DE1485165B2 - Zickzacknahmaschine - Google Patents

Description

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Arm 39 auf einer zur Welle 29 parallelen Stellwelle bzw. rechter Stichfeldlage. In seiner oberen Endlage

40 ausgeht, die drehbar und axial verschiebbar im 47 ist das Gleitstück 32 axial verschiebbar von der

Oberarm 11 gelagert ist und deren Vorderwand einen zu der anderen der Kulissenführungen 31, 50,

durchdringt. Eine an der Vorderseite des Oberarmes 51, und zwar durch Verschiebung des Handgriffes

angeordnete, zur Welle 40 konzentrische und zusam- 5 45, wobei das Gelenk 34 so ausgebildet sein muß,

men mit dieser drehbare, jedoch unverschiebbare daß es die hierfür erforderliche Seitenschwingung der

Anzeigescheibe 41 weist eine Zahlenskala 42 und Gelenkstange 33 zuläßt. Wenn die waagerecht etwas

einen zylindrischen Teil 43 auf, wobei letzterer teil- schwenkbare Gelenkstange 33 verhältnismäßig kurz

weise in einem zylindrischen Teil 44 eines mit der ist, kann dies eine geringe Änderung der gegenseiti-

Welle starr verbundenen Handgriffes 45 liegt. io gen seitlichen Lagen der Kulissenführungen erfor-

Durch Drehen dieses Handgriffes ist das Gleit- dem, und zwar so, daß diese oben nicht mehr zusamstück 32 in der Kulissenführung 31 einstellbar zwi- menfallen. Die axiale Verschiebung des Gleitstückes sehen einer unteren Lage 46, in welcher sie koaxial 32 kann dann dadurch ermöglicht werden, daß die mit der Achse 29 des Kulissenschwenkarmes 28 ver- Kanten des Gleitstückes abgerundet oder abgeläuft und der in F i g. 3 gezeigten Lage 47 am oberen 15 schrägt werden. Der zylindrische Teil 43 hat drei Ende der Kulissenführung. Bei Rotation der Arm- Symbole 53 für mittige, linke und rechte Stichfeldwelle 12 wird dem Kulissenschwenkarm 28 eine lage, die sich in einer Ausnehmung 54 im Handgriff-Schwingbewegung erteilt, deren Größe von dem ge- teil 44 befinden, wenn die jeweilige Kulissenführung genseitigen Axialabstand der Nutenteile 24, 25 ab- 31, 50 bzw. 51 im Eingriff mit dem Gleitstück 32 hängt und die von der Stange 33 zur Nadelstangen- 20 steht. Dabei greift ein gekrümmter, mit der Stellwelle schwinge 13 übertragen wird, wenn das Gleitstück 32 40 annähernd konzentrischer Teil 55 eines auf dem sich oberhalb der Lage 46 befindet. Die Länge der Arm 39 drehbar befestigten, federbetätigten Armes Nutenteile 24, 25 und deren Lage in Umfangsrich- 56 in die Nuten 57 der Lagerbuchse 30 ein um die tung relativ zum Kurbelmechanismus 18 sind so ge- Stellwelle 40 und den Handgriff in entsprechenden wählt, daß, wenn die Nadel 15 sich im Stoff befindet, ²⁵ axialen Lagen festzuhalten. Bei einer Verschiebung der Nutenfolger 26 sich wechselweise in diesen Tei- der Stellwelle 40 aus einer solchen Lage gibt der len befindet und die Nadelstangenschwinge 13 still- Armteil 55 nur in Richtung auf die Stellwelle nach, steht. Die Länge der Kulissenführung 31 und der Zum Festhalten des Handgriffes in einer eingestellten Abstand zwischen den Teilen 16 und 34 bestimmen, Winkellage kann eine Reibungsbremse verwendet wenn das Gleitstück 32 in die Lage 47 eingestellt ist, 30 werden, zweckmäßig in Form einer auf der Stellwelle die maximale Überstichbreite der Zickzacknaht — 40 gegen den Arm 39 gepreßten, in ungespanntem beispielsweise 4 mm — wobei jeder zweite Stich in Zustand etwas gewölbten federnden Blechscheibe 58, einer Lage L links von einer Mittellage M der Nadel die mit einem Paar Beinen 59 die Lagerbuchse 30 sitzt, während die übrigen Stiche in einer Lage R umfaßt und dadurch verhindert wird, sich zusammen gleichweit rechts von der Lage M erfolgen 35 mit der Stellwelle 40 zu drehen. Zur Koordinierung (s. Fig. 8). Wenn der Abstand des Gleitstückes 32 der Winkellage der Anzeigescheibe 41 und der Hövon der Lage 47 vergrößert wird, wird eine Zick- henlage des Gleitstückes 32 kann die Rolle 37 hinzacknahta mit entsprechend verminderter Überstich- sichtlich ihrer Winkellage auf einem Exzenterzapfen breite, jedoch mit unveränderter Mittellage M erhal- 60 auf dem Zapfen 38 einstellbar sein,
ten. In der Lage 46 ist die Überstichbreite Null. Es 40 Zur Herstellung einer gewöhnlichen Knopflochergibt sich somit eine gerade Naht b in der Lage M. naht, die eine Zickzacknaht an jeder Seite des Knopf Die Ziffern der Skala 42 geben die Überstichbreite in loches und einen breiteren Riegel an jedem Ende Millimetern an, wenn sie mittels des Handgriffes 45 desselben umfaßt, kann man die Maschine zuerst für vor einen festen Index 48 auf der Vorderseite des Rückschub mit kleiner Stichlänge und mittels des Oberarmes eingestellt werden. 45 Handgriffes 40 für linke Stichfeldlage und beispiels-

