DE2061300B2 - Vorrichtung zum automatischen Wechseln der Farbe und/oder des Verhältnisses in Stickmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Wechseln der Farbe und/oder des Verhältnisses in Stickmaschinen

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DE2061300B2
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Description

3 4
sondern sind gemäß der Erfindung an Schlitten 4 ver- Nadelachsen gelangt. Es kommen hierbei also nur
ankert, die relativ zum Rahmen3 in einer Richtung die Zähne T'A am Schnittpunkt von 9"Ά mit A' in
parallel zur Nadelachse bzw. zur Vo-- und Zurück- Eingriff mit den Schlitten 4, und es sind nur die Na-
bewegungsrichtung des Rahmens 3 selbst gleiten dein A für die Betriebsstellung ausgewählt,
können. 5 Mit dem beschriebenen Arbeitsgang kann ersicht-
Jeder Schlitten ist mit zwei vorstehenden Zähnen Hch nicht nur die Farbe gewechselt werden, sondern
4', 4" versehen, die zwischen sich einen Querschlitz 6 auch das Verhältnis. Wird davon ausgegangen, daß
bilden. Eine Selektionsstange S ist mit einer Mehrzahl alle Nadeln dieselbe Farbe führen, so ergibt die auf
von Zähnen 7 ausgestattet, die entsprechend einer den Achsen 9 und 9' durchgeführte Selektion ein
vorgegebenen Gestaltung angeordnet sind und von io Acht-Viertel-Verhältnis, während die auf der
denen jeder in einen Schlitz 6 eingreifen kann. In der Achse 9" durchgeführte Selektion ein Sechzehn-Vier-
Stellung gemäß den Fig. 1, 2 und 4 sind einige der tel-Verhältnis ergibt.
Zähne 7 in die Schlitze 6 A, 6 C der Schlitten AA, Da dsr Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgen-4 C, die den Nadeln A und C entsprechen, eingesetzt, den Nadeln etwa 27 mm beträgt und die erforderwährend in die Schlitze 6ß, 6D der Schlitten AB, 15 liehe Größe der Zähne7 und 4', 4" und damit der 4 D, die den Nadeln B und D entsprechen, keine Schritt P verhältnismäßig groß bzw. breit ist, könnte Zähne eingreifen. freilich die Anzahl der getrennten Achsen 9, also der
Wird die Selektionsslange 5 in Richtung eines verschiedenen Selektionsstellungen, nur verhältnis-Pfeils F 1 bewegt, so nimmt sie auf Grund des Ein- mäßig klein sein und damit nur ein mäßiger Selekgriffs der Zähne 7 in die Schlitze 6 die entsprechen- ao tionsbereich vorgesehen werden. Diese Beschränkung den Schlitten mit; die Schlitten 4 werden also mit wird jedoch durch die Anordnung gemäß F i g. 5 Hilfe der Selektionsstange 5 von einer relativ zum überwunden, bei der die Zähne 7, die auf einer der Rahmen 3 rückwärtigen oder Ruhestellung, nämlich gegebenen Längslinien A', B', D' oder C der Selekder Stellung der Nadeln B, D in F i g. 1, in eine vor- tionsstange S liegen, jeweils nur mit dem Schlitz 6 des dere oder Arbeitsstellung, nämlich der Stellung der »5 entsprechenden Schlittens AA, AB, AC oder AD zuNadeln A, C in F i g. 1, vorgeschoben. sammenwirken können, der mit demselben Buchsta-
Wie erwähnt, greifen in der Stellung gemäß F i g. 2 ben wie die entsprechende Längslinie bezeichnet ist. die Zähne 7 der Selektionsstange 5 nur an der Schiit- Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß die Selektionsten4/i und AC an. Dies wird noch deutlicher aus stange 5 an ihrer den Schlitten 4 zugewandten Seite Fig.3, die ein die Selektionsstange5 darstellendes 30 ein Profil mit Längsstufen8A', SB', SC, SD' aufSchema zeigt. Nach diesem Schema können nur die- weist, mit einer Stufe für jede der Längslinien, wie in jenigen Zähne 7, die auf einer Längslinie A' liegen, F i g. 5 dargestellt ist. Die Stufe mit der größten mit dem Schlitten 