 dazu benutzt wurde, während des Arbeitens der Nähmaschine den einen Kulissenteil festzuhalten, während der andere weiterschwingt,, wird hier dazu benutzt, um eine Lagenänderung der beiden Kulissenteile während des Arbeitens herbeizuführen. Zu diesem Zweck werden die beiden Kulissenteile an einem Ende, beispielsweise unten, miteinander verbunden und oben am unteren Kulissenteil ein Stellglied angebracht, durch welches der obere Kulissenteil um den unteren gemeinsamen Drehpunkt geschwenkt wird.
  • Der Unterteil der Kulisse 5 wird in bekannter Weise durch die Stange 6 von der Hauptwelle der Nähmaschine aus angetrieben. Mit dem Unterteil 5 ist der Oberteil 7 der Kulisse kraftschlüssig durch die Feder 8 verbunden, wobei sich der Oberteil um den Zapfen 9 im Unterteil- drehen kann, .der um die Achse io schwingt. Ein Abklappen des Oberteils wird durch den übergreifenden Rand der Schraube ii verhindert.
  • In der Kulisse ist in bekannter Weise der Stein verstellbar, an dem der Lenker 12 angreift, der die Verbindung mit der Nadelstangenführung 13 herstellt. An der unteren Kulisse 5 ist das Stellglied gelagert, dessen Hebel 1q. in verschiedene Stellungen gebracht werden kann.
  • In der Zeichnung sind drei Stellungen angegeben. Diesen drei Stellungen I bis III entsprechen die Stellungen I bis III der Nadelstange.
  • In der Stellung I liegt die Kulisse am weitesten rechts, ist also dem Drehpunkt-15 des Hebels am meisten genähert. In dieser Stellung können Spezialarbeiten ausgeführt werden, wie Plattstich, Knopflocharbeiten, Knopfannähen usw.
  • In der Stellung II befindet sich der obere Kulissenteil in einer mittleren Lage und dient zum Biesennähen.
  • In der Stellung III befindet sich die Kulisse und Nadelstange am weitesten links. Diese Stellung kommt für das Knopflochnähen nach Fig.2, Plattstichnähen, Knopfannähen usw. in Frage.
  • Man kann also mit dieser Einrichtung die Nadellage beliebig in der Mitte oder in das linke oder rechte Ende des Zickzackstiches bringen und hat dadurch die Anwendungsmöglichkeit dieser Zickzacknähmaschine wesentlich vergrößert.

Claims (2)

  1. PATENTANSI>RÜCHE: i. Nähmaschine zur Erzeugung von in gerader Richtung verlaufenden - Stichen und Zickzackstichen mittels seitlich bewegter Nadel, welche durch eine zweiteilige, kraftschlüssig verbundene Kulisse angetrieben wird, nach Patent 591376, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Nadelstangenführung verbundene Kulissenteil sich gegen einen verstellbaren Anschlag (Stellglied) an dem zweiten angetriebenen Kulissenteil legt.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der am zweiten unteren Kulissenteil angeordnete Anschlag mit verschiedenen exzentrisch zu seinem Drehpunkt angeordneten Anlagestellen versehen ist, so daß durch die Betätigung des Stellgliedes die Stichlage der mit dem oberen Kulissenteil verbundenen Nadelstange verlegt wird.
DEM121777D 1932-11-18 1932-11-18 Naehmaschine zur Erzeugung von in gerader Richtung verlaufenden Stichen und Zickzackstichen mittels seitlich bewegter Nadel Expired DE610637C (de)

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DE610637C true DE610637C (de) 1935-03-14

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DE (1) DE610637C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028862B (de) * 1955-01-19 1958-04-24 Phoenix Naehmaschinen A G Verfahren zur Herstellung geschlossener Naehbilder, insbesondere Knopfloecher, sowie Zickzacknaehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1028862B (de) * 1955-01-19 1958-04-24 Phoenix Naehmaschinen A G Verfahren zur Herstellung geschlossener Naehbilder, insbesondere Knopfloecher, sowie Zickzacknaehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens

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