DE1027494B - Zickzack-Naehmaschine zum Herstellen unterschiedlicher Ziernaehte - Google Patents

Zickzack-Naehmaschine zum Herstellen unterschiedlicher Ziernaehte

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DE1027494B
DE1027494B DEV10131A DEV0010131A DE1027494B DE 1027494 B DE1027494 B DE 1027494B DE V10131 A DEV10131 A DE V10131A DE V0010131 A DEV0010131 A DE V0010131A DE 1027494 B DE1027494 B DE 1027494B
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sewing machine
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zigzag sewing
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Ernst Fischer
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VEB NAHMASCHINENWERK WITTENBERGE
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VEB NAHMASCHINENWERK WITTENBERGE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zickzack-Nähmaschine zum Herstellen unterschiedlicher Ziernähte mittels einer Mustervorrichtung, die aus mindestens einem Träger mit zwei oder mehr Hubkörpern und einem wechselweise mit diesem zusammenarbeitenden Übertragungsglied beisteht.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art weist die Mustervorrichtung einen oder mehrere Nockenscheibensätze' auf. Für jeden Nockenscheibensatz ist in, einem Falle ein gemeinsames Übertragungsglied, beispielsweise in. Form eines Abtasthebels, vorgesehen, das durch Verschiebung in der Achsenrichtung des Nockenscheibensatzesi oder auf andere geeignete Weise wechselweise auf die eine oder andere Nockenscheibe einstellbar ist. In einem anderen Falle ist für jede Nockenscheibe ein eigener Abtasthebel vorgesehen. Von der Abtasthebelreihe wird dann immer der Hebel für die bestimmte Nockenseiheibe mit der letzteren in Eingriff gebracht. Alle diese Vorrichtungen beanspruchen, einen verhältnismäßig großen Einbauraum, was die Umrißformen der Nähmaschine ungünstig beeinflußt. Begründet liegt dies allein schon in. den Nockenscheibensätzen, dann nämlich, wenn man eine möglichst große Anzahl von, Nockenscheiben zu einem Satz vereinen will. Obendrein müssen die Nockenscheiben ziemlich groß sein,, um einwandfreie Einstellwerte zu gewährleisten. Handelt es sich um eine Mustervorrichtung mit je einem Abtasthebel für die einzelnen Nockenscheiben, so werden die geschilderten Verhältnisse durch die Abtasthebelreihe noch verschlechtert. Im übrigen ist die Herstellung derartiger Nockenscheiben sehr langwierig und teuer, weil das Stichbild auf einen Kreis übertragen werden muß. Schließlich unterliegen diese Mustervorrichtungen einem ungewöhnlich starken Verschleiß, zumal es praktisch unmöglich ist, die Lagerung der Abtasthebel spielfrei zu gestalten.
Diesen Nachteilen zu begegnen, ist der Zweck der Erfindung, die gekennzeichnet ist durch schlenenförmige Hubkörper, deren Stirn die senkrechte Abwicklung der Muster darstellt und ein angetriebenes, eine Drehbewegung ausführendes Impulsglied, das seine Anlagestelle an der Hubkörperstirn entlang führt.
Zweckmäßigerweise sind dabei die schienenförmigen Hubkörper mit einander gegenseitig zugekehrter Flanke an ihrem entsprechenden Träger angeordnet, wobei jeder dieser Träger zum Musterwechsel gegenüber dem Impulsglied verstellbar ist.
Die Träger für die Hubkörper bestehen vorteilhaft aus einer winkelverstellbaren Walze, an der die in bezug auf ihre Längsachse parallel zur Walzenachse gerichteten Hubkörper radial angeordnet sind.
Ferner ist vorteilhaft zur Weitergabe der von den Zickzack-Nähmaschine zum Herstellen
unterschiedlicher Ziernähte
Anmelder:
VEB Nähmaschinenwerk Wittenberge,
Wittenberge, Bad-Wilsnacker-Str. 48
Ernst Fischer, Suhl,
ist als Erfinder genannt worden
Hubkörpern abgenommenen Stellbewegungen der Träger der Hubkörper beweglich angeordnet, das drehbare Impulsglied hingegen gehäusefest. Auf diese Weise ist das drehbare Impulsglied dann in allen Richtungen gehäusefest gelagert, so daß die gesamte Vorrichtung äußerst widerstandsfähig ausfällt.
Das Impulsglied besteht am besten aus einem Drehkörper, vorteilhaft einer Schnecke, deren Achse parallel zur Längsachse der Hubkörper gerichtet ist und deren Schraubengangkopf mit der Hubkörperstirn zusammenarbeitet. Dadurch wird der Verschleiß des Impulsgliedes auf ein bisher unerreichtes Mindestmaß herabgesetzt, ist es doch immer eine andere Stelle des Schraiibengangkopfes,, die beim Umlauf der Schnecke mit dem betreffenden Hubkörper im Eingriff steht.