4 A zusammenwirken, wie im fol- Höhe an der Längslinie A' ist außerdem die in Richgenden genauer erläutert wird; in gleicher Weise tung des Pfeils Fl vorderste Stufe. Jede folgende greifen die auf den Längslinien ß', C und D' liegen- 35 Stufe hat eine geringere Höhe, so daß also jeder von den Zähne7 ausschließlich an den Schlitten AB, AC einer gegebenen Stufe nach unten vorstehende bzw. 4 D an. Die Stellung des Zusammenwirkens Zahn 7 nicht über die Höhe der vorhergehenden zwischen den Zähnen 7 und den Schlitten 4 ist durch Stufe hinausragt. Die Zähne 4' und 4" des Schliteine Achse 9 angedeutet, die mit der Nadelachse zu- tens 4 A stehen entsprechend von der oberen Fläche sammenfällt. F i g. 3 — die der Stellung gemäß den 40 des Schlittens bis zu einer Höhe hinauf vor, die ge-F i g. 1 und 2 entspricht — ^eigt also, daß die wirksa- ringfügig unterhalb der Höhe der Stufe 8 A' liegt. Die men Zähne 7 nur an den Schnittpunkten zwischen Zähne des Schlittens 4 B stehen nicht über die Höhe den Achsen 9 und den Längslinien liegen, die mit der Stufe 8 B' hervor, die Zähne des Schlittens 4 C demselben Buchstaben bezeichnet sind: Wie ersieht- nicht über die Höhe der Stufe 8 C und die Zähne des lieh ist, sind diese Zähne mit TA für den Schnitt- 45 Schlittens4D nicht über die Höhe der Stufe8D'. punkt von 9 A mit A' und IC für den Schnittpunkt Die Zähne irgendeiner der Längslinien wirken also, von 9 C mit C bezeichnet. wenn sich die Selektionsstange 5 in der Richtung des
Die Selektionsstange S vollführt auch eine Bewe- Pfeils F1 bewegt, nur mit den dieser Längslinie entgung in Richtung eines Pfeils Fl, die tatsächlich eine sprechenden Schlitten zusammen, ohne im geringsten Vorselektionsbewegung darstellt. Diese Bewegung 50 mii den Zähnen der Schlitten der weiter vorne zu anfindet in Schritten P statt, deren Weite im wesentli- geordneten Längslinien in Konflikt zu geraten,
chen gleich der Länge der Schlitze 6 ist, und wird nur Gemäß F i g. 3 bewirken also die Zähne auf den ausgeführt, wenn alle Schlitten In der zurückgezoge- Längslinien A' und C, die auf der Achse 9 der Nanen Stellung gemäß F i g. 2 sind. dein A und C liegen und in die Schlitze 6 A und 6 C
Es sei angenommen, daß eine Bewegung der 55 der entsprechenden Schlitten eingreifen, daß im Mo-Stange 5 um einen Schritt P nach links gemäß der ment, zu dem die Stange 5 vorgeschoben wird, alle Zeichnung ausgeführt werden soll: Eine Achse 9' Schlitten AA, A C vorwärts in die Arbeitsteilung gekommt dann in Übereinstimmung mit der Nadel- bracht werden, während die Zähne der Längsliachse; die in die Schlitze der Schlitten 4 gelangenden nienif' und D', die außerhalb der Achsen 9 der Na-Zähne sind dabei die Zähne T B (am Schnittpunkt 60 dein ß und D liegen und nicht in die Schlitze 6 ß und von 9'ß mit ß') und die Zähne 7'D (am Schnitt- 6 D eingreifen, alle entsprechenden Schlitten 4B und punkt von 9' D und mit D'). Bei der darauffolgenden 4 D in der rückwärtigen Ruhestellung belassen. AnVorwärtsbewegung dor Stange 5 in Richtung des dererseits würden die Zähne 7 der Längslinie D', die Pfeils Fl werden nur die Nadeln ß und D in die Ar- bei der Vorwärtsbewegung die Längslinie B' kreubeitsstellung gebracht. 65 zen, selbst dann, wenn sie entlang der Achse 9 der
Gemäß einer anderen Auswahl, für die die Nadeln B laufen würden, nicht mit den Zähnen 4', 4"
Stange 5 um zwei Schritte P nach links bewegt wird, der Schlitten 4 B zusammenkommen, sondern sie
ist es eine Achse 9", die in Übereinstimmung mit den würden sich über diese hinweg bewegen.
