DE1116519B - Musterwaehlschalter fuer Naehmaschinen - Google Patents

Musterwaehlschalter fuer Naehmaschinen

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DE1116519B
DE1116519B DEV10469A DEV0010469A DE1116519B DE 1116519 B DE1116519 B DE 1116519B DE V10469 A DEV10469 A DE V10469A DE V0010469 A DEV0010469 A DE V0010469A DE 1116519 B DE1116519 B DE 1116519B
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DE
Germany
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cam
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Pending
Application number
DEV10469A
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English (en)
Inventor
Eugen Baar
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Gritzner Kayser AG
Original Assignee
Gritzner Kayser AG
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Publication date
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Publication of DE1116519B publication Critical patent/DE1116519B/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Musterwählschalter für Nähmaschinen Die Erfindung betrifft einen Musterwählschalter für Nähmaschinen mit einer durch koaxial zueinander angeordnete umlaufende Kurvenscheiben, und der Anzahl der Kurvenscheiben entsprechende, mit letzteren zusammenwirkende Glieder steuerbaren Nadelstange.
  • Bei einer bekannten Ziersticheinrichtung mit einem Kurvenscheibenpaket und einer der Scheibenzahl entsprechenden Anzahl von Abtastgliedern sind die letzteren in gleichen Abständen über die Länge und den Umfang eines zylindrischen Schaltkörpers verteilt angeordnet. Diese Anordnung erweist sich insofern als nachteilig, als die Zahl der Kurvenscheiben des Paketes durch die begrenzte Zahl der Abtastglieder beschränkt ist. Diese Begrenzung ist dadurch gegeben, daß der Winkelabstand der fingerförmigen Abtastglieder bei ihrer Verteilung über den Umfang des Schaltkörpers eine bestimmte Größe nicht unterschreiten darf, die zur Vermeidung des Auftreffens von benachbarten, nicht eingeschalteten Abtastfingem auf ihre Kurvenscheiben nötig ist. Mit Rücksicht auf die Kraftübertragung, die Abnutzung und den leichten Nachlauf kann nicht etwa eine Verbesserung durch eine schlankere oder gar spitze Form der Abtastfinger erreicht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Musterwählschalter zu schaffen, der die Ausstattung des Musterscheibenpaketes mit einer vergleichsweise bedeutend größeren Anzahl von Musterscheiben zuläßt und dessen Einzelteile einfach und damit billig herzustellen sind, besonders gegenüber einem Schaltkörper mit längs und radial versetzten Abtastfingern.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die mit dem Kurvenscheibenpaket zusammenwirkenden Glieder in der sich parallel zur Achse des Kurvenscheibenpaketes erstreckenden, ortsfesten Lagerung derart in einer senkrecht zur Drehachse des Kurvenscheibenpaketes verlaufenden Richtung beweglich gelagert sind, daß sie in eine wirksame bzw. unwirksame Lage gegenüber dem Kurvenscheibenpaket gebracht werden können, und weiterhin durch die Anordnung eines längs der Lagerung für die erwähnten Glieder verschiebbaren und/oder drehbaren Steuerfingers zur Betätigung eines der mit den Kurvenscheiben zusammenwirkenden Glieder.
  • Besonders vorteilhaft ist diese Lösung, wenn die Kurvenscheiben in einem als Steuerglied der Nadelstange dienenden, um eine gehäusefeste Achse schwenkbar ausgebildeten Hebel angeordnet sind, da dann die Verstelleinrichtung für den Steuerfinger ortsfest angeordnet ist. Damit ist nicht nur die Möglichkeit des Schaltens auf andere Musterkurven während des Laufes der Maschine gegeben, sondern es ist vor allem auch für die Hindurchführung der Verstellwelle durch das Maschinengehäuse nur eine Bohrung nötig im Gegensatz zu einem Verschmutzungsgefahr und unschönes Aussehen verursachenden Schlitz oder zu der Anbringung eines Deckels, wenn sich die Verstelleinrichtung gegenüber einem ortsfesten Musterscheibenpaket bewegt.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Musterwählschalters gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführungsform, Fig.4 eine schaubildliche Darstellung des ersten Ausführungsbeispieles.