Bei Anwendung von Hubkörperträgern zum gleichzeitigen Steuern von Überstichbreite, Stichfeldlage und Förderschritt ist dem Hubkörperträger für den Stoffschieber vorteilhaft ein eigener Drehkörper als Impulsglied zugeordnet. Dieser erhält dann am einfachsten seinen Antrieb von dem Drehkörper (Impulsglied) für die Steuerung der Stichfeldlage und Überstichbreite. Dies geschieht zweckmäßigerweise dadurch, daß der eine Drehkörper mittels eines pendelnd bewegten Zabnsegments, das in ein Zahnrad dieses Drehkörpers eingreift, angetrieben wird, welches Zahnrad mit einem zweiten Zahnrad des zweiten Drehkörpers kämmt. Dabei stecken diese Zahnräder loise auf der Achse der Drehkörper (Impulsglieder). Fest auf derselben jedoch sind Schalträder angebracht, deren Schaltklinke an den genannten Zahnrädern angeordnet ist. Hierbei wird das Zahnsegment einfach mittels eines Flanikenexzenters von der Armwelle aus angetrieben, wobei zwischen dem Flankenexzenter und
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dem Zahnsegment ein Stellglied angeordnet ist, durch das das Zahnsegment dem Flankenexzenter gegenüber regelbar auf Vorlauf einstellbar ist.
Derartige Schrittschaltwerke sind an Zierstiehnähmaschinen zum Antrieb von Steuereinrichtungen bekannt. Von der Armwelle aus wird dabei ein Winkelhebel in Schwenkbewegungen versetzt, dessen einer Arm einen, bogenförmigen Schlitz besitzt. In diesem ist eine Lenkerstange einstellbar befestigt, die Abb. 3 die Ergänzung der Mustervorrichtung durch eine Einrichtung zuim Steuern des Stoffschieberförderschrittes und eine solche zum Herstellen von Knopflöchern,
Abb. 4 bis 8 die einzelnen Arbeitsabschnitte bei der Herstellung eines Knopfloches,
Abb. 9 den Antrieb der Drehkörper (Impulsglieder) von hinten, gesehen,
Abb. 10 die Ausschaltung des Antriebsgliedes für
mit einem Arm in gelenkiger Verbindung steht. Letz- to die Drehkörper (Impulsglieder),
terer trägt eine Schaltklinke, die in ein Schaltrad ein- Abb. 11 die gesamte Mustervorrichtung im Quer
schnitt, Abb. 12 eime Zusatzvorrichtung für die Stichfeldlageneinstellung von Hand,
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greift, welches mit zwei Nockenscheiben gekuppelt ist. Der genannte Arm ist übrigens uim die Welle dieser Nockenscheiben schwenkbar und letztere dienen dazu, den Stein in je einer Steuerkulisse zu verschieben. Dabei wirkt eine Steuerkulisse auf den Nadelausschlag, die andere auf den Stoffträger ein. Mit der Erfindung ist diese Einrichtung nicht vergleichbar, weil es bei derselben darauf ankommt, die zwei vorher beschriebenen Drehkörper gleichzeitig anzutreiben, die außerdem nicht die Mustermittel darstellen, sondern lediglich die Impulsglieder für die Hubkörperträger.· Auch gibt dieses vorbekannte Schrittschaltgetriebe kein Vorbild dazu, den zweitein Drehkörper über den ersten von einem Zahnsegment aus anzutreiben·. Die mit dem Zahnsegment der Erfindung vergleichbare Lenkerstange i'St in bezug auf ihren wirksamen Arbeitsweg zwar auch einstellbar, nicht aber einfach auf Vorlauf mittels eines Stellgliedes.
Es ist ratsam, die Maschine mit Mitteln zum Einstellen der Überstichbreite, der Stichfeldlage und des Förderschirittes von Hand auszustatten, wie an sich bekannt. Zum Herstellen bestimmter Stickbilder, z. B.
Abb. 13 eine Zusatzvorrichtung für die Uberstichbreiteneinstellung von Hand,
Abb. 14 alle Zusatzvorrichtungen mit dem betreffenden Drehkörper (Impulsgliedern) im Querschnitt, Abb. 15 die Antriebsmittel für den Stoffschieber,
Abb. 16 eine Stellung der beiden Kulissen der Stoffschieberantriebsmittel,
Abb·. 17 von oben gesehen einen besonders gestalteten Drehkörper (Impulsglied),
Abb. 18 eine Seitenansicht dazu und
Abb. 19 eine weitere Ausführungsform des Drehkörpers.
Gemäß Abb. 1 werden der nicht dargestellten Nadelstange die Überstichbreiten- und Stichfeldlageneinstellungen mittels des. hin- und herbewegten Lenkers 1 erteilt. Dieser trägt auf der der Nadelstange abgekehrten Seite einen üblichen Gleitstein, der in der gebräuchlichen Steuerkulisse 2 geführt ist. Diese sitzt um den Zapfen3 drehbar an einer Schwinge^ die bei 5 am Maschinengehäuse schwingbar gelagert ist.
Knopflöcher, empfiehlt es sich schließlich, eine Hub- 35 In Schwingbewegungen versetzt wird die Schwinge 4 scheibe bzw. einen Hubscheibensatz vorzusehen, die mittels des geläufigen Dreieckexzenters 6, der seinen bzw. der ebenfalls von Hand einstellbar ist und dann
zugleich Überstichbreite, Stichfeldlage und Förder
schritt steuert. Die Weiterleitung der Einstellwerte Antrieb beispielsweise von der Armwelle 7 erhält. Die Uberstichbreiteneinstellunig der Nadelstange geschieht durch Verschieben des genannten Gleitsteines des
dieser Hubscbeibe bzw. dieses Hubscheibensatzes er- 40 Lenkers 1 in der Steuerkulisse-2. Hierzu dient der
folgt dann mittels radial geführter Stifte.