s 6
Auf Grund dieser Anordnuiig ist ersichtlich, daß 22 am Rahmen 3 befestigt sind. Die Nadeln sind auf entlang jeder Längslinie die Zahl der Selektionsstel- den Schlitten 4 mit jeweiligen Schrauben 23 festgelungen, also der Zähne 7, nicht nur die zwischen zwei halten, ein am Kopf jedes Schlittens 4 angeordneter benachbarten Nadeln vorhandene Länge von etwa Garnführer 24 verhilft dazu, daß das um eine Ab-27 mm füllen kann, sondern den vollen Abstand zwi- 5 deckung 25 laufende Garn 2 auf die Nadeln ausgesehen zwei Nadeln derselben Farbe, die — beispiels- richtet bleibt (F i g. 10). Die Abdeckung 25 schützt weise im Fall der Fig. 3 — gleich 4X27 mm ist. Wie die darunterliegenden Teile vor Staub und ermögdargestellt, ist die Selektionsstange 5 mit Löchern licht gleichzeitig einen freien Lauf der Garne 2. von gleichem Durchmesser in einer Anordnung ent- Die Selektionssiange 5 umfaßt bei dieser Ausfühsprechend jedem Schnittpunkt zwischen jeder der io rung nur zwei Reihen von Löchern für die durch die Achsen 9 und jeder der Längslinien A', B', C und D' Stifte oder Niete 13 gebildeten Zähne 7. versehen. In die Löcher können Stifte 13 einer Länge Zur Durchführung der bereits beschriebenen eingesetzt werden, die der Höhe der Stufe, der sie Längs- und Querbewegung ist die Selektionsstange 5 entsprechen müssen, angepaßt in. Jede Stute 13 hat auf ein Gleitstück 26 montiert. Zu diesem Zweck ist einen verbreiterten Haltekopf, und der aus der jewei- 15 die Stange 5 mit einem Längsschlitz 27 (F i g. 8) verligen Stufe herausstehende Teil jedes Stifts bildet sehen, in den ein Vorsprung 26 a eingreift, der vom einen entsprechenden der Zähne 7. Gleitstück 26 nach oben absteht. Eine Schraube 28
Eine Platte 5 α schließt die Selektionsstange 5 an zieht eine Platte 29 oben am Vorsprung 26 a fest,
ihrer Oberseite und verriegelt die in die Löcher ein- wodurch die Selektionsstange 5 festgehalten wird, die
gesteckten Stifte 13. Diese Anordnung ermöglicht es, ao sich jedoch immer noch in ihrer Längsrichtung hin-
nicht nur den bereits weiten BereicH der Selektions- sichtlich des Gleitstücks 26 bewegen kann.
