DE1760435C3 - - Google Patents

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DE1760435C3
DE1760435C3 DE1760435A DE1760435A DE1760435C3 DE 1760435 C3 DE1760435 C3 DE 1760435C3 DE 1760435 A DE1760435 A DE 1760435A DE 1760435 A DE1760435 A DE 1760435A DE 1760435 C3 DE1760435 C3 DE 1760435C3
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cam
sewing
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buttonhole
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Olindo Aire-Genf Baruffa (Schweiz)
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Mefina Sa Freiburg (schweiz)
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Mefina Sa Freiburg (schweiz)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

Description

Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einem Stoffschieber, einem Organ zum Steuern der Bewegungen des Stoffschiebers, einer in einem Schwenkrahmen auf- und abbewegbaren Nadelstange, einem Lenker zum Übertragen von Schwenkbewegungen von einer um eine Schwenkachse hin- und herschwenkbaren Gleitführung auf den Schwenkrahmen, einem ersten Nocken zum Erzeugen \on Schwenk bewegungen der Gleitführung, einem zweiten Nocken zum Verstellen der Lage der Schwenkachse der Gleitführung zwecks Veränderung der Stichfeldlage und einem dritten, zum Steuern der Lage des Lenkers gegenüber der Gleitführung zwecks Bestimmung der Überstichbreite beim Knop! lochnähen dienenden Nocken, der mi; dem zweiten Nocken drehfest auf einer gemeinsamen drehbaren Einstellwellc angeordnet ist, die an ihrem einen Ende einen Einstellknopf trägt.
Bekannt ist eine Maschine der \orstehenden Bauweise, bei der sich durch Drehen des Einstellknopfes entweder in einer ersten Position die Stichfcldlage verändern oder aber in einer zweiten Position ein Knopfloch nähen läßt. Um die eine oder andere Einstellung vornehmen zu können, muß die Näherin jeweils zwei Stellbewegungen vornehmen, und zwar zunächst eine Axialbewegung und anschließend eine Drehbewegung des Stellknopfes (deutsche Ausk-gesehrift 1 025 704). Die Durchführung zweier Stellbewegungen erschwert nicht nur die Handhabung der Nähmaschine, sondern erhöht auch den Konstruktionsaufwand, da die Welle, welche die Nocken für die beiden Einstellungen trägt, nicht nur drehbar, sondern auch axial verschieblich im Gehäuse der
ίο Maschine gelagert sein muß. Ein weiterer Nachteil der bekannten Maschine besteht darin, daß zur Einstellung der Überstichbreite bei der Herstellung von Zick-Zack-Nähten, die nicht Knopflochnähte sind, ein /weiter Stellknopf vorgesehen ist. Dieser zweite
Stellknopf ist zwecks Verstellung der Überstichbreae über einen Hebel mit einem Lenker verbunden. Π* werden aiso zum Verstellen der Überslichbrcitc beim Knopilochnähen und beim normalen Zick-Zack-Nahen unterschiedliche Einstellmechanismen vcrwendet. Dies bedeutet, daß die Näherin sich nicht nur Rechenschaft über die Aufgaben unterschiedliche! Einstellmittel geben muß. sondern daß auch ein vergleichsweise großer Konstruktionsaufwand erforderlich ist.
Bekannt ist außerdem eine Nähmaschine, bei dei mit Hilfe eines einzigen Einstellknopfes sowohl die übcrstichore-'te als auch die Stichlänge verstellt werden kann. Die für diesen Zweck verwendete Einstellvorrichtung besitzt mehrere Axialkurven, denen ein
Träger mit zwei Abtastorganen zugeordnet ist. \on denen eines gegen dip Kurve für die Übersiichbreitc und eines gegen die Kurve für die Stichlange anliegt. Der verschiebbar auf einer Mehrkant welle angeordnete Träger steht mit dem Einstellknopf in Verbin-
dung und steuert über eine Reihe von Zwischenhcbein die genannten Einstellgrößen (schweizerische Patentschrift 424 443). Die bekannte Maschine verfügt über einen vergleichsweise komplizierten AuI-bau und vermag schon aus diesem Grund nicht voll
zu befriedigen. Hinzu kommt, daß die Axialkurve für die Einstellung der Stichlängen von einer Kulisse gebildet wird, die für das Vor- und Rückwärtsnähen zwei symmetrisch angeordnete Steuerkanten aufweist, gegen deren unlere die Näherin beim Rückwärisnähen den Stellknopf ständig andrücken muß. Die Folge ist. daß das Knopflochnähen mit der bekannten Maschine besonderes Geschick der Näherin erfordert.
