DE1028862B - Verfahren zur Herstellung geschlossener Naehbilder, insbesondere Knopfloecher, sowie Zickzacknaehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung geschlossener Naehbilder, insbesondere Knopfloecher, sowie Zickzacknaehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1028862B DEP13406A DEP0013406A DE1028862B DE 1028862 B DE1028862 B DE 1028862B DE P13406 A DEP13406 A DE P13406A DE P0013406 A DEP0013406 A DE P0013406A DE 1028862 B DE1028862 B DE 1028862B
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Wolfgang Engel
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Description

Man kennt Zickzacknähmaschinen mit in Viereckbewegung arbeitendem Stoffschieber und einer Steuerkurveneinrichtung, die als Steuerkurvenpaket ausgebildet ist. Hierbei können die Steuerflächen des Steuerkurvenpaketes gleichzeitig mehrere Einstellgrößen beeinfiusis.en.nämlidhdieÜberstiehgröße.dieStichfeldlage, die Stoffvorschubgröße und die Stoffvorschubrichtung.
Man kennt auch bereits eine Zickzacknähmaschine der vorgenannten Art, bei der mit Hilfe der Steuerflächen eines umlaufend angetriebenen Steuerkurvenpaketes geschlossene Nähbilder, z. B. Knopflöcher, vollautomatisch genäht werden sollen. Diese letztgenannte Maschine ist deshalb nachteilig, weil es nicht möglich ist, bei Beendigung des letzten Nähweges, beim Anfang des ersten Nähweges mit genügender Genauigkeit anzukommen. Der Grund hierfür liegt darin, daß der den Stoffvorschub bewirkende Stoffschieber bei Einstellung auf Vorwärts- oder Rückwärtsnaht bei gleicher Stichzahl nicht einen gleichmäßig langen Stoffvorschub bewerkstelligen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer Zickzacknähmaschine geschlossene Nähbilder, insbesondere Knopflöcher, zu erzeugen, und zwar in der Weise, daß der Übergang vom letzten Nähweg zum ersten Nähweg mit absoluter Genauigkeit erreicht werden kann. In Erkenntnis des vorgenannten Umstandes, daß der Stoffschieber bei Vorwärts- oder Rückwärtsschub des Stoffes und bei gleicher Stichzahl nicht einen gleich großen Nähweg bewirkt, besteht die Erfindung zwecks Lösung der vorgenannten Aufgabe darin, daß die Erzeugung eines mehr oder weniger großen Teiles des geschlossenen Nähbildes bei stillstehendem Steuerkurvenpaket erfolgt. Insbesondere wird gemäß der Erfindung der letzte Nähweg des geschlossenen Nähbildes mit stillstehendem Steuerkurvenpaket beendet. Hierdurch ist die Näherin in der Lage, bei der Beendigung des letzten Nähweges von sich aus den Zeitpunkt zu bestimmen, in welchem sie die Näharbeit beendet, nämlich dann, wenn beim Nähen des letzten Nähweges der Anfang des ersten Nähweges erreicht ist. Durch dieses Verfahren gemäß der Erfindung wird es der Näherin auch in besonderer Weise erleichtert, z. B. Knopflöcher beliebiger Länge zu erzeugen, und zwar ohne Auswechselung des Steuerkurvenpaketes.
Die Zickzacknähmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens gemäß der Erfindung wird vorteilhafterweise so gestaltet, daß das Steuerkurvenpaket als Einheit in entsprechende Steuerstellungen durch Verstellung eines aus dem Maschinengehäuse herausragenden Handbetätigungsmittels gebracht werden kann. Dieses Handbetätigungsmittel gestattet es, das Kurvenscheibenpaket nach Abschaltung ihres Antriebes in eine beliebige Stellung zu bringen.
Verfahren zur Herstellung geschlossener Nähbilder, insbesondere Knopflöcher,
sowie Zickzacknähmaschine zur
Durchführung des Verfahrens
Anmelder:
Phoenix Nähmaschinen A. G.,
Baer & Rempel,
Bielefeld, Kleine Bahnhofstr. 3
Wolfgang Engel, Bielefeld,
ist als Erfinder genannt worden
Wenn gemäß der Erfindung die einzelnen Nähwege des geschlossenen Nähbildes auch nur teilweise mit umlaufendem Steuerkurvenpaket hergestellt werden, so ist doch durch die teilweise selbsttätige Bewegung des Steuerkurvenpaketes die Erzeugung des Nähbildes zeitlich abgekürzt und der Arbeitsvorgang für die Näherin vereinfacht. Solange nämlich durch das umlaufende Steuerkurvenpaket zeitweise eine Automatik eingeschaltet ist, braucht auch bei Änderung der Richtung des Nähweges irgendeine Handbetätigung nicht durchgeführt zu werden.
