DE1485491C - Vorrichtung zum selbsttätigen Rapport wechsel sowie selbsttätigen Garn oder Farbwechsel auf Schiffchen Stickmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Rapport wechsel sowie selbsttätigen Garn oder Farbwechsel auf Schiffchen Stickmaschinen

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DE1485491C
DE1485491C DE1485491C DE 1485491 C DE1485491 C DE 1485491C DE 1485491 C DE1485491 C DE 1485491C
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English (en)
Inventor
Eduard St Gallen Marschik (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer AG
Original Assignee
Adolph Saurer AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Bei einer bekannten Vorrichtung (z. B. schweizerizum selbsttätigen Rapportwechsel sowie selbsttätigen sehe Patentschrift 82781) ist, bedingt durch ihre orts-Gam- oder Farbwechsel auf Schiffchen-Stickmaschi- . festen Nadelverstell-Vorrichtungen, immer nur eine in nen, mit in Führungen des Nadellineals durch eine Stellung und Anzahl gleichbleibende Variation von vom Automaten gesteuerte, mit Aussparung versehene 5 tätigen Nadeln ausführbar. Durch die Verwendung Schablone vor- und zurückbewegbaren, die Stick- einer Schablone mit einer Vielzahl von Positionen nadeln tragenden Nadelschlitten, welche zum wahl- wird demgegenüber eine erhebliche Verbesserung und weisen Verschieben einzelner Nadelschlitten in und Erleichterung geschaffen, da eine unbegrenzte Anzahl außer Arbeitsstellung eine Zahnschiene besitzen, mit von Variationen in der Nadelstellung erreicht werden welcher ein blockierbares Zahnrad dauernd in Ein- io kann. Dies wirkt sich u. a. besonders in der Herstelgriff steht, welches wiederum mit einer vom Auto- lung von bestickten großrapportigen Taschentüchern maten gesteuerten Zahnstange in Eingriff steht. od. dgl. aus, wo je nach Dessin z.B. von je zehn
Eine derartige Vorrichtung zum Rapport- und nebeneinanderliegenden Nadeln entweder alle oder Fadenwechsel in einer Schiffchen-Stickmaschine ist nur einige mitarbeiten können und zudem noch die bereits in Vorschlag (deutsche Patentschrift 1219781) 15 Möglichkeit des Farbwechsels besteht,
gebracht worden, welche dadurch gekennzeichnet ist, Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß auf einem mit in Schlitten gelagerten Nadeln daß die Aussparungen der Schablone in bezug auf die versehenen Nadellineal ein von einem Automaten Nocken, welche durch die betreffenden Aussparungen gesteuertes Schablonenband mittels Gleitstücken in steuerbar sind, in der Schubrichtung der Schablone schräg zu seiner Längsrichtung liegenden Führungs- 20 innerhalb eines Rapportes über mehrere Wippen so nuten geführt und quer zu den Nadelschlitten beweg- verteilt sind, daß die Schablone in ihrem Verstellbar angeordnet ist, und daß jeder Nadel eine Umf ädel- bereich in verschiedene Stationen einstellbar ist.