Rei einer anderen bekannten Nähmaschine mit jeweiis einem Einstellknopf für die Bestimmung der Stichfeldlage, der Stichbreite und der Stichlänge besitzt einer der Einstellknöpfe einen Einstellbcreich, in dem die Übertragungsglieder für die genannten drei Großen derart miteinander gekoppelt sind, daß
s5 das Nähen eines Knopfloches mit nur einem Einstellknopf möglich ist. Im übrigen müssen jedoch die einzelnen Gioßen einzeln eingestellt werden (schweizerische Patentschrift 386 817).
Der l.-.rfindung liegt demgegenüber die technische
(■!·■ Autgabe zugrunde, die Einfachheit der Bcdienunu bekannter Maschinen der zuerst beschriebenen Ar! dadurch weiter zu steigern, daß zur Steuerung der lunktionswielitigcn Vorgänge nur ein einziger Einstellknopf betätigt werden muß. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zweite und der dritte Nocken außer einem zum Einstellen der StichfeldlajU* bzw. überstichbreite beim Knopf lochnahen dienenden Abschnitt weitere Abschnitte zum
Hinstellen der Stichfeldiage bzw. L berstichbreite bei anderen Nähvorgängen aufweisen.
Die erfindungsgemäße Nähmaschine bietet den Vorteil, daß sie dem insbesondere auf dem Gebie: der Hausha'.tsnähmaschinen seit eh und je bestehenden Bedürfnis nach größter Einfachheit der Bedienung bei einfachem Aufbai der Stelleinrichtung in hohem Maße entspricht. Bei ihr ist es mit einem einligen Einstellknopf möglich, die funkiionswichtigen Vorgänge wie die Einsieiiunu der Übjrstichbreite oder der Stichfeldiage beim Normalnähen bzw. die Umstellung der genannten Einstellgrößen beim Knopfnähen vorzunehmen.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn auf der den Einstellknopf tragenden Einstellwelle ein lierter Nocken befestigt ist, der zum Steuern der Bewegungen des Stoffschiebers beim Knopflochnähen ilieni. und der einen den für das Knopflochnähen vorgesehenen Abschnitten des zweiten und dritten Nockens zugeordneten Abschnitt aufweist, von dem ims über einen Lenker eine Steuerbewegung auf das Organ zum Steuern der Stoffschieberbewegung übertragbar ist.
Die Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Nähmaschine. Darin zeigt
Fi g. 1 im Schnitt eine Seitenansicht des oberen Arms der Nähmaschine.
Fig. 2 eine Draufsicht mit Teilschnitt des oberen Arms,
F i g. 3 eine Einzelheit der Vorrichtung zum Erzeugen von Zick-Zack-Stichcn.
Fig. 4 eine Einzelheit der Vorrichtung zum Einstellen der Stichfeldiage.
Fig. 5 eine Einzelheit der Vorrichtung zum Finstellen der Übcrstichbreite,
F i g. 6 eine Vorderansicht des Einstellknopfes zur Bedienung der Nähmaschine.
Die Nähmaschine besitzt einen Rahmen 1 zur Aufnahme der Einrichtung zum Antrieb der verschiedenen Organe der Nähmaschine, nämlich des Stoffschiebers 2, der eine nicht dargestellte Nadel tragenden Nadelstange 3 und des Fadengebers 4. Die Antriebseinrichtung besteht aus einer horizontal im oberen Arm 5 liegende Welle 6, die an ihrem linken Ende durch ein Lager 7 und an ihrem rechten Ende durch ein ähnliches nicht dargestelltes Lager geführt isi. Die Welle 6 trägt ein Ausgleichsgewichts, auf welchem ein Kurbelzapfen 9 sitzt, an welchem eine Kurbelstange 10 zum Antrieb der Nadelstange 3 in axialer Richtung angelenkt ist. Zu diesem Zweck ist die Kurbelstange 10 auf einem Pol/.cn 11 gelagert. welcher seinerseits an einem Bol/en 12 des von der Nadelstange 3 getragenen Lagerbiigels 13 angclenkt ist. Die Nadelstange 3 bewegt sich in einem Schwenkrahmen 14 auf und ab, der seinerseits um eine am Rahmen 1 der Nähmaschine befestigte Achse schwingen kann. Der Kurbelzapfen 9 trägt weiterhin eine Kurbel 16 zum Antrieb des Fußes 17 des Fadengebers 4, dessen mittlerer Teil 18 an einem Schwinghebel 19 angelenkt ist, welcher auf einem Zapfen 20 am Rahmen I gelagert isi.