Stellungen, der durch die bereits vorangeordnete Se- Das Gleitstück 26 seinerseits ist so montiert, daß
lektionsstange 5 ermöglicht wird, auszunützen, son- es in Querrichtung in einem Führungsschlitz 21a
dem auch, diesen Bereich nur durch Utnstc -ken der gleiten kann, der in einer der Führungsplatten 21
Stifte 13 nach Wunsch zu modifizieren. »5 vorgesehen ist (Fig. 9 und 10). Vom Gleitstück 26
Sind die Stifte 13 stark genug ausgeführt, so ist es steht ein Drehzapfen 30 nach unten vor, der eine nicht einmal erforderlich, daß die Selektionsstange 5 kleine Rolle 31 trägt, die in eine Nut 32 mit Nockenstufenförmig ausgebildet ist, da es genügt, wenn rur fläche in einer Steuerstange 33 eingreift. Durch eine die Stifte 13 selbst verschiedene Höhe aufweisen. Längsbewegung der Steuerstange 33 wird das Gleit-
Die Bewegung der Selektionsstange 5 sowohl in 3° stück 26 auf Grund des Zusammenwirkens zwischen Richtung des Pfeils Fl als auch des Pfeils F 2 wird der Rolle 31 und der Nut 32 in Querricht'ingbf wegt, zweckmäßigerweise automatisch durch die allge- wie noch genauer ausgeführt wird, meine Jacquard-Einrichtung dei Maschine gesteuert. Bei der Ausfünrungsform gemäß Fig. 7 bis 10 ist Soll jedoch die Farbe nur verhältnismäßig selten ge- weiterhin eine kammförmige Verriegelungsstange 35 wechselt werden, so ist auch eine manuelle Steuerung 35 mit einem Satz nach oben vorstehender Zähne 36 möglich. Jedenfalls genügt zur Bewegung der vorgesehen. Die Zahl der Zähne 36 entspricht der Stange 5 in Richtung des Pfeils 2 eine an den Enden Zahl der Schlitten 4 und die Zähne können jeweils in der Stange 5 angreifende Antriebseinrichtung, die ab- eine Nut 37 oder 38 eingreifen, die beide in der Unwechselnd in den beiden Richtungen entlang der terfläche jedes Schlitzes 4 vorgsehen sind. Greift Längsachse der Stange wiiki. Zum Bewegen der 40 einer der Zähne 36 in die Nut 37 ein, so befindet sich Stange 5 in der Richtung des Pfeils F 1 ist beispiels- der Schlitten 4 in seiner rückwärtigen Ruhestellung weise eine Vorrichtung der Art gemäß Fi g. 6 vorge- (Schlitten 4C in Fig. 8), während, wenn der Zahn sehen: Sie umfaßt eine parallel zur Selektionsstange 5 36 in die Nut 38 eingreift, der Schlitten sich in seiner verlaufende Antriebsstange 15 und einen Satz von vorgeschobenen Arbeitsstellung befindet (Schlitten zweiarmigen Hebeln 16. die jeweils in der Mitte an 45 4DinFig. 8).
feststehenden Lagerstellen 18, die in regelmäßigen Die Längsbewegung der Verriegelungsstange 35,
Abständen am Rahmen 3 angebracht sind, gelagert durch die die Zähne 36 in Eingriff mit der Nut 37
sind und von denen jeweils ein Arm mit einem oder 38 bzw. außer Eingriff mit diesen Nuten ge-
Lagerzapfen 17 auf der Antnebsstange 15 und der bracht wird, wird mit Hilfe eines Satzes zweiarmiger
andere Arm mit einer Verbindungsstange 19 verbun- 50 Hebel 39 bewirkt, die in regelmäßigen Abständen
den ist. Die Verbindungsstangen 19 sind mit ihrem entlang dem Rahmen 3 angeordnet und schwenkbai
anderen Ende an Lagerungen 20 verdrehbar befe- auf dem Drehzapfen 40 gelagert sind, die einstückig
stigt, die an der Selektionsstange5 verankert sind. mit dem Rahmen3 ausgebildet sind. Die Fig.7 und 8
Um die ausgewählten Nadeln aus der Arbeitsstellung zeigen gestrichelt eingezeichnet einen einzelnen dei
gemäß F i g. 6 in die rückwärtige Ruhestellung zu 55 Hebel 39.
bringen, braucht nur die Antriebsstange 15 bewegt Einer der Arme des Hebels 39 läuft in einen Kop
zu werden. Jeder Hebel 16 schwenkt dann im Gegeu- 41 aus, der in einen Schlitz 42 der Verriegelungs
Uhrzeigersinn und die Verbindungsstangen 19 bewe- stange 35 eingreift. Der andere Arm des Hebels 3!