vorrichtung derart zugeordnet ist, daß in der Schwenk- Schließlich besteht auch ein Merkmal der Erfinachse des das Einfädelhäkchen tragenden zweiarmi- dung darin, daß die Nocken der Wippen innerhalb gen Hebels der Nadelschlittenantrieb und seine 25 eines Rapportes zu den Nocken benachbarter Wip-Steuermittel vorgesehen sind. pen in der Schubrichtung der Schablone seitlich ver-
Damit ist bei dieser vorgeschlagenen Vorrichtung setzt angeordnet sind, so daß jeder Nocken in der
die Nadel nicht mehr wie bei bekannten derartigen Schubrichtung der Schablone seine eigene, ihm zuge-
Vorrichtungen starr und unmittelbar auf dem Nadel- ordnete Aussparungen aufweisende Bahn besitzt,
lineal befestigt, sondern derart angeordnet, daß sie 30 Für die Vereinfachung der erfindungsgemäßen
vor- und zurückbewegbar ist, was eine wesentliche Vorrichtung ist es besonders vorteilhaft, daß die bis-
Arbeitserleichterung mit sich bringt. Auch sind hier her erforderliche Umfädelvorrichtung in Fortfall
bereits drei Nadelschlitze vorgesehen, welche durch kommen kann. Auch ermöglicht die erfindungsge-
ein vom Automaten gesteuertes, mit Aussparungen mäße Vorrichtung zum selbsttätigen Garn- und
versehenes Schablonenband auf und ab bewegt wer- 35 Fadenwechsel eine Vereinfachung des Arbeitsganges,
den und eine Verzahnung aufweisen, mit welcher ein da hierbei zu Beginn die Nadeln oder Farbe in
blockierbares Zahnrad dauernd in Eingriff steht. Das bestimmter Reihenfolge unterschiedlich eingefädelt
Zahnrad steht andererseits auch mit einer vom Auto- werden können, wobei der Garn- oder Farbwechsel
maten gesteuerten Zahnstange in Eingriff. durch Auswechseln der arbeitenden Sticknadeln in
Die vorgeschlagene Vorrichtung ist bezüglich 4° gleichbleibendem Rapportabstand und durch gleich-
ihrer Einsatzmöglichkeiten außerordentlich vielseitig, zeitige Verschiebung des Stickbodens erzielt werden
dadurch jedoch zwangläufig verhältnismäßig korn- kann.
pliziert und entsprechend aufwendig in ihrem Aufbau, Der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt das Prinso daß der Anschaffungspreis sehr hoch liegt und zip der in beliebiger Serie zurückziehbaren Stickdamit für solche Abnehmer, die die vielfältige Ver- 45 nadeln zugrunde, wodurch für die in Arbeitsteilung Wendungsmöglichkeit der Vorrichtung nicht benöti- verbleibenden Nadeln eine veränderte Rapportdistanz gen, eine Verwendung kaum in Frage kommt. Auch oder eine veränderte Farbstellung entsteht, was die hat sich bei der vorgeschlagenen Vorrichtung heraus- Ausführung von Dessins in verschiedenen Rapporten gestellt, daß sie infolge der ihr innewohnenden erhöh- oder Farben ermöglicht. Bei der Funktion des Färbten Präzisionsanforderungen die sich daraus zwang- 50 wechseis sind die jeweils zum Einsatz gelangenden läufig ergebenden Schwächen wie Störanfälligkeit Nadelserien lediglich andersfarbig eingefädelt, um in u. dgl. nicht ausschließen kann. der in diesem Fall gleichen Rapportdistanz die Stick-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine arbeit andersfarbig weiterzuführen, was durch Ververbesserte Vorrichtung zur Ausführung des selbst- schieben des Stickbodens zwecks Heranführung der tätigen Rapportwechsels und selbsttätigen Garn- oder 55 Arbeitsstelle des Stoffes an die Sticknadel ermöglicht Farbwechsels auf Schiffchen-Stickmaschinen zu schaf- wird. Es lassen sich so im 8A Rapport zwei Garnfen, die sich durch eine vereinfachte Konstruktion farben, im 12/< Rapport drei Garnfarben, im 1V* Rapauszeichnet, so daß die bisher noch auftretende Stör- port vier Garnfarben usw. verarbeiten, wobei die anfälligkeit vermieden werden kann. Nadeln nur einmal zu Beginn der Arbeit in der ent-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch 60 sprechenden Reihenfolge der Farben eingefädelt wer-
gelöst, daß das Zahnritzel axial verstellbar ist und in den müssen. Bei den nicht arbeitenden bzw. wieder
gesenkter Stellung in ein Blockierverzahnungsstück zurückgezogenen Nadeln läßt sich das darin, einge-
und in gehobener Stellung in die Zahnstange eingreif- fädelte Garn als Sprengfaden nachziehen. Der Faden
bar ist, und daß zur Axialverstellung der Zahnritzel um kann aber auch, wenn gewünscht, etwa 3 cm nach Achsen schwingbare, mit den Achsen der Zahnritzel 65 der Nadelöse abgeschnitten werden und bleibt so
gekuppelte Wippen dienen, welche mit je zwei in bezug dank der Fadenrücklaufsicherung ebenfalls einge-
auf die Achse einander gegenüberliegenden Nocken mit fädelt, bis zu seinem nächsten Einsatz in der Nadel
den Aussparungen der Schablone zusammenwirken. stehen.