Zickzack-Nähmaschinen in dieser Weise auszustatten, ist an sich ebenfalls bekannt. So kennt man z.B. bereits eine Maschine, die die geläufigen Mittel Arm 8 eines bei 9 gehäusefest gelagerten Doppelhebels. Dieser Arm 8 ist annähernd parallel zum Lenker 1 gerichtet und mit demselben durch einen Lenker 10 verbunden. Da die Kulisse 2 annähernd
zur Handeinstellung von Stichfeldlage, Überstich- 45 senkrecht zum Lenker 1 gerichtet ist, wird die letztere breite unid Förderschritt aufweist und mit einer U31Cj1 beiden Seiten hin zwangläufig geführt. Die Knopflocheinrichtung versehen ist, die drei Steuer- Steuerung der Stichfeldlage erfolgt durch den Arm 11 mittel besitzt, die in kinematischer Wirkverbindung eines bei 12 gehäusefest gelagerten Doppelhobels, mit dem genannten Mitteln der Maschine zur Rege- Dieser Arm 11 ist annähernd senkrecht zur Steuerlung der Stichfeldlage, der Überstichgröße und des 5o kulisse 2 gerichtet und führt Schwenkbewegungen in Stoff Vorschubes stehen und die gleichzeitig in ent- deren Längsachsenrichtung aus. Auf einem Bolzen 13 sprechende Steuerstellungen durch einfache Verstellung eines einzigen aus dem Maschinengehäuse herausragenden Handbetätigungsmittels gebracht werden
können. Durch diese drei Steuermittel werden also ge- 55
wissermaßen die drei vorhandenen, an sich aber voneinander unabhängigen Reguliermittel miteinander
gekuppelt. Insoweit unterscheidet sich die Erfindung
von dem Vorbekannten. Die vorliegende Hubscheibe
bzw. der Hub scheiben satz stellt ein von den drei vor- 60 Doppelhebel 11 bzw. 8 je eine Walze 18 bzw. 19. handenen Stellmitteln für Stichfeldlage, Überstich- Diese Walzen sind mit Längsnuten versehen, in denen breite und Stoffvorschub unabhängiges Glied dar und
kann, deshalb fest in die Maschine eingebaut werden.
am unteren Ende der Kulisse 2 sitzt ein Gleitstein 14, der im einem schräg liegenden Langloch 15 am freien Ende des Armes 11 geführt ist (Abb. 3). Die Stichfeldlageneinstellung der Kulisse 2 geschieht auf diese Weise ebenfalls nach beiden Seiten hin zwangläufig.
An ihrem anderen Arm 16 bzw. 17, der zweckmäßigerweise gabelförmig ausgebildet ist, tragen die
Zum Nichtgebrauch ist es einfach in die unwirksame Stellung einzudrehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 eine Mustervorrichtung für die Überstichbreite und Stichfeidlage von vorn gesehen, Abb. 2 eine Draufsicht dazu,
die Hubkörper 20 bzw. 21 stecken. Die Hubkörper 20 bz,w. 21 sind schienenförmig und vorteilhaft auswechselbar mit ihrer Walze 18 bzw. 19 verbunden.
Die freie Stirn der Hubkörper 20 bzw. 21 stellt die gestreckte Abwicklung der Stichmuster dar. Zwischen den. Walzen. 18, 19 ist gehäusefest und drehbar ein Drehkörper 22 gelagert. Er wird gebildet von einer eingängigen Schnecke, die so lang ist wie die Walzen 18,19. Mit seinem Schraubengangkopf 23 liegt dieser
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Drehkörper 22 an den schienenförmigen Hubkörpern anigelenikt ist (Abb. 3). Beim Umlauf des Drehkörpers 2O3 21 an. Die Walzen 18,19 werden hierzu mittels 36 wird somit die Stellstange 42 auf und ab bewegt Federn 24,25 gegen den Drehkörper 22 gedrückt. Der und stellt dadurch über den Lenker 60 die Kulisse 52 letztere unterliegt einer schrittweisen Fortschaltung. mehr oder weniger schräg ein, wodurch die von dem Hierzu dient ein Zahnrad 26, mit dem ein Zahnseg- 5 Exzenter 50 erteilte Bewegung auf den Stoffschieber ment 27 im Eingriff steht (Abb. 9). Letzteres ist bei 28 35 bedarfsgemäß verändert wird. Die Kulisse 54 hat gehäusefest gelagert und trägt eine Rolle 29. Diese demgegenüber also nur die Aufgabe, die Grundeinsteht unter dem Einfluß eines Flankenexzenters 30· stellung der Bewegungslänge des Stoffschiebers 35 zu der sich auf der Armwelle 7 befindet. Mittels einer bewerkstelligen. Bei der in Abb. 15 gezeigten Stel-Feder31 wird die Rolle 29 und damit das Zahnseg- io lung des Lenkers 60 und damit der Kulisse 52 wird ment 27 gegen diesen Flankenexzenter 30 gezogen. dem Stoffschieber 35 der größte Vorwärts-Förder-Die Größe des Schaltschrittes des Drehkörpers 22 ist schritt vermittelt, bei der Stellung nach der Abb. 16 