gen sich so, daß die Lagerung 20 und mit ihnen die trägt einen Drehzapfen 43, auf dem eine kleine Roll·
Selektionsstange 5 nach hinten bewegt werden. Die 60 44 montiert ist, die in eine in der Verriegelungs
aus dem Hebel 16, der Verbindungsstange 19 und stange 33 vorgesehene Nut 45 mit Nockenfläche ein
der Lagerung 20 bestehenden Baugruppen sind in re- greift. Durch die Längsbewegung der Steuerstange 3,
gelmäßigen Abständen entlang dem Rahmen 3 an- wird der Hebel 39 auf Grund des Zusammenwirken
geordnet. zwischen der Rolle 44 und der Nut 45 im oder gege
In der Ausführungsform gemäß F i g. 7 bis 9 haben «5 den Uhrzeigersinn hinsichtlich des Drehzapfens 4
die Schlitten 4 einen Doppel-T-Querschnitt und sind verdreht. Auf Grund dieser Drehung verstellt de
auf gegenüberliegenden Kanten benachbarter Füh- Kopf 41 die Verriegelungsstange 35 in einer Ricr
rungsplatten 21 geführt, die mit Hilfe von Schrauben tung von links nach rechts (F i g. 7), so daß di
Io
Zähne 36 von den Nuten 37 oder 38 gelöst werden, bzw. in einer Richtung von rechts nach links, so daß die Zähne 36 zum Verriegeln in die Nuten 37 oder 38 eingreifen.
Durch Betätigen der Steuerstange 33 in Längsrichtung ist es also auf Grund des Zusammenwirkens der Rolle 31 mit der Nut 32 mit Nockenfläche bzw. der Rolle 44 mit der Nut 45 mit Nockenfläche mög lich, die Verschiebung der Selektionsstange 5, also der Nadelschlitten, in ihre Arbeitsstellung taw. die Verschiebung der Verriegelungsstange 45 in eine die Schlitten 4 selbst verriegelnde Stellung zu erzielen.
Die Bewegungen verlaufen in folgender Reihenfolge: Von einer Stellung gemäß F i g. 7 ausgehend, wird als erstes die Stange 5 für die Vorselektion der Schlitten in Längsrichtung verschoben; diese Vorselektion wird auf Grund des Eingriffs eines vorher angeordneten Satzes von Zähnen 7 in die Schlitze 6 einer entsprechenden Gruppe von Schlitten 4 erreicht. Nach erfolgter Vorselektion wird die Steuerstange 33 von rechts nach links (F i g. 7) bewegt. Sobald diese Bewegung anläuft, trifft die kleine Rolle 31 auf die Neigung der Nockenfläche der Nut 32 und bewirkt die Verschiebung des Gleitstücks 26 von unten nach oben, wie in F i g. 7 gesehen, und hiermit auch die Verschiebung der gesamten Selektionsstaiige5, der jeweiligen Zähne 7 und infolgedessen der mit den Zähnen 7 zusammenwirkenden Schlitten 4. Gleichzeitig läuft die Rolle 44 entlang einer ersten geradlinigen Strecke der Nut 45 und bewirkt noch keine Verdrehung des Hsbels 39 Wenn die Rolle 31 die geneigte Strecke der Nut 32 voll d"rchlaufen hat und damit Jie Selektionsstange 5 zus-immen mit den ausgewählten Scheuen 4 ihre Arbeitsstellung erreicht hat, beginn! die Rolle 44, in der geneigten Strecke der Nut 45 zu laufen. Die Steuersiange 33 bewegt sich weiter, während die Rolle 31 nun entlang einer geraden Strecke der Nut 32 läuft, bis die Rolle 44 das Ende der geneigten Strecke der Nut 45 erreicht. Warnend dieser Bewegung verdreht die Rolle 44 den Hebel 39, der seinerseits auf Grund des Eingriffs des Kopfs 41 in den Schlitz 42 die Verschiebung der Verriegelungsstange 45 in die Verriegelungsstellung durchführt.
In diesem Stadium kann die Maschine mit ihrem Betrieb beginnen, nämlich mit der üblichen Vor- und Zurückbewegung des Nadelrahmens. Bei dieser Durchführung werden die in die Nuten 38 der ausgewählten Schlitten fest eingesetzten Zähne 36 mit dem Aufschlag belastet, dem die Nadeln unterworfen sind, wenn sie auf den Stoff 1 treffen und ihn durchdringen.
Zur Durchführung einer neuen Selektion genügt es, die Maschine für eine kurze Dauer abzuschalten, die Steuerstange von links nach rechts (F i g. 8) zu verschieben, wodurch als erstes die Verriegelungs-
stange 35 entriegelt und sogleich darauf die Selektionsstange 5 zurückbewegt wird, und schließlich die Selektionsstange 5 für eine neue Vorselektion in Längsrichtung zu verschieben. Es ist natürlich möglich, diese Bewegungen automatisch während des normalen Betriebs der Maschine mit Hilfe einer Jacquard-Einrichtung durchzuführen.