Die Erfindung gestattet es, geschlossene Nähbilder, insbesondere Knopflöcher, auch auf Haushaltnähmaschinen zu erzeugen, so daß die bisher erforderlichen Spezialnähmaschinen nicht mehr benötigt werden.
Die Anordnung gemäß der Erfindung kann auch so gestaltet werden, daß der Antrieb der Steuerwelle des Steuerkurvenpaketes von der Armwelle aus über eine Zwischenwelle mit Zahnradübertragung erfolgt. Hierbei wird die Abschaltung des Antriebes dieser Steuerwelle mittels einer von außen bedienbaren Handhabe durch axiale Verschiebung dieser Zwischenwelle vorgenommen.
Um mit Sicherheit bei der Erzeugung des letzten Nähweges eines geschlossenen Nähbildes den Antrieb für das umlaufende Steuerkurvenpaket abzuschalten, ist es von besonderem Wert, daß durch eine mit der Steuerwelle des Steuerkurvenpaketes in fester Verbindung stehende Nockeneinrichtung die selbsttätige Außerbetriebsetzung der zwischen der Armwelle und
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der Steuerwelle des Steuerkurvenpaketes bestehenden Antriebsverbindung erfolgt.
Bei Einschaltung eines umlaufenden Steuerkurvenpaketes ist es schließlich auch noch wertvoll, dieses Steuerkurvenpaket mit einem Nocken zu versehen, welcher eine selbsttätige Ausschaltung des Gesamtantriebes der Nähmaschine dann bewirkt, wenn der gesamte Nähvorgang eines geschlossenen Nähbildes abgeschlossen ist.
Für die Patentansprüche 4, 6 und 7 wird ein selbständiger Schutz nicht in Anspruch genommen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht der Nähmaschine mit ihren Antriebsteilen,
Fig. 2 die Draufsicht der Nähmaschine nach Fig. 1. Fig. 3 die Draufsicht der Nähmaschine nach Fig. 2 mit abgenommener Steuerscheibenanordnung und abgenommenem Unterstichmechanismus,
Fig. 4 die Teilvorderansicht der Nähmaschine mit den Schalthebeln,
Fig. 5 einen in Fig. 2 angegebenen Schnitt V-V, in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 6 einen in Fig. 2 angegebenen Schnitt VI-VI, in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 7 einen in Fig. 2 angegebenen Schnitt VII-VII, in Pfeilrichtung gesehen; diese Figur zeigt einen Querschnitt durch die Steuerscheibenanordnung und deren Antrieb von der Hauptwelle,
Fig. 8 die Seitenansicht der Nähmaschine mit dem Stichlängenverstellhebel,
Fig. 9 die Draufsicht nach Fig. 8. Die strichpunktiert gezeichnete Linie stellt den Arm 1 dar, in dem die Armwelle 2 gelagert ist. Der Antrieb der Zickzackeinrichtung wird von der Armwelle 2 abgeleitet. Zu diesem Zweck trägt die Armwelle2 ein Schraubenrad3, das mittels der Schraube4 mit der Armwelle 2 fest verbunden ist. Dieses Schraubenrad 3 treibt ein zweites Schraubenrad 5, das mit dem Exzenter 7 aus einem Stück besteht und drehbar auf dem senkrecht im Arm 1 angeordneten und mit der Schraube 10 in diesem befestigten Bolzen 6 gelagert ist. Die Gabel 8, die diesen Exzenter an zwei Seiten umfaßt, ist über dem Lenker 15 mit der nicht dargestellten Nadelstangenschwinge verbunden. Die eingestellte Länge zwischen der Nadelstangenschwinge und der Gabel 8 wird durch die Muttern 16 und 17 fixiert. Die Gabel 8 ruht auf dem Bund 8' des Schraubenrades 5 und wird durch den Deckel 7', der durch die Schraube 7" gehalten wird, in der Höhe gehalten. Durch Drehen des Exzenters 7 wird die Gabel 8 um den nicht dargestellten Gelenkpunkt der Nadelstangenschwinge hin- und hergeschwungen. Die Größe der Zusatzbewegung der Gabel 8 in Längsrichtung des Lenkers 15 zum Zwecke des Seitenausschlages der Nadelstangenschwinge und damit der Nadel wird durch den nachfolgend beschriebenen Verstellmechanismus erreicht.