abhängig von der Stichzahl des jeweiligen Muster- der größte Rückwärts-Förderschritt. rapports. Um den Schaltschritt insoweit verändern Der Antrieb des unteren Drehkörpers 36 geschieht zu können, ist für das Zahnsegment 27 ein Exzenter 15 von dem oberen. Drehkörper22 aus. Dieser Drehkörper 32 vorgesehen. Durch Verdrehen desselben in die in 22 ist mit dem Zahnrad 26 versehen, das mit einem Abb. 10 gezeigte Stellung kann die Rolle 29 gleich- Zahnrad 63 des Drehkörpers 36 kämmt (Abb. 9). zeitig gänzlich außer Eingriff mit dem Flanken- Beide Zahnräder 26,63 sind übrigens lose drehbar auf exzenter 30 gebracht werden. den Wellen 64, 65 ihrer Drehkörper angeordnet. Fest Die Walzen 18,19 sind außerhalb des Maschinen- 20 auf diesen Wellen 64,65 sitzt je ein Schaltrad 66, 67. gehäuses mit einem Drehknopf 33, 34 versehen In diese greifen die Kl'inken 68,69 ein1. Gelagert sind (Abb.· 2). Durch Betätigen desselben können die die letzteren an den Zahnrädern 26,63. Beim VerWalzen 18,19 mit den jeweils erwünschten Hub- schwenken des Zahnsegmentes 27 nach rechts erfährt körpern 20, 21 auf den Drehkörper 22 eingestellt das Zahnrad 76 eine Rechtsdrehuing, das Zahnrad 63 werden. Die Festlegung der Walzen 18,19 in der je- 25 hingegen eine Linksdrehung. Gleichzeitig steht daweiligen Winkelverstellung erfolgt durch geläufige, durch beim Fortschalten des oberen Drehkörpers federnd nachgiebige Rastmittel. 22 der untere Drehkörper 36 still. Wird das Zahn-Mit der Walze 18 wird ausschließlich die Stich- segment 27 nach links verschwenkt, so steht hingegen feldlage der Nadelstange gesteuert, mit der Walze 19 der obere Drehkörper 22 still, während der untere eine nur die Übersticbbreite. Gegebenenfalls kann die 30 Fortdrehung erhält. Dies deshalb, weil die Zahnräder Mustervo'rrichtung nun aber auch noch zum Steuern 26, 63 entgegengesetzt zueinander bewegt werden. Dader Stichlänge, d. h. des Förderschrittes des Stoff- durch gelangen die Klinken 68,69 wechselweise zur Schiebers 35 (Abb. 15) dienstbar gemacht werden. In Wirkung. Dies ist auch erwünscht, denn die Überdiesem Falle ist unter dem Drehkörper 22 ein zweiter stichbreiten- und Stichfeldlageneinstellung der Nadel Drehkörper 36 gehäusefest und drehbar gelagert, eben- 35 hat zu erfolgen, wenn sich die Nadel außerhalb des falls in Form einer eingängigen Schnecke (Abb. 3,11). Stoffes befindet. Demgegenüber muß die Verstellung Der Schraubengangkopf 37 dieses Drehkörpers 36 des Förderschrittes für den Stoffschieber erfolgen, arbeitet mit schienenförmigen Hubkörpern 38 einer wenn die Nadel im Stoff steht, dritten Walze 39 zusammen. Getragen wird diese von Es ist zweckmäßig, Mittel vorzusehen, diederübereinem Hebel 40, der bei 41 gehäusefest gelagert ist. 40 Stichbreiteneinstellung von Hand dienen. Gemäß der Am freien Ende ist eine S teil stängel 42 angeleinkt, die Abb. 13 wird hierzu der Doppelhebel 8,17 unter den zur Einstellvorrichtung des Stoffschiebers führt. Die Einfluß einer Hubscheibe 70 gestellt. Diese arbeitet Lagerung der Walze 39 befindet sich zwischen dieser auf einem radial verschiebbar im Gehäuse geführten Anlenkstelle und dar Lagerstelle 41. Mittels einer Stift 71. Das nach außen gekehrte Ende dieses Stiftes Feder 45 wird der Hebel 40 und damit die Walze 39 45 steht mit der Nabe des Armes 17 in Berührung. Die gegen den Drehkörper 36 gedrückt. Der Stoffschieber Hubscheibe 70 befindet sich gemäß der Abb. 11 am 35 liegt auf einem Exzenter 44 auf, der den senk- inneren Ende einer Hohlwelle 72, auf der außerhalb rechten Hub des ersteren bestimmt (Abb. 15). An- des Maschinengehäuses ein Handhebel 73 befestigt ist. gelenkt ist der Stoffschieber 35 an eine bei 45 ge- Durch Verschwenken des letzteren kann somit die lagerte Schwinge 46. Durch einen Lenker 47 ist die 50 Hubscheibe 70 auf die jeweils erwünschte Stichbreite Schwinge 46 mit dem freien En.de eines Antriebs- eingestellt werden. Natürlich ist hierzu die Walze 19 lemikers 48 gelenkig verbunden. Dieser erhält seinen in eine unwirksame Stellung zu bringen. Beispiels-Antrieb von einem Exzenter 50 der Armwelle 7. Die weise läßt man hierzu auf der Walze 19 einen Hubgelenkige Verbindungsstelle 51 von Lenker 47 und körper 21 aus. Mit dieser Stelle ist dann die Walze Antriebslenker 48 ist gegebenenfalls mittels eines 55 19 auf ihren Drehkörper 22 einzudrehen. Verdrehbar Gleitsteines in einer Kulisse 52 geführt, die lose um ist die Hohlwelle 72 um die Welle 64 des Drehkörpers den Zapfen 53 schwenkbar ist. Neben der Kulisse 52 22. Hierdurch kann die Maschine auch zum Herstellen liegt eine zweite Kulisse 54. Diese ist um den Zapfen einer Geradstichnaht gebraucht werden. 