  • In einem festen Rahmen 1 ist eine mit einer Musterwählscheibe 2 verbundene Säule 3 drehbar gelagert. Die Musterwählscheibe 2 ist mit Einschnitten 4 versehen, die je einem Muster für die Herstellung von Zierstichen entsprechen. In diese Einschnitte 4 greift eine Feder 5 ein, die die Wählscheibe 2 nach der Einstellung des gewählten Musters gegen Verdrehung sichert.
  • Die mit der Wählscheibe 2 verbundene Säule 3 (Fig. 4) weist eine wendelförmige Nut 6 auf, in die ein Stift 7 eingreift, der in einer Führung 8 befestigt ist. Auf einem Absatz 10 (s. auch Fig. 1) der Führung 8 ist ein Steuerfinger 9 drehbar gelagert und durch einen Federring 11, -der in eine Ringnut 12 eingreift, gehalten. Die Führung 8 ist gegen Verdrehung durch einen Stift 13, der in einer Führung 14 einer Schiene 15 auf und ab gleiten kann, gesichert.
  • Die Säule 3 hat einen Absatz 16, auf dem ein Einstellglied 17 drehbar angeordnet ist. Das Einstellglied 17 weist einen Schalthebel 18 und einen Führungslappen 18a auf: letzterer greift in einen Einschnitt 19 des Steuerfingers 9 ein, wodurch dieser bei Betätigung des Schalthebels 18 ein- und ausgerückt wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1, 2 und 4 sind rechteckige, beinahe quadratische Glieder 21 in einer feststehenden Führung, die von den beiden Stegen 31 und 32 des Rahmens 1 gebildet wird, geführt. Oben sind die Glieder 21 durch eine Abdeckplatte 33, die durch Schrauben 34 und 35 mit den Stegen 31 und 32 verbunden ist, gehalten. Die den Musterkurvenscheiben 23 zugewandten Seiten der Glieder 21 weisen Tastfinger 37 auf, die in Arbeitsstellung mit den Musterkurvenscheiben 23 zusammenwirken. Den Tastfingern 37 gegenüberliegend, weisen die Glieder 21 Stützflächen 38 auf, die zum leichteren Auflaufen der Steuernase 40 des Steuerfingers 9 mit Auflaufschrägen 39 versehen sind. Der Druck der Steuernase 40 wirkt in eingeschaltetem Zustand senkrecht auf die Stützflächen 38. Der Steuerfinger legt sich an einen Anschlag 36 an.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 sind auf einem Bolzen 20, der im Rahmen 1 befestigt ist, die Glieder 21 drehbar gelagert und werden, wie die Fig. 3 zeigt, durch den Steuerfinger 9 in die Wirkstellung mit den Musterkurvenscheiben 23 gebracht. Die Glieder 21 weisen Tastfinger 37 und diesen gegenüber Flächen 38 auf, die zum leichteren Auflaufen der Steuernase 40 des Steuerfingers 9 ebenfalls mit Auflaufschrägen 39 versehen sind. Die Glieder 21 werden durch eine Abdeckplatte 33, die mittels Schrauben 34 und 35 gehalten wird, in ihrer Lage fixiert.
  • Bei beiden Ausführungen sind die Musterkurvenscheiben 23 auf einem Bolzen 22 gelagert, den ein Hebel 24 aufnimmt, welcher seinerseits auf einem Arm 29 des Rahmens 1 um eine Achse 25 schwingbar gelagert ist. Der Hebel 24 hat eine Gleitfläche 24 a für eine Nase 26 a einer Verstellplatte 26, die verschiebbar auf einem übertragungshebe127 gelagert ist. Der über ein Verbindungsglied 41 mit einer nicht dargestellten Nadelstange in Verbindung stehende übertragungshebe127 ist mittels einer Schaftschraube 27a am Rahmen 1 gelagert und hält durch eine Feder 28, die einerseits an ihm und andererseits an dem Arm 29 des Rahmens 1 befestigt ist, die Nase 26 a mit der Gleitfläche 24 a in ständiger Berührung. Auf dem Bolzen 22 ist ein mit den Musterkurvenscheiben 23 in Verbindung stehendes Antriebsrad 30 drehbar gelagert, über das der Antrieb erfolgt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung sei an Hand des Ausführungsbeispiels der Fig. 1, 2 und 4 erläutert.