Der Gleitstein 13 (Fig. 1), der drehbar auf dem mit der Gabel 8 fest verbundenen Zapfen 12 gelagert ist, gleitet in der Nut 14 der Kulisse 9. Der Zapfen 18 der Kulisse 9 ist in der Bohrung 19 a des Hebels 19 gelagert und trägt den Hebel 19 b. Mit seiner zweiten Bohrung 20 ist der Hebel 19 auf dem Bolzen 21 drehbar gelagert. Dieser Bolzen 21 ist auf der Tragplatte 21" angeordnet und mit der Mutter 21' (Fig. 5) befestigt. Die Tragplatte 21" wiederum ist mit den Schrauben 65, 66 und 67 an dem Arm befestigt und mit den· Stiften 68 und 69 fixiert. Der Hebel 26 (Fig. 1 und 2) ist ebenfalls auf dem Bolzen 21 gelagert und mittels Laschen 22 und den Bolzen 22' und 22" mit dem auf dem Zapfen 18 der Kulisse 9 befestigten Hebel 19 b verbunden. Der Hebel 26 wird durch die Feder 23 (Fig. 2) kraftschlüssig mit dem Exzenter 25 des Schalthebels 24 verbunden. Der Schalthebel 24 ist gelagert auf dem Bolzen 24' (Fig. S), der auf der Tragplatte 21" angeordnet und mittels Mutter 24'" mit dieser fest verbunden ist. Durch Verstellen des Schalthebels 24 wird die Winkelstellung der Kulissenbahn 14 und damit die Größe der Überstichbreite geändert. Mit dem Schalthebel 29' (Fig. 5) kann man die Lage des Stichfeldes verstellen. Dieser Schalthebel 29' ist auf dem Bolzen 24' gelagert und faßt kraftschlüssig in Rastnuten des Skalableches 28' ein, das mittels Schrauben 28" und 28'" mit der Tragplatte 21" verbunden ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, trägt der Hebel 19 den Hebelarm 19 c und den Hebelarm 19 d, auf dem der Tastfinger 19 e aufgeschraubt ist. Durch die Feder 29 liegt das Ende des Hebelarmes 19 c des Hebels 19 kraftschlüssig an den Exzenter 30 des Schalthebels 29' an. Wenn mittels des Schalthebels 29' der Hebel 19 geschwenkt wird, behält die Kulisse 9 mit der Kulissenbahn 14 ihre Winkelstellung zur Längsachse der Nähmaschine bei, vermöge des Parallelogramms, das gebildet wird aus dem Hebel 19, dem Hebel 19 b, der Lasche 22 und dem Hebel 26. Der am freien Ende des Hebels 19 vorgesehene Zapfe»t8, welcher auch die Kulisse 9 trägt, bewegt sich somit parallel zur Längsausdehnung des Lenkers 15. Da die Kulissenbahn 14 quer zu dieser Richtung verläuft, wird auch der Lenker 15 durch den Gleitstein 13 in diese Richtung mitgenommen und damit die Lage des Stichfeldes mehr oder weniger verändert. Hierdurch ist die Stichfeldlage einwandfrei gegeben. In jeder durch den Hebel 29' eingestellten Stichfeldlage kann nun auch die Überstichbreite durch Verstellung der Kulisse 9 mit ihrer Kulissenbahn durch den Hebel 24 eingestellt werden. Würde man die Kulisse 9 mit dem Hebel 24 so einstellen, daß die Kulissenbahn 14 senkrecht zur Längsachse des Lenkers 15 bzw. parallel zur Schwingbewegung seiner Gabel verläuft, dann müßte die Nähnadel stets an der gleichen Stelle einstechen, d. h. die Überstichbreite wäre gleich Null, und der Einstichpunkt der Nadel ist zugleich die Mitte des eingestellten Stichfeldes. Jede Winkelverstellung der Kulissenbahn 14 über diese Nullage hinaus ergibt eine wahlweise einstellbare Überstichbreite, die über den Mittelpunkt des durch den Hebel 29' festgelegten Stichfeldes beidseitig hinausgreift.