Es ist jedenfalls zu bemerken, daß gemäß dieser Ausführungsfcrm die Selektionsstange 5 und die jeweiligen Zähne 7 ausschließlich die Aufgabe der
Vorselektion und der Auswahl der Schlitten 4 haben, während die Aufgabe des Verriegeins der Schlitten 4 in ihrer Arbeits- bzw. Ruhestellung der Verriegelungsstange 35 zufällt. Dies erlaubt es einerseits, die Selektionsstange 5 und die Zähne 7 aus leichterem Material und mit kleinerer Dimensionierung auszuführen und so die Zahl der Stellungen für die Selektion auf einer gegebenen Länge der Selektionsstange 5 /u erhöhen, und andererseits ein gewisses Spiel zwischen den Zähnen 7 und den Schlitzen 6 vorzusehen, was die Bewegung der Sclektloasstangc 5 erleichtert. Das Verriegeln der ausgewählten Schlitten in ihren exakter. Stellungen wird dann durch die Stange 33 gewährleistet, die selbst dann, wenn die Selektion nicht exakt durchgeführt worden ist, auf
4" Grund der angeschrägten Ränder der Nuten 37 und 38, die den Eingriff der Zähne 36 erleichtern, arbeiten kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 518/205

Claims (2)

Es ist bereits sehr lange Zeit eine Vorrichtung zum Patentansprüche: manuellen Farbwechsel bekannt, bei der eine Selek- tionsstange vorgesehen ist, die ia Richtung senkrecht
1. Vorrichtung zum automatischen Wechseln zur Bewegungsrichtung der Nadeln zur Vorselektion der Farbe und/oder des Verhältnisses in Stickma- 5 der Nadeln verschiebbar ist und zur Selektion der schinen, bei der die Nadeln, von denen jede ein Nadeln parallel zu deren Achsen verschiebbar ist gegebenes Garn führt, einzeln auf Schlitten mon- (schweizerische Patentschrift 35 650). Der Wechsel tiert sind, die parallel zur Nadelachse auf dem der Nadeln oder der Farbe ist bei dieser bekannten Nadelträger verschiebbar sind, und eine Selek- Vorrichtung nicht automatisierbar. Die Selektionstionsstange vorgesehen ist, die senkrecht zu den io stange wird nämlich in der jeweiligen Stellung festge-Nadelachsen in ihrer Längsachse in der unwirk- schraubt, zum Wechsel muß also diese Verscbrausamen Stellung der Nadeln bewegbar ist und bung gelöst und nach dem Wechsel wieder angezomehrere Gruppen von Selektionseinrichtungen gen werden. Darüber hinaus ist ein Wechsel des Veraufweist, von denen jeweils nur eine Gruppe nach hältnisses bei dieser bekannten Vorrichtung prak-Wahl mit Einrichtungen zusammenwirken, mit 15 tisch nicht möglich, dazu wäre nämlich ein völliger denen ein vorgegebener Satz Schlitten bet.ätigbar Umbau der Selektionsstange erforderlich.
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der Selektionsstange (S) auch parallel zu den Nadel- eingangs genannten Art verfügbar zu machen, die achsen bewegbar ist und daß die Selektionsein- einfach aufgebaut und robust ist.
richtungen (7) und die Nadelbetätigungseinrich- 20 Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird tungen (6) aus Kupplungseinrichtungen bestehen, durch Anwendung einiger Merkmale dieser zuletzt mit denen die Schlitten (4) und die Selektions- genannten bekannten Vorrichtung und deren Weiterstanpe (5) gegenseitig miteinander verbindbar bildung bei einer Vorrichtung der eingangs genannsind, ten Art dadurch gelöst, daß die Selektionsstange auch
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 55 parallel zu den Nadelachsen bewegbar ist und daß kennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtungen die Selektionseinrichtungen und die Nadelbetätiaus Querschlitzen (6) an den Schlitten (4) und gungseinrichtungen aus Kupplungseinrichtungen beZähnen (7) an der Selektionsstange (5) bestehen. stehen, mit denen die Schlitten und die Selektionsstange gegenseitig miteinander verbindbar sind.