Die Qucrbewcgungen der Nadelstange 3 zur Erzielung der Zick-Zack-N'aht werdei, \on einem sogenannten Gleichdickiioeken 21 bewirk!, welcher drehbar auf einer Welle 22 angeordnet isi. Die Einstellwelle 22 ist im Rahmen 1 gelagert. Ihr voideres finde trägt einen Einstellknopf 23. Dvr Gleichdieknocker, 2i ist mit einem Zahnrad 7! fest verbunden, welches mit einem auf der Weile 6 festsitzenden, durch eine Schraube 25 blockierten Zahnrad 24 kämmt.
Eine zweite, zur Einstellwelle 22 parallel angeordriete Achse 26 ist im Rahmen 1 der Nähmaschine unier^ebra^hi. Zwei Hebe! 27 und 28 sind an dieser Achse 26 angelenkt. Der Hebel 27 trägt an einem Ende einen Bolzen 29. welcher in ein Langloch 30 des Lenkers 31 areift, der auf einer Achse 32 des ι Schwenkrahmens" 14 se!a«ert ist. Der Schwenkrahmen 14 steht unter Wirkung einer Druckfeder 33, die bestrebt ist. ihn im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Gleitführuno 35 — die an einem Arm 36 angeordnet ist. weicherem Ende des Hebels 28 auf einer Achse 37 "dauert ist — wirkt auf einen vom Ende des Lenkers" 3f sebildeten Finger 34 (s. Fi g. 3) Der Arm 36 weist einen Vorsprung 38 auf, welcher mit dem Gleichdicknocken 21 zusammenwirkt. Hierbei wird das Ende des Fingers 34 unter Wirkung der Druc^le" Ja der 33 aeeen die Gleitführung 35 gedrückt, so daß der Vorspninc 38 in Kontakt mit dem Gleichdicknocken 21 «ehalten wird. Die Lage des Fingers 34 länes der Gleitführung 35 wird durch die Stellung des" Bolzens 29 zur Führung des Lenkers 31 be- =5 stimmt, wobei diese Lage von der Winkelstellung des Hebels 27 abhängt. Wie es aus Fi g. 5 ersichtlich ist, weist dieser Hebe! 27 einen Fortsatz 39 auf, welcher negen das Profil eines auf der Einstellwelle 2* sitzen den Nockens 40 gedrückt wird. Dieser Nocken 4U 3n dient zur Einstellung der Überstichbreite. d. h. der Amplitude der Zick-Zack-Naht. Der Hebel 27 steht unter der Wirkung einer nicht dargestellten Eeder. die bestrebt ist. ihn um die Achse 26 im Uhrzeigersinn zu drehen, um das Anliegen des Fortsatzes JV am Nocken 40 zu gewährleisten.
Der Hebel 28, auf welchem die Achse 37 lur die Gleitführunc 35 sitzt, trägt einen mit Hilfe einer Schraube 42 und einer Mutter 43 einstellbaren l astfinger 41 {s. F i g. 4). Der Tastfinger 41 wird— dank 4c einer nicht dargestellten Feder, die auf den Hebel in einwirkt, um ihn im Uhrzeigersinn zu drehen — ge-"cn das Profil eines Nockens 44. welcher ebenfalls fest auf der Einstellwelle 22 sitzt, gedrückt wobei dieser Nocken 44 zum Einstellen der Stichfeldiage
!■„. das Einstellen der Lage des Lenkers 31 bzw. semes Fingers 34 in bezug auf die Gleitführung 35 zu ermöglichen, sitzt die auf dem Schwenkrahmen angeordnete Achse 32 des Lenkers 31 auf einem Ex- 7-Mcr 45. welcher in eine Ausnehmung des Schwenkrahmen 14 eingeführt und in seiner Lage durcn eine Schraube 46 blockiert ist.
Die Nähmaschine besitzt außerdem cmc Vorncntune. die in der Zeichnung nur teilweise dargestell ist und zum Antrieb des Stoffschiebers dient. Dieser Mechanismus enthält einen Nocken 47, der auf einer F.inslellwclle 48 sitzt, an deren Ende ein Einstellknopf 49 befestigt ist, welcher auf der Vorderseite der Nähmaschine angeordnet ist. Der Nocken * wird um der Einstellwelle 48 durch einen Stift 50 in Drehrichumg mitgenommen, welcher in einen Einschnitt 51 der Nockennabe 52 greift. Eine Feder eewährleistet die Kupplung dieses Stiftes 50 mit der Nabe 52. wobei jedoch eine axiale Verschiebung des Nockens 47 entgegen der Wirkung der 1-eder 5 möiilich ist. , .
