DE1485270B1 - Einrichtung zum Einstellen der UEberstichbreite und der Stichlaenge bei Zickzacknaehmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Einstellen der UEberstichbreite und der Stichlaenge bei Zickzacknaehmaschinen

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DE1485270B1
DE1485270B1 DE1964P0033857 DEP0033857A DE1485270B1 DE 1485270 B1 DE1485270 B1 DE 1485270B1 DE 1964P0033857 DE1964P0033857 DE 1964P0033857 DE P0033857 A DEP0033857 A DE P0033857A DE 1485270 B1 DE1485270 B1 DE 1485270B1
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Herbert Wenz
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    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position
    • D05B69/24Applications of devices for indicating or ascertaining sewing-tool position
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstellen der Überstichbreite und der Stichlänge bei Zickzacknähmaschinen, bei welcher in aufeinanderfolgende, ineinander übergehende Abschnitte unterteilte und mit einem Abtastmittel zusammenwirkende Einstellkurven für jede der beiden Einstellgrößen mit einem einzigen Handverstellmittel verbunden sind.
Bei den bekannten Zickzacknähmaschinen sind die Einrichtungen zum Einstellen der Überstichbreite und zum Einstellen der Stichlänge mit je einem eigenen Einstellgriff verbunden. Bei diesen Maschinen muß die Näherin vor Beginn der Näharbeit die Einzelkomponenten des auszuführenden Zickzackstiches — Überstichbreite und Stichlänge — an zwei getrennten Handgriffen einstellen. Dabei muß sie sich in ihrer Vorstellung diese beiden Komponenten vergegenwärtigen, um sie als Verstellgrößen auf die Handgriffe übertragen zu können.
Die Näherin hat also nicht nur manuell zwei verschiedene Einstellgriffe auf an Hand einer Tabelle ablesbare Größen einzustellen, sondern sie muß die Stichfolge gedanklich in ihre beiden Komponenten zerlegen, um das Ausmaß der Verstellung der beiden Einstellgriffe exakt vornehmen zu können. Bei der herkömmlichen Bedienung, bei der das jeweilige Größenmaß mit Hilfe von Skalen an den Einstellgriffen eingestellt wird, lassen sich Fehler, insbesondere bei ungeübten Personen, nicht immer vermeiden.
Bei den erwähnten Zickzackmaschinen sind zusätzliche Anordnungen bekanntgeworden, bei denen die Einrichtungen zum Einstellen der Überstichbreite und der Stichlänge über mit Abtastmitteln zusammenwirkende Einstellkurven mit einem der vorhandenen Handstellmittel zeitweise kuppelbar sind, um mit diesem Handstellmittel einige wenige Nähphasen eines ganz bestimmten Nähprogramms, beispielsweise die zur Herstellung eines Knopfloches notwendigen Einstellungen, stufenweise nacheinander schalten zu können. Bei keiner der bekannten Nähmaschinen ist es jedoch möglich, mit dieser zusätzlichen Anordnung weitere zum normalen Zickzack- oder Geradstichnähen notwendige Stichformen einzustellen, sondern deren Herstellung kann nur nach Einstellung der gewünschten Stichform mit den zu diesem Zweck vorhandenen getrennten Stellmitteln für die Überstichbreite und die Stichlänge erfolgen.