3 4
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Aus- einander gegenüberliegenden Seiten und in bezug auf
führungsform der Erfindung, und es bedeutet ihre zum Nadellineal 46 parallele Mittellinie seitlich
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Teilstück des mit der versetzte Nocken 57. Die Nocken 57 können durch
Vorrichtung versehenen Nadellineals mit teilweise die Aussparungen 15' der Schablone 15 hindurch in
gebrochener Deckplatte, 5 die Aussparungen 54' der Lagerplatten 54 eingreifen.
F i g. 2 eine Draufsicht desselben Teilstückes ohne Die Aussparungen 54' sind in einer der Lage der Nok-
Deckplatte mit teilweise entfernten Maschinenteilen, ken 57 entsprechenden Stellung auf der Lagerplatte
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt längs des Nadel- 54 angeordnet, so daß beim Hin- und Herschwingen
lineal« gemäß Linie III-III der F i g. 1 und 2, einer Wippe 55 abwechselnd der eine oder andere
Fig. 4 einen Schnitt entlang der gebrochenen io Nocken57 in die ihm zugeordnete Aussparung54'
Linie IV-IV der F i g. 1 bzw. 2 in vergrößerter Wie- eingreift. Der eine der beiden zur Wippenachse paral-
dergabe und , lelen Randabschnitte jeder Wippe 55 weist, wie
Fig. 5 einen Schnitt entlang der gebrochenen Linie . Fig. 3 zeigt, ein nach unten einwärts gerichtetes
V-V der F i g. 1 oder 2 in vergrößerter Darstellung. Hakenprofil 55' mit einer Aussparung 58 auf, welche
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, sind auf 15 in eine Ringkerbe 59 des oberen Achsenendes der
einem Nadellineal 46 Nadelschlitten 3 in beiden Rieh- Achsen 6 des Zahnritzels 5 eingreift. Damit wird
. tungen in quer zu diesem verlaufenden Nuten 46' durch die Wippenbewegung ein entsprechendes
bewegbar geführt. Der flanschartig verbreiterte Gleit- Anheben und Absenken der Zahnritzel 5 bewirkt. Die
fuß der Nadelschlitten 3 wird ferner von auf dem mit den Nocken 57 der Wippen 55 zusammenarbei-
Nadellineal 46 befestigten Führungsplatten 2 über- 20 tenden Aussparungen 15' der Schablone 15 können
griffen, deren Längsränder über die Nut 46' hinaus- beispielsweise bei einem 8A Rapport, wie aus F i g. 1
ragen. Am vorderen Ende der Nadelschlitten 3 befin- ersichtlich, in bezug auf die Nocken 57 in der Schub-
det sich die Sticknadel 4 und eine Schrägfläche 47. richtung der Schablone 15 so verteilt sein, daß auf
Die vorgeschobene Stellung der von hinten in die Nut zwei nebeneinanderliegende Sticknadeln 4, welche
46' eingeführten Nadelschlitten 3 wird durch seitli- 25 zwei verschiedene Garne oder Farben führen, an zwei
ehe Vorsprünge 2' der Vorderenden der Führungs- Stationen der Schablone 15 eingewirkt wird, indem an
platten 2 begrenzt. Auf den Nadelschlitten 3 sind der ersten der Rückzug der ersten Sticknadel 4 und
Zahnstangen 3' befestigt, welche mit Zahnritzeln 5 in an der zweiten Station deren Vorschub und zugleich
Eingriff stehen. Letztere sind mit ihren Achsen 6 in der Rückzug der zweiten Sticknadel bewirkt wird.
