DE150566C - - Google Patents
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- DE150566C DE150566C DENDAT150566D DE150566DA DE150566C DE 150566 C DE150566 C DE 150566C DE NDAT150566 D DENDAT150566 D DE NDAT150566D DE 150566D A DE150566D A DE 150566DA DE 150566 C DE150566 C DE 150566C
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- buttonhole
- stitches
- eccentric
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- rocker arm
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/06—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Knopflochnähmaschine mit springender Nadel,
bei welcher der Stoff nur in der Längsrichtung des Knopfloches hin- und zurückbewegt
wird und alle anderen Bewegungen von der Nadel ausgeführt werden. Es wird
auf dieser Maschine ein Knopfloch, ohne seitliche Verschiebung des Stoffes beim Übergang
von ' der einen Knopflochkante zur
ίο anderen, derart ausgenäht, daß zuerst einige
große,- die Knopflochachse gleichweit beiderseits übergreifende Verriegelungsstiche, dann
unter Vorlauf des Stoffträgers kleine, einerseits hinter die Knopflochachse fallende Sautn-Stiche,
dann am Ende des Knopfloches wieder ' große Verriegelungsstiche, weiter, unter Rücklauf
des Stoffträgers, kleine, andererseits hinter die Knopflochachse fallende Saumstiche, und
schließlich wieder einige große Verriegelungsstiche ausgeführt werden. Da der Stoff
keinerlei Seitenverschiebung erhält, wird der zum Schluß erfolgende Schnitt mit äußerster
Genauigkeit und Sauberkeit erfolgen.
Auf den Zeichnungen sind Fig. 1 und 2 entgegengesetzte Seitenansichten einer solchen
Knopflochnähmaschine. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie x-x in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 4 zeigt vergrößert den Fadenlauf - und Fig. 5 ein fertig ausgenähtes Knopfloch.
Der Maschinenarm 1 (Fig. 1) erhebt sich
auf der Grundplatte 2 und trägt an seinem vorderen Ende den schwingbaren Nadelstangenkopf
3 mit darin angeordneter Nadelstange 4. Diese, sowie die Antriebs-, Fadenverarbeitungs-
und dergl. Teile sind bekannter Konstruktion und bedürfen keiner besonderen
Beschreibung. In dem Maschinenarm 1 ist ein von der Maschinenwelle 9 angetriebener,
in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellter Kurvenzylinder 8 gelagert, welcher einen auf dem
Exzenterkopf 6 drehbar gelagerten Hebelarm 5 in eine seitlich schwingende Bewegung
versetzt. Das obere Ende dieses Schwinghebels 5 steht mittels des Lenkers 7 mit dem
Nadelstangenkopf in gelenkiger Verbindung und versetzt so die Nadelstange in die übliche
seitlich schwingende Bewegung, mit welcher die Auf- und Niederbewegungen der Nadel
zusammenfallen. Der Lenker 7 ist in einem Gleitklotz 11 gelagert (Fig. 3), welch letzterer
in der Nut 10 im oberen Teil des Schwinghebels 5 verschiebbar ist. Auf dem Gleitklotz,
der durch eine Deckschiene 12 gegen Herausfallen gesichert wird, ist ein in der
Länge verstellbarer Lenker 13 angebracht, dessen unteres Ende in dem Schlitz eines auf
der Welle 15 sitzenden Kulissenarmes 14 geführt wird.
Es ist ersichtlich, daß durch Verstellung dieses Lenkers 13, sei es vor Beginn der
Arbeit oder während derselben, der Anlenkungspunkt des Lenkers 7 auf dem Schwinghebel 5 mit Bezug auf den Drehpunkt
des letzteren eine Verlegung erfahren und dementsprechend der Ausschlag der Nadelstange eine Veränderung erleiden muß.
Die zur Verstellung des Lenkers 13 nötige Verstellung des Kulissenarmes 14 wird auf
folgende Weise erreicht. Auf dem rückwärtigen Ende der Welle 15 sitzt ein Hebel 16
mit auf seinem Schwingende angebrachter Gleitrolle 17, welche durch einen mit recht-
winkliger Führung versehenen Schwinghebel 18
bewegt wird. Ein doppelarmiger Schwinghebel 19 ist oben mittels des Gliedes 20 gelenkig
mit dem Schwinghebel 18 verbunden und trägt an seinem unteren Ende eine Gleitrolle
21, welche in einem auf der Maschinenwelle 22 sitzenden Kurvenzylinder 23 geführt
wird.
Auf dem rückwärtigen Ende der den Exzenterkopf tragenden Welle 24 sitzt ein
unter Zwischenschaltung des Gliedes 26 vom Doppelhebel 19 einstellbarer Kulissenarm 25.
Wird nun die Welle 24 gedreht, so bewirkt die Exzentrizität ihres Exzenterkopfes eine
Verlegung der Drehachse des Schwinghebels 5 nach rechts oder links und so eine Änderung
seiner Arbeitsstellung in bezug auf die Knopflochachse.