Zwecks Änderung der Stichfeldlage der Zickzack- weise 2 mm Überstichbreite einstellen. Mit diesen naht ist der Kulissenschwenkarm 28 auch mit zwei Einstellungen wird eine Zickzacknaht links von dem weiteren Kulissenführungen 50, 51 versehen, wobei zu nähenden Knopfloch erhalten. Danach wird die das Gleitstück 32 unter dem Druck der Feder 35 Maschine für Vorschub mit unveränderter Stichlänge zum Anliegen an eine dieser Kulissenführungen ge- 50 und für rechte Stichfeldlage eingestellt. Diese Einbracht wird und diese ausgehend von dem gemeinsa- Stellungen können während der restlichen Nähoperamen Punkt der Lage 47 gegen den Schwingungsmit- tionen beibehalten werden. Mit diesen Einstellungen telpunkt des Kulissenschwenkarmes 28 in der Weise und der Änderung der Überstichbreite auf 2 mm, divergieren, daß das Gleitstück 32, wenn es gegen die wird die Zickzacknaht rechts vom Knopfloch genäht, Kulissenführung 50 bzw. 51 in seiner unteren End- 55 darauf die Überstichbreite wieder auf 4 mm zum Nälage anliegt, sich mit seinem Mittelpunkt so weit hen des zweiten Riegels eingestellt. Nach Einstellung nach links bzw. nach rechts von der Lage 46 befin- der Überstichbreite 0 können schließlich einige gedet, daß die Nadel sich in der Lage L bzw. R befindet rade Befestigungsstiche in rechter Stichfeldlage R ge- und eine gerade Naht c bzw. d erhalten wird. Wenn setzt werden. Zur Erleichterung der Betätigung des das Gleitstück 32 mittels des Handgriffes 45 in seine 60 Handgriffes beim Knopflochnähen kann der Armteil obere Endlage 47 eingestellt ist, wird nach wie vor 55 an einer oder mehreren Stellen, die bei den angeeine Zickzacknaht mit Stichen in den Lagen L und R wandten Winkellagen des Handgriffes, beispielsweise erhalten. In den Zwischenlagen des Gleitstückes 32 für die Überstichbreite 2 mm, in eine Nut 57 eingreiwird eine Zickzacknaht e bzw. / geringerer Überstich- fen, mit einer flachen Ausnehmung 61 versehen sein, breite und mit jedem zweiten Stich in der Lage L 65 so daß man unmittelbar fühlt, wann die betreffende bzw. R erhalten, d. h. eine Zickzacknaht mit linker Winkellage erreicht ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