55 winkelverstellbar. Die Kulisse54 weist einen Zahn- Eine ähnliche Einrichtung ist für die Einstellung sektor 56 auf, in den eine Schnecke 57 od. dgl. ein- 60 der Stichfeldlage von Hand vorgesehen. Hierzu steckt greift. Diese Schnecke 57 sitzt auf einer Welle 58, gemäß Abb. 11 in dei Hohlwelle 72 eine zweite Hohlderen freies Ende außerhalb des Masehinengehäuses welle 74. Im Maschineninneren trägt dieselbe eine liegt und da eine Handhabe z. B. in Form eines Dreh- Hubscheibe 75, die mit einem ebenfalls radial im Geknopfes 59 trägt. Verbunden sind die beiden Kulissen häuse verschiebbaren Stift 76 (Abb. 12) zusammen-52, 54 durch einen Lenker 60. An die Kulisse 52 ist 65 arbeitet. Dieser wirkt auf die Nabe des Armes 16. derselbe bei 61 angelenkt. Das andere Ende des Len- Auf dem außerhalb des Gehäuses befindlichen Ende kers 60 ist in der Kulisse 54 geführt. Mittels einer der Hohlwelle 74 sitzt der Handhebel 77. Die Hohl-Feder 62 wird dieser Lenker 60 in seiner obersten welle 74 wird also unmittelbar von der Welle 64 des Stellung gehalten. Auf den Lenker 60 wirkt nun die Drehkörpers 22 getragen. Natürlich setzt der Ge-Stellstange42 ein, die an den Hebel 40 der Walze 39 70 brauch der Hubscheibe 75 die Außergebrauchsstellung

Claims (28)

der Walze 18 voraus, was wie vorher bezüglich der Walze 19 geschildert geschieht. Außer den Hubscheiben 70, 75 ist noch eine Hubscheibe 78 vorgesehen (Abb. 3 und 11). Dieselbe befindet sich am inneren Ende einer Hohlwelle 79. Letztere steckt auf der Hohlwelle 72. Am äußeren Ende trägt die Hohlwelle 79 den Handhebel 80. Diese Einrichtung dient zum Herstellen bestimmter Stickbilder, z. B. Knopflöcher, was letzteres an sich bekannt ist. Hierzu ist die Hubscheibe 78 in ihrer Umfangsrichtung hintereinander mit Nocken versehen, und zwar solchen für die verschiedenen Stichbreiten, die verschiedenen Stichfeldlagen und für die Förderschrittrichtungen des Stofrsohiebers 35. Für diese drei Nockengruppen sind im Gehäuse wieder radial verschiebbar geführte Stifte 81, 82 und 83 (Abb. 3) vorgesehen. Der Stift 81 steuert die Stichfeldlage, der Stift 82 die Überstichbreite und der Stift 83 die Stoffschieberbewegung. Der Hebel 80 ist zur Herstellung eines Knopfloches in die vier Stellungen 0, I, II und III einstellbar (Abb. 3). Befindet sich der Hebel 80 in dler Stellung I, so wird im Vorwärtsstich zunächst die eine Raupe 84 genäht (Abb. 4). Stellt man daraufhin den Hebel 80 auf die Stellung II ein, so entsteht anschließend der erste Riegelstich 85 (Abb. 5). Durch Einstellen des Hebels 80 in die Stellung III wird hierauf im Rückwärtsstich die zweite Raupe 85 gebildet (Abb. 6). Darauf ist der Hebel 80 wieder in die Stellung II zu bringen, in der der zweite Riegelstich 87 gebildet wird (Abb. 7). In der Nullstellung des Hebels 80 geschieht die Verriegelung durch einige Geradstiche 88 (Abb. 8). Natürlich muß in diesem Falle auch die dritte Walze 39 in eine unwirksame Stellung gedreht werden, was mittels des Knopfes 89 (Abb. 11) geschieht. Es geht an, dieHubscheibe 78 aus drei einzelnen hintereinanderliegenden Einzelscheiben 90, 91 und 92 zu bilden, die ein einheitliches Ganzes darstellen können (Abb. 14). Die Teile 90, 91 dienen dann der Überstichbreiten- und Stichfeldlageneinstellung, der Teil 92 hingegen der Förderschritteinstellung. Möglich ist es ferner, diesen Hubscheibensatz 90, 91, 92 mit dem Drehkörper 22 zu kuppeln, um beispielsweise das Knopfloch der Abb. 4 bis 8 mechanisch zu nähen. Zu diesem Zwecke wird vorteilhaft der Hubscheibensatz 90 bis 92 zum Unterschied von der in Abb. 11 gezeigten Anordnung der Hubscheibe 78 nach innen verlegt. Vor