  • Durch Verdrehen der Musterwählscheibe 2 wird die Führung 8 so in ihrer Höhenlage verschoben, daß der Steuerfinger 9 mit seiner Steuernase 40 genau dem der gewünschten Musterkurvenscheibe zugehörigen Glied 21 gegenüberliegt. In dieser Stellung ist die Feder 5 in den der Musterkurvenscheibe entsprechenden Einschnitt 4 eingerastet. Durch Betätigung des Einstellgliedes 17 mittels Schalthebels 18 in Pfeilrichtung wird durch den Führungslappen 18 a, der in den Einschnitt 19 des Steuerfingers 9 ragt, letzterer bis an den Anschlag 36 verdreht, wobei er mit seiner Steuernase 40 ein Glied 21 in Anlage an einer Musterkurvenscheibe bringt. Die ausgewählte Musterkurvenscheibe E gleitet nun an dem zugehörigen Tastfinger 37, und die durch die Drehung der ausgewählten Musterkurvenscheibe E infolge ihrer Anlage an dem zugehörigen Tastfinger 37 entstehende Steuerbewegung wird über den Hebe124, die Gleitfläche 24a, Verstellplatte 26, Hebel 27 und Verbindungsglied 41 der Nadelstange erteilt. Die Größe des Nadelstangenausschlages ist durch die auf dem Hebel 24 verschiebbar angeordnete Verstellplatte 26 veränderbar.
  • Eine besondere Mustereinstellmöglichkeit bei dem Wählschalter gemäß der Erfindung ist durch eine Einstellung der Musterwählscheibe 2 in zwischen zwei Einschnitten 4 der Grundmuster vorgesehene Einschnitte 4 a gegeben. Der Steuerfinger 9 bringt dadurch zwei nebeneinanderliegende Glieder 21 in Wirkstellung mit den Musterkurvenscheiben 23, so daß eine Überlagerung zweier nebeneinanderliegender Zierstichmuster eintritt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Musterwählschalter für Nähmaschinen mit einer durch koaxial zueinander angeordnete umlaufende Kurvenscheiben und der Anzahl der Kurvenscheiben entsprechende, mit letzteren zusammenwirkende Glieder steuerbaren Nadelstange, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kurvenscheibenpaket (23) zusammenwirkenden Glieder (21) in der sich parallel zur Achse des Kurvenscheibenpaketes (23) erstreckenden ortsfesten Lagerung (31, 32, 33) derart in einer senkrecht zur Drehachse des Kurvenscheibenpaketes verlaufenden Richtung beweglich gelagert sind, daß sie in eine wirksame bzw. unwirksame Lage gegenüber dem Kurvenscheibenpaket (23) gebracht werden können, und weiterhin gekennzeichnet durch die Anordnung eines längs der Lagerung für die erwähnten Glieder verschiebbaren und/oder drehbaren Steuerfingers (9) zur Betätigung eines der mit den Kurvenscheiben (23) zusammenwirkenden Glieder (21).
  2. 2. Musterwählschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (23) in einem als Steuerglied der Nadelstange dienenden, um eine gehäusefeste Achse (25) schwenkbar ausgebildeten Hebel (24) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift P 13016 VIIP52a (bekanntgemacht am 19.1.1956); deutsche Patentschriften Nr. 286 446, 905 915; deutsche Gebrauchsmuster Nr.1696195,1707 338; USA.-Patentschriften Nr. 88 282, 2 590 907; schweizerische Patentschrift Nr. 307 936. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1027 494.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2495650A1 (fr) * 1980-12-09 1982-06-11 Vigorelli Genova Spa Machine a coudre a mecanisme perfectionne de commande d'une griffe d'entrainement

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CH307936A (de) * 1952-09-05 1955-06-30 Turissa Naehmaschinenfabrik Ag Nähmaschine mit Zickzackeinrichtung.
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