30 Die Erfindung soll an Hand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Aufsicht auf eine
Gruppe Nadelschlitten, mit dem entsprechenden 35 Stück der Selektionsstange,
F i g. 2 eine Aufsicht entsprechend F i g. 1 in der
Stellung vor der Selektion,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum auto- F i g. 3 eine schematische Aufsicht auf einen Teil
maüschen Wechseln der Farbe und/oder des Ver- der Selcktionsstange,
hältnisses in Stickmaschinen, bei der die Nadeln, von 40 F1 g. 4 einen Querschnitt längs IV-IV in F i g. 1,
den^n jede ein gegebenes Garn führt, einzeln auf F i g. 5 einen Querschnitt längs V-V in F i g. 2,
Schlitten montiert sind, die parallo1 zur Nadelachse Fig. 6 eine schematische Aufsicht auf die Einrich-
iuf dem Nadelträger verschiebbar sind, und eine Se- tung für die Querbewegung der Selektionsstange,
lektionsslange vorgesehen ist, die senkrecht zu den Fig. 7 und 8 schematische Teilansichten auf eine
Nadelachsen in ihrer Längsachse in der unwirksamen 45 abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, wo-Stellung der Nadeln bewegbar irt und mehrere Grup- bsi die Nadeln sich in der Ruhe- bzw. Arbeitsstelpen von Selektionseinrichtungen aufweist, von denen lung befinden,
jeweils nur eine Gruppe nach Wahl mit Einrichtun- Fig. 9 und 10 Querschnitte längs IX-IX bzw.
gen zusammenwirken, mit denen ein vorgegebener X-X in F i g. 7.
Satz Schlitten betätigbar ist (USA.-Patentschrift 5° Die F i g. 2 und 4 zeigen klar den Aufbau der er-3 092 054). findungsgemäßen Vorrichtung. Ein zu bestickender
Bei dieser bekannten Vorrichtung weist jeder Na- Stoff 1 ist strichpunktiert eingezeichnet. Von Nadeln delschlitten eine Zahnstange auf, mit der ein An- A, B, C, D führt jede ein eigenes Garn 2 zur Ausfühtriebszahnrad kämmt und den Schlitten in die Ar- rung der Stickerei; gemäß der Erfindung sind Garne beitsstellung oder die Ruhestellung verschiebt. Die 55 verschiedener Typen oder Farben in die Nadeln gefäeinzelnen Zahnräder werden wahlweise mit Hilfe delt. Nadeln, die die gleiche Garnfarbe führen, sind einer einzigen Steuerzahnstange angetrieben, die sich mit gleichen Buchstaben bezeichnet. Wie aus F i g. 2 senkrecht zu dem Nadelschlitten bewegt; die Zahnrä- ersichtlich ist, sind die Nadelnd, die eine erste Farbe der werden mit Hilfe eines Lochstreifens ausgewählt, führen, im 16-Viertel-Verhältnis angeordnet, ebenso der entlang dem Nadelträger 1'puft und in bezug zu 60 wie auch die anderen Nadeln B, C und D, die zydiesem in einer gegebenen Lage festgehalten werden klisch im selben Verhältnis angeordnet sind,
kann, wobei jede Lochung des Streifens die Selektion Die Nadeln sind an einem Rahmen 3 montiert, der
bestimmter Nadeln m der Weise bewirkt, daß ein in bekannter Weise eine Vor- und Zurückbewegung entsprechendes Zahnrad mit der Steuerzahnstange in durchführt; während dieser Bewegung gelangen die bzw. außer Eingriff gebracht wird. 65 Nadeln in den Stoff I und wieder aus ihm heraus und
Die Konstraktion dieser bekannten Vorrichtung ist arbeiten, wie bekannt, mit Schiffchen zusammen, um kompliziert, schwierig einzustellen und empfindlich den Stich zu bilden. Die Nadeln sind jedoch nicht im Betrieb. unmittelbar am Rahmen 3 montiert und befestigt,
DE2061300A 1969-12-13 1970-12-12 Vorrichtung zum automatischen Wechseln der Farbe und/oder des Verhältnisses in Stickmaschinen Expired DE2061300C3 (de)

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