Die Erfindung bezweckt die Bedienung von Zickzacknähmaschinen dadurch zu vereinfachen und zu erleichtern und Fehlerquellen bei deren Einstellung weitgehend auszuschalten, daß die an sich für die Herstellung bestimmter Zierstichmuster bereits bekannte zusätzliche Einstellung der Stichbildbestimmungsgrößen durch ein einziges Handverstellmittel nunmehr für die Einstellung von Überstichbreite und Stichlänge allein an der Maschine vorgesehen wird. Um dabei eine den praktischen Bedürfnissen entsprechende Anzahl von Stichbildern erzeugen zu können, war die technische Aufgabe zu lösen, die Abtastprofile der Einstellkurven so auszubilden, daß bei kontinuierlicher Verstellung des einzigen Handverstellmittels die Überstichbreite und Stichlänge derart korrespondierend verändert werden, daß innerhalb der vorgegebenen Grenzen der jeweiligen Einstellbereiche jede praktisch brauchbare Kombination der beiden Stichbildbestimmungsgrößen eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abtastprofile der korrespondierenden Abschnitte der Einstellkurven derart gestaltet sind, daß Abschnitten der einen Kurve mit konstanter Profilhöhe Abschnitten der anderen Kurve mit sich stetig ändernder Profilhöhe zugeordnet sind, und daß ein weiterer Abschnitt vorhanden ist, in welchem sich die Profilhöhe bei beiden Kurven stetig ändert.
"" Eine besonders exakte Justierung der Einstellkurve für die Überstichbreite zur Stillsetzung der Nadelstangenführung bei Geradstich kann dabei in einfachster Weise nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erfolgen, daß an Stelle des die Überstichbreite »Null« einstellenden Abschnittes der Einstellkurve für die Überstichbreite ein verstellbarer Anschlag vorgesehen ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Zickzacknähmaschine, die mit der Erfindung ausgestattet ist, dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der Nähmaschine,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Ständer der Nähmaschine in Richtung auf das Handrad gesehen, f
F i g. 3 eine schaubildliche, auseinandergezogene Darstellung der Einrichtung zum Einstellen der Stichlänge und der Überstichbreite,
F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung des Verstellmittels für die Überstichbreite und seinen Antrieb und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Nahtbildanzeige.
In der F i g. 1 ist eine aus Stofftragplatte 1, Ständer!, Arm 3 und Kopf 4 bestehende Nähmaschine dargestellt. Im Kopf 4 ist die Nadelstangenführung 5 um den Gelenkbolzen 6 schwenkbar aufgehängt. Die Ausschwingung der Nadelstangenführung 5 erfolgt von der Schwingwelle 7, deren Bewegung von der Kurbel 8 über die Kugelgelenkstange 9 den im Arm 3 gelagerten Winkelhebel 10 und den Lenker 11 auf die Nadelstangenführung 5 übertragen wird.
Auf der Armwelle 12 (Fig. 2) ist der Stichstellexzenter 13 befestigt, der mit der Exzentergabelstange 14 in Wirkverbindung steht. Das Ende der Exzentergabelstange 14 ist an die Kurbel 15 angelenkt, die ^ wiederum auf der in Lagerlappen 16 gelagerten Stoffschieberwelle 17 festgeklemmt ist, welche in bekannter Weise den in F i g. 1 dargestellten Stoffschieber 18 in horizontale Bewegung versetzt.
An der Exzentergabelstange 14 ist mittels der Gelenkschraube 19 das Gleitstück 20 drehbar befestigt, das in der Stichstellerkulisse 21 aufgenommen ist. Letztere ist mittels der Schaftschraube 22 im Ständer 2 drehbar gelagert. An der Kulisse 21 ist der Arm 23 vorgesehen, an dem die Zugstange 24 angelenkt ist.
In den Lappen 25 der Stofftragplatte 1 ist die die vertikale Bewegung des Stoffschiebers 18 übertragende Stoffschieberwelle 26 gelagert, die über die Kurbel 27 und die Exzenterstange 28 von dem auf der Armwelle 12 befestigten, in der Zeichnung nicht dargestellten Hubexzenter in üblicher Weise angetrieben wird.
Im Arm 3 der Maschine ist in Gehäusewänden 29 und 30 (Fig. 3) eine Stellwelle 31 gelagert, auf welcher eine Schwinge 32 mittels zweier Schenkel 33 a und 33 b drehbar, aber in axialer Richtung gesichert gelagert ist.
