DE39648C - Stofiklemme für die GUTMANN'sche Knopflochnähmaschine - Google Patents

Stofiklemme für die GUTMANN'sche Knopflochnähmaschine

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DE39648C
DE39648C DENDAT39648D DE39648DA DE39648C DE 39648 C DE39648 C DE 39648C DE NDAT39648 D DENDAT39648 D DE NDAT39648D DE 39648D A DE39648D A DE 39648DA DE 39648 C DE39648 C DE 39648C
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Germany
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gutmann
sewing machine
buttonhole sewing
fabric clamp
slide
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39648D
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English (en)
Original Assignee
J. GUTMANN in Berlin C, Alexanderstrafse 1
Publication of DE39648C publication Critical patent/DE39648C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
.Zusatz zum Patent No. 38067 vom 14. Februar 1886.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1886 ab. Längste Dauer: 13. Februar lgoi.
Diese Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch das Patent No. 38067 ' geschützten Vorrichtung zum Einklemmen und Führen des Stoffes bei Herstellung von Knopflöchern und besteht in der Anwendung eines Drehschiebers, auf welchem die Stoffklemme geradlinig geführt wird. Bei der durch das Haupt-Patent geschützten Vorrichtung mufs der Stoffschieber vor- und rückwärts transportirend gemacht sein; die für letzteren Zweck erforderlichen Mechanismen werden durch die Anwendung des besagten Drehschiebers überflüssig.
In Fig. ι ist ein Theil der Nadelplatte, des Nadelstangenkopfes mit Nadeln einer Gutmann'sehen Knopflochnähmaschine mit zwei Nadeln und die neue Vorrichtung im Durchschnitt, in Fig. 2 ein Theil der Nadelplatte und die neue Vorrichtung in der Ansicht von oben, in Fig. 3 eine Seitenansicht der Nadelplatte und ein Längsdurchschnitt der neuen Vorrichtung und in Fig. 4 eine Seitenansicht der Nadelplatte und die neue Vorrichtung im Durchschnitt mit einem modificirten Antrieb der Klemmvorrichtung dargestellt.
Die neue Vorrichtung besteht aus einer Platte A, welche über die Nadelplatte gelegt und in Lagern i auf der Tischplatte der Nähmaschine beweglich befestigt ist. Die Platte A besitzt einen kreisrunden Ausschnitt, in welchem der Drehschieber B Aufnahme findet. B kann mittelst des _ Handgriffes b1 in der Richtung des Pfeiles um i8o° gedreht werden.
Drehschieber B besitzt einen 'länglichen Ausschnitt, in welchem der Schieber C hin- und herbeweglich ist. Auf einem Stift ν des Schiebers C befindet sich die Klemme D beweglich angebracht. Eine Feder / ist bestrebt, die Klemme D stets nach oben zu drücken, während mittelst eines auf der Schraube e des Schiebers C drehbaren Excenters E die Klemme niedergeprefst werden kann.
Wird nun der Stoff, welcher das Knopfloch erhalten soll, zwischen D und C gelegt und darauf D niedergedrückt, so nimmt derselbe die in Fig. 1 punktirte Lage ein, wobei er durch das Gewicht des Apparates einerseits und durch die Feder des Stiftes g andererseits gegen den Stoffschieber d geprefst wird. Ist die eine Seite des Knopfloches benäht, so wird der Schieber sammt Zubehör mittelst Handhabe bl um i8o° gedreht und hierauf werden die Nadeln in bekannter Weise verschoben (s. Fig. 1). Während der Drehung des Schiebers wird bei unausgesetztem Gange der Maschine die Rundung des Knopfloches genäht. Es liegt ein wesentlicher Vortheil darin, dafs bei dem lediglich mit der Hand lenkbaren Apparate eine vollkommene Rundung hergestellt werden kann.
Nachdem die Rundung (der eine Riegel) genäht ist, werden, wie gesagt, die beiden Nadeln um Stichbreite in der Richtung des Pfeiles, Fig. ι, verschoben und alsdann die zweite Knopflochseite und nach dieser durch Aus-
einanderstellen der Nadeln der (zweite) eigentliche Riegel hergestellt, wobei die Kante C1 von C gegen B stöfst.
Damit der Drehschieber B genau eine halbe Drehung ausführt, sind in A zwei Einschnitte ο vorgesehen, in welche das abwärts gebogene Ende der Feder o1 einfällt.
Während bei der hier erklärten Einrichtung das Vor- und Rückwärtsbewegen der Stoffklemme bezw. des Schiebers C und der Klemme D mittelst des Stoffschieber erfolgt, ist in Fig. 4 gezeigt, wie die Bewegung von C und D auch indirect von der Triebwelle erfolgen kann.
In A ist eine Schraube χ drehbar gelagert. Auf dieser Schraube sitzen mehrere Arme, x1, gegen welche die Ansätze λγ2 eines auf der Welle xz angebrachten Rades drücken und die Schraube ruckweise drehen.
An C sind, diametral gegenüberliegend, mittelst federnder Arme ^1 die Muttersegmente \ befestigt. Letztere greifen jeweilig in die Gewindegänge von χ und dadurch wird C und D genöthigt, ruckweise sich vor- bezw. rückwärts zu bewegen.
Der Antrieb der Welle x3 erfolgt in geeigneter Weise von der Hauptwelle der Maschine aus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anordnung der in den Ansprüchen des Patentes No. 38067 aufgeführten Stoffklemme mit ihrer Führung auf einer Drehscheibe (BJ, um die Stoffklemme auch für Knopfloch-Nähmaschinen geeignet zu machen, deren Stoffschieber eine vor- und rückwärts transportirende Bewegung nicht ausführt, sondern den Stoff nur nach einer Richtung verschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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