Der Nocken 47 wirkt mit seinem Profil auf ein Folgeorgan 54 ein, das an einem Arm 55 sitzt, wel-
eher am oberen Ende einer Welle 56 zur Steuerung der Stoffschieberbewegungen befestigt ist. Die Lage des Folgeorgans 54 kann mittels einer Schraube 57 und einer Mutter 58 eingestellt werden.
Die Einstellwelle 22 trägt außer den Nocken 40 und 44 einen dritten Nocken 59. Ein Lenker 60 ist auf einen Zapfen 61 am Rahmen 1 angelenkt. Das eine Ende 62 dieses Lenkers 60 steht mit dem Profil des trommclförmigcn Nockens 59 in Berührung. Das andere Ende 63 dieses Hebels wirkt mit der ebenen Stirnfläche 64 des Nockens 47 zusammen.
Wenn die Steigung 65 des Nockens 59 auf den Hebel 60 erwirkt, wird eine axiale Bewegung des Nokkens 47 und somit eine bestimmte Einstellung der Steuervorrichtung für den Stoffschieber der Nähmaschine bewirkt. Der Nocken 59 ist derart ausgebildet, daß mit der Nähmaschine eine halbautomatische Herstellung von Knopflöchern möglich ist.
DIc Winkelstellung der verschiedenen Steuemokken 40, 44 und 59 zueinander wird derart festgelegt. daß *·?*■ ihre Wirkungen für einen Teil ihrer Winkelbewegungen überlagern, und dies insbesondere, um die halbautomatische Herstellung der Knopflochnalu durch Bedienung des Einstellknopfes 23 711 ermöglichen.
In Fi g. 6 sind die verschiedenen auf dem Einstellknopf 23 bezeichneten Einstellbereichc dargestellt:
Im Bereich zwischen den Buchstaben C und Π undß wird der Einstellknopf 23 zur Steuerung der Überstichbreite. d. h. der Amplitude des Zick-Zack-Stichs benutzt.
Im Breeich zwischen den Buchstaben Γ und D r'c^ert der Einstellknopf die Stichlcldlage, d.h. die seitliche Verschiebung der Nadel.
Zur Herstellung eines Knopfloches wird der Einstellknopf 23 folgendermaßen betätigt:
Die den linken Rand des Knopfloches bildende Raupe wird im Vorwärtsgang der Nahmaschine genäht, nämlich dann, wenn die Stellung E des Einstellknopfes einem festen Merkzeichen gegenübersteht, das auf dem Rahmen der Maschine vorgesehen ist. Wenn der linke Rand des Knopfloches auf seiner ganzen Länge genäht ist. wird der Einstellknopf in die Stellung F gebracht zum Nähen des Riegels am einen Ende des Knopfloches. Darauf wird der Einstellknopf 23 in die Stellung G geführt, um den rechten Rand des Knopfloches im Rückwärtsgang ?.u nähen.
Am Ende der Raupe des rechten Randes wird der Einstellknopf 23 in die Stellung F zurückgeführt, zum Nähen des Riegels, der das zweite Ende des Knopfloches schließt. Bei der Rückführung des Einstellknopfes 23 in die Stellung D wird dann die Knopfiochnaht unterbrochen.
Durch einen in einer Bohrung 67 des Rahmens 1 und unter Wirkung einer Feder 68 stehenden verschiebbaren Raststift 66, welcher mit dem Umfang 69 des Einstellknopfes 23 zusammenwirkt, wird dieser in seinen verschiedenen Arbeitsstellungen festgehalten. Der Umfang 69 weist Rastkerben 70 auf, die eine stabile Lage des Einstellknopfes in seinen verschiedenen Winkelstellungen gewährleisten.