Lagerbohrungen der Führungsplatten 2 und der im 30 Bei der Betätigung der Wippen 55 kann auf die
Abstand über diesen angeordneten Verbindungsplat- Verwendung von Rückholfedern verzichtet werden,
ten 48 vertikal verschiebbar gelagert. In gesenkter die bei einer Vielzahl von Sticknadeln 4 auf einem
Stellung greifen die Zahnritzel 5 je in ein ihre Blockie- Nadellineal 46 sehr hohe Betriebswiderstände ver-
rung ermöglichendes Blockierverzahnungsstück 49 Ursachen würden. Die Steuerung der. Wippen 55 über
sowie in die Zahnstange 3' der Nadelschlitten 3 ein. 35 je zwei Nocken 57 pro Wippe 55 sichert einen zwang-
j In gehobener Stellung greifen die Zahnritzel 5 dem- läufigen kräftesparenden Arbeitsablauf. Die Staffelung
gegenüber sowohl in die Zahnstange 3' der Nadel- der Nocken 57 innerhalb einer sich über vier Wippen
schütten 3 als auch in eine Zahnstange 10 ein, die mit 55 erstreckenden Nockenanordnung ermöglicht eine
dem Antrieb Verbunden ist. außerordentlich große Bewegungsfreiheit für die über
Die Verbindungsplatten 48 sind mit ihrem rück- 40 das gesamte Nadellineal 46 geführte Schablone 15.
wärtigen Abschnitt auf Konsolen 49' und diese auf Für weitere Kombinationen des einzelnen oder serien-
den Führungsplatten 2 befestigt, während sich ihr weisen Rückzuges der Sticknadeln 4 ist die Schablone
vorderer Teil auf Konsolen 50 abstützt. Gegen die 15 gegen eine andere mit entsprechender Ausfüh-
Konsolen 50 stützt sich darüber hinaus auch die rungsform auswechselbar.
Zahnstange 10 wie dargestellt ab. 45 Durch Verschieben der Zahnstange 10 in die Rich-Die Zahnstange 10 liegt mit ihrer Unterseite an den tung des Pfeiles A in F i g. 2 können je nach Stellung Zahnstangen 3' und mit ihrer Oberseite an den Ver- der Schablone 15 die gewünschten Sticknadeln 4 aus bindungsplatten 48, ihre Höhenlage fixierend, an. Der ihrer Arbeitsstellung zurückgezogen werden. Die in Schaltweg der Zahnstange 10 wird durch einen Längs- der neuen Serie in Arbeitsstellung verbliebenen Stickschlitz 51 begrenzt, mit welchem sie in einem auf der 50 nadeln 4 werden durch Verschiebung des Stoffbodens Führungsplatte 2 befestigten Bolzen 52 geführt ist in die Arbeitsstellung gebracht, so daß mit diesen (siehe F i g. 2). Sticknadeln 4 eine andersfarbige Fortführung der
Die Vertikalverstellung der Zahnritzel 5 wird durch Stickarbeit möglich ist. Der.Faden 30 der nicht arbei-
Längsverstellung einer mit Aussparungen 15' versehe- tenden Sticknadeln 4 wird bis zum Wiedereinsatz der-
nen Schablone 15 bewirkt. Letztere ist seitlich an den 55 selben als Sprengfaden nachgezogen, oder er kann
Konsolen 49' und an einem auf den Verbindungs- nach Wunsch etwa 3 cm nach der Nadelöse abge-
platten 48 und den Konsolen 50 befestigten Lager- schnitten werden. Irgendein Rapportdistanz-Wechsel
profil 53 geführt. Die Schablone 15 ist, wie insbeson- der arbeitenden Sticknadeln 4 kann durch den gleichen
dere auch aus F i g. 4 und 5 ersichtlich, durch eine Vorgang erfolgen, wobei die Sticknadeln 4 zweck-
mit Aussparungen 54' versehene Lagerplatte 54 abge- 60 mäßig alle gleichfarbig eingefädelt sind, so daß ein
stützt, welche einerseits auf den Konsolen49' und Dessin in verschiedenen und gemischten Rapport-·
andererseits auf dem Lagerprofil 53 festgelegt ist. großen ausgeführt werden kann,
η Unterhalb der Schablone 15 sind Wippen 55 angeord- Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
h net, welche auf quer zur Längsrichtung der Schablone Während eines kurzen Anhaltern des Nadellineals 46