Der Arbeitsgang ist nun folgender:
Die in bekannter Weise hervorgebrachte Auf- und Niederbewegung der Nadelstange
wird mit abwechselnd größeren und kleineren Schwingbewegungen derselben, welche abwechselnd
vor oder hinter die Knopflochlängsachse fallen bezw. gleichweit über dieselbe hinwegreichen, kombiniert. In der auf der
Zeichnung veranschaulichten Stellung der einzelnen Arbeitsteile werden die großen,
sich gleich weit über die Knopflochlängsachse erstreckenden Verriegelungsstiche, mit
denen das Ausnähen eines Knopfloches einsetzt, so lange ausgeführt, als die Gleitrolle 21 (Fig. 2) in dem geraden Teile
der Kurvennut des Zylinders 23 gleitet.
Wird durch Einlaufen der Gleitrolle 21 in die Schräge der Kurvennut der doppelarmige
Hebel 19 seitlich ausgeschwungen, so wird durch Drehung der Welle 24 der Drehpunkt
des von dem Kurvenzylinder 8 hin- und hergeschwungenen Schwinghebels 5 und damit
die Arbeitsstellung der Nadelstange gleichfalls entsprechend verlegt. Der Antrieb des Kurvenzylinders
23 erfolgt in beliebiger Weise mit Unterbrechungen, derart, daß, wenn die Gleitrolle
21 am Ende des schrägen Kurvennutteiles angelangt ist, die Bewegung des Kurvenzylinders
aussetzt. Zu gleicher Zeit wird . aber auch der den Lenker 7 einerseits lagernde
Gleitklotz 11 durch die Bewegung des Schwinghebels 18 abwärts bewegt und so die
seitliche Schwingbewegung der Nadelstangc verkleinert. Diese beschriebenen Bewegungen
sind mit Bezug zueinander so abgepaßt, daß sich der Übergang von den langen Verriegclungsstichen
zu den kurzen Saumstichen ohne -Erzeugung von zu kurzen oder zu langen Stichen vollzieht. Die Glcitrolle 21
bleibt nun so lange in dem sich anschließenden geraden Kurvennutteil, bis eine Seite des
Knopfloches gesäumt ist. Durch Einlauf der Gleitrolle in den nächsten schrägen Kurvennutteil
wird der Doppelhebel 19 sowohl wie der Schwinghebel 5 wieder auf ihre Mittellage
eingestellt und auch der Gleitklotz 11 wieder in seiner Kulisse gehoben, so daß nun
große Verriegelungsstiche ausgeführt werden können. Bei Weiterdrehung des Kurvenzylinders
23 wird dann der Doppelhebel 19 weiter übergelegt, so daß nun die wiederum
in der obenbeschriebenen Weise verkleinerten Bewegungen der Nadel zum Säumen des
Knopfloches auf die andere Seite hinter die Knopflochachse fallen. Währenddessen hat
sich der Stoffträger selbsttätig in rückläufige Bewegung versetzt.
Nach Beendigung der Saumnaht erfolgt wiederum durch den Kurvenzylinder 23 die
Einstellung der Arbeitsteile für Erzeugung langer Verriegelungsstiche, welche über die
zuerst erzeugten Verriegelungsstiche fallen. Hiermit ist das Ausnähen des Knopfloches
beendet und es erfolgt nun auf beliebige Art das Abstellen des Triebwerkes und Aufschneiden
des Knopfloches.
Claims (1)
- 85 Patent-Anspruch :Knopflochnähmaschine mit springender Nadel und mit nur in der Längsrichtung des Knopfloches vor und zurück erfolgender Stoff bewegung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausnähung eines Knopfloches mittels kurzer Randsaumstiche und langer Verriegelungsstiche der die Nadelstange beeinflussende Lenker (7) derart verstellbar auf einem von der Hauptwelle hin- und hergeschwungenen, auf einem Exzenter (6) gelagerten Schwinghebel (5) angeordnet ist, daß zwecks Veränderung der Stichlänge beim Übergang von den Saum- zu den Verriegelungsstichen, von einem von der Hauptwelle zeitweise bewegten Mechanismus (23/21, 19) aus durch Zwischenglieder (20, 18, 17, 16, 14, 13) der Anlenkungspunkt des Lenkers (7) auf dem Exzenterhebel (5, 6) höher oder tiefer verlegt und daß zur Verlegung der Saumstiche auf die eine oder die andere Seite von der Knopflochlängsachse gleichzeitig dem Exzenter (6) am Ende der Riegelstichbewegungen von demselben zeitweise bewegten Mechanismus (23, 21, 19) aus durch andere Zwischenglieder (26, 25,24) mehr oder minder große Exzentrizität gegeben werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE150566C true DE150566C (de) |
Family
ID=417465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT150566D Active DE150566C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE150566C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028862B (de) * | 1955-01-19 | 1958-04-24 | Phoenix Naehmaschinen A G | Verfahren zur Herstellung geschlossener Naehbilder, insbesondere Knopfloecher, sowie Zickzacknaehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens |
-
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- DE DENDAT150566D patent/DE150566C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028862B (de) * | 1955-01-19 | 1958-04-24 | Phoenix Naehmaschinen A G | Verfahren zur Herstellung geschlossener Naehbilder, insbesondere Knopfloecher, sowie Zickzacknaehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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