denselben befindet sich dann die Hubscheibe 70 für die Stichbreiteneinstellung und die Hubscheibe 75 für die Stiohfeldlageneinstellung, oder umgekehrt. Die Hohlwelle 74 des letzteren steckt in diesem Falle auf der Hohlwelle 72 der Hubscheibe 70. Die Welle 64 des Drehkörpers 22 ist in diesem Falle axial verstellbar vorgesehen und weist drei Eindrehungen 93, 94, 95 auf. Sie dienen der axialen Festlegung der Welle 64 mittels eines Kugelschnäppers 96. Auf dem den Eindrehungen abgekehrten Ende der Welle 64 steckt die Hohlwelle 79 für den Hubscheibensatz 90 bis 92. Am freien Ende der Hohlwelle sitzt wieder der Handhebel 80. Ungefähr inmitten ihrer Länge besitzt die Welle 64 einen Bund 97 mit einem Keil 98. Für diesen besitzt der Hubscheibensatz 90 bis 92 eine Keilnut 99. Auf diese Weise ist der Hubscheibensatz 90 bis 92 verdrehsicher mit der Welle 64 verbunden, gleichviel, in welcher axialen Stellung sich dieselbe befindet. An den Flanken des Bundes 97 sind Kupplungszähne 100 und 101 vorgesehen. Gleiche Zähne befinden sich an der Flankenseite einer Büchse 102, die das Schaltrad 66 trägt und auf der der Drehkörper 22 mittels Schraube 103 befestigt ist. Ebensolche Zähne 104 sind am inneren Ende der Hohlwelle 79 vorgesehen. Im Falle der Abb. 14 ist die Welle 64 in die rechte Endlage gebracht. In diesem Falle wird dieselbe durch die Kupplungszähne 101 mit der Büchse 102 des Drehkörpers 22 verbunden und nimmt somit an der schrittweisen Fortschaltung des letzteren teil. Durch den Keil 98 überträgt sie die Bewegung des Drehkörpers 22 auf den Hubscheibensatz 90 bis 92. Stellt man die ' Welle 64 auf ihre linke Endstellung ein, so greifen die Kupplungszähne 100 und 104 ineinander. Gekuppelt ist auf diese Weise die Hohlwelle 79 mit der Welle 64, so daß jetzt der Hubscheibensatz 90 bis 92 mittels des Hebels 80 verdreht werden kann. Wenn sich die Welle 64 in der Mittellage befindet, ist sowohl die Kupplung mit der Hohlwelle 79 als auch die mit dem Drehkörper 22 aufgehoben. Mittels des Drehknopfes 105 kann nun der Hubscheibensatz 90 bis 92 beispielsweise auf seine Anfangsstellung eingedreht werden. Der Kopf 106 weist hierzu am besten eine Marke auf. Natürlich gelangt damit auch gleichzeitig der Drehkörper 22 in die Anfangsstellung. Die Erfindung läßt sich natürlich in mannigfacher Hinsicht abändern. So können z. B. die Drehkörper aus einer Mehrzahl aneinandergereihter Nockenscheiben 107 bestehen, wie die Abb. 17, 18 zeigen. Diese Nockenscheiben 107 sind dann gegeneinander so winkelverstellt, daß deren wirksame Teile einen geschlossenen Schraubengang ergeben. Im Grunde genommen liegt also auch hier ein schneckenartiger Drehkörper vor. Eine weitere Lösung zeigt die Abb. 19. Hier besteht der Drehkörper aus einer Nockenscheibe 108, deren Achse rechtwinklig zur Längsachse der Hubkörper 20, 21 gerichtet ist. Diese Nockenscheibe 108 kann übrigens mit zwei oder mehr in einer Ebene liegenden Nocken 109 versehen sein, nur ist dafür Sorge zu tragen, daß jeweils lediglich je ein Nocken 109 mit einem Hubkörper 20, 21 im Arbeitseingriff steht. Das Übertragungsglied braucht übrigens überhaupt keinen Drehkörper darzustellen. Es eignet sich vielmehr auch ein Schwenkarm, der um eine ortsfeste Achse in Pendelbewegungen versetzt wird. Diese Schwenkachse könnte sich bei der Lösung der Abb. 1 unterhalb der Achsen der Walzen 18, 19 befinden und müßte parallel zur Armwelle 7 gerichtet sein. Das an den Hubkörpern 20, 21 anliegende Ende dieses Hebels beschreibt dann allerdings einen Bogen. Es wäre deshalb zweckmäßig, die schienenförmigen Hubkörper 20, 21 entsprechend zu krümmen. Patenτansρηccn E:
1. Zickzack-Nähmaschine zum Herstellen unterschiedlicher Ziernähte mittels einer Mustervorrichtung, die aus mindestens einem Träger mit zwei oder mehr Hubkörpern und einem wechselweise mit diesem zusammenarbeitenden Über- : tragungsglied besteht, gekennzeichnet durch schienenförmige Hubkörper (20, 21, 38), deren Stirn die gestreckte Abwicklung der Muster darstellt und ein angetriebenes, eine Drehbewegung ausführendes Impulsglied (22, 36, 107, 108), das seine Anlagestelle an der Hubkörperstirn entlang führt.
2. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schienenförmigen : Hubkörper (20 bzw. 21 bzw. 38) miteinander j' gegenseitig zugekehrter Flanke an ihrem ent- |; sprechenden Träger (18 bzw. 19 bzw. 39) ange-;:|;; ordnet sind und daß jeder dieser Träger zum/|l
Musterwechsel gegenüber dem Impulsglied (22, 36, 107, 108) verstellbar ist.
3. Zickzack-Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Träger (18, 19, 39) für die Hubkörper (20, 21, 38) aus einer winkelverstellbaren Walze "besteht, an der die in bezug auf ihre Längsachse parallel zur Walzenachse gerichteten Hubkörper (20, 21, 38) radial angeordnet sind.
4. Zickzack-Nähmaschine nach den An-Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsglied (22, 36, 107, 108) aus einem sich mit seiner Anlagestelle an der Hubkörperstirn abwälzenden Drehkörper besteht.
5. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (22,36) aus einer Schnecke besteht, deren Achse parallel zur Längsachse der Hubkörper (20, 21, 38) gerichtet ist und deren Schraubengangkopf (23) mit ■der Hubkörperstirn zusammenarbeitet.
6. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke aus einer Mehrzahl aneinandergereihter Nockenscheiben
(107) besteht, die gegeneinander so winkelverstellt sind, daß deren wirksame Nockenteile einen geschlossenen Schraubengang ergeben.
7. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper aus einer Nockenscheibe (108) besteht, deren Achse rechtwinklig zur Längsachse der Hubkörper (20, 21, 38) gerichtet ist.
8. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe
(108) mit zwei oder mehr in einer Ebene liegenden Nocken (109) versehen ist, von denen jeweils nur einer mit seinem Hubkörper (20, 21, 38) im Arbeitseingriff steht.
9. Zickzack-Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Weitergabe der von dem Hubkörper (20, 21, 38) abgenommenen Stellbewegung der Träger (18, 19, 39) der Hubkörper (20, 21, 38) beweglich angeordnet ist, das ImpulsgLied (22, 36,107,108) hingegen gehäusefest.
10. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der beweglich angeordneten Hubkörperträger (18,19) ein einziges gemeinsames gehäusefestes Impulsglied (22, 36, 107, 108) zugeordnet ist.
11. Zickzack-Nähmaschine nach den An-Sprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubkörperträger (19) für die Überstichbreite an dem einen Arm (17) eines Doppelhebels gelagert ist, dessen anderer annähernd parallel zur Nadelstangenstellstange (1) gerichteter Arm (8) mittels eines Lenkers (10) mit der Nadelstangenstellstange (1) in Verbindung steht.
12. Zickzack-Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubkörperträger (18) für die Stichfeldlage an dem einen Arm (16) eines Doppelhebels gelagert ist, dessen anderer Arm (11) in gelenkiger Verbindung mit der Kulisse (2) steht, wobei dieser Arm (11) etwa rechtwinklig zur Längsachse der Kulisse (2) gerichtet ist und Schwenkbewegungen parallel zur Längsachse der Kulisse (2) durchführt.
13. Zickzack-Nähmaschine mit gesteuertem Förderschritt des Stoffschiebers nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Hubkörperträgern (18, 19, 39) zum Steuern von Überstichbreite, Stichfeldlage und Förderschritt dem Hubkörperträger (39) für den Stoffschieber (35) ein eigenes Impulsglied (36) zugeordnet ist.
14. Zickzack-Nähmaschine mit gesteuertem Förderschritt des Stoffschiebers nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (36) als Impulsglied für die Stoffschiebersteuerung seinen Antrieb von dem Drehkörper (22) für die Steuerung der Stichfeldlage und der Überstichbreite erhält.
15. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Drehkörper (22) mittels eines pendelnd bewegten Zahnsegmentes (27), das in ein Zahnrad (26) dieses Drehkörpers (22) eingreift, angetrieben wird, welches Zahnrad (26) mit einem zweiten Zahnrad (63) des zweiten Drehkörpers (36) kämmt, wobei diese Zahnräder (26, 63) lose auf der Achse (64, 65) der Drehkörper (22, 36) stecken, fest auf derselben jedoch Schalträder (66, 67) angebracht sind, deren Schaltklinke (68, 69) an den Zahnrädern (26, 63) sitzt.
16. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (27) mittels eines Flankenexzenters (30) von der Armwelle (7) angetrieben wird, wobei zwischen Exzenter (30) und Zahnsegment (27) ein Stellglied (32) angeordnet ist, durch das das Zahnsegment (27) dem Flankenexzenter (30) gegenüber regelbar auf Vorlauf einstellbar ist.
17. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (32) aus einem Exzenter besteht.