ο 15, und zwar auf den Konsolen 49' und dem Lager- 65 in seiner zurückbewegten Stellung wird über den
profil 53 gelagerten Achsen 56 schwingen können. Automaten der Maschine die Schablone 15 in die
el Die Wippen 55 bestehen, wie F i g. 3 zeigt, aus Profil- gewünschte Station eingestellt. Dadurch werden durch
winkeleisen. Sie besitzen bezüglich der Achse 56 an Steuerung der entsprechenden Wippen 55 die Zahn-
ritzel 5 der gewünschten Nadelschlitten 3 aus ihrer Blockierung gelöst und in die Zahnstange 10 eingerückt. Durch ebenfalls automatische Betätigung der Zahnstange 10 in der Richtung des Pfeiles A in F i g. 2 werden die Nadelschlitten 3 aus ihrer Arbeitsstellung zurückgezogen. Die in Arbeitsstellung verbliebenen Sticknadeln 4 sind durch Eingriff des Zahnritzels 5 in das Blockierverzahnungsstück 49 in ihrer Stellung gesichert, und können die Arbeit in ihrem Rapport oder, falls andersfarbig eingefädelt, in ihrer Farbe ausführen, sobald durch entsprechende Seitwärtsbewegung des Stoffbodens die zu bestickende Stoffstelle an die in Arbeitsstellung verbliebene Sticknadel 4 herangeführt ist. Dabei erfolgt ein Rapportoder Farbwechsel nach einem vorbestimmten Schema, das mit dem auszuführenden Dessin korrespondiert. Indem die Schablone 15 in ihrer vorher aufgesuchten Station verbleibt, wird beim nächsten Wechsel mittels der Zahnstange 10 diese Nadelserie wieder nach vorn gebracht, mittels der Schablone 15 die neue Nadel- «o serie bestimmt und diese aus der Arbeitsstellung gezogen. Dieser Vorgang läßt sich beliebig oft wiederholen und variieren, da das Stickgarn 30 immer in der Sticknadel 4 eingefädelt bleibt, auch wenn die Sticknadeln 4 in ihrer zurückgezogenen Stellung nicht arbeiten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Rapportwechsel sowie selbsttätigen Garn- oder Farbwechsel auf Schiffchen-Stickmaschinen, mit in Führungen des Nadellineals durch eine vom Automaten gesteuerte, mit Aussparung versehene Schablone vor- und zurückbewegbaren, die Sticknadeln tragenden Nadelschlitten, welche zum wahlweisen Verschieben einzelner Nadelschlitten in und außer Arbeitsstellung eine Zahnschiene besitzen, mit welcher ein blockierbares Zahnrad dauernd in Eingriff steht, welches wiederum mit einer vom Automaten gesteuerten Zahnstange in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnritzel (5) axial verstellbar ist und in gesenkter Stellung in ein Blockierverzahnungsstück und in gehobener Stellung in die Zahnstange (10) eingreifbar ist, und daß zur Axialverstellung der Zahnritzel (5) um Achsen (56) schwingbare, mit den Achsen (6) der Zahnritzel (5) gekuppelte Wippen (55) dienen, welche mit je zwei in bezug auf die Achse (56) einander gegenüberliegenden Nocken (57) mit den Aussparungen (15') der Schablone (15) zusammenwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (15') der Schablone (15) in bezug auf die Nocken (57), welche durch die betreffenden Aussparungen (15') steuerbar sind, in der Schubrichtung der Schablone (15) innerhalb eines Rapportes über mehrere Wippen (55) so verteilt sind, daß die Schablone (15) in ihrem Verstellbereich in verschiedenen Stationen einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (57) der Wippen (55) innerhalb eines Rapportes zu den Nocken (57) benachbarter Wippen (55) in der Schubrichtung der Schablone (15) seitlich versetzt angeordnet sind, so daß jeder Nocken (57) in der Schubrichtung der Schablone (15) seine eigene, ihm zugeordnete Aussparungen (15') aufweisende Bahn besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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