1 2

F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in F i g. 1,

Patentanspruch: F i g. 3 und 4 Schnitte nach den Linien HI-III bzw.

IV-IV in F ig. 2,

Zickzacknähmaschine mit einem seitlich be- Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 3,

weglichen Nadelstangenlager, Stellmitteln zur S F i g. 6 eine ebene Abwicklung eines Kurvenkör-

Änderung der Überstichbreite und der Stichfeld- pers,

lage sowie mit einem zwischen der Triebwelle der F i g. 7 eine Draufsicht dieses Kurvenkörpers mit

Maschine und dem Nadelstangenlager eingeschal- teilweise geschnittenem Nachlauffinger,

teten Kulissenschwenkarm, in welchem ein mit F i g. 8 ein Nahtbild und

dem Nadelstangenlager verbundenes Gleitstück io F i g. 9 eine Perspektivsicht eines Handgriffs zur

zur Einstellung der Überstichbreite verschiebbar Einstellung der Überstichbreite und der Stichfeldlage

geführt ist, dadurch gekennzeichnet, der Zickzacknaht.

daß der Kulissenschwenkarm (28) drei Kulissen- Die F i g. 1, 2 und 6 haben einen kleineren Maßführungen (31, 50, 51) aufweist, die an ihren, stab als die übrigen Figuren.

dem Schwingungsmittelpunkt (46) fernen Ende in 15 Die gezeigte Maschine hat ein Gehäuse 10 mit der gleichen Ebene liegen, so daß an dieser Stelle einem freitragenden Oberarm 11, eine in diesem Arm (47) das mittels eines Handgriffes (45) betätigte gelagerte, längsgerichtete Armwelle 12 und eine Na-Gleitstück (32) durch eine axiale Verschiebung delstangenschwinge 13 für eine in ihrer Längsrichauf jede der drei Kulissenführungen (31, 50, 51) tung senkrecht bewegliche Nadelstange 14 mit einer eingestellt werden kann, und daß die Kulissen- 20 Nähnadel 15.

Die Nadelstangenschwinge 13 ist um führungen (31, 50, 51) zum anderen Ende des einen waagerechten Zapfen 16 am freien Ende des Kulissenschwenkarmes (28) hin derart divergie- Oberarmes 11 schwenkbar.

Die Armwelle 12 hat ren, daß eine (31) von ihnen eine mit dem eine Riemenscheibe 17, die von einem nicht gezeig-Schwingungsmittelpunkt (46) übereinstimmende ten Elektromotor angetrieben wird, und treibt die Lage des Gleitstückes (32) und die beiden ande- 25 Nadelstange mittels eines an sich bekannten Kurbelren zu beiden Seiten davon versetzte Lagen des mechanismus

18. Ein unter dem Oberarm gelegener, Gleitstückes (32) bestimmen. nicht gezeigter Stofftragteil des Gehäuses enthält

einen Greifer, der mit der Nadel 15 zur Erzielung

von Doppelsteppstichen zusammenwirkt, und einen

30 von der Armwelle 12 angetriebenen Stoffschieber, der horizontal und im wesentlichen senkrecht zur

Die Erfindung betrifft eine Zickzacknähmaschine Längsausdehnung des Oberarmes 11 wirkt,

mit einem seitlich beweglichen Nadelstangenlager, Soweit ist die Maschine wohlbekannter Ausfüh-

Stellmitteln zur Änderung der Überstichbreite und rung, die hier nicht näher beschrieben zu werden

der Stichfeldlage sowie mit einem zwischen der 35 braucht.