Der eine Schenkel 33a der Schwinge 32 (Fig. 2)
ist über die Zugstange 24 mit der Stichstellerkulisse 21 verbunden, die mittels einer einerends am Arm 23 und anderends am Ständer 2 eingehängten Zugfeder 34 in die Stellung zum Vorwärtsnähen bewegt wird.
An dem anderen Schenkel 33 b (Fi g. 3) der Schwinge 32 ist ein Arm 35 angeordnet, der einen Zapfen 36 trägt. Mit diesem Zapfen 36 steht ein Gabelhebel 37 im Eingriff, der mit seinem gegabelten Ende 38 den Zapfen 36 umfaßt und an einer Kurbel 39 angelenkt ist, welche auf einer ebenfalls in den Gehäusewänden 29 und 30 gelagerten, sechskantig ausgebildeten Welle 40 befestigt ist. Auf der Welle 40 ist ein doppelarmiger, mit einer Bohrung 41 versehener Anschlagträger 42 gelagert. Der Durchmesser der Bohrung 41 entspricht dabei dem Abstand zweier diagonal gegenüberliegender Kanten der Welle 40. Den Anschlagträger 42 umgreift ein auf der Welle 40 mittels einer Lageöffnung 43 verschiebbar gelagerter Bügel 44, der über einen Steg 45 mit einem Einstellgriff 46 verbunden ist. Die Lageröffnung 43 des Bügels 44 weist dabei ein dem Profil der Welle 40 ^ entsprechendes Sechskantprofil auf. Der Steg 45 ragt ψ mit dem Einstellgriff 46 unter einem aufklappbaren Deckel 47 (F i g. 1) aus dem Arm 3 nach außen und ist mit einer Markierung 48 versehen, die auf ein Nähbildsymbol 49 auf dem Deckel 47 hinweist.
In dem Anschlagträger 42 (F i g. 3) ist ein kegelförmiger Anschlag 50 befestigt, der in einen Ausschnitt 51 der Schwinge 32 ragt. Dieser Ausschnitt 51 wird von einer Einstellkurve 52 für die Größe der Stichlänge in Vorwärtsnährichtung und einer Einstellkurve 53 für die Größe der Stichlänge in Rückwärtsnährichtung begrenzt. Die beiden Einstellkurven 52 und 53 sind symmetrisch ausgebildet, so daß sich beim Rückwärtsnähen die gleiche Stichlänge ergibt, die jeweils beim Vorwärtsnähen eingestellt ist. Durch die Zugfeder 34 (s. auch F i g. 2) wird die Schwinge 32 mit ihrer Einstellkurve 52 normalerweise an den Anschlag 50 angedrückt.
An dem Anschlagträger 42 ist ein Gabelmaul 54 ausgebildet, welches eine mittels eines Bundes 55 in der Gehäusewand 29 drehbar aufgenommene, exzentrische und zur Durchführung der Schwingwelle 7 hohl ausgebildete Geradführung 56 umfaßt. Durch eine Rändelscheibe 57 läßt sich die Geradführung 56 verdrehen, wodurch der Anschlagträger 42 geschwenkt und der Anschlag 50 mehr oder weniger tief in den Ausschnitt 51 ragt. Die eingestellte Drehstellung der Geradführung 56 wird dabei durch nicht dargestellte geeignete Maßnahmen gesichert. 5<>
Der Anschlagträger 42 weist einen Anschlag 58 auf, gegen den sich eine Einstellkurve 59 einer Schwinge 60 legt, die frei drehbar auf der Stellwelle 31 gelagert ist. Am freien Ende der Schwinge 60 ist ein Stift 61 befestigt, der in eine Gabel 62 eines an der Gehäusewand 30 mittels eines Bolzens 63 drehbar gelagerten doppelarmigen Hebels 64 ragt. Eine einerends an dem Hebel 64 und anderends an der Gehäusewand 30 eingehängte Zugfeder 65 bewirkt die Anlage der Schwinge 60 an dem Anschlag 58 oder des Hebels 64 an einer exzentrischen, an der Gehäusewand 30 drehbar befestigten Anschlagscheibe 66. Der Hebel 64, der mit einer Aussparung 67 für den Durchtritt der Stellwelle 31 