Die Arbeitsweise der geschilderten Nähmaschine ist die folgende: bei eingeschaltetem Motor der Nähmaschine wird die Welle 6 angetrieben und die axialen Hin- und Heibewegungen der Nadelstange 3 und somit der Nadel bewirkt. Solange der Buchstabe A des Einstellknopfes 23 dem zum Rahmen gehörenden Markzeichen gegenübersteht, befindet sich der Finger 34 dem Anlcnkpunkt der Gleitführung 35 gegenüber oder gegebenenfalls jenseits dieses Punktes, so daß auf den Lenker 31 keine Bewegung iibcnragen wird; folglich steht der Schwenkrahmen 14 still. Sobald der Einstellknopf 23 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird durch die Einwirkung des Nockens 40 auf den Hebel 27 eine Abwärlshewegung des Bolzens 29 erzeugt, welcher den Lenker 3! Jienfall·,
ίο nach unten mitnimmt und seinen l-snger 34 in eine Zone der Gleitführung 35 bringt, die eine wechselnde Schwingbewegung des Schwenkrahmens 14 bewirkt, deren Amplitude zunimmt bis zur Stellung B des Finstellknopfes 23. Wird der Einstellknopf 23 im Bereich zwischen C und /) betätigt, so wirkt der Nocken 44 auf den Hebel 28 ein und erzeugt eine Verschiebung de^ Schwenkzapfens 37 dei Gleitführung 35 und somit eine seitliche Nadclversdüebun« und dies ebenfalls mit Hilfe des Lenkers 31 und des Schwenkrahmcns 14. In jeder dci Stellungen /·', /. (> steuert der Einstellknopf 23 mittels des Nockens 59 die Einstellvorrichtung des Stoffschiebers, wobei die Stellung /; einem Vorschub für enge NahtMiche entspricht, während die Stellungen/· und C/ chum \ orschub im umgekehrten Sinn, ebenfalls mit engen Nahtstichen gleicher Amplitude wie jene des V01-wänsgances entsprechen. Damit die Stichbreite in den Stellungen./--" un-Jf·' der Breite tier den R.nui ües Knopfloches begrenzende!· Raupen und in eier Stelhing/· der Breite de; die Enden des KnoplUvhes begrenzenden Riegel entspricht, müssen sich die Wiikungen der Nocken 40 und 59 /um Teil überlagern. Der Nocken 44 zur Veränderung der Stichfeldlage wirkt ebenfalls derart mit den beiden anderen Nokken 40 und 59 zusammen, daß die seitliche Nadelverschiebung beim l'bergang von der Raupe am ersten Rand zur Raupe am zweiten Rand des Knopfloches bewirkt wird.
Wenn der Einstellknopf 23 eine Stellung in der /.wischen den Buchstaben A und B liegenden Zone einnimmt, kann die Nähmaschine jede bcliebice Normal- oder Zick-Zack-Naht mit Einstellung der Stichlänge durch Betätigung des Einstellknopfes 49 ausführen.
Selbstverständlich konnte der Schwenkrahmen 14. weicher die Nadelstange 3 trägt, auch um eine senkrechte, parallel zur Nadelstange liegende Achse statt um die w aagerechte Achse 15 schwingen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Nähmaschine mit einem Stoffschieber, einem Organ zum Steuern der Bewegungen des Stoffschiebers, einer in einem Schwenkrahmen auf- und abbewegbaren Nadelstange, einem Lenker zum Übertragen von Schwenkbewegungen von einer um eine Schwenkachse hin- und herschwenkbaren Gleitführung auf den Schwenkrahmen, einem ersten Nocken zum Erzeugen von Schwenkbewegungen der Gleitführung, einem zweiten Nocken zum Verstellen der Lage der Schwenkachse der Gleitführung zwecks Veränderung der Stichfeldlage und einem dritten zum Steuern der Lage des Lenkers gegenüber der Gleitführung zwecks Bestimmung dei Oberstichbreite btim Knopflochnähen dienenden Nocken, der mit dem zweiten Nocken drehfest auf einer gemeinsamen, drehbaren Einstellwellc angeordnet ist, die an ihrem einen Ende einen Einstellknopf trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite (44) und der dritte (40) Nocken außer einem zum Einstellen der Stichfeldlage bzw. Überstichbreite beim Knopflochnähen dienenden Abschnitt (E-F-G) weitere Abschnitte zum Einstellen der Stichfeldlage bzw. überstichbreite bei anderen Nähvorgängen aufweisen.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Einstellknopf (23) tragenden EiristeHweüe (22) ein vierter Nocken .'ijCM Ni^fij^jiot i^f der zum Steuern der Bcwcun gen des Stoffschieber (2) beim Knopflochnähen dient und der einen den für das Knopflochnähen vorgesehenen Abschnitten des zweiten und dritten Nockens zugeordneten Abschnitt aufweist, von dem aus über einen Lenker (60) eine Steueibewegung auf das Organ zum Steuern der Stolfsehieberbewcgung übertragbar ist.
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