Die Größe der Überstichbreite kann begrenzt werden durch die Stellung der Rasthebel 23' und 23". Diese Hebel sind auf dem Bolzen 24' gelagert und fassen federnd in die Rastnuten 23"' (Fig. 4).
Die Vorschubgröße und Vorschubrichtung wird durch den Stichstellhebel (Fig. 8 und 9) verstellt mittels des Handgriffes 56. Der Stichstellhebel besteht aus den Teilen 57, 58 und 59. Der Hebel 58 trägt den Bolzen 54, der in der Buchse 55 gelagert ist, die wiederum im Arm 1 angeordnet ist und mit der Schraube 55' befestigt ist. An seinem einen Ende umr faßt der Hebel 54 mit seiner Gabel 53 den Lenker 51, der mit seinem einen Ende an dem Verstellmechanismus der Vorschubeinrichtung und mit seinem anderen Ende an dem Hebel 60 angreift. Der Hebel 60 ist mittels des Bolzens 61 an dem Böckchen 62, der mit den Schrauben 63 und 64 auf der Tragplatte 21" befestigt ist, gelagert. Jedes der beiden Gabelenden des Hebels 54 trägt einen Stift 53'", auf dem eine Rolle 53' läuft. Durch eine nicht dargestellte Feder ist der Kloben 52,
der einstellbar auf dem Lenker 51 befestigt ist, kraftschlüssig über die Rolle 53' mit dem Stichstellhebel verbunden.
Die Steuerscheiben 28, 32 und 37 sind auf die Steuerwelle 46 aufgesetzt und gegen axiales Verschieben durch die Mutter 47 gesichert. Eine Paßfeder 50 auf der Steuerwelle 46 nimmt die Steuerscheiben mit, die in bestimmter Stellung zueinander durch den Stift 50' gehalten werden. Die Steuerwelle 46 ist in der Tragplatte 21" drehbar gelagert und trägt an ihrem unterhalb der Lagerung herausstehenden Teil ein Zahnrad 48, das durch die Mutter 49 axial gehalten wird. Mit diesem Zahnrad kämmt das Ritzel 42 der Ritzelwelle 36, die in der ein Schneckenrad 35 tragenden Hohlwelle 38 axial verschiebbar gelagert ist. In der im Arm 1 gelagerten Hohlwelle 38 befindet sich ein Mitnehmerstift 44, der in die Nut 43 der Ritzelwelle 36 eingreift. Die Ritzelwelle 36 wird durch die Feder 45 gegen eine unter der Steuerscheibe 37 angeordnete Steuerfläche zum Kuppeln der Steuerwelle 46 unter Zwischenschaltung einer Kugel 36' gedrückt. Das Schneckenrad 35 wird durch die auf der Armwelle 2 befestigten Schnecke 33 angetrieben.
Wenn sich die Schalthebel 29' und 24 in der in Fig. 4 mit Null bezeichneten und der Handgriff 56 des Stichstellhebels in der in Fig. 8 und 9 dargestellten Stellung befinden, legt sich der mit dem Hebel 26 verschraubte Tastfinger 27 unter der Wirkung der Feder
23 kraftschlüssig gegen die Steuerfläche der Steuerscheibe 28 (Fig. 2). Desgleichen wird der Tastfinger 31 unter der Wirkung der Feder 29 gegen die Steuerfläche der Steuerscheibe 32 gedrückt, und unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder, die an dem Lenker 51 angreift (Fig. 1), legt sich der Tastfinger 72 des Hebels 60 gegen die an der Unterseite der Steuerscheibe 37 angeordnete Steuerfläche 73. Die Steuerscheibe 37 trägt an ihrem Umfange Zähne, in die entsprechende Zähne des Rädchens 74 eingreifen. Das Rädchen 74 ist auf dem Bolzen 75 gelagert, der auf einem hoch gebogenen Lappen der Tragplatte 21" befestigt ist.