versehen ist, läuft in einen Schlitz 68 aus, in welchen ein Stift 69 ragt. Dieser Stift 69, der einen Schlitz 70 in der Gehäusewand 30 durchdringt, ist in einem Winkelstück 71 befestigt, welches auf dem ebenfalls die Gehäusewand 30 durchragenden Ende der Stellwelle 31 lose gelagert ist. Das Winkelstück 71 (F i g. 4) ist über einen Lenker 72 mit einer Überstichkulisse 73 verbunden, die in einer Bohrung 74 eines auf der Stellwelle 31 befestigten Armes 75 drehbar gelagert ist. In der Führungsbahn 76 der Überstichkulisse 73 wird ein Gleitstein 77 geführt, der drehbar von einem Ende eines Hebels 78 getragen wird. Das andere Ende des Hebels 78 ist an einem auf dem die Gehäusewand 30 durchragenden Ende der Schwingwelle 7 befestigten Kurbelarm 79 angelenkt und wird von einer zwischen den Enden des Hebels 78 gelenkig befestigten Exzenterstange 80 in Schwingbewegung versetzt. Die Exzenterstange 80 erhält ihren Antrieb von einem auf der Armwelle 12 befestigten Zahnrad 81, welches mit einem mit der doppelten Zähnezahl versehenen Zahnrad 82 im Eingriff steht. Das Zahnrad 82 ist fest mit einem von der Exzenterstange 80 umschlossenen Dreiecksexzenter 83 verbunden und mit diesem auf einer in der Gehäusewand 30 befestigten Achse 84 gelagert. Zahnrad 82, Dreiecksexzenter 83 und Exzenterstange 80 werden von einer mittels eines Seegeringes 86 auf der Achse 84 gehaltenen Scheibe 85 gegen Verschiebung in Richtung der Achse 84 gesichert.
Auf der Stellwelle31 (Fig. 3) ist ein Handhebel87 befestigt, der eine in Rasten 88 eines gelenkig im Arm 3 angebrachten Rastenhebels 89 eingreifende Nase 90 aufweist. Eine Drehfeder 91 hält die ausgewählte Raste 88 im Eingriff mit der Nase 90.
Um auf einem verhältnismäßig kurzen Verschiebeweg für den Anschlagträger 42 eine Vielzahl der gebräuchlichen Überstichbreiten und Stichlängenkombinationen in übersichtlicher und einfacher Weise unterzubringen, ist jede der Einstellkurven 52 und 53 der Schwinge 32 für die Stichlänge und die Einstellkurve 59 der Schwinge 60 für die Überstichbreite in verschiedene, ineinander übergehende Abschnitte
52 a, 526, 52 c, 52 d bzw. 53 a, 53 b, 53 c, 53 b bzw. 59 a, 596, 59 c, 59 d unterteilt. Der Abschnitt 59 α ist, da seine Funktion von der Anschlagscheibe 66 übernommen wird und seine konstruktive Ausbildung als Teil der Schwinge 60 daher entfallen kann, in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt. Der Kurvenverlauf der Einstellkurve 59 ist so gewählt, daß der Abschnitt 59 a bzw. die Anschlagscheibe 66 den Überstichwert »Null« konstant hält, der Abschnitt 59 b den Überstichwert von »Null« linear auf einen Größtwert ändert, der Abschnitt 59 c den größtmöglichen Überstichwert beibehält und in Abschnitt 59a" ein Absenken des Überstichwertes von seinem größten Wert auf »Null« erfolgt. In den Abschnitten 52 a und 53 a der Einstellkurven 52 und 53 auf der Schwinge 32 wird die Stichlänge von einem Größtwert auf einen Kleinstwert nahe des Null-Punktes vermindert, in den Abschnitten 52b und 53b wird dieser Kleinstwert beibehalten, und in den Abschnitten 52 c und 53 c steigt die Stichlänge wieder auf den Größtwert an, von dem in den Abschnitten 52 d und
53 a" wieder ein Absenken auf »Null« erfolgt.