Triebwelle der Maschine und dem Nadelstangenlager Der Antrieb für die Nadelstangenschwinge 13 umeingeschalteten Kulissenschwenkarm, in welchem ein faßt einen auf der Armwelle 12 befestigten, zylinmit dem Nadelstangenlager verbundenes Gleitstück drischen Kurvenkörper 20 mit einer zwei Umläufe zur Einstellung der Überstichbreite verschiebbar ge- umfassenden Ringnut 21, die sich gemäß F i g. 6 an führt ist. 40 einer Stelle 22 in einer Ubergangszone 23 zwischen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei den Enden zweier zur Richtung der Armwelle 12 einer solchen Zickzacknähmaschine den Kulissen- rechtwinkligen Teilen 24, 25 der Nut kreuzt. Die Seischwenkarm so auszubilden, daß durch einfache Ver- ten der Nut konvergieren gegen ihren Boden, wobei Schiebung des Gleitstückes eine Änderung der Über- die Nut einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, stichbreite und der Stichfeldlage zu erzielen ist. 45 Einen entsprechenden Querschnitt hat ein in seiner Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe be- Mitte in die Nut eingreifender, nicht an deren Boden steht darin, daß der Kulissenschwenkarm drei Kulis- anliegender, bogenförmiger, gegen seine Enden sich senführungen aufweist, die an ihrem, dem Schwin- verjüngender Nutenfolger 26 mit einem waagerechgungsmittelpunkt fernen Ende in der gleichen Ebene ten, zur Armwelle 12 senkrechten Lagerzapfen 27, liegen, so daß an dieser Stelle das mittels eines 50 der drehbar, jedoch unverschieblich gelagert ist in Handgriffes betätigte Gleitstück durch eine axiale dem freien oberen Ende eines Kulissenschwenkarmes Verschiebung auf jede der drei Kulissenführungen 28, welcher auf einer waagerechten, mit dem Nuteneingestellt werden kann, und daß die Kulissenführun- folger 26 parallelen Achse 29 befestigt ist, welche gen zum anderen Ende des Kulissenschwenkarmes drehbar, jedoch unverschieblich in einer im Oberarm hin derart divergieren, daß eine von ihnen eine mit 55 befestigten Lagerbuchse 30 gelagert ist. Im Kulissendem Schwingungsmittelpunkt übereinstimmende schwenkarm 28 ist eine Kulissenführung 31 für ein Lage des Gleitstückes und die beiden anderen zu bei- rollenförmiges Gleitstück 32 auf einem Ende einer den Seiten davon versetzte Lagen des Gleitstückes Gelenkstange 33 ausgespart, deren anderes Ende bestimmen. durch ein Gelenk 34 mit der Nadelstangenschwinge Die Zickzacknähmaschine der Erfindung ermög- 60 13 verbunden ist, welche von einer auf dem Oberarm licht so mit einfachen Mitteln auch eine halbautoma- befestigten Blattfeder 35 nach links in F i g. 1 getische Herstellung von Knopflochnähten und eignet drückt wird. Die Kulissenführung 31 ist senkrecht zu sich auch für den Haushalt. der Linie angeordnet, die durch die Mittelpunkte des Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird Gelenkes 34 und des Gleitstückes 32 führt, wenn der an Hand der Zeichnung nachfolgend beschrieben. Es 65 Nutenfolger 26 sich gerade in der Kreuzungsstelle 22 zeigt . befindet. Neben dem Gleitstück 32 hat die Stange 33 F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch den einen waagerechten Schlitz 36 für eine Rolle 37 auf Oberteil einer Nähmaschine, dem freien Ende eines Zapfens 38, der von einem