18. Zickzack-Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß lose drehbar auf der Welle (64) des aus einem Drehkörper bestehenden Impulsgliedes (22) für die Nadelstangeneinstellung zumindest eine Hubscheibe (70 bzw. 75 bzw. 78 bzw. 90 bis 92) angeordnet ist, die auf mindestens einen radial geführten Stift (71 bzw. 76 bzw. 81 bis 83) einwirkt, der bei ausgeschaltetem Hubkörperträger (18, 19, 39) die Einstellung der Überstichbreite bzw. der Stichfeldlage bzw. des Förderschrittes bestimmt, wozu die Hubscheibe (70 bzw. 75 bzw. 78 bzw. 90 bis 92) mit einer außerhalb des Maisöhinengehäuses angebrachten Handhabe (73 bzw. 77 bzw. 80) versehen ist.
19. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubscheibe (78) bzw. ein Hubscheibensatz (90 bis 92) zugleich auf drei radial geführte Stifte (81 bis 83) einwirkt, so daß mittels einer einzigen Handhabe (80) zugleich Überstichbreite, Stichfeldlage und Förderschritt einstellbar sind.
20. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubscheibe (78) bzw. der Hubscheibensatz (90 bis 92) an den Drehkörper (22) ankuppelbar ist.
21. Zickzack-Nähmaschine nach den Ansprüchen 18 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubscheiben (70, 75, 78) bzw. der Hubscheibensatz (90 bis 92) an aufeinandersteckenden Hohlwellen (72, 74, 79) sitzen, von denen die innere auf der Welle (64) des Drehkörpers (22) steckt.
22. Zickzack-Nähmaschine nach den Ansprüchen 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
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die Handhaben (73, 77, 80) aus Hebeln bestehen, die in der Außergebrauchsstellung der Hubscheiben (70, 72, 78) bzw. des Hubscheibensatzes (90 bis 92) eine sich gegenseitig deckende Stellung einnehmen.
23. Zickzack-Nähmaschine nach den Ansprüchen 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (64) des Drehkörpers (22) in ihrer Längsrichtung verstellbar ist zum Zwecke der wechselweisen Ankupplung der Hubscheibe (78) bzw. des Hubscheibensatzes (90 bis 92) an die Hohlwelle (79) der Handhabe (80) oder den Drehkörper (22).
24. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubscheibe (78) bzw. der Hubscheibensatz (90 bis 92) eine Keilnut (99) aufweist, in der ein Keil (98) der Welle (64) geführt ist, wobei dieser Keil (98) in einem Verstärkungsbund (97) der Welle (64) sitzt, der an seinen Flanken mit Kupplungszähnen (100, 101) versehen ist, die wechselweise in entsprechende Zähne des Drehkörpers (22) oder der Hohlwelle (79) bzw. eines Teiles desselben eingreifen.
25. Zickzack-Nähmaschine nach den Ansprüchen 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (64) in drei verschiedenen Längsstellungen einschiebbar ist, wobei die zwei äußeren Stellungen der Ankupplung der Hubscheibe (78) bzw. des Hubscheibensatzes (90 bis ; 92) an die Hohlwelle (79) oder den Drehkörper (22) dienen, während die Mittelstellung zum Verdrehen der Hubscheibe (78) bzw. des Hubscheibensatzes (90 bis 92) unabhängig von der Handhabe
(80) und dem Drehkörper (22) mittels einer gesonderten, auf der Achse (64) sitzenden Handhabe (105) dient.
26. Zickzack-Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubkörper (39) für die Steuerung des Stoff- s Schiebers die waagerechten Bewegungen des Stoffschiebers (35) mittels einer lose schwenkbar angeordneten Kulisse (52) steuert, die mittels eines Lenkers (60) mit einer zweiten, winkeleinstelkji baren Kulisse (54) gekoppelt ist, die der Ein# Stellung von Hand unterliegt.
27. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffschieber (35) mittels einer Schwinge (46) hin- und herbewegt wird, die durch einen Lenker (47) in gelenkiger Verbindung mit dem Antriebslenker (48) steht, wobei die Verbindungsstelle desselben mit dem Lenker (47) in der lose schwenkbar angeordneten Kulisse (52) verschiebbar geführt ist.
28. Zickzack-Nähmaschine nach den Ansprüchen 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelverstellbare Kulisse (54) mit einem Zahnsektor (56) ausgestattet ist, in den eine Schnecke (57) od. dgl. eingreift, auf deren Achse (58) ein außerhalb des Maschinengehäuses befindlicher Drehknopf (59) sitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 219 187;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 696 195;
Firmendruckschrift »Necchi, Anweisungen
Gebrauch und Pflege Ihrer Supernova«.
für
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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DE1116519B (de) * 1956-04-13 1961-11-02 Gritzner Kayser Ag Musterwaehlschalter fuer Naehmaschinen
DE1193349B (de) * 1962-01-03 1965-05-20 Necchi Spa Steuereinrichtung fuer eine mittels einer Steuerscheibenkurve und eines schwenkbar angeordneten Nachlauffingers bewegte Hebelanordnung, insbesondere fuer Naehmaschinen
DE1485270B1 (de) * 1964-03-17 1970-04-30 Pfaff Ag G M Einrichtung zum Einstellen der UEberstichbreite und der Stichlaenge bei Zickzacknaehmaschinen

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DE1696195U (de) * 1955-01-07 1955-04-07 Pfaff Ag G M Musterwaehlschalter fuer naehmaschinen.

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