In dem Nähbildsymbol 49 (F i g. 5) sind die sich bei der Verschiebung des Anschlagträgers 42 ergebenden Kombinationen aus Überstichbreite und Stichränge symbolartig als nebeneinanderliegende, miteinander verbundene Einzelstiche dargestellt. Die einzelnen Abschnitte 49 a, 49 δ, 49 c, 49 d entsprechen den aus der Zusammenwirkung der jeweils korrespondierenden Abschnitte 52a und 59a bzw. S2b und
59 b bzw. ... der Einstellkurven 52 und 59 sich ergebenden Stichbildern. Dabei ist fortlaufend von links nach rechts zu erkennen, daß im Abschnitt 49 a bei der Überstichbreite »Null« die Stichlänge von ihrem größtmöglichen Wert auf den kleinstmöglichen Wert abnimmt, im Abschnitt 49 b die Überstichbreite bei konstanter kleinstmöglicher Stichlänge von »Null« auf den größten Wert ansteigt, in Abschnitt 49 c die Stichlänge unter Beibehaltung der größten Überstichbreite auf ihren größten Wert ansteigt und im Abschnitt 49 d sowohl die Überstichbreite als auch die Stichlänge gegen Null abnimmt.
Die Auswahl eines Nahtbildes mit einer bestimmten Überstichbreite und einer bestimmten Stichlänge erfolgt durch Verschieben des Einstellgriffes 46 und Einstellung der Markierung 48 auf den gewünschten Stich des Nähbildsymbols 49. Bei der Verschiebung des Einstellgriffes 46 nimmt der Bügel 44 den Anschlagträger 42 mit, der infolge seiner Führung durch das Gabelmaul 54 an der Geradführung 56 parallel zu dieser verschoben wird.
Beim Verschieben des Anschlagträgers 42 schwenkt der Anschlag 58 je nach der Ausbildung der Einstellkurve 59 die Schwinge 60 mehr oder weniger weit zurück, wobei der Stift 61 den Hebel 64 verschwenkt, dessen Schlitz 68 über den Stift 69 eine Verdrehung des Winkelstückes 71 bewirkt. Dieses verdreht über deiTTenker 72 die Überstichkulisse 73, so daß der Gleitstein 77 beim Ausschwingen des Hebels 78 durch die vom Zahnrad 81 über das Zahnrad 82 und den Dreiecksexzenter 83 angetriebene Exzenterstange 80 neben einer Drehbewegung um den Anlenkpunkt des Hebels 78 mit dem Kurbelarm 79 eine zusätzliche Bewegung ausführt, die über den Hebel 78 und den Kurbelarm 79 die Schwingwelle 7 und damit die Nadelstangenführung 5 in Schwingbewegung um den Gelenkbolzen 6 versetzt.
Beim Verschieben des Anschlagträgers 42 wird weiterhin durch den Anschlag 50 die Schwinge 32 entsprechend der Form der oberen Einstellkurve 52 verschwenkt. Dabei wird über die daran angelenkte Zugstange 24 die Stichstellerkulisse 21 verdreht, wodurch in bekannter Weise beim Antrieb der Exzentergabelstange 14 durch den Stichstellexzenter 13 die Stoffschieberwelle 17 in bestimmtem Maße schwingt und damit dem Stoffschieber 18 den entsprechenden Vorschubhub erteilt.
Die Ausführung einer Rückwärtsnaht erfolgt durch Niederdrücken des Einstellgriffes 46. Der Bügel 44 nimmt die Welle 40 infolge seiner gleichen Profilausbildung bei seiner Verdrehung mit, so daß die Kurbel 39 über den Lenker 37 und den Arm 35 die Schwinge 32 entgegen der Wirkung der Zugfeder 34 bis zur Anlage der Einstellkurve 53 an den Anschlag 50 verschwenkt und über die Zugstange 24 die Stich-Stellerkulisse 21 in Rückwärtsnähstellung verdreht wird.