In der beschriebenen Stellung der Schalthebel 29',
24 und 56 wirken beim Drehen der Steuerwelle 46 die Steuerflächen der Steuerscheiben 28, 32 und 37 entsprechend ihrer Formgebung selbsttätig auf die Nadel und den Stoffschieber ein. In einer bestimmten Stellung der Steuerwelle 46 drückt der Steuernocken 40 der Steuerscheibe 37 die Ritzelwelle 36 nach unten und bringt so die Zähne des Ritzels 42 außer Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 48. Dadurch bleibt die Steuerwelle 46 in dieser Stellung stehen. Bei ausgekuppelter Steuerwelle 46 kann man mit dem Rädchen 74 die Steuerwelle 46 weiterdrehen, bis die Ausnehmungen 40' (Fig. 2) der Steuerscheiben 28, 32 und 37 den Tastfingern 31, 27 und 72 gegenüberstehen. In dieser Stellung der Steuerwelle46 sind die Schalthebel 24, 29' und 56 voll wirksam für Handbetätigung der Zickzackeinrichtung und des Stoffvorschubes, will man wieder selbsttätig nähen, so dreht man das Rädchen 74, bis die Steuerfläche 40 die Ritzelwelle freigibt und so unter der Wirkung der Feder 45 die Zähne des Ritzels 42 mit denen des Zahnrades 48 in Eingriff kommen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Stoffes bedingenden geschlossenen Nähbildes, vorzugsweise eines Knopfloches, mittels einer Zickzacknähmaschine mit in Viereckbewegung arbeitendem Stoffschieber und mit einer als Steuerkurvenpaket ausgebildeten, von einer Nähmaschinenwelle aus umlaufend antreibbaren1 Steuerkurveneinrichtung, deren Steuerflächen gleichzeitig die Einstellgrößen (Überstichgröße, Stichfeldlage, Stoffvorschubgröße und Stoffvorschubrichtung) beeinflussen, bei welchem Verfahren das umlaufende Steuerkurvenpaket zur Nähbildherstellung herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung eines mehr oder weniger großen Teiles des geschlossenen Nähbildes bei stillstehendem Steuerkurvenpaket erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Nähweg des geschlossenen Nähbildes mit stillstehendem Steuerkurvenpaket beendet wird.
3. Zickzacknähmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerkurvenpaket (28, 32, 37) als Einheit in entsprechende Steuerstellungen durch Verstellung eines aus dem Maschinengehäuse herausragenden Handbetätigungsmittels (74) gebracht werden kann.
4. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Steuerwelle (46) des Steuerkurvenpaketes (28, 32, 37) von der Armwelle (2) aus über eine Zwischenwelle (36) mit Zahnradübertragung (42, 48) erfolgt und daß die Abschaltung des Antriebes dieser Steuerwelle (46) mittels einer von außen bedienbaren Handhabe durch axiale Verschiebung dieser Zwischenwelle (36) vorgenommen wird.
5. Zickzacknähmaschine, vorzugsweise nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch eine mit der Steuerwelle (46) des Steuerkurvenpaketes in fester Verbindung stehende Nockeneinrichtung (40) zur selbsttätigen Außerbetriebsetzung der zwischen der Armwelle (2) und der Steuerwelle (46) des Steuerkurvenpaketes (28, 32, 37) bestehenden Antriebsverbindung.
6. Zickzacknähmaschine nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Steuerkurvenpaket (28, 32, 37) die Tastfinger (27, 19 e) für die Überstichbreitensteuerung und für die Stichfeldlagensteuerung sich an zwei axial zueinander liegenden Mantelflächen anlegen, während der Tastfinger (72) für die Stoffschiebersteuerung an einer Steuerfläche (37) auf der unteren Stirnfläche des Steuerkurvenpaketes anliegt.
7. Zickzacknähmaschine nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Nockens (40) an dem Steuerkurvenpaket eine selbsttätige Ausschaltung des gesamten Antriebes der Nähmaschine erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 150 566, 150 568,
999, 610 637, 802 364, 814 233;
»Bestandteilliste zum Knopflocbnähautomat „Pfaff Klasse 3114"«;
Deutsche Nähmaschinenzeitung, Nr. 10/1953, S. 24; Nr. 9/1954, S. 6; Nr. 6/1954, S. 33;
deutsche Patentanmeldung R 7927 VII/52 a.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809> 507/44 4.58
DEP13406A 1955-01-19 1955-01-19 Verfahren zur Herstellung geschlossener Naehbilder, insbesondere Knopfloecher, sowie Zickzacknaehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1028862B (de)

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