Bei Freigabe des Einstellgriffes 46 kehrt die Schwinge 32 unter der Wirkung der Zugfeder 34 in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei der Anschlag 50 wieder an die Einstellkurve 52 zum Vorwärtsnähen zur Anlage gelangt.
Zur Feineinstellung der kleinsten Stichlänge, die ja so groß sein muß, daß sich eine einwandfrei ausgeführte Raupe bei der Herstellung von Knopflöchern ergibt, wird die Rändelscheibe 57 verdreht. Durch die exzentrische Ausbildung der Geradführung 56 wird dabei der Anschlagträger 42 um die Welle 40 verdreht und der Anschlag 50 innerhalb des Ausschnittes 51 der Schwinge 32 in Richtung seiner Achse verschwenkt. Als Folge ergibt sich, daß sich der von dem Verlauf der Einstellkurven 52 und 53 abhängige Größenwert der Vorschublänge bei der Anlage der Einstellkurven 52 und 53 an einem größeren Durchmesser des kegelförmigen Anschlages 50 etwas vermindert und umgekehrt bei der Anlage an einem kleineren Durchmesser etwas vergrößert wird. Während diese Größenveränderung den Betrag der Stichlänge im mittleren und oberen Stichlängenbereich nicht merklich beeinflußt, läßt sich durch diese Maßnahme die Stichdichte im Bereich der kleinsten Stichlänge feinst einstellbar der Stärke des Verwendung findenden Nähgarns anpassen.
Durch die Anschlagscheibe 66 läßt sich die Ausschwingung der Schwinge 60 nach der einen Seite begrenzen und somit eine exakte Einstellung der Null- g stellung erreichen, bei der die Nadelstangenführung 5 " keinerlei Überstichausschlag ausführt. Infolge dieser Anschlagbegrenzung der Schwinge 60 kann also der den Abschnitten 52 a und 53 a auf der Schwinge 32 entsprechende Abschnitt 59 a der Einstellkurve 59 auf der Schwinge 60 entfallen.
Mittels des durch Aufklappen des Deckels 47 zugänglichen Handhebels 87 läßt sich die Stichfeldlage der gewünschten Naht einstellen. Dazu wird der Handhebel 87 so verstellt, daß die Nase 90 in eine der drei Rasten 88 einrastet, wodurch sich die Stichfeldlage infolge der Verschwenkung des auf der Stellwelle 31 befestigten und die Überstichkulisse 73 tragenden Armes 75 entsprechend ändert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Einstellen der Überstichbreite und der Stichlänge bei Zickzacknähmaschinen, bei welcher in aufeinanderfolgende, ineinander übergehende Abschnitte unterteilte und mit einem Abtastmittel zusammenwirkende Einstellkurven für jede der beiden Einstellgrößen mit einem einzigen Handverstellmittel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastprofile der korrespondierenden Abschnitte (52 a, 59 a bzw. 52 b, 59 b bzw. 52 c, 59 c bzw. 52 d, 59 d) der Einstellkurven (52, 59) derart gestaltet sind, daß Abschnitten (59 a, 52 b, 59 c) der einen Kurve (52 bzw. 59) mit konstanter Profilhöhe Abschnitten (52 a, 59 b, 52 c) der anderen Kurve (52 bzw. 59) mit sich stetig ändernder Profilhöhe zugeordnet sind, und daß ein weiterer Abschnitt (52 a* bzw. 59 c") vorhanden ist, in welchem sich die Profilhöhe bei beiden Kurven (52, 59) stetig ändert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des die Überstichbreite »Null« einstellenden Abschnittes (59 a) der Einstellkurve (59) für die Überstichbreite ein verstellbarer Anschlag (66) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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